Ludwigsplatz, Rosenheim, 1903

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1903

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1903. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Ludwigsplatz in Rosenheim. 

Auch damals schon war manchmal – insbesondere an den Markttagen – viel los am Ludwigsplatz. Ähnlich wie bei einem Wimmelbild gibt es auf dieser Aufnahme enorm viel zu entdecken, wenn man sich dafür etwas Zeit nimmt. Viel Spaß dabei. 😊
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Rund 264 000 Schafe leben in Bayern

Rund 264 000 Schafe leben in Bayern

Fürth / Bayern – Nach den vorläufigen Ergebnissen der vom Bayerischen Landesamt für Statistik durchgeführten Erhebung über die Schafbestände zum Stichtag 3. November 2023 werden in Bayern insgesamt 263 900 Schafe gehalten. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Plus von 3,8 Prozent. Gleichzeitig werden rund 2 000 schafhaltende Betriebe gezählt. Auf jeden Betrieb entfallen im Jahr 2023 durchschnittlich 135 Schafe und damit sieben mehr als im Jahr zuvor.

 Wie im Vorjahr gibt es in Bayern derzeit rund 2 000 Betriebe mit Haltung von Schafen. Im Durchschnitt hält jeder Betrieb 135 Tiere, um sieben mehr als im Jahr 2022. Schafe werden zur Pflege der Kulturlandschaft und zur Erzeugung von Fleisch, Milch und Wolle eingesetzt.
Dabei nimmt die Zahl der anderen Mutterschafe (ohne Milchschafe) um 5,1 Prozent (+9 100 Tiere) auf rund 187 400 Tiere zu. Bei den Schafböcken zur Zucht ist mit rund 200 Tieren eine Zunahme um 5,2 Prozent auf rund 4 200 Tiere zu verzeichnen. Um 4,9 Prozent (-100 Tiere), auf insgesamt rund 2 000 Tiere nimmt dagegen die Gruppe der Milchschafe ab. Milchschafe sind jene Tiere, welche gemolken werden und deren Milchprodukte für den Verzehr durch den Menschen vorgesehen sind.

Betrachtet man einen längeren Zeitraum, so zeige sich beim Schafbestand und bei der Anzahl der schafhaltenden Betriebe in Bayern eine deutliche Abnahme. So wurden 2013 noch rund 274 600 Schafe in 2 300 Betrieben gehalten. Damit hat sich in den letzten zehn Jahren der Schafbestand um 3,9 Prozent und die Anzahl der Betriebe um 14,3 Prozent verringert.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Gemeinde Aschau ruft zum Verzicht auf Feuerwerk auf

Gemeinde Aschau ruft zum Verzicht auf Feuerwerk auf

Rosenheim – Das Neue Jahr laut und funkelnd bunt zu begrüßen hat Tradition. Die kritischen Stimmen werden aber mehr. Die Gemeinde Aschau (Landkreis Rosenheim) ruft  zusammen mit dem Bergsteigerdorf Sachrang zum Verzicht von Feuerwerk an Silvester auf. 

Durch das Feuerwerk steige die Feinstaubbelastung enorm. Überreste würden Wiesen, Wälder und Gewässer verschmutzen mit langfristeigen Auswirkungen auf das Ökosystem, heißt es in der betreffenden Pressemitteilung. Außerdem wird darin auf Brandgefahr und Verletzungsrisiko durch Raketen und Böller hingewiesen. „Und wenn jetzt noch das Geld, das sonst in die Luft geschossen worden wäre, einem guten Zweck zukommt, dann hat man sogar einen doppelten Beitrag geleistet und startet gleich vorbildlich ins neue Jahr 2024“, heißt es zum Schluss:
Beteiligt an der Initiative sind neben der Gemeinde Aschau im Chiemgau und dem Bergsteigerdorf Sachrang auch die Touris Info Aschau.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: Copyright Tourist Information Aschau im Chiemgau)

Starbulls Rosenheim: keine Punkte in Ravensburg

Starbulls Rosenheim: keine Punkte in Ravensburg

Rosenheim – Am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages waren die Starbulls Rosenheim in der DEL2 beim Tabellenzweiten Ravensburg Towerstars zu Gast. Auf Rosenheimer Seite stand erstmals das 19-jährige Nachwuchstalent Patrik Mühlberger im Tor. Seine starke Leistung reichte aber nicht, um Punkte mitzunehmen. Die Rosenheimer Führung im zweiten Drittel durch einen Treffer von Norman Hauner hielt nur drei Minuten, am Ende siegten die Gastgeber mit 4:1. Einmal mehr ließen die Starbulls viele Überzahlspiele ungenutzt.

Die Starbulls mussten ohne Reid Duke antreten, der nach seiner Spieldauer-Disziplinarstrafe im Heimspiel gegen Landshut von der Liga für fünf Spiele gesperrt wurde und damit erst wieder im Heimspiel am 7. Januar gegen Bietigheim eingesetzt werden darf. Für Duke rückte Tyler McNeely ins Team, auch Manuel Strodel war wieder mit dabei. Das Rosenheimer Tor hütete erstmals in der DEL2 der junge Patrik Mühlberger, als Backup war der erst 18-jährige Paul Stocker auf der Bank.

Mühlberger überzeugte mit starker Leistung

Mühlberger überzeugte über die gesamte Spielzeit mit einer starken Leistung und entschärfte reihenweise Ravensburger Großchancen. Vor allem in den Anfangsphasen der ersten beiden Spielabschnitte scheiterten die arrivierten Ravensburger Stürmer Robbie Czarnik, Nick Latta, Sam Herr und Charlie Sarault reihenweise am Debütanten im Starbulls-Gehäuse. Glück hatten die Grün-Weißen, als Matt Alfaro bei einem Ravensburger Unterzahl-Gegenstoß nur den Pfosten traf (28.).

Gut fünf Minuten später gingen die Starbulls in Führung. Nach einem überstandenen Unterzahlspiel konterte Marvin Feigl über die linke Seite und legte quer auf Norman Hauner, der die Scheibe in Richtung Tor drückte. Towerstars-Schlussmann Ilya Sharipov brachte seinen Schoner noch in Stellung, aber der Puck hatte die Torlinie wohl um Millimeter überschritten. Auch der Videobeweis brachte keine genaue Aufklärung, der Treffer zählte, die rund 300 Rosenheimer Fans unter den 3.321 Zuschauern in der CHG-Arena jubelten (34.).
Drei Minuten nach dem Rosenheimer Führungstreffer glichen die Hausherren aus. Denis Pfaffengut war mit einem satten Handgelenkschuss erfolgreich, der über die Unterkante der Latte im Netz einschlug (37.). Momente zuvor war Nick Latta frei vor Mühlberger gescheitert.

In der Anfangsphase des dritten Drittels versäumten es die Starbulls mehrfach, erneut in Führung zu gehen. Schon wenige Sekunden nach der Pause legte C.J. Stretch bei einem schnellen Angriff auf Lukas Laub, aber Torwart Sharipov parierte stark. Danach ließen die Grün-Weißen ein 94 Sekunden langes Fünf-gegen-drei-Überzahlspiel ungenutzt. Viele Schüsse wurden zur Beute von Torwart Sharipov, die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte aber. Im Spielverlauf zuvor waren bereits zehn Rosenheimer Überzahlminuten mit einem Spieler mehr ohne Ertrag geblieben.

Knapp zehn Minuten vor Spielende verwertete Sam Herr einen Ravensburger Konter frei vor Torwart Mühlberger eiskalt zur ersten Führung der Hausherren (51.). Bei einem weiteren Rosenheimer Powerplay hatte Stefan Reiter den 2:2-Ausgleich auf dem Schläger (53.), zielte aber knapp vorbei. Auf der anderen Seite stellte Charlie Sarault für die Towerstars in Überzahl mit einem satten Flachschuss auf 3:1 (56.). Sarault war es auch, der mit einem Empty-Net-Goal den 4:1-Endstand herstellte (60.).

„Unsere Überzahl war heute nicht gut genug“

„Unser junger Torwart hat uns die Chance gegeben das Spiel zu gewinnen, aber wir haben sie nicht genutzt. Unsere Überzahl war heute nicht gut genug, um die Tore zu schießen, die man für einen Sieg braucht“, sagte Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen nach dem Spiel.

Bereits am Donnerstag müssen die Starbulls zu einem weiteren Auswärtsspiel gegen die Lausitzer Füchse im 650 Kilometer entfernten Weißwasser antreten (19:30 Uhr, Liveübertragung auf www.sprade.tv). Zwei Tage später findet das Rosenheimer Vorsilvester-Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine statt (Samstag, 19:30 Uhr, ROFA-Stadion). Eintrittskarten sind auf www.starbulls.de/tickets buchbar.

Erster Karaoke Abend im Bürgerhaus Happing

Erster Karaoke Abend im Bürgerhaus Happing

Happing / Rosenheim – „Happing singt“ lautet das Motto des ersten Karaoke-Abend im Bürgerhaus Happing (Rosenheim) am Mittwoch, 31. Januar 2024.

Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Veranstalter ist der Stadtteilverein Happing. 
(Quelle: Pressemitteilung Stadtteilverein Happing / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Buntes Faschingstreiben im Bürgerhaus Happing

Buntes Faschingstreiben im Bürgerhaus Happing

Happing / Rosenheim – Zum ersten Mal findet im Bürgerhaus Happing (Rosenheim) am Samstag, 10. Februar, ein buntes Faschingstreiben statt. Auf die Besucher wartet ein buntes Programm.

Veranstalter der Faschingsfeier ist der Stadtteilverein Happing. Beginn ist um 16 Uhr. DJ Boernhead sorgt für gute Stimmung. Die Kastenauer Garde hat ihr Kommen zugesagt. Karten zu je 10 Euro im Vorverkauf gibt es am 23. Januar von 18 bis 20 Uhr im Bürgerhaus Happing.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtteilverein Happing / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Führerscheinumtausch: Wer jetzt die Terminvereinbarung angehen sollte

Führerscheinumtausch: Wer jetzt die Terminvereinbarung angehen sollte

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Die Wechselfrist für einige Jahrgänge rückt näher: Der nächste Stichtag, zu dem der Umtausch älterer Führerscheinformate in den neuen EU-Führerschein erfolgt sein muss, lautet: 19. Januar 2024. Der Rosenheimer ACE Vertrauensanwalt Dr. Marc Herzog, rät allen, die zwischen 1965 und 1970 geboren wurden und einen Führerschein besitzen, der vor dem 1. Januar 1999 ausgestellt wurde, schnellstmöglich einen Termin zum Führerscheinumtausch zu vereinbaren. Je nach Auslastung der Behörden kann es schwierig sein, kurz vor Fristende im Januar einen Termin zu erhalten.

Zugunsten von Einheitlichkeit und Fälschungssicherheit sollen bis 2033 alle Führerscheine in der EU das neue Checkkarten-Format besitzen. Wichtig: Der neue EU-Führerschein hat eine begrenzte Gültigkeit und muss alle 15 Jahre neu beantragt werden. Ohne gültigen Führerschein droht ein Verwarngeld in Höhe von 10 Euro.

Wer ist gefragt?

Jeder Führerschein, der vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurde, muss umgetauscht werden. Der Umtausch ist hierzulande gestaffelt nach Jahrgängen und Ausstellungsdatum. Aktuell müssen die Jahrgänge 1965 bis 1970 aktiv werden.

Welche Umtauschfristen gibt es?

Die Umtauschfrist hängt zunächst vom Ausstellungsdatum ab. Wenn der Führerschein vor dem 1. Januar 1999 ausgestellt wurde, ist das Geburtsjahr der Führerscheinbesitzenden ausschlaggebend für den Zeitpunkt des Umtauschs. Dr. Herzog: „Aktuell läuft die Umtauschfrist für die Jahrgänge 1965 bis 1970 noch bis zum 19. Januar 2024. Allen späteren Jahrgängen bleibt noch Zeit. Bei Führerscheinen mit Ausstellungsdatum ab dem 1. Januar 1999 ist das konkrete Ausstellungsjahr entscheidend: Hier laufen die ersten Fristen, für Ausstellungen von 1999 bis 2001, am 19. Januar 2026 ab.“ ACE-Tipp des Vertrauensanwalts: Um die eigene Frist nicht zu versäumen, empfiehlt es sich, einen Führerschein-Umtausch-Rechner zu nutzen.
Hinweis: Die individuelle Umtauschfrist muss nicht ausgereizt werden: Führerscheine können jederzeit umgetauscht werden.

Wie und wo erfolgt die Terminvereinbarung?

In der Regel kann telefonisch oder online ein Termin bei der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde beziehungsweise Führerscheinstelle vereinbart werden. Je nach Wohnort kann auch das Bürgeramt zuständig sein.

Was wird beim Termin benötigt?

Zum Termin in der Behörde muss neben dem alten Führerschein ein gültiger Personalausweis oder Reisepass und ein biometrisches Passbild mitgebracht werden. Auch wird die Gebühr für den neuen Checkkarten-Führerschein – rund 25 Euro – üblicherweise vor Ort entrichtet. Wer sich den fertigen EU-Führerschein zuschicken lassen möchte, muss zusätzlich Versandkosten bezahlen. Für Führerscheine mit Ausstellungsdatum vor 1999 wird außerdem eine sogenannte Karteikartenabschrift benötigt, wenn der aktuelle Wohnsitz vom Ort der ausstellenden Behörde abweicht. Hinweis: Dieser Auszug der persönlichen Daten aus dem Fahrerlaubnisregister bei der Fahrerlaubnisbehörde, die den Führerschein ursprünglich ausgestellt hat, kann kostenfrei und häufig online beantragt werden. Üblicherweise wird er nach der Beantragung direkt an die neue Führerscheinstelle gesandt, die den Umtausch vornimmt. Für weitere Informationen dazu empfiehlt es sich, die zuständige Führerscheinstelle zu kontaktieren.
(Quelle: Pressemitteilung ACE / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rund 32.000 illegale Grenzübertritte von Januar bis November

Rund 32.000 illegale Grenzübertritte von Januar bis November

München / Bayern – Fast 32.000 illegale Grenzübertritte wurden von Januar bis November 2023 in Bayern registriert. Im Vorjahreszeitraum waren es 26.721 Fälle:

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Die für die grenzpolizeilichen Aufgaben im Freistaat Bayern zuständige Bundespolizeidirektion München hat von Januar bis November 2023 insgesamt 31.905 unerlaubte Einreisen registriert. Im Vorjahreszeitraum waren es 26.721 Fälle.

Monatlich stellten die Beamten im Zeitraum Januar 2021 bis November 2023 jeweils die folgende Anzahl unerlaubt eingereister Personen in Bayern fest:

Januar 2021 / 2022 / 2023: 881 / 1.380 / 1.936

Februar 2021 / 2022 / 2023: 998 / 1.243 / 1.288

März 2021 / 2022 / 2023: 1.042 / 1.438 / 1.751

April 2021 / 2022 / 2023: 1.011 / 1.778 / 1.797

Mai 2021 / 2022 / 2023: 928 / 1.781 / 1.952

Juni 2021 / 2022 / 2023: 1.238 / 2.685 / 2.099

Juli 2021 / 2022 / 2023: 1.355 / 2.286 / 2.673

August 2021 / 2022 / 2023: 1.401 / 2.778 / 3.631

September 2021 / 2022 / 2023: 1.511 / 3.685 / 5.282

Oktober 2021 / 2022 / 2023: 2.050 / 4.157 / 7.745

November 2021 / 2022 / 2023: 1.742 / 3.510 / 1.751

Dezember 2021 / 2022: 1.542 / 2.508

Gesamt: 2021 / 2022 / 2023: 15.699 / 29.229 / 31.905 (Jan-Nov)
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

Bundespolizei bringt Seniorin zu ihrem Weihnachtsessen

Bundespolizei bringt Seniorin zu ihrem Weihnachtsessen

Nürnberg – Eine 65-jährige hat sich am ersten Weihnachtsfeiertag im Hauptbahnhof Nürnberg verirrt. Die Bundespolizei brachte sie zurück ins Pflegeheim, wo sie schon zum Weihnachtsessen erwartet wurde.

Gegen 11 Uhr des ersten Weihnachtsfeiertages fiel einer Streife der Bundespolizeiinspektion Nürnberg eine desorientiert wirkende ältere Dame auf, die ziellos im Hauptbahnhof Nürnberg herumirrte. Gegenüber den Bundespolizisten konnte sie keine Angaben zu ihren Personalien machen. Da sie äußerte, ihr sei sehr kalt, nahmen die Beamten die Seniorin erst einmal mit zur warmen Wache. Bei der Durchsicht ihrer Handtasche wurden glücklicherweise Unterlagen zu einem Pflegeheim aufgefunden. Ein Anruf bei dieser Einrichtung ergab, dass die Frau bereits seit mehreren Stunden vermisst wurde. 
Die Bundespolizeistreife brachte die Deutsche schließlich ins naheliegende Heim zurück, wo sie noch rechtzeitig am Weihnachtsessen – es gab Ente – teilnehmen konnte.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Der „kalte Mond“ läutet das Jahresende ein

Der „kalte Mond“ läutet das Jahresende ein

Rosenheim / Bayern / Deutschland – In der Nacht auf den heutigen Mittwoch (27.12.2023) lohnte ein Blick in den Himmel. Denn dort läutete der „kalte Mond“ das Ende des Jahres 2023 ein. 

Vollmond am Himmel. Foto: Hendrik Heuser

Der Dezember-Vollmond wird auch „kalter Mond“ genannt. Fotos: Hendrik Heuser

Punkt 1.34 Uhr stand der Mond genau gegenüber der Sonne – bedeutet Vollmond. Fast genau stand er an der Stelle am Himmeln, an der bei Sommeranfang die Sonne steht. Es war die längste Vollmondnacht des Jahres. Der Dezember-Vollmond wird auch als „kalter Mond“ bezeichnet – auch wenn die Temperaturen aktuell nicht so ganz dazu passen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Hendrik Heuser) 

Traunsteiner Feuerwehren um Weihnachten im Dauereinsatz

Traunsteiner Feuerwehren um Weihnachten im Dauereinsatz

Landkreis Traunstein Im Landkreis Traunstein waren die Feuerwehren rund um Weihnachten im Dauereinsatz. Bilanz: Rund 300 witterungsbedingte Einsätze. Mehrere Brandmeldungen – und ein kleines Weihnachtswunder in Kammer.

Feuerwehreinsaätze rund um Weihnachten in Traunstein. Fotos: Feuerwehrverband Traunstein

Das dreitägige Sturmtief sorgte für rund 300 Feuerwehreinsätze im Landkreis Traunstein. Fotos: Feuerwehrverband Traunstein

Das dreitägige Sturmtief vor Weihnachten sorgte für rund 300 Einsätze im Landkreis. Nachdem bereits vergangenen Donnerstag und Freitag (21., 22.12.) etwa 150 Einsätze angefallen waren, kamen bis in die Abendstunden des 23.12. nochmals weitere 150 witterungsbedingte Einsätze hinzu. Darüber hinaus kam es in Palling zu einem Zimmerbrand bei dem neun Menschen gerettet werden mussten, weil ihnen der Fluchtweg über das Treppenhaus durch Rauch versperrt war. Ein kleines Weihnachtswunder hat sich in Kammer ereignet. Dort suchten bei widrigen Witterungsbedingen etwa 75 Einsatzkräfte in der Nacht von Freitag auf Samstag stundenlang nach einem Jugendlichen, der in einem Waldstück vermisst wurde – mit glücklichem Ausgang.

Schweres Technisches Gerät in Form von Baukränen wurde in Traunreut und Waging nötig. In Traunreut drohte eine etwa 25 meterhohe Tanne auf einen Garagenkomplex zu stürzen. Mitten im Marktplatz von Waging wehte der starke Wind ein großes Blechdach von einem Gebäude. Bei Oberwössen hat ein mächtiger Baum einen Kleintransporter unter sich begraben. Dort blieb es glücklicherweise beim Blechschaden. Allein die Feuerwehr Marquartstein musste in der Nacht von Freitag auf Samstag siebenmal ausrücken, um Sturmschäden zu beseitigen. Der Heilige Abend selbst verlief ohne größere Einsätze, in den späten Abendstunden musste die Feuerwehr Reit im Winkl zu einer starken Rauchentwicklung in einem Beherbergungsbetrieb nach Kössen (Österreich, Tirol) ausrücken. In Trostberg rief ein brennender Adventskranz am 25.12. die Feuerwehr auf den Plan. Rauchmelder konnten dort schlimmeres verhindern.
„Die heimischen Feuerwehren haben in den vergangenen Tagen großartiges geleistet und mitunter dafür gesorgt, dass viele Familien zusammen Weihnachten feiern konnten“, lobt Kreisbrandrat Christof Grundner die Floriansjünger im Landkreis Traunstein. Glücklicherweise kamen durch den dreitägigen Sturm keine Menschen ernsthaft zu Schaden. Gleichzeitig betont er, „dass Rauchmelder einmal mehr gezeigt haben, dass sie Brände frühzeitig melden und somit größere Schäden verhindern. Gleiches gilt im Übrigen auch für Drehleiterfahrzeuge, die nicht nur im Sturmeinsatz unterwegs waren sondern auch innerhalb kurzer Zeit Menschenleben gerettet haben“. Ein großes Lob spricht der Kreisbrandrat auch den Helfern in der Feuerwehr-Führungsstelle Chiemsee in Erlstätt aus. Sie haben die Feuerwehren im Hintergrund begleitet und Hand in Hand mit den Mitarbeitern der Integrierten Leitstelle Traunstein alles organisiert, was für ein erfolgreiches Tätigwerden der Einsatzkräfte vor Ort nötig war.

Brandalarm am Heiligen Abend in Kössen

Die Feuerwehr Reit im Winkl musste am 22.12. zu einem umgestürzten Baum auf die Birnbacher Straße gerufen. Am 23.12. musste sie dort erneut tätig werden. Darüber hinaus stürzte ein Baum auf die Evangelische Kirche um am Heiligen Abend musste man vormittags bei einem schadhaften Weihnachtsbaum am Rathausplatz tätig werden. „Obwohl der Baum auf das Kirchendach gefallen ist, konnten keinerlei Schäden am Gebäude festgestellt werden“, so Jan Schröter von der Feuerwehr Reit im Winkl. In den späten Abendstunden gab es einen Brandalarm im benachbarten Kössen. In einem Beherbergungsbetrieb war eine starke Rauchentwicklung im einem gemeldet. Stauhitze hatte ein Feuer in einem Zwischenboden ausbrechen lassen. Dieser wurde geöffnet und abgelöscht. Die Feuerwehr Reit im Winkl konnte bereits auf Anfahrt den Einsatz abbrechen.

Um 16:35 Uhr rückte die Feuerwehr Siegsdorf zu einem Erkundungseinsatz aus. In einem Haus an der Straße Am Himmelreich war „Wasser im Keller“ gemeldet. Am Abend mussten noch mehrere große Äste von der Bundesstraße B 306 entfernt werden. Ein Baum war am 23.12. über die Kreisstraße TS 5 gestürzt, was den Einsatz der Feuerwehr erforderlich machte.
Zahlreiche Einsätze gab es an den beiden Tagen vor Weihnachten auch in Marquartstein. Die Aktiven waren auf den Kreisstraße TS 34, TS 35 und TS 55 sowie auf der Bundesstraße B 305 im Einsatz, um Bäume zu beseitigen. Insgesamt meldet die Feuerwehr sieben Einsätze, die mit durchschnittlich zwölf Einsatzkräften abgearbeitet wurden.
Die Aktiven in Inzell mussten unter anderem die Weihnachtsbeleuchtung im Ortsgebiet sicher sowie zahlreiche Bäume von den Bundesstraßen B 305 und B 306 entfernen.
„Muskelkraft“ war von den Floriansjüngern in Schleching gefordert. Ein etwa drei mal vier Meter großes Edelstahlpodest wurde auf die Bundesstraße B 307 geweht. Darüber hinaus wurden sie am Pfalzenweg wegen eines umgestürzten Baumes tätig werden und hatten es am 23.12. um 0:42 Uhr mit einem umgefallenen Baum auf der Bundesstraße B 307 zu tun.
Eine mächtige Fichte hatte in Oberwössen nahe dem Gasthof Sonnbichl einen parkenden Kleintransporter unter sich begraben. Die Aktiven der Feuerwehr beseitigten den Baum und konnten verhindern, dass noch weitere abgestellte Fahrzeuge beschädigt wurden. Darüber hinaus meldet die Feuerwehr zwei umgestürzte Kamine, wobei in einem Fall das Hubrettungsgerät aus Reit im Winkl zum Einsatz kam, um die Gefahr zu beseitigen. Weiter wurde ein Hallentor des Feuerwehrhauses beschädigt, weil ein Solarmodul vom Nachbarhaus geweht wurde und dort eingeschlagen war.
Für die Helfer der Feuerwehr Unterwössen war die Nachtruhe am 23.12. um 3:11 Uhr zu Ende. Ein umgestürzter Baum blockierte die Bundesstraße B 305. Kurz vor Mittag musste man dann zu einer Gebäudesicherung am Zeilacker ausrücken und in den Nachmittagsstunden war ein Baum über die Josef-Aberger-Straße gestürzt.
In Grassau ist in der Nacht auf den 23.12. ein Strommast umgeknickt und eine größere Plane musste von der Kreisstraße TS 45 entfernt werden. Am Nachmittag war noch ein Einsatz auf der Staatsstraße St 2096 wegen eines umgefallenen Baumes notwendig geworden. Am ersten Weihnachtsfeiertag wurde die Feuerwehr in den Abendstunden außerdem zu einer Wohnungsöffnung in die Ortenburger Straße gerufen.
Die Hocherlacher Straße in Übersee war die Zieladresse einer Alarmierung der Feuerwehr. Es musste ein umgestürzter Baum beseitigt werden.
In Holzhausen rückte die Feuerwehr am 23.12. um 12:47 Uhr zu einer Wohnungsöffnung in die Dr.-Schwend-Straße aus.
In Hammer war ein Einsatz in Scheiblegg erforderlich. Ein Baum blockierte die Fahrbahn und wurde von den Aktiven der Feuerwehr beseitigt.

Großes Blechdach in Waging abgedeckt 

Die Feuerwehr Fridolfing musste am 22.12. in Engelschalling einen Baum beseitigen. Dort wurde sogar ein Bagger nachgefordert, damit man den Wurzelstock beseitigen konnte. Am nächsten Tag wurden die Aktiven zu einer Fahrbahnreinigung nach einem Verkehrsunfall in der Tittmoninger Straße gerufen. Dort musste eine etwa 30 meterlange Ölspur gebunden werden. Außerdem musste ein umgestürzter Baum von der Bundesstraße B 20 beseitigt werden.

Brandeinsatz in Palling

In Palling mussten die Feuerwehren Palling, Freutsmoos und der zuständige Kreisbrandmeister Georg Fleischerzu einem Zimmerbrand am 22.12. in den Nachmittagsstunden ausrücken. Durch den Brand im Erdgeschoss des Gebäudes drang Brandrauch ins Treppenhaus und versperrte den weiteren Bewohnern des Gebäudes den Fluchtweg. Insgesamt wurden von der Feuerwehr neun Menschen zur weiteren Behandlung an den Rettungsdienst übergeben, wovon eine Person mittels Drehleiter gerettet werden musste. Mehrere Atemschutztrupps drangen in das Gebäude vor, um das Feuer zu löschen. Darüber hinaus waren die Aktiven der Wehr bei umgestürzten Bäumen auf der Kreisstraße TS 26 sowie bei Höhenstetten gefordert.
Zehn weitere Einsätze meldet die Feuerwehr Petting. Dabei musste einmal der Weg für einen Notfalleinsatz des Rettungsdienstes freigemacht werden. Darüber hinaus musste einmal die Hilfe der Feuerwehr Laufen angefordert werden. Mittels Drehleiter war ein großer Baum zu beseitigen, der auf die Straße zu fallen drohte. Gefordert waren die Floriansjünger auf der Kreisstraße TS 30, der Staatsstraße St 2104, im Bereich Gallenbach sowie Holzeck und Streulach.
Die Feuerwehr Tettenhausen musste am 23.12. um 04:04 Uhr einen Baum auf Kreisstraße TS 26 beseitigen.
In Waging waren die Floriansjünger am 23.12. wegen umgestürzter Bäume auf der Ottinger Straße sowie am Plosauer Berg mit Unterstützung des gemeindlichen Bauhofes gefordert. In den Nachmittagsstunden galt es am Marktplatz ein Gebäude zu sichern. Der starke Wind hatte ein etwa 350 Quadratmeter großes Blechdach teilweise herunter geweht, das teilweise über die Fassade herunterhing. Die Feuerwehr ergriff umfangreiche Absicherungsmaßnahmen und forderte einen mobilen Kran nach, der die Gefahr in den Abendstunden beseitigen konnte. Außerdem wurde das Dach notdürftig wieder verschlossen. Für die Arbeiten „in luftiger Höhe“ kam die Drehleiter zur Sicherung der Feuerwehrleute aus Waging und Nirnharting zum Einsatz. Rund 40 Einsatzkräfte waren bis in die Abendstunden im Einsatz.
Die Aktiven aus Gaden mussten am 23.12. in Schuster am See sowie auf der Staatsstraße St 2104 Bäume von der Fahrbahn beseitigen.
In Kirchanschöring waren „Windbrucheinsätze“ auf der Kreisstraße TS 25, der Mühlenstraße, Leobendorfer Straße sowie im Bereich Eschelbach erforderlich.
Die Aktiven in Freutsmoos waren neben dem Brandeinsatz bei Heilham wegen eines umgestürzten Baumes gefordert.

„Hochwassereinsatz“ in Waldhausen

Auf Grund von Hochwasser musste die Feuerwehr Waldhausen am 22.12. in den Abendstunden ein Gebäude sichern.
In Engelsberg mussten die Aktiven in den beiden Tagen vor Weihnachten jeweils einen Baum auf der Kreisstraße TS 8 und auf der Staatsstraße St 2355 entfernen. Insgesamt waren rund 20 Aktive der Wehr in den vergangenen Tagen mehr als zehnmal zu Einsätzen ausgerückt.
Neben einem umgestürzten Baum in Aiglsham nutzten die Aktiven der Feuerwehr Pittenhart den Tag, um die restlichen Sturmschäden der vergangenen Stunden aufzuarbeiten. „Wir hatten insgesamt acht verschiedene Einsatzstellen und mussten mitunter einige Strecken phasenweise sperren, weil dort das Arbeiten zu gefährlich war“, so Kommandant Florian Niedermaier.
In Lindach schlugen die Melder der Feuerwehr am 22.12. um 23:34 Uhr Alarm. Ein Baum lag auf der Kreisstraße TS 26. Mit dem gleichen Einsatzstichwort wurde die Feuerwehr am 23.12. auf die Strecke zwischen Lindach und Pirach gerufen.
Die Feuerwehr Törring rückte einen Tag vor Heiligabend auf die Staatsstraße St 2093 wegen eines umgefallen Baumes aus.

Gleich zwei Mal Brandalarm in Trostberg

In Trostberg gab es am 25.12. gleich zweimal Brandalarm. Nachmittags wurden die Aktiven der Kernstadt zusammen mit der Feuerwehr Lindach zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in einem Wohnhaus an der Pinzenauer Straße alarmiert. Der Grund, angebranntes Essen. In den Abendstunden brannte ein Adventskranz in einer Wohnung an der Altemmarkter Straße. Erneut machte ein Rauchmelder die Bewohner auf den Entstehungsbrand aufmerksam. Diese konnten das brennende Gesteck selbst aus der Wohnung bringen. Den Aktiven der Feuerwehr führten eine Nachkontrolle mittels Wärmebildkamera durch und belüfteten die Wohnung. „In beiden Fällen haben Rauchmelder dafür gesorgt, dass die Bewohner rechtzeitig informiert wurden und somit Schlimmeres verhindert werden konnte“, so das Fazit von Kommandant Hans-Peter Heimbach. Darüber hinaus wurden die Aktiven der Wehr am 23.12. zu umgestürzten Bäumen am Möglinger Weg sowie auf der Kreisstraße TS 14 alarmiert worden.
In Emertsham musste die Feuerwehr am 23.12. ausrücken, weil ein Baum die Kreisstraße TS 24 blockierte.
Die Feuerwehr Schnaitsee kümmerte sich um die Verkehrsabsicherung für Forstarbeiten im Bereich Pfaffenheim. Darüber hinaus drohte ein Ast auf die Kampenwandstraße zu fallen. Die Aktiven beseitigten diese Gefahr.
In Heiligkreuz musste an 23.12. in den Mittagsstunden ein Baum am Heubergweg beseitigt werden.
Im Bereich Stockham waren die Aktiven aus Obing gefordert. Ein Baum blockierte die Fahrbahn.
In Oberfeldkirchen war die Staatsstraße St 2357 durch einen Baum blockiert. Die Feuerwehr beseitigte das Hindernis.
Die Feuerwehr Truchtlaching wurde in den Vormittagsstunden des 26.12. zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst alarmiert. Ein Patient mit einem Infekt musste aus seiner Wohnung in den Rettungswagen gebracht werden.

Kleines Weihnachtswunder in Kammer

Die Feuerwehr Traunstein musste am22.12. in den Abendstunden einen Bauzaun an der Güterhallenstraße sichern und wurde am 23.12. zu einem umgestürzten Baum auf die Bundesstraße B 304 gerufen.
Am Hochberg musste die Feuerwehr am 22.12. zweimal zu umgestürzten Bäumen ausrücken. Auf der Kreisstraße TS 29 sowie im Bereich Abstreit – Mitterbach wurden Fahrbahnhindernisse beseitigt.
Mit einem „Happy End“ endete eine mehrstündige Personensuche zu der die Feuerwehr Kammer am 23.12. um 0:47 Uhr alarmiert wurde. In einem Waldstück zwischen Rettenbach und Langmoos wurde ein 15-Jähriger vermisst, der nach einer Hüttenparty nicht zum vereinbarten Treffpunkt mit seinem Vater erschienen ist. Nachdem eine erste Absuche des Waldstückes von Feuerwehr und Polizei sowie den Freunden nicht erfolgreich war, wurden weitere Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes, der Bergwacht, der Rettungshundestaffel, des Kriseninterventionsteams und der Feuerwehr Traunstein sowie die Kreisbrandinspektion alarmiert und die Suchmaßnahmen deutlich ausgedehnt. Die Einsatzkräfte hatten es mit äußerst widrigen Bedingungen wie dem Sturm, Regenschauern, Dunkelheit aber auch dem hochwasserführenden „Rettenbach“ zu tun. Dies gestaltete die Suchmaßnahmen der etwa 75 Helfer extrem schwierig und gefährlich. Gegen 5 Uhr konnte ein Polizeihubschrauber den Vermissten aus der Luft ausfindig machen. „Er kam augenscheinlich mit einer leichten Unterkühlung zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus“, sagt der stellvertretende Kammerer Kommandant und Feuerwehreinsatzleiter Tobias Heigermoser und ergänzt, „wir haben uns alle riesig gefreut, dass alles so gut ausgegangen ist. Diesen freudigen Umstand kann man daher durchaus als kleines Weihnachtswunder bezeichnen“.
Auf der Thauernhausener Straße in Ising brauchten die Feuerwehrleute am Samstag Unterstützung von schwerem Technischen Gerät. Ein sogenannter „Manitou“ half bei der Beseitigung eines mächtigen Baumes, der die Fahrbahn blockierte.
Die Feuerwehr Chieming rückte am 23.12. auf die Staatsstraße St 2095 aus. Dort war ein umgefallener Baum der Grund des Einsatzes.
In Hart waren ebenfalls eine blockierte Fahrbahn auf der Kreisstraße TS 31 der Grund eines Einsatzes am 23.12. um 13:07 Uhr.

Auch in Traunreut hatte die Feuerwehr alle Hände voll zu tun

In Traunreut hatte die Feuerwehr ebenfalls alle Hände voll zu tun. Am 23.12. galt es mehrere kleinere Schäden wie umgestürzte Bauzäune, abgerissene Werbebanner oder umgefallen Christbäume zu beheben. In der Nettunallee kam es außerdem zu einem Wasserschaden im Obergeschoss eines Gebäudes. Dort musste die Feuerwehr allerdings nicht eingreifen. Um 18:15 Uhr folgte ein Alarm, da ein Baum zu fallen drohte. Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass eine 20 – 25 Meter hohe Fichte auf einen Garagenkomplex zu stürzen drohte. Die Feuerwehr sicherte den Baum vorläufig und sperrte die Einsatzstelle großräumig ab. Ein örtliches Kranunternehmen wurde zur Unterstützung gerufen. Nachdem der Kran eingetroffen war, wurde der Baum zunächst mithilfe der Drehleiter gesichert und anschließend kontrolliert umgelegt und zersägt. Während der Arbeiten gab das Erdreich des gefällten Baumes nach, wodurch ein weiterer Baum ähnlicher Größe ebenfalls zu stürzen drohte. Daraufhin wurde der gleiche Prozess mit dem zweiten Baum durchgeführt. Der Einsatz dauerte insgesamt zweieinhalb Stunden, währenddessen war die betroffene Straße komplett gesperrt. Die Feuerwehr rückte mit sechs Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften aus. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und der entstandene Sachschaden beschränkt sich auf die beiden gefällten Bäume. Am 25.12. folgte ein weiterer aufwendiger Einsatz für die Floriansjünger in Traunreut. Um 11:16 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Traunstein eine Personenrettung mittels Drehleiter bei der am Ende 23 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen rund 90 Minuten im Einsatz waren. Ein Patient mit starken Schmerzen musste möglichst schonend aus einer oberen Etage eines Wohnhauses gerettet werden. Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten gestaltete sich der Einsatz der Drehleiter extrem schwierig, so dass letztlich auch die Straße komplett gesperrt werden und eine Umleitung eingerichtet werden musste. Neben der Feuerwehr waren ein Notarzt sowie ein Rettungswagen im Einsatz.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein-hob / Beitragsbild, Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Auto kommt von Fahrbahn ab

Auto kommt von Fahrbahn ab

Rosenheim – Aufgrund eines gesundheitlichen Problems kam ein 86-jähriger mit seinem Auto in Rosenheim am gestrigen Dienstagnachmittag (26.12.2023) von der Fahrbahn ab und landete in einer Wiese.

Zu dem Unfall kam es, nach den Angaben der Polizei, auf Höhe der Hanserfeldstraße. Der 86-jährige fuhrt auf der B15 von Wasserburg kommend in Richtung Rosenheimer Innenstadt. Plötzlich überquerte er die Gegenfahrbahn und fuhr in ein Feld. Nach rund 200 Meter kam das Fahrzeug zum Stillstand. Der Sachschaden am Auto wird auf rund 3500 Euro geschätzt. Die 77-jährige Beifahrerin aus Rosenheim erlitt durch den Unfall leichte Verletzungen.
Beide Insassen wurden vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung ins Klinikum transportiert. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den 86-jährigen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)