Neuer Spieltag, Neue Herausforderungen für den Starbulls Nachwuchs

Neuer Spieltag, Neue Herausforderungen für den Starbulls Nachwuchs

Rosenheim – Mit dem Blick auf das bevorstehenden Spielwochenende im Nachwuchs-Eishockey stehen die Mannschaften vor neuen Herausforderungen und der Chance zur Wiedergutmachung nach einer anspruchsvollen Woche.

 
Die U20-Junioren leiten das Wochenende, 20. und 21.Januar , mit zwei Heimspielen ein. Dazu treffen sie auf Dresden. Nach dem vergangenen Wochenende bietet sich nun hier die erneute Chance die nächsten Punkte zu sichern. Das erste Spiel gegen die Eislöwen erfolgt am Samstag um 19:30 Uhr. Das zweite Spiel beginnt am folgenden Tag um 10:30 Uhr. 
Ebenfalls die nächsten Punkte will sich die U17-Mannschaft sichern. Hierzu bieten sich zwei Gelegenheiten. Zum einen am Samstag um 10:45 Uhr gegen den EHC Nürnberg, zum anderen am Sonntag um 11. Uhr gegen Bad Tölz. Beide Spiele werden auswärts gespielt. „Wir sind in jedem Spiel dabei. Aktuell reicht dies aber nicht. Wenn wir lernen die Kleinigkeiten in unserem Spiel ernst zu nehmen, wird sich auch der Erfolg einstellen“, so äußerte sich der Trainer der U17, René Wild zum vergangenen Wochenende, mit dem Ziel dieses Wochenende wieder Erfolge zu erreichen. 
Die U15 erwartet am Sonntag ein Spiel gegen Straubing. Dieses findet um 16:10 Uhr statt und wird im ROFA-Stadion ausgetragen.
Zwei Spiele erwarten die Knaben am Wochenende. Hierzu wird zuerst ein Heimspiel gegen die Eisbären Regensburg gespielt, mit dem Spielbeginn um 16:30 Uhr. Anschließend erfolgt am nächsten Tag ein Auswärtsspiel gegen den EV Landshut um 17:15 Uhr. 
Die U11-Mannschaft empfängt den SC Riessersee im Heimatstadion. Dieses Aufeinandertreffen erfolgt am Samstag um 11:30 Uhr. 
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Copyright Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V.)
Demo gegen Rechtsruck im Salingarten

Demo gegen Rechtsruck im Salingarten

Rosenheim – Auf private Initiative einiger Bürger findet am morgigen Freitag, 19. Januar, von 18 bis 19.30 Uhr im Salingarten 7 Münchner Straße in Rosenheim eine Demo gegen den Rechtsruck statt.

Anlass sind laut Pressemitteilung die jüngsten Veröffentlichungen des Recherchezentrums „Correctiv“ über ein Treffen von Vertretern der AFD, Werteunion und anderen Ende November 2023 im Landhaus Adlon im Lehnitzsee bei Potsdam, bei dem es unter anderem um das Thema „Remigration“ gegangen sein soll – laut Correctiv ein Plan zur Vertreibung. Die Medien haben darüber in den vergangenen Tagen ausführlich berichtet. 
„Wie in vielen anderen Städten stehen auch in Rosenheim die Menschen für Demokratie und bunte Vielfalt ein“, heißt es in der Pressemitteilung der „Bürger gegen Rechts“ in Rosenheim weiter.

Eine weitere Kundgebung findet am kommenden Samstag, 20.1.2024, 18 Uhr in Rott am Inn statt (wir berichteten). Außerdem ist an diesem Tag eine Demo um 14 Uhr in München geplant.
(Quelle: Pressemitteilung „Bürger gegen Rechts“ / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

E-Scooter entwendet – Täter nutzt 20 Minuten

E-Scooter entwendet – Täter nutzt 20 Minuten

Rosenheim – Ein 18-jähriger Rosenheimer stellte seinen E-Scooter am gestrigen Mittwoch (17.1.2024) gegen 17 Uhr in der Apianstraße in Rosenheim ab und sicherte ihn mit einem Schloss an einem Fahrradständer. 20 Minuten später war er weg.

Der Sooter der Firma Ninebot Inc, in der Rahmenfarbe schwarz, hat einen Wert von rund 1.300 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter der Telefonnummer 08031 /200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Eurythmieabschluss der freien Waldorfschule Rosenheim

Eurythmieabschluss der freien Waldorfschule Rosenheim

Rosenheim – Würdest du ein Herz zu vergeben haben?  Dieser Frage stellt sich die 12. Klasse der Freien Waldorfschule Rosenheim in ihrem diesjährigen Eurythmieabschluss. Am heutigen Donnerstag (18. Januar) um 19 Uhr im Novalishaus Bad Aibling.

Die Frage stammt aus dem Gedicht „Wenn die Propheten einbrächen, durch Türen der Nacht“ von Nelly Sachs, welches die Schüler künstlerisch, eurythmisch ausgearbeitet haben. Außerdem würden zwei sehr unterschiedliche Musikstücke, für das Programm ausgesucht. Zum einen das zarte und ruhige Musikstück „Primavera“ von Ludovico Einaudi, zum anderen den 1. Satz aus der Pathétique von Ludwig van Beethoven.
Die Eurythmie ist eine Bewegungskunst, deren Besonderheit darin liegt, dass sie die Qualität der Musik und der Sprache, die der Zuschauer hört, sowohl durch Formen im Raum als auch durch die Bewegung der Arme, sichtbar macht. Die Schüler bekommen dadurch ein musikalisches Gehör und ein Gefühl für Sprache, außerdem werden durch das Gestalten komplexer Formen im Raum, die sozialen Fähigkeiten der jungen Menschen gestärkt und sie erlangen nicht nur ein Gespür für ihren eigenen Körper, sondern auch ein Gefühl für den Raum und die Menschen mit denen sie sich bewegen.
Nach 12 Jahren Eurythmieunterricht freut sich die 12. Klasse nun ihr Programm am aufführen zu dürfen. Der Eintritt ist frei.
(Quelle: Freie Waldorfschule Rosenheim / Beitragsbild re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 18. Januar

Namenstag haben: Margarethe, Priska, Regina, Ulfried

3 bekannte Geburtstagskinder:

Angelique Kerber (1988 – ist eine deutsche Tennisspielerin an der Weltspitze, die 2016 im Finale der „Australien Open“ gegen Serena Williams den ersten Grand-Slam-Sieg einer Deutschen seit Steffi Graf 1999 erringen konnte.)

Volker Pispers (1958 – ist ein deutscher Kabarettist, der seit Beginn der 1980er-Jahre mit eigenen meist politischen Programmen auftritt.)

Kevin Costner (1955 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1993: Die erste Ausgabe des deutschen Nachrichtenmagazins Focus erscheint im Burda-Verlag München unter der Leitung von Herausgeber Hubert Burda und Helmut Markwort als Chefredakteur.
  • 2002: Rudi Cerne übernimmt die Moderation von Aktenzeichen XY … ungelöst.
  • 2018: Das Orkantief Friederike erreicht ihren Höhepunkt, während es durch Europa zieht. Es fordert acht Tote, viele Verletzte und richtet Schäden in Hunderten Millionen an.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Innpuls.me)
Glatteis-Warnung für Rosenheim aufgehoben

Glatteis-Warnung für Rosenheim aufgehoben

Rosenheim – Tief Gertrud hat Deutschland am heutigen Mittwoch (17.1.2024) ganz schön in Atem gehalten. Gebietsweise war es spiegelglatt. Für die Region Rosenheim hat der DWD aber nun Entwarnung gegeben. 

Die eisige „Gertrud“ sorgte bereits seit einigen Tagen für großen medialen Wirbel und gestern dann auch für Unwetterwarnungen für große Teile in Deutschland. Die befürchtete Glätte blieb in unserer Region aber zum Glück aus. Statt Eisregen nur Regen. Unfälle aufgrund der Wettersituation gab es nach unserem aktuellen Stand in Stadt und Landkreis nicht. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Innpuls.me)

Schleuser lässt Migranten bei Minusgraden in Sachrang zurück

Schleuser lässt Migranten bei Minusgraden in Sachrang zurück

Sachrang / Landkreis Rosenheim – Eine organisierte Schleusertour endete am heutigen Mittwochvormittag (17.1.2024) zwischen Sachrang und Aschau im Chiemgau. Sechs Männer und vier Jugendliche waren von einem Schleuser bei Minusgraden auf der Landstraße abgesetzt und sich selbst überlassen worden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei hat am Mittwochvormittag (17. Januar) zwischen Sachrang und Aschau im Chiemgau eine zehnköpfige Migrantengruppe in Gewahrsam genommen. Nach ersten Erkenntnissen waren die sechs Männer und vier Jugendlichen in den Morgenstunden von einem unbekannten Schleuser bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt auf der Landstraße abgesetzt und sich selbst überlassen worden.

Offenkundig versuchten die zurückgelassenen Personen, sich in der Morgendämmerung zu orientieren. Ein Zeuge, der auf die ortsunkundige Gruppe aufmerksam geworden war, informierte die Bundespolizeiinspektion in Rosenheim. Bei Eintreffen der verständigten Streifen der Polizeiinspektion Prien und der Rosenheimer Bundespolizei hatten sich die Migranten bereits aufgeteilt. Fünf von ihnen konnten auf Höhe des Weilers Stein und zwei einige hundert Meter entfernt neben der Staatsstraße angetroffen werden. Die übrigen drei fanden die Bundespolizisten auf dem Forstweg eines angrenzenden Waldstücks. Eigenen Angaben zufolge stammen die Migranten ursprünglich aus Syrien. Papiere führten sie nicht mit. Die letzte Etappe ihrer organisierten Schleusung habe in Slowenien begonnen. Dort seien sie in einen Pkw gestiegen, mit dem sie der ihnen unbekannte Fahrer bis zur deutsch-österreichischen Grenze befördert habe. Mangels ausreichender Sitzplätze mussten vier der Insassen die gesamte Fahrt im Kofferraum zubringen.

Die sechs erwachsenen Syrer im Alter zwischen 20 und 33 Jahren sowie die vier Jugendlichen, zwischen 15 und 17 Jahre alt, wurden zur Bundespolizeidienststelle nach Rosenheim gebracht. Dort konnten die Geschleusten zunächst versorgt werden. Es ist vorgesehen, die alleinreisenden Minderjährigen der Obhut des Jugendamtes anzuvertrauen. Drei der Männer sollen im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen einer Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge zugeleitet werden. Die anderen beiden werden die Bundesrepublik voraussichtlich wieder verlassen müssen, der eine, da er kein Interesse an Schutz in Deutschland geäußert hat, der andere, weil er sich nachweislich bereits in Bulgarien im Asylverfahren befindet.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto)

Starbulls: 5:4 nach 0:4 beim Spiel gegen Crimmitschau

Starbulls: 5:4 nach 0:4 beim Spiel gegen Crimmitschau

Rosenheim – Was für eine Dramatik am 38. Spieltag der DEL2 im ROFA-Stadion: 3.130 Zuschauer sehen am gestrigen Dienstagabend (16.1.2024), wie sich die gastgebenden Starbulls Rosenheim nahezu rezeptlos von den Eispiraten Crimmitschau auseinandernehmen lassen und Anfang des zweiten Drittels anscheinend aussichtslos mit 0:4 im Hintertreffen liegen. Dann leitet ein Treffer vom leidenschaftlich rackernden Manuel Strodel die Wende ein. Unermüdlich angetrieben vom starken Reid Duke (zwei Tore, eine Vorlage), schnuppern die Grün-Weißen sogar am Sieg nach regulärer Spielzeit. Letztlich dürfen sich die Starbulls über zwei wertvolle Punkte freuen, nachdem Dominik Kolb zwölf Sekunden vor Ende der Verlängerung zum 5:4 trifft.

Das Spiel am Dienstagabend schreibt auf Rosenheimer Seite viele Geschichten. Zum Beispiel die von Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen, der stark erkältet dick eingemummelt zwar an der Bande präsent ist, sich aber vorsichtshalber nicht in die Mannschaftskabine wagt und auch nicht an der Pressekonferenz teilnehmen kann, weil er unmittelbar nach dem Spiel den Weg ins Bett antreten muss. Oder die Story vom jungen Verteidiger Kilian Kühnhauser, der den wegen einer Handoperation erstmals in dieser Saison ausfallenden Top-Verteidiger Shane Hanna natürlich nicht ersetzen kann, aber den Verteidigungspart hervorragend spielt. Oder das kleine Märchen von Dominik Kolb, der in der zweiten Minute die Hausherren in Führung bringen könnte, aber nur den Pfosten trifft, dann in der Defensive einige Male glücklos aussieht und schließlich doch noch zum Matchwinner wird: Zwölf Sekunden vor Ende der Verlängerung drückt der eigentlich als Verteidiger aufgestellte Allrounder einen genialen Pass von Reid Duke technisch perfekt und unhaltbar ins Netz und macht das ROFA-Stadion zum Tollhaus.

Apropos Reid Duke: Der Topscorer der Starbulls erarbeitete für seine Starbulls unermüdlich Offensivmomente, war kaum von der Scheibe zu trennen, erzielte zwei Tore und glänzte mit mehreren spektakulären Alleingängen. Einen davon, als die Starbulls in Unterzahl spielten, hätte er fast mit dem Rosenheimer Treffer zum 5:4 noch in der regulären Spielzeit gekrönt, doch Gästekeeper Oleg Shilin hielt die Scheibe mit etwas Glück kurz vor Überschreiten der Torlinie auf (57.). Beim Abschluss griff Vincent Saponari regelwidrig ein, einen Strafschuss verhängten die Unparteiischen aber nicht, weil Duke die Scheibe im Fallen eben noch aufs Tor brachte.

Den Ausgleichstreffer zum 4:4 hatte Duke bei einem Fünf-gegen-drei-Powerplay erzwungen. Nachdem ihm Momente zuvor der Puck noch versprang, war der „Goldhelm“ mit einer flach einschlagenden Direktabnahme aus der Halbdistanz erfolgreich (45.). Die Rosenheimer Aufholjagd eingeleitet hatte Manuel Strodel, der 18 Sekunden nach dem vierten Crimmitschauer Treffer mit Wut im Bauch aus schon ziemlich ungünstigem Winkel abzog. Die Scheibe rutsche Gästegoalie Shilin zwischen Arm und Hüfte durch und trudelte ins Tor (25.).

Reid Duke versenkte den Puck mit einem satten Handgelenkschuss aus dem rechten Bullykreis hoch im kurzen Eck zum 2:4 (30.) und Stefan Tramm nagelte das Hartgummi aus zentraler Position überlegt in den rechten Torgiebel zum 3:4 (37.). Großen Anteil an diesem wichtigen Anschlusstreffer hatten Tyler McNeely, der mit einem Solo entlang der Bande und dem perfekten Rückpass vorbereitet hatte und Dominik Daxlberger, der sich so positionierte, dass dem Gästetorwart keinerlei Abwehrchance blieb.

Starbulls ab Mitte zweites Drittel das deutlich bessere Team

Die Starbulls waren ab Mitte des zweiten Drittels das deutlich bessere Team und blieben es bis Spielende auch. Die Eispiraten hatten allerdings auch noch ihre Momente, sodass die Partie im dritten Spielabschnitt auf des Messers Schneide stand. Der Ex-Rosenheimer Thomas Reichel hatte bei einem Unterzahl-Gegenstoß frei vor Starbulls-Torwart Christopher Kolarz die Chance zum 4:5, Sekunden später hätte Duke fast seinen zweiten Powerplaytreffer gefeiert und die Grün-Weißen erstmals in Führung gebracht (47.). Bei ihren insgesamt fünf Überzahlsituationen mit einem Spieler mehr auf dem Eis gelang den Starbulls aber kein Tor. Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit rettete Kolarz stark gegen den aus bester Position zum Schuss kommenden Tobias Lindberg, denn sonst wären die Hausherren trotz der furiosen Aufholjagd ohne jeden Zähler dagestanden.

Bis zum ersten Starbulls-Treffer in der 25. Spielminute war aber überhaupt nicht abzusehen, dass die Zuschauer – auch aus Rosenheimer Sicht – an diesem Dienstagabend ein Eishockey-Highlight erleben durften. Denn bis dahin schienen die Starbulls überhaupt kein Rezept gegen das einfache, aber strukturierte und zielführende Eishockey der Westsachsen zu haben. Schon nach knapp drei Minuten führten die Gäste, weil sich Christopher Kolarz vom seitlich vor das Tor fahrenden Mario Scalzo überwinden ließ – dass die unter dem Torwart durchrutschende Scheibe kurz knapp hinter der Torlinie war, erkannten die Hauptschiedsrichter erst anhand der Videobilder. Dann nutzten die Eispiraten ihre ersten drei Überzahlsituationen zu drei Treffern. Scott Feser traf zunächst aus kurzer Distanz mühelos zum 0:2 (7.) und mit einer Direktabnahme unter die Latte zum 0:3 (13.). Hayden Verbeek staubte zum 0:4 ab, als die Starbulls-Defensive vor dem eigenen Tor einfach nicht konsequent eingriff (25.). Doch Sekunden später sollte sich das Blatt wenden.

Das starke Comeback der Starbulls war umso bemerkenswerter, als dass mit Shane Hanna, Denis Shevyrin, Lukas Laub und Thomas Pöpperle wichtige Akteure fehlten und mehrere Spieler nach Krankheit oder durch Verletzungen angeschlagen waren. Einer davon war Chris Dodero, der zuletzt fehlte, aber dem Rosenheimer Spiel an der Seite von Reid Duke mit zunehmender Spieldauer wichtige Impulse gab. Sebastian Streu stellte sich trotz gebrochener Nase in den Dienst der Mannschaft, Manuel Strodel ließ sich erneut von einem schmerzhaften Pucktreffer nicht bremsen.

Den Rückstand auf den begehrten Tabellenplatz zehn haben die Starbulls dank des Overtime-Erfolgs gegen Crimmitschau um einen Zähler auf zwei Punkte reduzieren können, wobei der zu überholende EHC Freiburg bereits ein Spiel mehr absolviert hat. Am Freitag steht bereits das nächste wichtige Rosenheimer Heimspiel in der DEL2 auf dem Programm. Zu Gast im ROFA-Stadion sind dann die Dresdner Eislöwen, die fünf Punkte hinter den Starbulls lauern und ebenfalls unbedingt die Pre-Playoffs erreichen wollen. Eintrittskarten sind auf www.starbulls.de/tickets buchbar.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Großangelegte Durchsuchungsaktion in Mühldorf: Verdacht Kinderpornographie

Großangelegte Durchsuchungsaktion in Mühldorf: Verdacht Kinderpornographie

Mühldorf am Inn / Altötting –  Eine großangelegte Durchsuchungsaktion der Kriminalpolizei fand am gestrigen Dienstag in den Landkreisen Mühldorf am Inn und Altötting statt. Grund: Besitz und Verbreitung von Kinderpornographie. Insgesamt wurden 12 Objekte durchsucht.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In den vergangenen Jahren ist ein sehr starker Anstieg der Straftaten im Zusammenhang mit der Verbreitung pornographischer Inhalte und speziell der Verbreitung kinderpornographischer Inhalte zu erkennen. Im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd war im Deliktsbereich „Verbreitung pornographischer Inhalte“ von 2021 auf 2022 eine Steigerung der Fallzahlen von 504 Taten auf 721 Taten (+43,1 %) festzustellen.

Um die Verbreitung von Kinderpornographie konsequent zu bekämpfen, unternehmen Polizei und Justiz bereits seit geraumer Zeit erhebliche Anstrengungen. Zur qualifizierten und effizienteren Abarbeitung des bisherigen und in Erwartung des zukünftigen Anzeigenaufkommens hat das Polizeipräsidium Oberbayern Süd eigene „Arbeitsgruppen Kinderpornographie“ bei den drei Kriminalpolizeiinspektionen und der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn eingerichtet. Die Arbeitsgruppen beschäftigen sich schwerpunktmäßig mit allen Delikten im Zusammenhang mit dem Besitz und der Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie und arbeiten hierbei eng mit den Staatsanwaltschaften und der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg zusammen, bei der bereits seit Oktober 2020 das Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornographie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) angesiedelt ist.

12 Durchsuchungen – Umfangreiches Datenmaterial sichergestellt
Am Dienstag (16.01.2024) führten die Beamten der Kriminalpolizei Mühldorf am Inn mit Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen der Kriminalpolizei Traunstein und der Zentralen Einsatzdienste (ZED) Traunstein die großangelegte Durchsuchungsaktion durch, die sich gegen insgesamt 12 Beschuldigte im Alter zwischen 15 und 48 Jahren richtete. Hierbei vollzogen die mehr als 30 Polizisten die vom Ermittlungsrichter erlassenen Durchsuchungsbeschlüsse gegen die Männer, denen Straftaten im Zusammenhang mit Kinder- und Jugendpornographie vorgeworfen werden. Dabei wurden vom frühen Morgen an 3 Objekte im Gemeindebereich von Waldkraiburg, 2 Objekte im Gemeindebereich von Neuötting, 1 Objekt im Gemeindebereich von Altötting, 2 Objekte im Gemeindebereich von Mühldorf am Inn, 1 Objekt im Gemeindebereich von Burghausen, 1 Objekt im Gemeindebereich von Kirchweidach, 1 Objekt im Gemeindebereich von Aschau am Inn und 1 Objekt im Gemeindebereich von Ampfing durchsucht.

In den Wohnungen der Beschuldigten stellten Ermittler umfangreiches Beweismaterial in Form von elektronischen Geräten, Mobiltelefonen und Speichermedien sicher, die nun aufwendig von IT-Forensikern ausgelesen und ausgewertet werden müssen. Bei einem Tatverdächtigen stellte die Polizei zusätzlich zahlreiche Gegenstände bzw. Waffen sicher. Hier wird jetzt überprüft, inwieweit der Besitz strafrechtlich einschlägig ist. Bei einem zweiten Tatverdächtigen wurden nach dem Sprengstoffgesetz verbotene Gegenstände und geringe Mengen Betäubungsmittel sichergestellt.

Die nun weitergehenden Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Mühldorf am Inn unter der Sachleitung der Generalstaatsanwaltschaft bzw. der Staatsanwaltschaft Traunstein geführt.

Vorläufige Bilanz von Staatsanwaltschaft und Polizei

Das vorläufige Ergebnis der konzertierten Aktion darf von Staatsanwaltschaft und Polizei als Erfolg im Kampf gegen Kinder- und Jugendpornographie gewertet werden. Durch die Aktion wurde den Tatverdächtigen deutlich aufgezeigt, dass sie sich in der vermeintlichen Anonymität des Internets nicht sicher fühlen dürfen. Da hinter jedem Fall von Kinder- und Jugendpornographie Opfer und Schicksale stehen, werden Polizei und Justiz auch in Zukunft mit allen zur Verfügung stehenden rechtsstaatlichen Mitteln daran arbeiten, den Straftätern das Handwerk zu legen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Versuchtes Tötungsdelikt in Rosenheim: 33-jähriger sticht auf Ehefrau mit Messer ein

Versuchtes Tötungsdelikt in Rosenheim: 33-jähriger sticht auf Ehefrau mit Messer ein

Rosenheim – Versuchtes Tötungsdelikt in Rosenheim: 33-jähriger stach am gestrigen Dienstag ( 16.1.2024) in einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete auf seine Ehefrau (30) mit einem Messer ein. Mittlerweile sitzt er in Untersuchungshaft. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Zwischen dem 33-jährigen Mann und seiner drei Jahre jüngeren Ehefrau war es am Dienstagabend gegen 20.00 Uhr in einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in der Äußeren Oberaustraße in Rosenheim zu einem Streit gekommen. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen griff der Mann zu einem Messer und verletzte seine Ehefrau durch mehrere Stiche erheblich. Anderen Bewohnern der Unterkunft und Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes gelang es, den Angreifer von seinem Opfer zu trennen. Eine Streifenwagenbesatzung der Zentralen Einsatzdienste (ZED) Rosenheim konnte den 33-Jährigen kurz darauf vor der Unterkunft widerstandslos festnehmen und die Tatwaffe sicherstellen.

Die 30-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte waren die Verletzungen glücklicherweise nicht lebensgefährlich.

Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim – ermittelt gegen den 33-jährigen türkischen Staatsangehörigen jetzt die Kriminalpolizei Rosenheim wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige am heutigen Mittwochnachmittag (17.01.2024) dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Der Richter folgte dem Antrag und erließ Haftbefehl wegen versuchten Mordes. Der 33-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheimer Landwirt: „Boykott der Grünen Woche in Berlin“

Rosenheimer Landwirt: „Boykott der Grünen Woche in Berlin“

Rosenheim –  Am kommenden Freitag, 19. Januar, startet die Grüne Woche in Berlin. Der Rosenheimer Landwirt Sepp Bichler hat gestern über Social Media vorgeschlagen, diesen Großevent zu boykottieren. Innpuls.me hat mit ihm über über diese Idee gesprochen. 

Mit der Großdemo in Berlin am vergangenen Montag haben die Proteste ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Danach ist es medial ruhiger geworden, was aber nicht heißt, dass die Aktionen nicht weitergehen. So findet beispielsweise am heutigen Mittwochabend  (17.1.2024) ein Mahnfeuer in Maxlrain statt.  Um wieder größere Außenwirkung zu erzielen, hat der Rosenheimer Landwirt Sepp Bichler nun einen weiteren Vorschlag ins Gespräch gebracht: Boykott der Grünen Woche in Berlin.

„Das wäre ein Zeichen nach außen für ganz Europa und die ganze Welt“; so der 59-jährige.  In den Gruppen, in denen der Fürstätter Bauer seinen Boykott-Vorschlag unterbreitet hat, gab es dafür viel Zustimmung. aber auch einige nachdenkliche Stimmen. „Da ist halt schon viel Vorarbeit und viel Geld gelaufen“, lautete beispielsweise ein Kommentar.

„Boykott Chance des Jahrhunderts“

Das ist auch Sepp Bichler bewusst. „Natürlich geht es da um viel Geld. Hotels wurden gebucht, Standgebühren bezahlt. Aber auf der anderen Seite könnten Unternehmen auch dadurch sparen, keine Mitarbeiter nach Berlin zu schicken“, gibt er zu bedenken. Für ihn steht fest: „Der Boykott der Grünen Woche ist die Chance des Jahrhunderts. Wenn die Politiker bei der Eröffnung dastehen ohne der ganzen Branche des produzierenden Nahrungsmittelgewerbes, Metzger, Bäcker, Molkereien, Brauereien, Käsereien, Gemüseproduzenten usw,, denn diese sitzen alle im selben Boot – das hätte eine unwahrscheinliche Außenwirkung. Und eigentlich ist der Aufwand zu einer Demo nach Berlin zu fahren doch viel größer, als einfach nicht nach Berlin zu fahren“, meint er.

„Darüber hätte man bereits vor Weihnachten nachdenken müssen“

Landtagsabgeordneter und Fachagrarwirt Sepp Lausch findet die Idee vom Boykott der Grünen Woche in Berlin an sich auch gar nicht schlecht, ist sich aber sicher, dass dies nun nicht mehr durchführbar ist. „Darüber hätte man bereits vor Weihnachten nachdenken müssen“, meint er. Die Proteste an sich würden sich derzeit eh in einer schwierigen Phase befinden: „In den nächsten Wochen wird jetzt erst mal verhandelt und dabei muss man darauf achten, nicht aufs Glatteis geführt zu werden“, meint er. Wenn dabei dann nichts oder nur wenig herauskommt, soll es wieder Proteste geben:  „Dazu braucht es viel Motivation und man muss meiner Meinung nach auch darauf achten, dass man nicht einen ähnlichen Weg wie die Klimakleber geht.“

Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Grüne Woche in Berlin aber anscheinend noch störungsfrei. Anton Hötzelsperger organisiert Busfahrten für die Region sowie Auftritte von Gruppen und Musikern aus der Region in der Bayernhalle. Er hat bis jetzt noch nichts von einem Boykott der Grünen Woche gehört: „Bisher läuft alle prima. Die Stimmung ist super“, sagt er im Gespräch mit Innpuls.me.
Sepp Bichler hofft aber dennoch, dass sein Vorschlag doch noch auf fruchtbaren Boden fällt. Für ihn steht fest, es ist wichtig, weiter Präsenz in der Öffentlichkeit zu zeigen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Salinstraße, Rosenheim, 1950er

Salinstraße, Rosenheim, 1950er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1950er Jahre. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Salinstraße in Rosenheim. 

Der Name Salinstraße  erinnert an die Rosenheimer Saline, die dort 1810 in Betrieb genommen wurde. Salzhaltiges Wasser, die Sole, wurde durch eine rund 80 Kilometer lange Leitung von Reichenhall nach Rosenheim gepumpt und verdampft.  Dazu beheizte man sogenannte Sudpfannen. Ab 1869 gab es laut stadtarchiv.de sogar sechs Sudpfannen. Mit der Saline kam der erste große wirtschaftliche Aufschwung in den Markt. Sie trug auch dazu bei, dass die neue Bahnlinie von München nach Salzburg über Rosenheim  geführt wurde.
Im 20. Jahrhundert wird die Salzproduktion zunehmend unwirtschaftlich. Im Jahr 1958 wird der Betrieb in Rosenheim letztlich ganz eingestellt. Der Kamin der Saline rechts auf unserem Bild wurde im März 1960 gesprengt. 
(Quelle: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)