Viele „kleine Könige“ in Babensham unterwegs

Viele „kleine Könige“ in Babensham unterwegs

Babensham / Landkreis Rosenheim – Unmittelbar vor dem Dreikönigstag sind in Babensham und den zugehörigen Ortsteilen zahlreiche „kleine Könige“ unterwegs gewesen. Insgesamt gingen 50 Kinder und Jugendliche von Tür zu Tür. Dabei erfreuten sie die angetroffenen Anwohner mit ihren Liedern und den traditionellen Haussegnungen. Außerdem dienten ihre Besuche einem guten Zweck.

Die diesjährige Sternsingeraktion stand unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“. Es ging vor allem um das Bewahren der Schöpfung und den respektvolle Umgang mit Mensch und Natur. Insofern haben sich die Sternsinger in diesem Jahr besonders dafür eingesetzt, dass das Recht von Kindern in den südamerikanischen Ländern Amazoniens und in vielen anderen Regionen der Welt auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird. Die jungen Babenshamer Könige konnten im Zuge des diesjährigen Dreikönigssingens Spenden in Höhe von insgesamt rund 6.250 Euro sammeln.

Pfarrer Thomas Weiß, dankte den engagierten Sternsingern im Rahmen eines Festgottesdienstes an Dreikönig in Babensham für ihren segensreichen Einsatz (Unser Beitragsbild). Der Seelsorger der Pfarrei Sankt Martin richtete sein „Vergelts Gott“ darüber hinaus an das Sternsinger-Team des örtlichen Pfarrgemeinderats, an alle, die im Hintergrund zum Gelingen der diesjährigen Solidaritätsaktion beitrugen, und nicht zuletzt auch an die vielen wohlwollenden Spender im Gemeindebereich.
(Pressemitteilung Pfarrgemeinderat Babensham / Beitragsbild: Pfarrgemeinderat Babensheim)

Kirchenführung in Urschalling

Kirchenführung in Urschalling

Prien / Landkreis Rosenheim – In den Wintermonaten gibt es in der Gemeinde Prien am Chiemsee (Landkreis Rosenheim) wieder viele Erlebnisangebote unter dem Motto „Winterzauber“. Am kommenden Freitag, 12. Januar, 16 Uhr, gibt es dabei eine Kirchenführung in Urschalling. 

Die Gästeführerin Helga Schömmer begleitet Interessierte durch das romanische Kirchlein Sankt Jakobus und berichtet bei der einstündigen Führung über die einzigartige Geschichte dieses sakralen Bauwerks.
Der romanischen Erstausmalung folgte 1420 der gotische Bilderzyklus – heute zählen die vorliegenden Fresken zu den Besterhaltensten im oberbayrischen Raum. Diesem zweiten Bilderzyklus gehört die Abbildung der messianischen Weissagung im Kreuzgratgewölbe des Chorjoches an. Hier ist auch die weltberühmte Dreifaltigkeitsdarstellung zu sehen. Die Einheit im Körper mit zwei Händen, bekleidet mit einem Hauptgewand und einem umhüllenden Mantel; die Dreiheit in den Häuptern und dem darauf verteilten göttlichen Nimbus mit je einem Hauptstrahl. Zur Rechten Gott Vater, zur Linken Christus und in der Mitte vermeintlich und umstritten ein frauenhaft anmutender Heiliger Geist. Bis Ende Januar ist in der Kirche Sankt Jakobus eine wunderbare Krippe aus dem Grödnertal aufgebaut. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen dazu eine interessante Geschichte erzählt. Die Führung dauert zirka eineinhalb Stunden.
Weiterer Termin am Freitag, 26. Januar 2024. Treffpunkt ist jeweils um 16 Uhr an der Kirche. Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (online buchbar). Die Teilnehmerzahl beträgt maximal zwölf Personen – sollte die Mindestteilnehmerzahl von zehn Personen nicht erreicht werden, hat man die Möglichkeit auf einen anderen Termin umzubuchen, bzw. die Buchung zu stornieren. Teilnehmende werden gegebenenfalls rechtzeitig darüber informiert. Preis 10,50 Euro, 9 Euro mit Gästekarte und Einheimische, 6 Euro für Kinder von sechs bis 16 Jahre. Vermittler: Markt Prien a. Chiemsee. Änderungen vorbehalten.
(Quelle: Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Markt Prien am Chiemsee)

Frau klaut 1000 Euro aus Rucksack eines Studenten

Frau klaut 1000 Euro aus Rucksack eines Studenten

München – Eine Ungarin entwendete am gestrigen Montagabend (8.1.2023) 1000 Euro aus dem Rucksack eines Studenten in einem Café am Münchner Hauptbahnhof, als der junge Mann zur Toilette ging. Dank einer Zeugin bekam er das Geld jedoch wieder.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 21:50 Uhr besuchte der griechische Student das Café, um auf den nächsten Zug nach Graz zu warten, wo er studiert. Als der 19-Jährige zur Toilette musste, bat er eine ihm unbekannte Frau auf seinen Rucksack aufzupassen, was diese bereitwillig tat. Seine Abwesenheit nutzt eine Frau aus Ungarn, entwendete Geld aus dem Rucksack des Studenten, verließ das Café und betrat es kurz darauf wieder. Als der 19-Jährige zurückkam, berichtete ihm die unbekannte Zeugin über den Diebstahl. Als der junge Mann bemerkte, dass ihm 1000 Euro fehlen, sprach er die Ungarin an. Sie verließ daraufhin, gefolgt von dem Studenten, die Lokalität.
Auf das Wortgefecht, welches sich zwischen den beiden entwickelte, wurde eine Streife der Deutsche Bahn Sicherheit aufmerksam, die die Bundespolizei informierte. Die Beamten nahmen die beiden Beteiligten, sowie einen 63-jährigen Zeugen der Tat, der sich ebenfalls im Café aufhielt und sich freiwillig meldete, mit zur Wache. Da die Ungarin sich nicht ausweisen konnte, wurde sie durchsucht. Hierbei konnten in einer Socke die 1000 Euro aufgefunden werden. Aufgrund der fehlenden Ausweispapiere und da die Frau bisher noch nicht polizeilich mit ihren Fingerabdrücken erfasst ist, war eine zweifelsfreie Identitätsfeststellung bisher nicht möglich. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,2 Promille. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme sowie eine Haftrichtervorführung für den 9. Januar an. Die Ermittlungen wegen Diebstahl führt die Bundespolizei.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto mit eingeblendeten Foto der Beute)

Erst auf den Kopf gefallen – dann aggressiv

Erst auf den Kopf gefallen – dann aggressiv

Rosenheim – Ein 45-jähriger Wasserburger stürzte in einem Rosenheimer Schnelllokal zu Boden und verletzte sich im Kopfbereich. Helfen lassen wollte er sich aber nicht. Ganz im Gegenteil: Gegenüber der Polizei reagierte er aufbrausend und aggressiv.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Montag (8.1.2024) gegen 23.45 Uhr in dem Schnellrestaurant in der Klepperstraße. Die Mitarbeiter verständigten, nach den Angaben der Polizei, den Rettungsdienst. Der 45-jährige ließ sich aber von den besorgten Helfern nicht untersuchten. Deshalb wurde die Rosenheimer Polizei zur Unterstützung gerufen. Doch der angetrunkene Mann begrüßte die Beamten gleich mit Beleidigungen wie „Bullenschweine, Wichser, elende Lappen“. Da er sich nicht beruhigen ließ, wurde er schließlich in Gewahrsam genommen und verbrachte den Rest der Nacht in einer Ausnüchterungszelle der Rosenheimer Polizei. 
Gegen den 45-jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

„Spongebob“ auf Finsterwalder-Gymnasium gemalt

„Spongebob“ auf Finsterwalder-Gymnasium gemalt

Rosenheim – Während der Weihnachtsferien wurde die Fassade des Finsterwalder Gymnasiums in Rosenheim mit Schmierereien verunstaltet. Die Polizei sucht Zeugen.

Mit Graffiti bemalte Wand des Finsterwalder Gymnasiums. Foto: Polizei Rosenheim

Die Graffiti wurden im Bereich der Turnhalle gesprüht. Fotos: Polizei Rosenheim

Nach den Angaben der Polizei wurde die Rück- sowie die Stirnseite der Turnhalle mit unterschiedlichen Schriftzügen, wie „420-8A8-BONJO“ und noch etliche anderen Tacks beschmiert. Außerdem fanden sich verschiedene Symbole an den Wänden sowie eine Zeichnung des Comic-Serie Spongebob. 
Aufgrund von Zeugenaussagen grenzt die Polizeiinspektion Rosenheim den Tatzeitraum zwischen dem 18. Dezember 2023 und den 2. Januar 2024 ein. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Rosenheim unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Polizei Rosenheim)

Klausurtagung der Jungen Union im Zeichen von Europawahl und „Ampelchaos“

Klausurtagung der Jungen Union im Zeichen von Europawahl und „Ampelchaos“

Fraueninsel / Landkreis Rosenheim – Die Klausurtagung der Jungen Union auf der Fraueninsel (Landkreis Rosenheim) stand im Zeichen von Europawahl und „Ampelchaos“:

Die Teilnehmer der JU-Klausurtagung auf Frauenchiemsee mit Spitzengast Angelika Niebler. Foto: Junge Union

Die Teilnehmer der Klausurtagung mit ihrem Spitzengast Angelika NIebler. Fotos: Junge Union

Während zeitgleich die CSU-Landesgruppe im nur wenige Kilometer entfernten Kloster Seeon tagt, zieht sich die Junge Union (JU) aus Südostoberbayern jedes Jahr am ersten Januarwochenende zu ihrer Klausurtagung auf die Fraueninsel zurück. Das diesjährige Treffen stand unter dem Zeichen der Europawahl im kommenden Juni. Zudem wurden die tagespolitischen Entwicklungen diskutiert.

„EU muss eigene Kompetenzen aufbauen“

Als politischen Spitzengast konnte die JU die Vorsitzende der CSU Europagruppe und stellvertretende CSU-Parteivorsitzende Professorin Dr. Angelika Niebler, MdEP für ihre Tagung gewinnen. Sie betonte die Notwendigkeit einer starken bürgerlichen Vertretung im Europäischen Parlament. Die CSU sei Europapartei „durch und durch“ und kämpfe gerade deshalb für eine Weiterentwicklung der EU. Europa müsse bei den großen Themen mit einer Stimme sprechen und vor allem handlungsfähig sein. Vor dem Hintergrund einer möglichen Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident und einer zu befürchtenden Abkopplung der USA aus dem transatlantischen Sicherheitssystem müsse die EU rasch eigene Kompetenzen aufbauen. Dafür sei eine gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik notwendig. Auf der anderen Seite müssten die Nationalstaaten und Regionen von kleinteiligen
Regelungen befreit und entlastet werden. Konkret nannte Niebler das geplante PFAS-Verbot, bei dem eine gesamte Stoffgruppe verboten werden soll, selbst wenn im Einzelnen kein Umweltrisiko bestehe.

Da diese Materialien in Batterien, Membranen, Computerchips und vielen anderen Produkten verwendet würden, berge ein pauschales Verbot eine große Gefahr für zahlreiche Wirtschaftszweige. Eine klare Absage erteilte sie zudem jeder Überlegung, das Bargeld weiter einzuschränken oder abzuschaffen. Nur durch gute Politik sei es möglich, das Vertrauen der Menschen in eine handlungsfähige EU zu stärken und die politischen Ränder zu schwächen. Wörtlich sagte Niebler unter dem Applaus der anwesenden JUler: „Wir wollen uns unser Europa nicht von den Radikalen auf der linken und rechten Seite kaputt machen lassen. Europa ist unser Herzensprojekt. Lasst uns deshalb für eine bessere und effizientere EU und für eine starke bürgerliche Vertretung im neuen Parlament kämpfen.“

„Chiemsee-Erklärung“ verabschiedet

Die Relevanz der Tagung für die regionale Politik zeigte sich dadurch, dass mit Konrad Baur, Sebastian Friesinger und Daniel Artmann gleich drei heimische CSU-Landtagsabgeordnete anwesend waren. Beim abendlichen Kamingespräch diskutierten die Jungpolitiker außerdem mit dem Traunsteiner
Landrat Sigfrid Walch. Zum Abschluss verabschiedeten sie eine „Chiemsee Erklärung“, in der sie für die Themenbereiche Migration, Landwirtschaft & Gastronomie, Energie, Arbeitsmarkt und Finanzpolitik konkrete Forderungen und Lösungsansätze formulierten.
Der Kreisvorsitzender der JU Rosenheim-Land, Bezirksrat Matthias Eggerl, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Klausur: „Dass es unser wieder einmal gelungen ist, mehr als fünfzig junge und motivierte Leute auf der Fraueninsel zu versammeln, zeigt: wir sind relevante Stimme unserer Generation. Besonders freut es mich, dass wir mit der Chiemsee-Erklärung ein konkretes Forderungspapier beschließen konnten. Wir wollen nicht die Teilzeit-Generation sein, sondern stehen für Leistung, Eigenverantwortung und einen positiven Blick in die Zukunft. Das haben wir mit unserem Papier noch einmal deutlich gemacht.“
(Quelle: Pressemitteilung Junge Union / Beitragsbild, Foto: Junge Union)

Protesttag 8. Januar: Fazit der Polizei fällt positiv aus

Protesttag 8. Januar: Fazit der Polizei fällt positiv aus

Rosenheim / Landkreis / Oberbayern Süd – Die Protestaktionen am gestrigen Montagabend gegen die Sparpläne der Ampelregierung im Agrarsektor und der Ampelregierung an sich fanden im Landkreis Rosenheim in Bad Aibling mit einer langen Fahrzeugkolonne (Unser Beitragsbild) ihr Ende. Die Teilnehmer zeigten sich durch die Bank zufrieden mit dem Verlauf und auch das Fazit der Polizei fällt positiv aus.

Nach Einschätzung des Polizeipräsidium Oberbayern Süd beteiligten sich an den Protestaktionen in ihrem Präsidialbereich insgesamt in etwa 7000 Teilnehmer mit rund 4000 Fahrzeuge an den etwa 30 Versammlungen und Konvois in Richtung München.
Eine Vielzahl von Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, unterstützt von Beamten der Bayerischen Bereitschaftspolizei, betreuten die Versammlungen und eskortierten die Konvois in Richtung München. „Größtenteils hielten sich die Versammlungsteilnehmer an die Beschränkungen, so dass ein polizeiliches Einschreiten nur bedingt erforderlich war“, heißt es in dem Pressebericht. Zu kleineren Blockadeaktionen sei es im Bereich Penzberg, Schongau und Weilheim gekommen. Diese haben man jedoch zeitnah auflösen können.

Kolonne mit 100 Lastwagen auf der A8

Bei einer erlaubten Versammlung auf der Autobahn A8 mit rund 100 Lastwagen kam es in der Spitze zu einem Rückstau von rund 30 Kilometern. Auf dem Stadtplatz Traunstein kamen rund 2000 Teilnehmer zu einer ebenfalls zuvor angezeigten Versammlung zusammen: „Die Versammlung verlief, abgesehen von den tagebedingten Verkehrsbehinderungen störungsfrei“.

„Insgesamt betrachtet war es ein sehr personalintensiver und fordernder Einsatz mit vielen Einsatzörtlichkeiten im gesamten Präsidialbereich. Im Großen und Ganzen zeigten sich alle Versammlungsteilnehmer kompromissbereit und waren kommunikativ sehr gut erreichbar. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei allen Bürgern für Ihr Verständnis und Ihre Geduld bedanken“, resümiert der Gesamteinsatzleiter für das Polizeipräsidium Oberbayern Süd, Polizeivizepräsident Frank Hellwig, zufrieden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 9. Januar

Namenstag haben: Adrian, Alice, Julian

3 bekannte Geburtstagskinder:

Catherine Mountbatten-Windsor (1982 –  ist die Ehefrau des englischen Prinzen William Mountbatten-Windsor, den sie am 29. April 2011 heiratete.)

Mary Roos (1949 – ist eine deutsche Schlagersängerin, die 1970 mit dem Song „Arizona Man“ ihren Durchbruch hatte, 1972 mit „Nur die Liebe lässt uns leben“ sowie 1984 mit „Aufrecht geh’n“ für Deutschland beim Eurovision Song Contest teilnahm und unter anderem das Titellied für die Zeichentrickserie „Pinocchio“ sang.)

Jimmy Page (1944 – ist ein britischer Gitarrist, der vor allem als Gründungsmitglied der britischen Rockband „Led Zeppelin“ bekannt ist.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1793: Der Franzose Jean-Pierre Blanchard startet in Philadelphia in Anwesenheit von George Washington zur ersten Ballonfahrt auf dem amerikanischen Kontinent.
  • 2007: Steve Jobs stellt das iPhone auf der Macworld – iWorld in San Francisco vor. Das Smartphone mit seinem kapazitiven Bildschirm (Touchscreen) verändert in der Folge weltweit den Mobiltelefonmarkt.
  • 2021: Kurz nach dem Start in Jakarta verschwindet Sriwijaya Air Flug SJ182 vom Radar. Die Boeing 737-500 stürzte vier Minuten nach dem Start in die Javasee. Von den 62 Menschen an Bord hat vermutlich niemand überlebt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Neue Dekane feierlich ins Amt eingeführt

Neue Dekane feierlich ins Amt eingeführt

München – Feierlich ins Amt eingeführt wurden am vergangenen Sonntag (7.1.2023) im Münchner Liebfrauendom die neuen Dekane, darunter auch Rosenheims neuer Stadtpfarrer Thomas Schlichting (Beitragsbild – rechts).

Als „besonderen Augenblick in der Geschichte unseres Erzbistums“ hat Kardinal Reinhard Marx die zum Jahreswechsel in Kraft getretene Dekanatsreform gewürdigt. Der Erzbischof von München und Freising sagte am Sonntagnachmittag im Münchner Liebfrauendom beim Gottesdienst zur Einführung der neuen Dekane, wer die Botschaft von der Menschwerdung Gottes verkünde, müsse sich „immer neu vergewissern, nicht jammern und klagen, zurückblicken, sondern mit Neugierde und Offenheit hinschauen auf das, was uns heute der Geist sagt“. Dabei sei „Strukturveränderung wie jetzt die neuen Dekanate oder die neue Vollmacht, die neue Aufgabe der Dekane, ein Element“. Er bekannte: „Wir brauchen das immer wieder.“

„Sich am Weg Jesu orientieren“

Die Kirche sei immer neu aufgerufen, sich am Weg Jesu zu orientieren. „Das ist das Kriterium für die Zukunft der Kirche. Nichts anderes muss uns bewegen“, so Marx. „Wir als Priester, Dekane, Weihbischöfe, Bischöfe“, führte der Erzbischof von München und Freising aus, „müssen alle einladen, auf diese Gestalt zu schauen, von ihm zu lernen und dann neugierig und offen zu sein für das was kommt“. Der Erzbischof von München und Freising zeigte sich hoffnungsvoll: „Es wird nicht, wie es war, aber es wird neue Möglichkeiten geben, das zu tun, was uns aufgetragen ist.“ Er hob hervor: „Wir geben nicht auf. Es gibt keinen Grund dafür.“ Marx betonte: „Die Botschaft, die uns geschenkt ist, gehört nicht uns, gehört nicht der Kirche – sie gehört allen Menschen!“ Es brauche immer wieder neue Wege, aber auch den Zusammenhalt. Es sei gut, „dass wir uns gemeinsam kritisch diskutierend“ aber „auch motiviert neu auf den Weg machen“.

Der Erzbischof von München und Freising erinnerte an den Bistumsgründer, den Heiligen Korbinian, der vor 1.300 Jahren in Freising angekommen war. Marx erzählte, dass Korbinian immer wieder in der Versuchung gewesen sei zu fliehen, aber immer wieder zurückgekommen sei. „Die Versuchung, den Aufgaben auszuweichen, die haben wir alle“, bekannt er, mahnte jedoch an „Wir sehen die großen Herausforderungen, vor denen wir stehen, und die werden wir nicht kleinreden und schönreden und drüber hinweggehen.“ Ermutigend fügte er hinzu: „Aber wir wissen: Der Weg geht weiter.“ Marx forderte die neuen Dekane auf, immer wieder daran zu denken, „dass 1.300 Jahre auch weitergehen, aber anders sind als vor 1.300 Jahren. Es wird ein anderer Weg, aber es wird ein Weg sein, der von daher ausgegangen ist“.

Dekanatsreform: „Zeichen der Hoffnung“

Mit der Dekanatsreform solle „auch ein Zeichen der Hoffnung“ gesetzt werden: „Wir wollen nicht den Niedergang verwalten, wir wollen das, was sich verändert, wahrnehmen“, so Marx, „wir wollen gemeinsam die Wege gehen, die heute möglich sind, die nachhaltig sind, die weiterführen und die uns helfen“. Das Buch des evangelischen Theologen Jörg Lauster „Der Heilige Geist. Eine Biografie“, mache am Ende deutlich, „die Biografie des Heiligen Geistes, das sind wir, das ist die lebendige Kirche“, so Marx. Darauf bezugnehmend rief er insbesondere die neuen Dekane auf, „die Biografie des Heiligen Geistes weiterzuschreiben“.

Die neuen Dekane leiten die nun 18 Dekanate der Erzdiözese München und Freising, ihre Amtszeit beträgt sechs Jahre. Die Dekanatsreform in der Erzdiözese München und Freising hat die „bestmögliche Seelsorge in den Pfarreien und den weiteren Orten und Räumen pastoralen Handelns“ zum Ziel, heißt es im Dekanatsstatut, das den Rahmen für die neue Struktur und Arbeitsweise definiert. Die Reform, die im intensiven Austausch verschiedener Ebenen mit haupt- und ehrenamtlichen Gremien erarbeitet wurde, ist ein Baustein dafür, kirchliches Leben zukunftsfähig zu gestalten. Mit der Reform hat die Erzdiözese eine mittlere Führungsebene eingerichtet, die näher an der konkreten Situation und den Mitarbeitenden vor Ort ist. Der jeweilige Dekan ist Dienstvorgesetzter für die Leitungen der Seelsorgeeinheiten und gemeinsam mit der Fachabteilung des Ordinariats auch für die Leitungen der Jugend-, Senioren- sowie Krankenpastoral. In Dekanatsteams übernehmen Haupt- und Ehrenamtliche gemeinsam Leitungsverantwortung. Die neuen Strukturen werden in einer Übergangsphase sukzessive aufgebaut. 
(Quelle: Pressemitteilung Erzdiözese München und Freising / Beitragsbild: Copyright EOM/Robert Kiderle)

Klausurtagung im Kloster Seeon: Polizei zieht positive Einsatzbilanz

Klausurtagung im Kloster Seeon: Polizei zieht positive Einsatzbilanz

Seeon / Landkreis Traunstein – Auch in diesem Jahr fand von 6. bis 8. Januar 2024 wieder die traditionelle Winter-Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im Kloster Seeon statt. Der polizeiliche Einsatzleiter, Polizeioberrat Bernhard Dusch, zieht eine durchwegs positive Bilanz.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Vorbereitung und Durchführung der umfangreichen polizeilichen Einsatzmaßnahmen zum Schutz der Veranstaltung sowie deren Teilnehmer auf der Klosterinsel und die in diesem Zusammenhang notwendigen verkehrslenkenden Maßnahmen wurden vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd der Polizeiinspektion Trostberg übertragen, die sich eng mit den Sicherheitsbehörden abgestimmt hatte.
Als besondere Gäste der Tagung nahmen neben dem bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder u.a. auch die Präsidentin der Europäischen Kommission, Dr. Ursula von der Leyen, die stellv. Ministerpräsidentin und Außenministerin der Republik Bulgarien, Mariya Gabriel, der Präsident des Zentralrats der Juden, Dr. Josef Schuster, der Minister für Ausländer und Integration des Königreiches Dänemark Kaare Dybvad Bek, sowie der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer teil.

Friedliche Demo der Bürgerinitiatve „Rott rottiert“

Am Dreikönigstag wurden auf der Wiesenfläche vor der Klosterinsel angemeldete Versammlungen der Bürgerinitiative „Rott rot(t)iert“ sowie des Bayerischen Bauernverbands (OV Seeon) mit ca. 30 Teilnehmern, welche mit 16 Traktoren angereist waren, bei durchgängig regnerischem Wetter einvernehmlich und friedlich abgehalten.

Auch am Montagvormittag (8. Januar 2024) zeigten ca. 45 Landwirte mit 30 Traktoren anlässlich des Aufenthalts des Präsidenten des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, erneut Präsenz. Bei deren friedlichen Verlauf kam es auch zu einem persönlichen Austausch.
Aus polizeilicher Sicht verlief die dreitägige Winterklausur vollkommen störungsfrei.

Im Einsatz waren neben den Kolleginnen und Kollegen des Dienststellenverbundes Trostberg-Traunreut auch Kräfte umliegender Polizeidienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd – u.a. Polizeireiter und die Wasserschutzpolizei. Zudem waren Unterstützungskräfte des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord, der Bayerischen Bereitschaftspolizei sowie des Bayerischen Landeskriminalamtes im Einsatz.
Der Dank des Einsatzleiters, Bernhard Dusch, gilt der Gemeinde Seeon-Seebruck, insbesondere dem 1. Bürgermeister Herrn Bartlweber und Frau Seidl, dem Landratsamt Traunstein sowie Frau Ederer-Posch und Herrn Schölzel vom Kultur- und Bildungszentrum Kloster Seeon. Zudem bedankte er sich bei den Helfern der Freiwilligen Feuerwehr Seeon und des Malteser Hilfsdienstes für die wieder einmal hervorragende Zusammenarbeit.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kosovaren am Flughafen München verhaftet

Kosovaren am Flughafen München verhaftet

München – Am Freitag (5. Januar) haben Fahnder der Bundespolizei am Münchner Flughafen einen 46-jährigen Kosovaren verhaftet. Gegen ihn war bei der Abschiebung aus der Haft, vor einigen Jahren, eine Wiedereinreisesperre verhängt worden. Durch den Einreiseversuch wurde seine Restfreiheitsstrafe von 618 Tagen fällig. Die Bundespolizei brachte den Mann nach Stadelheim.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Seine Drogenvergangenheit holte einen Kosovaren bei der Einreise am Flughafen München ein. Er kam mit dem Flug DE169 aus Pristina und wurde bei der Passkontrolle von Bundespolizisten überprüft. Diese stellten im Fahndungssystem einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Landshut fest. Der 46-Jährige hatte gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen und war bereits im Juli 2007 vom Landgericht Landshut zu einer Freiheitsstrafe von 5 Jahren und 6 Monaten verurteilt worden. Nachdem der Mann einen Teil der Strafe verbüßt hatte, wurde er aus der Haft heraus in sein Heimatland abgeschoben und eine Wiedereinreisesperre gegen ihn verhängt.

Durch den Einreiseversuch wurde nun die Restfreiheitsstrafe von 618 Tagen fällig. Diese muss der Kosovare nun in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim verbüßen, wohin ihn die Bundespolizisten nach seiner Festnahme brachten.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1949

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1949

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1949. Auf der historischen Aufnahme sehen wir zwei kleine Läden am Max-Josefs-Platz in Rosenheim. 

Beide Läden fanden sich ganz in der Nähe des Rosenheimer Mittertors. Insbesondere Blumen Fischer dürfte noch einigen ein Begriff sein.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)