Musical & Food Festival in Prien

Musical & Food Festival in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – In den mittlerweile über 20 Jahren seines Bestehens hat „Swinging Prien“ einen festen Platz im Kulturleben der Chiemseeregion – seit 2001 veranstaltet die Prien Marketing GmbH (PriMa), damals noch Priener Tourismus Gesellschaft, das beliebte Open Air Musikfestival im Herzen der Seegemeinde. Eintritt frei. 

Den Auftakt des  Festivalwochenendes macht am Freitagabend, 30. Juni 2023 die Priener Traditionsband „Blues4Use“ auf der Open Air Bühne im Kleinen Kurpark. Am Samstag, 1. Juli werden ab Nachmittag bis in die Abendstunden mehrere große Bühnen im Ortszentrum bespielt. Das Line-up reicht von jungen Bands über regionale Größen bis hin zu internationalen Musiker:innen. Begleitend zu dem bunten Musikcocktail aus Jazz, Blues, Swing, Pop und Rock bieten diverse Foodtrucks und regionale Gastronomiestände feinste Getränke und vielfältige Gerichte.
Am Sonntag, 2. Juli klingt „Swinging Prien“ mit einem musikalischen Frühschoppen gestaltet von der Bigband der Musikschule Prien, einem Auftritt der Tanzschule Wangler und dem diesjährigen Radkriterium des Radfahrvereines Prien ab.
Der Eintritt zu „Swinging Prien“ ist kostenlos. Für die Festivalbesucher stehen im Ortszentrum Parkplätze zur Verfügung. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt (kurzfristige Änderung nach Wetterlage – siehe Homepage). Der Flyer „Swinging Prien“ und das ausführliche Musikprogramm ist ab Mitte Juni im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon 08051 / 6905-0 sowie auf der Internetseite www.swinging-prien.de erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt: Die mobile Marching Band „Brass2Go“ sorgt wie bereits im Vorjahr bei dem Jubiläum „20 Jahre Swinging Prien“ mit einem energiegeladenen Mix aus klassisch verspielten New Orleans Grooves, Disco Hits sowie weiterer Evergreens für Stimmung in den Straßen von Prien)

Was tun bei Schlafstörungen?

Was tun bei Schlafstörungen?

Bad Feilnbach  / Landkreis Rosenheim – „Einfach schlafen!“ – das wünschen sich viele. Denn immer mehr Menschen in Deutschland haben Probleme beim Ein- und Durchschlafen. Seit 2010 sind Schlafstörungen bei Berufstätigen im Alter zwischen 35 und 65 Jahren um 66 Prozent gestiegen. Deshalb war „Einfach schlafen!“ auch das Motto des diesjährigen „Tag des Schlafs“.

Auch im Bereich Schlafmedizin am Medical Park Bad Feilnbach Reithofpark beobachtet man eine Zunahme von Menschen mit Schlafproblemen. Und nicht nur die Anzahl chronischer Schlafstörungen wächst. Nach den Erfahrungen der neurologischen Fachklinik suchen Betroffene auch immer später einen Arzt auf – wenn überhaupt. Stattdessen greifen viele zur Selbstmedikation, die jedoch über einen längeren Zeitraum häufig zum Gewöhnungseffekt führt: der Körper reagiert beim Versuch, die Mittel wieder abzusetzen, mit noch stärkeren Schlafstörungen.

„Die gute Nachricht ist, eine leitliniengestützte Rehabilitationsmaßnahme auf Basis der kognitiven Verhaltenstherapie verhilft den Betroffenen wieder zu einem erholsamen Schlaf“, so Professor Dr. med. Peter Young, Ärztlicher Direktor des Medical Park Bad Feilnbach Reithofpark. Seiner Erfahrung nach lässt sich mithilfe einer stationären oder ambulanten kognitiven Verhaltenstherapie der Teufelskreis durchbrechen und das selbst nach langjährigen Schlafstörungen.

Schlafdauer verkürzt sich durch Wachliegen

Vielfach neigen Menschen mit Ein- und Durchschlafproblemen dazu, immer früher zu Bett zu gehen, um so das Schlafdefizit auszugleichen. Wissenschaftlich wurde aber sehr gut gezeigt: das Gegenteil ist häufig der Fall. Die tatsächliche Schlafdauer wird durch Wachliegen noch mehr verkürzt. Dem begegnet der Medial Park Bad Feilnbach Reithofpark im Rahmen der schlaforientierten Verhaltenstherapie mit gezielter Schlafrestriktion. Die Zeit im Bett wird deutlich reduziert, indem die Zubettgehzeit auf später verschoben wird. Das wiederum führt zu einer Erhöhung des Schlafdrucks am Abend und so fällt das Einschlafen leichter. Diese Methode bringt eine anfängliche Verschlechterung der Beschwerden mit sich, die mit begleiteten Maßnahmen dann gut aufgefangen werden.

Ebenfalls bewährt habe sich die individuelle Schlafanalyse. Eine daraus resultierende Anleitung zur Verbesserung des Nachtschlafs reicht vom Verzicht auf das Nickerchen tagsüber bis hin zur Abkehr von liebgewordenen abendlichen Ritualen. Aus schlafmedizinsicher Sicht legen diese den Fokus auf das schlechte Einschlafen, was dauerhaft nicht förderlich ist.
„Entspannung ist eine wesentliche Voraussetzung für gesunden Schlaf“, so Professor Dr. med. Peter Young. Ausspannen ist das biologische Gegenprogramm zu den Aktivitäten des Tages. In diesem Zustand schüttet der Körper das beruhigende Wohlfühl-Hormon Serotonin aus, welches in der Zirbeldrüse in das Schlaf- und Nachthormon Melatonin umgewandelt wird. Stresshormone wie Adrenalin hingegen werden abgebaut. Einleuchtend, dass Erlernen von individuellen Entspannungsstrategien – sei es durch Yoga, Thai-Chi, Autogenes Training oder Entspannungstraining nach Jacobson – ein wesentliches Element der Schlafrehabilitation bei Medical Park ist.
Zur Überwindung der Tagesmüdigkeit und Gewinnung neuer Energie eignen sich besonders sportliche Aktivitäten an der frischen Luft. Sei es der regemäßige Spaziergang oder gar eine anspruchsvolle Höhenwanderung in den Bergen des bayerischen Voralpenlandes.

Weniger als 42 Stunden Schlaf pro Woche gelten als Schlafmangel

Nach Ansicht von Experten leiden mehr als zehn Prozent der Deutschen unter chronischen Schlafstörungen. Weniger als 42 Stunden Schlaf pro Woche gelten als Schlafmangel. Können Betroffene über mehrere Monate mindestens dreimal pro Woche schlecht ein- und durchschlafen und wachen sie nicht erholt auf, spricht man von einer Insomnie.
Schlechter Schlaf erhöht um bis zu 30 Prozent das Risiko einer schweren Herz-Kreislauferkrankung wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Es gibt Hinweise darauf, dass Schlafmangel auf Dauer zu chronischen Erkrankungen, depressiven Episoden und der Entwicklung von Multimorbidität im Alter führt.
Umso wichtiger ist es, dass Menschen mit andauernden Schlafstörungen eine Behandlung mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen besuchen, ob ambulant oder stationär.
(Quelle: Pressemitteilung Medical Park Bad Feilnbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Stadtsee, Rosenheim, 1911

Stadtsee, Rosenheim, 1911

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1911. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Stadtsee in Rosenheim – heute Freibad. 

Der Stadtsee wurde 1891 vom Verschönerungsverein der Stadt auf der sogenannten „Porschenwiese“ neben der städtischen Schwimmschule künstlich angelegt.
Viele Rosenheimer haben dort früher im Winter Schlittschuhlaufen gelernt. Im Sommer wurde der künstliche See für Ruderpartien und Spaziergänge genutzt. 
Da der Verschönerungsverein sich die Unterhaltungskosten nicht mehr leisten konnte, übernahm die Stadtgemeinde Rosenheim1900 den See. Wegen der jährlichen Wartungskosten wurden dann von den Besuchern Eintritt verlangt, doch auch damit rentierte sich der See nicht. 1924 wurde er an einen wohlhabenden Privatmann verpachtet, der damit einen gemeinnützigen Beitrag vor allem für die Jugend sah. 
Im Frühjahr 1965 war es dann aber endgültig vorbei mit dem Rosenheimer Stadtsee. Er wurde zugeschüttet und dient heute als Liegefläche für das Freibad.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Info: stadtarchiv.de)

Hauptsaison im Tourismusbüro Prien

Hauptsaison im Tourismusbüro Prien

Prien / Landkreis RosenheimDie Hauptsaison startet: Längere Öffnungszeiten im Tourismusbüro Prien (Landkreis Rosenheim) sollen ausreichend Zeit für individuelle Beratung ermöglichen.

Das Tourismusbüro Prien (Landkreis Rosenheim) ist eine zentrale Anlaufstelle für Urlauber zu diverse Fragen rund um deren Aufenthalt in der Seegemeinde. Längere Öffnungszeiten während der touristischen Saison – von Anfang Mai bis Ende September – ermöglichen ausreichend Zeit für eine individuelle Beratung. „Das anhaltend trockene und warme Sommerwetter Anfang Juni hat die Nachfrage noch einmal stark ansteigen lassen“, so der Leiter des Tourismusbüros Florian Tatzel. Nicht zuletzt, weil Prien bei vielen Gästen – ob Kultur-, Aktiv-, Genuss- oder Familienurlauber – ein beliebter und vielfältiger Ausgangspunkt ist. „Die persönliche Beratung wird dabei sehr gerne angenommen und wertgeschätzt“, berichtet Tatzel weiter.

Auch Schlechtwetter-Tipps für Urlauber liegen parat

So wurde am Schalter im „Haus des Gastes“ in den vergangenen Wochen oft nach Badeplätzen und Kartenmaterial gefragt. „Auch wenn das Wetter einmal nicht mitspielt haben wir zahlreiche ‚Schlechtwetter-Tipps‘ für unsere Besucher parat“, erklärt die Mitarbeiterin der Prien Marketing GmbH Andrea Stephan. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen im Tourismusbüro Prien ist sie eine freundliche und kompetente Ansprechpartnerin für touristische Informationen, Zimmervermittlung, Freizeitangebote und Events. Die Servicequalität des Tourismusbüros wird auch von Einheimischen geschätzt: Derzeit sei neben dem stark frequentierten Kartenvorverkauf für diverse Veranstaltungen die Nachfrage nach dem Fischerei-Erlaubnisschein und der Golfcard groß. Das Tourismusbüro Prien hat montags bis freitags von 8.30 bis 18 Uhr geöffnet und samstags, als einzige Touristinfo im Chiemsee Alpenland Tourismusverband, von 8.30 bis 16 Uhr (Feiertage ausgenommen). Das Ticketbüro Prien empfängt Kunden von Montag bis Freitag. Außerhalb der Öffnungszeiten hat der Eingangsbereich 24 Stunden für Besucher:innen geöffnet. Neben einer großen Auswahl von Prospekten können sich Gäste mit Hilfe des Besucherinformationsterminals online über die Verfügbarkeit von Unterkünften sowie über den Priener Einzelhandel und die örtlichen Gastronomieangebote informieren.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Prien Marketing GmbH, zeigt von links: Ob Unterkünfte, Events und Veranstaltungen, Gastronomiebetriebe und Einkaufsmöglichkeiten, öffentlicher Nahverkehr, Besichtigungen in den Museen oder Führungen und Sehenswürdigkeiten in der Region: Im Tourismusbüro Prien werden Gäste persönlich von den Mitarbeiterinnen Andrea Stephan und Stefanie Sattlberger umfangreich informiert)

Wieder mehr Hornissen in Bayern

Wieder mehr Hornissen in Bayern

Hilpoltstein / Bayern – Es gibt wieder mehr Hornissen in Bayern – das geht aus der Zwischenbilanz beim LBV Insektensommer hervor. Die Sanften Riesen schafften es in die Top 10. 

Während des ersten Zählzeitraums des diesjährigen Insektensommers sichteten die Teilnehmer, laut LBV,  deutlich mehr Exemplare der Europäischen Hornisse (Vespa cabro) als in den Vorjahren. Ihr gefährlicher Ruf eilt den Hautflüglern laut LBV-Insektenexpertin Tarja Richter zu Unrecht voraus: „Weder sind Hornissen sonderlich aggressiv noch sind ihre Stiche gefährlicher als die von anderen Wespen oder Bienen. Sie sind im Gegenteil sogar sehr friedfertig und stechen nur, wenn sie massiv gestört oder verfolgt werden.“ Die Hauptflugzeit der Hornissen beginnt erst im August. Es bleibt deshalb spannend, welche Ergebnisse die sanften Riesen während des zweiten Zählzeitraums des Insektensommers einfahren: Vom 4. bis 13. August laden der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und sein bundesweiter

Hornisse schafft es von Platz 21 auf Platz 9

Sie ernähren sich von Fallobst, den Raupen des Eichenwicklers, Bremsen und Motten. Und: Sie sind ganz schön nützlich. „Unsere heimischen Hornissen bestäuben zum Beispiel Johannisbeeren und fliegen – anders als Bienen – auch bei kühleren Temperaturen, Wind, Regen und sogar in der Nacht“, erklärt Tarja Richter. Ein Hornissenvolk, das aus 400 bis 700 Tieren bestehen kann, jagt täglich bis zu 500 Gramm andere Insekten, um sich und seine Larven zu ernähren. Sie sorgen so auch mit dafür, dass die Insektenpopulationen im Gleichgewicht bleiben. Im ersten Zählzeitraums des Insektensommers hat es die Europäische Hornisse, die zu den Faltenwespen gehört, in Bayern auf Platz 9 geschafft. Zum Vergleich: Vergangenes Jahr reichte es nur für Platz 21.
Weil ihre eigenen Nistmöglichkeiten wie Höhlen in Laubbäumen seltener werden, weichen Hörnissen unter Umständen auf Gartenschuppen oder Vogelnistkäsen aus. „Hornissen sind besonders geschützt. Um sie umzusiedeln, ist eine Genehmigung erforderlich. Wer die Tiere in Ruhe lässt, dem steht einer friedlichen Nachbarschaft nichts im Wege“, sagt die LBV-Biologin. Das kann sogar Vorteile haben: Denn die Gemeine Wespe, die jetzt im Sommer oft für Unmut sorg, wenn sie am Erdbeerkuchen nascht, steht auf dem Speiseplan der Hornisse.

Seit einigen Jahren wird auch die die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) in Deutschland gesichtet – in Bayern hat sie sich bisher noch nicht ausgebreitet. Die kleinere Verwandte der Europäischen Hornisse kommt mit den klimawandelbedingten milder werdenden Temperaturen gut aus. Sichtungen der Asiatischen Hornisse müssen an zuständige Behörden gemeldet werden, etwa an die Untere Naturschutzbehörde. Für den Menschen sind sie nicht gefährlicher als die Europäische Hornisse. Sie können allerdings eine Bedrohung für andere Bienenvölker darstellen.

Hummeln brummen wieder in den Top 5

Ein Blick in die Top 5 der am häufigsten gezählten Arten zeigt, dass die freundlichen großen Brummer Ackerhummel, Steinhummel und Erdhummel durch die die diesjährige Entdeckungsfrage „Kannst Du Hummeln am Hintern erkennen?“ wieder besonders viel Aufmerksamkeit erreicht haben. „Die Artenkenntnis wächst und viele Menschen konnten die gesichteten Hummelarten zuordnen“, freut sich Tarja Richter. Auf Rang 1 summt das Artenpaar aus Helle und Dunkle Erdhummel, gut erkennbar am weißen Po und den zwei gelben Streifen auf Rücken und Hinterteil. Hinter den Erdhummeln landet die Steinhummel mit ihrem leuchtend roten Hinterleib auf Rang 2. Wie jedes Jahr im Juni schafft es auch die Hainschwebfliege aufs Siegertreppchen. Hinter ihr landen der Asiatische Marienkäfer und die Ackerhummel, die sich mit ihrem gelb-bräunlichen Hintern gut von den beiden anderen Hummelarten unterscheiden lässt.

Mit seiner Mitmach-Aktion „Insektensommer“ will LBV gemeinsam mit dem NABU auf die enorme Bedeutung von Insekten aufmerksam machen. Die Tiergruppe ist stark gefährdet und wenig erforscht. In Deutschland gibt es etwa 34.000 Insektenarten. Nach der ersten Zählung vom 2. bis zum 11. Juni, startet am 4. August die zweite Zählung. Gezählt wird bis zu einer Stunde. Teilnehmende können ihre Beobachtungen per Online-Formular unter www.lbv.de/insektensommer oder mit der kostenlosen Web-App NABU Insektensommer.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Oide Wies`n Feeling im Bad Aiblinger Kurpark

Oide Wies`n Feeling im Bad Aiblinger Kurpark

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – „Weil´s a Freid is“: das ist das Motto der vier Hinterberger Musikanten aus dem Inntal.  Am Donnerstag, 6. Juli, von 19 Uhr bis 21.30 Uhr, spielen sie gemeinsam mit der Münchner Sängerin Gigi Pfundmair im Brunnenhof des Bad Aiblinger Kurhauses (Wilhelm-Leibl-Platz 1, 83043 Bad Aibling) auf. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten. 

Gigi Pfundmair tritt unter anderem auch im traditionellen Festzelt auf der Oiden Wies´n des Oktoberfestes in München auf. Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei schlechtem Wetter und kühlen Temperaturen wird im Restaurant des Kurhauses gespielt.
Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm sind auch online unter https://www.bad-aibling.de/kultur-events zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung Aib Kur / Beitragsbild: Copyright Gigi Pfundmair & Hinterberger Musikanten)

Rahmen für Kindertagespflege aktualisiert

Rahmen für Kindertagespflege aktualisiert

Landkreis Rosenheim – Die Kindertagespflege ist ein familiennahes Betreuungskonzept für Kinder zwischen 0-14 Jahren, welches eine wichtige Rolle in der Versorgungslandschaft im Landkreis Rosenheim einnimmt. Der Rosenheimer Kreistag hat nun die Richtlinie zur Förderung der Kindertagespflege als auch die dazugehörige Gebührensatzung beschlossen. Er setzte damit die gesetzlichen Änderungen im Achten Sozialgesetzbuch – Kinder- und Jugendhilfe – aus dem Jahr 2021 und Herausforderungen aus der Praxis um.

Der Beschluss war in den zurückliegenden Sitzungen des Kreisausschusses und des Kreistages vom 25. und 26. April 2023 zurückgestellt worden, um Anpassungen vorzunehmen. Jetzt ist die Richtlinie nach Empfehlung des Jugendhilfeausschusses und des Kreisausschusses im Kreistag einstimmig beschlossen worden.
Die notwendige Änderung betrifft die Höhe des Sachaufwandes, den das Kreisjugendamt den Kindertagespflegepersonen gewährt. Rückwirkend zum 1. April 2023 wurde dieser Sachaufwand nun von 300 Euro auf 325 Euro erhöht.
In der Richtlinie sind nicht nur die Rahmenbedingungen der Kindertagespflege beschrieben, sondern auch die Erfordernisse festgelegt, um eine Pflegeerlaubnis erteilt zu bekommen. Unter anderem wurde die Förderung von Betreuungsverhältnissen durch den Landkreis konkretisiert und die Vereinbarung zum Schutzauftrag bei Kindswohlgefährdung neu in die Richtlinie aufgenommen. Die Vorgaben zur Qualifikation von Kindertagespflegepersonen in der inklusiven Kindertagespflege wurden eindeutiger beschrieben und um die Berufsgruppen der Heilerziehungspflegehelfer ergänzt.
Zudem wurde die Finanzierung in mehreren Punkten verändert. Nach der neuen Richtlinie werden die tatsächlich geleisteten Betreuungsstunden zu Grunde gelegt. Diese Lösung ersetzt die bisher geltende Staffelung in Buchungskategorien von beispielsweise ein bis zwei Stunden oder drei bis vier Stunden.

Pauschale für Kinderbetreuung über Nacht

Die Förderungsleistung wurde erhöht, ebenso wie der Qualifizierungszuschlag. Die Pauschale für eine Betreuung eines Kindes über Nacht steigt von 5 auf 12 Euro, wobei sich die Eltern erstmals mit 6 Euro beteiligen müssen. Neu ist die sogenannte Rahmenpauschale. Um die Qualität in der Kindertagespflege weiter zu steigern, erhalten Kindertagespflegepersonen zukünftig für Vorbereitungsarbeiten, Elterngespräche und Vertragsgespräche pro Kind pro Monat eine zusätzliche finanzielle Leistung.
Auch die Gewährung von betreuungsfreien Tagen ist neu geregelt. Sie sind zukünftig abhängig von den tatsächlichen Betreuungsmonaten im Kalenderjahr. Zudem gibt es ab dem kommenden Jahr drei zusätzliche Tage für Fortbildungen.
Mit dem Beschluss des Rosenheimer Kreistages liegt eine Verwaltungsvorschrift vor, die den gültigen gesetzlichen Vorschriften entspricht und sowohl den handelnden als auch den beantragenden Personen Handlungs- und Entscheidungssicherheit gibt. Im Landkreis Rosenheim betreuen derzeit 58 aktiv tätige Kindertagespflegepersonen 380 Kinder.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Daxenfeuer wieder möglich

Daxenfeuer wieder möglich

Rosenheim / Landkreis – Mit dem Regen und nun wieder niedrigeren Temperaturen wurde das Daxenfeuerverbot für das Rosenheimer Stadtgebiet und dem Landkreis Rosenheim ab dem heutigen Freitag, 23. Juni wieder aufgehoben. 

Die Waldbrandgefahr ist laut Index auf geringe bis sehr geringe Gefahr und damit auf die beiden untersten Gefahrenstufen gesunken. Im Laufe des Wochenendes wird erwartet, dass mittlere Waldbrandgefahr, als Stufe drei von fünf, erreicht wird.
In diesem Zusammenhang wird noch einmal auf die Möglichkeit hingewiesen, Daxen-, Brauchtums- oder Zweckfeuer unkompliziert unter www.daxenfeuer.de anzumelden. Das Portal gilt neben der Stadt Rosenheim auch für die Landkreise Rosenheim und Miesbach.
(Quelle: Pressemitteilungen  Stadt Rosenheim – Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Gefängnis statt Familienfeier

Gefängnis statt Familienfeier

Gefängnis statt Familienfeier: Für einen Italiener ging es für 540 Tage in Haft, nachdem er von der Bundespolizeidirektion München an der A93 bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) gestoppt wurde.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei hat am gestrigen Donnerstag an der A93 bei Kiefersfelden einen Italiener verhaftet. Der Mann wollte nach eigenen Angaben eine Familienfeier in Bayern besuchen. Doch aus diesem Vorhaben ist nichts geworden. Der 58-Jährige wurde in ein Gefängnis gebracht. Er hat Restfreiheitsstrafen von insgesamt 540 Tagen zu verbüßen.
Bei der Überprüfung der Personalien des italienischen Pkw-Fahrers fanden die Bundespolizisten heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Augsburg vorlag. Demnach hat er aufgrund einer Entscheidung des Augsburger Amtsgerichts aus dem Jahr 2016 zwei Restfreiheitsstrafen jeweils wegen Insolvenzverschleppung zu verbüßen. Dabei hat die eine Haftstrafe eine Dauer von 351 Tagen und die andere von 189 Tagen.

Nachdem der Verurteilte in der Vergangenheit einen Teil seiner 47-monatigen Gesamtfreiheitsstrafe „abgesessen“ hatte, war er 2021 aus Deutschland abgeschoben worden. Mit seiner Rückkehr wurde der festgesetzte Rest des Freiheitsentzugs fällig. Bei seiner Festnahme erklärte er, dass er gar nicht vorhatte, dauerhaft in Deutschland zu bleiben. Angeblich wollte er nur kurz an einer Familienfeier teilnehmen. Statt zu feiern, musste er Mittwochabend in der Justizvollzugsanstalt Bernau „einziehen“.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Glückliches Ende bei Vermisstensuche

Glückliches Ende bei Vermisstensuche

Kreuth / Landkreis Miesbach – Ein 51-jähriger Mountainbiker wurde am gestrigen Donnerstagabend als vermisst gemeldet. Eine Suchaktion wurde gestartet – mit Happy End. Er berichtete von einer Kette unglücklicher Umstände.

Gegen 22 Uhr meldete die Lebensgefährten den 51-jährigen Hessen bei der Polizeiinspektion Bad Wiessee als ermisst. Der Mann war nicht zum vereinbaren Treffpunkt an der Schwaigeralm in Kreuth angekommen.
Wie sich im Nachhinein herausstellte, war dafür eine Kette unglücklicher Umstände verantwortlich.
Beide waren am gestrigen Donnerstag von Kreuth aus zur Gufferthütte aufgebrochen. Dort machten sie gemeinsam Mittag. Dann trennten sie sich. Der 51-jährige wollte eine weitere Runde mit seinem E-Mountainbike fahren, seine Lebensgefährtin mit ihrem Mountainbike über die Johannklause zur Schwaigeralm. Dort wollten sich die beiden dann gegen 17.30 Uhr wieder treffen.
Da die Frau dann noch nicht bei der Schwaigeralm war, wollte ihr der 51-jährige entgegenfahren. Auf dem Weg zur Bayralm war er der Meinung seine Mountainbike-affine Lebensgefährtin fahre sicher den Trail herunter und so fuhr er diesen Trail hinauf. Dem war aber nicht so, die Frau benutzte die Forststraße daneben und so fuhren die beiden aneinander vorbei.
Der Mann fuhr dann weiter über die Johannklause wieder zur Gufferthütte zurück und weiter Richtung Achenwald. Als es zu dunkel wurde, nächtigte er in einem Bushäuschen in Achenwald. Unglücklicherweise waren auch die Akkus seiner beiden Handys zu diesem Zeitpunkt leer. Hinzu kommt laut Polizei dass es auf dieser Mountainbike-Runde teilweise überhaupt kein Empfang möglich ist und auch im Lauental, wo die Frau wartete, nur an bestimmten Stellen Empfang besteht.

Noch in der Nach lief ab 21 Uhr eine großangelegte Suche nach dem Vermissten an: Einsatzleitung durch die Alpine Einsatzgruppe mit drei Mann vor Ort, eine Streife der PI Bad Wiessee, ca. 25 Mann der Bergwacht Rottach-Egern, Mantrailerhunde des BRK, ebenso auf österreichischer Seite Alpinbeamte der Tiroler Polizei und die österreichische Bergwacht

Aufgrund des Gewitters war kein Hubschrauber im Einsatz/h6>

Aufgrund der Gewitter konnten weder die Hubschrauber der bayerischen noch der österreichischen Polizei an der Suche teilnehmen.
Die Suche wurde zunächst erfolglos um 05.30 abgebrochen. Um 7Uhr am heutigen Freitagmorgen traf man sich mit neuen Kräften bei der Bergwacht Rottach-Egern und setzte die Suche fort.
25 Kräfte der Bergwacht Rottach-Egern, 7 Mann der Alpinen Einsatzgruppe Polizei, 2 Streifen der PI Bad Wiessee und auf österreichischer Seite waren wieder Tiroler Alpinbeamte Polizei unterwegs.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

4-jähriger in Freibad beinahe ertrunken

4-jähriger in Freibad beinahe ertrunken

Rosenheim – Im Rosenheimer Freibad kam es am gestrigen Donnerstag zu einem Badeunfall:  Ein Vierjähriger wäre beinahe ertrunken. Zwei zwölfjährige Mädchen zogen ihn aus dem Wasser, ein 18-jähriger eilte zu Hilfe und zwei diensthabende Bademeister reanimierten den Kleinen. 

Nach bisherigem Ermittlungsstand der Polizei riss sich der Bub von der Mutter im seichten Bereich des Familienbeckens los und lief zur gegenüberliegenden Rutsche. Dort rutschte er die Rutsche herunter und tauchte zunächst im Wasser unter, aber nicht mehr vollständig auf. Die beiden zwölfjährigen Mädchen aus Rosenheim wurden als erstes auf den Vierjährigen aufmerksam, hoben ihn über Wasser und riefen um Hilfe. Zusammen mit dem 18-jährigen aus Rott zogen sie ihn aus dem Schwimmbecken an den Beckenrand und brachten den Vierjährigen gemeinsam mit den Bademeisterns ans Ufer.
Die beiden eingesetzten Bademeister des Freibades begannen unmittelbar mit der erfolgreichen Reanimation des Kindes.
Fazit der Polizei: „Durch das vorbildliche Verhalten er beiden zwölfjährigen Mädchen, des 18-jährigen Rotters und der eingesetzten Bademeister wurde eine lückenlose Rettungskette in Gang gesetzt, die dem vierjährigen Jungen letztendlich das Leben gerettet haben dürfte“.

(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

LBV schützt die letzten Kiebitze in Bayern

LBV schützt die letzten Kiebitze in Bayern

Bayern – Der Kiebitz ist in Bayern vom Aussterben bedroht. Deshalb hat der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz), zusätzlich zu seinem bisherigen, jahrelangen ehrenamtlichen Engagement für die stark gefährdete Feldvogelart, seine Arbeit seit Jahresanfang auch um ein bayernweites Artenschutzprojekt erweitert.

Dazu sagt die LBV-Feldvogelexpertin Verena Auernhammer: „In einem bayernweiten Projekt, das vom Landwirtschaftsministerium gefördert wird, kümmern wir uns in den Projektgebieten mit den größten Beständen bereits um die letzten Kiebitze im Freistaat. Hier arbeiten wir gut mit Landwirtinnen und Landwirten zusammen und sind hervorragend mit Behörden, anderen Verbänden und unseren LBV-Aktiven vernetzt.
Dies geschieht sowohl auf digitalen Plattformen sowie bei unseren Netzwerkabenden. Wir haben es sogar geschafft, im Knoblauchsland bei Nürnberg ein von der Stadt und den Behörden finanziertes Kiebitzmanagement zu etablieren. Das Gebiet beheimatet eine der bedeutendsten Populationen in Bayern und nimmt als Lebensraum für den Kiebitz eine herausragende Sonderstellung ein.“
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)