Daxenfeuer-Verbot jetzt auch in der Stadt Rosenheim

Daxenfeuer-Verbot jetzt auch in der Stadt Rosenheim

Rosenheim – Nachdem der Landkreis Rosenheim heute bereits das Anzünden von Daxenfeuern verboten hat (wir berichteten), folgt nun auch Stadt Rosenheim. Hier die aktuelle Info dazu.

Die Pressemitteilung der Stadt Rosenheim im Wortlaut:
Aufgrund der hohen Waldbrandgefahr sind ab sofort Daxenfeuer solange verboten, bis die amtliche Gefahrenstufe wieder herabgesetzt wird. Nach der Waldbrandindexkarte des Deutschen Wetterdienstes herrscht in der Stadt Rosenheim sehr hohe, teils extreme Waldbrandgefahr.
Zusätzlich sind keine offenen Feuer in Wäldern erlaubt. Bei offenen Feuern in Waldnähe ist ein Sicherheitsabstand von mindestens 100 Metern einzuhalten. Außerdem müssen offene Feuerstätten unter ständiger Aufsicht stehen und Feuer und Glut müssen beim Verlassen der Feuerstelle vollständig erloschen sein.
Um den Brennglaseffekt zu vermeiden, darf kein Glas in Wäldern oder auf Freiflächen zurückgelassen werden. Parkende Autos sollten nicht die Zufahrten zu Wäldern blockieren und nur auf ausgewiesenen Flächen stehen. Grasflächen können durch heiße Katalysatoren entzündet werden.

Sobald die Waldbrandgefahr wieder abnimmt wird gesondert informiert.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Innpuls.me)

 

Chef der Hagelflieger: „Historische Saison“

Chef der Hagelflieger: „Historische Saison“

Rosenheim / Landkreis – Ein Gewitter zieht auf und mit ihnen oft auch die Piloten der Hagelabwehr des Landkreises Rosenheim. Ihr Ziel: Gewitterwolken. Ihr Medikament: Silberjodid. Ihr Einsatzort: eine zweimotorige Propellermaschine. Von April bis September fliegen insgesamt acht Piloten über Stadt und Landkreis Rosenheim sowie über die Grenzregion Kufstein und den Landkreis Traunstein, um die Bildung von großen Hagelkörnern zu verhindern. Georg Vogl ist seit über 40 Jahren Leiter der Hagelabwehr im Landratsamt Rosenheim. Im Interview erzählt er über den Arbeitsalltag der mutigen Hagelflieger-Piloten und eine heuer ungewöhnliche Saison.

Hagelflieger im Einsatz. Foto: Landratsamt Rosenheim

Einsatz der Hagelflieger vom 27. Juni 2022. Foto: Landratsamt Rosenheim

Frage: Herr Vogl, acht Piloten haben während der Saison immer zwei Bereitschaft – wie sieht Ihr Tagesablauf aus, wenn Sie Bereitschaft haben?Antwort: Meine erste Aktion am Morgen ist dann der Blick auf die Wettervorhersagen: Wie ist die Wetterlage? Was könnte passieren? Wie sieht der Himmel aus? Als Pilot habe ich Zugang zu verschiedenen Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes und stehe in engem Kontakt mit Meteorologen. Auch das iPad bzw. der Rechner läuft durchgehend, um immer über den aktuellen Stand informiert zu sein und zu wissen, wann es Zeit ist, den Kollegen zu informieren und zum Flugplatz zu fahren. Dazu gehört natürlich auch immer der Blick in die Wolken.

Frage: Sie blicken auf über 40 Jahre Erfahrung als Hagelflieger zurück. Wie gefährlich ist ein Flug zur Gewitterzelle?
Antwort: Unsere Piloten müssen immer mit der nötigen Achtsamkeit unterwegs sein, ihre eigenen Grenzen und die des Flugzeugs kennen und die Maschine nicht überstrapazieren. Es herrschen einfach andere Kräfte. Die Auf- und Abwinde bei Gewitterzellen sind so massiv – das muss man wissen und einkalkulieren. Deswegen fliegt auch jeder neue Pilot mindestens das erste Jahr mit Begleitung. Es geht um Erfahrung und um Sicherheit. Was noch wichtig ist, ist die geringe Beladung: Wir fliegen zum Beispiel nur mit 60 Prozent Benzin im Tank und ohne Beladung oder zusätzliche Passagiere, um nicht zu schwer zu werden. Wir dürfen maximal 300 Stundenkilometer schnell fliegen und wissen, welche Bereiche wir befliegen können und wann das Impfen der Gewitterzelle keinen Sinn mehr macht – so zum Beispiel kurz vorm Niederschlag.

Frage: Was bedeutet das Impfen der Zelle?
Antwort: Beim Impfen einer Gewitterzelle wird Silberjodid in einer Aceton-Lösung verbrannt. Es entsteht gelblich-grünlicher Rauch. Das Silberjodid hängt sich an die Regentröpfchen und bewirkt, dass statt einzelner großer viele kleine Graupel- und Hagelkörner entstehen. Hagel entsteht, wenn Wassertröpfchen von den warmen unteren Wolkenregionen in die kälteren nach oben steigen. Dort gefrieren sie und fallen wieder etwas herab. Die kleinen Hagelkörner verbinden sich mit weiteren Tropfen, bevor die Aufwinde sie wieder nach oben tragen, wo sie erneut gefrieren. Dieser Kreislauf wiederholt sich, bis die Hagelkörner zu schwer sind, um von den Aufwinden getragen zu werden. Sie stürzen als Hagel zu Boden. Diesen Prozess verhindert die Impfung.

Frage: Statt großer Hagelkörner sorgen Sie also für viele kleine?
Antwort: Nicht unbedingt. Je nach Stadium des Gewitters gibt es verschiedene Stufen, wie wir vorgehen. Bei neuwachsenden Gewitterzellen werden durch das Silberjodid aus kleinen Wolkentröpfchen bereits im frühen Stadium Regentröpfchen, die schwerer sind und deshalb aus der Wolke rausfallen. So können sie sich gar nicht mehr zu Hagel weiter entwickeln. Je mehr Regentropfen aus der Wolke austreten, umso leichter wird die Wolke und entwickelt sich nicht weiter. Ein weiterer Schritt ist das Impfen der oberen Schichten. Hier fördern wir dann eigentlich das Wachstum der Hagelkörner. Dadurch bilden sich dann tatsächlich viele kleine Hagelkörner statt einzelner großer, die beim Durchfallen der wärmeren unteren Luftschichten aber abschmelzen und im günstigsten Fall als Regen zur Erde kommen.

Frage: In dieser Saison waren die Hagelflieger noch nicht im Einsatz – wie außergewöhnlich ist das?
Antwort: Das ist historisch. Wir starten jedes Jahr am 15. April in die Saison. Seit neun Wochen haben wir keinen Einsatz. Das gab es so auch noch nie. Auch die kommenden Tage scheint sich erstmal nichts aufzutun. Aber wir sind gut vorbereitet. Die Maschinen sind gewartet, die Kollegen bereit. Wir fliegen einige Testflüge, um die Generatoren und auch uns selbst bereit zu halten. Das ist wichtig, damit im Ernstfall alles funktioniert.

Hintergrundwissen zu den Rosenheimer Hagelfliegern -Quelle Landratsamt Rosenheim:

Offiziell dauert die Hagelsaison von April bis September. Im Durchschnitt sind die Hagelflieger zwischen 18-20 Tagen im Jahr unterwegs, um gewitterträchtige Wolken mit Silberjodid zu impfen. Dies soll verhindern, dass sich Hagelkörner entwickeln, die später am Boden große Schäden anrichten können. Die alljährliche Wartung der Maschinen erfolgt in den Winter-Monaten, von November und Dezember, in Stuttgart.
Interessierte Bürger können mit Hilfe der „Ro-Berta“-App die Hagelflieger bei ihrem Einsatz beobachten. Die App zeigt nicht nur die Flugroute an, sondern liefert auch Kameraaufnahmen. Eine Kamera filmt im Cockpit, die andere ist unterhalb des Flugzeugs angebracht. Über die App können Bürgerinnen und Bürger zudem Wetterdaten melden. Die App steht für alle Smartphones mit Android und iOS zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Landratsamt Rosenheim)

Daxenfeuer verboten

Daxenfeuer verboten

Landkreis Rosenheim – Aufgrund der derzeitigen Trockenheit und der damit verbundenen Waldbrandgefahr ist im Landkreis Rosenheim das Anzünden von Daxenfeuern ab sofort verboten. Wie das Sachgebiet Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Rosenheim mitteilt, gilt in den kommenden Tagen sehr hohe, teils extreme Waldbrandgefahr. Dies geht aus der Waldbrandindexkarte des Deutschen Wetterdienstes hervor.

Aufgrund der hohen Waldbrandgefahr ist offenes Feuer in Wäldern absolut verboten, informiert das Landratsamt Rosenheim aktuell. Wer ein Lagerfeuer entzünden will, muss einen Mindestabstand von 100 Metern zum nächsten Wald einhalten. Offene Feuerstätten müssen beaufsichtigt werden. Zigarettenkippen sollten nicht weggeworfen werden.

Vorsicht vor Brennglaseffekt

Wegen des Brennglaseffekts sollte auch kein Glas liegengelassen werden. Bei Ausflügen in die Natur mit dem Auto sollten nur ausgewiesene Parkplätze genutzt werden, da heiße Katalysatoren Grasflächen entzünden können.
Die Zufahrten zu Wäldern müssen freigehalten werden, da sie bei Bedarf wichtige Rettungswege sind. Brände oder Rauchentwicklungen bitte sofort über Notruf 112 an die Integrierte Leitstelle in Rosenheim melden. Entstehende Brände sollten nur dann gelöscht werden, wenn eine Gefährdung der eigenen Personen ausgeschlossen ist.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Geschwindigkeitskontrollen in Bad Endorf

Geschwindigkeitskontrollen in Bad Endorf

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Die Polizeiinspektion Prien führte in Bad Endorf (Landkreis Rosenheim) Geschwindigkeitsmessungen durch. Negativer Spitzenreiter war ein Autofahrer mit 152 km/h statt erlaubter 100 km/h.

Die Geschwindigkeitsmessungen wurden am 15. Juni an der Staatsstraße im Gemeindebereich Bad Endorf durchgeführt. Insgesamt waren laut Polizei drei Verkehrsteilnehmer deutlich zu schnell unterwegs.  Dem „Spitzenreiter“ mit 152 km/h aus dem Landkreis Rosenheim droht nun ein empfindliches Bußgeld, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot.
Auch in den kommenden Wochen will die Polizeiinspektion Prien am Chiemsee weiter vermehrt Geschwindigkeitsmessungen durchführen, „um so eine der Hauptunfallursachen – überhöhte Geschwindigkeit – zu bekämpfen“.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Digitalisierung und ältere Menschen

Digitalisierung und ältere Menschen

Rosenheim – Digitalisierung und ältere Menschen: Viele fühlen sich überfordert. Dabei gibt es schon eine ganze Reihe von Beratungsangeboten, wie sich auf dem Digitaltag im AWO-Mehrgenerationenhaus zeigte und eines wurde dabei auch klar: es braucht wohl auch in Zukunft immer Menschen, die anderen die Technik erklären. 

Der Rosenheimer Günther Schaffer ist 85 Jahre alt. Im Alter von 60 Jahren hat er sein erstes Smartphone bekommen. „Ich schaue mir hauptsächlich alte Filme an, die man im Fernsehen kaum noch zu sehen bekommt“, erzählt der rüstige Senior. Am Anfang habe er sich mit der Handhabung der kleinen technischen Gerätschaft schon schwer getan. Aber mittlerweile funktioniere es ganz gut, nicht zuletzt deshalb, weil er bei der Arbeiterwohlfahrt mit der Digitalen Mediensprechstunde für Senioren eine Anlaufstelle gefunden habe, die er immer dann aufsuchen könne, wenn er sich mal wieder nicht alleine weiterhelfen kann.

„Ich will auch mal bei Amazon shoppen“

So einen Fall gab es für den Senior jetzt auch wieder beim Digitaltag. „ich will endlich auch mal bei Amazon shoppen“ erzählt Günther Schaffer. Wie das genau funktioniert erklärte ihm die ehrenamtliche Medienberaterin Eva Eckhardt.
Ihrer Meinung nach ist es vor allem wichtig, älteren Menschen die Angst vor den digitalen Gerätschaften zu nehmen. Gelinge dies, könnten gerade auch die Älteren von der zunehmenden Digitalisierung profitieren. „Auf diese Weise kann man sich beispielsweise mit anderen auch dann austauschen, wenn man alleine daheim ist. Da fühlt man sich gleich weniger einsam“.

Ein Ticket für die Bahn kaufen, Formulare für Bank und Versicherung ausfüllen, Termine bei Arzt oder Behörde buchen – immer mehr ist nur noch online möglich und diese Entwicklung schreitet immer rasanter voran. Eva Eckhardt glaubt aber dennoch nicht, dass dadurch ältere Semester irgendwann komplett vom alltäglichen Leben abgehängt werden: „Die Funktionen werden ja nicht schwieriger, sondern immer einfacher. Da wird dauern nachgebessert“.
Eines steht für die ehrenamtliche Medienberaterin aber auch fest – es braucht wohl immer Menschen als Berater, die denjenigen, die Probleme mit der Handhabung von Smartphone und Co. haben, zeigen, wie man richtig damit umgeht.

Oftmals geht es bei der Digitalen Mediensprechstunde um ganz banale Fragen

Das sieht auch Michaele Schletzbaum so, die für die Koordination der Digitalen Mediensprechstunde im AWO Mehrgenerationenhaus zuständig ist. Überwiegend werde dieses Angebot von Menschen über 80 Jahren genutzt. „Die meisten kommen mit ihrem Smartphone vorbei, wenige mit einem Tablet“ berichtet sie. Oftmals gehe es bei der Digitalen Mediensprechstunde um ganz banale Fragen, beispielsweise, wie man Fotos an seine Freunde und Bekannten weitersenden könne. Wer dabei Hilfe von Kindern und Enkelkindern bekomme, habe es da natürlich gut. Schwieriger werde es, wenn Senioren allein seien.
Wohin sich  diese Personengruppe wenden kann, wurde beim Digitaltag aufgezeigt. Die Veranstaltung wurde zum dritten Mal gemeinsam vom AWO Kreisverband Rosenheim, dem Bildungswerk Rosenheim, der Caritas-Seniorenbegegnungsstätte und der Diakonie Rosenheim im AWO-Mehrgenerationenhaus organisiert. Vor Ort waren dort auch unter anderem Info-Stände von Polizei, Komro, TH  Rosenheim und Bürgerstiftung und der Fachstelle Wohnberatung des Landratsamtes Rosenheim.
AWO-Projektleiterin Tina Matousek war mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. Ihrer Meinung nach betrifft das Thema nicht nur ältere Menschen. „Es gibt auch viele andere Personengruppen, die sich im Umgang mit den digitalen Medien schwer tun. Für sie alle braucht es gute Beratungsangebote“.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam, zeigt Günther Schaffer und Eva Eckhardt)

Rauchschwalben haben es nicht leicht

Rauchschwalben haben es nicht leicht

Rosenheim – Derzeit brüten Rauchschwalben wieder in den Laubengängen am Max-Josefs-Platz in Rosenheim. Laut LBV Rosenheim ist das eine kleine ornithologische Besonderheit. Aber leicht haben es die kleinen Flugkünstler nicht, denn immer wieder mal wurden in der Vergangenheit Nester mutwillig zerstört. 

Zu Zeiten von Ochsenkarren Pferdefuhrwerken war es in Rosenheim noch völlig normal, dass die Schwalben direkt in den Wohnungen rund um den Max-Josefs-Platz gebrütet haben. Weil es auch kaum noch Viehställe in Rosenheim gibt, bleiben ihnen heutzutage nur noch die Laubengänge – und auch da haben die Hauseigentümer für die tierischen Untermieter nicht immer Verständnis. Denn die Vögel machen Dreck. Ihr Kot verunreinigt Boden und Fassaden und lässt sich nur schwer entfernen.

Schwalben werden am Brüten gehindert

In der Vergangenheit kam es darum immer wieder mal vor, dass Besitzer, obwohl verboten, Nester beseitigt haben. Andere hindern die Schwalben am Brüten durch Netze, Gitter usw.
Dementsprechend ist die Zahl der Rauschschwalben am Max-Josefs-Platz seit Jahren rückläufig und sie nutzen notgedrungen sogar schon Schweinwerfer für ihren Nestbau (Unser Beitragsbild).

Von der LBV-Kreisgruppe Rosenheim wurde deshalb im Jahr 2013 ein Schwalben-Projekt ins Leben gerufen. Zwei Betreuer kontrollieren seitdem regelmäßig die Lage vor Ort und versuchen mit Hausbesitzern dort ins Gespräch zu kommen, um so für Verständnis zu werben, damit sich auch zukünftige Generationen am Gezwitscher der Rauchschwalben erfreuen können. Denn leider ist ihr Bestand in ganz Bayern seit Jahren rückläufig und wurde deshalb vom Bayerischen Landesamt für Umwelt auf die Vorwarnliste der „Roten Liste gefährdeter Brutvögel Bayerns“ gesetzt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Offene Türen in besonderen Gebäuden

Offene Türen in besonderen Gebäuden

Rosenheim – Seit 27 Jahren stellt die Bayerische Architektenkammer immer im letzten Juni-Wochenende bayernweit besondere Bauprojekte vor und ermöglicht Einblicke in Projekte, die sonst für die Öffentlichkeit eher nicht zugänglich sind. 218 Vorzeigeprojekt sind es in diesem Jahr, darunter drei in Stadt und Landkreis Rosenheim: Neben dem neuen Rathaus in Großkarolinenfeld und dem neuen Studentenwohnheim bei der Technischen Hochschule Rosenheim fiel die Wahl auch auf eine Bestandsimmobilie am Föhrenweg in Rosenheim. Die GRWS erhält damit zusammen mit dem Rosenheimer Architekturbüro Hamberger & Kreupl Anerkennung für eine gelungene Nachverdichtung für eine Wohnanlage, die perfekt zum diesjährigen Motto der „Architektouren 2023“ passt: „Architektur verwandelt“. Das Projekt Föhrenweg 2 bis 8 kann am Samstag, 24. Juni, von 11 bis 13 Uhr besichtigt werden.

Die „Architektouren“ stehen in diesem Jahr ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. „Ein nachhaltiges, sozial- und naturverträgliches Leben ist heute ohne den konsequenten Wandel hin zu Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung beim Planen und Bauen nicht denkbar“, so Kammerpräsidentin Professorin Lydia Haack zu dieser inhaltlichen Neuausrichtung.
Erstmals wurde 2023 das Prädikat „KlimaKulturKompetenz“ vergeben. Dazu wurden bei den Teilnehmern verschiedene Nachhaltigkeitskriterien abgefragt und geprüft. 76 Projekte konnten in dieser Hinsicht überzeugen, darunter das GRWS-Bauprojekt am Föhrenweg in Rosenheim beim Kriterium „Flächensparen“.

Nachverdichtung ist aktuelles Thema

Nachverdichtung ist in vielen Städten und Gemeinden ein aktuelles Thema. In
den meisten Fällen entscheidet man sich dann doch dazu, lieber die Bestandsgebäude abzureißen und neu zu bauen. „Eine Nachverdichtung ist technisch oft sehr komplex und wirtschaftlich nicht immer darstellbar“, betont Joachim Seethaler, technischer Leiter der GRWS.
Die Nachverdichtung der Bestandsgebäude aus Anfang der 60er Jahre am
Rande des Rosenheimer Stadtteils Kastenau war für die GRWS ein Pilotprojekt. Die insgesamt vier Häuser wurden um jeweils ein Stockwerk in Holzbauweise erhöht. Das Besondere: Während der gesamten Bauphase waren die Häuser durchgehend bewohnt. Das stellte sowohl für die Mieter als auch für die Bauausführung eine große Herausforderung dar. Für die Handwerker wurde als Zugang zur Baustelle ein eigenständiger Treppenaufgang errichtet, sodass die Mieter stark entlastet werden konnten. „Die Baustellenlogistik stellte uns vor große Herausforderungen, die wir allerdings gut meistern konnten und uns wertvolle umsetzungstechnische Erfahrungen brachte“, so Architekt Franz Kreupl.

Keinen 0815-Neubau schaffen

Die GRWS setzt sich schon seit vielen Jahren in Rosenheim dafür ein, dringend benötigten und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und ist dafür auch bereit, neue Wege zu gehen. Dabei lautet das oberste Ziel immer, den Bewohnern ein Zuhause zu bieten, in dem diese sich wohl fühlen können. Darum stand auch bei der Nachverdichtung am Föhrenweg in Rosenheim von Anfang an fest, dass sich das Projekt von einem 0815-Neubau unterscheiden soll. „Unser Ziel war, den Altbau zu erhalten und den Neubau sinnvoll zu integrieren“, erklärt Joachim Seethaler dazu.
Mit einem „verschobenen“ Dach, das der Einhaltung der Abstandsflächen geschuldet ist, konnte gleichzeitig ein architektonischer Akzent gesetzt werden. Zusätzlich verbindet das neue Farbkonzept mit seinen grau-weiß Abstufungen an Elementen wie Balkonen, Fenstereinfassungen und Dachrinnen den Bestandsbau mit dem Neubau. Auf diese Weise ist ein neues, modernes Ensemble entstanden, das sympathisch und hochwertig wirkt.

Aufstockung in Holzbauweise

Die Verwendung des Baumaterials Holz bei der Aufstockung macht nicht nur
aus Sicht der Nachhaltigkeit Sinn und der Holzstadt Rosenheim alle Ehre. „Die
Nachverdichtung war auch statisch eine Herausforderung. Mittels Holzbauweise konnte diese gut gelöst werden.

Auch das Thema Abstandsflächen wurde geschickt gelöst, indem die Aufsto- ckung von der Straßenseite weg nach hinten versetzt wurde. Damit konnte die vorhandene Fläche optimal genutzt werden. Im Zuge der gesamten Umbau- maßnahmen wurde außerdem ein neues Stellplatzkonzept realisiert. Eine günstige Konstellation für das GRWS-Bauprojekt in der Kastenau war, dass die Stadt Rosenheim außerdem vorhatte, den Föhrenweg neu zu erschließen, unter anderem mit einem neuen Kanal und einer neu gestalteten Straßenoberfläche. „Somit konnten beide Baumaßnahmen gut aufeinander abgestimmt durchgeführt werden“, erklärt Joachim Seethaler.

Ob eine Nachverdichtung auch bei anderen GRWS-Bestandsbauten sinnvoll ist, müsse sich zukünftig zeigen. „Die Herausforderungen sind groß und das Thema Wirtschaftlichkeit muss ebenfalls berücksichtigt werden. Im Falle des Projekts Föhrenweg ist nun eine für alle Seiten sehr zufriedenstellende Lösung heraus- gekommen, die jetzt auch noch zu einer Anerkennung durch die Bayerische Architektenkammer geführt hat“, freut sich Joachim Seethaler.

Wissenwertes zu den „Architektouren“

Ins Leben gerufen wurden die „Architektouren“ von der Bayerischen Architektenkammer im Jahr 1996. Seitdem werden immer im letzten Juni-Wochenende qualitativ hochwertige Bauprojekte aus den Bereichen Architek tur, Landschafts-, Innenarchitektur sowie Stadtplanung ins Licht der Öffentlich- keit gerückt. Bayernweit können Vorzeigeprojekte besichtigt werden und Archi-
tekten sowie ihre Bauherrschaft geben vor Ort Auskunft zu den Objekten. Heuer wurden 218 Vorzeigeprojekte von einem unabhängigen Beirat ausgewählt. Besichtigt werden können unter anderem Neu- und Umbauten, Modernisierungen, Sanierungen, Innenräume, Renaturierungen, Parks, Grün- und Außenanlagen und vieles mehr.

Drei Projekte wurden in Stadt und Landkreis Rosenheim ausgewählt:

1. GRWS-Bauprojekt Nachverdichtung und Aufstockung, Föhrenweg 2 – 8,
83022 Rosenheim, am Samstag, 24. Juni, von 11 bis 13 Uhr.
2. Studentisches Wohnen Campus Rosenheim, Hugo-Laue-Straße 1, am
Samstag, 24. Juni, von 11 bis 12 Uhr und von14 bis 15 Uhr.
3. Neues Rathaus Großkarolinenfeld, Karolinenplatz 12, 83109 Großkaroli-
nenfeld, am Sonntag, 25. Juni, 14 bis 15 Uhr und 15.30 bis 16.30 Uhr.
Weitere Informationen zu den „Architektouren“ gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung GRWS / Beitragsbild: GRWS – Copyright Josefine Unterhauser)

Fischküche, Rosenheim, 1909

Fischküche, Rosenheim, 1909

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1909. Auf der historischen Aufnahme sehen wir eine traditionsreiche Gaststätte im Herzen der Stadt Rosenheim, heute bekannt als „Fischküche“.

Im August 1907 eröffnete Benedikt Bierbichler das Gasthaus an der Ecke Gillitzerstraße und Herzog-Ott-Straße in Rosenheim. Damals hieß es noch „Rosenheimer Volksstüberl“
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Sinnliche Textilkunst in der Städtischen Galerie Rosenheim

Sinnliche Textilkunst in der Städtischen Galerie Rosenheim

Rosenheim – Innovative, textile Kunstwerke präsentiert die Ausstellung „separat waschen. Textile Reflexionen zur Gegenwart“, die vom 23. Juni 2023 bis zum 30. Juli 2023 in der Städtischen Galerie Rosenheim zu sehen ist.

Neun renommierte Künstler (Klaus Erika Dietl, Ina Ettlinger, Sheila Furlan, Patricia Lincke, Victoria Martini, Stephanie Müller, Monika Supé, Katharina Wilke, Toni Wirthmüller) hat Ausstellungskuratorin Dr. Cornelia von Detten zusammengeführt. Gemeinsam zeigen sie Rauminstallationen, Skulpturen und Objekten, Video – und Bildkompositionen aus Stofflichkeiten aller Art.

Seide und Samt aber auch Wolle, Leinen, Garn oder Synthetik kommen zum Einsatz und verbinden sich in überraschenden Kombination etwa mit Holz, Draht oder Metall zu außergewöhnlichen Kunstwerken. Jeder Ausstellungssaal eröffnet neue textile Überraschungen: zartgewebte, seidene Leitern, die Auge und Gedanken in unbekannte Höhen entführen, überdimensionale organisch-florale Kompositionen, die aus Wänden sprießen, korallenartige Wesen, die im Lüftungswind tanzen oder auch ein schonungslos in rote Stoffe getauchter Saal u.v.m.

Kein Schonwaschgang

Dabei ist die Ausstellung keineswegs ein Schonwaschgang. Die Werke setzen sich in ihren Werken aus Stoff innovativ mit aktuellen Themen und Geschehnissen auseinander. Dabei sind die Textilien Träger vielfältiger emotionaler Botschaften – Witziges trifft auf Sinnliches, Schauriges auf Erstaunliches und hinter einer anmutigen stofflichen Schönheit treten bei genauerem Hinschauen oft tieferliegende, weitaus weniger schöne Wahrheiten hervor. Als solches offenbart die Ausstellung die erstaunlichen Facetten textiler Kunst und vermag zugleich den Stoff unser Kleidung zu durchdringen, um tief unter die Haut zu gehen.

Stickworkshop und weitere Begleitveranstaltungen

Wer selbst gestalterisch aktiv werden möchte, ist u.a. herzlich zum Stick-Workshop mit der Künstlerin Viktoria Martini am Samstag, 1. Juli,  zwischen 13 bis 17.30 Uhr eingeladen: Nach einem gemeinsamen Ausstellungsrundgang werden in diesem Workshop ausgewählte Stickstiche sowie mögliche Motive mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden vorgestellt. Anschließend entwerfen die Teilnehmenden ihr eigenes Motiv und übertragen dieses auf einen Stickrahmen. (Voranmeldung erforderlich, max. 12 Teilnehmende, ab 14 Jahren). Teilnahme: 18 Euro / 14 Euro ermäßigt (inkl. Ausstellungseintritt und Material).  Neben dem Workshop bietet die Städtische Galerie Rosenheim wieder ein abgestimmtes Begleitprogramm. Übersicht dazu hier.
(Quelle: Pressemitteilung Städtische Galerie Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Wirthmüller)

Lost Place am Wolfsee in Fischbachau

Lost Place am Wolfsee in Fischbachau

Fischbachau / Landkreis Miesbach – Als „Lost Place“ bezeichnet man vergessene Orte und diese liegen mit ihrem morbiden Charme insbesondere in den sozialen Netzwerken voll im Trend. Unser Kollege Hendrik Heuser hat so einen „Lost Place“ in Fischbachau in der Nähe des Wolfsee (Landkreis Miesbach) besucht.

Zwischen Fischbachau und Aurach gibt es eine Ruine, die mittelalterlich anmutet. Informationen darüber finden sich im Internet so gut wir gar nicht. Nur bei der Beschreibung der Wolfseehalle findet sich der Vermerk, dass diese neben der Ruine einer 100 Jahre alten Filmkulisse liegt. Welcher Streifen dort einst gedreht wurde, lässt sich aber leider für uns nicht nachvollziehen. Auf alle Fälle finden sich dort einige faszinierende Fotomotive.<br />
Hinter diesem "Lost Place" entsteht derzeit am See, an dem früher ein Camping-Platz existierte, ein Neubaugebiet.<br />
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos, Info Hendrik Heuser)

Sieht uralt aus, ist es aber nicht. Fotos: Hendrik Heuser

Zwischen Fischbachau und Aurach gibt es eine Ruine, die mittelalterlich anmutet. Informationen darüber finden sich im Internet so gut wir gar nicht. Nur bei der Beschreibung der Wolfseehalle findet sich der Vermerk, dass diese neben der Ruine einer 100 Jahre alten Filmkulisse liegt. Welcher Streifen dort einst gedreht wurde, lässt sich aber leider für uns nicht nachvollziehen. Auf alle Fälle finden sich dort einige faszinierende Fotomotive.<br />
Hinter diesem "Lost Place" entsteht derzeit am See, an dem früher ein Camping-Platz existierte, ein Neubaugebiet.<br />
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos, Info Hendrik Heuser)
Lost Place zwischen Fischbachau und Aurach im Landkreis Miesbach. Foto: Hendrik Heuser
Zwischen Fischbachau und Aurach gibt es eine Ruine, die mittelalterlich anmutet. Informationen darüber finden sich im Internet so gut wir gar nicht. Nur bei der Beschreibung der Wolfseehalle findet sich der Vermerk, dass diese neben der Ruine einer 100 Jahre alten Filmkulisse liegt. Welcher Streifen dort einst gedreht wurde, lässt sich aber leider für uns nicht nachvollziehen. Auf alle Fälle finden sich dort einige faszinierende Fotomotive.<br />
Hinter diesem "Lost Place" entsteht derzeit am See, an dem früher ein Camping-Platz existierte, ein Neubaugebiet.<br />
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos, Info Hendrik Heuser)
Zwischen Fischbachau und Aurach gibt es eine Ruine, die mittelalterlich anmutet. Informationen darüber finden sich im Internet so gut wir gar nicht. Nur bei der Beschreibung der Wolfseehalle findet sich der Vermerk, dass diese neben der Ruine einer 100 Jahre alten Filmkulisse liegt. Welcher Streifen dort einst gedreht wurde, lässt sich aber leider für uns nicht nachvollziehen. Auf alle Fälle finden sich dort einige faszinierende Fotomotive.<br />
Hinter diesem "Lost Place" entsteht derzeit am See, an dem früher ein Camping-Platz existierte, ein Neubaugebiet.<br />
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos, Info Hendrik Heuser)
Zwischen Fischbachau und Aurach gibt es eine Ruine, die mittelalterlich anmutet. Informationen darüber finden sich im Internet so gut wir gar nicht. Nur bei der Beschreibung der Wolfseehalle findet sich der Vermerk, dass diese neben der Ruine einer 100 Jahre alten Filmkulisse liegt. Welcher Streifen dort einst gedreht wurde, lässt sich aber leider für uns nicht nachvollziehen. Auf alle Fälle finden sich dort einige faszinierende Fotomotive.<br />
Hinter diesem "Lost Place" entsteht derzeit am See, an dem früher ein Camping-Platz existierte, ein Neubaugebiet.<br />
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos, Info Hendrik Heuser)

Zwischen Fischbachau und Aurach gibt es eine Ruine, die mittelalterlich anmutet. Informationen darüber finden sich im Internet so gut wir gar nicht. Nur bei der Beschreibung der Wolfseehalle findet sich der Vermerk, dass diese neben der Ruine einer 100 Jahre alten Filmkulisse liegt. Welcher Streifen dort einst gedreht wurde, lässt sich aber leider für uns nicht nachvollziehen. Auf alle Fälle finden sich dort einige faszinierende Fotomotive.
Hinter diesem „Lost Place“ entsteht derzeit am See, an dem früher ein Camping-Platz existierte, ein Neubaugebiet.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos, Info Hendrik Heuser)

22-jähriger verletzt bei Verkehrsunfall

22-jähriger verletzt bei Verkehrsunfall

Aurach / Landkreis Miesbach – Zum Zusammenstoß von zwei Autos kam es am gestrigen Sonntagabend auf der Alpenstraße in Aurach (Landkreis Rosenheim). Ein 22-jähriger wurde dabei verletzt.

Der 22-jährige Haushamer war mit seinem Auto in südöstlicher Fahrtrichtung unterwegs. An der Kreuzung zur Auracher Straße wollte er links nach Richtung Fischbachau abbiegen. 
Beim Abbiegen übersah er, nach den Angaben der Polizei, ein entgegenkommendes Fahrzeug mit einem 47-jährigen Waakirchner am Steuer. Die Fahrzeuge stießen mitten im Einmündungsbereich zusammen. Bei dem Zusammenstoß verletzte sich der 22-jährige und wurde mit dem Krankenwagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Der 47-jährige und seine Mitfahrerin wurden zur Abklärung von möglichen Verletzungen ebenfalls in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Der 22-jährige muss sich nun in einem Verfahren verantworten. Während der Unfallaufnahme kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen, weil die Fahrbahn zeitweise voll gesperrt werden musste. Die umliegenden Feuerwehren und die Straßenmeisterei waren im Einsatz.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vermisstensuche nimmt glückliches Ende

Vermisstensuche nimmt glückliches Ende

Höslwang / Landkreis Rosenheim – Eine langwierige Vermisstensuche in Höslwang (Landkreis Rosenheim) endete am heutigen sehr frühen Montagmorgen dank Polizeihubschrauber und Rettungshundestaffel ein glückliches Ende. 

Der 85-jähriger aus Höslwang wurde am gestrigen Sonntagabend gegen 21.45 Uhr von Angehörigen als vermisst gemeldet. Sein Auto wurde, nach den Angaben der Polizei, relativ schnell abgestellt an einem Waldrand in Mauerkirchen gefunden. Aber von dem Mann fiel jede Spur. Zwei Polizeihundeführer, die Feuerwehren Antwort und Bad Endorf, sowie die Rettungshundestaffel begannen das große, dichte Waldgebiet abzusuchen. Sogar eine Drohne kam zum Einsatz.
Am heutigen Montag um 5.08 fand ein Team der Rettungshundestaffel den Vermissten schließlich liegend im dichten Wald, wohlauf, aber offensichtlich verwirrt. 
Der Mann wurde aus dem Wald getragen und an den Rettungsdienst und Notarzt übergeben. Er wurde zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
Am Einsatz waren die Rettungshundestaffeln Rosenheim, Wasserburg, Bad Aibling, Miesbach und Traunstein mit 37 Kräften und mehreren Hunden, unter anderem Mantrailer-Hunde, die Feuerwehr Antwort mit 10 Kräften, die Feuerwehr Bad Endorf mit 4 Kräften, ein Polizeihubschrauber, zwei Polizeidiensthundeführer, sowie eine Streifenbesatzung der Zivilen Einsatzgruppe und die Streifenbesatzung der PI Prien eingesetzt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)