„Nein zur häuslichen Biotonne“

„Nein zur häuslichen Biotonne“

Rosenheim – Die Biotonne in Rosenheim kommt. Das ist seit 2021 beschlossene Sache. Die Kritik am „Wie“ wird aber immer lauter. Der Seniorenberat Rosenheim sammelt jetzt sogar Unterschriften für ein Bürgerbegehren.

Biomüll auf Komposthaufen

Soll man den Biomüll so entsorgen? Einen Komposthaufen im Garten haben auch in Rosenheim nur noch die wenigsten Bürger.

Seit dem 1. Januar 2015 sind laut Paragraf 11 des Kreislaufwirtschaftsgesetz Bioabfälle flächendeckend getrennt zu sammeln. Die Getrenntsammlungspflicht betrifft auch die Bioabfälle aus privaten Haushalten die im Wesentlichen aus Gartenabfällen sowie Nahrungs- und Küchenabfällen bestehen.
Eine Lösung muss also nach Vorgaben des Bundes auch in der Stadt Rosenheim gefunden werden. Tatsächlich wird dort auch schon seit gut 10 Jahren Jahren über die Einführung einer Biotonne diskutiert. 2021 kam dann das „Ja“.  Seitdem geht es nun über das „Wie“ und das gestaltet sich schwierig, wie sich auch bei einer gemeinsamen Sitzung von Umwelt- und Haupt- und Finanzausschuss im Oktober vergangenen Jahres wieder deutlich zeigte. Diskutiert wurde zum Punkt „Biotonne“ lange. Schließlich entschloss man sich sogar dazu, auf eine Abstimmung zu verzichten, da ein mehrheitsfähiges Ergebnis unerreichbar erschien (wir berichteten).
Doch gerade, als man diesen Tagesordnungspunkt ungelöst zur Seite legen wollte, meldete sich Daniela Dickhof von den Grünen noch einmal mit einem letzten Versuch für eine Kompromisslösung zu Wort. Ihr Vorschlag: Restmüllentsorgung nur noch alle 14 Tage, dafür eine wöchentliche Biomüllentsorgung. Damit konnten sich dann plötzlich alle Stadträte anfreunden und zum ersten Mal in Sachen „Biotonne“ fiel die Abstimmung einstimmig aus.

Der Rosenheimer Seniorenbeirat hält die Entscheidung für einen Fehler und hat darum jetzt den Startschuss für das Bürgerbegehren „Nein zur häuslichen Biotonne in Rosenheim“ gegeben – die erste Aktion dieser Art überhaupt in der Geschichte des Rosenheimer Seniorenbeirats. Zum „Warum“, erklärt Irmgard Oppenrieder, Vorsitzende des Rosenheimer Seniorenbeirats im Gespräch mit Innpuls,me:  „Ich habe seit dieser Entscheidung im vergangenen Oktober schon sehr, sehr viele Anrufe besorgter Bürger bekommen“.

Seniorenbeirat befürchtet massive
Verschlechterung der bisherigen Situation

Nach Ansicht des Seniorenbeirats führt die Entscheidung zu einer massiven Verschlechterung der bisherigen Situation.
„Schon jetzt ist, speziell in Wohnanlagen, die Lagerfläche für Mülltonnen begrenzt. Kommt die Biotonne verpflichtend hinzu, erhöht sich der Platzbedarf für die Mülltonnen weiter und der Mangel an geeigneten Lagerflächen verschärft sich. Batterien von Mülltonnen speziell in dicht besiedelten Quartieren im Stadtgebiet sind hässlich und werden dem Anspruch an Lebensqualität in Rosenheim nicht gerecht“, heißt es dazu in der Begründung des Seniorenbeirats.
Außerdem wird befürchtet, dass die Gebühren der privaten Haushalte und der Unternehmen in Rosenheim für die Müllentsorgung drastisch steigen und es gerade in den Sommermonaten zu einer intensiven Geruchsbelästigung kommt. Letzter Punkt führte bereits in den 2000er Jahren zum Scheitern eines Modellversuchs in Rosenheimer Stadtteil Happing.

Außerdem findet Irmgard Oppenrieder die derzeit vorgeschlagenen Ausnahmeregelungen von der häuslichen Biotonnenpflicht für nicht nachvollziehbar. Beim Nachweis von Kompostierung im heimischen Garten oder von beengten Platzverhältnissen bspw. in der Innenstadt soll eine Befreiung von dem Anschluss- und Benutzungszwang möglich sein. „Wie will man dem Rest der Bürger dann erklären, warum für sie eine Pflicht besteht?“, so die Vorsitzende des Seniorenbeirats.

Der Seniorenbeirat spricht sich statt dem verpflichtendem Holsystem für eine dezentrale Sammlung von Bioabfällen an Wertstoffinseln oder häuslicher Kompostierung aus.

Ab dem heutigen Montag werden
Unterschriften gesammelt

Um ein Bürgerbegehren einzuleiten bedarf es Unterschriften von mindestens sechs Prozent der Wahlberechtigten, im Fall von Rosenheim also rund 3000 Personen. Start der Unterschriftensammlung ist am heutigen Montag und schon im Vorfeld zeichnete sich dafür Unterstützung ab, wohl sogar aus den Reihen der Stadträte selbst. „Zwei Stadträte haben uns angerufen und wollen jetzt unsere Unterschriftenaktion unterstützen, weil sie selbst der Meinung sind, dass die Entscheidung im Oktober nicht richtig war“, erzählt Irmgard Oppenrieder.

Wer das Bürgerbegehren „Nein zur häuslichen Biotonne in Rosenheim“ unterstützen will, kann seine Unterschrift von Montag bis Freitag, 10 bis 12 Uhr in den Räumlichkeiten des Senioren-Beirat in der Reichenbachstraße 8, Zimmer Nr. 17 im Erdgeschoss, abgeben.  Außerdem soll es in den kommenden Wochen auch Infostände in der Fußgängerzone geben. Zusätzlich werden Vertreter des Seniorenbeirats in den kommenden Wochen auch von Haustür zu Haustür gehen. Wer selbst Unterschriften für die Aktion sammeln will, kann sich Unterschriftenlisten beim Seniorenbeirat abholen.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam, Foto: Symbolfoto re)

„Komplexe Systeme“ in Traunstein

„Komplexe Systeme“ in Traunstein

Traunstein – „Komplexe Systeme“ lautet der Titel einer Gruppenausstellung, die noch bis zum 30. April in den beiden Ausstellungsräumen der Städtischen Galerie im Kulturforum Traunstein zu sehen ist. 

Der Siegsdorfer Maler Robert Dufter und Judith Bader, Leiterin der Städtischen Galerie im Kulturforum Traunstein. Foto: Hendrik Heuser

Der Siegsdorfer Maler Robert Dufter erklärt vor den Bildern der Münchnerin Carolyn Leyck zusammen mit Judith Bader, Leiterin der Städtischen Galerie im Kulturforum Traunstein seine Werke im Rahmen einer Führung. Fotos: Hendrik Heuser

Zu sehen sind Werke von Robert Dufter (Siegsdorf), Melanie Grocki (Stuttgart) und den Münchner Künstlerinnen Mary Kim, Caroline Kreusch und Carolin Leyck. Die überzeugend konzipierte Ausstellung vermittelt eine kompakte Übersicht auf die komplexe Systematik der Stilrichtung der Konkreten Kunst.

Die Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Traunstein sind: Mittwoch bis Freitag von 11 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr.  Eine kostenlose Führung gibt es am Sonntag, 30. April, um 15 Uhr mit einem Künstlerrundgang zum Abschluss der Ausstellung.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info, Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Hier weitere Impressionen:

Ausstellung "Komplexe System" in der Städtischen Galerie in Traunstein
Ausstellung "Komplexe System" in der Städtischen Galerie in Traunstein
Ausstellung "Komplexe System" in der Städtischen Galerie in Traunstein
Ausstellung "Komplexe System" in der Städtischen Galerie in Traunstein
Ausstellung "Komplexe System" in der Städtischen Galerie in Traunstein
Neues Rathaus öffnet seine Pforten

Neues Rathaus öffnet seine Pforten

Neubeuern / Landkreis Rosenheim – Die Gemeinde Neubeuern (Landkreis Rosenheim) bekommt ein neues Rathaus. Statt neu zu bauen, wird das ehemalige Gebäude der Carl Zeiss Optotechnik umfunktioniert. Am 5. Mai findet ein „Tag der offenen Tür“ statt. 

Die Umsiedlung ins neue Rathaus an der Schanz (nahe des gemeindlichen Wertstoffhofes) soll voraussichtlich zum Jahresanfang 2024 erfolgen. Interessierte Bürger haben die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten schon vorab zu besichtigen.
Am Freitag, 5. Mai, lädt Erster Bürgermeister Christoph Schneider zum „Tag der offenen Tür“ ein. Angeboten werden Führungen um 16 Uhr, 17 Uhr und 18 Uhr. Hierzu bittet die Verwaltung um vorherige Anmeldung im Vorzimmer des Rathaus Neubeuern (Telefon 8784-0) oder per Mail an angelika-kaestner@neubeuern.org.
Im Anschluss findet um 19.30 Uhr, ebenfalls im neuen Rathaus, ein gemütlicher Kinoabend statt. Zur Aufführung kommt der bayerische Kult-Krimi „Weißbier im Blut“ von Jörg Graser it Sigi Zimmerschied und Luise Kinseher. Der Eintritt ist frei.
(Quelle: Mitteilung Gemeinde Neubeuern / Beitragsbild: Copypright Rainer Nitzsche

Saisonstart Bauerngolf Samerberg

Saisonstart Bauerngolf Samerberg

Samerberg / Landkreis Rosenheim – Keine Platzreife, keine spezielle Kleidung, keine kleinen Löcher – das ist Bauerngolf. Die Anlage am Samerberg ist jetzt wieder geöffnet. 

Die Idee zum Bauerngolf hatte ein findiger Bauer in den Niederlanden. Er wollte Golf spielen, aber ohne satten Mitgliedsbeitrag, ohne Mitgliedschaft und ohne Golfschein. 
Bei Bauerngolf ist die Weide die Golfbahn, der Melkeimer wird zur Hole, der Besen oder ein Holzschuh zum Schläger und als Hindernisse dienen ausrangierte Autoreifen ebenso wie Heuballen. 
Das Bauerngolf am Samerberg gibt es jetzt seit 15 Jahren und es erfreut sich nach wie vor bei Einheimischen und Gästen größter Beliebtheit. Der Parcours verläuft am Dorfrand von Grainbach durch einen Obstgarten, hügelige Weiden und landwirtschaftliche „Hindernisse“ hindurch. 
Das Bauerngolf am Samerberg findet man am Kirchplatz 5. Geöffnet ist die Anlage täglich von 11 bis 20 Uhr, Dienstag Ruhetag. Weitere Infos hier.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Wieder Blitzmarathon im Freistaat

Wieder Blitzmarathon im Freistaat

Rosenheim / Landkreis / Bayern – Verkehrsteilnehmer aufgepasst! Am kommenden Freitag, 21. April, startet um 6 Uhr in der Früh in ganz Bayern wieder der Blitzmarathon. Auch in der Region Rosenheim gibt es dann 24 Stunden lang verstärkte Geschwindigkeits-Kontrollen.

Bayerns Innenminister Joachim Hermann veröffentlichte den Termin für den europaweiten „Speedmarathon“, der vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk „Roadpol“ koordiniert wird.
Der Blitzmarathon findet heuer zum 10. Mal Statt. Kontrolliert wird 24 Stunden lang quer durch den gesamten Freistaat. Rund 1800 Mess-Stellen soll es geben. Im vergangenen Jahr wurden dabei laut Auskunft des Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration 9756 Raser erwischt – trotz veröffentlichter Messtellen. Höchstwert erzielte ein Autofahrer auf der BAB995 bei Unterhaching mit 190 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 80.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Hier wird beim Blitzmarathon 2023 im Bereich Oberbayern geblitzt:

Holzofen gestohlen

Holzofen gestohlen

Söchtenau / Landkreis Rosenheim – Ein Bauwagen wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 16. April in der Gemeinde Söchtenau (Landkreis Rosenheim) aufgebrochen. Gestohlen wurde ein Holzofen. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Bauwagen stand, nach den Angaben der Polizei, auf einem landwirtschaftlichen Anwesen des Weilers Innthal. die Täter haben den massiven Holzofen aus dem Bauwagen herausgerissen und vermutlich mit einem Fahrzeug abtransportiert.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Rosenheim unter Telefon 08031 / 200-2200 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Politischer Frühschoppen der SPD

Politischer Frühschoppen der SPD

Rosenheim – Die SPD Rosenheim Stadt, veranstaltet am Sonntag, 23. April einen politischen Frühschoppen im Gasthof Höhensteiger in Rosenheim. Beginn ist um 10.30 Uhr. Der Titel lautet: „Bayerns Helden – 90 Jahre Widerstand gegen Hitlers Ermächtigungsgesetz“.

Plakat zur SPD-Veranstaltung in Rosenheim "Bayerns Helden"

„Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht“ – Otto Wels sprach für die SPD vor 90 Jahren in der letzten freien Reichstagssitzung gegen das nationalsozialistische Ermächtigungsgesetz. Markus Rinderspacher, MdL und Vizepräsident des Bayerischen Landtages kommt auf Einladung der SPD Rosenheim-Stadt am Sonntag, 23. April um 10.30 Uhr in den Gasthof
Höhensteiger (Westerndorfer Straße 101, 83024 Rosenheim) zu einem politischen Frühschoppen und diskutiert zum Thema „Bayerns Helden – 90 Jahre SPD Widerstand gegen Hitlers Ermächtigungsgesetz. Eingeladen sich alle Interessierten.
(Quelle: Pressemitteilung SPD Rosenheim-Stadt / Beitragsbild: Symbolfoto re, Foto: SPD Rosenheim Stadt).

Bavaria Boote schließt endgültig seine Türen

Bavaria Boote schließt endgültig seine Türen

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Nach über 50 erfolgreichen Jahren schließt der Spezialist für Boote und Bootszubehör „Bavaria Boote“  in Bad Endorf (Landkreis Rosenheim) am 30. Juni  endgültig seine Türen. Bis zum 15. Juni können sich Wassersportbegeisterte aber beim großen Räumungsverkauf noch tolle Schnäppchen sichern.

Blick auf Standup-Boards

Der Räumungsverkauft läuft noch bis zum 15. Juni. Fotos: Copyright Bavaria Boote

Nach über 50 Jahren ist Schluss: Renate Bösch, Geschäfts- führerin von Bavaria Boote in Bad Endorf, hat offiziell bekantgegeben, dass sich das Traditionsunternehmen Ende Juni vom Markt verabschieden wird. Während der aktivsten Zeit wurden unweit des Chiemseeufers jährlich ca. 6.000 Boote und Kajaks gebaut. Die Betriebsstilllegung geht einher mit dem verdienten Ruhestand von Renate Bösch.

Beratung und Verkauf werden noch bis zum 15. Juni 2023 vor Ort in Bad Endorf fortgesetzt – und das mit zahlreichen Last-Minute-Angeboten und vielem mehr. Auch zukünftig erreichbar sein wird hingegen der Online-Shop für Artikel aus dem Bereich Bootszubehör. Ebenso aktiv bleibt die Vertretung für die exklusiven Frauscher Yachten in der Chiemseeregion.

Echte Wertschätzung als Basis für den Erfolg

Den Abschied möchte Renate Bösch für ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiter  und Kunden nutzen. Das tatkräftige Engagement
im Team hat ebenso wie die langjährige Treue der (inter)nationalen Kundschaft zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. Nicht zu vergessen der attraktive Wirtschaftsstandort Bad Endorf unweit des Chiemsees am Fuße der Chiemgauer Alpen, der über 50 Jahre das schöne Zuhause von Bavaria Boote war und so auch ein Stück weit zur traditionellen Identität des Betriebs beigetragen hat.

Die Geschichte von Bavaria Boote begann 1968

1968 von Hans Bösch gegründet, entwickelte sich Bavaria Boote schnell zur ersten Adresse für Boote und Bootszubehör direkt am Chiemsee. Mitte der 1980er Jahre konnte die neue Produktionshalle in Bad Endorf im Chiemgau bezogen werden. Durch den Zusammenschluss der beiden Traditionsbetriebe Bavaria Boote und Segel Sport Resch im Jahr 2011 unter dem Dach des „Wassersport Zentrum-Chiemsee 360°“ reicht das aktuelle Sortiment von Stand- up-Paddling, Kajaks und Kanadier über Ruder-, Tret- und Elektroboote bis hin zu modernen Hochseeyachten (darunter auch die eleganten Holzmotorboote der renommierten Schweizer Boesch-Werft) . Eine große Auswahl an Zubehör, Technik und Bekleidung für Wasser- und Segelsport runden das vielfältige Programm ab. Ebenfalls im Angebot: ein kompetenter Bootsservice. 2018 feierte
Bavaria Boote am Stammsitz in Bad Endorf ihr 50-jähriges Firmenjubiläum.
(Quelle: Pressemitteilung Bavaria Boote / Beitragsbild, Foto: Bavaria Boote)

Hausbrand in Freilassing

Hausbrand in Freilassing

Freilassing / Berchtesgadener Land- In Freilassing brach in einem Mehrfamilienhaus ein Feuer aus. Ein Bewohner erlitt eine Rauchgasvergiftung. Die Kriminalpolizei Traunstein übernahm die Ermittlungen.

Über den Notruf der Integrierten Leitstelle ging am gestrigen Sonntag um kurz nach 12 Uhr die Meldung über einen Wohnungsbrand in der Hermannstädter Straße in Freilassing ein.
Laut ersten Erkenntnissen der Polizei brach das Feuer in einer Wohnung im Dachgeschoss aus. Ein Anwohner erlitt eine mittelschwere Rauchgasvergiftung und musste in die Kreisklinik Bad Reichenhall eingeliefert werden. Die örtlichen Feuerwehren konnten das Feuer relativ rasch unter Kontrolle bringen und so ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindern. 
Der entstandene Schaden am Haus wird im niedrigen sechsstelligen Bereich geschätzt.
Die genaue Brandursache steht derzeit noch nicht fest.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 17. April 

Namenstag haben: Eberhard, Isadora, Rudolf, Wando, Wanda

3 bekannte Geburtstagskinder:

Mumtaz Mahal (1593 – war eine indische Kaisergemahlin, für die ihr Ehemann Großmogul Shah Jahan nach ihrem Tod bei der Geburt ihres 14. Kindes von über 20.000 Arbeitern das berühmte Taj Mahal als Grabmal errichten ließ..)

Karen Blixen (1885 – war eine der bedeutendsten dänischen Schriftstellerinnen, die ihren 17-jährigen Aufenthalt als Kaffeefarmerin in Kenia in ihrem autobiografischen Roman“ Jenseits von Afrika“ verarbeitete.)

Ken Duken (1979 –  ist ein deutscher Schauspieler. Filme mit ihm u. a.: „“Schlaraffenland“, „Eine andere Liga“ „Zweiohrküken“ und „Das Wunder von Kärnten“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1897: Die „Dallas Morning News“ veröffentlicht einen Bericht von H. E. Haydon über einen angeblichen UFO-Zwischenfall vom Vortag im texanischen Ort Aurora. Der Bericht wird inzwischen von der großen Mehrheit der Forscher als Falschmeldung angesehen.
  • 1958In Brüssel wird die erste Weltausstellung seit 1939 eröffnet. Das aus diesem Anlass gebaute Atomium wird zum Wahrzeichen der Stadt.
  • 2002: Deutsche und dänische Limnologen entdecken in Namibia eine neue Ordnung der Insekten und nennen sie „Gladiatoren“ oder Mantaphosmatodea.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Innpuls.me)
Infoabend für werdende Eltern

Infoabend für werdende Eltern

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Die RoMed Klinik Wasserburg lädt am morgigen Montag, 17. April um 19 Uhr zum Informationsabend für werdende Eltern ein. Die Veranstaltung findet statt im Personal-Casino (Ebene 3) der Klinik (Gabersee 1, 83512 Wasserburg am Inn).

Gemeinsam führen die Hebammen und Ärzte durch den Abend und informieren zu allen Themenbereichen rund um Geburt und Klinikaufenthalt: Von der Geburtsplanung über den Weg in den Kreißsaal und der Betreuung auf der Wochenbettstation bis hin zu hilfreichen Tipps und Tricks für ein sicheres und familienorientiertes Geburtserlebnis.
Im Anschluss ist nach Möglichkeit eine Besichtigung der Entbindungsräume geplant. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Tragen einer FFP-2-Maske ist nötig.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed-Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Köche, Kellner und Co verdienen mehr

Köche, Kellner und Co verdienen mehr

Rosenheim / Landkreis – Rund 1510 Beschäftigte arbeiten in Rosenheim im Gastgewerbe. Für sie gibt es mehr laut Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) dank aktueller Lohnerhöhung im April nun mehr Geld.

„Nicht die Kellnergeldbörse wird dicker, sondern diesmal das private Portemonnaie von Kellnern, Köchinnen & Co. Profitieren wird auch, wer demnächst wieder im Biergarten jobbt. Denn unter 12,60 Euro pro Stunde sollte dann in der Gastronomie keiner mehr nach Hause gehen. Das ist das neue Gastro-Lohnlimit“, sagt Manuel Halbmeier von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.

Der Geschäftsführer der NGG Rosenheim-Oberbayern verweist dabei auf die aktuelle Lohnerhöhung im April, die die Gastro-Gewerkschaft für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Bayern erreicht hat. Das gelte für alle Betriebe, die im Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) organisiert sind. „Damit ist gleichzeitig aber auch die ‚Lohn-Latte‘ gelegt, an der sich alle Gastro-Unternehmen orientieren sollten“, so Manuel Halbmeier. Insgesamt arbeiten in Rosenheim rund 1.510 Beschäftigte im Gastgewerbe – von der Gasthausküche bis zum Restaurantservice, von der Hotelbar bis zur Rezeption. Und das in knapp 150 Betrieben – vom Hotel bis zum Gasthof mit Biergarten. Die NGG beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.

„Unbedingt den April-Lohn checken“

„Wer in der Küche oder im Service gelernt hat und in Vollzeit arbeitet, verdient als Berufsstarter jetzt gut 2.620 Euro im Monat – und damit 125 Euro mehr als bislang“, so NGG-Geschäftsführer Halbmeier. Erfahrene Kräfte hätten sogar knapp 140 Euro mehr in der Tasche und somit gut 2.880 Euro am Monatsende auf dem Konto. „Selbst angelernte Köche oder Kellnerinnen gehen ab jetzt mit einem Monatslohn von 2.340 Euro nach Hause. Wer in der Gastronomie arbeitet, sollte unbedingt den April-Lohn checken“, sagt Manuel Halbmeier.
Wer das zusätzliche Geld, das die NGG für die Beschäftigten am Tariftisch herausgeholt habe, nicht bekomme, dem rät Halbmeier zu einem Anruf bei der Gastro-Hotline der NGG: (040) 380 13 255. „Die Gastro-Branche sucht händeringend fittes Personal. Wer den Tariflohn nicht bezahlt, dürfte Schwierigkeiten haben, seine Leute zu halten.“ Für eine direkte Lohn-Beratung sollten Beschäftigte sich vor Ort an die NGG Rosenheim-Oberbayern wenden: (08031) 14 030 oder region.oberbayern@ngg.net.
(Quelle: Pressemitteilung NGG Rosenheim / Oberbayern / Beitragsbild: Copyright NGG)