Kartoffeln sorgen für Wirbel

Kartoffeln sorgen für Wirbel

Rosenheim – Als eine 49-jährige Betreuerin eines Rosenheimer Seniorenheims in der Gemeinschaftsküche Kartoffeln zubereiten wollte, musste die Feuerwehr Rosenheim anrücken.

Zu dem Feuerwehreinsatz kam es am gestrigen Mittwoch gegen 14.50 Uhr in dem Seniorenheim in der Erlenaustraße. Die Kartoffeln, wurden laut Mitteilung der Polizei, scheinbar im Ofen vergessen. Der Rauch löste die Feuermelder des Hauses aus. Die Feuerwehr Rosenheim stellte den Alarm wieder scharf. Verletzt wurde niemand und es entstand auch kein Sachschaden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ammoniak sorgt für Großeinsatz der Einsatzkräfte

Ammoniak sorgt für Großeinsatz der Einsatzkräfte

Rosenheim / Stephanskirchen – Zu einem Großeinsatz von Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr, Landratsamt und Katastrophenschutz kam es am gestrigen Mittwochnachmittag. Grund: Bei einer Firma am Ziegelberg war Ammoniak ausgetreten.

Gegen 15.40 Uhr wurde die Betriebsstörung gemeldet. Laut Angaben der Polizei waren rund 20 Liter Flüssigkeit mit 15prozentiger Ammoniakkonzentration ausgetreten. Zwei Mitarbeiter der Firma, 28 und 45 Jahre alt, reagierten geistesgegenwärtig und konnten die Flüssigkeit umgehend binden. Dabei atmeten sie allerdings einen Atemzug Ammoniak ein. Zum Glück kam es aber bei ihnen zu keinen gesundheitlichen Problemen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Jugendliche „Schmierfinke“ auf frischer Tat gestellt

Jugendliche „Schmierfinke“ auf frischer Tat gestellt

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Auf frischer Tat stellten Beamte der Polizeiinspektion Bad Aibling zwei jugendliche Graffiti-Sprayer, die gerade dabei waren, die Fußgängerbrücke in Kolbermoor zu „verschönern“.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Mittwoch. Ein Zeuge beobachtete die zwei Jugendlichen, wie sie sich mit einem Graffiti an der Fußgängerbrücke in Kolbermoor verewigten und dies auch noch fotografierten. Der Zeuge rief die Polizei und diese konnte die beiden 14-jährigen in der Nähe zur Rede stellen. 
Bei der Durchsuchung wurden dann auch die Farbstifte gefunden, die bei der Malaktion zum Einsatz gekommen waren. Vor Ort wurden die zwei jungen Kolbermoorer ihren Eltern übergeben. Der Sachschaden dürfte sich, laut Angaben der Polizei, in unteren dreistelligen Bereich bewegen. Die Jugendlichen zeigten Reue und möchten den Schaden selbst be „reinigen“.  Dennoch wird ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 30. März

Namenstag haben: Amadeus, Armand, Diemut, Dietmut, Leonardo, Maria-Restituta, Quirin (Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Robert Wilhelm Eberhard Bunsen (1811 –  war ein deutscher Chemiker, der ab 1859 mit Gustav Robert Kirchhoff die Spektralanalyse entwickelte und für diese den ursprünglich von Michael Faraday erfundenen und heute nach ihm bekannten „Bunsenbrenner“ perfektionierte. Mittels dieser Methode entdeckte er die Alkalimetalle Cäsium und Rubidium. )

Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818 – war ein deutscher Sozialreformer und erster Gründer einer Genossenschaft. Er ist der Namensgeber der Raiffeisenorganisation.)

Wolfgang Niedecken (1951 – ist ein deutscher Sänger, Musiker und Gründer sowie Frontmann der deutschlandweit erfolgreichen Kölschrock-Band „BAP“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1924: Mit Ausstrahlen der ersten Sendung der privaten Gesellschaft „Deutsche Stunde in Bayern“ beginnt in Bayern die Rundfunkära.
  • 1987: Bei einer Versteigerung bei Christie`s ersteigert eine japanische Versicherungsfirma eines der Bilder aus Vincent van Goghs Gemäldeserie „Sonnenblumen“ zum Rekordpreis von 24, 75 Millionen Pfund. Das Bild hängt heute im Sompo Museum of Art in Tokio. Nach der Auktion gab es kontroverse Diskussionen darüber, ob das Bild eine Fälschung des Malers Èmile Schuffenecker ist.
  • 2006: Ein „Brandbrief“ des Kollegiums der Berliner Rütti-Schule über unhaltbare Zustände und schulische Gewalt an dieser Neuköllner Hauptschule wird veröffentlicht.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Der Kuckuck ruft den Frühling herbei

Der Kuckuck ruft den Frühling herbei

Hilpoltstein / Bayern – Mit den ersten Frühlingstagen erklingt auch der markante Ruf des Kuckucks wieder. Die ersten der bekannten Vögel sind bereits im Freistaat zu hören. Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) bittet auch in diesem Jahr alle Naturfreunde, den ersten Kuckuck-Ruf, den sie hören, zu melden. „Die gesammelten Daten sollen uns helfen herauszufinden, ob sich die Ankunftszeit der Kuckucke langfristig verändert – zum Beispiel als Reaktion auf den Klimawandel“, erklärt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. Darüber hinaus will der LBV wissen, wo der bekannte Frühlingsbote überhaupt noch ruft. Denn deutschlandweit geht der Bestand des Kuckucks zurück. Mit einer Meldung unter www.lbv.de/kuckuck kann jeder und jede am Forschungsprojekt teilnehmen und damit wertvolle Daten liefern. Auf der Live-Karte des LBV können Interessierte außerdem die Ankunft des Kuckucks in Bayern mitverfolgen.

Sobald der Kuckuck aus seinem Winterquartier in Afrika zurückkehrt, markiert das Männchen mit einem weit hörbarem „ku kuu“ sein Revier. Von einem hohen Punkt aus versucht es damit Weibchen anzulocken. Üblicherweise ertönt der bekannte Ruf im Freistaat zwischen April und Juli. „Die ersten Kuckucke kehren aber bereits Mitte März zurück, so wurde heuer bereits am 20. März aus dem Oberpfälzer Landkreis Schwandorf ein Kuckuck gemeldet“, sagt die LBV-Ornithologin Angelika Nelson. Mit den meisten Meldungen von Erst-Rufern rechnet der LBV erfahrungsgemäß erst Mitte April. „Besonders an sonnigen, windstillen Tagen sind Kuckucke aktiv und man kann ihre Rufe weithin hören. Je nach Wetter kann der exakte Zeitpunkt für den großen Ansturm an Meldung deshalb variieren“, so Nelson weiter.

Ruf des Kuckucks nicht mit mit
Tonfolge der Türkentaube verwechseln

Obwohl der Ruf des Kuckucks so charakteristisch scheint, ist vor der Meldung genaues Hinhören gefragt: „Der kurze, prägnante Reviergesang des Kuckucks kann manchmal mit dem ähnlich klingenden, langgezogenen Balzruf der Türkentaube verwechselt werden“, erklärt die Vogelexpertin. Wer sich nicht sicher ist, ob der gehörte Ruf von einem Kuckuck oder einer Taube stammt, dem hilft der „Ruf-Check“ mit Hörbeispielen unter www.lbv.de/kuckuck.
Gefährdung des Kuckucks

Bestand des Kuckucks geht
deutschlandweit zurück

Der Bestand des Kuckucks geht deutschlandweit zurück. Die Ursachen dafür sind komplex. „Verschiedene Faktoren im Brutgebiet, während des Vogelzugs sowie in den Rast- und Überwinterungsgebieten sind dafür verantwortlich, dass es immer weniger Kuckucke gibt“, sagt Nelson. Der LBV erforscht die Vogelart deswegen über ihren gesamten Lebenszyklus. Mit den langjährigen Daten der Bürgerinnen und Bürger zur Ankunftszeit des Kuckucks möchte der bayerische Naturschutzverband darüber hinaus untersuchen, inwiefern der Klimawandel Einfluss auf die Bestandsentwicklung nimmt. „Der Kuckuck legt sein Ei bekanntermaßen ins gemachte Nest anderer Vogelarten. In diese Nester legen manche Wirtsvogeleltern aufgrund der immer milderen Temperaturen aber immer früher ihre eigenen Eier. Der Kuckuck kommt dann oft zu spät aus seinem Winterquartier in Afrika zurück, um sein Ei noch zeitgerecht unterzuschieben. Dadurch ist die Fortpflanzung des Kuckucks möglicherweise weniger erfolgreich“, erklärt die LBV-Ornithologin.

Vogelkonzert genießen und aufnehmen: Dawn Chorus

Kuckuck gehört? Jetzt aufnehmen und Teil des Projekts Dawn Chorus werden! Im Rahmen der Mitmachaktion ruft der LBV als Projektpartner von Naturkundemuseum Bayern/BIOTOPIA Lab Menschen auch dieses Jahr weltweit dazu auf, mit der kostenlosen Dawn Chorus App den morgendlichen Vogelgesang vor ihrer Haustür aufzunehmen. Hauptzeitraum ist vom 1. bis zum 31. Mai, Aufnahmen sind aber auch jetzt schon möglich. Das Citizen Science- und Kunst-Projekt soll regionale Unterschiede des Morgenkonzertes der Vögel dokumentieren und so einen wichtigen Beitrag für die Biodiversitätsforschung leisten. Seit 2020 wurden bereits mehr als 22.000 Vogelstimmen aus über 90 Ländern über das Portal www.dawn-chorus.org hochgeladen.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nach Brandstiftung im Inn-Salzach-Klinikum

Nach Brandstiftung im Inn-Salzach-Klinikum

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Durch ein Feuer im Sanitärbereich eines Gebäudes des Inn-Salzach-Klinikums in Wasserburg am Inn am Dienstagabend, 28. März 2023, entstand Sachschaden im niedrigen fünfstelligen Bereich. Alle sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs auf der Station befindlichen Patienten konnten unverletzt in Sicherheit gebracht werden (wir berichteten). Auf Grund des Verdachts der Brandstiftung hat die Kriminalpolizei Rosenheim die Ermittlungen übernommen.

Gegen 21.45 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle über einen Brandausbruch in einem Gebäude des Inn-Salzach-Klinikums in Wasserburg am Inn informiert. Zahlreiche Einsatz- und Rettungskräfte begaben sich umgehend zum Brandort. Es stellte sich heraus, dass es im Sanitärbereich einer Station zum Brandausbruch gekommen war. Kräfte der Feuerwehr konnten das Feuer rasch ablöschen und den Schaden im niedrigen fünfstelligen Bereich eindämmen.
22 Patienten, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs auf der betroffenen Station befunden hatten, konnten durch das umsichtig agierende Pflegepersonal vorübergehend auf anderen Stationen untergebracht werden.

Gibt es eventuell einen Zusammenhang
mit einem weiteren Vorfall in der Putzkammer?

Im Zuge der ersten Untersuchungen ergab sich der Verdacht, dass das Feuer im Sanitärbereich des Klinikums durch fahrlässiges oder vorsätzliches Handeln ausbrach. Die Klärung der genauen Umstände ist nun Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Die Brandfahnder der Kripo prüfen auch, ob es möglicherweise einen Zusammenhang zu einem Brand in einer Putzkammer auf derselben Station am 23. März (wir berichteten). Hierzu führte bislang die Polizeiinspektion Wasserburg am Inn die polizeilichen Ermittlungen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Dez-Einkaufszentrum, Rosenheim, 1970er

Dez-Einkaufszentrum, Rosenheim, 1970er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1970er Jahre. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist das ehemalige Dez-Einkaufszentrum am Aicherpark in Rosenheim.

Das Dez-Einkaufszentrum am Aicherpark in Rosenheim ist schon seit vielen Jahren Geschichte. Heute findet man dort das Kaufland. Aber viele Jahre war Dez das Einkaufsparadies schlechthin.
Besonders interessant ist auf diesem Foto aber für uns der Blick auf den Parkplatz. Die Autos gaben zu dieser Zeit noch ein bunt-fröhliches Bild ab. Mittlerweile hat sich das deutlich geändert.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: re)

Kommentar: Mehrweg – noch viele Fragen offen

Kommentar: Mehrweg – noch viele Fragen offen

Rosenheim – Umweltschutz, Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Energie-Ersparnis – das sind derzeit Schlagworte, die tagtäglich überall zu lesen und zu hören sind. Und natürlich ist es wichtig, alles zu tun, um unsere schöne Welt für uns und für die nachfolgenden Generationen zu erhalten und hoffentlich sogar ein Stück weit besser zu machen.
Darin sind wir uns wohl alle einig.
Was aber durchaus diskutiert werden kann, ist der Weg dorthin. Beispiel: Mehrweg. Es ist doch viel besser, wenn etwas mehrfach statt einfach benutzt wird, oder? Ja klar, das steht auch für mich eigentlich außer Frage.  Aber tatsächlich gibt es da Beispiele, die mich nachdenklich machen.
Ab 1. Januar 2023 tritt bundesweit die Mehrwegangebotspflicht in Kraft. Ab da müssen Restaurants, Bistros, Cafès und Kinos, eben alle Einrichtungen, die Essen und Getränke zum Mitnehmen verkaufen, verpflichtend Produkte auch in Mehrwegverpackungen anbieten. Derzeit ist das noch freiwillig.
Das Ziel ist klar und sicher auch gut, aber an der Umsetzung hapert es noch mächtig. Weil viele Firmen weder Geld noch Platz für eigene Spülstraßen haben, müssen sie das Mehrweggeschirr bei professionellen Spüldiensten reinigen lassen. Das Problem dabei: diese sind, zumindest bis jetzt, nicht gerade überall dort, wo sie benötigt werden. Folge: Das Mehrweggeschirr geht, gerne auf den Autobahnen, auf teils extrem lange Reise hin und wieder zurück. Nachhaltigkeit, Energiesparen und Umwelt- und Klimaschutz sehen für mich anders aus.

Außerdem ist da dann noch die Sache mit der Rückgabe: Diese müsste überall und jederzeit für die Verbraucher problemlos, einheitlich und ohne Wartezeiten und Mehraufwand, funktionieren, um wirklich von allen genutzt zu werden. Ansonsten befürchte ich – wird Mehrweg dann doch wieder sehr, sehr oft zu Einweg.
Meiner Meinung nach braucht es vor einem Verbot erst einmal eine durchdachte und tatsächliche funktionierende Strategie für die Alternative. Das fehlt mir aktuell nicht nur beim Thema „Mehrwegverpackungen“
(siehe auch Artikel: Mehrweg stellt Kino vor Herausforderungen)
(Quelle: Kommentar Karin Wunsam)

Mehrweg stellt Kino vor Herausforderungen

Mehrweg stellt Kino vor Herausforderungen

Rosenheim – In der Rosenheimer Hammerhalle  fanden in der Vergangenheit schon viele Veranstaltungen statt, von Ü30-Partys über Konzerte bis hin zu Veranstaltungen wie „Job in Sicht“. Doch das geht derzeit nicht mehr. Grund: die Halle dient jetzt als Lagerfläche für die Trinkbecher der Kinobesucher. Denn im KINOPOLIS wurde auf Mehrwegbecher umgestellt.

Rückgabestation für Mehrwegbecher im Kinopolis Rosenheim. Foto: Kinopolis Rosenheim

In diesen Rückgabestationen können die Mehrwegbecher zurückgegeben werden. Foto: Copyright KINOPOLIS

Ab 1. Januar 2023 tritt bundesweit die Mehrwegangebotspflicht in Kraft. Ab da müssen Restaurants, Bistros, Cafès und eben auch Kinos, die Essen und Getränke zum Mitnehmen verkaufen, Produkte auch in Mehrwegverpackungen anbieten.
Die Häuser der Kinopolis-Gruppe servieren schon seit Ende November 2021 Softgetränke nur noch in Mehrwegbechern und das nicht nur aus Gründen von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. „Die Lieferschwierigkeiten, die durch die Pandemie entstanden, betraf auch Pappbecher. Wir hatten damals große Schwierigkeiten, welche zu bekommen, erzählt Janet Breucker, Betriebsleiterin KINOPOLIS Rosenheim im Gespräch mit Innpuls.me. Darum habe sich die Kinokette KINOPOLIS mit 16 Standorten in Deutschland dazu entschlossen, auf ein Mehrwegsystem umzustellen. Ohnehin hätte man dies in absehbarer Zeit in Angriff nehmen müssen.

Um die 60.000 Mehrwegbecher sind
im KINOPOLIS Rosenheim im Umlauf

Im KINOPOLIS Rosenheim sind nun um die 60.000 Mehrwegbecher im Umlauf. „Die brauchen natürlich irgendwo ihren Platz“, erklärt die Betriebsleiterin. Darum sah man sich gezwungen, die Hammerhalle vorerst als Lagerhalle für benutzte und frisch gespülte Becher umzufunktionieren: „Für die Lagerung braucht es Fläche und die ist auch bei uns beschränkt“.
Von der Hammerhalle treten die benutzten Becher nun einmal in der Woche ihren Weg zu einem professionellen Spüldienst an. Sauber gewaschen und desinfiziert kommen sie von dort wieder zurück zum KINOPOLIS Rosenheim. Logistisch, personell und finanziell ein großer Mehraufwand und auch in puncto Nachhaltigkeit noch nicht ganz ausgereift, wie auch Janet Breucker meint: „Derzeit gibt es noch keinen Spüldienst ganz in der Nähe. Also müssen die Becher über die Autobahn transportiert werden. Das ist natürlich nicht im Sinne der Nachhaltigkeit“. Angedacht sei darum die Anschaffung einer eigenen Spülstraße. Doch auch die braucht dann natürlich wieder Platz. Damit sei klar, dass die Hammerhalle vorerst nicht mehr für Veranstaltungen zur Verfügung stehen könne.

Auch auf Seiten der Kinobesucher läuft aktuell
noch nicht alles rund mit den Mehrwegbechern

Aber auch auf Seiten der Kinobesucher läuft aktuell noch nicht alles rund mit den Mehrwegbechern. Rücknahmestationen im Foyer dienen für die Rückgabe. Derzeit landen dort aber noch längst nicht alle Becher. Immer wieder nehmen Kinobesucher die Becher einfach mit –  die einen aus Unwissenheit, die anderen aus Bequemlichkeit. Auch Aufklärung von Seiten des Personals und ein extra gedrehter Kinospot, der auf das Mehrwegsystem hinweist, können daran bislang nicht viel ändern. Janet Breucker wundert das nur bedingt. „Viele Jahre wurde den Kinobesuchern erklärt, dass sie doch bitte ihren Müll nach der Vorstellung mitnehmen sollten und nun ist es genau anders. Da braucht es halt wieder seine Zeit, bis sich das neue System durchsetzt“, meint sie.

Mittlerweile wurden sogar wieder einige Pappbecher angeschafft, für Kinobesucher, die nach der Kinovorstellung ihren Mehrwegbecher noch nicht komplett ausgetrunken haben. Diese können sich das Restgetränk nun zum Mitnehmen umfüllen lassen.
Für alle, die den Getränkerest noch vor Ort entsorgen wollen, gibt es an den Rücknahmestationen eine extra Öffnung, ebenso wie für Strohhalm und Deckel.
Bis aber jeder Kinobesucher dort alles säuberlich getrennt und entleert hat, vergeht natürlich nach einer Kinoverstellung etwas Zeit. Nach Ansicht von Janet Breucker ein weiterer Grund, warum einige Kinobesucher ihren Becher dann doch wieder einfach irgendwo abstellen oder sogar mitnehmen. „Da ist auch noch Luft nach oben“, meint sie. Auch die Rücknahmestationen sollen darum weiterentwickelt und verfeinert werden. Außerdem könnte sich Janet Breucker vorstellen, dass die Gäste zukünftig einen eigenen Mehrwegbecher erwerben können, der dann zu jedem Kinobesuch mitgebracht und kostengünstiger aufgefüllt wird. Es gibt also noch einige Fragen zu klären und einiges zu verbessern. „Wir gehören da jetzt halt zu den Pionieren“, meint Janet Breucker schmunzelnd.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Copyright KINOPOLIS Rosenheim)

 

Kino in der Kirche

Kino in der Kirche

Rosenheim – Die Pfarrei Christkönig in Rosenheim (kardinal-Faulhaber-Platz 10, zeigt  am Mittwoch, 5. April, um 19 Uhr einen Film in der Pfarrkirche. Erzählt wird die Geschichte eines alleinerziehenden Vaters, der für seinen kleinen Sohn eine Pflegefamilie sucht, da er unheilbar krank ist.

Er glaubt, dass er seinem Kind nichts von Wert hinterlassen kann. Die Suche nach einer vermeintlich besseren Zukunft offenbart beiden jedoch den Wert gemeinsam geteilter Augenblicke.
Ein subtiles Drama, das durch seinen poetischen Realismus und das authentische Zusammenspiel der Protagonisten tief berührt. Ohne falsche Sentimentalität erzählt der Film eine Geschichte über den Tod und das augenblickliche Glück des Lebens – passend zur Karwoche. Für warme Decken und heiße Getränke wird gesorgt.
(Quelle: Mitteilung Pfarrei Christkönig / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sicherheitsgespräch: Bilanz fällt positiv aus

Sicherheitsgespräch: Bilanz fällt positiv aus

Riedering / Prutting / Söchtenau / Schechen / Vogtareuth / Stephanskirchen /Landkreis Rosenheim – Nach dem alljährlichen Sicherheitsgespräch ziehen Bürgermeister und die Polizei für das Einsatzgebiet der Polizeiinspektion Rosenheim eine positive Bilanz. 2022 sei ein sicheres Jahr für die Bürger gewesen.

Die Polizeiinspektion Rosenheim ist, neben dem Stadtgebiet Rosenheim, auch für die sechs Gemeinden Riedering, Prutting, Söchtenau, Schechen, Vogtareuth und Stephanskirchen zuständig. Einmal im Jahr trifft sich die Polizei mit den Bürgermeistern der sechs Gemeinden zum Sicherheitsgespräch. Erster Polizeihauptkommissar Robert Maurer stellte die Sicherheitslage im Detail vor.

Hier die Zusammenfassung im Wortlaut für Euch:

Riedering

– 84 registrierte Straftaten im Jahr 2022 (93 Straftaten 2021)
– Aufklärungsquote liegt bei 76,2 % (71 % im Kalenderjahr 2021)
Tatverdächtige davon 56 Personen, davon 15 nichtdeutsch
– Fallzahlen Diebstahl im Jahr 2022 gestiegen auf zehn Vorgänge (2021 waren es fünf Delikte)
– Ein registrierter Wohnungseinbruchsdiebstahl 2022 (kein Vorgang 2021)
– Ein Fahrraddiebstahl 2022 (2021 analog)
– Verdoppelung der Rohheitsdelikte auf 24 Vorgänge (Kalenderjahr 2021 waren es zwölf Vorgänge)
– Kein Vorfall mit Gewaltanwendung an Polizeibeamte (im Jahr 2021 ebenso kein Vorgang)
– Erhöhung bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten, auf acht Vorgänge (im Kalenderjahr 2020 sechs Delikte, 2021 vierzehn Fälle)
– Betrugsfälle gab es 2022 zehn Delikte (2021 : zwei Vorfälle) – Aufklärungsquote liegt hier bei 90 %
– Senkung der Straßenkriminalität, 2022 waren es neun Delikte (2021 waren es 13 Fälle)
– Deutliche Senkung der Fallzahlen Bereich Betäubungsmittelgesetz (2021 : 17 Fälle) auf sechs Delikte im Jahr 2022
– Fünf registrierte Sexualstraftaten im Jahr 2022 (2021 ebenso fünf Delikte
– 117 Verkehrsunfälle wurden registriert, 2021 waren es noch 137 Unfälle
Die Steigerung der Rohheitsdelikte beruht auf eine Streitigkeit im sozialen Nahbereich von einer Familie und deren Angehörige untereinander. Folge waren mehrere strafrechtlichen Ermittlungsverfahren 2022. Es kam dabei nicht zu einer sog. „Außenwirkung“.

Verkehrsunfälle Riedering (Zahlen in Klammern sind die Daten aus 2021).

– Im Gemeindegebiet Riedering ereigneten sich im Jahr 2022 insgesamt 117 (137) Verkehrsunfälle.
– Die Zahl der Unfälle mit Verletzten verringerte sich auf 16 (21) Es wurden 2 (5) Personen schwer und 17 (19) Personen leicht verletzt.
– Bei den sogenannten „schwerwiegenden Verkehrsunfällen“ (Unfälle, bei denen keine Personen verletzt wurden, aber eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige mit Geldbuße und Punkte erstattet wurde) erhöhte sich die Anzahl auf 19 (17).
– Die Zahl der Kleinunfälle (nur Verwarnungsgeld) verringerte sich diesmal auf 82 (99). Darin enthalten sind 64 (73) Wildunfälle.
– Bei den 11 (11) Unfällen mit Unerlaubten Entfernen vom Unfallort konnten 5 geklärt werden.

Prutting

– 39 registrierte Straftaten im Jahr 2022 (22 Straftaten im Jahr 2021)
– Aufklärungsquote liegt bei 69,2 % (59,1 % im Jahr 2021)
Tatverdächtige davon 24 Personen, davon 5 nichtdeutsch
– Anstieg der Fallzahlen im Bereich der Diebstahlsdelikte (2021 : -5- / 2022 : -11-)
– Kein registrierter Wohnungseinbruchsdiebstahl 2022 (2021 zwei Delikte)
– Drei Fahrraddiebstähle im Jahr 2022 (2021 ein Delikt)
– Neun Rohheitsdelikte 2022 (2021 zwei Vorgänge)
– Kein Vorgang mit Gewaltanwendung an Polizeibeamte 2022 (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte bzw. tätlicher Angriff gegen Vollstreckungsbeamte), analog 2021 und 2020
– Geringe Steigerung bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten, 2022 waren es vier Delikte, 2021 drei Delikte.
– Betrugsfälle waren 2022 insgesamt vier Delikte zu bearbeiten (2021 drei Delikte), wie 2021 lag die Aufklärungsquote 2022 bei 100 %
– Leichte Erhöhung der Straßenkriminalität auf sechs Fälle 2022, im Jahr 2021 wurden drei Vorgänge aufgenommen
– Ein Betäubungsmittelverstoß im Jahr 2022 (2021 kein Delikt)
– Keine Sexualstraftaten im Jahr 2022 (im Jahresvergleich 2020 und 2021 waren es je zwei Vorgänge)
– 50 Verkehrsunfälle wurden registriert, 2021 waren es noch 49 Unfälle
Die Steigerung auf dem Sektor „Diebstahl“ ist dahingehend erklärbar, dass es hier zu einem Erbstreit 2022 kam. Gegenseitig erfolgten jeweiligen Strafanzeigen bzgl. der Wegnahme von Erbgegenständen.

Verkehrsunfälle Prutting (Zahlen in Klammern sind die Daten aus 2021).

– Im Gemeindegebiet Prutting ereigneten sich im Jahr 2022 insgesamt 50 (49) Verkehrsunfälle.
– Die Anzahl der Unfälle mit verletzten Personen stieg leicht auf 12 (8), wobei dabei 3 (1) schwer verletzte Personen zu verzeichnen waren. Es wurden diesmal 14 (10) Personen leicht verletzt.
– Bei den sogenannten „schwerwiegenden Verkehrsunfällen“ (Unfälle bei denen keine Person verletzt wurden, aber eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige, d.h. Bußgeld und Punkte, erstattet oder eine Straftat begangen wurde) verringerte sich hingegen die Anzahl auf 11 (15).
– Die Kleinunfälle (Verwarnungstatbestand) erhöhten sich auf 27 (26); unter denen allerdings 20 (16) Wildunfälle zu verzeichnen waren.
– Von 9 (11) Unfällen mit Verkehrsunfallflucht konnten 4 (5) geklärt werden.

Söchtenau

– 31 registrierte Straftaten im Jahr 2022 (26 Straftaten 2021)
– Aufklärungsquote liegt bei 74,2 % (73,1 % im Jahr 2021)
Tatverdächtige davon 21 Personen, davon 1 nichtdeutsch
– Geringer Anstieg der Diebstahlsdelikten auf acht Fälle 2022 (2021 : sechs Fälle)
– Kein registrierter Wohnungs-/Tageswohnungseinbruch 2022 (2021 : 0)
– Ein Fahrraddiebstahl im Jahr 2022 (2021 analog ein Delikt)
– Steigerung der Rohheitsdelikte, vier Vorgänge (2021) auf sieben Vorgänge (2022)
– Ein tätlicher Angriff auf Polizeibeamte (2021 analog ein Deilikt)
– Erhöhung der Straßenkriminalität um drei Fälle; 2021 wurde ein Vorgang aufgenommen, Folgejahr 2022 waren es vier Delikte (2020 waren es zehn Delikte)
– Vermögens-/Falschgelddelikte 2022 sechs Fälle, 2021 waren es vier Fälle
– Vier Betäubungsmittelverstöße 2022 (2021 : zwei Fälle)
– keine Sexualstraftat in 2022 (2021 ebenso keine Straftat)
– 77 Verkehrsunfälle wurden registriert (im Jahr 2021 : 74)

Verkehrsunfälle Söchtenau (Zahlen in Klammern sind die Daten aus 2021).

– Im Gemeindebereich Söchtenau ereigneten sich im Jahr 2022 insgesamt 77 (74) Verkehrsunfälle
– Es waren dabei 13 (13) Unfälle mit Verletzten zu verzeichnen gewesen. Hierbei wurden 4 (2) Personen schwer und 14 (13) Personen leicht verletzt.
– Bei den „schwerwiegenden Verkehrsunfällen“ (Unfälle, bei denen keine Personen verletzt wurden, aber eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige erstattet wurde) blieb die Anzahl bei 13 (13).
– Die Kleinunfälle (Verwarnungsgeld) beliefen sich auf 51 (45) Unfälle und darin sind 34 (35) Wildunfälle enthalten.
– Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Unfallflucht erhöhte sich auf 7 (4) und hiervon konnten 4 geklärt werden.
– Hauptunfallursachen waren Fehlverhalten in den Bereichen überhöhte Geschwindigkeit 10, sowie Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot 7 und ungenügender Sicherheitsabstand 7

Schechen

– 71 registrierte Straftaten im Jahr 2022 (114 Straftaten im Jahr 2021)
– Aufklärungsquote liegt bei 76,1 % (71,9 % im Jahr 2021)
Tatverdächtige davon 55 Personen, davon 8 nichtdeutsch
– Erneuter Rückgang der Diebstahlsdelikte 2022, auf registrierte 14 Delikte (2021 insgesamt 17 Fälle, 2020 waren es noch 24 Fälle)
– Ein registrierter Wohnungseinbruchsdiebstahl im Jahr 2022
– Ein Fahrraddiebstahl 2022 (vier Fälle 2021)
– Rückgang der Rohheitsdelikte auf 20 Vorgänge (2021 gesamt 24 Delikte)
– Rückgang den Vermögens- und Fälschungsdelikten um drei Vorgänge (20 Fälle 2021) auf 17 Delikte 2022
– Starker Rückgang der Straßenkriminalität um sechs Fälle. In Zahlen ausgedrückt: 2022 wurden sechs Vorgänge aufgenommen, Vorjahr (2021) mussten zwölf Delikte bearbeitet werden
– Rückgang an Betäubungsmittelverstößen 2022 insgesamt drei Fälle (2021 fünf Fälle)
– Sexualstraftaten wurden 2022 sieben Vorgänge erfasst (2021 : vier Fälle). Die Aufklärungsquote liegt bei 100 %
– Kein Vorfall mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte bzw. tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte (im Jahr 2021 ebenfalls kein Vorfall)
– 125 Verkehrsunfälle wurden im Jahr 2022 registriert, 2021 waren es 83 Unfälle.

Verkehrsunfälle Schechen (Zahlen in Klammern sind die Daten aus 2021)

– Im Gemeindebereich Schechen ereigneten sich im Jahr 2022 insgesamt 125 (83) Verkehrsunfälle und es musste daher wieder eine Steigerung verzeichnet werden.
– Die Zahl der Unfälle mit Verletzten erhöhte sich leicht auf 19 (17). Hierbei wurden 2 (4) Personen schwer und 34 (17) Personen leicht verletzt
– Bei den sogenannten „schwerwiegenden Verkehrsunfällen“ (Unfälle, bei denen keine Personen verletzt wurden, aber eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige erstattet wurde) erhöhte sich die Anzahl auf 36 (14).
– Die Zahl der Kleinunfälle (nur Verwarnungsgeld) betrug 70 (52), darin sind 38 (38) Wildunfälle enthalten.
– Von 21 (7) Unfällen mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort konnten diesmal 7 (2) geklärt werden.
– Hauptunfallursachen waren Fehlverhalten in den Bereichen Vorfahrt (12), überhöhter Geschwindigkeit (10) und ungenügender Sicherheitsabstand (10).

– Es ereigneten sich im Jahr 2022 zwei Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang:

– Im April stürzte ein 46 jähriger Fahrradfahrer aus Schechen alleinbeteiligt auf der Kreisstraße RO 29 von Marienberg kommend in Richtung Mühlstätt. Unfallursächlich dürfte hierbei nicht unerheblicher Alkoholkonsum gewesen sein. Er wurde schwer verletzt in das Klinikum Rosenheim gebracht, wo er einige Tage später seinen Verletzungen erlegen ist.
– Im Dezember wollte ein 85jähriger aus Rosenheim mit seinem Pkw von Schechen kommend nach links auf die B 15 einbiegen, wo er dabei einen aus Rosenheim kommenden Pkw mit einem 18 Jahre alten Fahrer aus Albaching übersah und es zu einem Zusammenstoß kam. Dieser war vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Der 85jährige wurde unangeschnallt aus seinem Fahrzeug geschleudert und verstarb dann später im Klinikum Großhadern.

Vogtareuth

– 74 registrierte Straftaten im Jahr 2022 (44 Straftaten im Jahr 2021)
– Aufklärungsquote liegt bei 77 % (63,6 % im Jahr 2021)
Tatverdächtige davon 25 Personen, davon 16 nichtdeutsch
– Anstieg bei den Diebstahlsdelikten auf neun Delikte 2022 (2021 wurden zwei Vorgänge aufgenommen)
– Ein registrierter Wohnungseinbruchsdiebstahl im Jahr 2022 (kein Fall 2021)
– Ein Fahrraddiebstahl im Jahr 2022 (kein Vorgang 2021)
– Anstieg bei den Rohheitsdelikten – 2022 insgesamt 20 Vorgänge, 13 Delikte im Jahr 2021 (Aufklärunsquote liegt jedoch bei 90 %)
– Erhöhung bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten um zwe Vorgänge auf sieben Delikte 2022 (fünf Vorgänge 2021); Betrugsdelikte sind von zwei (2021) auf fünf Delikte (2021) gestiegen
– Leichter Rückgang bei der Straßenkriminalität, im Jahr 2021 wurden sieben Vorgänge aufgenommen und im Jahr 2022 fünf Delikte
– Vier Delikte nach dem Betäubungsmittelgesetz
– Drei Sexualdelikte im Jahr 2022 (2021 ein Fall), Aufklärungsquote liegt bei 100 Prozent
– 73 Verkehrsunfälle wurden registriert, im Vorjahr 79

Der Anstieg der Diebstähle ist dahingehend erklärbar, dass einem Tatverdächtigen im Herbst 2022 mehrere Handlungen nachgewiesen werden konnten. Er entwendete Medikamente, Bargeld und sonstige Gegenstände in einem medizinischen Versorgungsbereich.

Verkehrsunfälle Vogtareuth (Zahlen in Klammern sind die Daten aus 2021)

– Im Gemeindebereich Vogtareuth ereigneten sich im Jahr 2022 insgesamt 73 (79) Verkehrsunfälle
– Die Zahl der Unfälle mit Verletzten belief sich auf 12 (15). Es wurde 1 (4) Person schwer und 15 (17) Personen leicht verletzt.
– Bei den sogenannten „schwerwiegenden Verkehrsunfällen“ (Unfälle, bei denen keine Personen verletzt wurden, aber eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige, d.h. Geldbuße und Punkte, erstattet wurde, blieb die Anzahl gleich 21 (21).
– Die Kleinunfälle (Verwarnungstatbestand) beliefen sich diesmal auf 40 (43); darin enthalten sind 27 (32) Wildunfälle.
– Von den 16 (15) Unfällen mit Verkehrsunfallflucht konnten 9 geklärt werden. Diese ereigneten sich überwiegend im Umfeld (Parkplätze) der Schönklinik.
– Hauptunfallursachen waren Fehlverhalten in den Bereichen unzureichender Sicherheitsabstand: 14, und Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot: 7.
– Es ereigneten sich 3 Unfälle aufgrund überhöhter Geschwindigkeit.

Stephanskirchen

– 219 registrierte Straftaten im Kalenderjahr 2022 (236 Straftaten 2021)
– Aufklärungsquote liegt bei 65,8 % (64,8 % im Jahr 2021)
Tatverdächtige davon 91 Personen, davon 33 nichtdeutsch
– Rückgang bei den Diebstahlsdelikten auf 49 registrierte Delikte (2021 wurden 52 Vorgänge aufgenommen)
– Kein registrierter Wohnungseinbruchsdiebstahl im Jahr 2022 (2021 : zwei Fälle)
– zwölf Fahrraddiebstähle 2022 (analoge Fallzahlen 2021)
– Senkung der Rohheitsdelikte auf 49 Vorgänge im Kalenderjahr 2022 (2021 insgesamt 67 Fälle)
– Rückgang bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten um ein Drittel von 30 Fälle (2021) auf 20 Delikte (2022)
– Sinkende Straßenkriminalität um zwölf Fälle, 2021 wurden 47 Vorgänge aufgenommen, Folgejahr 2022 gesamt 35 Delikte
– Gleichbleibede Fälle bei den Betäubungsmittelverstößen (Kalenderjahr 2021 und 2022 wurden jeweils elf Anzeigen bearbeitet)
– Leichter Rückgang der Sexualstraftaten im Jahr 2022 gegenüber 2021 um zwei Fälle (2021 : sieben, Folgejahr 2022 : fünf Delikte)
– 272 Verkehrsunfälle wurden registriert, im Vorjahr 249

Verkehrsunfälle Stephanskirchen (Zahlen in Klammern sind die Daten aus 2021).

– Im Gemeindebereich Stephanskirchen ereigneten sich im Jahr 2022 insgesamt 272 (249) Verkehrsunfälle.
– Es ereigneten sich 61 Unfälle (44) mit Personenschaden. Hierbei wurden 5 (3) Personen schwer und 66 (51) Personen leicht verletzt.
– Die sogenannten „schwerwiegenden Verkehrsunfällen“ (Unfälle, bei denen keine Personen verletzt wurden, aber eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige, d.h. Geldbuße und Punkte, begangen wurde) erhöhten sich leicht auf 86 (73)
– Die Kleinunfälle (Verwarnungstatbestand bis 55.- €) verringerten sich auf 125 (132), darin enthalten sind 20 (19) Wildunfälle.
– Bei den 57 (49) Unfällen mit Unfallflucht konnten diesmal 27 geklärt werden.
– Hauptunfallursachen waren diesmal Fehlverhalten in den Bereichen ungenügender Sicherheitsabstand (107) und beim Wenden/Rückwärtsfahren (39)
– Bei 24 Unfällen war die Ursache überhöhte Geschwindigkeit.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Auf der Suche nach den Eigentümern

Auf der Suche nach den Eigentümern

Traunstein – Zahlreiche Medaillen, Anstecknadeln und Abzeichen, die möglicherweise bei Straftaten erbeutet wurden, stellten Kriminalbeamte vor einigen Wochen im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung bei einem Mann sicher. Die Kripo Traunstein sucht nun mit der Veröffentlichung von Fotos der Wertgegenstände nach den rechtmäßigen Eigentümern.

Am 16. Februar 2023 durchsuchten Beamte der Kriminalpolizei Traunstein die Wohnung eines Mannes, der in der Vergangenheit durch Straftaten wie Wohnungseinbrüche auffällig geworden war. Dabei stellten die Ermittler eine Stofftüte sicher, in der sich etliche Medaillen und andere Gegenstände befanden. Dabei handelt es sich um Medaillen von internationalen Wandertagen aus den 1970er und 1980er Jahren aus dem südostbayerischen Raum. Die Motive darauf beziehen sich auf einer Seite immer auf eine Fußball-Weltmeisterschaft und auf der anderen Seite auf einen Wandertag. Zudem befanden sich in der Stofftüte noch eine Anstecknadel eines unbekannten Schützenvereins, Anstecknadeln der Automarken Subaru und Renault und ein Abzeichen des MVV (Münchner Verkehrsverbund).

Gegenstände konnten bislang noch
keinen Einbruch zugeordnet werden

Bislang konnten die Ermittler der Kripo die Gegenstände noch keinem Einbruch bzw. Diebstahl zuordnen, weshalb mit der Veröffentlichung von Fotos der Gegenstände nach den rechtmäßigen Eigentümern gesucht wird.
Personen, welche die Gegenstände als ihr Eigentum identifizieren, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0861) 98730 bei der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)