Starbulls Rosenheim: Es ist geschafft!

Starbulls Rosenheim: Es ist geschafft!

Rosenheim – Am gestrigen Freitagabend um 22:52 Uhr stand es fest: Die Starbulls Rosenheim gewinnen die Playoff-Finalserie gegen die Blue Devils Weiden, sind Deutscher Oberliga-Meister und kehren sechs Jahre nach dem Abstieg in die Drittklassigkeit in die DEL 2 zurück. Es ist der Kanadier Bradley McGowan, der vor 5.022 Zuschauer im restlos ausverkauften ROFA-Stadion eine unwiderstehliche Einzelleistung mit dem 2:1-Siegtreffer krönt, dadurch das letzte Eishockeyspiel der Saison 2022/23 beendet und frenetische Rosenheimer Jubelszenen auf dem Eis und auf den Rängen auslöst. Vorangegangen waren knapp 82 intensive und spannende Eishockey-Minuten mit unterschiedlichen Spielphasen, in denen Starbulls-Torwart Tomas Pöpperle mit einer herausragenden Leistung aufwartete.

Die Starbulls Rosenheim halten den Pokal in ihren Händen. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion-Starbulls Rosenheim

Die Starbulls Rosenheim halten den begehrten Pokal in ihren Händen. Applaus gibt es auch von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Die Starbulls hatten sich am Dienstag mit dem zweiten 3:2-Auswärtssieg in Weiden die Chance erarbeitet, die Finalserie mit einem Heimsieg am Freitagabend für sich zu entscheiden. Die Gäste aus der Oberpfalz wollten natürlich mit einem Sieg ihrerseits ein fünftes und alles entscheidendes Duell am Sonntag in Weiden erzwingen. Nur zwei von zuvor 29 Auswärtsspielen über die gesamte Saison hatten die Blue Devils verloren – eines Mitte Januar in Memmingen, das zweite am 19. Februar in Rosenheim. Doch im ersten Drittel war von Weidener Auswärtsstärke wenig zu sehen. Die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Buchwieser wirkte nervös und gehemmt und hatte dem druckvollen Spiel und dem disziplinierten Konzept der Starbulls wenig entgegenzusetzen. Gästekeeper Jaroslav Hübl sorgte mit zahlreichen Glanztaten aber dafür, dass es mit einem für die Oberpfälzer sehr schmeichelhaften 0:0 in die erste Pause ging.

Zu Beginn des zweiten Drittel schlugen Gäste eiskalt zu

Bei ihrem ersten Powerplay in der Anfangsphase des zweiten Drittels schlugen die Gäste sofort eiskalt zu. Tomas Rubes spielte raffiniert über die Bande hinter dem Rosenheimer Tor auf Martin Heinisch, der die Scheibe im kurzen Eck zum 0:1 versenkte (25.). Die Starbulls hingegen konnten mit ihren Überzahlspielen überhaupt nichts anfangen. Selbst als mit Dominik Müller und Chad Bassen gleich zwei Gegenspieler gleichzeitig volle zwei Minuten auf der Strafbank schmorten, geriet das Weidener Tor so gut wie nicht in Gefahr. Stattdessen lag mehrfach das 0:2 in der Luft. In der 33. Spielminute bemühten die Hauptschiedsrichter binnen weniger Sekunden gleich zweimal den Videobeweis, der allerdings beide Male belegte, dass der Puck die Rosenheimer Torlinie nicht überschritten hatte. Zunächst kehrte der aufmerksame Maximilian Vollmayer nach einer Einzelleistung von Edgars Homjakovs die Scheibe wieder aus dem Torraum heraus, und bei einer Direktabnahme von Luca Gläser klemmte der stark reagierende Rosenheimer Keeper Pöpperle das Hartgummiteil zwischen Schlittschuh und Pfosten ein.
Die letzten Minuten des zweiten Spielabschnitts gehörten wieder den Hausherren, bei denen sich Tim Lucca Krüger als Schütze des 1:1-Ausgleichstreffers feiern lassen durfte. Stefan Reiter wollte ihn per Querpass bedienen, doch Weidens Neal Samanski lenkte so ab, dass der Puck von der Bande hinter dem Tor auf die gegenüberliegende Seite zurücksprang, wo Krüger reaktionsschnell ins kurze Eck versenkte (35.). Anders als beim 0:1 war nicht die Idee des Vorlagengebers ursächlich für diese Bandenspiel-Variante, sondern eine ordentliche Portion Scheibenglück. Bis zur zweiten Pausensirene drückten die Hausherren noch mächtig auf den erstmaligen Führungstreffer. Der gute Weidener Torwart Jaroslav Hübl hatte bei vielen Schüssen einiges zu tun. Die größte Möglichkeit zum Rosenheimer 2:1 vergab Stefan Reiter (39.).

Starbulls starteten vielversprechend ins dritte Drittel

Ins dritte Drittel starteten die Starbulls vielversprechend. Stefan Reiter und Manuel Strodel kreierten eine Zwei-auf-eins-Situation, die von Gästekeeper Hübl ebenso entschärfte werden konnte wie der Abschluss von Norman Hauner nach einem Solo. Doch die Starbulls wirkten zunehmend nervös, machten Fehler, ließen sich von den Blue Devils mehr und mehr den Schneid abkaufen. Dass Starbulls-Headcoach Jari Pasanen die Reihen etwas komprimierte und Dominik Kolb von der Stürmer- in die Verteidigerposition zurückzog, brachte auch nicht sehr viel mehr Stabilität ins Rosenheimer Spiel. Torwart Tomas Pöpperle musste unter anderem gegen Martin Heinisch, Tomas Rubes, Robert Hechtl und Chad Bassen den erneuten Weidener Führungstreffer verhindern.

Wie schon drei Tage zuvor beim dritten Serienduell blieb es in der regulären Spielzeit beim Unentschieden. In den ersten 20 Verlängerungsminuten fielen keine Tore. Weiden hatte zwar mehr Spielanteile und Torschüsse, die Starbulls aber hatten die besseren Chancen. Krüger verzog bei einem Gegenstoß ebenso knapp wie Kolb, als drei Rosenheimer gegen nur noch einen Weidener Verteidiger auf das Gästetor zufuhren. Bei zwei Unterzahlsituationen verteidigten die Starbulls gut, trotzdem musste der sehr ruhig und sehr sicher wirkende Pöpperle mehrere gefährliche Schüsse entschärfen. Dass Pöpperle mehrfach sicher gefangene Scheiben gleich wieder ins Spiel brachte, um Bullys in der Rosenheimer Zone zu vermeiden, tat seinem Team gut.

Zum Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Overtime durften schließlich die Starbulls in Überzahl ran – erneut klappte dabei wenig. In der zweiten Minute der zweiten Verlängerung legte Maximilian Vollmayer zum Neuaufbau in die Rosenheimer Zone zurück auf Bradley McGowan, der zum Einsatz kam, weil Tyler McNeely noch gesperrt war. Der 33-jährige Kanadier nahm Tempo auf, tankte sich zunächst durch die Mitte durch und überlief dann im Angriffsdrittel den zu langsamen Adam Schusser. Von der Seite auf Jaroslav Hübl zufahrend, schob McGowan den Puck schließlich unter dem Weidener Schlussmann hindurch über die Torlinie zum 2:1 (82.).

„Es war ein unglaubliches Spiel“

„Es war ein unglaubliches Spiel, ein unglaublicher Thriller. McGowan wurde geholt, damit er wichtige Tore schießt und das hat er heute gemacht. Er hat sich immer sehr professionell verhalten, auch wenn er nicht gespielt hat. Und er hat immer daran geglaubt, dass so eine Situation kommt. Nun ist sie gekommen und er war da – Wahnsinn!“, jubelte Jari Pasanen wenige Minuten, nachdem der entscheidende Treffer zum Rosenheimer 2:1-Sieg gefallen war und der Aufstieg der Starbulls in die DEL 2 feststand. „Uns ist es gelungen, unser bestes Eishockey in den Playoffs zu spielen. Wir haben den Nordmeister und den Südmeister jeweils mit 3:1 in den Serien besiegt, daher sind wir auch der verdiente Oberliga-Meister“, so der Starbulls-Chefcoach am Rande der Ehrungen und der Pokalübergabe auf dem Eis am späten Freitagabend.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion – Starbulls Rosenheim)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 29. April 

Namenstag haben: Dieter, Dietrich, Katharina, Roswitha

3 bekannte Geburtstagskinder:

Egon Erwin Kisch (1885– war ein deutschsprachiger Schriftsteller und Journalist, der das Genre der Reportage geprägt hat und auch als „rasender Reporter“ in die Geschichte einging.)

Michelle Pfeiffer (1958 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Filme mit ihr u. a. „Gefährliche Liebschaften“ und „An deiner Seite“.)

Bully Herbig (1968 – ist ein deutscher Filmemacher, Komiker und Schauspieler. Bekannt wurde er mit der Comedy-Show „Bullyparade“ in den Jahren 1997 bis 2002 und Kinofilmen wie „Der Schuh des Manitu“, „Wickie und die starken Männer“ und „Buddy“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1882: Das deutsche Reichsgericht entscheidet, dass das Buchmachen bei Pferdewettrennen und Wetten am Totalisator Glücksspiele sind und damit unter das seit der Reichsgründung 19972 geltende Glücksspielverbot fallen.
  • 1956: Der Verlag Axel Springer AG gibt die erste Ausgabe der Sonntagszeitung „Bild am Sonntag“ heraus.
  • 2013: Das private Raumflugzeug „Space Ship Two“, des US-amerikanischen Unternehmens „Virgin Galactic“, absolviert seinen Raketen-gestützten Erstflug.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Kathrein: Neues Kapitel wird aufgeschlagen

Kathrein: Neues Kapitel wird aufgeschlagen

Rosenheim – Anton Kathrein und die Kathrein SE schlagen neues Kapitel der Firmengeschichte auf: der Enkel der Gründers übernimmt die unternehmerische Verantwortung. Landrat Klaus Stöttner begrüßt diese Entscheidung.

Anton Kathrein wird die unternehmerische Verantwortung bei der Kathrein SE übernehmen. Das hat das Unternehmen heute mittels Pressemitteilung verkündet. Damit beginnt ein neues Kapitel in der über 100-jährigen Geschichte des Familienunternehmens. Im Zuge der Ablösung sämtlicher Verpflichtungen wird Anton Kathrein zunächst den Vorsitz des Aufsichtsrats übernehmen, bevor er 2024 Harald Johanning-Meiners in der Rolle des CEO nachfolgt. Damit wird der von ihm und Vorstand Harald Johanning-Meiners mitinitiierte Transformationsprozess der Kathrein SE erfolgreich abgeschlossen.

„Unsere Firma ist eine Herzensangelegenheit für mich“

Anton Kathrein zu dieser Entscheidung: „Unsere Firma ist mehr als eine Herzensangelegenheit für mich. Kathrein hat riesiges Potenzial, und wir werden in den nächsten Monaten gemeinsam daran arbeiten, dieses Potenzial weiter zu realisieren. Ich freue mich außerordentlich, mit unseren Mitarbeitern die Zukunft von Kathrein zu gestalten, indem wir die bestehenden Geschäftsbereiche weiter stärken und zudem neue Märkte in den Bereichen IoT und Elektromobilität erschließen. Gemeinsam haben wir nun die große Chance, ein neues Kapitel in der Geschichte unserer Firma aufzuschlagen. Auf diese Aufgabe freue ich mich sehr. Mein tiefer Dank gilt dem Vorstand und dem Aufsichtsrat, die in den vergangenen Monaten die nötigen Weichenstellungen für eine erfolgreiche Zukunft von KATHREIN vorgenommen haben. Ganz besonders danke ich zudem allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihre Loyalität und ihr Engagement das Fundament für unseren gemeinsamen Neustart gelegt haben.“

Harald Johanning-Meiners, Vorstand der Kathrein SE: „Heute ist ein guter Tag für Kathrein. Im Namen aller Mitarbeiter danke ich Anton Kathrein für sein Bekenntnis zum Unternehmen und für das starke Signal des Aufbruchs. Mit seiner Rückkehr in die unternehmerische Verantwortung haben wir den gemeinsam initiierten Transformationsprozess erfolgreich abgeschlossen. Anton Kathrein ist ein exzellenter Kenner unserer Branche und wird die führende Marktposition von KATHREIN auf dem Weg nach vorne weiter ausbauen.“

„Großartiges Zeichen der Verbundenheit“

Andreas Köglmeier, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Kathrein SE: „Die Rückkehr der Familie Kathrein in die unternehmerische Verantwortung ist ein großartiges Zeichen der Verbundenheit Anton Kathreins mit der Firma und eine gute Nachricht für die Mitarbeiter, unsere Lieferanten, Partner und Kunden und natürlich die Region Rosenheim. Der Aufsichtsrat begrüßt diesen Schritt ausdrücklich.“ Im Zuge der Transaktion werden sämtliche Verpflichtungen gegenüber dem Bankenkonsortium im Rahmen des 2019 geschlossenen Sanierungsvertrags abgelöst. Ermöglicht wird dies durch eine Einlage der Familie Kathrein in die Gesellschaft sowie eine Finanzierung durch die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling. Die Transaktion ist das Ergebnis eines sorgfältig durchgeführten Prozesses unter der Leitung des Vorstandes Harald Johanning-Meiners sowie einer konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Bankenkonsortium, die maßgeblich zum Erfolg der Transaktion beigetragen hat. Die Eigentümerstruktur der Kathrein SE bleibt laut der Pressemitteilung von diesem Schritt unberührt.
(Quelle: Pressemitteilung Kathrein)

„Innovation und Tradition sind kein Widerspruch“

Eine erste Reaktion auf diese Nachricht kommt von Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner. Er begrüßt ausdrücklich das Bekenntnis Anton Kathrein zum Familienunternehmen mit langer Tradition in Rosenheim. Wörtlich sagte er. „Die Rückkehr der Familie in die unternehmerische Verantwortung ist ein starkes Zeichen für unseren Wirtschaftsstandort. Kathrein ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass auch nach schwierigen Zeiten eine Transformation gelingt, wenn eine konsequente Ausrichtung auf moderne Digitalisierungsprodukte erfolgt. An Kathrein sieht man: Innovation und Tradition sind kein Widerspruch, sondern ergänzen sich perfekt zu einem fruchtbaren Wachstum. ich wünsche Anton Kathrein sowie der gesamten Geschäftsleitung viel Erfolg in der Zukunft.“
(Quelle / Pressemitteilung Abgeordnetenbüro Klaus Stöttner / Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)

 

 

Sagenhafter Saisonstart auf Schloss Hohenaschau

Sagenhafter Saisonstart auf Schloss Hohenaschau

Aschau / Landkreis Rosenheim  – Das Schloss Hohenaschau startet spannend in die Saison 2023: „Ogstabte Gschichten“ gibt es am Dienstag, 02. Mai auf Schloss Hohenaschau zu lauschen. Bei dieser Sonderführung „Sagenhaft“ gibt es grausige, spannende und zauberhafte Erzählungen aus dem Priental zu erfahren.

Berge, Täler, Wälder und eine alte Burg – kann es einen besseren Ort für Sagen, Mythen und Legenden geben? In vielen Erzählungen tummeln sich die seltsamsten Gestalten und Lebewesen wie Hexen, freche Zwerge, wilde Männer und Halunken, grausige Drachen und zauberhafte Feen. Einige der sagenhaften Geschichten sind gruselig, andere zum Schmunzeln – einige wahr und andere wahr gelogen. Zusammen ergeben sie eine bunte Mischung. Treffpunkt zur Sonderführung 17.00 Uhr am Basteitor. Keine Anmeldung.
Weitere Infos gibt es in der Tourist Info Aschau im Chiemgau, Telefon 08052 /  90490, www.aschau.de.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: H. Reiter)

Wiesenbrüter stark gefährdet

Wiesenbrüter stark gefährdet

Hilpoltstein / Augsburg / Bayern – Wiesenbrüter sind die am stärksten gefährdete Artengruppe der Vögel in Bayern. Um die Bestände zu erfassen und zu erfahren, wie es um einzelne Arten steht, waren 2021 über 450 Ehrenamtliche im ganzen Freistaat unterwegs. Koordiniert hat diese siebte landesweite Kartierung der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) im Auftrag des Bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU).

Die wissenschaftliche Erfassung bedrohter Arten wie Brachvogel, Wachtelkönig und Braunkelchen erfolgt alle sechs Jahre. Heute haben LBV und LFU die Ergebnisse vorgestellt. „Mit großem Engagement haben die zahlreichen Aktiven über 1.300 Wiesenbrüterflächen mit einem Gesamtflächenumfang von knapp 194.000 Hektar untersucht. Das waren so viele Gebiete, wie noch nie zuvor – darunter erstmals auch 509 Feldvogelflächen, auf denen vor allem Kiebitze brüten“, so der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. Einige Arten konnten ihr niedriges Bestandsniveau seit der letzten Kartierung zwar halten oder schwach erhöhen. Die langfristigen Trends sind aber weiterhin bei allen untersuchten Arten negativ. Sorgenkinder unter den Wiesenbrütern sind die Uferschnepfe und das Braunkehlchen. Sie drohen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten in Bayern auszusterben. Die Ergebnisse machen deutlich, dass die bisherigen Schutzbemühungen nicht ausreichen, um die Wiesenbrüter in Bayern in einen günstigen Erhaltungszustand zu bringen. Konkrete und umfangreiche Schutzmaßnahmen im Sinne der 2015 vom Bayerischen Landesamt für Umwelt veröffentlichten Wiesenbrüteragenda sind für den Erhalt der Wiesenbrüter in Bayern nötiger denn je.

Viele Arten sind vom Aussterben bedroht

Zu den 2021 erfassten wiesenbrütenden Vogelarten zählen Brachvogel, Rotschenkel, Uferschnepfe, Bekassine, Braunkehlchen, Wiesenpieper und Grauammer. Sie alle sind in Bayern als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Ebenfalls erfasst wurden Wachtelkönig und Kiebitz, die in Bayern als „stark gefährdet“ gelten. „Die Bestände des Brachvogels haben sich nach einem Tief im Jahr 2006 stabilisiert. Der Rotschenkel kann seit den 1980er Jahren sein niedriges Bestandsniveau zumindest halten. Beides kann als ein Ergebnis der Bemühungen im Wiesenbrüterschutz und des Artenhilfsprogramms gewertet werden. Bei der Uferschnepfe nehmen die Bestände dagegen weiterhin deutlich ab. Wir befürchten deshalb, dass die Art in den nächsten Jahren in Bayern aussterben wird. Zum Arterhalt sind weitere Anstrengungen nötig“, sagt Christian Tausch, Leiter der Abteilung Naturschutz im LfU. Beim Braunkehlchen hat der Bestand seit 1998 ganze 64 Prozent eingebüßt. Der Rückgang gegenüber der letzten Erfassung in den Jahren 2014/15 beträgt 19 Prozent und ist anhaltend besorgniserregend.
Bereits seit vielen Jahren setzen sich ehren- und hauptamtliche Gebietsbetreuer und Gebietsbetreuerinnen stark für die gefährdeten Wiesenbrüter ein. Auch spezielle Schutzprojekte der Naturschutzverwaltung und -verbände sind durchaus erfolgreich. Dieses Engagement genügt allerdings nicht, um die sensible Artengruppe in der gesamten Fläche ausreichend zu schützen und langfristig zu erhalten. „Es ist erforderlich, mindestens für die Vorranggebiete, die von hoher Bedeutung für Wiesenbrüter sind, verbindliche Ziele festzulegen. Für deren Umsetzung müssen ausreichend personelle und finanzielle Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Nur so wird es gelingen, dass wir und unsere Kinder Kiebitz, Braunkehlchen und weitere größtenteils vom Aussterben bedrohten Vogelarten auch in Zukunft in Bayern beobachten können“, betont der LBV-Vorsitzende Norbert Schäffer.

Der Lebensraum der Wiesenbrüter sind offene Landschaften, die in der Regel intensiv landwirtschaftlich genutzt werden. Maßnahmen wie beispielsweise die Verlegung des Mahdzeitpunktes zu einem späteren Termin und eine geringere Frequenz der Mahd sowie der Verzicht auf Grünlandumbruch hilft, die Wiesenbrüter zu schützen. „Agrarumweltprogramme unterstützen landwirtschaftliche Betriebe auch finanziell bei der Umsetzung der Artenschutzmaßnahmen und machen diese gegenüber anderen Nutzungsansprüchen konkurrenzfähig“, sagt Christian Tausch. Uferschnepfe, Bekassine und andere wiesenbrütende Vögel leiden auch unter trockenen Böden, weil es in den letzten Jahren zu wenig geregnet hat. Zudem wurden in den letzten Jahren zahlreiche Gebiete aktiv entwässert, darunter auch solche mit besonderer Bedeutung für den Wiesenbrüterschutz. Gezieltes Wassermanagement und intensive Gebietsbetreuung versuchen dem Lebensraumverlust der Wiesenbrüter entgegenzuwirken. Spaziergänger mit freilaufenden Hunden und andere Freizeitsuchende können die Vögel außerdem beim Brüten stören. Wenn Menschen auf Wegen bleiben und störungsfreie Kernzonen konsequent umgesetzt werden, schützt das die stark gefährdeten Vögel.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wasserburg, Landkreis Rosenheim, 1898

Wasserburg, Landkreis Rosenheim, 1898

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1898. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Stadt Wasserburg am Inn. 

Die alte Aufnahme ist leider nicht von bester Qualität. Interessant ist sie aber dennoch. Straßen und Plätze waren zu dieser Zeit noch nicht befestigt und es ging natürlich auch dort noch um einiges beschaulicher zu als in heutigen Tagen. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Sperrung des Mangfalldamms

Sperrung des Mangfalldamms

Rosenheim – Der Fuß- und Radweg am Mangfalldamm entlang des Eisstadions in Rosenheim wird ab dem Dienstag, 2. Mai, gesperrt. Es finden Restarbeiten zur Dammerhöhung statt und im Zuge der Dach- und Fassadensanierung des Rofa-Stadions muss ein Baugerüst installiert werden, das bis auf den Mangfalldamm herausragt.

Die Sperrung betrifft zunächst den Bereich zwischen der Innsbrucker Straße inklusive Unterführung und der Eisenbahnbrücke. Ende Mai sollen die Arbeiten an der Dammerhöhung abgeschlossen sein. Dann bleibt bis zum Herbst der Weg zwischen dem Rofa-Stadion und dem Jahnstadion gesperrt.
Eine weiträumige Umleitung für Fahrradfahrer erfolgt über den neu asphaltierten Weg auf der gegenüberliegenden Seite der Mangfall. Dort wird die Sperrung am 2. Mai aufgehoben. Erst wenn dieser Weg am Mangfalldamm für Radfahrer und Fußgänger freigegeben ist, erfolgt die Sperrung auf der Seite des Eisstadions.
Sowohl für Fahrradfahrer als auch für Fußgänger wird eine entsprechende Beschilderung vorgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Änderung der Müllabfuhr

Änderung der Müllabfuhr

Rosenheim – In der Woche des 1. Mai-Feiertages (KW 18) findet die Müllabfuhr im Stadtgebiet Rosenheim jeweils einen Tag später statt.

Die Stadtreinigung Rosenheim bittet die Bürger, ihre Mülltonnen entsprechend bereitzustellen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Workers Memorial Day 2023

Workers Memorial Day 2023

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Zum Workers `Memorial Day am heutigen Freitag, 28. April, mahnt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) konsequenten Arbeitsschutz an und erinnert dabei an erkrankte, verletzte und getötete Beschäftigte. Im Fokus stehen heuer die unsichtbaren Gefahren. 

Wenn der Job auf die Gesundheit geht: „Die Arbeit darf nicht krank machen. Arbeitshandschuhe, Gehörschutz, Helm und Schutzbrille helfen, auf Nummer sicher zu gehen. Jeder Arbeitsplatz hat seine eigenen Tücken“, sagt Harald Wulf. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern warnt davor, die Risiken auf die leichte Schulter zu nehmen: „Die Routine im Job darf nicht blind machen. Jeder muss wissen, wo Gefahren am Arbeitsplatz lauern und wie man sich schützen kann. Das müssen sich 49.800 Menschen in Rosenheim streng genommen jeden Morgen aufs Neue klarmachen.“ So viele Erwerbstätige gibt es nämlich in der Stadt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes – vom Arbeiter bis zur Angestellten, von der Beamtin bis zum Selbständigen. „Arbeits- und Gesundheitsschutz ist das oberste Gebot für alle“, sagt Wulf.

IG Bau startet „Sicherheits-Weckruf“

Die IG Bau startet ihren „Sicherheits-Weckruf“ zum internationalen Gedenktag an die Menschen, die der Job krank gemacht hat oder die bei der Arbeit sogar getötet wurden: Der 28. April ist Workers‘ Memorial Day. „Ob im Betrieb, auf der Baustelle oder auch im Homeoffice – am kommenden Freitag sollten die Beschäftigten um Punkt 12 Uhr eine Gedenkminute einlegen“, sagt Harald Wulf. Der Workers‘ Memorial Day steht nach Angaben der IG BAU in diesem Jahr unter dem Motto: „Unsichtbare Gefahren sichtbar machen“.

Dabei warnt der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern vor „einer Fülle von versteckten Gefahren“ für die Gesundheit im Job – gerade auch auf dem Bau: „Ein Beispiel dafür sind gesundheitsgefährdende Stäube bei Sanierungsarbeiten oder beim Abriss von Gebäuden“, so Wulf. Insbesondere Asbest sei ein „enormes Problem“: „Vor allem in den 60er- und 70er-Jahren ist im großen Stil mit asbesthaltigen Baustoffen – vor allem mit Asbestzement – gebaut worden. Beim Umbau und Abriss der alten Gebäude sind die Asbestfasern, die mit dem Baustaub in die Luft kommen, heute eine tödliche Gefahr“, berichtet der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern.

Zickende Zeitbombe Asbest

Asbest sei eine tickende Zeitbombe: „Die Fasern sind winzig, aber krebserregend. Sie werden leicht eingeatmet und lagern sich in der Lunge ab. Dort verursachen sie bleibende Schäden, die sich meistens erst nach vielen Jahren oder Jahrzehnten bemerkbar machen. Lungenkrebs ist dann die schlimme Folge: Asbestose“, erklärt Harald Wulf.
(Quelle: Pressemitteilung IG Bau / Beitragsbild: Copyright IG Bau)

Feuerwehrmann Sam kommt ins KuKo

Feuerwehrmann Sam kommt ins KuKo

Rosenheim – Am Mittwoch, 17. Mai spielt das Ensemble Van Hoorne Entertainment für Kinder ab ca. 3 Jahre das Stück: Feuerwehrmann Sam! Der verlorene Piratenschatz im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim.

Van Hoorne Entertainment ist seit 2014 in Deutschland aktiv und hat in Zusammenarbeit mit Theater auf Tour bereits mehrere Produktionen von Feuerwehrmann Sam in deutsche Theater gebracht. Feuerwehrmann Sam wird nie müde, zu retten! Nach dem großen Erfolg mehrerer Theatershows kehrt der Held des Viertels mit einem neuen Abenteuer zurück ins Theater. Zusammen mit seinem treuen Feuerwehrauto Jupiter, dem Feuerwehrjeep Venus, dem Rettungsboot Neptun und all seinen Freunden sehen wir Sam wieder in einer neuen fulminanten Familienshow: Ahoi Matrosen! In Pontypandy erzählt man sich fantastische Geschichten: ein berühmter Pirat hat einst eine Schatzkiste auf Pontypandy Island versteckt. Macht Euch auf den Weg zum Strand, um das heldenhafte Abenteuer mit Feuerwehrmann Sam, Elvis, Penny, Hauptfeuerwehrmann Steele und Norman bei dieser spektakulären Show voller Tanz, Gesang, Humor und gewagten Rettungsaktionen zu erleben. Und nach der Vorstellung gibt es ein Meet & Greet, bei dem die Kinder ihrem Helden noch näher sein können.
Die Vormittagsvorstellung um 10 Uhr ist speziell für Kindergartengruppen. Gruppenbuchungen für Kindergärten können telefonisch über den Ticketschalter erfolgen. Der Gruppenpreis beträgt 9,- Euro pro Besucher. Die Nachmittagsvorstellung findet um 15 Uhr statt. Der Eintrittspreis beträgt 14 Euro Euro pro Besucher auf allen Plätzen.

Tickets sind erhältlich im Vorverkauf am Ticketschalter im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim, Montag bis Freitag 9  bis 12.30 Uhr sowie 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr und Samstag von 10 bis 14 Uhr, oder unter Telefon 08031/365 9 365 sowie unter www.kuko.de.
(Quelle: Pressemitteilung vkr-rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: Copyright Wim Lanser)

„Rosenheim in Bewegung“

„Rosenheim in Bewegung“

RosenheimEine Stadt macht mobil: Am Samstag, 6. Mai und Sonntag, 7. Mai, heißt es wieder „Rosenheim in Bewegung“. Veranstalter ist das City-Management in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern. In der gesamten Innenstadt ist an beiden Tagen neben Information auch Unterhaltung für die ganze Familie geboten. Im Fokus stehen heuer alternative Antriebe.

Die Schau der Mobilität ist bereits seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil im Veranstaltungskalender der Stadt Rosenheim. Begonnen hat die Geschichte vor vielen Jahren als Autosalon auf dem Max-Josefs-Platz. Mit den Jahren wurde die Veranstaltung immer facettenreicher. Heuer reicht das Spektrum von Fahrrädern und Motorrädern über Automobile bis hin zu Wohnwagen und Wohnmobilen.
Überall in der Innenstadt, vom Ludwigsplatz bis hin zum Salingarten, gibt es an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr jede Menge zu entdecken. Am Sonntag, 7. Mai öffnen dann auch noch die Geschäfte zum verkaufsoffenen Sonntag von 12 bis 17 Uhr und laden zusätzlich zu einem gemütlichen Einkaufsbummel ein. Ebenfalls nur am Sonntag präsentieren sich am Grünen Markt die Blaulichtorganisationen und im Esbaumviertel Oldtimer.

Umweltgedanke steht heuer im Fokus

In der Fußgängerzone präsentieren an beiden Tagen 13 Autohäuser mit 20 Automarken die neuesten Modelle. Im Fokus steht diesmal der Umweltgedankte. „Der größte Teil der ausgestellten Modelle hat einen alternativen Antrieb“, erzählt Sabrina Obermoser, Geschäftsführerin des City-Managements. Die Besucher können sich ausführlich über technische Neuerungen beraten lassen und wer derzeit auf der Suche nach einem neuen Auto ist, kann von günstigen Messeangeboten profitieren.

Neben den Automobilen wird seit einigen Jahren auch den Fahrrädern eine breite Bühne geboten. Der Fahrradsalon ist am Ludwigsplatz stationiert. Vorgestellt werden dort unter anderem auch die neuesten E-Bikes.
Neu ist in diesem Jahr der Fahrradbasar für gebrauchte Fahrräder: Am Samstag, 8. Mai, von 10 bis 12 Uhr können am Salzstadel auf dem Vorplatz der Stadtbibliothek gebrauchte Fahrräder, Mountainbikes und Rennräder verkauft und gekauft werden. Alle Infos zum Basar und das Verkaufsformular finden sich im Internet unter www.ro-city.de/fahrradbasar.
Außerdem gibt es am Salzstadel einen Stand des ADFC, an dem man sein Fahrrad codieren lassen kann.

Wohnwagen und Wohnmobile sind seit einigen Jahren heiß begehrt. Wer sich über Kauf oder Verleih informieren möchte und dabei auch einen Blick in einige dieser „Wohnzimmer auf Rädern“ werfen will, der ist in der Salinstraße an der richtigen Adresse.
Wer sich selbst bewegen will, der sollte im Salingarten vorbeischauen. Dort dreht sich am Samstag und Sonntag vieles um Gesundheit und Mobilität. Angeboten zum aktiven Mitmachen wird Zumba und auch noch einige andere Trainingsmethoden. Auch die Starbulls werden dort mit Trainingsgeräten und einigen Überraschungen vor Ort sein.
Das komplette Programm ist online unter www.ro-city-de zu finden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Rosenheimer City Management)

Fit für 50-Kilometer-Radltour

Fit für 50-Kilometer-Radltour

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Erstmals gibt es in Bruckmühl (Landkreis Rosenheim) eine besondere Aktion für Radlfreunde und für alle, die es werden wollen. Das Motto lautet „Kommen Sie auf Touren“. In zehn Wochen sollen die Teilnehmer fit werden für eine 50-Kilometer-Radltour. Start ist am heutigen Freitag.

„Kommen Sie auf Touren mit der vhs, dem Bruckmühler Stadtmarketing und der Soli Bruckmühl“ heißt das Credo im doppelten Sinne. Landschaftliche und kulturelle Highlights, theoretisches Wissen (Gesundheit, Training, Technik am Rad, Fahrsicherheit) und gemeinsames Sporteln erwartet die Teilnehmer bei diesem gemeinschaftlichen Projekt. Die Teilnehmer lernen Bruckmühl und seine Umgebung über die schönsten Wege kennen, gemeinsam mit Bürgermeister, Altbürgermeister und versierten Tourenbegleitern kennen.

Die Veranstaltung ist für alle Altersgruppen (auch Kinder in Begleitung eines Erwachsenen) und alle Fahrradarten (Trekking, MTB, Gravelbike, etc.) geeignet. Sie können auch nur einzelne Termine wahrnehmen.
Analog zum Lauftraining Lauf10! – dort lernen die Teilnehmer mithilfe eines sich langsam steigernden Intervalltrainings, wie man ökonomisch läuft, um nach zehn Wochen eine Strecke von zehn  Kilometer absolvieren zu können – soll hier die Kondition für am Ende 50 Kilometer aufgebaut werden. Initiator der Aktion, Max Heinritzi, stieß mit der Idee im Rathaus bei Bürgermeister Richard Richter auf offene Ohren. Für Heinritzi ein Grundstein seiner Radlpassion: „Die Landschaft der Region mit allen Sinnen zu erleben“, das will ich mit Fahr50! weitergeben. Das Stadtradeln ist in Bruckmühl seit Jahren ein Erfolg und nicht ohne Grund eine Titelverteidigung nach der anderen. „Bruckmühl liegt ideal, das Mangfalltal selbst ist natürlich flach, aber umgeben von vielen kleineren Höhen. Man kann viele Wege beruflich und privat mit dem Rad erledigen und sich auch im sportlichen Sinne austoben. Und gleichzeitig ist es hier auch noch landschaftlich schön.

Trainingslager für das Stadtradeln

Diese Konstellation ist schon besonders“, so Heinritzi. Für Richter ist Die Aktion „Fahr50! Quasi ein Trainingslager für das Stadtradeln. „Jeder kann fit werden oder sogar sehen, wie weit er bereits mit dem Fahrrad kommt und sich vielleichte eine größere Strecke zunächst nicht zutraut. Zudem fallen zwei Touren auch in den Stadtradl-Zeitraum und die erfahrenen Kilometer der Teilnehmer, wenn sie auch beim Stadtradeln mitmachen zählen dann auch in diese Wertung“, freut sich der Bürgermeister.

Die Idee zur Aktion kam Heinritzi beim Radfahren von der Arbeit nach Hause und der Charm des aufbauenden und erklärenden Charakters der Veranstaltungsreihe macht es aus: „Viele Interessen kommen hier zusammen: Gemeinsam unterwegs sein; der sportliche Aspekt; Kilometersammeln für das Stadtradeln; die ökologische, verkehrstechnische Transformation; ein kulturelles Erlebnis und Wissensvermittlung. Wir radeln nicht nur sondern haben auch geistigen Input. Hier sollte jeder was für sich finden“, schildert der stellvertretende vhs-Leiter.
Mitmachen kann im Prinzip jeder, der sich mit den Verkehrsregeln konform sieht und so eine Gemeinschaftsaktion als Ansporn nimmt, um in die Pedale zu treten. Einen Favoriten hat er bereits bei den Fahr50!-Touren: Die Strecke nach Alxing, mit dem Trekkingrad oder Gravelbike ein Traum. Sonst haben viele Klassiker oder unbekannte Wege unserer Gegend das Zeug zur Lieblingstour.
„Lassen auch Sie sich überzeugen, wie schön eine Radlfahrt zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder auch zu unserem Open-Air-Kino sein kann. Möglichkeiten Rad zu fahren gibt es viele.
Die eigene Gesundheit zu fördern und ein Zeichen für nachhaltige Mobilität und Klimaschutz zu setzen, ist für Bruckmühls Bürgermeister ein wichtiger Faktor beim Fahrradfahren. Er selbst legt den Weg zum Rathaus auf dem Drahtesel zurück und zu 90 Prozent seiner Termine erscheint er ebenfalls per Fahrrad. Bei Fahr 50! sei es zudem eine tolle Gelegenheit, auf gemeinsamen Radtouren „unsere schöne Umgebung neu zu entdecken“.
Infokasten:

Das Programm von „Fahr50!“: 

28. April: 17 bis 19 Uhr, Auftaktveranstaltung in der Kulturmühle
Wichtige Informationen zur Veranstaltung, Fragen und Antworten

5.Mai:  13 Uhr, Fahrsicherheitstraining und gemeinsame Ausfahrt

12. Mai:  13 Uhr,  Kul-Tour durch unsere Gemeinde

19. Mai: 13 Uhr, Radtour 20-25km Leitzachtal, Polder Feldolling

26. Mai: 13 Uhr, Radtour 25-30km Maxlrainer Forst, Aiblinger Norden

16. Juni:  13  Uhr, Herrmannsdorfer, Käserei Stadler

23. Juni: 13 Uhr, Radtour 40 km Irschenberg, Seehamer See, Mangfalltal Alm

30. Juni: 13 Uhr, Radtour 45 km Windkraftwerk Alxing

7. Juli: 13 Uhr: Radtour 50 km gemeinsame Abschlusstour

Informationen und Anmeldung für die Aktion Fahr 50! bei der vhs Bruckmühl per E-Mail unter info@vhs-bruckmuehl.de , per Telefon unter 08062/70570 oder direkt über die Homepage www.vhs-bruckmuehl.de.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Bruckmühl / Beitragsbild: Mischi, zeigt: Bruckmühls Bürgermeister Richard Richter (rechst) und Initiator Max Heinritzi (links) werben mit einem 50-Schild für die Aktion und werden selbst an den Veranstaltungen und Touren teilnehmen)