Wieder Schmankerlstraße in Rosenheim

Wieder Schmankerlstraße in Rosenheim

Rosenheim – Am Freitag, 29. September, findet wieder die „Rosenheimer Schmankerlstraße“ statt. Zahlreiche bäuerliche Direktvermarkter, Molkereien, Imker, Schafhalter und Obstbauern aus dem Landkreis präsentieren von 10 bis 15 Uhr heimische Schmankerl.

Die Schmankerlstraße ist seit vielen Jahren ein Besuchermagnet.  Das kulinarische Angebot reicht von Milchprodukten, Fleisch und Fisch über Honig, Wollerzeugnisse und Seifen bis hin zu Obst und Gemüse.
Die Besucher können nach Lust und Laune schlemmen, einkaufen und sich über die Rosenheimer Landwirtschaft und deren Produkte informieren.
Besonders beliebt ist die Veranstaltung auch bei den Kindern. Viele Kindergärten und Schulklassen nutzen die Gelegenheit, den Kleinen Landwirtschaft auf diesem Wege anschaulich nahe zu bringen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

„Mit dem Ruderboot ans Ende des Sees“

„Mit dem Ruderboot ans Ende des Sees“

Prien / Landkreis Rosenheim – Am morgigen Donnerstag, 7. September, geht es letztmals für dieses Jahr bei der Führung „Mit dem Ruderboot ans Ende des Sees“, ausgerüstet mit Schwimmweste und Sichtkasten, auf Entdeckungstour auf dem Chiemsee (Landkreis Rosenheim). Zu dieser abenteuerlich Bootsführung gibt es noch freie Plätze.

Prien – Flache Buchten, gelbe Teichrosenfelder und weite Röhrichte –  die Teilnehmer „stakeln“ bei der dreistündigen Bootsführung mit Holzstangen durch das seichte Wasser des Chiemsees. Dabei werden gemeinsam mit einem Naturführer Muscheln, Schnecken und Wasserinsekten entnommen und „blubbernde“ Methangasblasen entzündet. Bestückt mit Sichtkästen haben Interessierte die Möglichkeit einen ungehinderten Blick auf den Grund des Sees zu werfen und die Unterwasserlandschaft im Trockenen zu erforschen. Zurück an Land, werden die „Funde“ mit Lupe und Mikroskop untersucht und die Zusammenhänge im Lebensraum See werden durch den Experten erklärt.

Treffpunkt ist um 17 Uhr am Hafen beim Restaurant „Zum Fischer am See“, Harrasser Straße 145. Die Teilnehmer sollen schwimmen können – Nichtschwimmer nur mit Aufsichtsperson. Es sind ausreichend Schwimmwesten vorhanden. Bei Sturm und Starkregen sowie bei einer bestehenden Vorwarnung am See entfällt die Bootsführung.
Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (online buchbar). Erwachsene bezahlen 13,50 Euro, Kinder (vier bis 14 Jahre) 10 Euro. Es sind mindestens sechs Teilnehmer  erforderlich, die maximale Gruppengröße beträgt 26 Personen.
Weitere Informationen erhalten Interessierte im Tourismusbüro Prien unter Telefon
08051 / 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im unter www.tourismus.prien.de. 
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: : AUV_Grundschule Wildenwart)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 6. September.

Namenstag haben:  Alexis, Bertram, Gundolf, Magnus

3 bekannte Geburtstagskinder:

Richard John Roberts (1943 – ist ein britisch-US-amerikanischer Biochemiker und Molekularbiologe und ein Träger des Nobelpreises für Medizin 1993 für „die Identifizierung des diskontinuierlichen Aufbaus einiger Erbanlagen von Zellorganismen“.)

Norman Joseph Woodland (1921 –war ein US-amerikanischer Ingenieur, der zusammen mit Bernard Silver abgeleitet vom Morsecode den Strichcode erfand.)

Franz Josef Strauß (1915 –  war ein deutscher CSU-Politiker, der zwischen 1953 und 1969 verschiedene Ministerämter bekleidete und von 1978 bis 1988 als Ministerpräsident des Freistaates Bayern auch ein bundespolitisches Schwergewicht war.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1973: Im nordkoreanischen Pjöngjang wird die erste Strecke der Metro in Betrieb genommen.
  • 2007: Der Graupapagei Alex stirbt. Er konnte Objekte nach verschiedenen Eigenschaften sortieren und bis 6 zählen.
  • 1776: Guadeloupe wird von einem tropischen Wirbelsturm stark getroffen. Etwa 6000 Menschen sterben bei diesem Hurrikan.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Heroin und Kokain auf Autobahn sichergestellt

Heroin und Kokain auf Autobahn sichergestellt

Bergen / Landkreis Traunstein – Bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn A 8 bei Bergen (Landkreis Traunstein) stellte die Polizei Heroin und Kokain sicher. Die Kriminalpolizei Traunstein übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die Ermittlungen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Montagmorgen wurde ein 40-jähriger Österreicher gegen 7.15 Uhr durch Beamte der Grenzpolizeiinspektion Piding auf der A 8 an der Tank- und Rastanlage Hochfelln Nord angehalten und kontrolliert. Die Schleierfahnder lagen mit ihren geschulten Augen genau richtig, denn bei der Durchsuchung des Fahrzeugs und der Person konnten ca. 5 Gramm Kokain sowie ca. 10 Gramm Heroin aufgefunden und sichergestellt werden. Des Weiteren ergaben sich eindeutige Anhaltspunkte, dass der 40-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln sein Fahrzeug geführt hatte. Noch vor Ort wurde der dringend Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Im Zuge der weiteren polizeilichen Maßnahmen wurde zudem festgestellt, dass der Tatverdächtige bereits am 27. Juli 2023 mit einem ähnlich gelagerten Fall polizeilich in Erscheinung getreten war.

Das Fachkommissariat für Rauschgiftdelikte der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die weiteren Ermittlungen. Die zuständige Staatsanwaltschaft Traunstein stellte aufgrund des Sachverhalts Haftantrag gegen den 40-jährigen Oberösterreicher. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl gegen den Beschuldigten, welcher unter strengen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Café Weth, Rosenheim, 1954

Café Weth, Rosenheim, 1954

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1954. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das lange Zeit sehr beliebte Café Weth am Max-Josefs-Platz 30 in Rosenheim. Seit Ende 2020 geschlossen. 

Eröffnet wurde das Café im Jahr 1878 zunächst von Cäzilie und Joseph Weth mit eigener Konditorei. Im Jahr 1905 übernahm deren Tochter Philippine und ihr Mann, der Konditormeister Bernhard Maier, den Betrieb. 1936 folgte deren Sohn Bernhard. Ab dem Jahr 1965 betrieben Peter Maier und seine Frau Christa in vierter Generation Café und Konditorei.
Bei einem Umbau in den 1950er Jahren wurde in dem Gastraum im Zwischengeschoß eine Empore mit Wendeltreppe eingezogen, um noch mehr Sitzplätze zu gewinnen.
Seit Ende 2020 ist das Café Weth Geschichte. Derzeit stehen die Räumlichkeiten immer noch leer.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext Karin Wunsam)

Mit Haftbefehl gesucht – mit Drogen gefunden

Mit Haftbefehl gesucht – mit Drogen gefunden

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen an der Autobahn bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) eine gesuchte Kolumbianierin verhaftet. Der Frau  steht nun ein 119-tägiger Gefängnisaufenthalt bevor. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Montagnachmittag (4. September) eine gesuchte Kolumbianerin ins Gefängnis eingeliefert. Sie war zuvor an der A93 in einem italienischen Reisebus verhaftet worden. Gegen die 37-Jährige lag ein Strafbefehl vor. Erst zum Jahreswechsel wird sie wohl wieder aus der Haft entlassen werden.

Bei der Kontrolle der Frau auf Höhe Kiefersfelden stellte sich zunächst heraus, dass ihr die für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Papiere fehlten. Stattdessen fanden die Bundespolizisten in ihrer Tasche rund zehn Gramm Marihuana. Die Überprüfung ihrer Personalien ergab zudem, dass sie aufgrund eines Strafbefehls des Amtsgerichts Rosenheim noch eine Geldstrafe in Höhe von 2.975 Euro zu begleichen hatte. Die Strafe war bereits im Oktober 2019 wegen eines vorausgegangenen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz verhängt worden.

Da die kolumbianische Staatsangehörige ihre offenen Justizschulden nicht begleichen konnte, kam die gerichtlich festgesetzte Ersatzfreiheitsstrafe in Betracht. Demnach muss sie für die Dauer von 119 Tagen in Haft. Die Bundespolizei brachte sie in die Justizvollzugsanstalt nach Aichach. Während ihres Gefängnisaufenthalts wird sie sich voraussichtlich auch mit den neuen Strafanzeigen wegen unerlaubten Einreiseversuchs und illegaler Drogeneinfuhr auseinanderzusetzen haben.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Trotz Fahrverbot mit dem Auto unterwegs

Trotz Fahrverbot mit dem Auto unterwegs

Schechen / Landkreis Rosenheim – Obwohl er erst kürzlich ein einmonatiges Fahrverbot angetreten hatte, war ein 60-jähriger Landshuter in Schechen (Landkreis Rosenheim) mit dem Auto unterwegs.

Der Mann wurde am gestrigen Montag gegen 21.50 Uhr einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Nachdem er den Beamten keinen Führerschein aushändigen konnte, wurde dies überprüft. Es stellte sich heraus, dass er seinen Führerschein bereits bei der Polizei abgegeben hatte. Weil die Polizisten zudem Alkoholgeruch feststellten, wurde ein Alkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von knapp 0,4 Promille. Die Weiterfahrt  wurde unterbunden. Der Mann muss sich nun wegen Fahrens trotz Fahrverbot verantworten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wiesn-Blaulicht: Tag 10

Wiesn-Blaulicht: Tag 10

Rosenheim – Ein „Falscher Fuffziger“ versuchte am gestrigen Montag seine Blüten auf dem Rosenheimer Herbstfest unter das Volks zu bringen. Was sonst noch passiert ist an Tag 10, erfahrt Ihr im Wiesn-Blaulicht.

Pressemitteilung im Wortlaut:

Zum traditionellen „Maurermontag“ trafen sich nicht nur Handwerker auf dem Festgelände, sondern auch zahlreiche Familien mit Kindern nutzen den schönen Spätsommertag für einen ausgedehnten Wiesnbummel.

Die Redewendung „Falscher Fuffziger“ bezieht sich auf einen Verräter oder Blender, also eines unaufrichtigen Menschen, dem keineswegs vertraut werden sollte. Eben solcher war gestern auf dem Festgelände unterwegs und versucht offensichtlich mehrmals vergeblich, seine Blüten unters Volk zu bringen.

Wiesnverbot Nr. 55 ausgesprochen

„Gleich rumpelts im Karton“ dachte sich ein 20-jähriger Bruckmühler, als er bei der lustigen Nagelei einen Aufstand vollführte und sich mit den Schaustellern anlegen wollte. Da er partout den Ort des Geschehens nicht verließ, wurde er mit dem Wiesnverbot Nr. 55 vom Festgelände komplimentiert.
Ebenso erging es einen 56-jährigen Griesstätter, der bereits am frühen Abend gehörig über den Durst getrunken hatte und sich noch verbotener Weise einen Glimmstängel im Biergarten gönnte. Dies entsprach aber nicht den gängigen Regularien und führte zu einem frühzeitigen Ende des Wiesnbesuchs.

Jetzt ist aber Schluss mit Lustig! Bereits mehrmals haben Festbesucher ihren abgesperrten Drahtesel innerhalb des Rettungsweges der BRK-Wiesnwache platziert und somit die Ein- und Ausfahrt für mögliche Rettungseinsätze blockiert. Das geht gar nicht! Die Vehikel werden unverzüglich umgesetzt, um damit den Rettungsdiensten eine freie Fahrt zu ermöglichen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Innpuls.me)

 

 

90 Jahre Süßwaren Krimplstötter

90 Jahre Süßwaren Krimplstötter

Rosenheim –  Das Familienunternehmen Krimplstötter feiert heuer auf dem Rosenheimer Herbstfest sein 90-jähriges Bestehen. Mittlerweile sorgt schon die vierte Generation mit gebrannten Mandeln und Co. für glückliche Gesichter.

„Als mein Opa mit dem Geschäft begann, gab es erst mal nur gebrannte Mandeln und gebrannte Erdnüsse“, erzählt Heinz Krimplstötter (unser Beitragsbild). 2014 wurde das Sortiment mit gebrannten Haselnüssen erweitert und ein Jahr später kamen dann noch Macadamias und Cashews dazu.
Am beliebten sind aber nach wie vor die Mandeln. „Zu 90 Prozent verkaufen wir immer noch diese Klassiker“, so Heinz Krimplstötter. Auf Platz kommen mittlerweile die Cashews.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Vor 50 Jahren im Autoscooter kennengelernt

Vor 50 Jahren im Autoscooter kennengelernt

Rosenheim – Der Autoscooter auf dem Rosenheimer Herbstfest hat für Evelyn und Josef Vodermayer eine ganz besondere Bedeutung. Denn dort haben sie sich im Jahr 1967 kennengelernt. Und nun feiern sie am 8. September ihren 50. Hochzeitstag. 

Josef und Evelyn Vodermayer und Schausteller-Pfarrer Sascha Ellinghaus stehend. Foto: Innpuls.me

Ehepaar Vodermayer mit Schaustellerseelsorger Sascha Elinghaus. Fotos: Innpuls.me

Josef Vodermayer vom gleichnamigen Autohaus in Rosenheim zog es auf der Wiesn natürlich immer schon besonders gerne zum Autoscooter. Der war auch schon vor 50 Jahren Kult und dementsprechend war es oftmals nicht leicht, einen leeren Scooter für sich ergattern zu können. Darum fasste sich Evelyn damals ein Herz und fragte einen jungen, feschen Fahrer, ob er jetzt nicht auch mal ihr das Steuer überlassen wolle. Josef wollte seinen Scooter aber noch nicht aus der Hand geben und verneinte. Wenig später entschied er sich aber dann dazu, dem hübschen Madl immerhin den Platz neben sich anzubieten.
Aus diesem ersten Kennenlernen wurde die große Liebe und auch 50 Jahre nach der Hochzeit gehört eine Fahrt mit dem Autoscooter für das Rosenheimer Ehepaar  zu einem Wiesnbesuch unbedingt dazu.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Schausteller-Gottesdienst in der Klosterkirche

Schausteller-Gottesdienst in der Klosterkirche

Rosenheim – Das Rosenheimer Herbstfest „schlief“ noch, als am heutigen Dienstagvormittag der traditionelle Schausteller-Gottesdienst in der Klosterkirche stattfand. Schausteller-Seelsorger Sascha Ellinghaus ging in seiner Predigt auf die besondere Verbindung von Kirche und Kirmes ein. Die Schausteller nutzten die Auszeit vom Trubel auch für ein gedankliches Resümee über den bisherigen Verlauf.

 

Schausteller und Vertreter des Wirtschaftlichen Verbandes und der Politik waren beim Schausteller-Gottesdienst in der Klosterkirche in Rosenheim mit dabei. Foto: Innpuls.me

Schausteller, Marktleute und Vertreter des Wirtschaftlichen Verbandes und der Politik waren beim traditionellen Schausteller-Gottesdienst in der Klosterkirche mit dabei. Fotos: Josefa Staudhammer

Für die musikalische Gestaltung des Schausteller-Gottesdienstes sorgte der Hamberger Viergsang. Neben den Schaustellern und Marktleuten nahmen Vertreter des Wirtschaftlichen Verbandes und der Politik teil, außerdem von Feuerwehr und Polizei. „Dramaturgischer hätte der Wienstart gar nicht sein können“, meinte Pfarrer Andreas Maria Zach zu Beginn. Zuerst der Wiesneinzug bei Bilderbuchwetter und dann am Abend hin ein Unwetter: „Da präsentierte sich das Wetter dann abenteuerlich und ich war froh über die hohen Sicherheitsauflagen, die es bei uns gibt.“ Die folgenden Tage dann Dauerregen bis bestenfalls durchwachsenes Wetter. Insbesondere für die freien Fahrgeschäfte, wie beispielsweise die Wasserbahn, waren das keine guten Startbedingungen, wie Max- Fahrenschon, Vorsitzender der Bezirksstelle Rosenheim des bayerischen Landesverband der Marktkaufleute und Schausteller, berichtete: „Viele Schausteller konnten die Einbußen in diesen ersten Tagen noch nicht wieder wettmachen.“
Das bestätigt auch Heiner Distel vom Autoscooter. Speziell an den Wochentagen bemerkt er in diesem Jahr aber überhaupt eine gewisse Verhaltenheit bei den Besuchern. „Viele Familien gehen nicht mehr jeden Tag auf das Herbstfest. Das Geld sitzt halt nicht mehr so locker.“
Diese Entwicklung macht sich natürlich auch auf den anderen Volksfesten in ganz Deutschland bemerkbar. Die Folge laut Max Fahrenschon: „Immer mehr Schausteller stellen ihr Fahrgeschäft ein und wechseln ins Imbissgewerbe, denn da lässt sich noch leichter Geld verdienen“. Einige Volksfeste täten sich darum mittlerweile schon schwer, überhaupt noch die Wiese mit Fahrgeschäften voll zu bekommen. Zum Glück sei dies aber in Rosenheim noch nicht der Fall.
Von anderen Sorgen berichtete Rudi Balloni. „Helium zum Befüllen für Luftballons bekommen mittlerweile nur noch Geschäfte, die einen guten Namen haben“, erzählt der Ballonverkäufer. Er befürchtet, dass es in 20 bis 30 Jahren gar keine fliegenden Luftballons mehr zu kaufen geben wird.
Trotz dieser kleinen und größeren Probleme war beim Schausteller-Gottesdienst aber gute Laune angesagt. Vor allem die sonnigen Wetteraussichten für die kommenden Tage macht Hoffnung auf sehr gute Besucherzahlen zum Wiesnendspurt hin.
Wie wichtig Volksfeste für die Menschen sind, sprach Schausteller-Seelsorger Sascha Ellinghaus in seiner Predigt an. Ein Besuch sei Nahrung für Leib und Seele. Er wünschte sich, dass in Zukunft auch der Appetit auf geistige „Nahrung“ wieder steigt.

Traditionelles Weißwurstfrühstück im Johann Auer auf dem Rosenheimer Herbstfest. Foto: Innpuls.me

Das traditionelle Weißwurst-Frühstück findet abwechselnd bei Flötzinger oder Auerbräu statt. Diesmal war Auerbräu an der Reihe und lud die Gäste in das neue Johann Auer ein.

Blick in den Weißwurst-Kessel im Johann Auer auf dem Rosenheimer Herbstfest. Foto: Innpuls.me

Blick in den gut gefüllten Weißwurstkessel. 

Nach dem Gottesdienst ging es zum traditionellen Weißwurstfrühstück, das heuer im neuen Johann-Auer stattfand.
„Wir haben mit unserem Herbstfest schon etwas ganz besonderes“, sagte dort Hermann Tomczyk, Ehrenvorstand des Wirtschaftlichen Verbandes. Die Wiesn stehe für Gemütlichkeit, Tradition und Geselligkeit. Das sieht auch Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März so. Außerhalb der Wiesn spüre er derzeit eine gewisse aggressive Grundstimmung, was seiner Meinung nach auch mit den bevorstehenden Wahlen zu tun haben könnte. Er wünsche sich deshalb, dass die Menschen wieder mehr  zurückkommen zu den Wurzeln des Zusammenlebens im christlichen Sinne und öfter einmal Danke sagen, für das was sie haben.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

Weitere Fotos von Schausteller-Gottesdienst in der Klosterkirche und anschließendem Weißwurst-Frühstück:

Schausteller-Gottesdienst 2023. Fotos: Innpuls.me
Schausteller-Gottesdienst 2023. Fotos: Innpuls.me
Schausteller-Gottesdienst 2023. Fotos: Innpuls.me
Schausteller-Gottesdienst 2023. Fotos: Innpuls.me
Schausteller-Gottesdienst 2023. Fotos: Innpuls.me
Schausteller-Gottesdienst 2023. Fotos: Innpuls.me
Schausteller-Gottesdienst 2023. Fotos: Innpuls.me
45 Jahre Prisma Jazz Quintett

45 Jahre Prisma Jazz Quintett

Rosenheim – Gratulation! Die bekannte Rosenheimer Jazzformation „Prisma Jazz Quintett“ mit Richard Prechtl (Trompete), Bernd Schmid (Saxophone), Susi Weiss (Piano), Calus Förg (Bass) und Michael Keul (Schlagzeug) feiert in diesem Jahr ihr 45-jähriges Bestehen. Nach langer Zeit ist die Formation am 24. September, 20 Uhr, wieder einmal im „Le Pirate“ am Ludwigsplatz zu hören.“ 

Dabei wird Mainstream-Jazz auf eigene Art und Weise interpretiert. Der musikalische Bogen ist weit gespannt: Von Duke Ellington bis Chick Corea, von George Shearing bis Thelonious Monk, von Joe Henderson bis Joe Zawinul, also von den Anfängen des Jazz bis hin zum Electric Jazz reicht das vielfältige Repertoire.
Die Pianistin Susi Weiss bespielt elegant und geschmackvoll die weißen und schwarzen Tasten und ist seit vielen Jahren den Aficionados des Le Pirate bestens bekannt. Bernhard Schmid, Saxophonist und Leiter der Aiblinger Bigband, gehört schon seit vielen Jahren zur Band und begeistert mit seiner klar strukturierten und mitreißenden Spielweise das Publikum.
Der Trompeter Richard Prechtl ist Gründungsmitglied von Prisma – er beherrscht virtuos ein Riesenrepertoire an Jazzstandards. Der Bassist Calus Förg, auch ein Urgestein der Rosenheimer Musikszene und der bekannte Schlagzeuger Michael Keul bilden das rhythmische Fundament von Prisma. Die Jazzfans erwartet also ein abwechslungsreicher Abend mit einem weiten Spektrum von Jazzstandards.
(Quelle: Pressemitteilung Prisma Jazz Quintett / Beitragsbild: Prisma Jazz Quintett)