Wirtschaftsstandort Rosenheim auf dem Prüfstand

Wirtschaftsstandort Rosenheim auf dem Prüfstand

Rosenheim / Landkreis – Mehr Arbeitskräfte und bezahlbarerer Wohnraum, weniger Bürokratie, eine gute Infrastruktur – diese und viele weitere Faktoren müssen stimmen, damit es in der Wirtschaft brummt. Um herauszufinden, wie zufrieden die heimischen Betriebe mit den Bedingungen vor Ort sind, schreibt die IHK für München und Oberbayern  4.800 stichprobenartig ausgewählte Firmen in Stadt und Landkreis Rosenheim an.

Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim, ruft die angeschriebenen Unternehmen zur regen Teilnahme an der Befragung auf. „Die Standortfaktoren müssen im Interesse der Unternehmen regelmäßig geprüft und wo nötig und möglich nachjustiert werden. Besonders nach den tiefen Einschnitten durch die Corona-Krise und den Ukraine-Krieg, aber auch durch die zunehmende Digitalisierung, die Veränderungen auf den Energiemärkten und die Zuspitzung des Arbeitskräftemangels, dürften sich zum Teil ganz neue Bedürfnisse und Prioritäten der Betriebe ergeben“, sagt Bensegger.

Die Ergebnisse der IHK-Standortumfrage sollen im Sommer 2023 veröffentlicht werden. „Die IHK wird die Rückmeldungen der Betriebe lösungsorientiert in die Kommunalpolitik einbringen“, kündigt der Ausschussvorsitzende an. Als Beispiele nennt er, wie zufrieden die Unternehmen mit der Energieversorgung, der Gewerbeflächenpolitik, den Verwaltungsverfahren oder dem Angebot an Wohnraum, Kinderbetreuung und öffentlichem Nahverkehr sind.

2019 gab es für Stadt Rosenheim
die Gesamtnote 1,8

Zuletzt hatte die IHK im Sommer 2019 eine Standortumfrage durchgeführt. Damals gab es für die Stadt Rosenheim die Gesamtnote 1,8 und für den Landkreis die Gesamtnote 2,0 (Oberbayern: 2,0). Für die nun vierte Auflage der Umfrage werden in ganz Oberbayern rund 60.000 Unternehmen angeschrieben. Die Auswertung erfolgt anonym für den gesamten Regierungsbezirk sowie alle seine Landkreise und kreisfreien Städte. Unternehmen, die an der Umfrage teilnehmen möchten, aber keinen Fragebogen bekommen haben, können sich bei Elisabeth Zehetmaier von der IHK München unter Telefon 089 / 5116-
1388 oder zehetmaier@muenchen.ihk.de melden.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wittenbeck erhält Fahrerplatz im e-Rally Cup

Wittenbeck erhält Fahrerplatz im e-Rally Cup

Rosenheim – Der Rallyefahrer aus der Rallye Gemeinschaft Rosenheim, Johannes Wittenbeck, steigt in der diesjährigen Saison 2023 in den international hoch angesehenen ADAC Opel e-Rally Cup auf.

Gemeinsam mit der chargebyte GmbH als Namenssponsor des Teams geht es für ihn am ersten Maiwochenende nach Sulingen zum ersten Lauf der Meisterschaft. 8 Rennwochenenden in 4 verschiedenen Ländern erwarten den RGR’ler und seinen Copiloten Christian Koke. Und dabei treten sie gegen die besten Nachwuchsfahrer Europas an. Der ADAC Opel e-Rally Cup kann sogar als Vorstufe zur Europameisterschaft angesehen werden, da der Sieger im darauffolgenden Jahr einen Fahrerplatz als Werksfahrer für Opel in der Europameisterschaft in einem Opel Rally4 erhält.

Erste elektrische 
Rallye Meisterschaft weltweit

Unterstützung bekommt das Team von der Rosenheimer Fahrschule Heppel bei ihrem Vorhaben. Zudem sind weitere Sponsoren wie BRT Fahrwerk aus Mühldorf, Opel Faber aus Dachau und der ADAC Südbayern mit an Bord. Und diese Unterstützung ist bei solch einem Projekt wichtig. Denn das Team wird einiges stemmen müssen. Für die Crew geht es bereits Mittwoch zu den Rennen, da bei den meisten Rallyes ein Shakedown am Donnerstag auf dem Programm steht. Gewöhnlich fällt dann Freitagnachmittag der Startschuss für die erste Wertungsprüfung, ehe die Rallyes Samstagabend beendet werden.
Zudem wird die Aufmerksamkeit für den Cup immer größer, denn es ist die erste elektrische Rallye Meisterschaft weltweit. Hier spiegelt sich die gesamte Zukunft des Opel-Konzerns wider, welcher sich voll auf die E-Mobilität konzentrieren möchte. Immer mehr nationale Motorsport Verbände wollen den Cup in ihr Land holen. In diesem Jahr sind neben den vier deutschen Läufen im Rahmen der Deutschen Rallye Meisterschaft zwei Läufe in Frankreich, einer in der Schweiz und einer in Österreich geplant. Wobei der letzte deutsche Lauf kein DRM Rahmenprogramm ist, sondern im Rahmen der Weltmeisterschaft in Passau stattfinden wird. Denn die diesjährige 3-Städte-Rallye wird durch die neue Central European Rally ersetzt und im Dreiländereck auf tschechischem, österreichischem und deutschem Boden ausgetragen. Große Kulisse also für den ADAC Opel e-Rally Cup und eine hervorragende Chance für die jungen Talente sich zu zeigen.
(Quelle: Artikel: Josef Bierwirth / Beitragsbild: Copyright Sascha Dörrenbächer, zeigt: Das chargebyte e-Rally Cup-Rally Team 2023: Copilot Christian Koke (links) und Pilot Johannes Wittenbeck (rechts))

ifm diagnostic unterstützt Starbulls

ifm diagnostic unterstützt Starbulls

Rosenheim – Die ifm diagnostic Gmbh und die Starbulls Rosenheim haben ihre bestehende Business-Partnerschaft verlängert. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem international agierenden Unternehmen industrielle Condition Monitoring Systeme und dem Traditionsverein aus Rosenheim wird somit fortgesetzt.

Seit vielen Jahren unterstützt die ifm diagnostic gmbh die Starbulls Rosenheim in verschiedenen Bereichen und ist mittlerweile zu einem wichtigen Partner des Vereins geworden. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Unterstützung, sondern auch um emotionale Verbundenheit und gemeinsame Werte.
Die Partnerschaft des Block-Sponsors wird durch zwei großflächige Banner unter dem Hallendach im ROFA-Stadion sichtbar, sowie durch einen Spot auf der LED-Wall an der Stirnseite des Stadions.
„Wir sind stolz darauf, dass wir die Starbulls Rosenheim weiterhin unterstützen können. Die enge und emotionale Partnerschaft zwischen uns und dem Verein ist ein wichtiger Bestandteil unserer Firmenphilosophie und spiegelt unsere Werte wider“, sagt Andreas Hornstein, Geschäftsführer der ifm diagnostic gmbh.

Besondere Partnerschaft
mit großem Engagement

Auch die Starbulls Rosenheim sind begeistert von der Verlängerung der Partnerschaft. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit ifm diagnostic einen Partner an unserer Seite haben, der uns nicht nur als Sponsor unterstützt, sondern auch mit viel Engagement und Leidenschaft die Entwicklung der Starbulls begleitet. Die gemeinsamen Werte und die emotionale Verbundenheit machen diese Partnerschaft für uns zu etwas ganz Besonderem“, sagt Darwin Kuhn, Sponsoring Leiter der Starbulls Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Starbulls Rosenheim)

 

Kufsteiner Straße, Rosenheim, 1973

Kufsteiner Straße, Rosenheim, 1973

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1973. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Kufsteiner Straße in Rosenheim.

Heute zählt die Kufsteiner Straße zu den am stärksten frequentierten Straßen in Rosenheim. Dabei war diese Straße zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch nicht einmal gepflastert oder geteert. Im Jahr 1973 war dann natürlich schon wesentlich mehr los, aber noch längst kein Vergleich zur heutigen Zeit. Und auch baulich hat sich dort seitdem so einiges verändert.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Mal ohne Elterntaxi

Mal ohne Elterntaxi

Rosenheim / Landkreis / Bayern – Innerhalb von 6 Wochen mindestens 20-mal ohne Elterntaxi zur Schule. Das ist die Herausforderung beim Schulprojekt „SpoSpiTo“. Start ist am 20.März. 

Am 20. März startet in mehreren Bundesländern für über 110.000 Kinder eines der größten Schulprojekte in Deutschland für mehr Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz auf dem Schulweg und geht in die vierte Runde. Die Abkürzung SpoSpiTo steht dabei für Sporteln-Spielen-Toben.

Die Herausforderung: Innerhalb von sechs Wochen mindestens 20-mal ohne Elterntaxi in die Schule zu kommen. Ob mit dem Rad, dem Tretroller oder zu Fuß – Hauptsache das Auto bleibt in der Garage. Kinder, die diese Aufgabe meistern, erhalten als Anerkennung für so viel Bewegung und Klimaschutz eine SpoSpiTo-Urkunde! Doch der eigentliche Lohn ist eine tägliche Bewegungs-Einheit noch vor Unterrichtsbeginn – und der Stolz, den Weg zur Schule selbst zurückgelegt zu haben. Vielleicht spart das morgens sogar Zeit. Denn der Stau und das Verkehrschaos vor der Schule entfallen prompt. Für die Eltern endet stattdessen der morgendliche Stress an der eigenen Haustür. Wer will, darf seinen Sprössling aber natürlich zur Schule begleiten
Und ganz nebenbei: Unter allen erfolgreich teilnehmenden Kindern werden Preise im Wert von über 20.000 Euro verlost. Zu gewinnen gibt es: 400 Gutscheine im Wert von jeweils 20 Euro von Decathlon, 60 Scooter Sprite der Marke Micro und 100 Kinderrucksäcke von Vaude. 
Welche Schulen sich zum Bewegungspass 2023 in Bayern angemeldet haben, sieht man hier. 
(Quelle: Pressemitteilung SpoSpiTo / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Abschied in wohlverdienten Ruhestand

Abschied in wohlverdienten Ruhestand

Prien / Landkreis Rosenheim – Nach 27 Jahren im Dienst der heutigen Prien Marketing GmbH (PriMa) wurde Judith Schmidbauer im Kreise ihrer Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit bedankte sich die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner für die geleistete Arbeit und für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Seit 1981 umfasste das Hauptaufgabengebiet von Judith Schmidbauer die Betreuung und Information der Gäste vor Ort. Nach der Kinderzeit, im Jahre 2000, arbeitete die dreifache Mutter für vier Jahre in der Touristinfo Bernau. Danach kehrte die gebürtige Prienerin wieder zurück ins Haus des Gastes, wo sie seitdem für die PriMa tätig war. Die langjährige Mitarbeiterin bereicherte das Tourismusbüro Prien mit reichlich Erfahrung und einem umfangreichen kulturellen Wissen. Als „wandelndes Lexikon“ hatte sie stets eine Antwort für Urlauber als auch Kollegen parat.  Das gesamte PriMa-Team sagt danke für die gemeinsame Zeit: „Judith, du bist eine Seele von Mensch!“
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt von links: Ob „wandelndes Lexikon“ oder „gute Seele“, für Judith Schmidbauer (im Bild mittig) gibt es viele Bezeichnungen.  Als kleine Aufmerksamkeit zum Abschied überreichte ihr der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich (zweiter von links) und die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner (sechste von links) im Beisein des Betriebsrats der PriMa – Katrin Fink, Florian Tatzel und Magdalena Berka – Blumen und einen Präsentkorb))

Bücher für den guten Zweck

Bücher für den guten Zweck

Rosenheim – Das Rosenheimer Verlagshaus stellte zwei Paletten preisaufgehobene Bücher zur Verfügung, die dann im Garten Center Nickl für den guten Zweck verkauft wurden.

Der gesamte Umsatz in Höhe von rund 2730 Euro wurde dem Rotary Club Rosenheim-Innstadt gespendet. Mit dem Geld sollen einkommensschwache Familien unterstützt werden. Unser Foto zeigt links Klaus G. Förg und rechts Anton Nickl bei der Spendenübergabe.
(Quelle: Pressemitteilung Rosenheimer Verlagshaus / Beitragsbild: Rosenheimer Verlagshaus)

Mehr Lebensfreude durch Vogel-Beobachtung

Mehr Lebensfreude durch Vogel-Beobachtung

Hilpoltstein / Bayern – Seit über fünf Jahren bringt der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) die Vogelbeobachtung in vollstationäre Pflegeeinrichtungen und verbessert so die Lebensqualität der Bewohner.

.Viele ältere, pflegebedürftige Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen leiden unter dem Verlust von Lebensqualität. Denn häufig bleiben bei altersbedingt eingeschränkter Mobilität oder einer Demenzerkrankung mögliche soziale Außenkontakte und die direkte Begegnung mit der Natur aus. „Ganzjährig betriebene Vogelfutterstationen locken Gartenvögel an, die die Bewohner von einem ‚Vogelfenster‘ aus beobachten können. So entstehen Anreize, miteinander in Kontakt zu treten und sich auszutauschen“, sagt LBV-Projektleiterin Kathrin Lichtenauer. Bewerben können sich vollstationäre Pflegeeinrichtungen in Bayern, die in einem Gemeinschaftsraum ein „Vogelfenster“ einrichten und das Thema Vogelbeobachtung fest in der sozialen Betreuung integrieren können.

Verschiedene Spiele und Materialien, die teilweise extra für das Präventionsprojekt entwickelt wurden, unterstützen das Beschäftigungsangebot und wirken sich positiv auf die geistigen Fähigkeiten der Senioren aus. „Die Wirksamkeit der Projektmaßnahmen hat die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt während ihrer dreijährigen wissenschaftlichen Begleitung bestätigt. So zeigen die Ergebnisse, dass Vogelbeobachtung besonders die kognitiven Ressourcen, die Mobilität und die psychosoziale Gesundheit der pflegebedürftigen Menschen fördert“, so Lichtenauer.

Jetzt noch anmelden:
„Alle Vögel sind schon da“

Bisher nehmen über 200 bayerische vollstationäre Pflegeeinrichtungen an dem 2017 initiierten Projekt teil. Es sind für dieses Jahr noch über 50 freie Plätze vorhanden. Als Präventionsmaßnahme wird das LBV-Projekt „Alle Vögel sind schon da“ von den Bayerischen Pflegekassen der AOK Bayern, der KNAPPSCHAFT und der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau – SVLFG sowie der Stiftung Bayerisches Naturerbe finanziell unterstützt. Die Teilnahme am Projekt ist für Pflegeeinrichtungen kostenlos.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Hier geht es zur Anmeldung für das Projekt:

Pedelec aus Tiefgarage gestohlen

Pedelec aus Tiefgarage gestohlen

Rosenheim – Aus einer Tiefgarage in der Hochfellnstraße in Rosenheim wurde ein hochwertiges Pedelec gestohlen. Wert: rund 3700 Euro. Die Polizei sucht Zeugen.

Zu dem Diebstahl kam es in der Nacht von Sonntag auf Montag. Der 40-jährige Besitzer versperrte das Gefährt der Marke Focus, nach dem Angaben der Polizei, am Abend zuvor in der Tiefgarage des Mehrfamilienhauses. Als er es am nächsten Morgen wieder benutzten wollte, war es verschwunden.
Erst am Tag zuvor wurde in der dortigen Gegen ebenfalls der Diebstahl eines E-Bikes gemeldet.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 08031 / 200-0 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zwei Flaschen Gin während KuKo-Vorstellung

Zwei Flaschen Gin während KuKo-Vorstellung

Rosenheim – Unangenehm fiel eine betrunkene Frau am gestrigen Montag gegen 22.30 Uhr  im Rosenheimer Kultur- und Kongresszentrum (KuKo) auf. Während der Vorstellung soll sie zwei Falschen Gin geleert haben und fiel dann über die Sitzreihen.

Der Sanitätsdienst des KuKo informierte die Polizei über die volltrunkene Frau. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille. Die 45-jährige Rosenheimerin konnte sich, nach den Angaben der Polizei, kaum mehr auf den Beinen halten. Weil sie sämtliche Hilfsangebote ablehnte, wurde sie von der Polizei in Gewahrsam genommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Dachsenfeuer entzündete sich erneut

Dachsenfeuer entzündete sich erneut

Riedering / Landkreis Rosenheim – Feueralarm am gestrigen Montag gegen 21 Uhr in einem Riederinger Waldstück (Landkreis Rosenheim): Auslöser war ein eigentlich bereits abgebranntes Dachsenfeuer.

Der Brand wurde der Polizei über die integrierte Leitstelle Rosenheim mitgeteilt. Zu diesem Zeitpunkt waren schon deutliche Flammen in dem Riederinger Waldstück zu sehen.
Vor Ort stellte sich für die Einsatzkräfte dann heraus, dass sich ein bereits abgebranntes Dachsenfeuer vom vergangenen Wochenende erneut entzündet hatte. Die freiwilligen Feuerwehren löschten das Feuer. Es entstand kein Sachschaden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kommentar zu Karstadt: Mit 66 Jahren…

Kommentar zu Karstadt: Mit 66 Jahren…

Rosenheim – „Mit 66 Jahren fängt das Leben an“, sang einst Udo Jürgens. Für Karstadt Rosenheim trifft nun wohl leider das Gegenteil zu. Seine Anfänge hatte das Warenhaus im Jahr 1957. Damals eröffnete das Kaufhaus Oberpolliger, das bereits zum Karstadt-Konzern gehörte, eine Zweigstelle im damaligen Kaufhaus Wilhelm. Im Jahr 1970 wurde dann der sehr umstrittene Neubau eröffnet.
66 Jahre! Das ist eigentlich gar keine so lange Zeitspanne und doch scheint es für viele Rosenheimer, die damit aufgewachsen sind so, als gehöre das große Warenhaus im Herzen der Stadt einfach dazu.
Karstadt Rosenheim ist der Anker in der Innenstadt. Bei einem gemütlichen Einkaufsbummel kommt man daran kaum vorbei. Wenn man sich mit jemanden treffen will, dann gerne dort und selbst für all diejenigen, die nur mal schnell eine Toilette aufsuchen müssen, ist das Warenhaus die erste Adresse.
Wenn das Warenhaus tatsächlich Anfang kommenden Jahres verschwinden sollte, wird die viel beworbene „Einkaufsstadt Rosenheim“ um ein großes Stück ärmer und mit dem Modehaus Peek und Cloppenburg gibt es auch schon den nächsten Wackelkandidaten.
Natürlich werden jetzt wieder von verschiedensten Seiten die Rufe laut, nach innovativen und kreativen Ideen, mit denen sich der Einzelhandel gegen den Onlinehandel und andere Widrigkeiten behaupten soll. Das Wort „Erlebniseinkauf“ macht da wieder einmal die Runde.
Aber wie sieht so ein „Erlebnis“ dann konkret aus? Und was ist wirklich mach- und finanzierbar? 
Das sind Fragen, die die Entscheidungsgremien und Wirtschaftswelt in Rosenheim sicherlich die kommenden Jahre zunehmend beschäftigen werden. Fakt ist: Reden und diskutieren reicht nicht.  Es muss tatsächlich etwas passieren. Wahrscheinlich müssen sich die Vermieter der Immobilien in der Rosenheimer Innenstadt von ihren derzeit teils extrem hohen Mieteinnahmen verabschieden. Für die noch verbleibenden Einzelhändler reicht es nicht, einfach so weiterzumachen wie bisher und darauf zu hoffen, dass es schon noch irgendwie die nächsten Jahre einigermaßen läuft mit den Kunden.  Denn ansonsten ist es bald vorbei mit der „Einkaufstadt Rosenheim“.
(Quelle: Kommentar: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)