Tanz in den Mai in Prien

Tanz in den Mai in Prien

Prien / Landkreis – Der Wonnemonat Mai ist nah, er bringt neues Wachstum und weckt die Lebensfreude. Am Sonntag, 30. April 2023, die Prien Marketing GmbH zum „Tanz in den Mai“. Der Eintritt ist frei.

Ab 12 Uhr erwarten Einheimische und Gäste ein buntes Programm aus heiteren Musik- und Tanzeinlagen, dargeboten vom Trachtenverein GTEV Prien und der Blaskapelle Prien, am Priener Marktplatz. Mit bayerischen Schmankerln von einem regionalen Caterer und einem Getränkeausschank ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Der Eintritt ist frei. Bei Schlechtwetter wird die Veranstaltung auf Sonntag, 7. Mai 2023 verlegt. Weiterer Termin der Reihe „Musik und Tanz am Maibaum“ ist am Mittwoch, 21. Juni 2023, um 18 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung: Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH)

Revolution bei Pflege gefordert

Revolution bei Pflege gefordert

Bad Aibling / Rosenheim – Betreuung und Pflege trifft nicht nur ältere Menschen, sondern kann durch Krankheit und Unfall auch junge Leute treffen. Eva Faltner, Geschäftsführerin des Christlichen Sozialwerkes Degerndorf-Brannenburg-Flintsbach, erläuterte vor einem großen Publikum die Vielfalt der Möglichkeiten und gesetzlichen Vorgaben bei Betreuung und Pflege zu Hause oder im Heim. Besonders die finanziellen Aspekte stießen auf breites Interesse der Besucher.

Kreisvorsitzender der CSU Senioren Union Felix Schwaller konnte  Annemarie Biechl, MdL a.D. und die Vorsitzende des Kreisverbandes Rosenheim Stadt, Sigrid Knothe, begrüßen. Vier ehemalige Bürgermeister zeigten ihr Interesse und brachten sich mit Beispielen in die rege Diskussion ein. Eine Grundforderung war das Vermeiden der Sozialhilfe, wenn lebenslang in die Pflegeversicherung eingezahlt wurde. Ein mittelfristiges Ziel ist auch die Auflösung der Sektorengrenzen. Jeder Pflegebedürftige soll in jeder Phase der Pflegebedürftigkeit seinen „Koffer voller Pflege“ dorthin mitnehmen können, wo er gerade versorgt wird.

Referentin forderte mehr Zeit für die Pflegenden

Bei der Forderung nach kommunaler Anbindung wiesen die anwesenden ehemaligen Bürgermeister auf fehlende gesetzliche Grundlagen und auf das Subsidiaritätsprinzip hin. Das Ziel, eine Tagesspflege im Ort muss so selbstverständlich wie eine Kindertagesstätte sein, von allen begrüßt. Die Referentin forderte mehr Zeit für die Pflegenden und die Abschaffung der starren Fachkraftquote in den Pflegeheimen. Denn die Pflegekräfte sollen Mensch bleiben dürfen und sich nicht als „Arbeitsmaschine“ fühlen.
Beim Thema Geld war Frau Eva Faltner der Auffassung, dass die 40 Prozent – Marke für die Sozialversicherungsbeiträge mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil eingehalten werden muss. Dafür müssen die Leistungen der Pflegeversicherung aus Steuermittel bezuschusst werden.

Von den Pflegestützpunkten, den Pflegelotsen zum kommunal angesiedelten Case–und Care Manger bis zum Pflegebudget und dem neu eingeführten Flexibudget reichte die Palette der angesprochenen Themen. Oberstes Gebot ist das Vermeiden der Pflegebedürftigkeit durch Prävention, den alt zu werden bedeutet nicht gleichzeitig, pflegebedürftig zu sein.
Beim Eigenanteil der Pflegekosten konnte die Referentin lediglich auf die individuellen Vermögensverhältnisse hinweisen. Hier kann nur mit Hilfe des Steuerberaters genaue Auskunft gegeben werden. Frau Eva Faltner forderte einen Perspektivwechsel, so dass künftig nicht die Eltern oder analog die Angehörigen, sondern das Kind, bzw. der Pflegebedürftige anspruchsberechtigt ist. Die Geschäftsführerin des christlichen Sozialwerkes sprach mutig die brandaktuellen Themen wie Datenschutz und Krankenhauslandschaft an.
Die Referentin wies auf die rechtlichen Vorsorgemaßnahmen hin, die jeder Mensch in gesunden und jungen Jahren tätigen soll. Eine Patientenvollmacht und Betreuungsvollmacht für den Fall der Pflege oder Krankheit, eine Vermögensvollmacht, eventuell verbunden mit einem Ehe–und Erbvertrag für die materiellen Werte. Der Vorsitzende musste nach zwei Stunden engagiertem Vortrag auf das Ende der Veranstaltung hinweisen. Auch nach dem offiziellen Schluss des Vortrags musste Eva Faltner noch viele Fragen der Besucher der CSU Senioren von Stadt und Land beantworten.
(Quelle: Pressemitteilung CSU Senioren Union KV Rosenheim-Land / Beitragsbild: CSU Senioren Union KV Rosenheim-Land, zeigt von links:  Sigrid Knothe, Kreisvorsitzende der CSU Senioren Rosenheim-Stadt Eva Faltener, Dipl. Betriebswirtin und Geschäftsführerin des Christlichen Sozialwerkes Degerndorf-Brannenburg-Flintsbach e-V. Felix Schwaller, Kreisvorsitzender der CSU Senioren Rosenheim-Land)

 

90 Jahre sozialdemokratischer Widerstand

90 Jahre sozialdemokratischer Widerstand

Rosenheim – „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht“ – Diese mutigen Worte des SPD- Vorsitzenden und Reichstagsabgeordneten Otto Wels in der letzten freien Reichstagssitzung gegen das nationalsozialistische Ermächtigungsgesetz setzten den Grundton in der Veranstaltung, zu der die Rosenheimer SPD zum 90. Jahrestag der Ablehnung des Ermächtigungsgesetzes in das Gasthaus Höhensteiger eingeladen hatten.

Jonah Werner, Markus Rinderspacher und Thomas Frank. Foto:  SPD Rosenheim

SPD-Bezirkstagskandidat Jonah Werner, Markus Rinderspacher, Vize-Präsident des Bayerischen Landtags und SPD-Landtagskandidat Thomas Frank nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung. Foto: SPD Rosenheim

Bezirkstagskandidat Jonah Werner freute sich über den voll besetzten Saal, dankte den JungsozialistInnen und der Arbeitsgemeinschaft 60 plus für die Organisation und machte in seiner Begrüßungsrede deutlich, wie fundamental auch die heutige klare Haltung gegen Rechtsradikalismus und Faschismus ist.
Die Wichtigkeit des Themas machte die Europaabgeordnete Maria Noichl unter den Gästen deutlich. Eine besondere persönliche Note verlieh der Veranstaltung aber die Anwesenheit einer Urenkelin des sozialdemokratischen Landtagsabgeordneten Karl Giermann, der mit seinen Genossen als einzige Partei in München gegen das Ermächtigungsgesetz stimmte.

„Einer der schwärzesten Tage der bayerischen Geschichte“

Markus Rinderspacher hatte es sich zur Aufgabe in seinem Festvortrag gemacht, diese wenig erforschte bayerische Variante der Auflösung der parlamentarischen Demokratie zu beleuchten. Rinderspacher hatte hierzu umfangreiche Recherchen in verschiedenen Archiven durchgeführt, um die Biographien der 17 Landtagsabgeordneten herauszuarbeiten. Die Zustimmung des bayerischen Landtags zum Ermächtigungsgesetz am 29. April1933 bezeichnete er als „einen der schwärzesten Tage der bayerischen Geschichte“.

Die Landtagsabgeordneten bezahlten ihren Einsatz gegen
Tyrannei und Menschenverachtung mit Schutzhaft oder der Einlieferung ins Konzentrationslager Dachau, bewahrten sich und der SPD aber „einen stolzen Kern von Ehre und Anstand“, so Rinderspacher. Nach dem Krieg waren es führende Sozialdemokraten, wie der spätere Ministerpräsident Wilhelm Hoegner, die Bayern seine Verfassung gaben und das demokratische Leben mit aufbauten. Ihr Vermächtnis sei der Auftrag für heute, sich demokratiefeindlichen Tendenzen in den Parlamenten und der Gesellschaft engagiert entgegenzustellen. Lang anhaltender Applaus belohnte Rinderspacher für seinen Vortrag und die umfangreiche Quellenarbeit.
Landtagskandidat Thomas Frank bedankte sich zusammen mit Wilma Waldt, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft 60 plus, mit einem Geschenk bei Markus Rinderspacher. In seinen Schlussworten spannte Frank den Bogen zur aktuellen Lage. Der Krieg, damals eine Folge nationalsozialistischer Unrechtspolitik, zeige sich heute wieder mitten in Europa. „Meine Generation
wähnte sich in einer sicheren Welt: Dem ist leider nicht so“, so Frank.
(Quelle: Pressemitteilung SPD Rosenheim / Beitragsbild, Foto: SPD Rosenheim)

IHK-Abschlussprüfungen haben begonnen

IHK-Abschlussprüfungen haben begonnen

Rosenheim – Für rund 760 Azubis in Stadt und Landkreis Rosenheim haben in dieser Woche  die Abschlussprüfungen in ihren IHK-Berufen begonnen. Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK Regionalausschusses Rosenheim, wünscht den künftigen Fachkräften in den Ausbildungsbetrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in der Region viel Erfolg bei der Prüfung.

„Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung ist ein großer Meilenstein und der Beginn einer aussichtsreichen Berufskarriere“, so Bensegger. „Unsere Wirtschaft setzt auf ihren selbst ausgebildeten Fachkräftenachwuchs, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern und wettbewerbsfähig zu bleiben. “
Am 25. und 26. April standen die schriftlichen Abschlussprüfungen für rund 580 Prüflinge in den kaufmännischen und verwandten Berufen auf dem Programm, darunter Einzelhandels-, Bank- und Industriekaufleute. Ab dem 9. Mai folgen die Prüfungen für etwa 180 angehende Absolventen in den technischen Berufen. Dazu gehören zukünftige Industriemechaniker, Mechatroniker und Elektroniker.

Prüfungen finden im KuKo statt

Die schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen werden bundesweit gleichzeitig organisiert. Für die Azubis aus der Region finden die Prüfungen im KuKo Rosenheim statt. Um den IHK- Berufsabschluss zu erreichen, müssen die Azubis neben dem schriftlichen Teil im Juni oder Juli noch mündliche oder praktische Prüfungen meistern. Rund 7.300 ehrenamtliche Prüfer aus oberbayerischen Unternehmen sowie Lehrkräfte aus den Berufsschulen sichern den Qualitätsanspruch und unterstützen die IHK bei den Prüfungen. Die IHK steht für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.
(Quelle: Pressemitteilung IHK Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kinder experimentieren mit Fotografie

Kinder experimentieren mit Fotografie

Prien / Landkreis Rosenheim – In der Galerie im Alten Rathaus standen jüngst die Kinder im Blitzlichtgewitter. Zu Beginn des Workshops „Kinder machen Kunst“ spürten die jungen Teilnehmer bei einer kindgerechten Führung durch die Ausstellung „fotografie I aktuelle positionen“ dem Verhältnis von Wahrheit und Illusion in der Fotografie nach.

Dabei wurde ein neuer Blick auf eine Welt voll überraschender Perspektiven eröffnet, denn jedes Motiv ist nach den künstlerischen und intuitiven Vorstellungen der professionellen Fotograf:innen beeinflusst und abgelichtet worden. Ein Foto zeigt niemals exakt die Realität – es ist eine Momentaufnahme, eine Manipulation der visuellen Wahrnehmung. Nach reichlich Inspiration durch die ausgestellten Exponate stand anschließend das Ausprobieren im Vordergrund. Kunstvermittlerin Ingrid Fricke zeigte den Mädchen und Buben, wie man verschiedene Arten von Fotos – wie Porträts, Makrofotografien, Bewegungsaufnahmen, Cyanotypien und Stillleben – erzeugt. Aufgeklebt in einem kleinen Fotoalbum können die einzigartigen Lichtbilder – es gibt wohl kaum ein zweites, genau gleiches Foto – noch lange bestaunt werden. Der Workshop „Kinder machen Kunst“ am Dienstag, 23. Mai 2023 ist bereits ausgebucht.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt: „Sandeln“ heißt die Fotografie von Martin Weiand auf die die Kunstvermittlerin Ingrid Fricke zeigt. Beim Betrachten entfaltet sich beim genaueren Hinsehen eine optische Illusion. „Das sieht aus wie ein Flaschengeist, ein Dschinn“, sind sich die jungen Teilnehmer des Workshops „Kinder machen Kunst“ einig)

Ankneipen im Jahr des Wassers

Ankneipen im Jahr des Wassers

Prien / Landkreis Rosenheim – 2023 lenkt die wasserreiche Marktgemeinde Prien am Chiemsee mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen die Aufmerksamkeit auf das touristische Jahresmotto „Wasser – tauch mal ein… in Prien am Chiemsee“.  Am 17. Mai lädt der Kneipp-Verein um 17 Uhr ein zum „Ankneippen“ im kleinen Kurpark, an der Alten Rathausstraße 11.

Am 17. Mai 1821 wurde in Stephansried bei Ottobeuren der Pfarrer und Hydrotherapeut Sebastian Kneipp geboren. Landläufig auch bekannt als „Wasserdoktor“ begründete er die Fünf-Säulen-Philosophie: Wasser, Bewegung, Ernährung, Pflanzen und Lebensordnung.

Prien am Chiemsee ist der einzig anerkannte Kneippkurort in Oberbayern mit einer stetigen Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens. Bereits 1954 wurde der „Kneipp-Verein Prien am Chiemsee“ gegründet und setzt sich seit jeher für den Heilwert der Kneippanwendungen ein. Anlässlich des Geburtstages von Sebastian Kneipp (202 Jahre) lädt der Kneipp-Verein am Mittwoch, 17. Mai 2023, um 17 Uhr zum „Ankneippen“ in den Kleinen Kurpark, an der Alte Rathausstraße 11. Ein  Vortrag informiert Interessierte über die Gesundheitslehre für Körper, Geist und Seele. Ganz nach dem kneippschen Motto „Jede Anwendung ist zugleich eine Zuwendung“ haben Einheimische und Gäste anschließend die Möglichkeit sich am Wassertreten, an Armbädern und verschiedenen Güssen zu üben.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild. Prien Marketing GmbH, zeigt von links: „Entlang dem Priener Kneippweg laden während der Sommersaison vier Wassertretbecken und ein Barfußweg zur Anwendung ein“, so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner. „Seinen Mitgliedern bietet der Kneipp-Verein das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches und attraktives Kursprogramm“, berichten die Geschäftsführerin Christiane Möhner und die Schatzmeisterin Ana Wäsler des Priener Kneipp-Vereins)

Besuch bei Donum Vitae

Besuch bei Donum Vitae

Rosenheim – Die Schicksale von zwei ausgesetzten Säuglingen in Rosenheim und im Landkreis Traunstein haben die Bevölkerung in jüngster Zeit erschüttert. „Diese Fälle zeigen uns eindringlich auf: Wir dürfen Schwangere in Not nicht allein lassen“, so die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, CSU-Stadtrat Florian Ludwig und der Vorsitzenden des Fördervereins Kinderklinik Mihaela Hammer, informierte sie sich bei der Beratungsstelle von Donum Vitae Rosenheim über die die Möglichkeit der Vertraulichen Geburt und die aktuelle Lage in der Schwangerenberatung.

„Wir müssen verhindern, dass sich Frauen in ihrer verzweifelten Lage mit der Aussetzung ihres Kindes auch noch strafbar machen. Der Antrag der Rosenheimer CSU-Stadtratsfraktion auf eine Babyklappe, den mein Mann Florian federführend verantwortet hat, war wichtig und richtig. Als Schirmherren des Fördervereins Kinderklinik sind wir beide froh über die positiven Reaktionen, die wir darauf erhalten haben.“

Seit 2014 gibt es die „Vertrauliche Geburt“

Die Beratungsstelle in Rosenheim ist die drittgrößte von Donum Vitae in Bayern. Die Leiterin Susanne Mittermair-Johnson befürwortet die Einführung einer Babyklappe, da sie die lebensnotwendige medizinische Versorgung eines Säuglings kurz nach der Geburt gewährleistet.
Doch es gibt bereits einen bestehenden guten Weg für Schwangere in Notlagen. Im Jahr 2014 machte der Deutsche Bundestag mit einem Gesetz den Weg frei für eine „Vertrauliche Geburt“. „Dieses Gesetz ist gut gelungen“, so die stellvertretende Leiterin der Beratungsstelle Ulrike Schauberger. „Frauen können ganz legal ihr Kind mit medizinischer Begleitung in einer Klinik entbinden, ohne ihre Identität preiszugeben. Seit 2014 hat Donum Vitae in Bayern über 70 Schwangere bei einer vertraulichen Geburt begleitet, in Rosenheim waren es fünf. Allein im Jahr 2022 gab es 12 vertrauliche Geburten bei Donum Vitae Bayern.“

Die Gründe für die vertrauliche Geburt sind vielfältig, doch eines haben alle Fälle gemeinsam: „Die betroffenen Frauen erleben häufig zum ersten Mal, dass sie sich jemandem anvertrauen können, dass sie psychosozial begleitet und dabei auch wertgeschätzt werden.“ Ulrike Schauberger ist bei Donum Vitae in Rosenheim die zuständige Ansprechpartnerin der Frauen für die Vertrauliche Geburt. Während einer Begleitung ist sie 24 Stunden täglich für Schwangere erreichbar, begleitet sie zu Arztterminen, bei der Geburt und hilft bei der Kinds-Adoption. „Wir schützen damit auch die Gesundheit von beiden, Mutter und Kind. Das ist ein wichtiger Aspekt. Von den Frauen, die begleitet wurden, hätten vermutlich einige die Geburt ohne ärztliche Hilfe nicht überlebt.“

Unterstützung für Schwangere in Not

Was allen Beteiligten beim Runden Tisch wichtig war: Die Hilfsangebote für Frauen müssen stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden. „Offensichtlich wissen zu wenige Schwangere, an wen sie sich in einer verzweifelten Lage wenden können“, erklärte Susanne Mittermair-Johnson. „Wir müssen ihnen vermitteln: Es gibt Unterstützung für sie, schnell und unbürokratisch. Wir können das leisten.“

In diesem Rahmen wurde sich auch über die derzeit gesetzliche Regelung der Beratungspflicht zum Schwangerschaftskonflikt ausgetauscht. Bundesweit gibt es rund 100.000 Schwangerschaftsabbrüche im Jahr, ihnen standen 2021 fast 800.000 Geburten gegenüber. „Diese hohe Zahl zeigt doch, dass wir die Beratungspflicht brauchen“, betonte Daniela Ludwig. „Nur so ist gewährleistet, dass wir Frauen, die Hilfe brauchen, auch erreichen, und sie in dieser Notlage nicht alleine bleiben müssen.“ Dieser Ansicht ist auch Donum Vitae. „Auch Frauen, die bei ihrer Entscheidung für einen Schwangerschaftsabbruch blieben, sagten uns im Nachhinein: Ich bin froh, dass ich mit jemandem darüber reden konnte, und dass ich bei der Beratung war“, so Susanne Mittermair-Johnson. Sie verwies zum Abschluss auf die telefonische Hilfe. „Für alle, die Hilfe brauchen oder vermitteln können, wie etwa Ärzte und Ärztinnen: Die Nummer des bundesweiten Hilfe-Telefons ist 0800/ 40 40 020. Die Schwangerenberatungsstelle von Donum Vitae in Rosenheim erreicht man unter 08031 / 40 05 75.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig, zeigt von links: Die stellvertretende Leiterin der Beratungsstelle Ulrike Schauberger, die Leiterin Susanne Mittermair-Johnson, CSU-Stadtrat Florian Ludwig, MdB Daniela Ludwig und die Vorsitzende des Fördervereins Kinderklinik Mihaela Hammer.)

 

Sprachförderung für ukrainische Kinder

Sprachförderung für ukrainische Kinder

Rosenheim – Im November 2022 wurde der „Deutschunterricht für ukrainische Schüler“ an der Astrid-Lindgren Grundschule in Rosenheim ins Leben gerufen. Der Unterricht findet zweimal wöchentlich am Vormittag in der Schule statt und wird von einer externen Fachkraft durchgeführt.

Ermöglicht wurde dieses Projekt durch tatkräftige Unterstützung der Bürgerstiftung Rosenheim, der Volkshochschule Rosenheim, der Astrid-Lindgren-Grundschule und der Jugendsozialarbeit Pro Arbeit Rosenheim.

In dem Projekt wird den Kindern die deutsche Sprache durch verschiedenste Übungen und Aufgaben näher gebracht und vermittelt. Aber auch durch den Austausch und im Spiel haben die Kinder in der Kleingruppe die Möglichkeit ihre Deutschkenntnisse zu verbessern.
Außerdem ergibt sich durch das unterschiedliche Sprachniveaus die Möglichkeit, dass die Schüler sich untereinander austauschen und unterstützen. Anschließend kann das neu erlernte Wissen in den regulären Unterrichtsstunden im Austausch mit ihren Mitschülern und Lehrkräften praktisch angewendet und gefestigt werden.

Schüler haben schon große Fortschritte gemacht

Der Sprachunterricht hilft den Kindern, sich in der Schule und im Alltag besser verständigen und zurechtfinden zu können. Die Schüler erlernen neben der deutschen Grammatik und Schrift, die sie sich anhand von Arbeitsblättern erarbeiten, auch einen erweiterten Wortschatz und die richtige Aussprache durch ständige Gespräche und Erzählungen während der Spielzeit. Durch die starke Unterstützung innerhalb der Gruppe und der entspannten und spielerischen Atmosphäre, sind die Kinder zunehmend motiviert, Geschichten aus ihrem Alltag und der Schule zu erzählen. Über die letzten Monate haben die Schüler große Fortschritte gemacht, sowohl in Theorie als auch in Praxis.
(Quelle: Pressemitteilung Bürgerstiftung Rosenheim /  Beitragsbild: Copyright Bürgerstiftung Rosenheim)

Österreichische Bartgeier für Bayern

Österreichische Bartgeier für Bayern

Berchtesgaden / Österreich – Große Freude bei dem bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und dem Nationalpark Berchtesgaden: Auch 2023 wird es zwei junge Bartgeier aus dem europäischen Bartgeier-Zuchtnetzwerk der Vulture Conservation Foundation (VCF) – diesmal aus dem Nachbarland Österreich – für die Auswilderung der gefährdeten Vogelart in Bayern geben.

„Die vier bereits ausgewilderten Bartgeier der ersten beiden Projektjahre stammten aus Spanien. In diesem Jahr werden wir zwei Jungvögel aus Österreich erhalten, die die Population der majestätischen Art in den Ostalpen langfristig stärken soll“, sagt der LBV-Projektleiter und Bartgeierexperte Toni Wegscheider. Zwei kleine Bartgeier wachsen momentan im Alpenzoo Innsbruck sowie in der Richard-Faust-Bartgeier-Zuchtstation Haringsee auf.. Das gemeinsame Projekt-Team aus Bartgeier-Expert*innen wird sie Ende Mai in eine vorbereitete Felsnische im Nationalpark Berchtesgaden setzen, bis sie nach ca. drei bis vier Wochen zu ihren ersten Flügen aufbrechen.

Bartgeier-Küken haben bis jetzt noch keinen Namen

„Die bisher nur unter ihren Zuchtbuchnummern BG1168 und BG1171 bekannten Küken stammen aus zwei für die alpine Bartgeierwiederansiedlung äußerst geschichtsträchtigen Orten“, berichtet LBV-Bartgeierexperte Toni Wegscheider. BG1168 ist in Haringsee am 23. Februar geschlüpft und BG1171 hat am 26. Februar in Insbruck das Licht der Welt erblickt. Dem Alpenzoo Innsbruck gelang es in den 1970er Jahren weltweit zum ersten Mal Bartgeier in Gefangenschaft erfolgreich zu züchten und legte damit den Grundstein für Auswilderungen.
Die Richard-Faust-Bartgeier-Zuchtstation Haringsee ist eines der wenigen auf Bartgeier spezialisierten Zuchtzentren in Europa. 1986 führten die Greifvogelexpert*innen dort die weltweit erste Bartgeierauswilderung durch. Dr. Àlex Llopis Dell, Leiter des europäischen Bartgeier-Zuchtprogramms sagt: „Eine möglichst große genetische Vielfalt der lokalen Bartgeierpopulationen in den europäischen Freilassungsgebieten ist wichtig, um Inzucht zu vermeiden. Die beiden österreichischen Küken sind eine gute Ergänzung zu den vier aus Spanien stammenden, nah verwandten Jungvögeln, die bisher in Berchtesgaden ausgewildert wurden.“

Jungen Bartgeierpaaren passieren oft Fehler

Über Europa verteilt sind dieses Jahr mehr als 35 Bartgeierküken geschlüpft. Trotz dieses sehr guten Bruterfolgs in den vielen beteiligten Zoos und Zuchtstationen gab es Herausforderungen: Eine ungewöhnliche hohe Zahl von Bartgeierpaaren haben deutlich früher oder später als üblich ihre Eier gelegt. Mehrere Paare, die über viele Jahre erfolgreich brüteten, waren in diesem Jahr zu alt und fielen aus. Jungen Bartgeierpaaren passieren dagegen bei den ersten ein bis zwei Bruten häufig Fehler. Deshalb überwachen die internationalen Bartgeier-Teams diese Brut aufwändig. „Es ist komplex, die Jungvögel in die verschiedenen Auswilderungsgebiete oder zum Verbleib innerhalb des Zuchtprogramms zuzuweisen. Faktoren wie genetische Linie, Schlupfdatum oder Geschlecht spielen hier eine erhebliche Rolle. Der Schlupf der Küken gibt auch den Zeitpunkt der Auswilderung vor. In diesem Jahr werden die beiden Junggeier etwas früher, bereits Ende Mai, in Berchtesgaden ausgewildert“, sagt der Nationalpark-Projektleiter Ulrich Brendel.

Das Geschlecht der beiden österreichischen Bartgeierküken ist noch unbekannt. „Ob nach bisher vier weiblichen Bartgeiern in diesem Jahr auch einmal ein Männchen dabei ist, wird sich erst nach Auswertung der Blutproben der Küken zeigen. Äußerliche Merkmale, um Männchen und Weibchen zweifelsfrei zu unterscheiden, gibt es bei dieser Art nicht“, erklärt Ulrich Brendel. Das Geschlecht der ausgewilderten Tiere ist momentan nicht von großer Bedeutung, weil im gesamten Alpenraum einige Dutzend Jungvögel aus natürlichen Bruten der letzten Jahre auf Partnersuche sind. Immer wieder werden solche Wildvögel auch in den bayrischen Bergen gesichtet.

Die bisher in Berchtesgaden freigelassenen Bartgeier finden in den nächsten Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit Anschluss an den wildlebenden Bartgeierbestand, um mit einem Partner ein eigenes Revier zu gründen. „Unsere ausgewilderten Mädels Bavaria, Recka und Dagmar sind sozusagen im Grundschulalter und haben daher noch kein Interesse an Männchen. Ob sie sich in einigen Jahren mit einem zukünftig von uns dazugesetzten Burschen oder einem Wildvogel zusammentun, spielt für den Bestand letztlich keine Rolle“, so Toni Wegscheider.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Copyright Richard-Faus-Bartgeier-Zuchtstation)

Mit geklautem E-Scooter unterwegs

Mit geklautem E-Scooter unterwegs

Rosenheim – Der Polizei fiel in der Rosenheimer Innenstadt eine E-Scooter-Fahrerin auf, die ohne vorgeschriebenes Versicherungskennzeichen unterwegs war. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass das Gefährt wenige Stunden zuvor in einem Parkhaus gestohlen worden war.

Der Eigentümer hatte ihn dort in einem Fahrradständer abgestellt und versperrt. Als er ihn bei seiner Rückkehr wieder benutzen wollte, war er verschwunden. 
Bei der Kontrolle der 15-jährigen Rosenheimerin stieg der Polizei zudem Marihuanageruch in die Nase. Ein Drogentest bei der jungen Frau  schlug auf THC an. Auf der Dienststelle wurde anschließend, im Beisein der Mutter, eine Blutentnahme bei dem Machen durchgeführt und weitere Folgemaßnahmen getroffen. Der E-Scooter wurde sichergestellt und kann dem Eigentümer demnächst wieder ausgehändigt werden. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zwei Rennsiege für RGR-Fahrer

Zwei Rennsiege für RGR-Fahrer

Rosenheim / Ungarn – Erfolgreiches Saison Opening am Pannonia Ring für Andreas Rehwald. Der Rundstreckenpilot der Rallye-Gemeinschaft Rosenheim (RGR) konnte zwei Rennsiege für sich verbuchen. 

Die Auftaktveranstaltung zum  „Histo Cup“, der größten historischen Rundstreckenszene Mitteleuropas, fand  auf dem Pannonia Ring / Ungarn – 140 Kilometer von Wien statt. Trotz des angekündigten bescheidenen Wetters, schon bei Anreise im Dauerregen, machten sich rund 160 Teams auf den Weg zum „Historic Race Pannoniaring“. In der Young Timer Klasse mit dabei, startend auf einem BRT BMW M3 E36 in der Klasse bis 3.000 ccm, auch der Neumarkt St. Veit`er Andreas Rehwald.
Über die „staade Zeit“ wurde der BMW gründlich für die kommenden Aufgaben vorbereitet und das Getriebe revidiert. Nach erfolgter administrativer und technischer Abnahme konnte der Wettbewerb mit Training und Qualifying beginnen.

Schon das erste Training verlief sehr gut

Schon das erste Training verlief sehr gut und das Getriebe funktionierte perfekt. Im Qualifying auf regennasser Piste mit 7,76 Sekunden Vorsprung zum nächsten Verfolger, nahm Andreas Rehwald das Samstags Rennen von der Pole Position in Angriff. Auf nasser Fahrbahn mit Regenreifen startend, konnte er von Start weg das Rennen kontrollieren und die nächsten Verfolger mit acht bis 10 Sekunden Vorsprung auf Distanz halten. Mit abtrocknender Rennpiste zum Rennende hin reifenschonend unterwegs, standen die ersten Überrundungen an. Hier konnte auch eine haarige Situation beim Überrunden eines BMW Kollegen mit Stoßstangen Kontakt nichts am ersten Rennsieg für Andreas Rehwald in der frischen Motorsportsaison ändern.
Tags darauf begann das Qualifying bei Starkregen gleich mit einer Rotphase. Auch Andreas hatte im BMW mit den schwierigen äußeren Bedingungen zu kämpfen und musste ungeplant die Strecke verlassen, was aber ohne Folgen blieb. Etwas gefrustet, stemmte er eine weitere Trainingsbestzeit auf den Kurs. Mit einem perfekten Start des BRT BMW M3 trotz Starkregens  setzte er den Grundstein für einen weiteren Podest Platz. Routiniert managte er Runde um Runde, zeitweise mit 19 Sekunden Vorsprung vor der Konkurrenz. Somit hieß es im Ziel erneut Platz eins.

„Maximum an Punkten“

Mit zwei stolzen Rennsiegen, das Maximum an Punkten für die „HistoCup“ Jahreswertung, ging es für den zufriedenen Piloten auf die Heimreise. Der nächste Renntermin findet auf der Piste in Mugello/Italien statt.
(Quelle: Pressemitteilung RGR – biwi / Beitragsbild: Copyright Rehwald)

 

 

 

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 27. April 

Namenstag haben: Montserrat, Petrus, Zita

3 bekannte Geburtstagskinder:

Edward Whymper (1840 – war ein englischer Bergsteiger und der Erstbesteiger des 4.478 Meter hohen Matterhornsin den Walliser Alpen im Jahr 1865.)

Luz Long (1913 – war ein in den 1930er Jahren erfolgreicher deutscher Leichtathlet im Weitsprung, der bei den Olympischen Spielen im Jahr 1936 in Berlin den zweiten Platz hinter Jesse Owens belegte.)

Willem-Alexander (1967 – ist der König der Niederlande sowie Prinz von Oranien und Oranien-Nassau.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1865: Das Dampfschiff „Sultana explodiert mit 2.300 Passagieren an Bord, die meisten von ihnen sind ehemalige Soldaten des Sezessionskriegs auf dem Heimweg, auf dem Mississippi River. Mit etwa 1.700 Todesopfern ist es die schlimmste Schiffskatastrophe in der Geschichte der USA.
  • 1908: In London werden die IV. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit ohne großes Zeremoniell eröffnet. Bis zum Hauptteil der Spiele im Juli finden allerdings nur Wettkämpfe in den vier Sportarten Rackets (ein Vorläufer des Squash), Hallentennis, Jeu de Paume (Eine Art Tennis ) und Polo statt.
  • 1940: Mit dem Abschluss der Abwrackung der letzten beiden Zeppeline LZ 127 Graf Zeppelin und LZ 130 Graf Zeppelin II auf Befehl Hermann Görings endet die Ära der Großluftschifffahrt mit Starrluftschiffen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Renè Prodell)