„Liederkranz“ schließt Jubiläumsjahr ab

„Liederkranz“ schließt Jubiläumsjahr ab

Rosenheim – Seit 110 Jahren besteht der Männergesangsverein „Liederkranz“ Aising. Er ist ein fester Bestandteil des Dorflebens in diesem Rosenheimer Stadtteil und bekannt im ganzen Innkreis. Am Samstag, 4. November findet das Jubiläumsjahr seinen Abschluss. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Die Freude am gemeinsamen Singen, die Wahrung des bayerischen Liedguts und die Pflege der Geselligkeit sind die Aufgaben der Sänger. So sind vor allem die herbstlichen Singfeste und das Singen am Weihnachtsabend auf den beiden Aisinger Friedhöfen bekannt. Zum Abschluss des Jubiläumsjahrs laden die Sänger am Samstag, 4. November, zu einem herbstlichen Konzert in das Pfarrheim Heilig Blut ein. Unter Leitung von Erich Declara bietet der Chor ein buntes Programm und beschließt würdig zusammen mit seinen Gästen das Jahr. Durch das Programm führt Maria Noichl. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
(Quelle: Artikel Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Archiv Martin Aerzbäck)

Mehr als 60 Schüler bei der Kinderuni der TH Rosenheim

Mehr als 60 Schüler bei der Kinderuni der TH Rosenheim

Rosenheim – Strahlende Gesichter im Hörsaal und im Labor: Bei der Premiere der Kinderuni an der TH Rosenheim waren mehr als 60 Schüler zwischen sieben und zwölf Jahren mit großer Begeisterung dabei. Das Thema der Veranstaltung lautete „Was haben Regenwürmer mit Plastik zu tun? Werde auch du Umweltretter*in!“. Die nächsten Vorlesungen der Kinderuni finden Anfang Dezember und Mitte Januar statt.

Im Hörsaal verfolgten die Kinder gespannt die Vorlesung zum Thema Kunststoff. Fotos: Lisa Lanzinger

Im Hörsaal verfolgten die Kinder gespannt die Vorlesung zum Thema Kunststoff. Fotos: Lisa Lanzinger

Zunächst erfuhren die Kinder bei einer altersgerechten Vorlesung wichtige Informationen zum Thema Kunststoff. Professorin Nicole Strübbe, Prodekanin der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Leiterin des Studiengangs Medizintechnik, gab zahlreiche Beispiele für die Verwendung von Plastik im Alltag. So sind ein Großteil der Lebensmittel in Kunststoff verpackt, vor allem um sie länger haltbar zu machen und vor Verschmutzung zu schützen. „Autos bestehen zu etwa einem Viertel aus Kunststoff. Das ist wichtig, weil sich damit im Vergleich zu Metall viel Gewicht einsparen lässt. Ein leichteres Fahrzeug braucht weniger Treibstoff“, so Strübbe.

„Regenwürmer“ von Rosenheim bis nach Spanien

Anschließend erläuterte die Kunststoff-Expertin auf anschauliche Weise, welche verschiedenen Arten von Polymeren es gibt und wie diese aufgebaut sind. „Stellt euch so ein Polymer vor wie einen unglaublich langen Regenwurm. Wenn ein Polymer fünf Zentimeter dick wäre, dann hätte es eine Länge von etwa 1.000 Kilometern, also von hier bis nach Spanien“, sagte Strübbe den staunenden Kindern. Je nach Art des Kunststoffs seien die Polymere auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden, was dann für die verschiedenen Eigenschaften sorge: „Ein Lichtschalter oder ein Becher aus Plastik fühlt sich ganz anders an als ein Fahrradreifen oder ein Gummistiefel.“

Von Professorin Nicole Strübbe (links) erfuhren die Kinder, dass Polymere wie ganz lange "Regenwürmer" aufgebaut sind und sich unterschiedlich verbinden.

Von Professorin Nicole Strübbe (links) erfuhren die Kinder, dass Polymere wie ganz lange „Regenwürmer“ aufgebaut sind und sich unterschiedlich verbinden.

Im Technikum Kunststoffverarbeitung durften die Kinder dann selbst Hand anlegen. Unter fachkundiger Anleitung von Mitarbeitern stellten sie Joghurtbecher aus ökologischem Kunststoff her, fertigten Einkaufswagen-Chips mit dem Logo der TH Rosenheim und erlebten, wie Folie mit der aerodynamischen Beschaffenheit von Haifischhaut gemacht wird. Parallel dazu verbrachten die Eltern gemeinsame Zeit bei einer herausfordernden MINT-Aufgabe und einem Rundgang über den Campus in Rosenheim.

Interessantes Wissen für den Alltag

„Mit der Kinderuni können wir den Kindern und ihren Eltern zeigen, wie spannend die MINT-Fächer sind. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik bieten so viel interessantes Wissen. Es ist uns besonders wichtig, den Eltern so zu verdeutlichen, wie einfach MINT-Förderung für Kinder auch zu Hause sein kann“, betont Professorin Strübbe. Bei den Kindern kam die Premiere jedenfalls sehr gut an. „Ich fand es total toll, einmal in einem Vorlesungssaal zu sitzen. Man kann sich jetzt sehr gut vorstellen, wie es ist zu studieren“, so die zwölfjährige Lena aus Bruckmühl. Der gleichaltrige Noah aus München meinte: „Es hat hier so viel Spaß gemacht! Besonders im Labor zu sehen, wie man Folien mit Haifischhaut macht, mit denen dann Flugzeuge kraftstoffsparender fliegen können.“

Die nächste Veranstaltung im Rahmen der Kinderuni findet am Freitag, 1. Dezember statt. An diesem Tag geht es mit Professor Marcel Tilly um das Thema Künstliche Intelligenz. Die letzte Vorlesung im Wintersemester 2023/24 hält Professor Christian Kortüm am Freitag, 19. Januar unter dem Motto „Vom Wald ins Wohnzimmer“. Weitere Informationen und Anmeldung gibt es hier
(Quelle: Pressemitteilung TH-Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Lisa Lanzinger)

Betrunkener gefährdet Verkehrsteilnehmer

Betrunkener gefährdet Verkehrsteilnehmer

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim  – Am gestrigen Montagabend bekam die Einsatzzentrale der Polizei mehrere Mitteilungen über einen Mann, der in Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) versuchte vorbeifahrende Fahrzeuge anzuhalten und Verkehrspfosten auszureißen.

Der 20-jährige Stephanskirchner wurde von der Streifenbesatzung stark schwankend gesichtet. Als er von den Polizeibeamten angesprochen wurde, versuchte er vergeblich über einen Zaun zu flüchten. Unter erheblichen Widerstand wurde er vorläufig festgenommen und zur Dienststelle der Polizeiinspektion Rosenheim gebracht. Dort wurde der Betrunkene über Nacht in Gewahrsam genommen und hat nun mehrere Anzeigen, unter anderem wegen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, zu erwarten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 31. Oktober

Namenstag haben: Christoph, Notburga, Quentin, Wolfgang

3 bekannte Geburtstagskinder:

Bud Spencer (1929 – war ein italienischer Schauspieler und Schwimmer. Hierzulange bekannt wurde er vor allem zusammen mit seinem Filmpartner Terence Hill in zahlreichen Italowestern. Bürgerlicher Name: Carlo Pedersoli)

Michael Landon (1936 –  war ein US-amerikanischer Schauspieler. Bei uns bekannt ist durch die Rolle als „Little Joe“ in der Western-Serie „Bonanza“ – 1959-1973 und als „Charles Ingalls“ in der TV-Serie „Unsere kleine Farm“ – 1974-1983. Bürgerlicher Name: Eugene Maurice Orowitz)

Stefanie Kloß (1984 – ist die Frontfrau der deutschen Pop-Rock-Band „Silbermond“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1924: Die Vertreter von Sparkassen aus 29 Ländern beschließen am Abschlusstag des ersten internationalen Sparkassenkongresses in Mailand das Einführen des jährlichen Weltspartags.
  • 1957: Der Forschungsreaktor München (genannt Atom-Ei“ wird in Garching bei München als erster deutscher Forschungsreaktor in Betrieb genommen.
  • 2005: Die NASA teilt die Entdeckung zweier Monde, Nix und Hydra, das Zwergplaneten Pluto in unserem Sonnensystem mit, die einige Zeit zuvor mit dem Hubble-Weltraumteleskop gelungen ist.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Karin Wunsam – Englischer Garten)
Motorradfahrer nach Unfall verstorben

Motorradfahrer nach Unfall verstorben

Ehrharting / Landkreis Mühldorf – Bei einem Verkehrsunfall in Erharting (Landkreis Mühldorf) am gestrigen Sonntagnachmittag stürzte ein Motorradfahrer. In der darauffolgenden Nacht erlag der 56-jährige seinen Verletzungen im Krankenhaus.

Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 15.10 Uhr beim Frixinger Kreisverkehr. Ein 56-jähriger Münchner fuhr, nach den Angaben der Polizei, mit seiner Suzuki auf der Kreisstraße von Ehrharting kommend in Richtung Frixing. Kurz vor dem Kreisverkehr verlor er in einer Rechtskurve, aus bislang ungeklärten Gründen, die Kontrolle über seine Maschine und stürzte.
Der Mann erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Im Verlauf der Nacht auf Montag verschlimmerte sich sein Zustand und er wurde in eine Spezialklinik verlegt, wo er letztendlich seinen Verletzungen erlag.
Die Freiwillige Feuerwehr Erharting war zum Binden von Betriebsstoffen und zur Absicherung mit zwei Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften vor Ort.
In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Traunstein und der Verkehrspolizei in München, hat die Polizeiinspektion Mühldorf die weiteren Ermittlungen übernommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Jetzt wieder kostenloses Parken an den Rosenheimer Seen

Jetzt wieder kostenloses Parken an den Rosenheimer Seen

Rosenheim – Im Frühjahr diesen Jahres wurden an den Rosenheimer Seen Parkautomaten aufgestellt (wir berichteten). In den Wintermonaten ist das Parken dort jetzt aber wieder kostenlos möglich.

Der Beschluss zur Bewirtschaftung der Parkplätze an Happinger See, Floriansee und Happinger-Au-See fiel vor knapp zwei Jahren. Im Frühjahr diesen Jahres wurden die Parkautomaten dann installiert. Die pauschale Tagesgebühr betrug 2 Euro.
Die Gebührenpflicht endete am 30. September. Ab dem 1. April 2024 muss man dann dafür wieder zahlen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Live Konzert in der Blackbox im Lokschuppen Rosenheim

Live Konzert in der Blackbox im Lokschuppen Rosenheim

Rosenheim – In der Blackbox im Lokschuppen Rosenheim findet am 16. Dezember ein Live Konzert mit „0101“und „Streuner“ statt.

„0101“ bespielen in einem Anti-Western die Saloonbühnen. Gefangen in einer Endlosschleife aus vor Hall triefenden Gitarren-Loops und rostigen elektronischen Beats, verlieren sich die Antihelden in ihrem Da- und Dortsein. Stefan Carl und Dr. Daniel von Rüdiger verführen auf der Tanzfläche, an der Bar und im Hinterzimmer zu einer hypnotischen Reise. Am Ende weiß niemand mehr wie sie und er und es an diesen Ort, in diese Zeit gelangen konnte. Elektronisch, beatlastig, mit deutschem Text und Shoegaze-Gitarren werden dem Anti im Western die Sporen gegeben.
„Streuner“, das Schrop-Duo der neuesten neuen deutschen Welle, bringen auf die Schropplätze dieser Welt wohltuende Reibung und elektrisches Knistern. Ihr knarzender 80er Jahre Sound trifft die rohe Live-Energie eines Iggy Pop und erzählt mit deutschen Texten Geschichten von schwitzenden Körpern, Brutalo Liebe im Discokugellicht und manchmal mehr. Diese logische Mischung aus Schrott und Pop wird gepaart mit den ungebändigten Rampensau Qualitäten der beiden Protagonisten Christoph Rummelsberger und Leonard Spies. Als Zuckerl werden die Herren im Anschluss für Euch noch die Plattenteller kreisen lassen.
Einlass beginnt um 19 Uhr in der Blackbox im Lokschuppen, Reichenbachstraße 2, 83022 Rosenheim, Eintrittspreis pro Person 5 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Stadtjugendring Rosenheim)

Mitgliederversammlung der „Pro Arbeit“ Rosenheim

Mitgliederversammlung der „Pro Arbeit“ Rosenheim

Rosenheim – Neben dem Engagement des „Pro Arbeit“-Teams zugunsten junger Menschen sind es insbesondere die kleinen und großen Erfolgsgeschichten, die den Verein seit seiner Gründung im Jahr 1997 prägen.

Etwa die von Michael Singh, der bei der jüngsten Mitgliederversammlung seinen Werdegang vom Hilfesuchenden zum ehrenamtlichen Qualipaten skizzierte.
Seine erste Begegnung mit „Pro Arbeit“ an der Hauptschule Fürstätt fiel schon ins Jahr 2000. Dank der dortigen Jugendsozialarbeit an Schulen kam Singh als Achtklässler in den Genuss des Bewerbungsplanspiels und konnte später bei diversen Praktika in die Berufswelt schnuppern. Dem Qualifizierten Hauptschulabschluss folgte die Mittlere Reife an einer Wirtschaftsschule; ein erfolgreicher Abschluss der Fachoberschule jedoch schien wenig aussichtsreich. So wandte er sich 2011 an die Ausbildungsstellenvermittlung von „Pro Arbeit“  und erhielt Unterstützung beim Zusammenstellen von Bewerbungsunterlagen, bekam Tipps fürs Führen von Telefongesprächen und profitierte nicht zuletzt von der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche: Singh trat eine Ausbildungsstelle zum technischen Produktdesigner an.
In der folgenden Zeit wuchs in ihm der Wunsch „etwas zurückzugeben“. Seit Anfang letzten Jahres ist Michael Singh nun einer von insgesamt 30 Qualipaten, die an den vier Rosenheimer Mittelschulen, am Förderzentrum am Gries sowie den beiden Realschulen Jugendliche begleiten und unterstützen. Wichtig ist ihm dabei insbesondere die Vermittlung von Softskills wie Pünktlichkeit,

Kommunikationsfähigkeit und Motivation.

Der enge Kontakt zu den Jugendlichen, zu den Sozialpädagogen von „Pro Arbeit“, zu den Lehrkräften und Eltern hat unterdessen auch für ihn Folgen gehabt: Vor kurzem hat der Rosenheimer eine Ausbildung zum Fachlehrer begonnen.
Mit der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS), der Ausbildungsvermittlung und der Förderung von Auszubildenden beleuchtete Vorsitzender Harald Neu in seinem Bericht auch die drei anderen Arbeitsbereiche des Vereins mit seinen 44 Mitarbeitern. So bieten Sozialpädagogen an nunmehr 29 Schulen in der Stadt und im Landkreis Einzelfallgespräche mit Schülern, Elternberatung und Klassenprojekte an. „Jugendsozialarbeit an Schulen ist die intensivste Form der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule“, unterstrich Neu die Bedeutung von JaS. Im Sinne eines „Frühwarnsystems“ leiste JaS, deren Grundstein vor Jahren die Sparkasse Rosenheim durch ein zukunftsweisendes Sponsoring für Schulsozialarbeit gelegt hatte, bereits an den Grundschulen wertvolle Dienste. Ohne das finanzielle Engagement von Stadt und Landkreis sei diese Art der Prävention jedoch gar nicht möglich.
Durchwegs positiv fiel die Bilanz für den Bereich Ausbildungsvermittlung und Vermittlungscoaching aus. Mit individuellem Coaching sowie Maßnahmen wie „Blick nach vorn“ und „Bleib stabil“ eröffnet „Pro Arbeit“ im Auftrag der Jobcenter von Stadt und Landkreis Rosenheim jungen Menschen Perspektiven für ihren Weg nach der Schulzeit. Darüber hinaus fanden 49 Jugendliche im Rahmen des von der Stadt Rosenheim finanzierten Projekts „Orientierung und Praktikum“ eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle oder entschieden sich für den Besuch einer weiterführenden Schule.
Unsicher ist hingegen die Zukunft des Projekts „Start ins Berufsleben“, welches dank einer großzügigen Spende des Rotary Club Rosenheim über drei Jahre ins Leben gerufen werden konnte. Jugendliche, die bereits alle anderen Maßnahmen erfolglos durchlaufen haben, erhielten hier in den vergangenen Jahren nochmals eine Chance, den Einstieg in eine Ausbildung zu meistern. Derzeit ist der Verein auf der Suche nach einer Anschlussfinanzierung.

Anstöße für Jugendhilfe 

„Pro Arbeit“ agiere nicht nur nachhaltig, auch wurden wichtige Veränderungen im Bereich der freien Jugendhilfe angestoßen, unterstrich Rosenheims dritte Bürgermeisterin Gabriele Leicht die Bedeutung des Vereins für die Stadt und die Region. „Sie leisten herausragende Arbeit“; eine Arbeit, die sich lohne, für den Einzelnen und für die Gesellschaft, so Leicht. Von jeher stehe der Verein für eine „Erfolgsgeschichte mit vielen Vätern und Müttern“. Von einem dieser Väter musste „Pro Arbeit“ in diesem Jahr leider Abschied nehmen: Jürgen Krause, Gründungsmitglied, langjähriger Vorsitzender, Ehrenvorsitzender und unermüdlicher Förderer, war im Januar im Alter von 91 Jahren gestorben.
Verlässlichkeit lebt „Pro Arbeit“ nicht nur in seinem seit nunmehr 26 Jahre andauernden Bestreben, für Heranwachsende Chancen zu schaffen. So zeugte die Ehrung langjähriger Mitarbeiter von der Beständigkeit des Vereins als Arbeitgeber: Gabi Futscher hat vor 25 Jahren mit der Personalnummer 001 als erste Schulsozialarbeiterin an der damaligen Volksschule Fürstätt ihre Tätigkeit aufgenommen. Und schon bald wusste die damalige Rektorin gar nicht mehr, wie Schule ohne Sozialarbeit funktionieren solle. Ebenso wurde Veronika Wörndl für ein Vierteljahrhundert Engagement zugunsten junger Menschen gewürdigt. Sie ist nach Jahren an der Berufsschule Bad Aibling derzeit an der Berufsschule 2 in Rosenheim im Einsatz und kann sich nach eigenem Bekunden gar keinen schöneren Beruf vorstellen.
Seit zehn Jahren sind zudem Heidi Laupheimer, Stephanie Thaler, Kristina Falk und Vincenz Fauner fester Bestandteil des Pro Arbeit-Teams.
Buchstäblich tonangebend bei der Ehrung war dabei der kurzerhand ins Leben gerufene „Pro Arbeit“-Chor, der mit einer auf die Jubilare maßgeschneiderten Version eines Ohrwurms der Spider Murphy Gang aufwartete.
(Quelle: Pressemitteilung Pro Arbeit Rosenheim e.V, / Beitragsbild: von links nach rechts, Claudia Georgii, Veronika Wörndl, Harald Neu (Vorsitzender), Gabi Futscher, Gabriele Leicht (3. Bürgermeisterin), Heidi Laupheimer, Hans Holzmeier, Dilek Mermer-Kollmuß, Josef Trost, Erich Schlarb, Pro Arbeit Rosenheim e.V. Nicht auf dem Bild (Kristina Falk, Vincenz Fauner und Stefanie Thaler – 10 Jahre Pro Arbeit Rosenheim) Copyright Pro Arbeit Rosenheim e.V.)

Verband Bayerischer Amateurtheater feierte 100. Geburtstag

Verband Bayerischer Amateurtheater feierte 100. Geburtstag

Rosenheim / Bayern – Seit 100 Jahren gibt es den Verband Bayerischer Amateurtheater. Gefeiert wurde das Jubiläum mit einem Festwochenende in Rosenheim und das aus gutem Grund, wie Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März in seinem Grußwort im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim sagte: „Rosenheim gilt als Hauptstadt des Bayerischen Amateurtheaters“.

100 Jahre Verband Bayerischer Amateurtheater. Foto: Innpuls.me

Unter den Besuchern fanden sich viele Ehrengäste. Fotos: Innpuls.me

Das Festwochenende fand im Kultur-und Kongresszentrum Rosenheim statt.
Höhepunkt war der öffentliche Festakt mit zahlreichen Ehrengästen, darunter Bezirkstagspräsident Josef Mederer. „Es geht nicht nur um die Freude am Theater, sondern auch um das Gemeinschaftserlebnis“, sagte er.
Mit sieben Mitgliedsbühnen begann die Geschichte des Verbands der Bayerischen Amateurtheater im Jahr 1923. Mittlerweile sind es 706 an der Zahl und damit über 60.000 Theaterleute, die zu diesem Gemeinschaftserlebnis beitragen.
Ihre künstlerische Qualität und Vielfalt ist groß. Das zeigte sich bei der Verleihung des Bayerischen Amateurtheaterpreis „Larifari“, die ebenfalls im Rahmen des Festwochenendes stattfand.  70 Bewerbungen gingen dafür heuer ein. Auszeichnungen gab es in fünf verschiedenen Kategorien. Ein Rosenheimer Ensemble war diesmal nicht mit dabei.

Der Larifari für Spectaculum 04 Vöhringer Jugendtheater mit ihrer Fassung des Dornröschen. Foto: Innpuls.me

Den „Larifari“ gab es in fünf verschiedenen Kategorien. In der Kategorie Kinder/Jugend wurde das Vöhringer Jugendtheater Spectaculum 04 für ihre Fassung des Märchens „Dornröschen“ ausgezeichnet. 

Für die musikalische Gestaltung des Abends sorgte das Rosenheimer Saxophonensemble mit bekannten Filmmelodien.  Durch den Abend führte Schauspieler und Regisseur Sepp Egerer. Zur Auflockerung gab es immer wieder Filmzusammenschnitte der preisgekrönten Theaterstücke. Am Ende stand geselliges Beisammensein auf dem Programm.
Rosenheims Kulturreferent Wolfgang Hauck bezeichnete dem Amateurtheaterpreis „Larifari“ als „besonderes starkes Zeichen für die Kultur“. Er mache Kultur und Kulturschafende sichtbar.

Den Verband Bayerischer Amateurtheater verbindet viel mit der Stadt Rosenheim. Im Jahr 2015 wurde der juristische Sitz nach Rosenheim verlegt und das nicht ohne Grund. Der Rosenheimer Willi Gennis war 25 Jahre Präsident. Sein Nachfolger wurde mit Horst Rankl im Jahr 2003 wieder ein Rosenheimer. „Ein Jahrhundert voller Leidenschaft, Engagement und künstlerischer Hingabe, das ist es, was wir heute gebührend feiern“, sagte Rankl in seiner Rede. Seit einem ganzen Jahrhundert erfülle der Verband Bayerischer Amateurtheater die Bühnen und Herzen in Bayern mit Leben und Emotionen: „Von den bescheidenen Anfängen bis hin zu den bemerkenswerten Aufführungen hat der Verband eine reiche Tradition geschaffen, die unermüdlich das kreative Potenzial und die tiefe Liebe zum Theater in Bayern gefördert hat“.

Der Rosenheimer Felix Kohler bei seiner Festrede. Foto: Innpuls.me

Der Rosenheimer Felix Koller ging in seiner Rede auf die bewegte Geschichte des Amateurtheaters ein. 

In der Geschichte des Verbandes gab es aber neben Höhen auch Tiefen. Das wurde in der Festrede des Rosenheimer Mitglieds Felix Koller deutlich. So entwickelten sich in den 1980er Jahren Funk und Fernsehen zu einem mächtigen Kontrahenten. „Plötzlich waren Unterhaltung, Bildung und Geschichtenerzähler in jedermanns Wohnzimmer. Mit dieser telemedialen Bequemlichkeit konnte das Theater nicht mithalten „, so Koller. Zuletzt brache dann die Corona-Pandemie das Theaterleben für einige Zeit fast komplett zum Erliegen. Doch auch davon haben sich die Theaterspieler nicht unterkriegen lassen. Schnell ging es danach wieder aufwärts. Koller dazu: „Weder Könige, Nationalsozialisten Krankheiten oder andere Hürden haben die Amateurspieler klein machen können“.

"Swinging Puppets" von Wörth an der Donau. Foto: Innpuls.me

Die „Swinging Puppets“ aus Wörth an der Donau.

Durch den Festabend führte Peter Kuhn, stellvertretender Bezirksvorsitzender Franken. Zwischen den Reden gab es Auftritte von verschiedenen Theaterensembles, darunter die „Swinging Puppets“ von Wörth an der Donau, das Jugendtheater „Harlekids“ aus Rohrdorf, dem Stadttheater Kufstein, der Laienbühne Rimsting und dem Stadttheater Kufstein. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Exklusive Führung durch die Ausstellung „Vennezia 500“

Exklusive Führung durch die Ausstellung „Vennezia 500“

Prien / Landkreis Rosenheim – Venedigs Faszinationskraft ist ungebrochen. Die im Wasser erbaute Stadt vermittelt einzigartige Sinneseindrücke,  heute wie vor 500 Jahren. Bis Sonntag, 4. Februar zeigt die Alte Pinakothek München die Ausstellung „Venezia 500, Die sanfte Revolution der venezianischen Malerei“.

Zweifellos schulte das Erscheinungsbild der Stadt die hohe Sensibilität der venezianischen Künstler für die Farben und das Licht. Herausragender Kolorismus und Innovationsfreude zeichnen die Malerei im Venedig der Renaissance aus.
Am Samstag, 25. November, um 16 Uhr ermöglichen der Kulturförderverein Prien am Chiemsee e.V. und die Prien Marketing GmbH Interessierten einen Gruppenbesuch der Ausstellung „Venezia 500“.
Bei der exklusiven Führung durch die Räumlichkeiten der Alten Pinakothek betrachten die Teilnehmer gemeinsam mit der Kunstvermittlerin Inge Fricke M.A. die bahnbrechenden Neuerungen der venezianischen Malerei, die bis weit in die europäische Moderne nachwirkten. Die Ausstellung vereint 15 Meisterwerke der Münchner Sammlung mit rund 70 internationalen Leihgaben und konzentriert sich dabei auf Porträts und Landschaften aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Denn hier treten die Charakteristika und Errungenschaften der in Venedig florierenden Malkunst besonders deutlich hervor. Die szenographisch gestaltete Ausstellungspräsentation, die an einzelnen Positionen von Klanginstallationen begleitet wird, befragt die Exponate hinsichtlich ihrer Entstehungszusammenhänge und zeitgenössischen Lesarten – in thematischen Gruppen sowie in Gegenüberstellungen mit Zeichnungen, druckgraphischen Arbeiten und Skulpturen. Zu sehen sind vor allem Werke folgender Künstler: Giovanni Bellini, Giovanni Battista Cima da Conegliano, Marco Basaiti, Vincenzo Catena, Andrea Previtali, Giorgione, Palma il Vecchio, Lorenzo Lotto, Giovanni Girolamo Savoldo, Giulio und Domenico Campagnola, Bartolomeo Veneto, Sebastiano del Piombo, Bernardino Licinio, Tizian, Paris Bordone und Tintoretto.
Eine Anmeldung ist im Ticketbüro Prien erforderlich. Der Eintritt kostet 14 Euro, ermäßigt 10 Euro, zuzüglich Führung. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt zehn Personen, die maximale Gruppengröße sind 20 Teilnehmende. Ein weiterer Termin ist am Samstag, 2. Dezember 2023, um 16 Uhr.
Anmeldung und weitere Informationen im Ticketbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon 08051 965660 oder ticketservice@tourismus.prien.de.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Paris, Musée du Louvre Copyright   bpk | RMN – Grand Palais | Thierry Le Mage)

Feuerwehren diskutieren im Sozialministerium

Feuerwehren diskutieren im Sozialministerium

Traunstein / München – 20 bayerische Feuerwehrfrauen kamen im Sozialministerium in München zusammen, um dort mit der Familien- und Ehrenamtsministerin Ulrike Scharf (CSU) des Bayerischen Landtags zu diskutieren.

Als zentrale Fragestelle stand die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt im Raum und wie man Frauen für die Übernahme eines Ehrenamtes insbesondere in der Feuerwehr gewinnen könne. Als Vertreterin des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein durfte Franziska Leitenbacher an dem Gespräch teilnehmen und kam mit vielen interessanten Eindrücken zurück.
„Ehrenamt leistet einen unverzichtbaren Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt!“, sagte die Ministerin gegenüber ihren Gästen und freute sich über den regen Austausch und die vielen guten Anregungen seitens der Feuerwehrfrauen. Bei einem gemeinsamen Frühstück tauschte man sich zu den Themen Kinderbetreuung bei Einsätzen, Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Ehrenamt sowie den Möglichkeiten zur Mitgliedergewinnung und dem Halten von Frauen in den Feuerwehren aus.
Für die zweifache Mama aus Petting, die sich seit vergangenem Jahr für die Frauenarbeit im Kreisfeuerwehrverband Traunstein verantwortlich zeigt, haben sich dazu im Vorfeld viele Fragestellungen aufgetan. „Es war mir sehr wichtig, dass ich vor Ort mitreden und meine Sicht der Dinge mit Frau Ministerin Scharf diskutieren konnte“, sagte Franziska Leitenbacher im Gespräch mit Hubert Hobmaier von der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. „Vor Ort habe ich gemerkt, dass uns Frauen die gleichen Themen beschäftigen und ähnliche Fragestellungen umtreiben“, so die heimische Fachbereichsleiterin.

Frauenanteil im Einsatzdienst soll erhöht werden

Neben den reinen Themen der Feuerwehrfrauen beschäftigten sich die Teilnehmerinnen auch mit der Studie „Wer löscht Morgen?“, die das Bayerische Staatsministerium des Inneren zusammen mit der Hochschule Nürnberg und dem Landesfeuerwehrverband Bayern durchführt und in der eine flächendeckende Befragung der Feuerwehrleute unternommen wurde. Mit dem Ziel das Hilfeleistungsnetz der Feuerwehren aufrecht zu erhalten, wird darin intensiv nach Möglichkeiten und Ideen gesucht, wie man dem demografischen Wandel begegnet und möglichst viele Bevölkerungsgruppen für dieses „besondere Ehrenamt“ gewinnen kann.
Für ihren „Einsatz vor Ort“ hat sich Franziska Leitenbacher schon einige Ziele gesteckt. Sie möchte insbesondere die Interessen der Frauen in allen 80 heimischen Feuerwehren vertreten und Frauenanteil für den Einsatzdienst erhöhen. „Wir brauchen außerdem in der Bevölkerung ein Bild der Selbstverständlichkeit von Frauen in der Feuerwehr“, fordert die heimische Frauenbeauftragte, die sich auch für die überregionale Vernetzung stark machen möchte.
„Wir sind gekommen, um zu bleiben“, schmunzelt Franziska Leitenbacher und möchte damit zum Ausdruck bringen, dass man Feuerwehr mit Begeisterung leben kann und dies heutzutage keine reine Männerdomäne mehr ist. „In den Kinderfeuerwehren haben wir mittlerweile einen ausgeglichenen Anteil von Mädchen und Buben erreicht, dies gilt es auch in Richtung Jugendfeuerwehr und Aktiven Dienst voranzutreiben“, fordert sie und möchte insbesondere „junge Frauen bei der Feuerwehr halten und Mütter motivieren ihr Feuer fürs Ehrenamt nicht zu verlieren“. Dazu möchte sie im kommenden Jahr alle weiblichen Aktiven aus dem Landkreis Traunstein zu einem Treffen einladen.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright  StMS / Schäffler)

Auto kollidiert mit Fahrrad

Auto kollidiert mit Fahrrad

Otterfing / Landkreis München – Bei einem Verkehrsunfall in Otterfing (Landkreis München) kollidierte ein Auto mit einem Fahrradfahrer. Der Fahrradfahrer wurde leicht verletzt.

Der Unfall ereignete sich am gestrigen Sonntag  gegen 17.30 Uhr im Ortsteil Wettkam. Der 56-jährige Autofahrer und der Radler fuhren Richtung Steingau. Der BMW-Fahrer übersah, nach den Angaben der Polizei, den 65-jährigen Fahrradfahrer aus Dietramszell. Es kam zur Kollision. Der Fahrradfahrer stürzte und verletzte sich leicht.
Ein Atemalkoholtest bei dem BMW-Fahrer ergab eine leichte Alkoholisierung. Der Sachschaden wird auf rund 4000 Euro geschätzt. 
Den BMW-Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge von Alkohol.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)