Bergsteiger (28) am Falkenstein tödlich verunglückt

Bergsteiger (28) am Falkenstein tödlich verunglückt

Inzell / Landkreis Traunstein –  Ein 28-jähriger Bergsteiger ist am gestrigen Sonntag am Falkenstein in Inzell (Landkreis Traunstein) tödlich verunglückt. Sein Hund starb ebenfalls. Der Mann galt als erfahrener Alpinist.

Der 28-jährige aus dem Landkreis Mühldorf am Inn war nach den Angaben der Polizei am Sonntagnachmittag) zusammen mit einem Freund von Zwing aus zum Falkenstein aufgebrochen und hatte seinen Hund dabei. Ihre anspruchsvolle Tour hatte die beiden über den Südgipfel weiter zum Gipfelaufbau des ausgesetzten Hauptgipfels geführt. Eine mit einem Stahlseil gesicherte Steilstufe hatte der 28-Jährige mit seinem Hund nicht begehen können. Die Suche nach einer alternativen Aufstiegsroute hatte der Mann nach einer Warnung seines Freundes, der zu diesem Zeitpunkt bereits am Gipfelkreuz war, wieder abgebrochen. Danach hatte ihn sein Begleiter aus den Augen verloren und war selbst zum vermeintlichen Treffpunkt abgestiegen. Nachdem er dort den 28-Jährigen und dessen Hund aber nicht angetroffen hatte, verständigte er nach kurzer erfolgloser Suche die Rettungsleitstelle und anschließend die Bergwacht Inzell.

Die Besatzung des Hubschraubers Christoph 14-4 konnte bei einem Überflug am frühen Nachmittag den Körper des Bergsteigers in einer steilen ostseitigen Rinne sichten. Er war etwa 150 Höhenmeter über steiles, felsdurchsetztes Gelände abgestürzt und hatte sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen. Die nach einer aufwendigen Abseilaktion am Unfallort eingetroffenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des 28-Jährigen feststellen. In unmittelbarer Nähe des Abgestürzten wurde auch sein tödlich verletzter Hund aufgefunden.

Schwierige und fordernde Suchaktion

Die durchweg schwierige und fordernde Suchaktion und die anschließende Bergung des Leichnams aus dem steilen Felsgelände wurde durch Kräfte der Bergwacht Inzell mit Unterstützung eines Polizeibergführers durchgeführt. Von einer Geländestufe aus war es möglich, den Leichnam und anschließend alle Rettungskräfte mit einem nachgeforderten Polizeihubschrauber aus dem Steilgelände auszufliegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Stadtteilfest in der Endorfer Au

Stadtteilfest in der Endorfer Au

Rosenheim – Nach drei Jahren Pause findet heuer wieder das Stadtteilfest im Rosenheimer Westen in der Endorfer Au auf dem Vorplatz des Bürgerhauses E-Werk statt. Bunt, schrill und anders – organisiert von den ehrenamtlich engagierten  Bewohnern der Endorfer Au für ganz Rosenheim.

Die Vorbereitungen für das Stadtteilfest im Rosenheimer Westen sind im vollen Gange. Am Samstag, 1. Juli, ist es wieder soweit. Ein ganzer Stadtteil ist auf den Füßen und hilft mit, das Stadtteilfest im Rosenheimer Westen zu einem einmaligen Erlebnis zu machen. „Das ehrenamtliche Engagement hier in der Endorfer Au ist überwältigend“ freut sich Christian Hlatky von der Kontaktstelle bürgerschaftliches Engagement (KBE).

Seit vielen Jahren gibt es nun schon das Stadtteilfest im Rosenheimer Westen und es hat sich als feste Größe im Rosenheimer Veranstaltungskalender etabliert. Zwar musste es coronabedingt die letzten drei Jahre pausieren – aber dieses Jahr will der kleine Stadtteil zwischen Mangfall und Mangfallkanal umso mehr feiern.
„Die vielen freiwillige Helfer bei dieser Veranstaltung arbeiten ganze drei Tage um ihren Stadtteil, die Endorfer Au, von der Besten Seite zu präsentieren.“, so Anita Eggart, die seit Jahren das Fest mit ihrem Team ehrenamtlich organisiert. So kann am Samstag den Besuchern auch vieles geboten werden: eine Hüpfburg, ein Feuerwehrauto, ein Rettungswagen und zahlreiche Bastel- und Mitmachstände machen das Fest für Kinder und Familien zu einem besonderen Erlebnis.
Aber auch kulinarisch verwöhnen die Endorfer Auler Ihre Gäste. Neben einem afghanischen Essensstand gibt es leckeres vom Grill, Steckerlfisch, Burger und ein großes Kuchenbuffet. Für jeden Gaumen ist etwas geboten. „Die Bewohner in diesem Stadtteil beweisen jeden Tag, dass Menschen verschiedener Herkunft, unterschiedlicher Religion und generationenübergreifend zusammenleben können beweisen“, so
Christian Hlatky.

Auf einer Bühne finden den ganzen Tag Vorführungen und Auftritte statt. Um 14 Uhr eröffnet Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März offiziell das Fest, danach tritt eine Serbische Folkloregruppe auf. Darüber hinaus präsentieren sich viele weitere Kindertanzgruppen. Am Abend rundet die „Stephs House Band“ das Fest musikalisch ab und sorgt für tolle Stimmung. Das Fest wird über den Bürgerfonds der Sozialen Stadt Rosenheim gefördert. Werner Pichlmeier, Leiter der Sozialen Stadt, freut sich auf das Fest: „Mit dem Bürgerfonds können wir Ehrenamts-Projekte in Rosenheim einfach und niederschwellig unterstützen. Das Stadtteilfest im Rosenheimer Westen ist ein ganz besonders Ehrenamtsprojekt.“
Die Ehrenamtlichen freuen sich über jeden Besucher und laden alle ganz herzlich ein, unter den Kastanien auf dem Vorplatz des Bürgerhaus E-Werk (Oberwöhrstraße 76) das Stadtteilfest zwischen Kanal und Mangfall zu genießen.
(Quelle: Pressemitteilung Startklar Rosenheim-Ebersberg / Beitragsbild Startklar Rosenheim-Ebersberg)

Bäckerei unterstützt soziale Projekte

Bäckerei unterstützt soziale Projekte

Rosenheim – „Was gibt´s denn dieses Mal?“ frägt eine Ehrenamtliche des Mehrgenerationenhauses Rosenheim. „Frische Schinkennudeln mit einem buntem Salatteller und Kuchen von der Bäckerei Wolter!“ antwortet Tina Matousek, Projektleitung der Begegnungsstätte für Jung& Alt, mit großer Freude. Seit letztem Monat  unterstützt die Brot- und Feinbäckerei Wolter soziale Projekte des AWO Mehrgenerationenhauses in Rosenheim, wie den Generationen-Mittagstisch, das Café Miteinand sowie das Alpha-Lerncafé, mit deren Backwaren.


In Gemeinschaft ein gutes Essen bzw. Kaffee und Kuchen genießen und miteinander eine schöne Zeit verbringen, ist das Ziel, der Projekte. Im Lerncafé werden zudem erwachsene Menschen von ehrenamtlichen Lernpaten beim Lesen, Rechnen und/ oder Schreiben lernen und üben kostenlos unterstützt. Im Rahmen der AlphaDekade unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit dem Bundsfamilienministerium (BMFSFJ) Mehrgenerationenhäuser dabei, niedrigschwellige Angebote zur Förderung der Lese‑, Schreib- und Rechenkompetenzen Erwachsener bereitzustellen und stellt den Häusern für die Umsetzung Fördergelder zur Verfügung.

Der Generationen-Mittagstisch findet am letzten Mittwoch im Monat von 11 bis 12 Uhr statt. Hier bitten die Organisatoren zur besseren Planung, um eine verbindliche Anmeldung bis zwei Tage vorher unter Telefon 08031 / 941373-21 (Anrufbeantworter).

Cafè Miteinand und Lerncafè

Zum Café Miteinand und Lerncafé (im Nebenraum) kann man ohne Anmeldung kommen, am 2. Dienstag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr. Nächster Termin ist am Dienstag, 11. Juli. Bei schönem warmen Wetter findet das Treffen auch im Garten im Hinterhof statt  -im  AWO Mehrgenerationenhaus, Ebersberger Straße 8, im 2. Obergeschoss bzw. Garten.
Über Spenden für die verschiedenen sozialen Projekte im Mehrgenerationenhaus freut sich die AWO sehr. Bei Interesse oder für Nachfragen gerne bei Tina Matousek unter Telefon 08031/ 941373 21 oder per Email an mehrgenerationenhaus@awo-rosenheim.de melden! Mehr Infos zum AWO-Mehrgenerationenhaus in Rosenheim gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung AWO-Mehrgenerationenhaus / Beitragsbild: AWO-Mehrgenerationenhaus)

Eine Schule mit Stolz und Solidarität

Eine Schule mit Stolz und Solidarität

Traunstein – Bei schönstem Sonnenwetter fand im Schulgarten der Privatschulen Dr. Kalscheuer Traunstein ein denkwürdiges Ereignis statt. Die Schule erhielt offiziell das begehrte Siegel „Schule ohne Rassismus“. Diese Auszeichnung ist ein Beweis für das Engagement der Schüler sowie des gesamten Lehrerkollegiums für eine offene, tolerante und diskriminierungsfreie Lernumgebung. Die Veranstaltung, die von Emotionen und Stolz geprägt war, markiert einen bedeutenden Meilenstein für die Schule und ihre Bemühungen um ein respektvolles Miteinander.

Die feierliche Verleihung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch den Schulleiter, Frau Nicole Strasser. In ihrer Ansprache betonte sie die Wichtigkeit des Engagements gegen Rassismus und Diskriminierung in der heutigen Gesellschaft. Sie würdigte die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte für ihren Einsatz und betonte die Bedeutung des Siegels „Schule ohne Rassismus“ als Symbol für die gemeinsame Verantwortung, die Vielfalt zu schätzen und aktiv gegen Rassismus vorzugehen.

Workshops und interkulturelle Veranstaltungen

Im Anschluss daran folgte eine Zusammenfassung, die die verschiedenen Projekte und Aktivitäten vorstellte, die von Schülern initiiert und umgesetzt wurden, um ein positives Schulklima zu fördern und rassistische Vorurteile abzubauen. Dazu gehörten Workshops, interkulturelle Veranstaltungen und Partnerschaften mit anderen Schulen. Die Schülerinnen und Schüler zeigten großes Engagement und Kreativität bei der Umsetzung dieser Projekte. Dieses Engagement endet aber nicht mit der Verleihung des Siegels, wie die Beteiligung der Schule am ENSA Projekt Tansania in diesem Schuljahr zeigt.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des Siegels „Schule ohne Rassismus“. Dieser Moment wurde mit großem Applaus begleitet. Ein Vertreter der bundesweiten Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ überreichte symbolisch die Urkunde und das Schild an den Schulleiter und die Schülersprecher. Ebenfalls bei der Verleihung anwesend war der Pate des Projektes vor Ort, Hr. Martin Braxenthaler, der als paraolympischer Ausnahmesportler den Schülern Diskriminierung im Alltag aus eigener Erfahrung nahebrachte. Die gesamte Schulgemeinschaft stand stolz zusammen, um diesen bedeutenden Meilenstein zu feiern.

Alle Redner betonten gemeinsam die Bedeutung von Empathie, Respekt und Solidarität im Schulalltag und darüber hinaus. Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen Versprechen der Schulfamilie, weiterhin aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung einzutreten und das Siegel „Schule ohne Rassismus“ mit Stolz zu tragen.
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalscheuer Traunstein / Beitragsbild: Privatschulen Dr. Kalscheuer Traunstein, zeigt von links: Martin Braxenthaler, Andreas Schultes, Simon Zangurashvili, Lara Bichlberger, Davyd Tuday, Konstantin Gierlinger, Stefanie Klauser, Nora Martienssen, Eva Wimmer)

Nachtwanderung auf der Herreninsel

Nachtwanderung auf der Herreninsel

Prien / Landkreis Rosenheim – Die nächste Führung „Mondkönig-Märchenkönig“ findet am Sonntag, 2. Juli 2023 statt. Treffpunkt ist um 21.45 Uhr an der Wartehalle der Chiemsee-Schifffahrt am Hafen Prien/Stock.

Mit der Chiemsee-Schifffahrt setzen die Teilnehmer um 22 Uhr zu der Schlossinsel über. Schon während der Überfahrt erfährt man von dem Gästeführer Konrad Hollerieth, wann der Märchenkönig geboren wurde und wie er zu seinem Namen kam. Bei der nächtlichen Wanderung zum Schlosspark begeben sich die Chiemsee-Besucher auf die Spuren des „Kini“ und vollziehen an vier Stationen die Wendepunkte seines Lebens nach. Rückfahrt ist um 00.00 Uhr. Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (online buchbar). Erwachsene bezahlen 27,50 Euro, Kinder (vier bis 15 Jahre) 17,50 Euro. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 25 Personen, die maximale Gruppengröße sind 30 Gäste. Weiterer Termin am Dienstag, 1. August 2023.

Anmeldung und weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie unter www.tourismus.prien.de. Detaillierte Auskünfte kann man auf der Internetseite unter der Rubrik „Führungen“ entnehmen.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright: MH Photography & Studios Mani Huber, zeigt: Die Teilnehmer erleben eine märchenhafte Wanderung auf der nächtlichen Schlossinsel)

Vorsicht Giftköder: Wie man seinen Hund schützt

Vorsicht Giftköder: Wie man seinen Hund schützt

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Über zehn Millionen Hunde leben in deutschen Haushalten. Das spricht für die große Beliebtheit der Vierbeiner. Dennoch gibt es immer wieder Berichte, dass aus Abneigung gegen Hunde Giftköder ausgelegt werden. Halter sollten sich und ihre Heimtiere mit einem Training darauf vorbereiten, damit die Gassirunde sicher bleibt. Hier Tipps vom Industrieverband Heimtierbedarf (IVH).

Benutzte Taschentücher, weggeworfene Lebensmittel und anderer Müll, Hinterlassenschaften von anderen Tieren sowie Pflanzen oder herumliegende Äste am Wegesrand – bei der Gassirunde gibt es viele Reize, die die Aufmerksamkeit von Hunden erregen können. Halter sollten dabei genau aufpassen: Frisst ihr Heimtier etwas Gras, dann ist das normal, das Tier räumt damit seinen Magen auf. Tierhasser legen allerdings auch immer wieder Giftköder oder andere gefährliche Gegenstände aus, um Hunden gezielt zu schaden. Mit Blick auf diese Gefahr, sollte man das Tier mit einem Training vorbereiten, nicht alles direkt zu fressen.
Sonja Meiburg-Baldioli leitet die Hundeschule Holledau und hat unter anderem ein Buch über das Anti-Giftköder-Training geschrieben. Aus ihrem Arbeitsalltag weiß sie, dass immer mehr Menschen ein Anti-Giftköder-Training nachfragen, um ihre tierischen Freunde zu schützen.

Was sind Giftköder?

„Unter Giftködern versteht man im allgemeinen Dinge, die absichtlich ausgelegt werden, um Tieren zu Schaden. Dazu gehört Rattengift, aber auch Rasierklingen, Glasscherben oder Nägel zählen dazu – meist versteckt in Leckereien“, erklärt Meiburg-Baldioli. Fressen die Hunde dies, führt das zu Verletzungen oder sogar bis zum Tod. Neben solchen bewusst ausgelegten Ködern können auch verwesende Lebensmittel am Wegrand oder tatsächlich für Ratten bestimmtes Rattengift gefährlich werden. Wegen der vielen Möglichkeiten ist ein Training deshalb nicht auf eine Variante wie zum Beispiel Rattengift fokussiert, sondern spricht das generelle Fressverhalten beim Spaziergang an: Es zielt darauf ab, den Hund vorzubereiten, nichts in der Natur sofort zu fressen.

Wie verhindere ich, dass mein Hund Giftköder frisst?

Das Ziel von Anti-Giftköder-Training in einer Hundeschule ist, dass der Hund nichts frisst, was er besser nicht verschlucken sollte. „Der Hund lernt, sich bereitwillig und schnell von etwas abrufen zu lassen, was am Boden liegt. Auch dann, wenn es fressbar ist und er es eigentlich gerne verspeisen möchte“, erklärt die Hundetrainerin. „Zusätzlich kann man einem Hund beibringen, seinem Menschen zu zeigen, wenn er etwas gefunden hat, was die Person noch nicht gesehen hat.“ So sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund etwas Schädliches frisst.
Wichtig für den Erfolg ist, dass Halter ihren Hund für das gewünschte Verhalten loben und ihn darin bestärken. Findet er tatsächlich einen Giftköder, gilt es Ruhe zu bewahren und ihm den Gegenstand nicht einfach aus dem Maul zu reißen, wie Meiburg-Baldioli betont: „Lernt der Hund erst einmal, dass der Mensch unangenehm wird, sobald es um Fressbares geht, wird er eher dazu tendieren, es schnell herunterzuschlucken.“

Was tun, wenn ich einen Giftköder finde?

Wenn der Hund einen Giftköder frisst, sollte man unbedingt sofort eine Tierklinik aufsuchen. Die Bundestierärztekammer rät dazu in einer Pressemeldung, dass man den Hund beruhigen sollte. Wird er bewusstlos, sollte man den Vierbeiner flach auf die Seite legen, sodass Speichel und Erbrochenes aus dem Maul laufen können. Ein Erbrechen sollte man aber niemals selbst herbeiführen, da das schädlich sein kann. Mögliche Reste des Giftköders gilt es dann einzupacken, damit der Tierarzt sofort gezielt helfen kann.
Für einen Notfall wie diesen bietet sich der tierärztliche Notdienst an. Da es eine Stresssituation ist, sollten Halter sich bereits vorab informieren, welche Tierarztpraxen oder Tierkliniken in der Umgebung diesen Notdienst anbieten.
Wer einen Köder findet, ohne dass der Hund etwas davon frisst, sollte den Fund ebenfalls einpacken, sich die Stelle merken und beides bei der nächsten Polizeistelle melden. Damit werden auch andere Tiere geschützt. 
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Gute Stimmung beim Sonnwendfeuer

Gute Stimmung beim Sonnwendfeuer

Westerndorf am Wasen / Rosenheim – Ausgelassen war die Stimmung am vergangenen Samstag beim Sonnwendfeuer im Rosenheimer Stadtteil Westerndorf am Wasen. 

Sonnwendfeuer in Westerndorf am Wasen. Fotos: Martin Aerzbäck

Sommerliches Wetter und beste Stimmung beim Sonnwendfeuer im Rosenheimer Stadtteil Westerndorf am Wasen. Fotos: Martin Aerzbäck

Eingangs hatte zum Patrozinium der Rundkirche St. Johann Baptist und Heilig Kreuz ein festlicher Gottesdienst stattgefunden, musikalisch umrahmt vom Kirchenchor der Stadtteilkirche-Am Wasen unter der Leitung von Andreas Penninger.
Zelebranten waren Fabian Orsetti, Pfarrer von der Stadtteilkirche am Wasen und Pfarrverband Stephanskirchen, Pfarrvikar Mathias Klein-Heßling und Gemeindereferentin Maria Leutgäb.

Sonnwendfeier im Westerndorf am Wasen in Rosenheim. Auftritt der Trachtler. Foto: Martin Aerzbäck
Sonnwendfeier im Westerndorf am Wasen. Die Trachtler. Foto: Martin Aerzbäck

Anschließend feierten die Besucher beim benachbarten Anwesen Moar am Berg. Dort servierte die aktive Plattlergruppe vom Trachtenverein „Kaltentaler“ Pang unter der Leitung von Peter Dinzenhofer junior und Sophia Gumberger Gegrilltes, Kaffee und Kuchen. Für die passende Musik sorgte die Wasner Musi unter Leitung von Hans Rutz. Ebenfalls zu sehen waren die Nachwuchs-Plattergruppen unter der Leitung von Jugendwart Martin Knobel sowie die Panger Goaßlschnoizer.

Sonnwendfeuer im Rosenheimer Stadtteil Westerndorf am Wasen. Foto: Martin Aerzbäck

Zum Einbruch der Dunkelheit entzündeten die Vorplattler, Peter Dinzenhofer junior und Michael Brummer, das große Sonnwendwendfeuer, das unter anderem vor Dämonen, Krankheiten, Vieh- und Hagelschaden schützen soll. 
An der Bar endete das gelungene Fest erst in den frühen Morgenstunden.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild, Fotos: Martin Aerzbäck)

„Brandner Kaspar“ kommt zum Innspitz

„Brandner Kaspar“ kommt zum Innspitz

Rosenheim – Die Volksbühne Rosenheim St. Nikolaus feiert ihren 50. Geburtstag. „Aus diesem Anlass wollen wir für unsere treuen Zuschauer natürlich etwas Besonderes auf die Bühne bringen“, sagt der Erste Vorstand Martin Ruhstorfer. Deshalb wird die Volksbühne am 29. und 30. Juni sowie am 1. Juli jeweils um 20 Uhr das Kultstück „Der Brandner Kaspar und das ewig´ Leben“ von Franz von Kobell als Freilichtproduktion am Rosenheimer Innspitz aufführen.

Regisseur Richard Martl hat sich mit dem Stück nochmals intensiv befasst, es bearbeitet, etwas gekürzt und in unsere Region und Sprache transferiert. Die G´schicht vom Brandner Kaspar, der mit dem Boandlkramer beim Schnapseln um das ewige Leben feilscht, ist eng mit der Geschichte der „Nikolausbühne“ verwoben. Denn kein anderes Theaterstück hat sie öfter und vor so viel Publikum gespielt: Im früheren Kolpinghaus bzw. Künstlerhof und unter dem Kirchturm von St. Nikolaus, auf der Doaglalm am Samerberg, sogar in Südtirol und zuletzt auf der Landes-gartenschau 2010 in Rosenheim. Seitdem wurde immer wieder nachgefragt, ob und wann „der Brandner“ wieder zu sehen sei.

Neue Herausforderung für die 30 Darsteller

Regisseur Richard Martl hat diesen Wunsch aufgenommen. Durch die Bearbeitung und Neu-inszenierung wird die Geschichte für alle Zuschauer wieder spannend, und für die zirka 30 Darsteller eine neue Herausforderung. Die Hauptrollen übernehmen bewährt Hannes Ginthör als Brandner und Peter Kirmair als Boandlkramer. Mit Evi Mayr als Marei, Jonas Grießl als Flori, Thomas Wratzlawek als Jäger Simmerl, Bernd Metzger als Bürgermeister sowie im Himmel Herbert Gruber als Portner sind herausragende Rollen neu besetzt worden. Robert Mayr fungiert wieder als Erzengel Michael. Auch Bühnenmeister Franz Grießl und seine Mannschaft haben große Anforderungen zu meistern. Unter anderem kommt eine mobile Bühne zum Einsatz.

Die Zuschauer sitzen auf Stühlen und Bierbänken mit Biertischen bei freier Platzwahl. Der Vorverkauf hat am 15. Mai 2023 begonnen. Bereits nach wenigen Tagen waren alle Vorstellungen ausverkauft. Restkarten gibt es ggf. noch an der Abendkasse. Weitere aktuelle Infos unter www.volksbuehne-ro.de.
(Quelle: Pressemitteilung Volksbühne St. Nikolaus / Beitragsbild: Copyright Volksbühne St. Nikolaus)

June Band rocken Bühne

June Band rocken Bühne

Prien /Landkreis Rosenheim – Bühne frei für zwei Schülerbands aus der Region Rosenheim. Im Rahmen von „Swinging Prien“ können die jungen Musiker zeigen, was sie draufhaben.

In den mittlerweile über 20 Jahren seines Bestehens hat das Open Air Musikfestival „Swinging Prien“ einen festen Platz im Kulturleben der Chiemseeregion. Den Auftakt des Festivalwochenendes macht am Freitagabend, 30. Juni , die Priener Traditionsband „Blues4Use“ auf der Open Air Bühne im Kleinen Kurpark. Am Samstag, 1. Juli werden ab Nachmittag bis in die Abendstunden mehrere große Bühnen im Ortszentrum bespielt.

Bunter Musikcocktail wartet auf die Besucher

Das Line-up reicht von regionalen Größen bis hin zu internationalen Musiker Nachwuchsbands bekommen hier eine Bühne – ab 17 Uhr ist klassischer Rock von der sechsköpfigen Band „The Backbenchers“ (unser Beitragsbild) im Kulturraum, Ernsdorfer Straße 2, zu hören. Anschließend präsentieren die fünf Musiker von der Band „No. 47“ eigens geschriebene Lieder von ihrem jüngst erschienenen Album. Begleitend zu dem bunten Musikcocktail aus Jazz, Blues, Swing, Pop und Rock bieten Foodtrucks und regionale Gastronomiestände feinste Getränke und vielfältige Gerichte im Ortszentrum. Im Kulturraum hat die Bar für das Publikum der „Jungen Bühne“ geöffnet.
Am Sonntag, 2. Juli klingt „Swinging Prien“ mit einem musikalischen Frühschoppen gestaltet von der Bigband der Musikschule Prien, einem Auftritt der Tanzschule Wangler und dem diesjährigen Radkriterium des Radfahrvereines Prien ab.

Der Eintritt zu „Swinging Prien“ ist kostenlos. Für die Festivalbesuche stehen im Ortszentrum Parkplätze zur Verfügung. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt (kurzfristige Änderung nach Wetterlage – siehe Homepage). Der Flyer „Swinging Prien“ und das ausführliche Musikprogramm sind im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon 08051 / 6905-0 sowie auf der Internetseite www.swinging-prien.de erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung: Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: The Backbenchers, zeigt die Backbanchers)

IHK sieht Flaute beim Gründungsgeschehen

IHK sieht Flaute beim Gründungsgeschehen

Rosenheim – Die IHK sieht eine Flaute beim Gründungsgeschehen in Stadt und Landkreis Rosenheim: Anteil der Selbständigen auf historischem Tief. Mehr als die Hälfte gründet im Nebenerwerb.

Nach dem Corona-Hoch lasse die Dynamik bei Unternehmensgründungen in Stadt und Landkreis Rosenheim inzwischen nach. Nach Berechnungen der IHK für München und Oberbayern auf Basis von Angaben des Landesamts für Statistik ist die Zahl der Existenzgründungen im Landkreis 2022 um fast 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 1.900 zurückgegangen. In der Stadt Rosenheim ging die Zahl um 1,5 Prozent auf 640 zurück. In Oberbayern gab es im gleichen Zeitraum einen Rückgang von minus 13 Prozent.

In der Stadt Rosenheim gab es besonders viele Neugründungen im Handel (135 Neugründungen, minus 20 Prozent gegenüber 2021) sowie bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, zu denen unter anderem die Vermietung von Fahrzeugen und Geräten, Arbeitskräftevermittlung, Sicherheitsdienste und Reisbüros gehören (96 Neugründungen, plus zwei Prozent gegenüber 2021). Auch im Landkreis gab es besonders viele Neugründungen im Handel (360 Neugründungen, minus 25 Prozent gegenüber 2021) und bei den bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (287 Neugründungen, minus 9,5 Prozent).

Rückläufiger Trend bei Selbständigenquote

Wie ganz Oberbayern würden Stadt und Landkreis Rosenheim einen langfristig rückläufigen Trend bei der Selbstständigenquote verzeichnen, also dem Anteil der Selbstständigen an allen Erwerbstätigen. Dieser ist im Landkreis laut IHK seit 2011 von 17,6 Prozent auf 13,5 Prozent im Jahr 2021 geschrumpft. In der Stadt Rosenheim ist die Quote von 10,8 Prozent im Jahr 2011 auf 8,8 Prozent im Jahr 2021 gesunken. Beide Werte seien ein historisches Tief. Trotz Zuwächsen bei der erwerbstätigen Bevölkerung insgesamt ist die Zahl der Selbstständigen in den vergangenen zehn Jahren demnach in der Region um mehr als 2.700 Personen geschrumpft.

Kleinstunternehmen mit Existenzsorgen

Aktuell bewerten Selbstständige das Geschäftsklima laut ifo-Index vom Juni im Vergleich zur Gesamtwirtschaft deutlich ungünstiger. Im Vormonat berichteten 19 Prozent der Kleinstunternehmen und Soloselbstständigen von Existenzsorgen gegenüber 7 Prozent der Unternehmen in der Gesamtwirtschaft.
Die IHK plädiert daher für eine aktive Wirtschaftspolitik, die auf die besonderen Bedürfnisse von Gründern und Selbstständigen eingeht und keine weitere Verunsicherung schafft, zum Beispiel bei den Themen Scheinselbstständigkeit und Altersvorsorgepflicht.

„Die Bürokratie kennt kein Ende“

„Die Bürokratie kennt kein Ende: Immer mehr und immer neue Auflagen, Berichtspflichten und Anforderungen machen vor allem Selbstständigen und Kleinstunternehmen zu schaffen, denn: Je kleiner ein Unternehmen ist, desto höher sind die Kosten für die Erledigung der ganzen bürokratischen Anforderungen“, sagt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK Regionalausschusses Rosenheim. „Wir brauchen eine viel stärkere Kultur der Selbstständigkeit, ein besseres Gründungsklima, weniger Bürokratie und einfachere Steuerregeln. Selbstständige, Start-Ups und neue Unternehmen stehen für Innovationen und Dynamik. Auch sie legen das Fundament für unsere zukünftigen wirtschaftlichen Erfolge“, so Bensegger.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Entlassung aus dem Krankenhaus – und dann?

Entlassung aus dem Krankenhaus – und dann?

Rosenheim – Entlassung aus dem Krankenhaus – und dann?  Zu einem konstruktiven Austausch zu dieser Frage folgten jetzt rund vierzig  Vertreter der Senioren- und Pflegeheime aus Stadt und Landkreis der Einladung von Astrid Schenck, Leiterin des Sozial- und Entlassmanagements in das RoMed Klinikum Rosenheim.

Ihr Ziel: ein enges regionales Netzwerk für eine optimierte Zusammenarbeit bei der Vermittlung der Patienten nach dem Klinikaufenthalt. „Als Bindeglied zwischen unseren Nachversorgern und den RoMed-Kliniken wollen wir den bereits intensiven Kontakt durch dieses und weitere Treffen vertiefen. Mit unserer Initiative fördern wir das Verständnis für beide Seiten und erarbeiten gemeinsame Lösungen für die aktuellen Herausforderungen“, betont Astrid Schenck.

Digitale Plattform für effiziente Kapazitätsabfrage

Zum Brennpunktthema Kapazitätsabfrage präsentierte die Firma Recare Solutions den teilnehmenden Gästen das Angebot der RoMed Kliniken. Seit zwei Jahren arbeitet der Klinikverbund bei der Suche nach Nachversorgern und zur Kontaktaufnahme für die Vermittlung von Patienten mit einer digitalen Plattform, die den Mitarbeitenden die Arbeit erleichtert und zudem Zeit einspart. Viele der Senioren- und Pflegeheime nutzen bereits das Angebot und diskutierten angeregt über noch offene Fragen zur Anwendung. Der Vorteil dieser Art der Kommunikation überzeugt, denn ohne sie sind in der Regel ca. 40 Telefonate mit den stationären Anbietern nötig, um einen Platz zu finden.

„Der neu ins Leben gerufene Arbeitskreis der stationären Nachversorger und der RoMed Kliniken wurde von allen Anwesenden sehr begrüßt und aktiv unterstützt. Es waren sich alle einig, dass es eine gelungene Veranstaltung war und mit diesem Schulterschluss tragen wir zu einer besseren Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten bei“, resümiert Astrid Schenck.

Hintergrundinformation:

Die Krankenhäuser in Deutschland ächzen unter dem finanziellen Druck, der durch steigende Kosten, Personalmangel und fehlenden Möglichkeiten der Nachversorgung im stationären und ambulanten Pflegesektor entstehen. Die Senioren- und Pflegeheime leiden unter ähnlichen Problemen. Die Kostensteigerungen und der Personalmangel führen hier zu einer Reduzierung der Plätze. Da die Aufnahme bei einer Kurzzeitpflege den gleichen Aufwand bedeutet, wie für den langzeitstationären Aufenthalt, werden daher wenige bis gar keine Kurzzeitpflegeplätze mehr angeboten. Gerade diese Kurzzeitpflegeplätze sind es aber, die für die Kliniken eine enorme Bedeutung haben. Viele ältere Menschen sind nach einem Sturz und der darauffolgenden Operation nicht in der Lage alleine zu Hause zurecht zu kommen. Für die vorgesehene Reha gibt es oft erst einige Wochen später einen Termin. Das hat zur Folge, dass Patientinnen und Patienten zu lange in der Klinik verbleiben müssen. Da das Gesundheitswesen nach den sogenannten Fallpauschalen (DRG) abgerechnet wird, bedeutet ein erzwungener längerer Aufenthalt finanzielle Einbußen für die Kliniken.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken: Netzwerktreffen der RoMed Kliniken mit stationären Nachversorgern)

 

Vernissage in der Freien Waldorfschule

Vernissage in der Freien Waldorfschule

Rosenheim – Die 12. Klasse der Freien Waldorfschule Rosenheim (Mangfallstraße 53) lädt alle Interessierten zu ihrer Vernissage am heutigen Montag, 18 Uhr in der Aula der Schule ein. Die Schüler präsentieren Kunstwerke, die im Rahmen des künstlerischen Waldorfabschlusses entstanden sind, von inspirierenden Tonköpfen über lebensgroße Gemälde mit dazu verfasster Lyrik bis hin zu ansprechenden MarmorskulpturenDer Eintritt ist frei.

Eröffnet wird die Vernissage musikalisch in der Aula. Danach stellt Ihnen der Schüler Elias Tomczyk den Entstehungsprozess der Marmorarbeiten vor. Danach können die Besucher in aller Ruhe die Ausstellung auf sich wirken lassen und mit den Künstlern und Künstlerinnen ins Gespräch kommen.
(Quelle: Pressemitteilung Freie Waldorfschule Rosenheim / Beitragsbild: Freie Waldorfschule Rosenheim)