Buchtipp: „Naturheilkunde als Krisenhelfer“

Buchtipp: „Naturheilkunde als Krisenhelfer“

Rosenheim  –  „Gegen jeden Leiden ist ein Kraut gewachsen“ – Dieses Zitat wird der heilkundigen Benediktinerin Hildegard von Bingen zugeschreiben. Heutzutage besinnen sich wieder immer mehr Menschen auf die Heilkraft der Pflanzen. Die Naturheilkunde liegt im Trend. Das Buch „Naturheilkunde als Krisenhelfer“, erschienen im Verlag Freya, beschäftigt sich mit alten Heil- und Diagnosemethoden.

Buchcover "Naturheilkunde als Krisenhelfer" Repro: Verlag Freya

Die moderne Medizin kann viel. Bei vielen einfachen Wehwehchen kann man sich aber auch gut selbst helfen mittels Kraft aus der Natur. Dieses Wissen ist jedoch in den vergangenen Jahrhunderten mehr und mehr verloren gegangen. Mittlerweile besinnen sich aber wieder immer mehr Menschen darauf.

Wer sich damit beschäftigen will, braucht aber zuerst einmal einen guten Ratgeber. Da setzt das Werk „Naturheilkunde als Krisenhelfer“ an. Konzipiert und geschrieben wurde es von Peter Germann. Der Heilpraktiker war über 25 Jahre Vizepräsident des Bundes Deutscher Heilpraktiker. Ihm zur Seite stand Gudrun Zeuge-Germann. Sie ist Leiterin der PhytAro Heilpflanzenschule und Krankenschwester.
Nach Meinung der beiden Dortmunder entfremden wir Menschen uns immer mehr von der Natur. Sie sprechen sogar von einem „Natur-Defizit-Syndrom“. „Wir sind nicht nur auf dem besten Wege, uns immer mehr von der Natur zu entfernen, wir befinden uns bereits mitten in diesem Prozess“, schreiben sie in ihren Vorwort und plädieren für einen Richtungswechsel wieder hin zur Natur.
Diesen Richtungswechsel wollen sie mit ihrem Werk unterstützen. Gedacht ist es sowohl für Laien als auch für Therapeuten.

Zu Beginn geht es in dem rund 220 starken, bildreichen Werk um das Enneagramm – Menschen werden dabei verschiedenen Persönlichkeitstypen zugeordnet.
Hat man sich selbst oder andere gefunden, geht es auf den folgenden Seiten dann hinein in die Welt der Heilpflanzen. Vorgestellt werden bekannte und auch weniger bekannte Heilpflanzen. Zu jeder Pflanze wird deren Wirkungsweise erklärt. Dazu gibt es  gut nachvollziehbare Rezeptvorschläge.

Eingegangen wird im dem Buch auch auf die Bachblüten, die in den 1920er Jahren von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach entdeckt und zu einem Therapiesystem entwickelt wurden, um so die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Alles in allem ist das Buch eine gute Lektüre für alle, die sich für die Heilkraft der Pflanzen interessieren. Man solle sich zum Lesen und Verinnerlichen aber schon reichlich Zeit nehmen. Und dann braucht es sicher auch noch reichlich Praxiserfahrung, bis man treffsicher alle Heilpflanzen in der freien Natur finden und bestimmen kann.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: re / Repro Cover „Naturheilkunde als Krisenhelfer)

Rosenheim Spitzenreiter beim Hausmüll – Warum?

Rosenheim Spitzenreiter beim Hausmüll – Warum?

Rosenheim  – Laut Bayerischen Landesamt für Statistik ist die Stadt Rosenheim bayernweiter Spitzenreiter bei den Haushaltsabfällen pro Kopf (wir berichteten). Warum? Innpuls.me hat bei der Stadt Rosenheim nachgefragt.

Das Bayerische Landesamt für Statistik bezieht sich in der aktuellen Pressemitteilung auf neue Kennzahlen zur Umwelt in „Stadt.Land.Zahl“, ein Internetangebot der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, welches regionale Vergleiche zulässt.
Die eingesammelte Menge an Haushaltsabfällen beträgt demnach Jahr 2021 laut dem Bayerischen Landesamt für Statistik im Jahr 2021 in Bayern im Durchschnitt 497,9 Kilogramm pro Kopf. Die kreisfreie Stadt Rosenheim kommt auf 893,6 Kilogramm pro Kopf und hat damit das höchste Aufkommen an Haushaltsabfällen in ganz Bayern.

Warum aber produzieren gerade die Rosenheimer so viel Müll? Das interessierte auch den Rosenheimer Grünen-Stadtrat Franz Opperer jüngst in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses Dr. Götz Brühl, Geschäftsführer der Stadtwerke Rosenheim. Doch er wusste auf diese Frage keine Antwort: „Unsere Aufgabe ist es, den Müll anzunehmen und zu entsorgen“. Alles davor obliege anderen Stellen.

Deshalb hat Innpuls.me die Frage an die Stadtverwaltung weitergegeben und nun eine Antwort bekommen.
„Bei den veröffentlichten Zahlen wurde aus unserer Sicht der im jeweiligen Landkreis / Stadtgebiet angefallene bzw. vom öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (örE) und dessen Beauftragten angenommene Abfall in das Verhältnis zu den jeweiligen Einwohnern (kg/EW*Jahr) gesetzt“, heißt es in der Stellungnahme.
Wie sich die Zahl hinsichtlich der einzelnen Abfallarten und -mengen im Detail zusammensetzt, sei nicht veröffentlicht und entziehe sich daher der Kenntnis der Stadt. Man gehe aber davon aus, dass als Grundlage für die Abfallmengen die Abfallbilanzen der örE dienen, die jährlich an das Landesamt für Umwelt gemeldet werden. In diesen werde aber nur in Teilen zwischen privaten und gewerblichen Abfällen unterschieden.

Ist „Mülltourismus“ der Grund für die hohen Zahlen?

Außerdem sei bei den Zahlen zu beachten, dass der im Stadtgebiet Rosenheim gesammelte Abfall nicht dem im Stadtgebiet produzierte Abfall entspreche, da die städtischen Wertstoffinseln (Sammlung von Papier, Glas, LVP, Grüngut) sowie der Wertstoffhof von Montag bis Samstag für Bürger sowie für Gewerbetreibende zugänglich sind. „Im umliegenden Landkreis Rosenheim dagegen sind die Wertstoffinseln in einem anderen Standard ausgebaut und die Wertstoffhöfe nur einzelne Tage in der Woche geöffnet“, so die Stadt Rosenheim. Insofern sei sowohl an den Wertstoffinseln als auch am Wertstoffhof ganz deutlich ein „Mülltourismus“ sowohl von Privatleuten als auch von Gewerbetreibenden aus dem Landkreis zu beobachten.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)
 

Geschwindigkeitskontrollen in Weyarn

Geschwindigkeitskontrollen in Weyarn

Weyarn / Landkreis Miesbach – In Weyarn (Landkreis Miesbach) führte die Polizeiinspektion Holzkirchen am gestrigen Mittwoch Geschwindigkeitskontrollen durch. Ins Netzt ging ein Münchner mit einem offenen Haftbefehl.

Die Geschwindigkeitskontrollen fanden gegen 11 Uhr statt. Bei einem 31-jährigen Münchner wurde, nach den Angaben der Polizei, eine deutliche Geschwindigkeitsübertretung festgestellt. Im Rahmen der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann nicht nur unter Drogeneinfluss stand, sondern derzeit auch einen offenen Haftbefehl hatte. Zusätzlich wurde bei der Ladung des Münchners ein Verstoß gegen das Gefahrgutbeförderungsgesetz festgestellt.
Die Weiterfahrt wurde unterbunden und eine Blutabnahme durch einen Arzt durchgeführt. Den Haftbefehl konnte der Münchner durch Zahlung eines Geldbetrags abwenden. Ihn erwarten nun mehrere Verkehrsordnungswidrigkeitsanzeigen mit erheblichen Geldbußen, mehreren Monaten Fahrverbot und Punkten in Flensburg.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Senioren mit Messer löst Polizeieinsatz aus

Senioren mit Messer löst Polizeieinsatz aus

Holzkirchen / München – Eine Senioren löste am gestrigen Mittwochabend am Bahnhof Holzkirchen für einen großen Polizeieinsatz. Auslöser war die Meldung über eine Person mit einem Messer.

Gegen 19.45 Uhr lief eine 82-jährige Deutsche, nach den Angaben der Polizei, am Bahnsteig des Holzkirchner Bahnhofes spärlich bekleidet und orientierungslos umher.
Einem Triebfahrzeugführer einer S-Bahn fiel die Dame auf. Er gab ihr eine Decke und wollte sie aufgrund ihres Zustandes zur Bundespolizei am Ostbahnhof mitnehmen. Als er in ihrer Hand ein Messer erblickte, alarmierte er die Polizei. 
Aufgrund der zunächst unklaren Lage rückten mehrere Streifen von Bundes- und Landespolizei an. Letztlich stellte sich heraus, dass es sich bei dem Messer um ein Holzmesser handelte, welches keine Bedrohung darstellte. Die Bundespolizei kontaktierte den Sohn der Seniorin, der seine Mutter am Bahnhof abholte.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Symbolfoto: Bundespolizei)

Brief eines Busfahrers

Brief eines Busfahrers

Rosenheim  – Der ÖPNV in Rosenheim ist derzeit ein Reizthema für viele. Auch Innpuls.me erreichen jede Woche Mails und Anrufe von Lesern, die sich darüber beschweren, dass Busse unpünktlich sind oder gar nicht kommen. Ein Busfahrer hat jüngst anonym einen Brief verfasst, in dem er aus seiner Sicht Stellung zu der Kritik bezieht. Hier bei uns im Wortlaut zu lesen:

„Die Menge an Baustellen, Straßensperrungen und Umleitungen macht es unmöglich pünktlich zu sein.
Busse aus Busbuchten oder Seitenstraßen ausfahren zu lassen, ist für viele Verkehrsteilnehmer KEINE Option, wollen ja nicht hinter dem Bus herzockeln. So kann man bei einem Buskurs mit 10 Haltestellen gleich mal 5 – 10 Minuten verlieren, die holt man NIE mehr rein. Man fährt aber nicht nur diesen, sondern mehrere hintereinander!!

Voll geparkte Busbuchten, auch vor Schulen, sind an der Tagesordnung und zwingt uns, als Busfahrer, auf der Straße stehen zu bleiben. Weist man die Autofahrer auf ihr Fehlverhalten hin, sind die Antworten fast immer nicht sehr freundlich und teils unter der Gürtellinie. Zeit für langwierige Diskussion haben wir nicht.

Parkmoral der Autofahrer ist oft fragwürdig. 2. Reihe parken, nicht ordentlich in Parkbuchen parken, zwingt uns zum Abbremsen und zu warten, bis der Gegenverkehr gnädig ist und uns durch lässt.

Prinzipiell ist der Busfahrer immer zu spät dran oder zu früh abgefahren.

Problem Freundlichkeit / Wertschätzung

Ich grüße die Schulkinder beim Einsteigen, die schauen mich an, was ich von ihnen eigentlich will und gehen ohne Gruß durch. 8 von 10 Kindern sagen NICHTS.
Überfüllte Busse gibt`s zur Genüge, aber auch Schultaschen haben anscheinend Anspruch auf einen Sitzplatz.
Wertschätzung ist oftmals nur einseitig vorhanden. Ich grüße Kinder, helfe ihnen, wenn nötig und meine oberste Prämisse ist, die Kinder zügig und vor allem sicher nach Hause zu bringen, aber fliegen können wir noch nicht.
Sie steigen bei mir in einen sauberen Bus ein und ich erwarte, dass sie ihn auch so verlassen. Der nächste Fahrgast hat auch das Recht auf einen sauberen Sitz und Bus.
Füße auf den Sitzen, Müll und Kaugummis an allen erdenklichen Stellen empfinde ich als fehlende Wertschätzung meiner Arbeit, dem nächsten Fahrgast, dem Eigentümer des Busses und auch der Reinigungskraft gegenüber.
Sollte man sich als Fahrer mal erdreisten, jemanden zurecht zu weisen, ist der Beschwerdeanruf schon beim Chef eingegangen, bevor man überhaupt im Betriebshof zurück ist.

Problem Fahrermangel

Horrende Führerscheinkosten von mindestens 10.000 Euro. Zeitaufwändiger Unterricht und Prüfung bei der IHK. Alle 5 Jahre Erneuerung der Fahrerlaubnis mit:

  • aufwändiger Untersuchung beim Arbeitsmediziner mit Kosten zwischen 90 und 150 Euro
  • 5 Schulungen in einer Fahrschule a 8 Stunden (400 – 500 Euro)
  • Kosten für Neuerteilung durch die Führerscheinstelle (ca. 80 Euro)
  • Neue Fahrerkarte (ca. 40 Euro)
  • Oft unregelmäßige Arbeitszeiten (nachts, Wochenenden)
  • manchmal schwierige Passagiere (aggressiv, betrunken usw.)
  • Anfangsgehalt Netto c. 1600 Euro

Sicher sind viele Eltern besorgt und erbost über die momentane Situation, aber der Busfahrer kann nichts dafür. Jeder sollte mal in sich gehen, wie oft er sich auf seinem kurzen Weg zur Arbeit über andere Verkehrsteilnehmer ärgert. keiner bricht eine Lanze für die Leute, die täglich 8 bis 9 Stunden hinterm Steuer sitzen und sich durch die Stadt oder übers Land quälen müssen. Wir sollen überall hinfahren, damit die Leute keine weiten Wege zur Haltestelle haben, aber bitte durch die eigene Straße und bitte keine Haltestelle direkt vor meinem Haus.
Gegenseitige Rücksichtnahme würde vieles erleichtern“
(Quelle: Anonymer Brief eines Rosenheimer Busfahrers / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Autoreifen aufgestochen

Autoreifen aufgestochen

Aschau / Landkreis Rosenheim – Bei einem in der Bahnhofstraße in Aschau (Landkreis Rosenheim) geparkten Seat Cupra wurden beide linken Reifen aufgestochen. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Tag ereignete sich in der Nacht von Montag, 23. Oktober auf Dienstag, 24. Oktober zwischen 23 und 3 Uhr. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder andere sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Prien unter Telefon 08051 / 90570 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Carl von Butler neuer Generalsekretär des BBV

Carl von Butler neuer Generalsekretär des BBV

Bayern – Carl von Butler wird ab 1. März 2024 neuer Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes.

„Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen und die neue Aufgabe“, sagt von Butler. „Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen werde ich mit aller Kraft daran arbeiten, dass der Bayerische Bauernverband die offene und leistungsstarke Organisation für alle Land- und Forstwirte sowie Eigentümer ist und auch bleibt.“
Das Präsidium des Bayerischen Bauernverbandes hat den ausgebildeten Landwirt und Juristen als Nachfolger von Georg Wimmer gewählt, der Ende Februar 2024 in den Ruhestand gehen wird. „Die Zusammenarbeit macht den Verband und seine Stärke aus“, sagt von Butler. Er kündigt an, die Strukturen der Zusammenarbeit stärken, das Beratungs- und Dienstleistungsangebot weiterentwickeln und die Finanzierung des Verbandes mit seiner flächendeckenden Geschäftsstellen- und Ehrenamtsstruktur weiter sicherstellen zu wollen. Das Hauptaugenmerk dabei liegt für von Butler auf den Mitgliedern des Bayerischen Bauernverbandes: „Im Vordergrund steht dabei, welche Unterstützung, welche Infos und Dienstleistungen unsere Mitglieder brauchen“, so von Butler. Durch die konsequente Weiterentwicklung der Verbandsarbeit sollen auch neue Mitglieder hinzugewonnen werden.
Carl von Butler ist 58 Jahre alt, verheiratet und hat vier Kinder. Er hat eine landwirtschaftliche Lehre absolviert und ist Jurist. Seit 1996 arbeitet er für den Bayerischen Bauernverband, seit 1999 leitet er die Rechtsabteilung des Verbandes und ist seit 2018 einer von drei stellvertretenden BBV-Generalsekretären. Darüber hinaus war von Butler u.a. Geschäftsführer des Bayerischen Waldbesitzerverbandes sowie Gründer und Gesellschafter der Landvokat Rechtsanwaltsgesellschaft.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Copyright BBV)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 26. Oktober

Namenstag haben:  Albin, Amand, Wigand, Wiland

3 bekannte Geburtstagskinder:

Hillary Clinton (1947 – ist eine US-amerikanische Politikerin, die als Ehefrau von Bill Clinton die First Lady der USA war.)

Tilo Prückner (1940 –  war ein deutscher Schauspieler, der etwa in der Rolle als Kriminalhauptmeister „Gernot Schubert“ in „Adelheid und ihre Mörder“ sein TV-Publikum unterhielt.)

Ulrich Plenzdorf (1934 –  war ein deutscher Schriftsteller und Dramaturg, dessen bekanntestes Werk das an Goethes Klassiker angelegte Bühnenstück „Die neuen Leiden des jungen W.“  ist. )
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1946: In der Ludwig-Maximilians-Universität zu München wird die Verfassung des Freistaates Bayern von der Landesversammlung mit großer Mehrheit angenommen und unterzeichnet.
  • 1965: In Frankreich wird der Code Postal eingeführt. Die Postleitzahl besteht anfangs aus der Nummer des Départements und den ersten drei groß geschriebenen Buchstaben des Ortsnamens.
  • 1977: Letzter regulärer Einsatz einer Dampflok der Deutschen Bundesbahn.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Karin Wunsam)
Kollision mit Streifenwagen der Autobahnpolizei

Kollision mit Streifenwagen der Autobahnpolizei

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Bei einem Verkehrsunfall im Föchinger Gewerbegebiet (Landkreis Miesbach) kollidierte das Auto einer 63-jährigen Holzkirchnerin mit einem Streifenwagen der Autobahnpolizeistation Holzkirchen.

Zu dem Verkehrsunfall kam es am heutigen Mittwoch gegen 12.45 Uhr auf der Bergfeldstraße auf Höhe der Einmündung der Konrad-Zuse-Straße. 
Die Holzkirchnerin fuhr mit ihrem Pkw, nach den Angaben der Polizei, unvermittelt vom Fahrbahnrand an und stieß mit dem Polizeiauto zusammen.
Beide Fahrzeuge wurden dabei so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten.
Sowohl die 63-jährige als auch die Polizeibeamten wurden bei dem Unfall leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Die neue Laufbahn im Rosenheimer Jahn-Stadion ist fertig

Die neue Laufbahn im Rosenheimer Jahn-Stadion ist fertig

Rosenheim – Im schönsten Blau erstrahlt der neue Bodenbelag der Leichtathletikanlagen im Rosenheimer Jahn-Stadion. Die Freude darüber ist nicht nur bei den Sportlern des TSV 1860 groß.

Über 20 Jahre hatte die alte Tartanbahn auf dem Buckel. Schön war der rote Belag schon lange nicht mehr anzusehen. Außerdem stand aufgrund von Löchern und Rissen Verletzungsgefahr für Sportler und Schüler, die das Stadion an der Jahnstraße rege nutzen.
Damit war eine Renovierung dringend notwendig. Die Bauzeit betrug rund acht Wochen. Die Kosten belaufen sich auf rund 500.000 Euro. 
Die Farbe Blau ist natürlich nicht die Vereinsfarbe des TSV 1860. Nach einer internen Abstimmung hat sich der Vereinsausschuss aber für Blau entschieden, um so den Eindruck eines „Neuen Stadions“ zu vermitteln. „Die 60er Familie freut sich vor allem für unsere sehr erfolgreichen Leitathleten, Triathleten und der Kindersportschule“, so der Vereinsvorsitzende Herbert Borrmann.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Herbert Borrmann)

Wolfgang-Pohle-Halle soll in neuem Glanz erstrahlen

Wolfgang-Pohle-Halle soll in neuem Glanz erstrahlen

Rosenheim – Schimmelnde Wände, Löcher in der Decke und Umkleiden, die schon seit Jahren nicht mehr benutzt werden können: Der Zustand der Wolfgang-Pohle-Halle – die dem Sportbund Rosenheim gehört – ist schlecht. Das soll sich jetzt ändern. “Wir beginnen zeitnah mit den Sanierungsarbeiten”, sagt Projektleiter Klaus Schäfer.

Möglich gemacht habe das ein Grundstückstausch mit der Kirche im Sommer 2023. Die Katholische Kirchenstiftung bekam die rund 1.900 Quadratmeter große Fläche, auf welcher sich neben den Parkplätzen auch die Kindertageseinrichtung „Arche Noah“ befindet. Der Sportbund erhielt im Gegenzug das etwa gleich große Grundstück, auf dem die Wolfgang-Pohle-Halle steht. „Mit diesem Deal gehört uns als Verein jetzt der ganze Bereich“, sagte Sportbund-Vorsitzender Bernd Perner bereits in der Vergangenheit. Dadurch stehe einer Dachsanierung nichts mehr im Weg. Und die ist dringend notwendig. “Wenn es richtig regnet, tropft es an vielen Stellen. Das Wasser läuft die Wände runter, Fließen und Fußböden lösen sich dadurch zum Teil”, sagt Schäfer.

Lkw-Plane auf einem Teil des Daches

Um die Schäden zu minimieren, habe man über einen Teil des Daches eine Lkw-Plane gelegt. “Es sieht fürchterlich aus”, sagt der Projektleiter. Er erzählt von den Umkleiden und Duschen, die bereits vor geraumer Zeit gesperrt werden mussten. „Das Wasser ist dort durch die Decke runtergekommen”, sagt er. An einigen Stellen in der Halle habe sich bereits Schimmel gebildet. Jetzt ist eine Besserung in Sicht. In den kommenden Wochen werden die Mitarbeiter der Priener Firma “Loferer und Tausendfreund” mit den Arbeiten beginnen. Geplant ist, die vier Teildächer der Haupt- und Nebenhalle zu sanieren. „In der Summe sind das fast 900 Quadratmeter”, sagt Schäfer. Noch in diesem Jahr soll ein Teil der Arbeiten erledigt werden. Mitte November soll dann auch der Sanitärbereich erneuert werden.

Kosten für die Sanierung liegen bei rund 663.000 Euro

Die Kosten für die Sanierung liegen bei rund 663.000 Euro. Einen ersten Zuschuss in Höhe von 87.500 Euro gibt es laut Klaus Schäfer von dem Bundesamt für Wirtschaft und Außenkontrolle (BAFA). Neben Zuschüssen für Elektroautos und Wärmepumpen unterstützt das Bundesamt auch Vereine dabei, die sich energieeffizienter aufstellen wollen. “Dadurch, dass wir eine neue Dachdämmung bekommen, wird die Heizung weniger genutzt. Dadurch sparen wir Co2”, erklärt Schäfer. Er vermutet, dass der Sportbund damit fünf bis sechs Tonnen im Jahr einsparen könnte.

“Stück für Stück nähern wir uns so der Klimaneutralität”, sagt Dritter Vorsitzender Abuzar Erdogan. Erst vor einem Jahr habe man die Pohle-Halle an das Fernwärmenetz der Rosenheimer Stadtwerke angeschlossen. Die Sanierung des Daches sei ein weiterer Baustein. Der Spielbetrieb wird durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt. Für die Besucher wird es einige Einschränkungen geben. So könnten aufgrund der Arbeiten weniger Parkplätze zur Verfügung stehen.
(Quelle: Pressemitteilung Sportbund Rosenheim / Beitragsbild: Sportbund Rosenheim)

Abkochgebot in Teilen von Prutting

Abkochgebot in Teilen von Prutting

Prutting / Landkreis Rosenheim – In Teilen von Prutting (Landkreis Rosenheim) muss ab sofort das Trinkwasser abgekocht werden. Bei einer routinemäßigen Beprobung wurden laut Mitteilung des Landratsamts Rosenheim „Coliforme Keime“ nachgewiesen.

Betroffen von dem Abkochgebot ist lediglich das Versorgungsgebiet des Gemeinnützigen Vereins für Wasserversorgung in Obernburg, nämlich der Pruttinger Westen mit den Ortsteilen Haidbichl, Oberburg, Niedernburg, Dobl und Moosen. 

In der Gesamtbeurteilung der Lage hat das Staatliche Gesundheitsamt Rosenheim zum Schutz der Bevölkerung eine Chlorung angeordnet. Bis diese wirksam ist, muss im Versorgungsgebiet des Vereins für Wasserversorgung e.V. das Trinkwasser wie folgt abgekocht werden:
Das Wasser sollte für folgende Zwecke einmal sprudelnd aufgekocht werden (~ 100 °C) und eine nachfolgende Abkühlzeit von circa zehn Minuten einzuhalten, um Keime effektiv abzutöten:

• zum Trinken sowie zur Zubereitung von Getränken
• zur Zubereitung von Nahrung, insbesondere für Säuglinge, alte oder kranke Personen
• zum Abwaschen von Salaten, Gemüse und Obst
• zum Spülen von Gefäßen und Geräten, in denen Lebensmittel zubereitet oder
• aufbewahrt werden, es sei denn es werden Geschirrspülmaschinen verwendet
• für medizinische Zwecke (Reinigung von Wunden, Nasenspülung etc.)
• zum Herstellen von Eiswürfeln zur Kühlung von Getränken

Handelsübliche Wasserkocher sind dazu gut geeignet.

Die Chlorung ist bis auf weiteres aufrechtzuerhalten. Eine Ursache für die Verkeimung ist derzeit nicht bekannt.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)