Panoramablick in Berge und Filzen

Panoramablick in Berge und Filzen

Fischbachau / Landkreis Miesbach – Dieser Ausblick ist eigentlich der Vogelwelt vorbehalten: Der rund 20 Meter hohe Aussichtsturm an der Leitzach in Fischbachau bietet ein Blick über die Filzenlandschaft hin zu den Bergen. 

Erklärschild beim Aussichtsturm in Fischbachau, welche Berge man von dort oben sieht
Der Aussichtsturm in Fischbachau von unten fotografiert

Die Gemeinde hat das Bauwerk einst von München geschenkt bekommen. Dort diente es dazu, Besuchern einer Großbaustelle den Blick von oben zu ermöglichen. Seit 2018 kann der Aussichtsturm nun mitten in einem Wald in Fischbachau unweit des Flusses Leitzach erklommen werden.
Es könnte aber sein, dass diese Möglichkeit zum Weitblick an dieser Stelle nicht mehr lange möglich ist. Ursprünglich hieß es dazu nämlich, dass die Holzkonstruktion spätestens nach fünf Jahren wieder umziehen muss.
(Quelle: Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser, Info: Hendrik Heuser / Bildtext: Karin Wunsam)

Wegen „Blitzer“ auf Gegenfahrbahn

Wegen „Blitzer“ auf Gegenfahrbahn

Fürstätt / Rosenheim – Von einem „Blitzer“ kurz abgelenkt, geriet ein 82-jähriger am gestrigen Dienstagvormitttag in Rosenheim auf die Gegenfahrbahn und stieß mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen.

Der Unfall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, gegen 11 Uhr in der Kirchbachstraße im Rosenheimer Ortsteil Fürstätt. Dort stand ein Messgerät zur Geschwindigkeitsüberwachung durch die kommunale Verkehrsüberwachung und dieses löse aus, als der 82-jährige vorbeifuhr. Er gab an, dass er dadurch kurz abgelenkt gewesen sei. Er geriet auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit dem Auto einer 24-jährigen zusammen. Die Rosenheimerin wurde zur ambulanten Behandlung ins Klinikum Rosenheim gefahren. Der 82-jährige wurde nicht verletzt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kabarett mit Helmut Schleich

Kabarett mit Helmut Schleich

Prien / Landkreis Rosenheim Am Samstag, 25. März, um 20 Uhr nimmt der Münchner Kabarettist Helmut Schleich seine Zuschauer  im König Ludwig Saal in Prien am Chiemsee (Stauden 3, 83209 Prien am Chiemsee) mit auf abenteuerliche Reisen in die Tiefen der deutschen Befindlichkeit und führt ihnen ganz nebenbei die ergötzlichen Absurditäten des Alltags vor Augen.

Mit seinen fast 40 Jahren Bühnenerfahrung gehört Schleich zu den deutschen Kabarett-Größen – seine Programme sind preisgekrönt, seine Texte so böse wie brillant und seine Parodien einmalig gut.
Erwartet das Priener Publikum an diesem Abend im König Ludwig Saal, Stauden 3, ein neues Programm? Das kann man so nicht sagen. Helmut Schleich macht, was er will. Kein Abend gleicht dem anderen. Sein Vorbild ist die Regierung. Und so sagt er sich: was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Schließlich leben wir in einer Zeit, wo die Wirklichkeit das Kabarett Tag für Tag überbietet.
Kartenvorverkauf im Ticketbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 unter Telefon 08051 / 965660 oder ticketservice@tourismus.prien.de sowie an allen München Ticket Verkaufsstellen.
(Quelle: Presseinformation Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH – Susie Knoll)

Mitten auf Straße geschlafen

Mitten auf Straße geschlafen

Rosenheim –  Fast mitten in der Rosenheimer Prinzregentenstraße schlief ein 22-jähriger Rosenheimer. Da der Schlafplatz nicht nur unbequem und gefährlich, sondern auch viel zu kalt war, kümmerte sich die Polizei um den Mann.

Um 0.30 am heutigen Mittwochmorgen wurde die Polizei wegen dem Mann verständigt.  Er gab an, wohl etwas zu viel „intus“ zu haben. Ein Atemalkoholtest mit über 3 Promille bestätigte seine Vermutung. 
Die Polizei half dem 22-jährigen wieder auf die Beine und brachte ihn zum Ausschlafen in die Ausnüchterungszelle.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Generalsanierung bei Prienavera

Generalsanierung bei Prienavera

Prien / Landkreis Rosenheim – Im Prienavera Erlebnisbad wird von Montag, 27. Februar bis voraussichtlich Freitag, 1. September 2023 eine umfangreiche Sanierung durchgeführt. Während der Durchführung der baulichen und technischen Arbeiten bleiben das Erlebnisbad sowie die Saunalandschaft  geschlossen.

„Die Marktgemeinde Prien investiert über sieben Millionen Euro ins Prienavera“, erläutert Erster Bürgermeister Andreas Friedrich. „Mit der Erneuerung der Lüftungs-, Heizungs-, Wasser- und Pumpentechnik machen wir das Bad nach über 23 Jahren Betrieb fit für die Zukunft“, so der Bürgermeister weiter.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH – Anita Berger, zeigt von links: Der Erste Bürgermeister Andreas Friedrich und der Geschäftsführer der Chiemsee Marina GmbH Dirk Schröder besichtigen den Technikraum. Parallel zu den Baumaßnahmen im Prienavera Erlebnisbad wird beispielsweise die Badewassertechnik und Lüftungstechnik mit Steuerung sowie die Steuerung der Heizung erneuert)

Erfolgreich auf der Grünen Woche

Erfolgreich auf der Grünen Woche

Prien / Landkreis Rosenheim – Zum 87. Mal fand in Berlin die Grüne Woche statt. Über 1.400 Aussteller aus 60 Ländern waren vertreten. Rund 300.000 Gäste besuchten in den zehn Tagen das Berliner Messegelände – darunter der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich und die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner gemeinsam mit dem Rosenheimer Landrat Otto Lederer sowie mehreren Bürgermeistern aus dem Landkreis Rosenheim.

Der Schwerpunkt des Besuchs galt der Halle 22b, wo sich die bayerische Land- und Ernährungswirtschaft präsentierte. Unter dem Motto „Bayern ein Genuss“ traf hier Tradition und Lebensfreude auf bewusste Ernährung und Streuobst. Letzteres hat eine enorme Bedeutung für die Kulturlandschaft und die Artenvielfalt im Freistaat. So werden nächstes Jahr mit dem Bayerischen Streuobstpakt Mittel zur Verfügung gestellt, damit Obstbäume gepflanzt, gepflegt und erhalten werden können. „Der Tag auf der IGW wurde effizient genutzt, um bestehende Verbindungen zu pflegen und neue Kontakte, auch außerhalb der Bayernhalle, aufzubauen“, resümiert Andrea Hübner.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt: Wiedersehensfreude mit Stefan Mühle und Armin Mühle-Fink (im Bild hinten) auf der IGW. „Dank Toni Hötzelsperger (im Bild rechts) besteht seit 40 Jahren eine langjährige Tourismus-Freundschaft zur Gemeinde Weilrod“, so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner (im Bild mittig). Erst kürzlich, im Dezember 2022, war der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich (im Bild links) auf Freundschaftsbesuch im Hochtaunus)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 8. Februar

Namenstag haben: Anna Margareta, Elfrieda, Elfriede, Hieronymus, Jacoba, Josefina, Philip(p)
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Jules Verne (1828 – war ein französischer Schriftsteller, der mit seinen fantastischen Romanen wie „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ „Von der Erde zum Mond“ und „20.0000 Meilen unter dem Meer“ das Science-Fiction-Genre begründete.)

Eduard Sacher (1843– war ein österreichischer Hotelier und Gastronom, der 1876 das berühmte Hotel Sacher in Wien erbauen ließ. Vater Franz Sacher erfand die „Sachertorte“.)

Jack Lemmon (1925 – war ein populärer US-amerikanischer Schauspieler und Oscar-Preisträger. Oft zu sehen war er im Duo mit Walter Matthau, zum Beispiel in „Ein verrücktes Paar“ im Jahr 1993.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1919: Henri Farman gründet mit seinem Bruder Maurice die erste Linienfluggesellschaft der Welt. Die „Lignes Farman“ werden im Jahr 1933 zu einem Vorgänger der Air France.
  • 1971: Die NASDAQ nimmt in New York als erste elektronische Börse den Handel auf.
  • 1991: Das US-amerikanische Computerspiel-Unternehmen „Blizzard Entertainment“ wird gegründet. Bekannt wird es vor allem durch seine sehr populären und kommerziell erfolgreichen Computerspielreihen Warcraft und Starcraft.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Enorme Welle der Hilfsbereitschaft

Enorme Welle der Hilfsbereitschaft

Rosenheim / Türkei – Das Ausmaß der Zerstörung durch das Erdbeben in der Türkei und in Syrien ist katastrophal. Die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft ist weltweit groß – auch in Rosenheim. Dort hat heute die DITIB Gemeinde eine Hilfskampagne für die Erdbebenopfer gestartet – mit enormen Anklang.

„Wir haben heute schon unglaublich viele Anfragen von Menschen bekommen, die unsere Hilfskampagne unterstützen wollen“, erzählt Ömer Sahan, Vorsitzender der DITIB Jugend Rosenheim im Gespräch mit Innpuls.me. 
Eigentlich wollte die DITIB-Gemeinde Rosenheim am kommenden Samstag Spenden für eine erste Hilfslieferung in die Türkei sammeln. Doch nun schaut es bereits nach wenigen Stunden so aus, als könne der LKW, den die DITIB-Gemeinde gechartert hat, schon jetzt komplett mit dringend benötigten Dingen gefüllt werden, darunter Decken, Bettwäsche, Kleidung, Babynahrung, Heizstrahler, Schlafsäcke, Hygiene-Artikel und Essenspakete. 
Auch der DITIB-Bundesverband melde bereits eine unglaubliche Welle der Hilfsbereitschaft: „Dort kamen heute schon zweieinhalb Millionen Euro Spenden zusammen“, hat Ömer Sahan in Erfahrung gebracht.
Das Ausmaß der Zerstörung ist auch für den Vorsitzenden der DITIB Jugend Rosenheim nur schwer vorstellbar: „Die Bilder von dort sind schrecklich“, sagt er. Von der DITIB-Gemeinde Rosenheim sei aber kein Mitglied selbst betroffen. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Gute Platzierung für Martina Thalmayr

Gute Platzierung für Martina Thalmayr

Rosenheim / Ingolstadt – Am vergangenen Wochenende stellten die Grünen im Bezirk Oberbayern ihre Listen für die Bezirkswahl und die Landtagswahl im kommenden Herbst auf. Für die Rosenheimer Grünen verlief der zweitägige Parteitag in Ingolstadt sehr erfolgreich.

Martina Thalmayr, Direktkandidatin für den westlichen Rosenheimer
Landkreis, setzten die oberbayrischen Grünen auf Platz 11 ihrer Liste –
noch vor dem Landesvorsitzenden der Grünen, Thomas von Sarnowski.
Gegenwärtig arbeiten 17 Landtagsmitglieder aus Oberbayern in der
bayerischen Grünenfraktion. Damit hat Martina Thalmayr beste Aussichten,
im Herbst als erste Grüne aus dem Landkreis Rosenheim in den bayerischen
Landtag einzuziehen.

In ihrer Rede vor dem Parteitag betonte Thalmayr, wie wichtig dort eine
Grüne Vertretung für den Landkreis Rosenheim ist. „Die sich stetig verschlechternde Wasserqualität des Simssees, die Ausweitung eines
Kalksteinbruchs in Nußdorf mitten hinein in die Kernbereiche der
Alpenschutzzone in Nussdorf, die geplante, rücksichtslose Vermarktung
des Kampenwandareals, die drängende Frage nach einer zeitgemäßen
Gestaltung des öffentlichen Bus- und Bahnverkehrs vor allem im
ländlichen Raum und auch die Frage nach der drohenden Überlastung
unserer Lebensgrundlagen, unseres Trinkwassers, unserer Ackerböden: All
das verlangt nach Antworten von Menschen vor Ort“, so Thalmayr.

Thalmayr ist seit Jahren als Stadträtin in Bad Aibling und als Kreisrätin engagiert. Hauptberuflich arbeitet sie für einen großen Bio-Anbauverband.
Der junge Jurist Valentin Weigel, der erstmalig für den östlichen
Rosenheimer Landkreis antritt, platzierten die oberbayerischen Grünen
auf Platz 30 der Liste. Die beiden Bezirkstagskandidaten Michael Sasse
(Rosenheim West) und Jonas Turber (Rosenheim Ost) errangen die Plätze
acht und 26.
(Quelle: Pressemitteilung Grüne KV Rosenheim Büro/ Beitragsbild: Norman Richter, zeigt Martin Thalmayr während ihrer Bewerbungsrede auf dem Parteitag der Grünen in Ingolstadt)

Wie arbeiten Journalisten?

Wie arbeiten Journalisten?

Landkreis Rosenheim – Wie arbeiten Journalisten? Das können junge Menschen beim Jugendmagazin aROund Rosenheim lernen und gleich selber ausprobieren. Die kostenlose Veranstaltung findet am Samstag, 11. Februar, von 16.45 bis ca. 18.30 Uhr statt.

Jeden Monat lädt das Team von aROund zu einer gemeinsamen Aktion ein, bei der interessierte Jugendliche mitmachen können. „Im Februar testen wir das Escape Game ´Exit the Library´ in der Stadtbibliothek Rosenheim. Dabei geht es einerseits darum, als Team Spaß zu haben und andererseits darum, seine journalistischen Skills zu erweitern“, sagt Anne Blume, die das Projekt aROund als Journalistin begleitet. „Wir dürfen exklusiv Fragen stellen und Fotos machen. Der Beitrag, der dabei entsteht, wird anschließend im Jugendmagazin aROund veröffentlicht.“
Wer zwischen 14 und 22 Jahren alt ist, im Landkreis Rosenheim wohnt und Lust hat, Medien zu machen, kann sich noch am heutigen Dienstag, 7. Februar, per E-Mail anmelden bei anne.blume@lra-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Ein etwas anderer Blick Hohenaschau

Ein etwas anderer Blick Hohenaschau

Aschau / Landkreis RosenheimOft ist es dem Alltag geschuldet, dass man in Eile und Hetze ist und dabei den Blick auf das Besondere und Wesentliche vergisst.  Wer sich Zeit nimmt, kann auch bei bekannten Orten und Objekten noch viel entdecken, wie beispielsweise bei einer Runde durch den beschaulichen Ortskern von Hohenaschau im Landkreis Rosenheim.

Hohenaschau mit Rastkirche "Zur schmerzhaften Rast Jesu Christi"

Sei es die Rastkapelle „Zur schmerzhaften Rast Jesu Christi“, das Gebäude der ehemaligen Schlossbrauerei bis hin zu vielen Markanten Wirtshäusern und anderen malerischen Fleckchen. Viel Wissenswertes und Interessanten gibt es auf über 180 Seiten im Aschauer Kulturwegweiser für Aschau im Chiemgau mit Sachrang und Frasdorf, der zum Preis von 7 Euro in der Tourist Info Aschau im Chiemgau, Telefon 08052 / 90490 bzw. unter www.aschau.de erhältlich ist.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau / Beitragsbild, Fotos: H. Reiter)

Weitere Bilder von Hohenaschau aus besonderem Blickwinkel:

Hohenaschau. Blick durch Tor in alter Mauer auf Schloss Hohenaschau
Schloss Hohenaschau
Schmiedeeiserne Laterne an der Wand
Imposante Eingangtüre
Feuersalamander ist Höhlentier 2023

Feuersalamander ist Höhlentier 2023

Rosenheim / Landkreis / Bayern / Deutschland – Der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. hat den Feuersalamander zum Höhlentier des Jahres 2023 gewählt.

Seit 2009 findet diese Aktion statt. Die Wahlen dienen vor allem dazu, auf die Gefährdung und den Schutz von verschiedenen, teilweise gefährdeten Höhlenbewohnern aufmerksam zu machen. Durch den Schutz des Feuersalamanders profitiert auch viele weitere Tierarten wie beispielsweise der Grasfrosch, die Erdkröte oder der Bergmolch.

Der Feuersalamander ist mit seiner gelb-schwarzen Färbung unverwechselbar und trotzdem überraschend gut getarnt. Der Schwanzlurch kommt in Deutschland vor allem im alpinen Gelände und in den Mittelgebirgen in feuchten Laubmischwäldern mit Quellbächen vor.
Eine Besonderheit der Tiere ist ihre Fortpflanzung. Nachdem sich die Salamander an Land gepaart haben, setzen die Weibchen bis zu 60 kiementragende Larven in die Laichgewässer ab, wo diese in der Regel bis zum Spätsommer zu vollentwickelten Jungtieren heranwachsen und an Land gehen. Bis zur Entwicklung zum voll entwickelten Feuersalamander, ernähren sich die Larven von Bachflohkrebsen und Wasserinsekten im Larvenstadium, so zum Beispiel Stein- oder Eintagsfliegen.

Tödlicher Hautpilz
breitet sich aus

Feuersalamander sind nachtaktive Tiere und verstecken sich tagsüber in Höhlen, unter Baumwurzeln oder Steinhaufen. Lediglich während und nach Regen kann man die Tiere auch tagsüber im Freien beobachten. Als Nahrungsgrundlage dienen dem adulten Salamander verschiedene Insekten, wie Asseln oder Käfer, aber auch Schnecken und Regenwürmer. Wenn der Sommer vorbei ist, verstecken sich die Tiere in Höhlen, unter Baumstümpfen oder Felsspalten, um hier zu überwintern.
Vor einiger Zeit war der Schwanzlurch im Alpenraum noch weit verbreitet, mittlerweile verzeichnet die Population einen Rückgang. Die Hauptursache hierfür ist der schrumpfende Lebensraum sowie stetig zunehmender Rad- und Autoverkehr.
Zusätzlich breitet sich derzeit ein für die Tiere tödlicher Hautpilz aus. Dieser wurde inzwischen auch in Bayern vereinzelt nachgewiesen. Um einer Ausbreitung des Pilzes entgegen zu wirken, sollte bei Wanderungen immer genügend Abstand zu Quellgewässern eingehalten und direkter Kontakt mit den Tieren vermieden werden, da eine Infektion innerhalb von ein bis zwei Wochen zum Tod des Tieres führt. Außerdem empfiehlt es sich, seine Schuhe nach dem Wandern zu Hause gründlich zu reinigen.

Gebietsbetreuerin Elisabeth Rudischer betont weiterhin, dass jeder zum Schutz der Tiere beitragen kann: „Zwischen 20 Uhr und 7 Uhr sollten Waldwege, besonders im Frühjahr, nicht oder nur im Schritttempo befahren werden, um die nachaktiven Tiere rechtzeitig zu erkennen und ausweichen zu können.“ Ihre Kollegin und Gebietsbetreuerin Katharina Amelung fügt hinzu, dass eine naturnahe Waldbewirtschaftung mit viel Totholzanteil und der Erhalt von Höhlen als Tagesverstecke für die Art förderlich ist. Außerdem ist die Sicherung oder Wiederherstellung von Quellgewässern als Laichplätze ein wichtiger Schritt zum Erhalt der Art.

In den Rosenheimer Alpen
gibt es noch Feuersalamander

„Ich freue mich sehr, dass es hier in den Rosenheimer Alpen noch Vorkommen von Feuersalamandern gibt“, betont Elisabeth Rudischer. „Umso mehr freut es mich, dass in der Gemeinde Frasdorf vom Landesbund für Vogelschutz, gemeinsam mit dem Landesverband für Amphibien und Reptilienschutz und dem BUND Naturschutz Maßnahmen zum Schutz der Tiere ergriffen wurden.“ Als Gebietsbetreuerinnen der Rosenheimer Alpen sind Katharina Amelung und Elisabeth Rudischer vor allem für die Erarbeitung von Maßnahmen zu einer naturverträglichen Besucherlenkung zuständig. Das Ziel ist dadurch den steigenden Besucherdruck auf die Natur zu lindern, wodurch gleichzeitig auch Tiere und Pflanzen, so auch der Feuersalamander, geschützt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)