Faszination Vogelzug

Faszination Vogelzug

Hilpoltstein / Bayern – Ende September erreicht auch dieses Jahr wieder ein beeindruckendes Naturschauspiel seinen Höhepunkt: Mehr als 50 Millionen Zugvögel verlassen aktuell ihre Brutgebiete in Bayern, um in Südeuropa oder Afrika zu überwintern. Zusätzlich überqueren 300 Millionen weitere Zugvögel den Freistaat, rasten an geeigneten Plätzen und ziehen dann weiter in ihre südlichen Winterquartiere.

Im Rahmen der europaweiten Aktion Birdwatch lädt der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) am Wochenende vom 30. September bis 1. Oktober dazu ein, den Vogelzug hautnah mitzuerleben. Bei zahlreichen Veranstaltungen und Exkursionen haben Teilnehmende die Möglichkeit, durchziehende Vögel zu beobachten, zu bestimmen und zu zählen. Ziel dieser Aktion ist es, auch auf die grenzüberschreitende Bedeutung des Vogelschutzes aufmerksam zu machen. „Am Birdwatch-Wochenende greifen Vogelfreund in ganz Europa zu den Ferngläsern und spähen in den Himmel. Die Beobachtungen helfen dabei, Veränderungen in Flugrouten oder Zugzeiten festzustellen. So erlangen wir unter anderem Kenntnisse darüber, wie die Klimakrise oder der Verlust natürlicher Lebensräume das Zugverhalten beeinflussen“, sagt die LBV-Vogelexpertin Dr. Angelika Nelson. Mit fünf wissenswerten Fakten gibt der LBV spannende Einblicke in das Phänomen Vogelzug. Alle Infos zu LBV-Veranstaltungen am Birdwatch-Wochenende gibt es unter www.lbv.de/birdwatch.

Fünf wissenswerte Fakten über Zugvögel
1. Wann geht’s los und wohin?
Wenn die Tage kürzer werden, die Sonnenstunden abnehmen und immer weniger Insekten unterwegs sind, ist für viele Vögel in Bayern die Zeit gekommen sich auf den Weg Richtung Süden zu machen. „Zugvögel verfügen über eine Art innere Uhr, die ihnen mitteilt, wann es Zeit für den Aufbruch ist“, erklärt Angelika Nelson. Einige sammeln sich in großen Schwärmen, andere brechen im Familienverband oder allein auf. „Ein innerer Kompass sowie die Streckenlänge sind bei vielen Arten, wie zum Beispiel dem Kuckuck oder dem Weißstorch, vererbt. Junge Gänse hingegen lernen die Zugroute mit Rastplätzen und den geeigneten Überwinterungsort bei der ersten Reise von ihren Eltern“, so die LBV-Vogelexpertin. 
 
2. Kommen Zugvögel auch nach Bayern?
Manche Vogelarten verbringen scheinbar das ganze Jahr im Freistaat. Doch dieser Eindruck kann täuschen. Ein Teil der bayerischen Rotkehlchen, überwiegend die Weibchen, zieht beispielsweise im Winter nach Italien oder auf die iberische Halbinsel. Rotkehlchen aus Nord- und Osteuropa kommen dagegen nach Bayern, um zu überwintern. „Bei Rotkehlchen und ähnlich auch bei Amseln kommt es zu einer Art Schichtwechsel: die Bayerischen fliegen ein Stück weiter in den Süden und die Nordischen kommen zu uns“, so Angelika Nelson. 
 
3. Fliegen in großer Schar 
Ein beeindruckendes Schauspiel sind die spektakulären Flugformationen der Stare. Sie schließen sich nach der Brutsaison zu Scharen mit bis zu 1.000 Tieren zusammen. Ihre riesigen, schwarzen Schwärme sehen aus der Entfernung aus wie eine große, synchron ziehende Wolke. Faszinierend zu beobachten ist dabei, dass die Vögel nie zusammenstoßen. „Jeder Star achtet auf bis zu sieben Schwarmnachbarn und versucht zu diesen Vögeln immer dieselbe Position einzuhalten. Jede Richtungsänderung reißt somit auch den Schwarmgenossen mit. Die Summe der Einzelentscheidungen ergibt dann das, was wir als sich einheitlich bewegende Wolke wahrnehmen“, erklärt die LBV-Vogelexpertin. Die Gruppe bietet dem einzelnen Vogel Schutz vor Beutegreifern, wie zum Beispiel Wanderfalken.
 
4. Tag oder Nacht?
Greifvögel wie Wespenbussard oder Rotmilan fliegen am Tag. Sie nutzen die Thermik, um aufzusteigen und dann in großen Höhen zu ziehen. Im Gegensatz dazu brechen die meisten Singvögel bei sternenklarem Nachthimmel zwischen Dämmerung und Mitternacht auf. Sie fliegen im Schutz der Dunkelheit, da sie tagsüber leichte Beute für größere Greifvögel wären. An der Konstellation des Sternenhimmels orientieren sie sich außerdem. „In der Nacht ist es zudem kühler, so überhitzen die Vögel nicht so schnell. Denn die Muskeln produzieren durch den steten Flügelschlag viel Wärme“, sagt die LBV-Biologin.
 
5. Bleiben oder fliegen?
Vor allem insektenfressende Vögel finden in den kälteren Monaten nicht genügend Nahrung in Bayern. Mauersegler oder Braunkehlchen verbringen die kalte Jahreszeit deshalb weit im Süden und überqueren auf ihrer Reise als Langstreckenzieher sogar die Sahara. Mönchsgrasmücke, Singdrossel oder Zilpzalp überwintern als Kurzstreckenzieher im Mittelmeerraum oder dem nördlichen Afrika. „Weil die Winter im Durchschnitt immer milder werden, bleiben jedoch immer mehr Vögel in ihren Brutgebieten. So ist es keine Seltenheit mehr, einen Zilpzalp oder eine Mönchsgrasmücke mitten im Winter an der Futterstelle in Bayern zu entdecken“, sagt die LBV-Biologin. Vögel wie Buchfink, Sperlinge sowie Kohl- und Blaumeise, die sich hauptsächlich von Körnern und Sämereien ernähren, finden auch im Winter genügend Futter und bleiben ganzjährig in Bayern.
 
Hintergrundinformationen zum Vogelzug in Bayern 
Die beim Birdwatch gesammelten Daten geben Einblicke in Veränderungen der Vogelwelt und zeigen auf, für welche Vogelarten sich Artenschützer besonders einsetzen müssen. Denn der Zug und die Überwinterung birgt für viele Arten ein großes Risiko. Noch immer werden Vögel in manchen Ländern gejagt, Rastplätze werden trockengelegt oder abgeholzt und in den Brutgebieten schwinden Nahrung und geeignete Brutplätze. Hinzu kommen globale Veränderungen durch die Klimakrise. „Auch in Bayern nehmen die Bestände von immer mehr Vogelarten drastisch ab. Einstige Allerweltsvögel wie Kiebitz und Feldlerche sind inzwischen als gefährdet eingestuft“, sagt Angelika Nelson. Mit zahlreichen Schutzprojekten hilft der LBV, Rast- und Brutplätze für gefährdete Vögel sicherzustellen. 
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Rathaus, Rosenheim, 1979

Rathaus, Rosenheim, 1979

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1979. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Rosenheimer Rathaus.

Einst war das Gebäude der Rosenheimer Bahnhof. Doch schnell war klar, dass die Platzverhältnisse an dieser Stelle nicht ausreichen. Der Bau eines neuen Bahnhofs an seinem heutigen Standort wurde im Jahr 1876 beschlossen. Bereits zwei Jahre später im Jahr 1878 konnte dann die erste Ratssitzung im alten Bahnhofsgebäude, nunmehr Rathaus, stattfinden. 

Interessantes Detail auf diesem Foto aus dem Jahr 1979 ist der Brunnen. Den gibt es längst nicht mehr .Außerdem können auch die Autos nicht mehr bis zur Eingangstüre vorfahren.
Bekannt ist die Rathausansicht von dieser Seite heute auch durch die beliebte Serie „Rosenheim-Cops“. Da dient das Gebäude als Polizeirevier. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Rekordteilnahme beim Priener Stadtradeln

Rekordteilnahme beim Priener Stadtradeln

Prien / Landkreis Rosenheim – Seit 2008 lädt das Klima-Bündnis zum „Stadtradeln“ ein. 15.920 Kilometer mehr als im Vorjahr sind 2023 in der Marktgemeinde Prien am Chiemsee dabei zusammengekommen.

Mit der als Wettbewerb konzipierten Aktion soll Jahr für Jahr ein Zeichen für den Klimaschutz gesetzt werden, indem privat als auch beruflich innerhalb von 21 Tagen möglichst viele klimafreundliche Radkilometer in den teilnehmenden Kommunen gesammelt werden.  Insgesamt haben 389 Teilnehmende in 19 Teams, aus Freunden, Familien, Schulen, Vereinen und Unternehmen in dem Zeitraum von Sonntag, 18. Juni bis Samstag, 8. Juli 2023 gemeinsam 66.408 Kilometer „erradelt“.
Zusätzlich zu der Aktion „Stadtradeln“ wurden die drei besten Priener Teams von der Prien Marketing GmbH (PriMa) prämiert. Das Ludwig-Thoma-Gymnasium schaffte es erneut an die Spitze. Andreas Schaller, Leiter des Priener Ludwig-Thoma-Gymnasiums, ist stolz auf seine Schüler und freut sich über die sportliche Gemeinschaftsleistung: „Das Preisgeld von 500 Euro kommt unserem Rad-Aktionstag zugute, den wir auf dem Schulgelände des Ludwig-Thoma-Gymnasiums veranstalten werden.“ Den zweiten Platz hat sich das Team der Franziska Hager Mittelschule geholt. Die 300 Euro Preisgeld fließen in das Herzensprojekt „Außenklassenzimmer“. Die RoMed Klinik Prien am Chiemsee erradelte den dritten Platz und erhielt als kleine Anerkennung 200 Euro. Die Mitarbeiter können sich, je nach Jahreszeit, auf ein Eis oder einen Glühwein freuen. Der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Prien a. Chiemsee Andreas Friedrich und die Projektleiterin der PriMa Magdalena Heitauer dankten den Sieger:innen, die sich mit ihrem großen Einsatz für die Radförderung in der Seegemeinde und den Klimaschutz im Allgemeinen engagieren sowie dem Gewerbeverein PrienPartner, der 100 Euro Preisgeld spendete.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Von Links, der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich und die Projektleiterin des „Stadtradelns“ Magdalena Heitauer (rechts außen) gratulieren den erfolgreichsten Priener Radel-Teams: Kathrin Attenberger von der Franziska Hager Mittelschule, Winfried Kober und Schulleiter Andreas Schaller vom Ludwig-Thoma-Gymnasium, die Geschäftsführerin der Yachthotel Chiemsee GmbH sowie Vorstandsmitglied des Gewerbevereins PrienPartner Katharina Reh-Essiger und die stellvertretende Kaufmännische Leitung RoMed Klinikum Prien Louisa Eichner .Copyright Prien Marketing GmbH)

Raubüberfall auf Tankstelle: Tatverdächtiger gefasst

Raubüberfall auf Tankstelle: Tatverdächtiger gefasst

Mühldorf / Landkreis Rosenheim – Anfang Juli kam es zu einem Raubüberfall auf eine Tankstelle am Inn (wir berichteten). Nun wurde ein Tatverdächtiger, ein serbischer Jugendlicher, gefasst. Er sitzt bereits in Untersuchungshaft. 

Der Täter hatte die Angestellte bedroht, Bargeld aus der Kasse geraubt und ist anschließend geflüchtet. Die sofort eingeleitete Fahndung führte nicht zum Erfolg. Aufgrund der umfangreichen Ermittlungen und Zeugenbefragungen ergab sich nun der dringende Tatverdacht gegen einen heranwachsenden Mann. Von Seiten der Staatsanwaltschaft Traunstein wurde daraufhin ein Untersuchungshaftbefehl beantragt und durch den zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Traunstein erlassen. Der dringend Tatverdächtige wurde vor zweit Tagen durch Kräfte der Polizeiinspektion Burghausen verhaftet. Noch am selben Tag wurde der serbische Heranwachsende dem zuständigen Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Dieser setzte den erlassenen Haftbefehl in Vollzug, woraufhin der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Taxigast übergibt sich und flüchtet

Taxigast übergibt sich und flüchtet

Rosenheim – Ein betrunkener Mann hat sich am heutigen frühen Montagmorgen bei seiner Taxifahrt durch Rosenheim übergeben. Die Kosten für die Reinigung wollte der Fahrgast aber nicht übernehmen und flüchtete.

Nachdem der Taxifahrer die Identität des Mannes nicht klären konnte, steuerte er direkt die Polizeidienststelle in Rosenheim an und bat um Hilfe. Dort sprang der Fahrgast, nach den Angaben der Polizei, unvermittelt aus dem Taxi und lief in Richtung Klinikum. Dabei wurde er von der Kameraüberwachung der Polizei beobachtet. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Nach einigen Metern konnte der 27-jährige aus dem Landkreis Rosenheim in der Landwehrstraße von den Beamten eingeholt und wieder retour geführt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ein unfallträchtiger Montag

Ein unfallträchtiger Montag

Landkreis Rosenheim – Unfallträchtiger Montag: Viel zu tun gab es gestern für die Polizeiinspektion Rosenheim. Gleich mehrere Verkehrsunfälle in Vogtareuth und Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) beschäftigten die Polizei.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In Vogtareuth kam es am 25. September gegen 11:15 Uhr auf der Kreisstraße RO35, Einmündung Krankenhausstraße zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Pkw.
Eine 23-jährige Autofahrerin aus dem Rosenheimer Landkreis wollte mit ihrem Skoda von der Krankenhausstraße nach links auf die Kreisstraße RO35 auffahren. Für sie galt das Verkehrszeichen „Vorfahrt gewähren“.
Zeitgleich befuhr eine 68-jährige Autofahrerin, ebenfalls aus dem Landkreis Rosenheim, mit ihrem Audi die Kreisstraße RO35.Es kam zum Zusammenstoß, als die 23-jährige Frau auf die Kreisstraße auffuhr.
Die Skodafahrerin blieb unverletzt, während die Audifahrerin leicht verletzt in ein nahegelegenes Klinikum verbracht wurde. An beiden Autos entstanden Sachschäden in Form von Kratzern und Dellen.

Leichtkraftrad fährt auf Auto auf

Wenig später, gegen 13:15 Uhr ereignete sich ein weiterer Verkehrsunfall in Vogtareuth auf der Staatsstraße 2359, als ein Leichtkraftrad auf ein Auto auffuhr.
Ein 19-jähriger Stephanskirchener befuhr die Staatsstraße 2359, dicht gefolgt von einer 16-jährigen Rosenheimerin auf ihrem Leichtkraftrad.
Der Autofahrer musste verkehrsbedingt abbremsen, weshalb es zu einem Zusammenstoß mit der dahinter befindlichen Leichtkraftfahrerin kam.
Diese stürzte bei dem Aufprall und zog sich leichte Verletzungen zu. Zur weiteren Behandlung wurde sie in ein nahegelegenes Klinikum verbracht.
Am Leichtkraftrad entstand Totalschaden, während am Pkw ein Heckschaden von ein paar tausend Euro entstand.
Die Straße wurde zeitweise durch die Freiwillige Feuerwehr Zaisering einseitig gesperrt.

Auffahrunfall in Stephanskirchen

Gegen 14.20 Uhr am selben Tag ereignete sich in der Vogtareuther Straße in Stephanskirchen ein weiterer Auffahrunfall zwischen zwei Autos.
Verkehrsbedingt kam es zu Rückstauungen in dem Bereich, weshalb eine 74-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Rosenheim abbremste. Ein dahinter befindlicher 91-jähriger Autofahrer, ebenfalls aus dem Rosenheimer Landkreis, kam nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und fuhr der Frau hinten auf.
Die Dame wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt in ein nahegelegenes Klinikum verbracht. Der Autofahrer blieb unverletzt.
An beiden Autos entstand Sachschaden. Das Auto der Autofahrerin wurde durch ein Abschleppunternehmen abgeschleppt. Die Straße wurde durch die Freiwillige Feuerwehr gereinigt.
(Quelle Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Hoher Sachschaden nach Brand in Rosenheim

Hoher Sachschaden nach Brand in Rosenheim

Rosenheim – Eine große Rauchwolke war am gestrigen Montagnachmittag über Rosenheim zu sehen. Grund war ein Feuer in der Meraner Straße (wir berichteten).  Mehrere Hunderttausend Euro Sachschaden lautet die Bilanz der Polizei heute. 

Das Feuer war gegen 16 Uhr im Bereich eines abgestellten Transporters in der Meraner Straße in Rosenheim ausgebrochen. Ein aufmerksamer Nachbar bemerkte das Feuer und verständigte sofort die Feuerwehr. Von dem brennenden Fahrzeug griff das Feuer auf einen angrenzenden Holzschuppen über. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehren stand der Holzschuppen bereits im Vollbrand und das Feuer hatte zwischenzeitlich auf zwei angrenzende Mehrfamilienhäuser übergegriffen. Durch das rasche Eingreifen der knapp 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren Rosenheim und Westerndorf St. Peter konnte der Brand zeitnah unter Kontrolle gebracht und ein weiteres Vordringen der Flammen verhindert werden.

Die Bewohner der betroffenen Mehrfamilienhäuser wurden von Einsatzkräften der Feuerwehren, der Rettungsdienste sowie des Technischen Hilfswerks aus deren Wohnungen evakuiert. Laut aktuellen Erkenntnissen der Polizei wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand verletzt.
Der entstandene Sachschaden dürfte sich laut ersten Schätzungen auf mehrere Hunderttausend Euro belaufen.

Nach Abschluss der Löscharbeiten der eingesetzten Feuerwehren übernahmen die Brandfahnder des Fachkommissariats 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim, unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, die Ermittlungen. Zur genauen Brandursache können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden. Die Ermittlungen hierzu dauern in den kommenden Tagen noch an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Infoveranstaltung zu Wärmepumpen

Infoveranstaltung zu Wärmepumpen

Rosenheim – Die Initiative „Rosenheimer Energiedialoge 2023“ lädt  zu einer kostenfreien Informationsveranstaltung zum Thema „Wärmepumpen im Gebäudebestand“ ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 4. Oktober, ab 18 Uhr an der Technischen Hochschule Rosenheim im Walter-Schatt-Saal, Gebäude B, statt.

Aufgrund des großen Interesses an den ersten beiden Veranstaltungen im Frühjahr zum selben Thema werden die Vorträge nun erneut angeboten. Professor Dr. Harald Krause und Professor Uli Spindler aus dem Studiengang Energie- und Gebäudetechnologie der Technischen Hochschule Rosenheim werden in ihrem Vortrag erneut den aktuellen Stand der Entwicklungen erläutern.

In einer kurzen Einführung werden die beiden Professoren die verschiedenen Wärmepumpensysteme sowie deren Vorzüge und wirtschaftliche Unterschiede erklären. B
Dabei werden vor allem die Gegebenheiten von Bestandsgebäuden berücksichtigt und dabei Antworten auf folgende Fragen präsentiert:
• Um eine Wärmepumpe zu installieren, ist es wichtig, den Heizbedarf der vergangenen Jahre sowie die maximale Heizleistung zu kennen. Wie lassen sich diese Werte ermitteln?
• Wie kann man eigenständig überprüfen, ob die Vorlauftemperatur der Heizung gesenkt wer-den kann, um die Effizienz der Wärmepumpe zu steigern?
• Welche baulichen Anforderungen sind notwendig, damit eine Wärmepumpe kosteneffizient arbeiten kann? Welche baulichen Verbesserungen können dazu beitragen, die Rentabilität der Wärmepumpe zu steigern?
• Welche zusätzlichen Maßnahmen können die Effizienz einer Wärmepumpe weiter verbessern? Hat der Einbau einer Photovoltaik-Anlage Vorteile?
• Welche Fördermöglichkeiten stehen zur Verfügung?
• Wie beeinflussen die derzeitigen hohen Preise für Öl, Gas, Pellets und Strom die Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen?
Zusätzlich zu dem Vortrag stehen auch beratende Unternehmen, Energieberater und Verbände im Rahmen einer Ausstellung zur Verfügung. Die Beratung ist sowohl vor den Vorträgen ab 18 Uhr als auch danach möglich.

Die „Rosenheimer Energiedialoge 2023“ sind eine mehrteilige Themenreihe auf Initiative von der Technischen Hochschule Rosenheim, des Landkreises Rosenheim, dem Klimaschutzmanager der Stadt Kolbermoor, der vhs Kolbermoor, dem Verein „Energie Beratung Kolbermoor“, des Rosenheimer Solarfördervereins e.V. sowie dem BUND Naturschutz Rosenheim gemeinsam mit der Energiezukunft Rosenheim (ezro). Monatlich wird eine Informationsveranstaltung zu verschiedenen Themen an unterschiedlichen Veranstaltungsorten im Landkreis organisiert.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Still-Infoabend für Schwangere

Still-Infoabend für Schwangere

Rosenheim – Ein Still-Infoabend für Schwangere findet am Mittwoch, 27. September in der „Hebammerei“ auf dem RoMed-Klinikgelände in Rosenheim (Ellmaierstraße 31, 8 OG) statt. 

Stillen ist ein natürlicher Vorgang, muss aber von Generation zu Generation weitergegeben oder neu erlernt werden. Ein Informationsabend dazu findet am Mittwoch, 27. September 2023 um 19 Uhr in der „Hebammerei“, RoMed-Klinikgelände, Ellmaierstraße 31, 8. OG in Rosenheim statt. Mit dem Aufzug kommen die Teilnehmenden bequem nach oben, lediglich das letzte Stockwerk ist über ein paar Stufen zu erreichen. Parkmöglichkeiten sind in der Nähe vorhanden.
Der Veranstaltung dauert rund zwei Stunden und ist für Schwangere ab der 25. Schwangerschaftswoche sinnvoll. Still- und Laktationsberaterin IBCLC Michaela Ziegler gibt Antworten auf die Fragen zum Thema Stillen sowie Tipps und praktische Tricks im Umgang mit dem Kind. Der Still-Infoabend ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl allerdings begrenzt. Eine Anmeldung unter der Nummer 08031 365-3283 oder E-Mail an stillberatung-ziegler@gmx.de erleichtert die Organisation. Weitere Infos rund um die Begleitung vor und während der Schwangerschaft gibt es unter www.hebammerei-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Hausnotruf-Sicherheitswochen der Johanniter

Hausnotruf-Sicherheitswochen der Johanniter

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Die Johanniter Wasserburg (Landkreis Rosenheim) veranstalten Hausnotruf-Sicherheitswochen. Interessierte haben noch bis zum 5. November Zeit, den Hausnotruf kostenlos zu testen.

Ob in der eigenen Wohnung oder unterwegs: Bei einem Notfall stellt das Gerät nach Druck des Notrufknopfs in Sekunden den Kontakt zur Hausnotrufzentrale her. Das für den Notfall trainierte, umfassend geschulte Fachpersonal der Johanniter nimmt den Ruf entgegen. Auf Wunsch werden Nachbarn oder Angehörige und falls es nötig ist, auch Notarzt oder Rettungsdienst verständigt. „Der Notrufknopf ist für jeden leicht zu bedienen und garantiert im Ernstfall professionelle Hilfe“, so Markus Haindl, Hausnotruf-Experte der Johanniter im südöstlichen Oberbayern. Bei anerkannter Pflegebedürftigkeit sei eine volle Kostenübernahme für die Basisabsicherung durch die Pflegekasse möglich. Für Selbstzahler ist es schon ab 31 Euro monatlich erhältlich.
Weitere Informationen gibt es bei den Johannitern unter der Servicenummer 0800 32 33 800 (gebührenfrei), außerdem im Internet unter www.johanniter.de/hausnotruf-testen.
(Quelle: Pressemitteilung Johanniter / Beitragsbild: Copyright Johanniter- Marcus Brodt)

Landrat besucht Bauernhof- und Waldkindergarten

Landrat besucht Bauernhof- und Waldkindergarten

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Ein raumhoher Lindenbaum mit über 1.100 selbstgebastelten Blättern steht für den Namen des Bauernhof- und Waldkindergartens Lindenbaum in Bruckmühl (Landkreis Rosenheim), den Rosenheims Landrat Otto Lederer nun nach etwa einem Jahr nach der Eröffnung besucht hat.

Begleitet wurde Otto Lederer von Jugendamtsleiterin Sabine Stelzmann und Romy Huber, Leiterin der Kindertagesbetreuung beim Landkreis Rosenheim. In zwei Gruppen erkunden hier die Kinder entweder den Naturlandbetrieb der Familie Ettenhuber und verbinden ihren Kindergartenalltag mit dem Jahresablauf in einer Landwirtschaft oder erleben täglich im nahegelegenen Waldstück ihre Umwelt, die Natur und die Tier- und Pflanzenwelt mit all ihren Sinnen. Annerose Ettenhuber, Leiterin der Einrichtung, führte durch die beiden naturverbundenen Gruppen und gab einen Einblick in den Tagesablauf.

Neben der Spielzeit, der gemeinsamen Brotzeit und den Ruhemomenten steht im Bauernhofkindergarten auch das Füttern der Tiere oder das Ernten von Gemüse für die Kinder auf dem Plan. Im Waldkindergarten gibt es ebenfalls einen festen Tagesablauf mit Morgenkreis, Brotzeit und Spielzeit – ihre Spielgeräte suchen und finden die Kinder direkt vor sich im Wald. „Es ist schön zu sehen, was hier entstanden ist“, betonte Landrat Otto Lederer.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Honorarfreie Beratung für Unternehmer

Honorarfreie Beratung für Unternehmer

Rosenheim – Die Wirtschaftsförderungsagentur der Stadt Rosenheim bietet am Donnerstag, 19. Oktober 2023, wieder eine kostenlose Beratung für Existenzgründer, Unternehmer und Freiberufler an. Die Beratung übernimmt der Verein „Aktivsenioren Bayern“

Die erfahrenen Führungskräfte im Ruhestand können auf jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen und unterstützen junge Gründerinnen und Gründer, um sie mit den vielfältigen Anforderungen auf ihrem Weg ins Unternehmer-Neuland vertraut zu machen und helfen ihnen bei der Businessplanung. Kleinen und mittleren Firmen geben die Berater der Aktivsenioren die richtige Orientierung bei der Bewältigung ihrer Probleme und damit Hilfe zur Selbsthilfe. Außerdem bieten sie Hilfe bei Restrukturierungsmaßnahmen an.
Interessenten können bei Eva Huber von der städtischen Wirtschaftsförderung einen Beratungstermin vereinbaren, Telefon 08031 365 1106, E-Mail: eva.huber@rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)