Was dreifarbige Katzen so besonders macht

Was dreifarbige Katzen so besonders macht

Rosenheim / Bayern / Deutschland / Welt – Dreifarbige Katzen werden Glückskatzen genannt und als Glücksbringer angesehen. Woher das kommt und was die Katzen so besonders macht, erzählen wir Euch hier.

Glückskatzen haben Gene für rotes und schwarzes Fell, mit weißem Muster. Durch diese seltene Kombination werden die Katzen bewundert und als Glücksbringer angesehen. Noch seltener ist die männliche Gattung. Von 3000 dreifarbigen Katzen sind 2999 weiblich und nur eine männlich.

In Asien sind Glückskatzen sehr beliebt

Vor allem beliebt sind die Glückskatzen im asiatischen Raum. Das kommt von den Winke Katzen, bekannte Figuren in Asien. Die auch oftmals buntes Fell besitzen und als Glückskatzen angesehen werden. In vielen Ländern sind die Glückskatzen bekannt, mit jedoch ganz verschiedenen Namen. Wir kennen sie als Glückskatzen, man sagt aber auch „Calico“ in Nordamerika oder „Tobi Mi – ke“ in Japan dazu.

Sie werden aber auch Glückskatzen genannt, da sie laut Aberglauben Glück bringen sollen. Im Mittelalter wurde gesagt das sie vor Feuer schützen, außerdem wurde behauptet das sie armen Menschen zu Reichtum verhelfen, wenn sie immer gut zu den Katzen war. Wer der Glückskatze Leid zufügte, sollte vom Pech verfolgt werden. Dreifarbige Katzen sollten auch vor Unglück bewahren, weshalb japanische Seefahrer sie früher auch oft mit auf See nahmen.

Glückskatzen können nicht geklont werden

Was die Katzen ebenfalls sehr selten macht ist die Tatsache das sie nicht geklont werden können. Heutzutage ist es Forschern inzwischen gelungen mit dem Genmaterial einer Katze von dem äußerlichem eine ebenfalls ähnliche Katze zu klonen. Bei den dreifarbigen Exemplaren gelingt dies aber bis jetzt noch nicht.

Und weil Glückskatzen so selten sind, kann man wirklich von Glück sprechen wenn man eine sieht oder sogar eine als tierischen Mitbewohner bei sich daheim hat.
(Quelle: Artikel: Sophie Liehmann / Beitragsbild: Symbolfoto re)

10 interessante Fakten über Pfingsten

10 interessante Fakten über Pfingsten

Rosenheim / Bayern / Deutschland / Welt – Warum im christlichen Glauben Weihnachten und Ostern gefeiert wird, ist den meisten Menschen bekannt. Schwieriger ist es mit Pfingsten. Da gibt es dann doch einige, die nicht so genau erklärten können, was es mit diesem Feiertag eigentlich auf sich hat. Darum haben wir hier für Euch 10 interessante Fakten rund um das Pfingstfest zusammengestellt.

  • 1. Im Jahr 130 wird Pfingsten erstmals als christliches Fest erwähnt.

  • 2. Gefeiert wird die Entsendung des Heiligen Geistes. Denn der Glaube besagt, dass an Pfingsten der Heilige Geist auf die Apostel herabkam, die mit Maria im Abendmahlsaal darauf gewartet haben.
  • 3. Der biblische Ursprung? Lukas beschreibt das Pfingst-Ereignis in der Apostelgeschichte so: „Da kam vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt und erfüllt das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen, wie von Feuer, die sich verteilten. Auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen in fremden Sprachen zu sprechen, wie es der Geist ihnen eingab.“
  • 4. Das Wort „Pfingsten“ geht auf den griechischen Begriff „Pentekoste“ zurück. Dieser steht für „50“, weil Pfingsten der 50. Tag nach Ostern ist.
  • 5. Pfingsten steht auch für den Geburtstag der Kirche und dem Ende der Osterzeit.
  • 6. Für den Pfingstmontag gibt es keinen theologischen Grund. Viele katholischen Pfarreien nutzen ihn heute für ökumenische Feiern und Initiativen zusammen mit den evangelischen Gemeinden. Übrigens: In Italien und somit auch im Vatikan ist der Pfingstmontag kein gesetzlicher Feiertag.
  • 7. In der Nacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag wurden früher gerne Streiche gespielt. Sie galt als „Unruhenacht“.
  • 8. Pfingsten kann im übertragenen Sinn auch als Erntefest bezeichnet werden.
  • 9. Das christliche Pfingsten basiert auf dem jüdischen Fest „Schawout. Mit diesem Fest feiern die Juden die Offenbarung der Tora an das Volk Israel.
  • 10. Bräuche gibt es an Pfingsten auch heute noch viele. Im Mittelalter gab es das sogenannte „Heilig-Geist-Schwingen“. Lebende Tauben wurden in der Kirche freigelassen oder eine hölzerne Taube kreiste an einer Schnur über den Köpfen der Kirchenbesucher.
    (Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 28. Mai – Pfingstsonntag

Namenstag haben: German, Margaret, Otto, Viktor, Wilhelm

3 bekannte Geburtstagskinder:

Jan Lancester Fleming (1908 – war ein britischer Schriftsteller und Erfinder der Geheimagenten-Figur „James Bond“.)

Philip, Duke of Edinburgh (1921 – war ein britischer Adliger mit deutschen Wurzeln, der als Ehemann von Queen Elisabeth II. seit 1952 der Prinzgemahl des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland war.)

Frank Schätzing (1957 – ist ein deutscher Schriftsteller, der durch seinen Wissenschaftsthriller „Der Schwarm“ im Jahr 2004 zum internationalen Bestsellerautor wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1883: In Oranienburg gründen 18 Berliner Vegetarier mit der „Vegetarischen Obstbau-Kolonie Eden e.G.m.b.H“ die erste vegetarische Siedlung in Deutschland.
  • 1934: In der kanadischen Provinz Ontario kommen die Dionne-Fünflinge zur Welt. Es sind die ersten bekannten überlebenden Fünflinge.
  • 1961: Die britische Wochenzeitung „The Observer“ veröffentlicht einen Aufruf des Rechtsanwalts Peter Benenson, sich durch Briefe für die Freilassung politischer Gefangener einzusetzen. Das ist die Geburtsstunde von Amnesty International.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Yoga und Brunch am Chiemsee-Ufer

Yoga und Brunch am Chiemsee-Ufer

Prien / Landkreis Rosenheim – Anlässlich des touristischen Jahresmottos „Wasser – tauch mal ein… in Prien am Chiemsee“ veranstaltet das Hotel Luitpold am See, Seestraße 110, gemeinsam mit der Yoga-Lehrerin und ganzheitlichen Ayuveda Ernährungs- und Gesundheitsberaterin Johanna Berka ab Mittwoch, 14. Juni, „Yoga & Brunch“ am Chiemsee-Ufer.

Bei einer einstündigen Yoga-Session auf der Hotelwiese lässt sich, umgeben von der wunderschönen Naturkulisse, Körper und Geist entschleunigen. Anschließend erwartet die Yogis ein Frühstücksbuffet mit leckeren, süßen und herzhaften Köstlichkeiten. Die Veranstaltung findet wöchentlich mittwochs um 8.30 Uhr statt. Der Preis, inklusive Yoga-Stunde und Buffet, beträgt 29 Euro. Eine Anmeldung zu „Yoga & Brunch“ ist unter https://www.feeleat.de/ erforderlich. Anmeldeschluss ist immer Dienstagmittag. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 15 Personen.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Foto Copyright Hotel Luitpold am See, zeigt: Zuerst eine Stunde Morgenyoga mit der Yoga-Lehrerin Johanna direkt am Wasser, anschließend genießen die Teilnehmer:innen ein vitales Frühstück im Hotel Luitpold am See)

Zweites Leben für alte Verbandskästen

Zweites Leben für alte Verbandskästen

Rosenheim – 23 abgelaufene Verbandskästen des Landratsamtes Rosenheim sind nun einem neuen Zweck zugeführt worden. Mithilfe der Hausmeister des Landratsamtes hatte Bildungskoordinatorin des Landkreises Rosenheim, Katrin Röber, diese zunächst in ihrem Büro gesammelt. Jetzt hat sie diese stückweise an fünf verschiedene Schulen in der Region geliefert.

Die Idee ist keine neue: Alte Verbandskästen werden gesammelt und gespendet. Das Besondere ist jedoch, dass die 23 abgelaufenen Verbandskästen zur Ausbildung von Schulrettungssanitätern verwendet werden. Nach einer Abfrage der Bildungskoordinatorin des Landkreises Rosenheim bei den landkreiseigenen Schulen hatten sich fünf gemeldet: das Gymnasium Bruckmühl, das Sonderpädagogische Förderzentrum Bad Aibling, die Staatliche Realschule Brannenburg, die Berufliche Oberschule Wasserburg am Inn und die Staatliche Realschule Wasserburg am Inn.
So haben die Verbandskästen und ihr Inhalt nun noch einen wichtigen Sinn, nachdem sie – zum Glück – in unserem Haus nie benutzt werden mussten.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: @Landratsamt Rosenheim, zeigt: Bei der Übergabe der Verbandskästen an der Beruflichen Oberschule in Wasserburg (von links): Lehrkraft Veronika Dobler, Bildungskoordinatorin Katrin Röber und Schulleiterin Claudia Romer von der Beruflichen Oberschule in Wasserburg am Inn)

Turm von St. Nikolaus wurde zum Fairtrade-Turm

Turm von St. Nikolaus wurde zum Fairtrade-Turm

Rosenheim – Am Umwelttag auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim wurde der Turm der Kirche St. Nikolauskirche an diesem Tag zum Fairtrade-Turm. In einer 90-minütigen Führung nach dem Motto „Fair, nachhaltig, konsumkritisch“ wurde auf verschiedenen Ebenen bis zur Turmspitze informiert, was „Fairtrade“ eigentlich bedeutet.

Wissenswertes zu Fairtrade im Kirchturm von St. Nikolaus. Fotos: Georg Schmid

Es war ein neues Angebot der Pfarrei St. Nikolaus in Zusammenarbeit mit dem Förderverein „Fairtrade-Stadt Rosenheim“, von diesem Turm in in die globale Welt eine Botschaft zu senden, wie über den Fairen Handel Armut bekämpft und Menschenrechte verteidigt werden können.
Die Führung begann gleich zu Beginn bei dem Holz- Blasebalg der Orgel, der rückseitig in den Turm hineinragt, denn dieses Holz besteht aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung und erfülle damit die Kriterien von Fairtrade und FSC-Label (Forest Stewardship Council).

In jeder Minute 150 Menschen mehr auf der Erde

In der nächsten Turmkammer demonstrierte eine Bilddokumentation, wie sich neben der Nikolauskirche im Lauf der Jahrhunderte, auch die Stadt Rosenheim entwickelt hat. Lebten 1250 noch 400 Menschen in Rosenheim, waren es 1880 schon 8000, im Vergleich dazu die Weltbevölkerung, die im gleichen Zeitraum auf eine Milliarde anwuchs und nun im Jahre 2023 schon 8 Milliarden beträgt, jährlich kommen 80 Millionen hinzu, in jeder Minute 150 Menschen. Eine unglaubliche Entwicklung, die die Menschheit vor große Herausforderungen stellt, besonders für die Entwicklungshilfe und den fairen Handel, denn aktuell muss die Armut von 800 Millionen Menschen bewältigt werden.

In den weiteren Ebenen wurden die Kriterien des fairen Handels versus Fairtrade erklärt, über Faire Mode, Kakao, Ernährung, Siegelklarheit, FAIR-reisen, Fairer Handel und Klimagerechtigkeit und schließlich über die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die bis 2030 erfüllt werden sollen, diskutiert.

Kaffeepause mit traumhaften Blick über den Dächern von Rosenheim.
Nach dem Kaffee wurde noch gesungen.

Auf der Plattform des Kirchturms wurde dann ausführlich über diese Ziele gesprochen, besonders über die  Maßnahmen zum Klimaschutz (, Leben unter Wasser, und Leben an Land. Eine Studie von Professor Ernst Ulrich von Weizäcker besagt, dass diese drei Umweltziele die Basis von allem sind, um die restlichen Ziele überhaupt erreichen zu können.

Kaffeepause auf dem Kirchturm

Zur Überraschung der Teilnehmer wurde auf der Plattform des Kirchturms, der Fairtrade-Bio-Segel-Kaffee Ahoi aus Nicaragua in Recup-Bechern ausgeschenkt. Dieser Kaffee wird mit einem Segelfrachter per Windkraft nach Hamburg „gesegelt“ und dort von dem Fairhandels-Importeur El Puente angeboten.
Die Leiter dieser fairen Turmführung, Elisabeth Roider und Georg Schmid animierten die Teilnehmer während des Aufstiegs zu kurzen Gesangseinlagen mit Gitarre-Begleitung, und so erklang als Abschluss auf der Turmspitze der Kanon mit dem sinnigen Text über den Dächern von Rosenheim: „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern“.
Eine solche Themenführung kann bei Interesse über die Pfarrei St. Nikolaus (Telefon 08031/ 2105-0) für Gruppen gebucht werden.
(Quelle: Artikel Georg Schmid / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me / Fotos: Georg Schmid)

Bad Aibling, Landkreis Rosenheim, um 1900

Bad Aibling, Landkreis Rosenheim, um 1900

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um 1900. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist eine vergnügliche Kutschfahrt durch Bad Aibling im Landkreis Rosenheim.

Leider ist dieses historische Foto mit keinerlei Angaben versehen. Wir tippen jetzt mal auf die Zeit um 1900. Wohin die Kutschfahrt ging und aus welchem Anlass, lässt sich also leider nicht mehr nachvollziehen. Aber auf alle Fälle scheinen sich die Reisenden gut amüsiert zu haben. Entstanden ist das Foto an der Ecke Sonnenstraße / Willinger Straße.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Nachbarschaft fördern durch Eis

Nachbarschaft fördern durch Eis

Happing / Rosenheim – Seit fünf Jahren findet immer am letzten Freitag im Mai in ganz Deutschland der „Tag der Nachbarn statt“. Beim Rosenheimer Stadtteilverein Happing gab es kostenloses Rinser-Natur-Eis.

 

Mit verschiedensten Aktionen soll am „Tag der Nachbarschaft“ die lebendige Nachbarschaft gefördert werden und tatsächlich gelingt das seit 2021 in Happing mittels dem Verschenken von Eis sehr gut. Denn viele Bewohner nutzten auch heuer wieder die Gelegenheit, um sich im Bürgerhaus Happing auf einen gemütlichen Ratsch zu treffen und sich so gegenseitig besser kennenzulernen.
Außerdem wurden auch in diesem Jahr wieder Überraschungstüten für Senioren gepackt.
Veranstalter der Aktion ist die Kontaktstelle Bürgerschaflliches Engagement und der Stadtteilverein Happing. 
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)

Sechs leckere Sorten standen zur Auswahl. Fotos: Innpuls.me

Kostenloses Rinser-Natur-Eis am Tag der Nachbarschaft im Rosenheimer Stadtteil Happing. Foto: Innpuls.me
Unterstützung für Volksbegehren Vote 16

Unterstützung für Volksbegehren Vote 16

Rosenheim – Der Stadtjugendring Rosenheim unterstützt das Volksbegehren Vote 16 zur Absenkung des Wahlalters in Bayern auf 16 Jahre. Hierzu müssen im ersten Schritt 25.000 Unterschriften von Wahlberechtigten gesammelt werden.

In der Geschäftsstelle und in den Jugendzentren der Stadtjugendring liegen Listen für die Unterschriften aus und es können
auch Listen abgeholt werden, um selbst Unterschriften zu sammeln.
Die erste Vorsitzende des Stadtjugendrings, Sonja Gintenreiter, hofft auf eine hohe Beteiligung: „Der Stadtjugendring setzt sich seit Jahren dafür ein, dass sich Jugendliche politisch beteiligen dürfen. Ich erlebe es tagtäglich in meiner Arbeit mit jungen Menschen, dass sie an den politischen Themen interessiert sind und sich reflektiert damit auseinandersetzen. Durch die Herabsenkung des Wahlalters bekommen junge Menschen eine stärkere Stimme und können ihre
Zukunft aktiver mitgestalten.“

Das Volksbegehren wird vom Bayerische Jugendring (BJR) organisiert, gemeinsam mit dem Bündnis Vote16, dem sich wiederum rund fünfzig Organisationen und Gruppierungen angeschlossen haben. Philipp Seitz, der seit Mai als Präsident an der Spitze des BJR steht, betont
die zentrale Bedeutung für alle, die mehr Teilhabe junger Menschen wollen. Bayern sei eines von nur fünf Bundesländern, in dem Jugendliche unter 18 Jahren weder auf Landes-, noch auf kommunaler Ebene wählen dürfen.
Bereits seit 2005 fordert der BJR eine Absenkung des aktiven Wahlrechts bei Kommunal-, Landtags-, Bundestags- und Europawahlen. „Unser übergeordnetes Ziel ist es, die Wahlaltersabsenkung zu realisieren. Gemeinsam wollen wir aber jetzt in einem ersten Schritt darauf hinarbeiten, dass das Wahlrecht ein zentraler Bestandteil des Landtagswahlkampfes wird“, so Vote16-Mitgründer Jannik Jürß. „Vor allem demokratiepolitisch spricht vieles für eine Absenkung, denn empirische Studien zeigen deutlich: Je früher Menschen an der Wahlurne stehen, desto länger nehmen sie aktiv an demokratischen Prozessen teil.“
Es werden 25.000 Unterschriften von wahlberechtigten Menschen in Bayern benötigt, um das Volksbegehren beantragen zu können. Diese sollen bis Mitte Juli 2023 gesammelt werden.
In einer zweiten Phase müssen innerhalb von 14 Tagen zehn Prozent der Wahlberechtigten in ihrem Rathaus eine Unterschrift leisten. Bayernweit sind dies rund 950.000 Menschen. Nach dieser Hürde kommt es zu einem Volksentscheid: Je nachdem, wie sich der Bayerische Landtag zum Volksbegehren verhält, ist eine einfache Mehrheit oder ein bestimmtes Quorum notwendig, um das Wahlalter auf 16 abzusenken.
Zusätzliche Unterschriftenlisten für Unterstützer-Aktionen können auch per E-Mail an unterschreiben@vote-16.de angefordert werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto)

Mut zur Wildnis im Garten zahlt sich aus

Mut zur Wildnis im Garten zahlt sich aus

Hilpoltstein / Bayern – Die Ergebnisse zur 19. Stunde der Gartenvögel liegen vor: Der Spatz flatterte an die Spitze. Insgesamt wurden aber so wenig Vögel pro Garten wie noch nie gezählt. Und: Mut zur Wildnis im Garten zahlt sich aus.

Mehr als 11.900 Naturfreunde in ganz Bayern haben vom 12. bis zum 14. Mai eifrig für das bürgerwissenschaftliche Projekt Vögel gezählt. Im Rahmen der großen Mitmachaktion des bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und seinem bundesweiten Partner NABU meldeten sie über 258.000 Vögel aus etwa 9.000 Gärten, Balkonen und Parks. „Wir sind begeistert, dass sich so viele Menschen trotz des wechselhaften Wetters nicht davon haben abhalten lassen, eine Stunde lang die Vögel vor der eigenen Haustür zu beobachten und zu zählen. Jeder Teilnehmende hat wichtige Daten über die Vogelwelt im Siedlungsraum geliefert“, erklärt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. So können die Naturschützer des LBV langfristige Trends im Bestand der bayerischen Gartenvögel erkennen. Mit durchschnittlich nur etwa 28 Vögeln beobachteten die Teilnehmenden in ihren Gärten dieses Jahr so wenige Vögel, wie noch nie seit Beginn der Aktion im Jahr 2006.

Hier die Zahlen für den Landkreis Rosenheim:

Im Landkreis Rosenheim wurden für die Stunde der Gartenvögel 263 Teilnehmer registriert, die ihre Beobachtungen aus 210 Gärten meldeten. Insgesamt wurden 6336 Vögel gezählt – das ergibt im Durschnitt 30,17 Vögel pro Garten.
Oben an der Spitze auch hier der Haussperling. Er wurde in 70 Prozent der teilnehmenden Gärten gesichtet, gefolgt vom Star und dem Feldsperling – bei dem es übrigens einen leichten Aufwärtstrend gibt.
Abwärts ging es dagegen bei Blaumeise, Buchfink, Mauersegler und Mehlschwalbe und einer Vielzahl anderer Vogelarten.

Drastische Abnahme von Vogelarten

In diesem Jahr wurden bei der Stunde der Gartenvögel acht Vögel pro Zählort weniger als noch vor 10 Jahren gemeldet. Den Naturschützern des LBV stellt sich die Frage, ob sich die wissenschaftlich belegte, drastische Abnahme vieler Vogelarten auf Wiesen und Feldern nun bei Vogelarten in Bayerns Städten und Dörfern fortsetzt. Die Gründe dafür können vielfältig sein: „Ökologisch wertvolle Lebensräume im Übergangsbereich zwischen Siedlung und Kulturland werden zunehmend bebaut. Dort verschwinden Vogelarten, wie Wendehals, Gartenrotschwanz und Grauschnäpper. Einst häufige Arten, wie Haussperling oder Mehlschwalbe, finden an glatten Hausfassaden zu wenig Nistmöglichkeiten“, erklärt Angelika Nelson. Im Siedlungsraum gehen naturnahe, unversiegelte Grünflächen mit alten Baumbeständen und Hecken verloren. Das Nahrungsangebot, vor allem an Insekten, wird knapp für Bachstelze, Bluthänfling und Gartengrasmücke.
Hinzu kommt die Klimakrise, deren konkrete Auswirkungen noch nicht absehbar sind. „Manche Standvögel, wie Zaunkönig und Türkentaube, mögen von den wärmeren Wintern profitieren. Auch Kurzstreckenzieher, wie Hausrotschwanz und Mönchsgrasmücke können sich vielleicht ein längeres Frühjahr und damit eine verlängerte Brutzeit zunutze machen“, so die LBV-Ornithologin. Doch Starkwetter-Ereignisse und Trockenperioden, wie sie auch in Bayern immer häufiger vorkommen, werden sich wohl überwiegend negativ auf die Vogelwelt auswirken.

Wohlfühlort: wilder Garten

Um dem vermeintlich negativen Trend und Wandel im Siedlungsraum entgegenzuwirken kann jede und jeder etwas beitragen. Von strukturreichen Gärten, mit samentragenden Wildblumen, Beerensträuchern, Hecken und Totholz profitieren viele Arten, so auch zum Beispiel der Stieglitz. Ihn beobachteten die Teilnehmenden in diesem Jahr in 16 Prozent der Gärten und damit weitaus häufiger als im vergangenen Jahr. „Eine ähnliche Entwicklung fiel uns bereits bei der Stunde der Wintervögel im Januar auf. Es könnte ein Indiz dafür sein, dass mehr Menschen den Mut zur kleinen Wildnis vor der Haustür finden und dem Stieglitz als Samenfresser somit ein passendes Buffet bieten“, sagt Angelika Nelson.

Die Top 10 der Gartenvögel

Der Haussperling bleibt 2023 die Nummer 1 der bayerischen Gartenvögel. „Auffällig ist aber, wie bereits seit vielen Jahren, dass der Spatz aus der Stadt und dem Landkreis München kaum gemeldet wird. Der kleine Vogel sucht dort oft vergeblich nach Nahrung, geeigneten Brutplätzen oder Versteckmöglichkeiten, wie Büschen und Hecken“, erklärt LBV-Ornithologin Angelika Nelson. Hinter dem Haussperling auf Rang 2 landet die Amsel, den letzten Platz auf dem Siegertreppchen sichert sich der Star. Hinter ihnen auf Rang 4 flattert in diesem Jahr die Kohlmeise. Ihr folgt der Feldsperling, der ihr bis zum Ende des Meldezeitraums dicht auf den Fersen war.

Die Blaumeise landet auf Platz 6 und verzeichnet im Gegensatz zum vergangenen Jahr einen leicht positiven Trend. Ihren Stammplatz sichert sich bereits das zwölfte Jahr in Folge die Elster (7.) Deutlich zulegen konnte in diesem Jahr der Grünfink. Reichte es vergangenes Jahr nur für Platz 10, landet der gelb-grüne Finkenvogel dieses Jahr auf Rang 8. Er reiht sich damit noch vor Mehlschwalbe (9.) und Mauersegler (10.) ein.

Die insektenfressenden Flugakrobaten, wie Mehlschwalbe, Mauersegler aber auch Rauchschwalbe (23.) verzeichnen heuer einen negativen Trend, der bereits am Zählwochenende sichtbar war. Ein Grund dafür sind vermutlich die vielen Regenschauer, die den Freistaat am Wochenende überquerten. „Schwalben und Mauersegler jagen Insekten in der Luft. Weil ihre Beute bei Regen nicht durch die Gärten und Parks summt und brummt, weichen sie, wenn möglich, der Schlechtwetterfront aus und jagen in sonnigen Gegenden nach Insekten“, so die LBV-Vogelexpertin.

Amsel flattert durch die meisten Gärten

Wenn es darum geht, welcher Vogel die meisten Gärten besucht, hat in diesem Jahr einmal mehr die Amsel den Schnabel vorne: Auch wenn sie nach absoluten Zahlen auf Rang 2 landet, konnte sie am Zählwochenende in 93 Prozent der Gärten beobachtet werden. In der Stadt Memmingen (Schwaben) sowie in den Städten Weiden in der Oberpfalz und Coburg (Oberfranken) und im Landkreis Dingolfing-Landau (Niederbayern) ist die Amsel sogar in jedem Garten zu Hause. In der kreisfreien Stadt Ingolstadt ließ sie sich hingegen nur in 78 Prozent der Gärten blicken.

Die meisten Vögel pro Garten in Niederbayern

Bayernweit haben die Teilnehmer  etwas mehr als 28 Vögeln pro Garten gesehen und damit deutlicher weniger als das langjährige Mittel von 32. Über die meisten Vögel pro Garten konnten sich Naturfreunde und Naturfreundinnen in Niederbayern (35,2) freuen, gefolgt von den Beobachtenden in der Oberpfalz (31,7) und Oberfranken (31). In Oberbayern sahen die Teilnehmenden mit 25,1 am wenigsten Vögel pro Garten. Mittelfranken (28), Schwaben (29,6) und Unterfranken (29,9) reihen sich dazwischen ein.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wenn Diäten nicht mehr helfen

Wenn Diäten nicht mehr helfen

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Über fünfzig Prozent aller Erwachsenen in Deutschland bringen laut einer Studie aus dem Jahr 2019 zu viele Kilos auf die Waage. Doch was tun, wenn Diäten nicht mehr helfen? Einen Infoabend zur professionellen Hilfe bei Adipositas gibt es am Mittwoch, 31. Mai, im Romed-Klinikum Bad Aibling. Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.

Auch bereits junge Erwachsene sind häufig zu dick. Unter den 18- bis 24-Jährigen war europaweit jeder Vierte übergewichtig. Erkrankungen wie Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen aber auch Gelenk- und Rückenbeschwerden sind die Folge. Crash-Diäten und einseitige Ernährungsempfehlungen versprechen zwar rasch Hilfe, sind aber nicht von Dauer. Sie führen aber fast immer zu dem gefürchteten Jo-Jo-Effekt. So manövrieren sich Patienten meist noch tiefer in eine ausweglose Situation.

Doch was tun, wenn Diäten nicht mehr helfen?

Chefarzt der Chirurgie, Prof. Dr. Stephan Schopf und Ökotrophologin Jutta Peters vom Team des Adipositaszentrums der RoMed Klinik Bad Aibling laden hierzu Betroffene und Interessierte zum kostenfreien Informationsabend „Professionelle Hilfe bei Adipositas – Wenn Diäten nicht mehr helfen“ am Mittwoch, 31. Mai um 18 Uhr in der RoMed Klinik Bad Aibling, Multifunktionsraum (UG), Harthauser Straße 16 in Bad Aibling ein. 

Im Rahmen der Veranstaltung stellen die RoMed-Experten operative Verfahren zur Gewichtsreduktion vor und geben Tipps zur richtigen Ernährung vor und nach der Operation. Im Anschluss gibt es ausreichend Möglichkeit, sich mit individuellen Fragen an die Referenten zu wenden sowie sich gegenseitig auszutauschen. Aktuelle Informationen und weitere Veranstaltungstermine sind unter www.romed-kliniken.de online.
(Quelle: Pressemitteilung Romed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schüler für Heimat-Recherchen ausgezeichnet

Schüler für Heimat-Recherchen ausgezeichnet

Landkreis Rosenheim – Am vorletzten Schultag vor den Pfingstferien wurden im Landratsamt Rosenheim die Preisträger des diesjährigen Schülerwettbewerbs „Heimat erleben“ ausgezeichnet.

Den Schülerwettbewerb gibt es seit über 30 Jahren. Seit 8 Jahren führen der Landkreis Rosenheim und das Stadtarchiv Rosenheim den Wettbewerb im jährlichen Wechsel durch.
Nach der Corona-bedingten Delle sind für den Schülerwettbewerb „Heimat erleben“ im vergangenen Jahr wieder mehr Arbeiten eingereicht worden. „Die Zahl der Arbeiten reicht zwar noch nicht wieder an die Jahre vor Corona heran, aber es geht aufwärts“, sagte Rosenheims Landrat Otto Lederer in seiner Begrüßung im Landratsamt Rosenheim. Eine Jury hatte aus allen Einsendungen die Preisträger ausgewählt. Der Kulturreferent des Landkreises, Christoph Maier-Gehring hielt die Laudationes.

Hohe Qualität der eingereichten Arbeiten gelobt

Otto Lederer lobte die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten: „Der Schülerwettbewerb ist auf gut bayrisch, ein Highlight“. Neben den Gruppenarbeiten der Grundschulen, Mittel- und Realschulen sowie des Gymnasiums Wasserburg hätten auch die vielen Einzelarbeiten vom Karolinen-Gymnasium im Fach Geschichte beeindruckt. „Dort gibt es mit Studiendirektor Winfried Adam einen Geschichtslehrer, der mit seinen Schülerinnen und Schülern immer wieder hochinteressante historische und heimatbezogene Themen bearbeitet“, meinte der Landrat.

1. Preis geht an Klassen 2a und 2b der Grundschule Halfing

Einen 1. Preis und 500 Euro verdienten sich in der Kategorie Gruppenarbeiten bei den Grund- und Förderschulen die Klassen 2a und b der Grundschule Halfing. Die Kinder beschäftigten sich im Rahmen des Heimat- und Sachkundeunterrichtes mit dem Thema Holz, Verarbeitung und Nachhaltigkeit. Mit jeder Menge Fragen im Gepäck besuchten sie die Firma Aicher. Hier legten sie zunächst selbst Hand an und bastelten aus vorgefertigten Teilen kleine Nistkästen. Anschließend ging es in die Frage-Antwort-Runde. Daraus entstand eine Vielzahl an Plakaten, die sie später ihren Mitschülern präsentierten.

Mit Panger Wappen beschäftigt

Über 250 Euro und Platz 2 freuten sich die Schüler der Klasse 4a der Grundschule Pang. Die 24 Jungen und Mädchen hatten sich mit dem Panger Wappen und dem Schulwappen beschäftigt. „Das tolle als Jurymitglied ist, dass man beim Beurteilen der Arbeiten immer etwas lernt, sagte Christoph Maier-Gehring bei der Laudatio. „So habe ich zum Beispiel erfahren, dass das Panger Wappen aus dem Siegel des Heinricus Paeng stammt. Es zeigt in Rot über grünem Wasen, also einer Wiese, eine schräg aufsteigende silberne Mauer mit Zinne und Scharte.“ Auf Basis dieses Wappens haben die Schüler ihr eigenes Wappen gestaltet und hier ihre Hobbys und Vorlieben einfließen lassen. Dabei wurden Themen wie Fußball, Natur, Schule und Tier in die neu gestalteten Wappen mit aufgenommen.

„Heimatgefühl in Bruckmühl“

Bei den Mittel- und Realschulen konnten 16 Schüler der Justus-von-Liebig-Mittelschule sowie der Grundschule Bruckmühl die Jury überzeugen und holten sich Platz 1. Die Schulen hatten für ihr Projekt „Heimatgefühl in Bruckmühl“ zusammengearbeitet. Dazu besuchten sie einen von einem Profi geleiteten Kunstkurs, um sich Tipps für eigene Kunstwerke zu holen. Im Anschluss fertigten sie Bilder zum Thema: Was bedeutet für mich das „Hoamtgfui in Bruckmühl“. Es entstanden zwölf Bilder mit unterschiedlichen Techniken, die vor allem die Marktgemeinde und die Landschaft zeigen. Die Werke werden wetterfest in und um Bruckmühl platziert, sodass ein kleiner Kunstspaziergang entsteht.

Tonplastiken nach Vorbild von Erika Maria Lankes gestaltet

Platz 2 in dieser Kategorie ging an die Klasse 8e der Wilhelm-Leibl-Realschule Bad Aibling. Im Fach Kunst gestalteten die Schüler Tonplastiken nach dem Vorbild von Erika Maria Lankes. Die Künstlerin, die bis zu ihrem Tod im vergangenen Jahr in Stephanskirchen gelebt hat, ist vor allem bekannt für ihre Ton-, Polyester- und Aluminiumfiguren in Lebensgröße. Einige ihrer Kunstwerke stehen im Rosenheimer Salinpark.

Einen mit 500 Euro dotierten Sonderpreis gab es für die Klassen 5 bis 10 der Franziska-Hager-Mittelschule Prien. Gemeinsam forschten die Schüler zum Thema Dialekte, Sprichwörter und heimische Landschaft. Diese Arbeit ist Grundlage für den Chiemgauer Mund-Art-Wege mit sieben Einzelwegen, der derzeit in den Gemeinden Aschau, Bernau, Breitbrunn, Eggstätt, Gstadt, Prien und Rimsting entsteht. Zur Eröffnung des 1. Mund-Art-Weges kam sogar Kultusminister Michael Piazolo. Über 1.000 Mundartbegriffe hatten die Schüler gesammelt und daraus schließlich 61 ausgewählt, die sie auf Postkarten und Schilder drucken ließen. Die Schilder werden an den Wegen aufgestellt. Über einen QR-Code können die Spaziergänger abhören, wie das Sprichwort im Dialekt richtig klingt. Eingesprochen haben die Texte die Schüler selbst.

Siegerin bei den Gymnasien war Frida Leutgeb vom Karolinen-Gymnasium in Rosenheim mit ihrer Einzelarbeit. Anhand der Geschichte dreier Kinder, die wegen Unterernährung oder Krankheiten in Kindererholungsheime vermittelt werden sollten, schilderte sie die Probleme bei der Sozialführsorge nach dem 1. Weltkrieg in den 1920er-Jahren. Zur damaligen Zeit gab es große Finanzierungsprobleme und viel Bürokratismus beim Kampf gegen die Armut in der Bevölkerung. Trotz der dürftigen Quellenlage gelang ihr eine eindrucksvolle Arbeit.

Mit Künstler Anton Kerschbaumer beschäftigt

Platz 2 ging an Karin Marche ebenfalls vom Karogymnasium, die sich mit dem renommierten Künstler Anton Kerschbaumer beschäftigt hatte. Sie zeichnet das Bild und die Entwicklung des Rosenheimer Künstlers und seinen Weg zu internationaler Bedeutung.

Der mit jeweils 150 Euro dotierte 3. Preis wurde gleich zweimal an Schüler des Karolinengymnasiums vergeben. Einmal an Corinna Schlosser für ihre Arbeit zum Wahlverhalten der Rosenheimer in der Weimarer Republik. Sie fand zum Beispiel heraus, dass Frauen, obwohl sie häufig sozial schwächer gestellt waren, nicht „linker“ oder „radikaler“ wählten als die Männer. Ebenfalls 150 Euro gingen an Janek Wermuth für seine Recherchen zum Thema Antisemitismus in Rosenheim in den 1920er-Jahren. Antisemitismus war in der Zeit der Weimarer Republik unter den Gymnasiasten sehr verbreitet. Es kam zu Sachbeschädigungen und Übergriffen.

Rätselheft mit historischen Bezügen

Über den mit 250 Euro dotierten Sonderpreis freute sich das P-Seminar Q11 des Luitpold-Gymnasiums in Wasserburg. In Zusammenarbeit mit dem Wirtschafts-Förderungs-Verband hatten die zwölf Schüler ein Stadtspiel entwickelt. Das 28-seitige Rätselheft ist gefüllt mit kleinen Geschichten, die auf historischen Bezügen basieren. Die Spieler müssen bei einer Art Ralley nacheinander markante Punkte im Stadtbild finden.

Julia Konsek vom Karogymnasium erhielt einen Anerkennungspreis und 100 Euro. Sie hatte anhand zweier Werbespots von Frucade und Seitenbacher die Dialektik als Mittel der Zielgruppenansprache in der Werbung untersucht.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: @Landratsamt Rosenheim)