Cafè Buckecker, Rosenheim, 1965

Cafè Buckecker, Rosenheim, 1965

Rosenheim – Gestern präsentierten wir Euch in unserer historischen Rubrik das einst sehr beliebte Cafè Gareis. Heute gibt es noch mal ein Café in der Rosenheimer Innenstadt, das ebenfalls schon Geschichte ist.

Fast 50 Jahre gab es an der Ecke Gilltizer- /Münchener Straße das Cafè Buchecker. Ebenso wie das Cafè Gareis in der Bahnhofstraße war es sehr beliebt, nicht zuletzt weil man dank großer Fensterscheiben einen guten Blick auf das Geschehen auf der Straße und im gegenüberliegenden Salingarten hatte. Gerne genutzt wurde das Cafè auch für Klassentreffen. 2014 wurde das Cafè Buchecker für immer geschlossen.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext Karin Wunsam)

Landwirte schützen seltene Kiebitze

Landwirte schützen seltene Kiebitze

Pfaffing / Landkreis Rosenheim – Der Bestand der Kiebitze ist bundes- und landesweit in den letzten Jahrzehnten um 93 Prozent zurückgegangen, im Alpenvorland sind sie vom Aussterben bedroht. Im Jahr 2022 wurden in der Gemeinde Pfaffing (Landkreis Rosenheim) 36 Kiebitzgelege erfolgreich von den Landwirten bei der Bewirtschaftung ihrer Felder geschützt. Das ist ein Drittel der Nester im Landkreis. Auch mit 63 Kiebitzen und 20 flüggen Jungvögeln liegt die Gemeinde an der Spitze. Bürgermeister Josef Niedermeier und Margit Böhm von der unteren Naturschutzbehörde bedankten sich im Rahmen einer Feierstunde im Sitzungssaal des Rathauses der Gemeinde Pfaffing bei den Landwirten für ihren wertvollen Beitrag zum Artenschutz. Als Anerkennung gab es Einkaufsgutscheine.

Bürgermeister Josef Niedermeier, Kreisobmann und Landwirt Josef Andres, Gerhard Pröbstl, Landwirt, Josef Kain, Landwirt, Margit Böhm, untere Naturschutzbehörde, Thomas Elmauer-Bierwirth, Landwirt, Carola Kahles, ehrenamtliche Kiebitzbetreuerin, Alois Ettmüller, Landwirt, Susanne Rahm, ehrenamtliche Kiebitzbetreuerin, Josef Obermayr, Landwirt, Manuela Thurnhuber, Landwirtin, Günter Prietz, ehrenamtlicher Kiebitzbetreuer. Auf dem Bild fehlen die Landwirte Erwin Furtner, Josef Gschwendtner, Mathias Käsweber und Josef Wieser. </p>
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Engagieren sich für den Schutz der Kiebitze (von links): Bürgermeister Josef Niedermeier, Kreisobmann und Landwirt Josef Andres, Gerhard Pröbstl, Landwirt, Josef Kain, Landwirt, Margit Böhm, untere Naturschutzbehörde, Thomas Elmauer-Bierwirth, Landwirt, Carola Kahles, ehrenamtliche Kiebitzbetreuerin, Alois Ettmüller, Landwirt, Susanne Rahm, ehrenamtliche Kiebitzbetreuerin, Josef Obermayr, Landwirt, Manuela Thurnhuber, Landwirtin, Günter Prietz, ehrenamtlicher Kiebitzbetreuer. Auf dem Bild fehlen die Landwirte Erwin Furtner, Josef Gschwendtner, Mathias Käsweber und Josef Wieser. Foto: Gemeinde Pfaffing

 

Die Schutzmaßnahmen der Landwirte für die Kiebitze sind vielfältig: Die ortstreuen Vögel kehren gerade aus ihren Winterquartieren zurück in ihre Brutgebiete im Landkreis Rosenheim. Mit ihren akrobatischen Balzflügen und den unverwechselbaren Kiewitt-Rufen bieten die Frühlingsboten ein beeindruckendes Schauspiel in der freien Feldflur. Sie suchen offenen dunklen Boden für ihre Nester, daher brechen viele Landwirte die Zwischenbegrünung bis Mitte März frühzeitig um. In enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Kiebitzbetreuern werden dann die Nester gesucht, markiert und bei der Bewirtschaftung ausgespart. Einige Landwirte stellen sogenannte Kiebitzfenster, das sind Brachen, die in der Brutzeit nicht bewirtschaftet werden, zur Verfügung. Viele bauen den Mais auch etwas später an, um die Kiebitze nicht bei der Brut zu stören. Dafür gibt es staatliche Förderungen.

Elektrozäune sollen Gelege schützen

Auf vielen Äckern im Landkreis dürfen die Kiebitzbetreuer Elektrozäune zum Schutz der Gelege und der Küken vor nachtaktiven Feinden wie Fuchs, Dachs, Marder errichten. Durch diese Maßnahme konnte die Anzahl der geschlüpften Küken und der flüggen Jungvögel in den letzten Jahren erheblich gesteigert werden. Die kleinen Kiebitze sind sogenannte Nestflüchter, das heißt, sie verlassen das Nest sofort nach dem Schlupf und müssen sich von Anfang an ihre Nahrung wie Würmer, Käfer, Insekten selber suchen. In Trockenzeiten fahren Landwirte Wasser an den Ackerrand, damit sie im weichen Boden stochern können und nicht verhungern. Sie erhalten und schaffen aus diesem Grund auch feuchte Mulden und kleine Wasserstellen, die für alle Tiere der freien Feldflur immens wichtig sind. Auch bei der Mahd der Wiesen achten die Landwirte darauf, dass sich im geschwadeten Gras keine Küken verstecken und mit aufgeladen werden.
In den Kiebitzgebieten werden gerade wieder Hinweisschilder aufgestellt, mit denen Erholungssuchende und Hundebesitzer gebeten werden, sich ruhig zu verhalten, auf den Wegen zu bleiben und Hunde an der kurzen Leine zu führen. Die Gemeinde und das Landratsamt appellieren an die Spaziergänger die Hinweise zu beachten und damit einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz zu leisten.

Informationen zu den Kiebitzen und den Fördermöglichkeiten erhalten Interessierte bei Margit Böhm von der unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Rosenheim unter Telefon 08031 / 392 3301.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Margit Böhm, Foto: Gemeinde Pfaffing)

Wechsel an der Spitze der RoMed Klinik Bad Aibling

Wechsel an der Spitze der RoMed Klinik Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – An der RoMed Klinik Bad Aibling gab es einen Wechsel an der Spitze: Sandra Zabel ist die neue Kaufmännische Leiterin und folgt damit auf Dr. Martina Bielawski, die an das Klinikum Rechts der Isar wechselte.

Sandra Zabel ist diplomierte Betriebswirtin und seit fast zwölf Jahren in der Klinikleitung am Aiblinger Standort beschäftigt. Für ihre neue Aufgabe bringt die gebürtige Berlinerin, die es seit ihrem Studium nach Bayern verschlug, somit langjährige Erfahrung in den Abläufen des RoMed-Hauses für Altersmedizin, Innere Medizin und Palliativmedizin, Unfallchirurgie, elektive Chirurgie und Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde mit. Zuletzt verantwortete sie als stellvertretende Kaufmännische Leiterin bereits diverse Klinikbereiche eigenständig.

„Wandel als Chance sehen“

„Ein Krankenhaus wie in Bad Aibling zu leiten, war stets mein berufliches Ziel,“ erzählt die passionierte Bergsteigerin. „Allerdings wollte ich nie den RoMed-Verbund verlassen und so musste ich nicht lange überlegen, als sich mir jetzt die Gelegenheit bot.“ In der Führung einer Klinik sieht sie natürlich die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Die letzten Jahre brachten weitreichende Veränderungen mit sich – nicht nur coronabedingt. So wurden auch in Bad Aibling zahlreiche Prozesse angestoßen und in neue Bahnen gelenkt. „Für die Zukunft müssen wir vieles neu denken und den Wandel als Chance sehen. Ein großer Schritt in diese Richtung ist sicher unser neues gemeinsames Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie Rosenheim-Bad Aibling“, so Sandra Zabel. RoMed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram betont: „Wir freuen uns, dass wir mit Frau Zabel eine erfahrene Kollegin, die das Aiblinger Haus sehr gut kennt, für diese anspruchsvolle Tätigkeit – vor allem in Zusammenhang mit den anstehendenden Digitalisierungs- und Transformationsprozessen – gewinnen konnten und wünschen ihr ein gutes, erfolgreiches Wirken.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Klinik Bad Aibling / Beitragsbild: Copyright RoMed Kliniken Bad Aibling) 

Earth Hour in Rosenheim

Earth Hour in Rosenheim

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim nimmt in diesem Jahr wieder an der „Earth Hour“ teil. Am Samstag, 25. März, erlöschen für eine Stunde die Lichter an einigen städtischen Gebäuden. Ab 20.30 Uhr werden unter anderem das Rathaus, das KuKo, der Lokschuppen oder die Volkshochschule nicht beleuchtet.

„Neben Rosenheim beteiligen sich in diesem Jahr rund 500 weitere Städte und Gemeinden in Deutschland an der Earth Hour für den Klimaschutz. Neben der symbolischen Einsparung von Kohlendioxid, Stromverbrauch und Kosten leistet die Earth Hour auch noch einen Beitrag gegen die Lichtverschmutzung. Angesichts der aktuellen Energieversorgungslage wird die Beleuchtung an städtischen Gebäuden derzeit um 22 Uhr abgeschaltet, am Samstag mit der Earth Hour bereits eineinhalb Stunden früher. Es wäre schön, wenn sich viele Rosenheimer an der Earth Hour beteiligen.“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Die „Earth Hour“ findet in diesem Jahr zum 17. Mal statt. In 180 Ländern auf allen Kontinenten gehen buchstäblich die Lichter aus.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me, „Lange Nacht“ 2022)

Weltwassertag am 22. März

Weltwassertag am 22. März

München / Bayern / Deutschland / Welt – Seit 1992 rufen die Vereinten Nationen (UN) den Weltwassertag am 22. März aus. Der Bayerische Bauernverband verweist an diesem Tag auf Bedeutung und Schutzbedarf der Ressource Wasser für die  Land- und Forstbewirtschaftung. Hier das Statement im Wortlaut:

Er soll jedes Jahr an die Besonderheiten aber auch an den immer wichtigeren Schutzbedarf von Wasser als der bedeutendsten Ressource allen Lebens dienen. Vor allem in der Land- und Forstwirtschaft nimmt Wasser eine alles überragende Bedeutung ein. „Ohne bedarfsgerechte Wasserversorgung können unsere Nutzpflanzen Nährstoffe nicht optimal aufnehmen, sind anfälliger für Krankheiten und Schädlinge und bringen deshalb weniger Qualität und Ertrag“, erläutert Umweltpräsident Stefan Köhler die Zusammenhänge. „Wasser ist Lebens(mittel)grundlage – wir brauchen es zum Trinken, aber unsere Nutzpflanzen und auch Tiere sind genauso davon abhängig.“

Bei Anbau auf
Wasser angewiesen

Landwirtschaftliche Bewässerung sichert die Ernteerträge und -qualitäten, reduziert Nährstoffverluste und minimiert den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Wenn natürliche Niederschlagsmengen den Pflanzenbedarf nicht ausreichend decken können, gleichen diverse Bewässerungssysteme das Wasserdefizit der Pflanzen. In Kombination mit intelligenter Steuerung wird zugleich die Ressource Wasser geschont. „Gerade beim Anbau von Gemüse, Obst, Hopfen und anderen Sonderkulturen sind wir auf Bewässerung angewiesen. Je nach Kultur und Region muss auch weiterhin die Möglichkeit des Einsatzes aller Bewässerungstechniken bestehen, inklusive der Nutzungsrechte für Grundwasser.“, mahnt Peter Höfler, Vorsitzender des Arbeitskreises Sonderkulturen im Bayerischen Bauernverband. „Pauschale und ideologische Beschränkungen sowie Verbote helfen hier niemandem!“

Neben der Bewässerung ist aber auch ein funktionierender Landschaftswasserhaushalt von essenzieller Bedeutung, um einerseits die Grundwasserreserven zu erhalten und andererseits Überflutungen entgegenzuwirken. Die Landwirte versuchen deshalb mit diversen Anbauverfahren die Infiltrationsfähigkeit ihrer Böden zu erhöhen – Zwischenfruchtanbau, Mulchsaat und verschiedene Methoden zur Reduzierung von Bodendruck sind gängige Beispiele. Umweltpräsident Köhler sieht zudem Handlungsbedarf beim ungebremsten Flächenverbrauch: „Wir können es uns schlicht nicht mehr leisten, täglich 11 Hektar wertvolle Landwirtschaftsflächen, darunter viel Ackerboden, mit den wichtigen Funktionen für den Wasserhaushalt und die Grundwasserneubildung zu verlieren!

Im Bereich der Forstwirtschaft nehmen Wälder die wichtige Funktion des Wasserspeichers ein und regulieren den Wasserkreislauf. Der Bauernverband appelliert deshalb an den Freistaat Bayern, die lobenswerte waldbauliche Förderung für den Zeitraum des Waldumbaus weiter auszubauen und für ein zukunftswaldorientiertes Wildmanagement zu sorgen.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerischer Bauernverband / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Gesundheitsprävention mit der AOK

Gesundheitsprävention mit der AOK

Prien / Landkreis – Gesundheitsprävention in Unternehmen sorgt für zufriedene, motivierte und gesunde Mitarbeiter und fördert die Leistungsfähigkeit im Alltag. Auf Initiative des Betriebsrates der Prien Marketing GmbH (PriMa) fand nun über die BGF-Koordinierungsstelle (BGF=Betriebliche Gesundheitsförderung) eine einstündige arbeitsplatzbezogene Bewegungsschulung statt.

Für eine Qualitätsverbesserung und ein verstärktes Engagement in den Betrieben sind Kooperationen der Krankenkassen mit anderen gesellschaftlichen Partnern unverzichtbar und werden vom GKV-Spitzenverband gefördert. 15 Mitarbeiter nahmen an der gesundheitsfördernden Schulung mit Evi Hornsteiner von der AOK in den Büroräumen im Haus des Gastes teil. Jeder Einzelne bekam wertvolle Tipps für eine aktive Gestaltung des Arbeitsalltages.
(Quelle Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing Gmbh, zeigt: Einmalige Schulung zum Thema „Bürogymnastik“ mit der AOK-Mitarbeiterin Evi Hornsteiner (im Bild mittig). Wöchentlich biete die Büchereimitarbeiterin Moni Zech (siebte von links) ihren Kollegen bei der PriMa das hausinterne Angebot „Fit mit Moni“.)

Umgestürzter Anhänger blockiert Straße

Umgestürzter Anhänger blockiert Straße

Kammer / Landkreis Traunstein – Ein mit Erde beladener Autoanhänger stürzte in Kammer im Landkreis Traunstein auf die Seite und prallte dabei gegen ein entgegenkommendes Auto.

Zu dem Unfall kam es am gestrigen Dienstagmorgen gegen 5.45 Uhr in der Balthasar-Permoser-Straße vor dem Gasthaus zur Post. Der Anhänger blieb, nach den Angaben der Feuerwehr Kammer, mittig auf der Fahrbahn liegen. verletz wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand. 

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kammer  kümmerten sich zunächst um die Verkehrsabsicherung, damit es in dem kurvigen Abschnitt mit dem beginnenden Berufsverkehr zu keinen Folgeunfällen kommen konnte. Danach packen alle Floriansjünger mit an, um den Anhänger mit Muskelkraft wieder auf die Räder zu stellen. Anschließend beseitigten sie die herausgefallene Erde von der Straße und säuberten die Fahrbahn. Nach etwa einer halben Stunde waren sämtliche Arbeiten abgeschlossen und die Strecke konnte wieder freigegeben werden.
Die Feuerwehr Kammer war mit einem Einsatzfahrzeug und neun Aktiven vor Ort. Weitere Einsatzkräfte waren am Feuerwehrhaus in Bereitschaft, mussten jedoch nicht mehr ausrücken. Außerdem machte sich der zuständige Kreisbrandmeister Albert Rieder ein Bild der Lage. Sowohl das PKW-Gespann mit dem Anhänger als auch der entgegenkommende PKW konnte die Fahrt im Anschluss fortsetzen.
(Quelle: Pressemitteilung Feuerwehr Kammer – hob / Beitragsbild: Hubert Hobmaier)

6:1 Heimsieg für Starbulls Rosenheim

6:1 Heimsieg für Starbulls Rosenheim

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben sich für das Viertelfinale der Aufstiegs-Playoffs zur DEL 2 qualifiziert. Im dritten Spiel der Achtelfinalserie gegen die KSW-Icefighters Leipzig gelang dem Rosenheimer Eishockey-Team am gestrigen Dienstagabend der dritte Sieg.

Vor erneut starker Kulisse – der sich als Eishockeyfest erweisenden Partie im ROFA-Stadion wohnten 3.641 Zuschauern bei – gingen die Gäste aus Sachsen zwar früh in Führung, doch die Hausherren drehten das Spiel noch vor der ersten Pause. Im zweiten Spielabschnitt zogen die Starbulls mit vier weiteren, allesamt sehenswerten Treffern auf 6:1 davon. Travis Oleksuk traf doppelt, die weiteren Rosenheimer Torschützen waren Tim Lucca Krüger, Norman Hauner, Stefan Reiter und Marc Schmidpeter. Tyler McNeely bereitet drei Treffer herausragend vor. Das Viertelfinale beginnt für die Starbulls am kommenden Dienstag mit einem Heimspiel, der Gegner steht aber frühestens am späten Freitagabend fest.

Gäste gingen in der
fünften Spielminute in Führung

Im Gegensatz zum ersten Heimspiel am vergangenen Freitag taten sich die Starbulls in der Anfangsphase der dritten Achtelfinalpartie gegen eine konzentriert verteidigende Icefighters-Mannschaft schwer, zu guten Torchancen zu kommen. In der fünften Spielminute gingen die Gäste sogar in Führung. Roberto Geiseler schlenzte den Puck von der blauen Linie vor das Tor, Ian Farrell fälschte unhaltbar für Torwart Andreas Mechel ab. Beide am Treffer beteiligten Leipziger Protagonisten genossen zu viel Freiraum. Oliver Eckl aus der vierten Sturmreihe der Sachsen hatte bei einer ähnlichen Szene eine Minute später sogar das 0:2 auf dem Schläger.

Ab Mitte des ersten Drittels waren die Starbulls dann aber endgültig Herr im eigenen Haus. Manuel Strodel und Stefan Reiter verpassten das 1:1 nur knapp. Schließlich war es Tim Lucca Krüger aus dem nominell vierten Rosenheimer Sturm, der sich den umjubelten Ausgleichstreffer gutschreiben durfte. Klemen Pretnar zog ab, Dominik Daxlberger fälschte ab, Gästekeeper Eric Hoffmann rettete spektakulär, doch gegen den per Rückhand unter das Tordach geschaufelten zweiten Abstauber von Krüger war er machtlos (12.). In der Schlussphase des ersten Drittels stellte Norman Hauner mit einer Direktabnahme ins offene kurze Eck die Rosenheimer 2:1-Führung her, nachdem er mit Tyler McNeely Doppelpass gespielt hatte (19.). Die Starbulls belohnten sich in dieser Szene dafür, dass sie trotz mehrerer regeltechnisch grenzwertigen Leipziger Aktionen, bei denen kein Pfiff der großzügig aber sicher leitenden Hauptschiedsrichter kam, konzentriert und zielstrebig blieben.

Viele guten Torchancen
für die Starbulls Rosenheim

Ihr erstes Powerplay gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts münzten die Starbulls sofort in mehrere gute Torchancen und schließlich in den Treffer zum 3:1 um. McNeely legte perfekt in den Slot zurück, Travis Oleksuk verwandelte eiskalt (23.). Dem nächsten Rosenheimer Überzahlspiel – die Scheibe blieb die vollen zwei Minuten im Angriffsdrittel, Leipzig hatte keine Chance zum Wechseln – entsprang ein halbes Dutzend gefährlicher Schüsse, die der starke Gästekeeper Hoffmann mit Geschick und Glück allesamt entschärfte. Machtlos war er allerdings, als die Hausherren bei wieder gleicher Spielerzahl auf dem Eis so wie in einem Powerplay kombinierten und erneut Travis Oleksuk im Slot zum 4:1 eindrückte (29.). Zum dritten Mal in Folge kam die unmittelbare Tor-Vorarbeit von McNeely, der als einer von vier ausländischen Akteuren – nur drei dürfen auf dem Spielbericht stehen – diesmal den Vorzug vor Brad McGowan erhielt. „Tyler war länger verletzt, er hat am Tag vor dem Spiel signalisiert, dass er fit und bereit ist und es war klar, dass er dann spielt. Klemen Pretnar haben wir hinten gebraucht, deshalb hat es McGowan getroffen. Da geht es nicht um seine Leistung, es ist jetzt einfach die Rotation da“, erklärte Cheftrainer Jari Pasanen nach dem Spiel.

In der Schlussphase des zweiten Drittels wurde die Partie von den Starbulls, die über 60 Minuten keine einzige Strafzeit kassierten, vorentschieden. Ausgerechnet als die Gäste für einige Momente noch einmal ins Spiel zurückzufinden schienen und Joonas Riekkinen am wenig geforderten, aber fehlerlos haltenden Starbulls-Keeper Mechel gescheitert war, hakte Roberto Geiseler den durchgebrochenen Stefan Reiter von hinten beim Torabschluss. Den folgerichtigen Strafschuss verwandelte Reiter souverän zum 5:1 (34.). Ein wunderbares Zuspiel von Dominik Kolb tippte Marc Schmidpeter, zwei Tage zuvor Matchwinner mit einem Doppelpack beim 3:1-Auswärtssieg in Leipzig, zum 6:1 ins kurze Eck (36.). Nun machte Torwart Hoffmann Platz für Patrick Glatzel. „Eigentlich hätten wir Glatzel heute von Beginn an fangen lassen wollen, aber er hatte Knieprobleme und deswegen haben wir auch den Torwartwechsel so lange wie möglich hinausgezögert. Eric Hoffmann hat in allen drei Spielen stark gehalten, er war bei den Gegentoren heute chancenlos“, klärte Leipzigs Cheftrainer Sven Gerike nach Spielschluss auf.

Zuschauer feierten
Rosenheimer Team ausgiebig

Im Schlussabschnitt fielen keine Tore mehr. „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie die Partie respektvoll zu Ende gespielt hat. Schade war, dass wir im zweiten Drittel so eingebrochen sind und es nicht geschafft haben, das Spiel offen zu halten. Man hat den Klassenunterschied zu Rosenheim gesehen“, bilanzierte Sven Gerike, für den es das letzte Spiel als Headcoach war. Sein Gegenüber Jari Pasanen lobte ebenfalls das faire und sportliche Auftreten der Gäste über die gesamte Serie und insbesondere in den letzten 20 Spielminuten, in dem die Zuschauer das Rosenheimer Team bereits ausgiebig feierten. Fazit des Rosenheimer Cheftrainers zum dritten Spiel: „Die Mannschaft wollte die Serie unbedingt im dritten Spiel beenden, das hat man im zweiten Drittel gesehen. Anfangs war es heute aber holprig und das 0:1 hat zusätzlich dazu beigetragen, dass wir nicht befreit gespielt haben. Wir hatten in beiden Heimspielen eine überragende Kulisse, das macht Spaß und das verdient Hochachtung.“

Das Viertelfinale der Aufstiegs-Playoffs zur DEL 2 ¬beginnt am kommenden Dienstag. Die Starbulls Rosenheim starten in diese erneute Best-of-five-Serie auf alle Fälle mit einem Heimspiel. Wer Gegner sein wird, entscheidet sich frühestens am Freitagabend und spätesten am Sonntagabend. Neben den Tilburg Trappers kommen als Starbulls-Kontrahent in der nächsten Runde auch noch der Deggendorfer SC, die Hannover Indians und – in eher unwahrscheinlichen Fällen – der SC Riessersee und die Höchstadt Alligators in Frage.

Eintrittskarten für die ersten beiden Rosenheimer Viertelfinal-Heimspiele am 28. März (Dienstag, 19:30 Uhr) und am 2. April (Sonntag, 17 Uhr) werden aber bereits im Laufe des heutige Mittwochs auf www.starublls.de/tickets buchbar sein.
(Quelle Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Peter Lion – Starbulls Rosenheim)

Schule mit Graffiti besprüht

Schule mit Graffiti besprüht

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Sowohl die Außenfassade der Inntal-Schule Brannenburg (Landkreis Rosenheim) als auch die Fahrbahn der anliegenden Grafenstraße wurden mit Graffiti besprüht. Die Polizei sucht Zeugen.

Die illegale Graffiti-Aktion fand, nach den Angaben der Polizei, am vergangenen Dienstag zwischen 15 bis 20 Uhr statt. Die rund 6 Meter und 1 Meter großen Graffiti wurden durch Anwohner entdeckt und der Polizei gemeldet. Der Sachschaden, der dadurch für Schule und Gemeinde Brannenburg entstand, ist nicht unerheblich. 
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Brannenburg unter Telefon 08034 / 90680 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Radfahrerin stürzt – und schläft ein

Radfahrerin stürzt – und schläft ein

Rosenheim – Eine 61-jährige Rosenheimerin kam mit ihrem Fahrrad vom Fahrstreifen ab, stürzte – und schlief sofort auf dem Grünstreifen ein. „Schlafmittel“ war wohl Alkohol.

Der Vorfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am gestrigen Dienstag gegen 18.30 Uhr in der Westerndorfer Straße in Rosenheim. Die 61-jährige fuhr mit ihrem Fahrrad den Fahrradweg neben der Westerndorfer Straße in nördlicher Richtung entlang. Zeugen beobachteten die Frau, wie sie immer mehr nach rechts vom Fahrstreifen abkam und schließlich stürzte.
Als sie der 61-jährigen zu Hilfe eilen wollten, war die Dame bereits eingeschlafen und hatte auch schon begonnen zu schnarchen.
Rettungskräfte konnten die müde Radlerin schließlich wecken und verarzten. Ein Grund für den Sturz dürfte neben der Müdigkeit auch zu viel Alkohol gewesen sein. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab knapp zwei Promille.
Die 61-jährige wurde mit leichten Verletzungen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gefahren. Nach Durchführung einer Blutentnahme wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Hupend und beleidigend

Hupend und beleidigend

Rosenheim – Nicht zufrieden mit der Anwendung des sogenannten „Reißverschlussverfahrens“ zeigte sich ein Autofahrer in der Kufsteiner Straße in Rosenheim. Er nahm hupend und beleidigend die Verfolgung eines anderen Autofahrers auf.

Der Vorfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am gestrigen Dienstag gegen 17.15 Uhr in der Kufsteiner Straße in Rosenheim. Ein 37-jähriger Rosenheimer fuhr mit seinem Pkw in Fahrrichtung Innenstadt. Zur Einmündung zur Happinger Straße hin verengt sich die bis dahin zweispurige Kufsteiner Straße auf eine Fahrbahn.
Noch kurz vor der Verengung versuchte ein anderer Autofahrer den 37-jährigen zu überholen. Dazu habe dieser sein Fahrzeug stark beschleunigt. Aufgrund von Gegenverkehr musste der Überholer aber sein Vorhaben abbrechen und konnte sich nur noch hinter das Auto des 37-jährigen setzen. Er verfolgte diesen, hupte ständig und betätigte die Lichthupe. Auf Höhe der Klepperstraße setzte sich der unbekannte Fahrer neben das Fahrzeug des Rosenheimers und zeigte ihm provokant den Mittelfinger. 
Über das genannte Kennzeichen wird jetzt der verantwortliche Fahrer ermittelt. Ein Verfahren wegen Beleidigung wurde von der Polizei eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Exhibitionist festgenommen

Exhibitionist festgenommen

Rosenheim – Im Bereich des Turnerwegs in Rosenheim wurde am gestrigen Dienstagnachmittag ein Exhibitionist festgenommen. Der 40-jährige war nicht das erste Mal unangenehm aufgefallen.

Die Meldung über den Exhibitionisten erreichte die Rosenheimer Polizei gestern gegen 15 Uhr. Ein Mann sei im Bereich des Turnerwegs Frauen gegenübergetreten und hätte an seinem Glied manipuliert. Die Beschreibung passte auf den Täter, der bereits am 18. Februar und am 7. März am gleichen Ort mit dem gleichen Verhalten gemeldet wurde. 
Kurz nach der gestrigen Mitteilung konnte die Rosenheimer Polizei den Mann in Tatortnähe antreffen und festnehmen. Nach Polizeiangaben handelt es sich um einen 40-jährigen aus dem Stadtgebiet Rosenheim.
Die Polizei bittet weitere Zeugen und Geschädigte, sich unter der Telefonnummer 08031 / 200-2200 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)