Trinkwasser in Teilen von Prutting und Stephanskirchen muss abgekocht werden

Trinkwasser in Teilen von Prutting und Stephanskirchen muss abgekocht werden

Prutting / Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Das Trinkwasser in ca. 110 Haushalte in Obernburg/Haidbichl und Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) muss ab sofort abgekocht (19.1.2024) werden. Grund ist, dass die Chlorung des Trinkwassers nach einem Ausfall der Netzpumpe nicht mehr funktioniert. Versorgt werden die betroffenen Haushalte nun über eine Notversorgung mit Trinkwasser aus der Gemeinde Prutting.

Konkret von dem Abkochgebot in Teilen der Gemeinden Prutting und Stephanskirchen ist die Wasserversorgung des Wasserbeschaffungsverbands Obernburg/Haidbichl betroffen. Somit gilt das Abkochgebot für den Pruttinger Westen mit den Ortsteilen Haidbichl (ohne Rosenstraße), Obernburg, Niedernburg, Dobl und Moosen. In der Gemeinde Stephanskirchen ist nur der Teil Bad Leonhardspfunzen betroffen.

Das Gesundheitsamt Rosenheim weist darauf hin, dass das Wasser nur abgekocht verwendet werden darf. Das gilt, wenn es als Trinkwasser, zur Zubereitung von Getränken und Nahrung, insbesondere für Säuglinge sowie alte und kranke Menschen, zum Abwaschen von Salaten, Obst und Gemüse, zum Spülen von Gefäßen, in denen Lebensmittel zubereitet oder aufbewahrt werden oder zum Zähneputzen und zur Mundhygiene gebraucht wird.
Das Wasser muss sprudelnd aufgekocht werden und anschließend eine Abkühlzeit von mindestens zehn Minuten eingehalten werden, um eventuell vorhandene Keime wirksam abzutöten. Handelsübliche Wasserkocher sind dazu gut geeignet.

Sobald das Trinkwasser nicht mehr abgekocht werden muss, wird entsprechend darüber informieren. Diese Aufforderung gilt so lange, bis wieder eine ausreichende Chlorkonzentration im Leitungsnetz vorhanden ist.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Wendepunkt. – Neue Ausstellung in Kloster Seeon

Wendepunkt. – Neue Ausstellung in Kloster Seeon

Seeon / Landkreis Traunstein – In der Ausstellung Wendepunkt., die von 20. Januar bis 17. März geöffnet ist, haben sich die Mitglieder der Kunstgruppe BOB Arts mit dem Zeitraum während und nach Corona beschäftigt. Sie bringen das Erlebte und Empfundene als künstlerisches Resümee zum Ausdruck.

BOB Arts ist ein lockerer Zusammenschluss von kunstbegeisterten Kollegen der Bezirksverwaltung von Oberbayern aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie, Plastik/Skulptur und Installation. Die Kunstschaffenden, darunter Kunstversierte wie Autodidakten, erzählen uns mit und durch ihre Werke, was ihnen im Laufe der letzten drei Corona-Jahre an Höhen und Tiefen widerfahren ist, aber vor allem, was ihnen die Kraft zum Durchhalten und Durchkommen gegeben hat. Die Ausstellung wendet jedoch nicht nur den Blick zurück, sondern auch nach vorn: Ein Wendepunkt eröffnet stets auch etwas Neues. So sind auch persönliche Träume, Hoffnungen und Zukunftspläne Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung.
Der Bezirk Oberbayern hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen und Organisationen in den Bereichen Bildung, Heimat, Kultur und Umwelt zu fördern und zu stärken. Die Auseinandersetzung mit einer weltweit sehr einschneidenden Zeit, die bei uns allen Spuren hinterlassen hat und deren ganze Palette menschlicher Empfindungen sich nun in der Ausstellung widerspiegelt, zeigt uns künstlerische Wege, das Erlebte zu verarbeiten und gestärkt daraus hervorzugehen. Kloster Seeon als Ausstellungsort bietet Gästen den Rahmen, in ruhiger Atmosphäre anhand der Kunstwerke eigene Interpretationen zu entwickeln und Anknüpfungspunkte an persönliche Erfahrungen zu finden.
An den Sonntagen 4. Februar und 3. März, jeweils um 14 Uhr geben einige Mitglieder der Gruppe BOB Arts in lockerer Atmosphäre Einblick in ihr kreatives Schaffen. Eine Anmeldung vorab ist nicht notwendig.
Die Ausstellung ist täglich außer dienstags von 10 bis 12:30 Uhr und von 13:30 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist Kostenlos.
Mehr Information zu der Ausstellung finden sich unter www.kloster-seeon.de.
(Quelle: Pressemitteilung Kloster Seeon / Beitragsbild: Gisela Knuth: Micha trägt Papierschiffe und wird von kleinen Fischen umschwärmt, Copyright Gisela Knuth, BOB Arts)

„Heldinnen & Helden“ musikalisch präsentiert im KU´KO

„Heldinnen & Helden“ musikalisch präsentiert im KU´KO

Rosenheim – Heroische Taten werden seit Jahrhunderten verewigt: In Geschichtsbüchern, auf Gemälden, in Form von dramatischen Theaterstücken. Die „Echo“-Preisträger Quadro Nuevo bringen Mythen und Legenden jetzt musikalisch auf die Bühne. Der Lokschuppen Rosenheim lädt am Dienstag, 12. März um 20 Uhr zum Eröffnungskonzert zur Ausstellung „Heldinnen & Helden“ ein.

Im Kultur + Kongresszentrum erwartet die Gäste eine abwechslungsreiche musikalische Weltreise. Wie immer, sind die Virtuosen um Mulo Francel rund um den Globus gereist, um unzählige Geschichten um Heldinnen und Helden zu entdecken und dann musikalisch zu interpretieren.
Viele dieser Begegnungen gleichen einer Zeitreise: jede Epoche kennt ihre Helden, jede Zeit hat ihren eigenen Begriff von Heldentum, und manche dieser Verehrungen scheinen im Lichte der heutigen Zeit auch zweifelhaft: Albrecht Dürer in Nürnberg, Jason und die Argonauten im Schwarzen Meer, indigene Freiheitskämpfer in Ecuador, Odysseus und Penelope auf den griechischen Inseln, kühne Eroberer in Kolumbien. Als Statuen, als Graffiti, als zentrale Figuren in Geschichten.
Aus diesen heroischen Legenden wurden Lieder: magnetische Mythen-Melodien, waghalsige Improvisationen, mal hochschwingend in flirrende Lüfte, mal abtauchend in mediterran-glitzernde Meere, mal chillig versponnen in Tagträumen und Nachtschwärmerei. Zuletzt berauschten sich die Musiker unter der monumentalen Christus-Statue in Rio de Janeiro an pulsierendem Samba, sonniger Bossa Nova und brasilianischem Chorinho. So entstand das neue Album „HAPPY deluxe“, das sie im KU‘KO zum ersten Mal präsentieren werden.
Vor der visuellen Kulisse unzähliger Helden thematisiert Quadro Nuevo aber auch persönliche Leitfiguren wie Johann Sebastian Bach oder den Tango-Erneuerer Astor Piazzolla, dessen verzweifelt-leidenschaftlicher Heldin, Maria de Buenos Aires, Göttin und Herumtreiberin zugleich, sie zum ersten Mal auf der Bühne huldigen werden. Ein weiteres Anliegen ist es den Künstlern, Heldinnen und Helden der gegenwärtigen alltäglichen Lebenswelt ins Bewusstsein zu rücken. Erstmals wirken deshalb Schüler der 11. Klasse des Rosenheimer Finsterwalder- Gymnasiums mit. Sie präsentieren dem Publikum ihr Projekt „Schule gegen Rassismus“. Sogar Fußballfans kommen im Konzert auf ihre Kosten. In ihrem Video „7:1“ interpretiert Quadro Nuevo Thema Heldenverehrung im Fußball neu. Die Musiker schlüpfen in die Trikots der brasilianischen und der deutschen Spieler, kämpfen um den Ball und musizieren gleichzeitig dabei – um festzustellen: Der Weg ist das Spiel.
Die temperamentvollen Vollblut-Musiker touren seit 1996 durch die Länder dieser Welt und gaben bisher rund 4000 Konzerte von Helsinki bis Kairo, von Hongkong bis in die Carnegie Hall New York. Quadro Nuevo erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik, mehrfach den German Jazz Award und eine Goldene Schallplatte. Das Konzert „Heldinnen & Helden“ am 12. März beginnt um 20 Uhr. Tickets gibt es unter www.kuko.de oder am Ticketschalter im KU’KO, Kufsteiner Straße 4, Mo-Fr 9-17 Uhr und Sa 10-14 Uhr, Tel. 08031 365 9365.
(Quelle: Pressemitteilung KU´KO / Beitragsbild: Quadro Nuevo. Copyright Franz Heller)

Während Autofahrt verstorben

Während Autofahrt verstorben

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Während der Autofahrt ist am gestrigen Nachmittag ein 80-jähriger Raublinger in Brannenburg (Landkreis Rosenheim) verstorben. Das Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab und fuhr bei niedriger Geschwindigkeit querfeldein weiter.

Erst nach gut 200 Metern kam der Opel zum Stillstand. Der Fahrer wurde leblos im Auto vorgefunden. Eine Reanimation durch die Rettungssanitäter blieb erfolglos.
Aufgrund der Umstände geht die Polizei davon aus, dass der Raublinger wegen eines während der Fahrt eintretenden, medizinisches Notfalls von der Fahrbahn abkam und an diesem verstarb.
Weitere Verkehrsteilnehmer wurden nicht gefährdet. Während der Bergung kam es zu kleineren Verkehrsbehinderungen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Starbulls: Gegen Dresden und in Freiburg sind „Big Points“ möglich

Starbulls: Gegen Dresden und in Freiburg sind „Big Points“ möglich

Rosenheim – Ein wichtiges Wochenende liegt vor den Starbulls Rosenheim in der DEL2, denn es geht gegen zwei unmittelbare Rivalen um den vorzeitigen Klassenerhalt nach der Hauptrunde.

Erfolge am Freitag gegen die Dresdner Eislöwen im heimischen ROFA-Stadion und am Sonntag in Freiburg, mit denen man nicht nur selbst Punkte gewinnt, sondern sie gleichzeitig den Konkurrenten raubt, wären besonders wertvoll. Mit dem fulminanten Comeback-Sieg am Dienstag gegen Crimmitschau haben die Starbulls viel Selbstvertrauen getankt und beste Werbung für das anstehende brisante Heimspiel gegen Dresden gemacht.
Es ist an diesem Freitag bereits das vierte und damit letzte Hauptrunden-Duell der Starbulls gegen die Dresdner Eislöwen. Am ersten Saison-Spieltag nahmen die Grün-Weißen auswärts einen Punkt mit (2:3 nach Verlängerung), im ersten Heimspiel unterlagen sie nach schneller 3:0-Führung noch mit 3:5. Beim jüngsten Vergleich mit dem Hauptrunden-Fünften der Vorsaison verloren die Starbulls am 3. Adventsonntag knapp mit 3:4 an der Elbe. Aus Rosenheimer Sicht sind also gleich mehrere Rechnungen offen.

Eislöwen mit Turnbull als Kapitän und Sundblad als Headcoach

Die Eislöwen kommen nun mit Neuzugang Travis Turnbull an die Mangfall. Der 37-jährige US-Amerikaner, der auch einen deutschen Pass besitzt, kündigte sein Comeback als Eishockey-Profi in Deutschland längere Zeit im Vorfeld in sozialen Netzwerken an – ohne Angabe eines Standortes. Schließlich kommunizierte er die Entscheidung für Dresden aus mehreren ihm vorliegenden Möglichkeiten. Bei den Eislöwen wurde er sofort zum Teamkapitän inthronisiert und bestritt am Dienstag gegen den EHC Freiburg sein erstes Spiel, in dem er sich durch einen Bullygewinn den ersten Scorerpunkt verdiente.
Dresdens zweiter neu unter Vertrag genommene Stürmer, der 33-jährige US-Amerikaner Justin Florek, kam noch nicht zum Einsatz. Für ihn müsste einer der vier Schweden (Johan Porsberger, David Rundqvist, Simon Karlsson, David Suvanto) aussetzen. Dass an der Elbe derzeit so offensiv nachverpflichtet wird – weitere Neuzugänge werden ausdrücklich nicht ausgeschlossen – liegt auch an mehreren langfristig verletzten Spielern wie Lukas Koziol, Arne Uplegger oder Mitch Wahl.
Aktuell haben die unerwartet tief im Tabellenkeller stehenden Eislöwen fünf Zähler Rückstand auf die Starbulls Rosenheim und sieben Punkte auf den Pre-Playoff Platz zehn, den man unbedingt noch erreichen will. Seit drei Spielen fungiert Niklas Sundblad als Headcoach, Petteri Kilpivaara (hatte Mitte November für den freigestellten Corey Neilson als Cheftrainer übernommen) rückte als Co-Trainer wieder ins zweite Glied. Zuhause gab es unter Sundblad Siege im Shoot-out gegen die Lausitzer Füchse (3:2) und gegen Freiburg (5:4), auswärts eine 1:3-Niederlage in Ravensburg.

Sonntagsduell im Breisgau gegen Tabellennachbar Freiburg

Auch am Sonntag haben es die Starbulls mit einem direkten Konkurrenten um die Pre-Playoff-Qualifikation zu tun. Der EHC Freiburg steht zwei Punkte vor den Rosenheimern auf Tabellenplatz zehn, hat aber schon ein Spiel mehr absolviert. Mit dem nachverpflichteten Eero Elo scheint den Breisgauern ein Glücksgriff gelungen zu sein. Der großgewachsene 33-jährige finnische Stürmer hebt das Offensivspiel der Wölfe auf einen höheren Level und erzielte in bisher 16 Spielen zehn Tore; elf weitere Treffer bereitete er vor.
Beim ersten Gastspiel in Freiburg lagen die Starbulls zur ersten Pause bereits mit 0:3 im Hintertreffen, kamen aber zurück und nahmen beim 3:4 nach Verlängerung immerhin einen Punkt mit. Im ROFA-Stadion feierten die Grün-Weißen gegen die Mannschaft von finnischen Headcoach Timo Saarikoski Anfang Dezember mit 9:4 ihren bisher höchsten Heimsieg der Saison. Spielbeginn in der „Echte Helden Arena“ in Freiburg ist am Sonntag um 18:30 Uhr (Liveübertragung: www.sprade.tv).

Starbulls mit Rückenwind, aber Aufstellungs-Fragezeichen

Die Starbulls Rosenheim können mit Rückenwind und Selbstvertrauen in das anstehende Spielwochenende mit den DEL2-Spieltagen 39 und 40 gehen. Das Comeback gegen Crimmitschau am Dienstag beim 5:4-Overtime-Sieg nach einem 0:4-Rückstand war beeindruckend und begeisternd – vor allem auch, weil wichtige Spieler fehlten und mehrere Akteure angeschlagen waren oder im Spiel Blessuren erlitten. Cheftrainer Jari Pasanen, selbst stark erkältungsgebeutelt, wird bei seinen Aufstellungen am Wochenende sehr kurzfristig agieren müssen, denn es gab nach dem Dienstags-Spiel noch weitere Krankmeldungen. Ob für die zuletzt ausgefallenen Tomas Pöpperle, Dennis Shevyrin oder Lukas Laub ein Einsatz wieder möglich ist, war am Donnerstag ebenfalls noch unklar.

Dodero stürmt weiter für die Starbulls, Verteidiger Tiffels debütiert

Besonders angetan war Jari Pasanen beim Spiel gegen Crimmitschau von der Leistung des jungen Verteidigers Kilian Kühnhauser und von Chris Dodero, der weiterhin Bestandteil der Rosenheimer DEL2-Mannschaft sein wird. Das Engagement des 27-jährige US-Amerikaners wurde über den Tryout-Zeitraum hinaus bis Saisonende verlängert. Dominik Tiffels, der jüngst von den Bayreuth Tigers an die Mangfall wechselte, wird am Freitag gegen Dresden sein Debüt im Starbulls-Trikot feiern. Pasanen tendiert dazu, den 29-jährigen Rechtsschützen mit reichlich DEL2- und DEL-Erfahrung neben Niklas Länger verteidigen zu lassen, muss aber auch in diesem Fall die zunächst die Aufstellungsmöglichkeiten insgesamt abwarten.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild re)

Zwangspause für Landwirtschaftsfest auf dem Oktoberfest

Zwangspause für Landwirtschaftsfest auf dem Oktoberfest

München / Bayern –  Zwangspause für das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest (ZLF) beim Oktoberfest in München 2024. Warum erklärt der Bayerische Bauernverband in einer Pressemitteilung. 

Seit 1811 ist das Bayerische-Zentral-Landwirtschaftsfest auf der Theresienwiese in München beheimatet. Seit 1949 wird es vom Bayerischen Bauernverband veranstaltet. Seit 1996 findet es alle vier Jahre statt – zuvor in einem Turnus von 3 Jahren. Zuletzt wäre es 2020 wieder soweit gewesen, aber da wurde das ZLF aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.
So war 2016 das vorerst letzte Jahr für die traditionsreiche Veranstaltung. Rund 280.000 Besucher aus dem In- und Ausland wurden damals gezählt, die sich in 15 Ausstellungshallen über das gesamte Spektrum der Landwirtschaft informierten.

Vorbereitungen für das ZLF waren bereits angelaufen 

In diesem Jahr sollte es nun wieder vom 21. September bis zum 26. September soweit sein. Die Vorbereitungen dafür waren auch schon längst angelaufen, wie ein Blick auf die eigene ZLF-Homepage zeigt, die aktuell nach wie vor erreichbar ist und auf der dieser Event noch beworben wird und Aussteller gesucht werden.
Doch daraus wird jetzt nichts. Der Bayerische Bauernverband verkündet aktuell in einer Pressemitteilung eine Zwangspause. „Diese Entscheidung ist uns außerordentlich schwergefallen. Es schien uns angesichts der über 200-jährigen Tradition der Veranstaltung als undenkbar und war für uns bis vor Kurzem auch nicht absehbar“, sagt Georg Wimmer, Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes.

Bedauerlicherweise hätten sich bis bis zum Anmeldeschluss für 2024 im Vergleich zu 2016 über 50 Prozent weniger Aussteller angemeldet: „Wir sehen keine Möglichkeit, so 2024 ein für die Besucher, Aussteller und uns als Veranstalter attraktives und wirtschaftlich tragfähiges ZLF durchzuführen. Das wäre kein Bayerisches-Zentral-Landwirtschaftsfest, wie wir alles es schätzen: ein großes Fest von und für die bayerische Land- und Forstwirtschaft sowie die Stadtbevölkerung.“
Nun wolle man mit aller Kraft und zusammen mit Partnern daran arbeiten, ein attraktives und tragfähiges Konzept für die Zukunft des Bayerischen Zentral-Landwirtschaftsfestes und die nächste Veranstaltung im Jahr 2028 zu erreichen.

Für Besucher des Oktoberfestes bedeutet diese Entscheidung: statt ZLF gibt es auch 2024 die „Oide Wiesn“.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Führungswechsel bei der Polizeiinspektion Brannenburg

Führungswechsel bei der Polizeiinspektion Brannenburg

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Die Polizeiinspektion Brannenburg bekam zum 1. Januar dieses Jahres eine neue Dienststellenleiterin. Erster Polizeihauptkommissar Josef Mühlbacher, der die Inspektion über elf Jahre geleitet hat, wurde durch Polizeipräsident Manfred Hauser in den Ruhestand verabschiedet.
 
 
Gleichzeitig führte der Polizeipräsident als Nachfolgerin Erste Polizeihauptkommissarin Karin Walter in ihr neues Amt als Leiterin der Polizeiinspektion Brannenburg ein. Der Amtswechsel wurde am 18. Januar in den Räumlichkeiten der Gemeinde Brannenburg im kleinen Rahmen durchgeführt. Anwesend waren neben dem Leiter der Abteilung Polizeiverwaltung, Leitender Regierungsdirektor Dr. Sebastian Rotter, die Vorsitzende des örtlichen Personalrats, Frau Birgit Manghofer, auch Kreisbrandrat Richard Schrank, Kreisbrandinspektor Martin Gruber sowie die Bürgermeister der zehn Gemeinden im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Brannenburg. Natürlich durften Beschäftigte aus den verschiedenen Funktionsbereichen der Dienststelle nicht fehlen. In der Rede stellte der Polizeipräsident die stets gute Zusammenarbeit mit den Blaulichtorganisationen sowie mit den Gemeinden im Zuständigkeitsbereich heraus und bedankte sich bei den anwesenden Vertretern.
Insbesondere würdigte Polizeipräsident Manfred Hauser die Verdienste des 61-jährigen Ersten Polizeihauptkommissars Josef Mühlbacher, der über elf Jahre die Funktion des Dienststellenleiters bei der Polizeiinspektion in Brannenburg ausgezeichnet ausgeführt hat. Er bedankte sich auch im Namen der gesamten Bayerischen Polizei, des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, aber auch ganz persönlich bei ihm für das stets gezeigte Engagement und wünschte Herrn Mühlbacher nach 43 Dienstjahren für den Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand alles Gute und viel Gesundheit.
 
 
Polizeihauptkommissarin Karin Walter als Nachfolger
 
Als Nachfolgerin und neue Leiterin der Polizeiinspektion, wurde zum 1. Januar die im Landkreis Rosenheim wohnhafte 51-jährige Erste Polizeihauptkommissarin Karin Walter, bestellt.
Die neue Chefin der Brannenburger Polizei begann ihre Laufbahn im Jahr 1991 mit der Einstellung und der sich anschließenden Ausbildung zur Polizeivollzugsbeamtin im damaligen „gehobenen Dienst“ bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei.
 
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Fürstenfeldbruck wurde Frau Walter für mehrere Jahre bei der Polizeiinspektion Bad Aibling unter anderem als stellvertretende Dienstgruppenleiterin eingesetzt.
 
Im Anschluss wurde sie zur Kriminalpolizeiinspektion nach Rosenheim versetzt. Dort verrichtete sie für insgesamt 16 Jahre in verschiedenen Kommissariaten als Sachbearbeiterin sowie zuletzt als stellvertretende Kommissariatsleiterin des K3 für Wirtschaftskriminalität ihren Dienst. Nach der Verweildauer bei der Kriminalpolizei wurde Frau Walter 2015 als stellvertretende Dienststellenleiterin in Brannenburg bestellt, bevor sie im Mai 2019 mit der Leitung der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee betraut wurde.
 
Darüber hinaus bekleidete Frau Walter mehrere Nebenämter. Sie war unter anderem mehrere Jahre Gleichstellungsbeauftragte im Polizeipräsidium Oberbayern Süd, mehr als 25 Jahre in der Verhandlungsgruppe des Präsidiums und ist schon seit langer Zeit ständiges Mitglied des örtlichen Personalrats.
 
Zum 1. Januar wurde Erste Polizeihauptkommissarin Karin Walter nun mit der Leitung der Polizeiinspektion Brannenburg betraut.
 
Polizeipräsident Manfred Hauser: „Ich gratuliere Ihnen ganz herzlich zu Ihrem neuen Amt und wünsche Ihnen viel Erfolg und natürlich stets ein glückliches Händchen.“
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Von Links EPHK a.D. Josef Mühlbacher, Polizeipräsident Manfred Hauser, EPHKin Karin Walter Copyright Polizeipräsidium Oberbayern Süd)
Beziehungen zu Kaninchen und Co. aufbauen

Beziehungen zu Kaninchen und Co. aufbauen

Rosenheim / Bayern / Deutschland- Wer mit dem Gedanken spielt, Kaninchen oder Meerschweinchen zu Hause einziehen zu lassen, der hat oft eine Idealvorstellung vor Augen. Eine solche Beziehung ist aber immer das Ergebnis von viel Geduld, genauer Beobachtung und großer Rücksichtnahme.

Ob in sozialen Medien, Fernsehen oder im privaten Umfeld: Man sieht oft eingespielte Teams aus Tier und Mensch, wenn etwa Kinder ihre Meerschweinchen vertraut aus der Hand füttern oder mit ihren Kaninchen spielen und gemeinsame Zeit verbringen. Was diese Momentaufnahmen jedoch nicht zeigen, ist der Weg, wie dieses gegenseitige Vertrauen entstanden ist. Dr. Dunia Thiesen-Moussa ist Fachtierärztin für Tierverhalten und leitet eine Tierärztliche Praxis für Kleintierverhalten. Sie erklärt, dass der Grundstein schon bei den Jungtieren gelegt werden muss: „Kaninchen und Meerschweinchen, die Vertrauen zu einem Menschen aufbauen sollen, müssen bereits im jungen Alter Kontakt zu Menschen haben, das heißt, an Menschen sozialisiert werden. Die Annäherung erfolgt dann in kleinen Schritten und mit viel Geduld.“
Diese Sozialisierung und die gemeinsame Beschäftigung von Mensch und Heimtier ersetzen aber nicht den Kontakt zu weiteren Tieren. Ideal ist es bei Kaninchen und Meerschweinchen, wenn sie in Gruppen mit ihren jeweiligen Artgenossen leben.

Langsame Annäherung an das Kleintier

Grundsätzlich empfiehlt die Expertin, sich nicht hektisch zu bewegen, das Heimtier nicht anzustarren und nicht einfach von oben nach dem Kaninchen oder Meerschweinchen zu greifen. Anfangs könne es sogar sinnvoll sein, sich nur an das Gehege zu setzen und zu beobachten. „Bei der Kontaktaufnahme kann es helfen, sich die Hände vorher mit etwas benutzter Kleintierstreu einzureiben, um den vertrauten Geruch zu übernehmen. Außerdem schaffen kleine Stückchen Frischfutter Anreize, dass sich das Tier in die Nähe oder nach einiger Zeit sogar bis auf den Schoß locken lässt“, empfiehlt Dr. Thiesen-Moussa. „Anfassen sollte aber erst stattfinden, wenn die Tiere sich von selbst dem Menschen nähern.“

Signale für Vertrauen und Stress erkennen

Ob die Annäherung für das Tier in Ordnung ist, lässt sich an einigen Anzeichen erkennen. So ist ein entspanntes Tier ruhig, atmet gleichmäßig und versucht weiterhin, ein bisschen die Umgebung zu erkunden. Das ist aber unbedingt von einer Angststarre zu unterscheiden, betont die Tierärztin: „Wird ein Kaninchen einfach vom Menschen auf den Schoß gesetzt oder festgehalten, verhält es sich oft still – aber leider nicht, weil es die Situation genießt, sondern weil es Angst hat. Man nennt das auch Freezing. Erkennbar ist das unter anderem auch an einer geduckten Körperhaltung mit angelegten Ohren und hervorstehenden Augäpfeln.“ Meerschweinchen versuchen außerdem den Kopf drohend zu heben, was allerdings häufig nicht als Signal erkannt wird.
Stress und Schmerzen äußern sich noch durch weitere Symptome. Häufig liegen die Tiere flach und seitlich, die Atemfrequenz steigt und die Körpertemperatur sinkt. Die Augenlider sind dabei halb geschlossen und es kann sich ein Tränenfluss bilden. Kaninchen bewegen sich auch weniger oder nehmen weniger Futter und Wasser auf, wenn sie sich unwohl fühlen. Oder sie putzen plötzlich stärker ihr Fell.

Gemeinsame Beschäftigung mit dem Heimtier

Ist erst mal eine Beziehung zum Meerschweinchen oder Kaninchen aufgebaut, kann diese durch gemeinsame Beschäftigung vertieft werden. Das heißt, in kleinen Trainingseinheiten können die Tiere etwa an Berührungen und Griffe gewöhnt werden, die unter anderem auch bei der täglichen Pflege oder einem Tierarztbesuch helfen können. Mitunter können die Tiere außerdem einfache Kommandos erlernen, mit Suchspielen beschäftigt werden oder bei tiergerechten Übungen ihre Lauf- und Sprungfähigkeiten ausleben.
„Besonders bei Meerschweinchen ist es wichtig zu wissen, dass sie, anders als Kaninchen, keine Streicheltiere sind. Hier sollten gemeinsame Aktivitäten also weniger in Körperkontakt bestehen und mehr in einer beobachtenden oder anleitenden Rolle“, so Dr. Thiesen-Moussa.
Das vertrauensvolle Verhältnis und die intensive Beschäftigung erleichtern auch die Pflege von Kaninchen und Meerschweinchen.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 19. Januar

Namenstag haben: Agritius, Martha, Pia

3 bekannte Geburtstagskinder:

Matthias Ginter (1994 – ist ein deutscher Fußballspieler.)

Joachim Deckarm (1954 – ist ein deutscher Handballer, der in den 1970er-Jahren zu den weltbesten Spielern seiner Sportart zählte, mit dem „VfL Gummersbach“ dreimal Deutscher Meister.)

Katharina Thalbach (1954 – ist eine deutsche Schauspielerin und Theater-Regisseurin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1955: In den Dingolfinger Hans-Glas-Werken läuft das erste Goggomobil vom Band.
  • 1978: Der letzte VW Käfer aus europäischer Fertigung läuft in Emden vom Band.
  • 2007: Der Orkan Kyrill zieht in der Nacht über weite Teile Europas. Er verursacht Schäden von etwa 10 Milliarden US-Dollar, 47 Menschen sterben.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Innpuls.me)
Zur „Grünen Woche“: Zahl der Bauernhöfe in Bayern sinkt

Zur „Grünen Woche“: Zahl der Bauernhöfe in Bayern sinkt

Bayern / Berlin – Zur „Grünen Woche“ in Berlin: Die Bayerische Landwirtschaft ist im Wandel. Zahl der Betriebe geht weiter zurück, die Betriebsgrößen nehmen zu. Das geht aus den aktuellen Ergebnissen des Bayerischen Landesamt für Statistik hervor.

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik anlässlich der „Internationalen Grünen Woche“ in Berlin mitteilt, werden nach den ersten Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 für Bayern rund 81 560 landwirtschaftliche Betriebe nachgewiesen. Das entspricht einem Rückgang von 3,8 Prozent (rund -3 200 Betriebe) gegenüber der Landwirtschaftszählung 2020 und einem Rückgang von 12,6 Prozent (rund -11 740 Betriebe) gegenüber der Agrarstrukturerhebung 2013.

Die gesamte landwirtschaftlich genutzte Fläche der landwirtschaftlichen Betriebe beläuft sich 2023 auf 3 086 500 Hektar und liegt damit leicht unter den Werten von 2020 (-0,7 Prozent) und 2013 (-1,6 Prozent). Die durchschnittliche Betriebsgröße steigt in den vergangenen zehn Jahren von 34 auf 38 Hektar an.

Zahl der Arbeitskräfte rückläufig

Den Großteil der Agrarbetriebe bilden im Jahr 2023 mit 91,0 Prozent weiterhin die zumeist familiengeführten Einzelunternehmen (rund 74 250 Betriebe). Diese Betriebe werden zu knapp 55 Prozent (rund 40 580 Betriebe) im Nebenerwerb geführt. In den bayerischen landwirtschaftlichen Betrieben sind im Jahr 2023 rund 220 820 Arbeitskräfte beschäftigt und damit 20 780 oder 8,6 Prozent weniger als 2013.

Die Zahl der Familienarbeitskräfte macht mit etwa 145 190 Personen noch rund zwei Drittel aller Arbeitskräfte aus (2013: 76,2 Prozent), jedoch zeigt sich in dieser Gruppe ein deutliches Minus: Derzeit arbeiten in landwirtschaftlichen Betrieben Bayerns 38 810 weniger Familienarbeitskräfte als im Jahr 2013. Die ständigen Arbeitskräfte sowie die Saisonarbeitskräfte nehmen hingegen zu.

Die Zahl der Traktoren und anderen Zugmaschinen im Alleinbesitz (einschließlich Leasing) der landwirtschaftlichen Betriebe sinkt im Zeitraum von 2013 bis 2023 um 9,0 Prozent auf rund 247 290 Maschinen und damit in ähnlichem Maße wie die Anzahl der Arbeitskräfte (-8,6 Prozent). Jedoch steigt die Ausstattung je Betrieb von 3,0 auf 3,2 Traktoren/Zugmaschinen um 6,7 Prozent. Von 2013 bis 2023 ist der so genannte „Standardoutput“ um 12,3 Prozent auf rund 9,2 Mrd. Euro gestiegen. Der durchschnittliche Standardoutput je Betrieb erhöht sich um 28,4 Prozent auf nunmehr rund 112,2 Tsd. Euro. Der Standardoutput eines landwirtschaftlichen Betriebes ist das Ergebnis einer standardisierten Berechnung und beschreibt den durchschnittlichen Geldwert der landwirtschaftlichen Bruttoerzeugung.

Strukturwandel in der Viehhaltung setzt sich fort

Die Viehhaltung spielt in Bayern weiterhin eine wichtige Rolle. Allerdings geht die Zahl der viehhaltenden Betriebe seit der Agrarstrukturerhebung im Jahr 2013 um 24,6 Prozent (-17 110 Betriebe) zurück. Mit einem Minus von 53,4 Prozent (-7 630 Betriebe) ist die Zahl der Schweinehalter in diesen zehn Jahren sogar um mehr als die Hälfte gesunken. Die Zahl der Rinderhalter geht um 28,1 Prozent zurück. Die insgesamt 52 390 bayerischen Viehhalter halten im Jahr 2023 rund 2 810 680 Rinder, 2 526 390 Schweine, 338 910 Schafe, 38 000 Ziegen, 91 480 Einhufer und 13 293 500 Hühner.

Ökologischer Landbau nimmt weiter zu

Der Trend hin zur ökologischen Bewirtschaftung ist ungebrochen. Nach dem Kontrollverfahren zum ökologischen Landbau werden nun 10 810 Betriebe und damit 9,9 Prozent mehr als im Jahr 2020 und sogar 71,6 Prozent mehr als im Jahr 2013 ökologisch geführt. Der Öko-Anteil an allen landwirtschaftlichen Betrieben liegt damit bei 13,3 Prozent. Die ökologisch bewirtschaftete landwirtschaftliche Nutzfläche nimmt seit 2013 um 94,4 Prozent auf 423 000 Hektar zu, davon entfallen rund 214 600 Hektar auf Ackerland und 206 200 Hektar auf Dauergrünland.

Auch in der ökologischen Viehhaltung ist seit dem Jahr 2013 ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Bei Hühnern ist der Zuwachs an ökologisch gehaltenen Tieren mit einem Plus von 236,7 Prozent auf 1 474 580 Tiere besonders hoch. Bei den Rindern ist ebenfalls ein starker Zuwachs zu erkennen, im Vergleichszeitraum steigt die Zahl der Öko-Rinder um mehr als zwei Drittel (+68,4 Prozent) auf 309 110 Tiere. Die Zahl der ökologisch gehaltenen Schweine steigt seit 2013 um 25,6 Prozent auf rund 36 170 Tiere.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Eisregen im Landkreis Rosenheim: Winterdienst zieht positive Bilanz

Eisregen im Landkreis Rosenheim: Winterdienst zieht positive Bilanz

Landkreis Rosenheim – Kurz nachdem die Glatteis-Warnung des Deutschen Wetterdienstes am gestrigen Mittwochabend (18.1.2024) aufgehoben worden ist, hat der Winterdienst des Landkreis Rosenheim eine positive Bilanz gezogen. Gegen 3 Uhr morgens waren 15 Fahrzeuge von den beiden Kreisbauhöfen ausgeschwärmt und hatten mit insgesamt 200 Tonnen Streusalz dafür gesorgt, dass der herannahende Eisregen nicht auf den Straßen festfriert.

Trotz Außentemperaturen von minus fünf Grad bei gleichzeitig einsetzendem Regen ist es so gelungen, die Straßen eisfrei zu halten. Im Berufs- und Schülerverkehr gab es keine nennenswerten Probleme. Allein der festfrierende Regen auf den Frontscheiben sorgte bei einigen Autofahren für schlechte Sicht.
Insgesamt wurden 380 Straßenkilometer zweimal gestreut – vom Süden des Landkreises in Richtung Österreich bis in den Norden und an die dortige Grenze zum Landkreis Traustein. „Dank der Frühwarnungen waren wir gut gewappnet. Hinzu kommt, dass wir mit Hilfe unserer Software gute Prognosen treffen können, wann und wo der nächste Regen zu erwarten ist. Diesmal haben wir es gut erwischt und gut gemacht“, sagt Lothar Schüsselbauer, Leiter des Kreisbauhof Riedering. „Ein ausdrückliches Dankeschön auch an die Kollegen, auf die wir uns auch in solchen Situationen zu 100 Prozent verlassen können.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Lkw-Fahrer in Fahrerkabine eingeklemmt

Lkw-Fahrer in Fahrerkabine eingeklemmt

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Bei einem Verkehrsunfall in Bruckmühl (Landkreis Rosenheim) am heutigen Donnerstagmorgen (18.1.2024) wurde ein Lkw-Fahrer in der Fahrerkabine eingeklemmt. 

Der LKW fuhr gegen 9.35 Uhr auf der Staatsstraße in Bruckmühl und wollte auf Höhe Kirchdorf nach links abbiegen. Der hinter ihm fahrende Lkw übersah, nach den Angaben der Polizei, den Abbiegevorgang und fuhr auf dem vorderen Lkw auf.
Der Fahrer des hinteren Lastwagens wurde durch den Aufprall in der Fahrerkabine eingeklemmt, konnte sich aber durch die Hilfe von Unfallbeteiligten und Zeugen noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte befreien.
Beide Fahrzeugführer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Die Lastwagen waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich insgesamt auf rund 70.000 Euro.
Die Staatsstraße war für circa zwei Stunden gesperrt. Die Freiwilligen Feuerwehren im Umkreis des Unfalls waren mir rund 40 Einsatzkräften vor Ort.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)