Bayerischer Charakterkopf braucht Hilfe

Hilpoltstein / Bayern – Der schwarz-weiße Kiebitz ist mittlerweile aus seinen Überwinterungsgebieten im Mittelmeerraum nach Bayern zurückgekehrt. Allerdings ist er in den meisten Regionen des Freistaats selten geworden und gilt laut der Roten Liste bedrohter Tierarten als „stark gefährdet“. Der Rückgang des am Boden brütenden Vogels mit den metallisch schimmernden Flügeln steht laut LBV beispielhaft für den Verlust der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft.

„Der Bestand in Bayern wird aktuell auf 6.000 bis 9.500 Brutpaare geschätzt. Bundesweit bedeutet das eine Abnahme von fast 90 Prozent in den letzten 25 Jahren“, sagt LBV-Projektleiter Jan Skorupa. Deshalb startet der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) jetzt das neue Projekt „Vanellus vanellus muss ein Bayer bleiben“, um sich für diese einst in Bayern weit verbreitete Art stark zu machen. In den Projektgebieten Donautal und Gäuboden sowie Isar- und Vilstal ist intensive, regionale Zusammenarbeit geplant. Zusätzlich soll es ein Forum für den überregionalen Austausch unter Kiebitz-Interessiertem aus ganz Bayern geben, damit bereits bestehende Schutzbemühungen und Erfahrungen besser miteinander verknüpft werden.

Spektakuläre Balzflüge des Kiebitz
können nur noch selten beobachtet werden

Noch vor 50 Jahren war das „Kiwit“ des Vogels mit der markanten, schwarzen Federhaube am Hinterkopf auf bayerischen Wiesen und Feldern häufig zu hören. Im Frühjahr konnten Naturbegeisterte die spektakulären Balzflüge des Kiebitzes vor allem im offenen Feuchtgrünland beobachten. Doch dieser Lebensraum ist in der modernen Landwirtschaft mittlerweile selten geworden. Obwohl sich der Kiebitz angepasst hat und mittlerweile vermehrt auf Ackerflächen anzutreffen ist, hat er einen zu geringen Bruterfolg. „Gründe für die sinkenden Bestandszahlen sind neben dem Rückgang des Lebensraums auch der Verlust von Gelegen bei der Bewirtschaftung. Außerdem gefährden Fressfeinde den Kiebitz. Auch Spaziergänger und Hunde können den Bodenbrüter stören. In der ausgeräumten Landschaft finden Kiebitze zudem immer weniger Nahrung, zu denen vor allem Insekten und deren Larven zählen“, so Jan Skorupa.

Damit der Kiebitz nicht vollständig aus der bayerischen Kulturlandschaft verschwindet, sind umfangreiche Schutzmaßnahmen und Projekte nötig. Aus Sicht des LBV ist die Zusammenarbeit mit bayerischen Landwirt*innen hier zentral. Sie können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass der Kiebitz auf ihrem Land erfolgreich brütet. Verschiedene Regionalförderungen und die neuen Agrarumweltmaßnahmen bilden bereits einen breiten Katalog an Möglichkeiten für den Schutz des Kiebitzes. „Fördermittel allein reichen für einen erfolgreichen Schutz dieser gefährdeten Art aber nicht aus. Ebenso wichtig sind die Vernetzung verschiedener Akteuren, wie Naturschutz-Aktiven, Landbewirtschaftenden, Behörden und Jägerschaft, eine gezielte Aufklärung der Bevölkerung zu den Maßnahmen und den bayernweiten Austausch über den Erfolg regionaler Schutzbemühungen“, sagt der LBV-Projektleiter. Hier setzt das überregionale Projekt „Vanellus vanellus muss ein Bayer bleiben“ an, dass vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert wird.

Zusammenarbeit zwischen
Landwirtschaft und Naturschutz stärken

In den zwei Projektregionen Donautal und Gäuboden sowie Isar- und Vilstal streben die Naturschützer*innen eine intensive Vernetzung der verschiedenen Akteure im Kiebitzschutz an. Gemeinsam werden Kiebitzpaare und Nester gesucht, in Absprache mit Landwirten abgesteckt und Agrarumweltmaßnahmen, wie zum Beispiel das Brachlegen von landwirtschaftlichen Flächen, umgesetzt. „Vor Ort wollen wir den Austausch zwischen Landwirtschaft und Naturschutz stärken, um eine Zusammenarbeit zu schaffen, die die Bedürfnisse beider Seiten anerkennt und berücksichtigt“, sagt Marie-Therese Krieger, Regionalkoordinatorin für das Gebiet Isar- und Vilstal. Die im Projekt gesammelten Erkenntnisse werden auch bei Informationsveranstaltungen und Workshops den Landwirt*innen und Aktiven im Naturschutz zugänglich gemacht. Zusätzlich entsteht ein überregionales Vernetzungsangebots für Kiebitz-Interessierte aus ganz Bayern. Auf dieser Plattform wird das gesammelte Wissen in Workshops und Seminaren weitergegeben, sodass Aktive ihre Erfahrungen austauschen können.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Mitmachen beim Priener Veranstaltungskalender

Mitmachen beim Priener Veranstaltungskalender

Prien / Landkreis Rosenheim – Für Kultur- und Sportbegeisterte ist die Marktgemeinde ein wahres Kleinod. Von unterhaltsamen Konzertabenden über entdeckungsreiche Wanderungen bis hin zu gesundheitsförderlichen Kursen – das ganze Jahr über finden Einheimische als auch Gäste auf der Internetseite www.tourismus.prien.de unter der Rubrik „Veranstaltungskalender“ ein facettenreiches Angebot an kulturellen Veranstaltungen und sportlichen Events. Um mehr Besucher  und Zuschauer  zu erreichen, können Veranstalter Informationen selbstständig und kostenfrei online eintragen.

Dazu geht man auf der Website auf das Icon „Events“, anschließend auf „Veranstaltungen melden“ und folgt den selbsterklärenden Eingabemöglichkeiten. Die gemeldeten Veranstaltungen werden sobald wie möglich von den Mitarbeitern der Prien Marketing GmbH (PriMa) bearbeitet – dieser Vorgang kann bis zu 48 Stunden dauern. Sobald die Daten freigegeben oder abgelehnt werden, erhalten die Veranstalter automatisch eine Meldung per E-Mail. Eine Eintragung in monatliche Printprodukte, wie in dem Flyer und auf dem Plakat „Priener Veranstaltungskalender“, ist bis spätestens zum 15. des Monats für den folgenden Monat möglich. Grundsätzlich ist eine Meldung acht Wochen vor dem Event empfohlen. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht. Die PriMa behält sich vor, eingegangene Veranstaltungsmeldungen zu bearbeiten. Grundsätzlich werden nur Veranstaltungen aufgenommen, die auch im Gemeindegebiet Prien am Chiemsee stattfinden.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt von links:  Sobald Ute Günther, die Leiterin der Veranstaltungsorganisation der PriMa, (im Bild mittig) die Daten geprüft hat, erscheint das jeweilige Event online im Priener Veranstaltungskalender. Dabei erhält sie Unterstützung von ihrer Kollegin Stefanie Sattlberger, die ab April 2023 die Nachfolge von Katrin Fink im Ticketbüro Prien übernimmt.)

Wenn Eltern älter werden

Wenn Eltern älter werden

Rosenheim – Wenn die Eltern älter werden und Hilfe im Alltag brauchen, wie kann ich, als Angehöriger, sie unterstützen? An was muss ich denken, welche Vollmachten brauche ich, welche Angebote an Dienstleistungen gibt es, wie funktioniert das mit der Pflegegradeinstufung? Diese und weitere Fragen werden bei der Infoveranstaltung „Wenn Eltern älter werden“ am 28. März von 16 bis 17:30 Uhr im BRK-Servicezentrum, Rosenheim, Münchener Straße 16 beantwortet.

Folgende Themen stehen u.a. auf dem Programm:
• Phasen des Älterwerdens, was kommt auf mich als Angehöriger zu?
• Was kann ich im Vorfeld schon organisieren?
• Wo bekomme ich Hilfe?
• An wen muss ich mich wegen eines Pflegegrades wenden?
• Welche Besonderheiten gibt es bei der Pflegegradeinstufung?
• Welche Angelegenheiten gilt es frühzeitig zu regeln (z.B. Bankvollmacht, Vorsorgevollmacht)?
• Welche Dienste gibt es von extern, um meinen Eltern den Alltag zuhause zu erleichtern?

Als Beratung stehen Ihnen bei dieser Veranstaltung Dr. Elke Biermaier und der BRK-Mitarbeiter Stephan Pflügler zur Verfügung.
Anmeldungen bitte unter Telefon 08031/3019-945, per Email: servicezentrum@kvrosenheim.brk.de oder direkt im Servicezentrum bis zum 27.März.
(Quelle: Pressemitteilung BRK / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Lkw rammt Gartenzaun

Lkw rammt Gartenzaun

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Ein polnischer Lkw-Fahrer kam mit seinem Sattelzug in Stephanskirchen zu weit nach rechts von der Fahrbahn ab und rammte einen Gartenzaun.

Der Vorfall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, am gestrigen Montag gegen 6.30 Uhr am Morgen. Der Gartenzaun und die verankerten Betonpfeiler wurden herausgerissen und stark beschädigt. Der Sachschaden wird auf fast 10.000 Euro geschätzt Der Lkw wurde ebenfalls beschädigt. Verletzt wurde niemand. Der 59-jährige Lkw-Fahrer wurde von der Polizeistreife kostenpflichtig verwarnt. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Verschenk-Markt war ein großer Erfolg

Verschenk-Markt war ein großer Erfolg

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Der Verschenk-Markt der Aiblinger Tauschfreunde ist in Bad Aibling schon eine Institution. Nach dreijähriger Pause konnte er nun wieder seine Tore in der Aula des Gymnasiums Bad Aibling öffnen. Der Erfolg war groß.

Aiblinger Tauschfreunde sortieren die Ware und bauen sie vor dem Verschenke-Markt in der Aula des Gymnasiums Bad Aibling auf

Die gespendeten Waren wurden zuerst einmal auf Sauberkeit und Funktionalität gesichtet und dann geordnet und ausgestellt. Fotos: Aiblinger Tauschfreunde

Elektrogeraete beim Verschenk-Markt in Bad Aibling

Verschenkt wurde von Elektrogeräten, über Spielzeug und Büchern bis hin zu Kleidung, Geschirr und Dekoartikeln alles.

Als umwelt- und ressourcenschonende Alternative gegen die Wegwerfgesellschaft führt der Verein der Aiblinger Tauschfreunde regelmäßig zweimal im Jahr seinen beliebten Verschenk-Markt durch.  Schnell zeigte sich auch diesmal, dass der Markt in der Öffentlichkeit eine große Resonanz hat, denn schon vor 10 Uhr warteten die ersten Spender um ihre mitgebrachten Gegenstände anzuliefern. Die meisten hielten sich an die Vorgabe maximal nur zwei Kartons abzugeben. Fleißige Helfer sichteten die gebrachten Waren um sicher zu stellen, dass auch wirklich nur intakte Gegenstände und wiederverwendbare Kleidung weitergegeben werden. Sie sortierten und arrangierten alles auf bereitgestellten Tischen und hängten die Kleidung auf Bügel.

Auch beim Kuchenstand der Aiblinger Tauschfreunde war viel los

Auch beim Kuchenstand der Aiblinger Tauschfreunde war viel los.

Um 14  Uhr öffneten sich dann die Tore für die Interessenten und es waren solche Mengen, dass die Aula regelrecht gestürmt wurde. Reißenden Absatz fanden Spielzeug und Kindersachen, ebenso waren Geschirr, Gläser und Dekorationsartikel gefragt. Auch Elektroartikel wie Plattenspieler, Fritteuse, Waffelautomat, Mikrowelle etc. fanden ihre Liebhaber.  Bis 17  Uhr wurden rund 600 Besucher gezählt und so waren die Tische schnell geleert und es blieben nur wenige Gegenstände übrig.

Auch Kuchenspezialitäten der
Aiblinger Tauschfreunde waren sehr begehrt

Sehr begehrt waren auch die Kuchenspezialitäten, die von den Mitgliedern der Aiblinger Tauschfreunde wieder in großer Auswahl angeboten wurden. Zeitweise bildete sich sogar eine Warteschlange.
„Der Verschenk-Markt der Aiblinger Tauschfreunde kam bei den Bürgern sehr gut an und es zeigte sich wieder einmal, dass der Besitzerwechsel gut erhaltener Dinge eine sinnvolle Alternative zum Wiederverwenden ist und das Motto „Verschenken statt Wegwerfen“ heute mehr denn je seine Berechtigung hat“, so das Fazit der Aiblinger Tauschfreunde.

Der nächste Verschenk-Markt findet am 14. Oktober 2023 wieder in der Aula des Gymnasiums Bad Aibling statt.

Wer Interesse am Verein der Aiblinger Tauschfreunde hat, erhält ausführliche Infos auch unter Telefon 08061-3913992. Die Aiblinger Tauschfreunde freuen sich immer über neue Mitglieder.
(Quelle: Pressemitteilung Aiblinger Tauschfreunde / Beitragsbild, Fotos: Aiblinger Tauschfreunde)

 

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 21. März

Namenstag haben: Alexandra, Axel, Benedikt, Christian, Emilia, Nikolaus, Richeza

(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Timothy Dalton (1946 –  ist ein britischer Schauspieler. Bekannt wurde er vor allem mit seiner Rolle als Geheimagent James Bond Ende der 1980er Jahre in den Filmen „Der Hauch des Todes“ und „Lizenz zum Töten“.)

–  Scott Elliot Fahlman (1948 –  ist ein US-amerikanischer Informatikprofessor, der als Erfinder der Emoticons gilt, die Smileys als Folge von Schriftzeichen nachbilden.)

Lothar Herbert Matthäus (1961 – ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler u. a. beim FC Bayern München und in der deutschen Nationalmannschaft..)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1848: Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. reitet als Folge des blutigen Barrikadenaufstands mit einer schwarz-rot-goldenen Schärpe durch Berlin und verkündet seinen Willen zur Einheit und Freiheit Deutschlands.
  • 1913: Albert Schweitzer und seine Frau Helene brechen zu ihrer ersten Reise nach Afrika auf, um in Französisch-Äquatorialafrika ein Krankenhaus aufzubauen. Sie treffen am 16. April in Lambarènè ein.
  • 2001: Das transatlantische Telefonkabel TAT-14 zwischen Nordamerika und Europa wird nach zweieinhalbjähriger Bauzeit eingeweiht. Es überträgt hauptsächlich binäre Daten für den Internetgebrauch.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
16 frischgebackene Truppführer

16 frischgebackene Truppführer

Reit im Winkl / Landkreis Traunstein – Große Freude bei der Feuerwehr Reit im Winkl. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Prüfung zur Modularen Truppausbildung (MTA-Abschlussmodul) stehen der „südlichsten“ Feuerwehr im Landkreis Traunstein gleich 16 frischgebackene Feuerwehrleute zur Verfügung, die ab sofort voll einsatzfähig sind.

Seit der Umstellung auf die neue Ausbildungsform vor einigen Jahren hat nun Reit im Winkl als erste Feuerwehr im südlichen Landkreis die Möglichkeit genutzt, sich in Eigenregie und ohne einen Vorbereitungslehrgang die notwendigen Ausbildungsinhalte selbstständig zu schulen und die Teilnehmer auf die Prüfung vorzubereiten.

Am Prüfungsabend kamen dann die „offiziellen Prüfer“ des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein, um die theoretischen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten der Teilnehmer unter die Lupe zu nehmen und deren Wissenstand zu überprüfen. Dabei waren sowohl die grundlegenden Handgriffe der Ersten Hilfe aber auch die notwendigen Kenntnisse zur Brandbekämpfung, der Technischen Hilfeleistung und des Digitalfunks Teil der Abschlussprüfung. Als Gruppenaufgabe wurden sie mit einem Verkehrsunfall konfrontiert. Bei den Truppaufgaben hatten es die Prüflinge unter anderem mit einer Gefahrgutsituation sowie der Lagerung und dem Transport einer verletzten Person zu tun.
Als Prüfer waren die beiden Kreisbrandmeister Thomas Mayr und Stephan Hellmuth sowie Rupert Kink und Christian Hiendl (Übersee), Konrad Hochhäuser (Marquartstein), Josef Lackerschmid (Rottau) und Fabian Bauer (Oberwössen) vor Ort, um den zweistündigen Prüfungsabend zu begleiten. „Insgesamt waren die Teilnehmer gut auf die Prüfung vorbereitet und haben allesamt erfolgreich abgeschlossen“, freut sich Kreisbrandinspektor Georg König. Er betont aber auch, „dass hinter den Ergebnissen sehr viel Engagement in der Feuerwehr gefordert war, damit die Inhalte des Lehrgangs in Eigenregie geschult werden konnten“.
Jan Schröter von der Feuerwehr Reit im Winkl zeigte sich für die Vorbereitung verantwortlich. In zwei Wochen hat er zusammen mit Markus Schmuck (Funkausbildung) die vorgeschriebene Ausbildung der Einsatzkräfte in vier Übungsabenden übernommen. Seiner Einschätzung nach „ist diese Alternative eine gute Möglichkeit, für junge Einsatzkräfte aber auch für ältere Quereinsteiger die Ausbildung zum Truppführer zu ermöglichen“. Der älteste Teilnehmer aus den Reihen der Feuerwehr hat sich mit 51 Jahren dem Vorbereitungsmarathon sowie den Prüfungsaufgaben gestellt.

Ausbildung in Eigenregie

Für die Feuerwehr ist diese Ausbildungsmöglichkeit in Eigenregie eine gute Lösung, da die Einsatzkräfte ansonsten noch einiges mehr an Zeit investieren müssten. Von Reit im Winkl aus, sind oft längere Fahrstrecken zu den Ausbildungsorten nötig, was mit einem zusätzlichen zeitlichen Aufwand verbunden ist. Gleichzeitig ist es für diejenigen Einsatzkräfte eine gute Möglichkeit, bei denen die Arbeitszeiten im Beruf bis in die Abendstunden gehen und sich so mit den einheitlichen Lehrgangszeiten der Landkreisausbildung schwertun.

„Es ist nicht selbstverständlich, dass man sich nach einem langen Arbeitstag noch drei Stunden ins Feuerwehrhaus begibt“, zeigte sich Reit im Winkls Kommandant Günther Braun dankbar und fand gleichzeitig für das Engagement seiner Ausbilder lobende Worte. „Wir wollen im Einsatzfall eine saubere und professionelle Arbeit abliefern, daher bedarf es einer fundierten Grundausbildung unserer Aktiven“, so die Überzeugung des Aktiven Chefs aus Reit im Winkl, verbunden mit der Freude über die erfolgreich abgeschlossene Grundausbildung seiner zur Prüfung angetretenen Einsatzkräfte.
Zum Abschluss erhielten die frischgebackenen Truppführer durch die Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein ihre Abschlusszeugnisse überreicht. Damit haben sie nun die Möglichkeit, sich fachlich weiter zu qualifizieren und sich beispielsweise als Atemschutzgeräteträger oder Maschinist ausbilden zu lassen. Gleichzeitig ebnet die Grundausbildung den Weg in Richtung Führungsaufgaben und erlaubt sowohl die Weiterentwicklung in der Modularen Führungsausbildung beziehungsweise zur Qualifizierung als Gruppenführer.
(Quelle Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Günther Braun – Feuerwehr Reit im Winkl)

„Anti-Rutsch-Arbeiten“ am Holzsteg

„Anti-Rutsch-Arbeiten“ am Holzsteg

Rosenheim – Der städtische Baubetriebshof Rosenheim beginnt ab morgigen Dienstag,  21. März, mit Arbeiten zur Verbesserung der Fahrsicherheit für Radler am Holzsteg zwischen Ichikawaplatz und Inndammweg im Mangfallpark Nord.

In den kommenden zwei Wochen werden tageweise an drei Stellen die herkömmlichen Holzbohlen gegen Kunststoffbohlen mit Sandbelag ausgetauscht. Beginnend an der Rampe vom Ichikawaplatz kommend und dann weiter in den Kreuzungsbereichen zum gekiesten Radweg entlang des Hammerbachs und des Inndammwegs. Die jeweiligen Bereiche müssen abschnittsweise gesperrt werden. Davon wird kurzzeitig auch der Inndammweg betroffen sein. Die Umleitung erfolgt über die Schönfeld- und die Ellmaierstraße in die Schopperstraße. Dort geht’s wieder auf den Inndammweg.
Sollte das Wetter mitspielen, sind die rutschfesten Verbesserungen laut Mitteilung der Stadt Rosenheim zu Beginn der Osterferien fertig.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

 

Innstraße, Rosenheim, 1906

Innstraße, Rosenheim, 1906

Rosenheim – Bei unserer heutigen fotografischen Zeitreise steht ein Gebäude im Fokus: Innstraße 56. Im Jahr 1906 gab es dort einen Laden mit Wein, Kurzwaren und Cafèbetrieb. Heute findet man in den Räumlichkeiten einen Friseur.

Das Gebäude steht nach der Mangfallbrücke direkt an der Ecke Innstraße /  Chiemseestraße. Laut Information des Rosenheimer Stadtarchivs zog Luigi Trentinaglia im Jahr 1906 von Ziegelberg nach Rosenheim. Damals hieß die Chiemseestraße noch Schwimmschulstraße, weil ja wenige Meter danach die Schwimmschule zu finden war. 
Trentinaglia war der Sohn eines Gutsbesitzers aus dem südtirolerischen Telve im Bezirk Borgo, das vor dem Ersten Weltkrieg noch zu Österreich gehörte. 
1913 verkaufte Trentinaglia seine Weinhandlung an Josef Hirschmüller, wohl weil die Weinstube kaum Geld abwarf, da es zu dieser Zeit für ihn extreme Konkurrenz gab: knapp 70 Wirte hatten das Recht zum Weinausschank.
Unter dem neuen Besitzer Josef Hirschmüller bestand die Weinhandlung aber noch einige Jahre weiter. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Staatspreisverleihung bei den Berufsschulen

Staatspreisverleihung bei den Berufsschulen

Wasserburg / Rosenheim /Landkreis – 126 Schüler der Berufsschulen im Landkreis Rosenheim wurden  im Rahmen einer Feierstunde im Historischen Rathaussaal in Wasserburg mit dem Staatspreis ausgezeichnet. Rosenheims Landrat Otto Lederer sprach von „126 Erfolgsgeschichten“. 

Geehrte Schüler der Berufscchule 2 in Rosenheim

Die Staatspreisträger der Berufsschule Wasserburg am Inn. Fotos: Landratsamt Rosenheim

Die Staatspreisträger der Berufsschule Bad Aibling

Die Staatspreisträger der Berufsschule Bad Aibling.

Die Staatspreisträger der Berufsschule 2 in Rosenheim

Die Staatspreisträger der Berufsschule 2 in Rosenheim.

Die Staatspreisträger der Berufsschule 1 in Rosenheim

Die Staatspreisträger der Berufsschule 1 in Rosenheim.

Mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser schlossen die Staatspreisträger der Staatlichen Berufsschulen aus Bad Aibling, Wasserburg und der beiden Berufsschulen aus Rosenheim ihre Ausbildung ab, 89 Mal sogar mit der Traumnote 1,0. „Das ist herausragend. Der Staatspreis ist das Ergebnis Ihrer hervorragenden Leistungen, er ist ein Gütesiegel und ein Argument für Ihre Fähigkeiten“, betonte Landrat Otto Lederer bei der Verleihung. „Mit Ihren Leistungen inspirieren Sie auch andere. Vertrauen Sie auch weiter auf Ihre Fähigkeiten und bauen Sie sie weiter aus. Sie sind das Fundament für Ihr Berufsleben.“

Nicht alles lief in den
vergangenen Jahren nach Plan

Während der Ausbildung der diesjährigen Abschlussklasse ist in den zurückliegenden Jahren nicht alles nach Plan gelaufen – ein besonderer Einschnitt war hierbei die Corona-Pandemie. „Sie haben sich nicht entmutigen lassen und diesen Meilenstein trotzdem erreicht“, so Otto Lederer weiter. „Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens.“ Mit diesem Zitat von Friedrich Nietzsche endete er und wünschte allen Absolventinnen und Absolventen, dass Sie für sich das Richtige gefunden haben und der erlernte Beruf mehr ist als nur ein Job zum Geldverdienen.
Auch Oberstudiendirektor Gerhard Heindl sprach allen Geehrten im Namen aller Schulleiter seine Glückwünsche aus: „Ihr seid die Elite unserer Schulen und habt Fleiß, Beharrlichkeit und Leistungsfähigkeit gezeigt.“ Besonders dankte er auch den Familien, die hinter den Preisträgern stehen, und den Ausbildungsbetrieben für die gute Zusammenarbeit und das Bereitstellen der Ausbildungsplätze. „Das ist die Basis dafür, dass unsere Schüler zeigen können, was in Ihnen steckt, und dass sie sich optimal auf das Berufsleben vorbereiten können.“
Für ihren Start ins Berufsleben könnten die Voraussetzungen nicht besser sein, betonte Michael Kölbl, Erster Bürgermeister der Stadt Wasserburg am Inn: „Sie sind gefragter, denn je. Gute Fachkräfte wie Sie sind derzeit Mangelware.“ Als Gründe führte er zum einen die Pensionswelle an. Zum anderen sind die Jahrgänge der Ausbildungszweige nicht mehr so stark besetzt wie früher. „Nutzen Sie die Chance und setzen Sie Ihre Fähigkeiten ein.“
Als Anerkennung erhielten die Staatspreisträger eine Urkunde und einen Geldpreis in Höhe von je 50 Euro. Die Feierstunde im historischen Rathaussaal umrahmten die Blechbläser der Stadtkapelle Wasserburg.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Landratsamt Rosenheim)

Unrühmlicher Rekord am Bahnhof München

Unrühmlicher Rekord am Bahnhof München

München – Einen unrühmlichen Rekord verzeichnete die Bundespolizei am gestrigen Sonntag am Haupt – und Ostbahnhof München: 8 Ladendiebstähle mit 13 Tatverdächtigen. Ein neuer Höhepunkt in der Anzeigenaufnahme.

Hier die Pressemitteilung der Bundespolizei im Wortlaut: 

Diebstähle, in z.T. 24 Stunden geöffneten Läden im Bahnhofsbereich sind längst keine Seltenheit mehr. Doch der Sonntag (19. März) bot für die Bundespolizei einen neuen unrühmlichen Höhepunkt in der Anzeigenaufnahme. In insgesamt acht Fällen, davon vier innerhalb einer Stunde, wurden Beamte zu insgesamt dreizehn Personen wegen Diebstahlsverdacht in diverse Ladengeschäfte gerufen.

Hauptbahnhof München, Zwischengeschoss:

– 13:40 Uhr: Ein 35-jähriger Ungar und eine 37-jährige Rumänin,
beide mit 1,84 bzw. 1,86 Promille alkoholisiert und in
Deutschland ohne Wohnsitz, entwendeten eine Flasche Weinbrand
und eine Flasche alkoholfreien Sekt. Aus dem auf dem Rücken
getragenen Rucksack des 35-Jährigen ragte, aus einer
Seitentasche ein Brotmesser mit ca. 10 cm Klingenlänge.

– Nachmittag: Ein 27-jähriger, in Moosach wohnender Somalier
entwendete, trotz bestehendem Hausverbots, drei Flaschen Bier.
Diese versteckte er in einem Rucksack. Nach dem Bezahlen einer
in der Hand verbliebenen Flasche an der Kasse, wurde er beim
Verlassen des Geschäfts gestellt.

– 18 Uhr: Ein mit 3,95 Promille alkoholisierter 31-jähriger
wohnsitzloser Rumäne entwendete zwei Flaschen Wein (Schadenshöhe
8,98 EUR).

– 20:30 Uhr: Ein 19-jähriger, in Moosach wohnender Pole und ein
22-jähriger obdachloser Deutscher entwendeten Waren in Höhe von
8,17 EUR bzw. 6,03 EUR. Bei der Durchsuchung des Osteuropäers
waren in der Jackeninnentasche des 19-Jährigen ein Einhandmesser
und in der Bauchtasche des Deutschen eine Nagelschere
aufgefunden worden.

– 20:45 Uhr: Eine 47-jährige Deutsche aus Moosach entwendete eine
Flasche Bier im Wert von 1,67 EUR.

Ostbahnhof München:

– 14:15 Uhr: Eine 23-jährige Deutsche aus Chemnitz und eine
52-jährige Türkin aus Perlach entwendeten diverse Lebensmittel,
darunter ein Eis, ein Müsliriegel, eine Cola sowie eine
Trinkmahlzeit (Gesamtwert 28,28 EUR).

– 14:20 Uhr: Ein in Deutschland wohnsitzloser 29-jähriger Rumäne
und, die bereits vorher auffällig gewordene 52-jährigen Türkin
aus Perlach, entwendeten im Beisein eines 33 Jahre alten,
wohnsitzlosen Rumänen zwei Packungen Fleisch im Wert von 14,57
EUR. Bei seiner Festnahme führte der 29-Jährige 68,59 EUR
Bargeld mit. Ein Datenabgleich förderte eine Ausschreibung zur
Festnahme zu Tage. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main hatte
ihn seit September 2022 zwecks Strafvollstreckung aufgrund
unerlaubten Entfernens vom Unfallort gesucht. Ein informierter
35-jähriger Rumäne beglich für seinen Landsmann die geforderte,
bislang nicht beglichene Geldstrafe in Höhe von 1.336 EUR.

– 14:20 Uhr: Ein wohnsitzloser 25-jähriger Rumäne entwendete
Lebensmittel (Schweine-Nacken-Steaks und Paprikawurst) im Wert
von insgesamt 24,96 EUR.

In allen Fällen waren die Diebstahlshandlungen von Ladendetektiven beobachtet worden, die jeweils die Bundespolizei informierten. Mit Ausnahme der beiden im ersten Fall im Hauptbahnhof aufgegriffenen 35- und 37-Jährigen, die heute dem Haftrichter vorgeführt werden, blieben alle des Diebstahls Verdächtigten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freiem Fuß. In den drei Fällen, bei denen „Waffen“ aufgefunden wurden, wird von der Bundespolizei wegen Diebstahls mit Waffen ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei: Beitragsbild: Copyright Symbolfoto Bundespolizei)

Brand in Einfamilienhaus in Griesstätt

Brand in Einfamilienhaus in Griesstätt

Griesstätt / Landkreis Rosenheim – In einem Einfamilienhaus in Griesstätt brach am heutigen Montag kurz nach Mitternacht ein Feuer aus. Der Bewohner wurde mit schweren Brandverletzungen mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Kurz nach Mitternacht wurde die Integrierte Leitstelle über den Bran in der Schulstraße in Griesstätt informiert. Als die rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Griesstätt, Rott am Inn, Freiham, Schonstett, Vogtareuth, Ramerberg und Rosenheim vor Ort eintrafen, stand das Einfamilienhaus bereits im Vollbrand. Das Feuer konnte dann aber rasch unter Kontrolle gebracht werden.
zwei Nachbarn wurden, nach den Angaben der Polizei, auf den Brand aufmerksam und konnten mittels einer Leiter den schwer verletzten Bewohner aus dem ersten Stock retten. Dabei erlitt einer der Helfer eine Verletzung am Bein. Der entstandene Sachschaden liegt nach Einschätzung der Kriminalpolizei im mittleren sechsstelligen Bereich. Die Brandursache steht derzeit noch nicht fest.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)