Beflügelt ins neue Jahr: Die Stunde der Wintervögel naht

Beflügelt ins neue Jahr: Die Stunde der Wintervögel naht

Hilpoltstein / Bayern – Die ersten Tage des neuen Jahres sind traditionell geprägt von guten Vorsätzen. Wer sich für dieses Jahr vorgenommen hat, mehr Gutes für sich selbst und die Natur zu tun, kann dies am ersten Januarwochenende gleich in die Tat umsetzen: Vom 5. bis 7. Januar 2024 laden der bayerische Naturschutzverein LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und sein bundesweiter Partner NABU zum 19. Mal zur „Stunde der Wintervögel“ ein.

„Die Vögel eine Stunde lang bewusst zu beobachten, verbindet uns mit der Natur und ist nach den oft hektischen Feiertagen eine wohltuende Auszeit. Die Aktion bietet aber nicht nur die Möglichkeit zur Erholung: Die Daten, welche die tausenden Teilnehmenden jedes Jahr liefern, tragen auch dazu bei, das Wissen über Veränderungen in der Vogelwelt zu erweitern“, so die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. Die eigenen Beobachtungen vom Wochenende können Teilnehmende bis zum 15. Januar hier melden: www.stunde-der-wintervoegel.de.

Wer mitmachen will, braucht nicht viel: es genügen eine Stunde Zeit und ein ruhiges Plätzchen, von dem die Vögel im Garten, auf dem Balkon oder im Park beobachtet werden können. Gemeldet wird immer die höchste Anzahl einer Art, die innerhalb der Zählstunde beobachtet wurde. Neben den alljährlichen Futterhausbesuchern wie Spatzen, Meisen oder Amseln, bleibt es auch in diesem Jahr spannend, wer darüber hinaus in die Gärten und Parks flattert. „Aufgrund des Klimawandels werden die bayerischen Winter im Durchschnitt milder. Die Daten der Aktion aus den vergangenen Jahren zeigen, dass Kurzstreckenzieher wie Stare, Hausrotschwanz oder Zilpzalp den Winter deshalb immer öfter im bayerischen Brutgebiet verbringen“, erklärt Angelika Nelson. „Das Wetter der letzten Wochen und Monaten war in Mitteleuropa von großen Temperaturschwankungen gekennzeichnet. Welche Vögel deshalb in Bayern geblieben sind und wer nach dem Wintereinbruch im Dezember doch noch in den Süden abgeflogen ist, wird sich am Zählwochenende zeigen.“

Auswirkungen auf den gefiederten Besuch im Garten hat darüber hinaus auch das Wetter in anderen Teilen Europas: Wird in den nordeuropäischen Ländern wegen Eis und Schnee die Nahrung knapp, ziehen einige Vogelarten, wie der grüngelbe Erlenzeisig, der Bergfink mit seiner orangen Brust oder der Seidenschwanz mit zimtbrauner Federhaube, nach Bayern in den Siedlungsraum und sorgen für bunte Abwechslung am Futterhäuschen. Auch Schwanzmeisen kommen dann in Trupps in die Gärten. In den letzten Wochen wurden im Freistaat bereits einige vermeintliche Vertreter einer nordeuropäischen Unterart mit rein weißem Gefieder am Kopf gesichtet. Heimische Schwanzmeisen haben für gewöhnlich einen schwarzen Scheitelstreif. „Die winzigen Federbällchen sind sehr lebhaft und turnen häufig an dünnen Ästen herum. Dabei kann man schön beobachten, wie sie mit ihrem überdimensional langen Schwanz balancieren“, so Angelika Nelson.

Neben den bedeutenden Daten, die alle Teilnehmenden dem LBV und dem NABU mit ihrer Meldung liefern, ist die Aktion auch ein schöner Anlass das neue Jahr mit mehr Selbstfürsorge zu beginnen: „Gerade, wenn die Tage kurz und dunkel sind, tut es gut sich für eine Weile mit der Natur zu verbinden und das bunte Treiben der Wintervögel auf sich wirken zu lassen. Dass die Vogelbeobachtung glücklich macht, kann man so ganz einfach selbst erleben“, so Nelson.

Die eigene Beobachtung melden: So geht’s

Die Beobachtungen am Zählwochenende melden Teilnehmende am einfachsten online unter www.stunde-der-wintervoegel.de. Dort sind ab dem ersten Zähltag auch fortlaufend aktualisierte Zwischenstände abrufbar, die nach Landkreisen und Regierungsbezirken gefiltert werden können. Meldungen per Post oder Telefon – am 6. Und 7. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1157115 – sind ebenfalls möglich. Unter allen Teilnehmenden verlost der LBV spannende Preise. Wichtig: Auch wer keine oder nur wenige Vögel zählt, kann seine Beobachtung melden und liefert damit wichtige Daten.

Live-Online-Zählung: Fragen zu Wintervögeln an LBV-Expertin

Alle, die gerne noch einmal üben wollen oder Fragen zur „Stunde der Wintervögel“ haben, lädt der LBV am 6. Januar um 10 Uhr zu einer Live-Online-Vogelzählung mit der LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson auf seinem YouTube-Kanal ein. „Wir starten mit einem Vogelquiz und werden dann eine Stunde lang die Vögel zählen, die wir über die Webcam an der LBV-Futterstelle in Hilpoltstein sehen. Dabei beantworten wir auch alle Fragen rund um die Aktion und unsere häufigen Wintervögel“, so LBV-Pressesprecher Markus Erlwein.

„Schulstunde der Wintervögel“

Vom 8. Bis 12. Januar 2024 sind alle Lehrkräfte im Rahmen der „Schulstunde der Wintervögel“ eingeladen, gemeinsam mit ihren Schülern und Schülerinnen die heimischen Wintervögel spielerisch kennenzulernen und eine Stunde lang auf dem Pausenhof, im Park oder im Schulgarten zu zählen. Viele informative Materialien und Spiele zu den häufigsten Wintervögeln für Schulkinder gibt es unter www.naturschwaermer.lbv.de/sdw.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Fahrzeuge krachen ineinander- 12.000 Euro Sachschaden

Fahrzeuge krachen ineinander- 12.000 Euro Sachschaden

Rosenheim – In der Frühlingsstraße in Rosenheim sind am gestrigen Mittwoch (3.1.2023) zwei Autos zusammengekracht. Verletzt wurde glücklicherweise bei dem Verkehrsunfall niemand. Der Sachschaden beläuft sich aber auf rund 12.000 Euro.

Eine 52-jährige Autofahrerin aus Amsberg wollte von der Frühlingstraße nach links in die Kaiserstraße abbiegen. Ein 18-jähriger Autofahrer aus Stephanskirchen wollte von der Ellmaierstraße über die Kaiserstraße geradeaus in die Frühlingstraße fahren. Beim Linksabbiegen übersah die 52-jährge, nach den Angaben der Polizei, den entgegenkommenden Autofahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Der Pkw des Stephanskirchners war nicht mehr fahrbereit und musste von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Gegen die Arnsbergerin wurde ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bauern-Großdemo am 8. Januar: Was ist für Rosenheim geplant?

Bauern-Großdemo am 8. Januar: Was ist für Rosenheim geplant?

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Der 8. Januar naht. Die Spannung ist groß, was an diesem Tag alles passiert. Die Bauern rufen an diesem Tag als Reaktion auf die geplanten Sparpläne der Bundesregierung im Agrar-Sektor zur Großdemo auf – und immer mehr landwirtschaftsnahe aber auch ferne Betriebe, Organisationen, Vereine und auch Privatpersonen springen auf diesen Zug auf. Was ist zu erwarten – speziell bei uns in Rosenheim? Innpuls.me hat sich umgehört und auch mit Josef Andres, Kreisobmann für Rosenheim beim Bayerischen Bauernverband (BBV) gesprochen. 

Viele bunte Gummistiefel auf einer Treppe.

Gummistiefel sind zum Symbol der Aktionswochen der Landwirte geworden. 

Die Bundesregierung will die Steuerbegünstigungen beim sogenannten Agrardiesel und die Kfz-Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Fahrzeuge und Maschinen streichen. Die Landwirte wollen das nicht hinnehmen und starten nun ab dem am kommenden Montag (8.1.2024) deutschlandweit eine Aktionswoche. in Abstimmung mit „Land schafft Verbindung“ (LSV).

In Bayern wird zum Auftakt am 8. Januar eine Großdemo mit Kundgebung in München stattfinden. Start ist ab 11 Uhr am Odeonsplatz. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Beteiligung daran von Landwirten aus dem südoberbayerischen Raum sehr groß sein wird.
„Rund 1000 Traktoren werden nach München fahren“, meint Josef Andres. Außerdem organisiert der BBV auch Busfahrten für Landwirte und deren Angehörige von verschiedenen Stellen im Landkreis Rosenheim aus nach München. Auch da ist die Resonanz groß. Es mussten sogar zusätzliche Busse engagiert werden.

Autobahnen sollen in Bayern freibleiben

Anders als in einigen anderen Bundesländern sollen die Autobahnen in Bayern aber bei der Protestaktion der Bauern frei bleiben. „Unsere Aktion haben wir genau mit der Polizei abgesprochen“, so Andres.
Nach der Demo in München am 8. Januar sind für Bayern dann erst mal drei weitere Großkundgebungen der Landwirte geplant: Am 10. Januar in Augsburg ab 11 Uhr beim Plärrer und am 12. Januar in Nürnberg al 11 Uhr beim Volksfestplatz. Höhepunkt der Aktionen ist am 15. Januar die Großkundgebung in Berlin vor dem Brandenburger Tor, an der sich auch wieder viele  Landwirte aus Bayern beteiligen wollen.
Zusätzlich sollen in den kommenden Tagen weitere regionale Aktionen stattfinden.
Eine Übersicht dazu findet sich hier:

Speziell für Stadt- und Landkreis Rosenheim ist aber derzeit noch keine Protestaktion des BBV in Planung.
Das muss jetzt aber nicht heißen, dass es bei uns ruhig bleiben muss. Denn neben den Landwirten wollen immer mehr andere Betriebe, Vereine, Organisationen und auch Privatleute am kommenden Montag protestieren.
Über diverse Social-Media-Kanäle vernetzen sie sich aktuell. Es bilden sich immer mehr Gruppen. Beim Blick auf diese wird klar, dass auf alle Fälle eine ganze Reihe von landwirtschaftsnahen Betrieben am kommenden Montag aus Solidarität heraus geschlossen bleiben werden, darunter auch Metzgereien und Gaststätten. Wer da einen Besuch eingeplant hat, also unbedingt vorab informieren. Die Liste derer, die sich beteiligen wird ständig länger.

Auffällig beim Check der mittlerweile Tausenden von Einträgen  auf Whatsapp, Facebook und Co. ist aber auch, dass der Protest  längst nicht mehr nur ein landwirtschaftlicher Protest ist. Auch aus vielen anderen „Lagern“ heraus formiert sich Widerstand – der sich vor allem gegen die Ampel-Regierung richtet. Ob das alles nun nur viel heiße Luft um nichts ist oder am kommenden Montag dann tatsächlich, wie in einigen Posts und Tweets angekündigt, doch auch das öffentliche Leben im Raum Rosenheim lahmlegt, lässt sich derzeit nur sehr schwer abschätzen.  Viele Gruppierungen halten sich da sehr bedeckt. Einige planen eigene Demos und Kundgebungen und wollen diese auch rechtlich korrekt anmelden und mit der Polizei absprechen.  Es finden sich aber auch durchaus Einträge, die darauf schließen lassen, dass es auch zu unangemeldeten Aktionen kommen könnte.

Offen ist derzeit außerdem, inwieweit sich die Spediteure in die Protestaktionen einbringen und ob dann auch noch die Lokführer (GDL) ab dem 8. Januar in den Streik treten. Dann wäre auf alle Fälle Chaos vorprogrammiert. Schon jetzt überlegen deswegen einige Eltern, ob sie ihre Kinder am Montag erst gar nicht zur Schule schicken. „Meine Buben lasse ich da auf alle Fälle lieber daheim. Die müssen mit Bus und Bahn zur Schule. Ich bin mir sicher, irgendetwas fällt da auf alle Fälle aus“, schreibt bspw. eine besorgte Mutter auf Facebook. 

Zurück zu den Landwirten: Der BBV distanziert sich ausdrücklich von angekündigten Protesten von Trittbrettfahrern. „Natürlich können aber auch Privatleute zu der Demo nach München fahren und daran teilnehmen“, so Andres. Außerdem sei auch stiller Protest mittels Gummistiefel möglich: „Gummistiefel sind zu einem bekannten Symbol für unsere Aktionswochen geworden. Wer sie am 8. Januar vor die Haustüre, in die Autorückscheibe, an den Gartenzaun oder in die Einfahrt stellt, tut damit seine Solidarität mit uns Bauern kund“.

SharePic der Bauern zum Gummistiefel-Protest. Foto: Copyright BBV

Mit diesem SharePic wirbt der BBV um stille Unterstützung für den 8. Januar. Foto: BBV

Von Seiten der regionalen Politik gibt es aktuell noch wenig offizielle Stimmen. Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig (CSU) hat aber nun einen Brandbrief  an Finanzminister Lindner geschickt. „Mein Wahlkreis Rosenheim ist, Gott sei Dank, nach wie vor geprägt von bäuerlichen Familienbetrieben und einer funktionierenden Almwirtschaft. Gerade in diesem Bereich ist aber, wie Sie sich vorstellen können, die Stimmung auf einen absoluten Tiefpunkt gelangt. Und das zu Recht. Es geht nicht nur um einfache Befindlichkeiten oder Unzufriedenheit, es geht für viele um die Existenz“, schreibt sie darin.

Ludwig befürchtet Verlagerung der Nahrungsmittelproduktion ins Ausland

Die von der Bundesregierung geplante Streichung des Agrardiesels und der Kfz-Steuerbefreiung für die Land- und Forstwirtschaft werde die Position der deutschen Landwirtschaft hier und im Europäischen Vergleich weiter verschlechtern. Die Produktion in Deutschland könne nicht in gewohnter Qualität zu günstigen Preisen stattfinden. „Die Regale in den Supermärkten werden aber trotzdem weiterhin gefüllt sein. Die Waren werden dann nur in anderen Ländern produziert und nach Deutschland importiert“, befürchtet die Rosenheimer Politikerin. Statt der Verlagerung der Nahrungsmittelproduktion ins Ausland Vorschub zu leisten, sollte man politisch überlegen, wie man langfristig die Produktion im eigenen Land sichern kann.
Darüber hinaus trage die öffentliche Diskussion der geplanten Maßnahme nicht zur Vertrauensbildung bei: „Man hat den Eindruck, als würde die Bundesregierung etwas beschließen, für das im Nachhinein niemand die Verantwortung übernehmen möchte“. Dieses Verhalten schade dem Vertrauen in demokratische Entscheidungsprozesse und leiste radikalen Kräften Vorschub.
Abschließend bittet Ludwig Lindner dringend „von den Einsparplänen Abstand zu nehmen“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: re / SharePic: BBV)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 4. Januar

Namenstag haben: Angelika, Angela,  Anneliese, Christiane

3 bekannte Geburtstagskinder:

Jonas Hämmerle (1998 – ist ein deutscher Schauspieler, der als Darsteller von Wickie in der Realverfilmung „Wickie und die starken Männer“ der gleichnamigen Zeichentrickserie bekannt wurde.)

Christian Kern (1966 – ist ein österreichischer SPÖ-Politiker, der von 2016 bis 2017 als Bundeskanzler die Republik Österreich regierte.)

Till Lindemann (1963 –  ist ein deutscher Sänger und Musiker, der vor allem als Frontmann und Sänger der Rock-Band „Rammstein“ bekannt ist.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1947: Die erste Ausgabe des politischen Magazins Der Spiegel erscheint im Anzeiger-Hochhaus in Hannover als Nachfolger der Zeitschrift Diese Woche.
  • 1954: Duisburg stellt als erste deutsche Stadt Parkuhren auf.
  • 1961: Der letzte Band des von den Brüdern Grimm 123 Jahre zuvor begonnenen Deutschen Wörterbuchs erscheint.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Wellensittiche: Gesünder leben mit dem richtigen Licht

Wellensittiche: Gesünder leben mit dem richtigen Licht

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Moderne Fenster bieten zahlreiche Vorteile – für unsere gefiederten Mitbewohner aber leider auch einen Nachteil: Das für sie so wichtige UV-Licht kommt nur noch sehr eingeschränkt hindurch. Da Licht für Vögel essenziell ist, sollte man unterstützen. Damit trägt man zum Wohlbefinden und zur Gesundheit wesentlich bei. Hier Tipps dazu vom Industrieverband Heimtierbedarf (IVH).

Wer in seiner Wohnung Wellensittiche halten möchte, sollte sich gleich zu Beginn überlegen, was neben einem Vogelbauer für die Haltung der Tiere noch alles notwendig ist. Gaby Schulemann-Maier ist Heimvogel-Expertin und Redakteurin des WP Wellensittich & Papageien Magazins (WP-Magazin). Sie erklärt, dass auch die Beleuchtung eine wichtige Rolle spielt, denn: Unabhängig davon, wie nah die Wellensittiche an einem Fenster stehen, brauchen sie UV-Strahlung, um bei guter Gesundheit zu bleiben. „Das UV-Licht spielt im Körper von Wellensittichen und anderen Vögeln eine wichtige Rolle dabei, Vitamin D zu erzeugen und somit etwa für gesunde Knochen zu sorgen“, sagt die Expertin. „Fensterscheiben lassen diese Strahlung aber praktisch nicht durch und nur die wenigsten Vogelhalter haben die Möglichkeit, dass ihre Vögel regelmäßig im freien Sonnenlicht UV-Strahlung ‚tanken‘ können. Daher sollte man eine spezielle UV-Lampe einsetzen.“

Die richtige Beleuchtung wählen

Die Möglichkeiten reichen von einfachen Kompaktlampen bis zu Leuchtstoffröhren. Auch die empfohlene Leuchtintensität und Wattzahl können sich für verschiedene Einsatzorte unterscheiden, auch abhängig davon, wie viel sonstige Beleuchtung bereits vorhanden ist. „Bei Leuchtstoffröhren braucht es außerdem ein spezielles Vorschaltgerät. Weil Vögel Lichtfrequenzen anders wahrnehmen als wir Menschen, kann es sonst vorkommen, dass es für die Augen des Wellensittichs unangenehm flackert“, sagt Schulemann-Maier.
Halter sollten sich individuell im Fachhandel beraten lassen, welche Lampen und Vorschaltgeräte sich für das Vogelheim zu Hause eignen. Wichtig ist außerdem zu beachten, dass die Leuchtmittel mit der Zeit weniger UV-Strahlung abgeben und entsprechend erneuert werden müssen.

Wie lange beleuchten?

Wellensittiche kommen ursprünglich aus Australien. Sie sind einen ganzjährigen Tag-Nacht-Rhythmus von jeweils etwa zwölf Stunden gewohnt, sodass dieser entsprechend auch bei uns nachgestellt werden sollte. Während das im Sommer dazu führt, dass der Vogelbauer zwischenzeitlich abgedunkelt werden muss, kann es im Winter gut eingeplant werden, sagt Schulemann-Maier: „Im Winterhalbjahr sollte die künstliche Beleuchtung in ihrer Dauer an den natürlichen Schlafrhythmus der Vögel angepasst werden. Hierdurch lässt sich durchaus Energie sparen, wenn die Beleuchtung in der näheren Umgebung der Tiere nicht länger als für die Vögel gesund und nötig eingeschaltet ist.“

Der richtige Standort für den Vogelbauer

Auch für den optimalen Standort des Vogelheims hat die Wellensittich-Expertin einige Tipps: „Am wichtigsten sind ausreichend Licht, Ruhe, keine Zugluft. Gut, wenn es etwa auf Augenhöhe mit uns Menschen und in der Nähe eines Fensters angebracht ist. Aber nicht unmittelbar neben oder hinter einer Zimmertür, die sich plötzlich öffnen und die Vögel erschrecken könnte. Ein bis zwei Volieren- oder Käfigseiten sollten außerdem vor einer Wand stehen, was den Tieren ein Gefühl von Sicherheit vermittelt.“ Zudem sollten die Ziervögel nicht direkt auf einen Fernseher blicken können, weil das vor allem in den Abendstunden für Unruhe sorgen kann.

Bekommen die Wellensittiche ausreichend Licht und UV-Strahlung und können sie ungestört ihren natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus einhalten, zeigen sie sich aktiv und neugierig. Inaktivität oder Zeichen von Stress können hingegen auf ein Problem hindeuten, das auch mit der Beleuchtung zu tun haben kann. Halter sollten dies genau beobachten und im Zweifel Rat bei einem Tierarzt suchen, um andere Ursachen auszuschließen.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

BRK-Faschingsball für Senioren und Menschen mit und ohne Behinderung

BRK-Faschingsball für Senioren und Menschen mit und ohne Behinderung

Rosenheim  – Das BRK lädt am Sonntag, 28. Januar, wieder zum großen Faschingsball für Senioren und Menschen mit und ohne Behinderung ins Rosenheimer KuKo (Kufsteiner Straße 4, 83022 Rosenheim) ein.

Immer am letzten Sonntag im Januar findet zum der große Faschingsball des Bayerischen Roten Kreuzes für ältere Menschen und Menschen mit und ohne Behinderungen im Rosenheimer Kultur- und Kongresszentrum statt. Dieses Jahr zum 44. Mal.
Die Live-Band „Bast scho“ sorgt für den musikalischen Schwung und die Gäste können sich auf die Auftritte der Faschingsgilden aus Rosenheim, Prutting, Aschau, den Hot Socks aus Ramerberg und der Showtanzgruppe Attl freuen.
Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung beginnt ab 13 Uhr (Einlass ab 12 Uhr) und endet gegen 17 Uhr.
Anmeldung sind unter Tel. 08031 3019-945 oder per Email: wus@kvrosenheim.brk.de möglich.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Rosenheim / Beitragsbild: Archiv BRK, zeigt BRK-Ball 2023)

Ein Jahr „Klinik-WG“ – Modellprojekt für die Zukunft

Ein Jahr „Klinik-WG“ – Modellprojekt für die Zukunft

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Seit gut einem Jahr befinden sich die RoMed Klinik und das kbo-Inn-Salzach-Klinikum in Wasserbirg am Inn unter einem gemeinsamen Dach. Der Umzug brachte für beide Klinikträger große Veränderungen und Chancen:

Nach knapp zehnjähriger Planungs- und Bauzeit entstand in Wasserburg am Inn einer der größten Klinikneubauten Bayerns. Die RoMed Klinik konnte mit Bezug der Räumlichkeiten die Umzüge bereits abschließen, in der Psychiatrie gehen die baulichen Veränderungen noch weiter. Der Neubaubereich des kbo-Inn-Salzach-Klinikums wird in den nächsten Jahren nach und nach um weitere Bauten, sogenannte Pavillons, ergänzt. Die vorbereitenden Arbeiten für den nächsten Bauabschnitt haben bereits begonnen.
Die Besonderheit an der neuen Einrichtung: das psychiatrische kbo-Inn-Salzach-Klinikum und die somatische RoMed Klinik teilen sich seit Dezember 2022 miteinander ein Gebäude und profitieren gegenseitig von Synergieeffekten. Nicht nur für die Mitarbeitenden beider Kliniken, auch für die Patienten aus Wasserburg und Umgebung hat sich mit dem Zusammenzug im Neubau einiges geändert.

Im gemeinsamen Interview plaudern Dr. Tobias Winkler, Chefarzt der Klinik für Neurologie am kbo-Inn-Salzach-Klinikum und Dr. Stephan Bayerl, RoMed-Leiter der Zentralen Notaufnahme aus dem Nähkästchen und zeigen exemplarisch für beide Kliniken, welche positiven Veränderungen in der Zusammenarbeit durch die räumliche Nähe entstanden sind..

Frage: Wie sah die Zusammenarbeit der Kliniken vorher aus und wie ist es jetzt?

Antwort Dr. Winkler:
Eine sehr gute Zusammenarbeit bestand unter den Fachdisziplinen auch vorher. Wenn es zum Beispiel um Untersuchungen von Patienten aus der RoMed ging, war in der Vergangenheit immer ein Krankentransport nötig, was für die Patienten eine zusätzliche Belastung, wenn nicht sogar Hürde bedeutete. Jetzt haben wir von einer Klinik in die Andere wirklich kurze Wege, sind sozusagen Tür an Tür. Außerdem muss nicht mehr jede Klinik einen eigenen Computertomographen (CT) vorhalten, welcher ja für Notfälle rund um die Uhr einsatzbereit sein muss. In Zeiten des Fachkräftemangels werden so Personalressourcen sinnvoller als zuvor eingesetzt.

Antwort: Dr. Bayerl:
Und: Patienten werden dadurch Doppeluntersuchungen erspart, weil CT- und Röntgenbilder in beide Kliniksysteme eingespielt werden können. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass bettseitig – also beim Patienten auf Station – jetzt klinikübergreifend mehrere Fachrichtungen zusammenkommen, gemeinsam Einblicke in die Krankenakte nehmen und miteinander die besten Optionen für den Patienten besprechen. Extra Ausdrucke und Postversand der Befunde wie Labor, Krankenverlauf und Arztbrief für den anderen Klinik-Kollegen entfallen damit und das spart richtig Zeit.

Frage: Was ist der größte Benefit für Patienten?

Antwort: Dr. Bayerl:
Ganz offiziell wird das kbo-Inn-Salzach-Klinikum und die RoMed Klinik Wasserburg gegenüber der Rettungsleitstelle als eine interdisziplinäre Einheit dargestellt. Das heißt, in IVENA (die Abkürzung steht für „Interdisziplinärer Versorgungsnachweis“) sind wir als ein gemeinsam agierendes Krankenhaus abgebildet – meines Wissens deutschlandweit einzigartig! In diesem Onlinesystem können Krankenhäuser ihre Ressourcen eintragen und die Rettungsleitstellen finden eben über dieses System IVENA ein freies Krankenhaus. Konkret heißt das, dass die Ressourcen von RoMed, wie Anästhesie und Innere Medizin, und die Ressourcen von kbo, wie Neurologie, von der Rettungsleitstelle quasi gemeinsam gebucht werden können. Für schwerstkrankte Patienten, wie bei einem Schlaganfall oder bei unklaren Bewusstseinsstörungen, heißt das, dass wir von kbo und RoMed beim CT oder Schockraum eintreffen und den Patienten vom Rettungsdienst übernehmen und uns gemeinsam um ihn kümmern.

Antwort: Dr. Winkler:
Das bedeutet für die Menschen in der Region, dass sie auch mit schwerwiegenderen Erkrankungen hier behandelt werden können, was zuvor die einzelnen Standorte für sich alleine nicht hätten leisten können.

Frage: Man spricht gerne von Prozessthemen, wie sieht es da aus?

Antwort: Dr. Winkler:
Wir haben viele gemeinsame Schnittstellen, die auch immer weniger Feinjustierung benötigen. Am gleichen Standort ist es viel unkomplizierter, der Austausch untereinander einfacher und vor allem viel persönlicher, weil man sich kennt. Diese neue Kollegialität macht uns allen sehr großen Spaß.

Antwort: Dr. Bayerl:
Die gegenseitigen Patientenbesuche werden als sogenannte Konsile untereinander verrechnet, wobei wir bereits feststellen konnten, dass uns auch verwaltungstechnisch der Zusammenzug sehr zu Gute kommt, da viele Kleinigkeiten unkompliziert und auf schnellem Weg gelöst werden können. Ein weiteres Beispiel für die sehr gute Zusammenarbeit ist auch, dass wir angefangen haben gemeinsame Fortbildungen zu machen.

Frage: Welche weiteren positiven Entwicklungen fallen Ihnen auf?

Antwort: Dr. Winkler:
Als großen Vorteil für das kbo-Inn-Salzach-Klinikum sehe ich auch, dass unsere Klinik für Neurologie auch räumlich mit einigen psychiatrischen Stationen verbunden ist. Dadurch rücken wir Neurologen und Psychiater auch im eigenen Klinikum noch näher zusammen. Wir waren zwar hier schon immer an einem Standort, aber unsere Schnittstellen sind durch die kurzen Wege nochmal einfacher geworden.

Antwort: Dr. Bayerl:
Echt gelungen finde ich übrigens die lockere Atmosphäre der gemeinsamen Cafeteria. Mitarbeitende, Besucher und Patienten – egal mit welcher Erkrankung – treffen aufeinander. Das trägt zu weniger Stigmatisierung bei.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Klinik Wasserburg am Inn – kbo Inn-Salzach-Klinikum / Beitragsbild: kbo-Inn-Salzach-Klinkum, zeigt:  Dr. Tobias Winkler (links), kbo-Chefarzt der Klinik für Neurologie und Dr. Stephan Bayerl (re), RoMed-Leiter der Zentralen Notaufnahme)

Sexuelle Belästigung in der S-Bahn: 24-jähriger bedrängt Minderjährige

Sexuelle Belästigung in der S-Bahn: 24-jähriger bedrängt Minderjährige

Erding / München – Am Dienstagabend (2. Januar) bedrängte ein 24-Jähriger eine Schülerin in einer S-Bahn der Linie S2 in Erding (München). Anschließend befriedigte sich der Mann selbst. Der Triebfahrzeugführer wurde auf die Situation aufmerksam und alarmierte die Polizei.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 22 Uhr befand sich die S-Bahn auf der Fahrt vom Haltepunkt Markt Schwaben in Richtung Erding, als sich der Mann aus Taufkirchen neben die 15-Jährige setzte und körperlich aufdringlich wurde. Die Jugendliche wechselte daraufhin ihren Platz, wobei der Deutsche ihr Obszönitäten hinterherrief. Im Anschluss holte der Mann seinen Penis aus der Hose und fing an sich selbst zu befriedigen.

Der 40-jährige Triebfahrzeugführer bemerkte die Situation und verständigte die Polizei. Eine Streife der PI Erding konnte den Mann bei der Ankunft am Erdinger Bahnhof feststellen und anschließend der Bundespolizei übergeben. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest bei dem Taufkirchener ergab einen Wert von 0,9 Promille. Die Überprüfung seiner Daten brachte zu Tage, dass er von der Staatsanwaltschaft Hamburg bereits u.a. wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses per Aufenthaltsermittlung gesucht wird. Gegen den Mann wird wegen sexueller Belästigung und exhibitionistischen Handlungen ermittelt. Hierzu werden auch die Aufzeichnungen der Kameras aus der S-Bahn ausgewertet. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen blieb der 24-Jährige auf freien Fuß.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Althapping, Rosenheim, 1969

Althapping, Rosenheim, 1969

Happing / Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1969. Wir präsentieren Euch eine Luftaufnahme des Rosenheimer Stadtteils Happing – Blick von Südwest.

Um genau zu sein sehen wir Althapping. Zu dieser Zeit waren rund herum Wiesen und Felder. Heute dagegen ist der Großteil der Fläche bereits bebaut.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Club „Innstitut“ ist Geschichte

Club „Innstitut“ ist Geschichte

Rosenheim – Die  „Innstitut“ ist Geschichte. Am 25. Dezember fand die letzte Veranstaltung in dem Rosenheimer Club  Am Roßacker in Rosenheim statt. Damit geht das deutschlandweite Sterben der Clubs und Kneipen weiter. Doch im Fall der Rosenheimer Disco gibt es noch einen kleinen Hoffnungsschimmer.

Laut Statista betrug der Zahl der Kneipen, Bars und Discos im Jahr 2011 in Deutschland insgesamt 34.371 – davon 1.666 Bars und 2.259 Discotheken und Tanzlokale. 2021 waren es dann insgesamt nur noch 19.201 –  davon 1.931 Bars (somit in diesem Bereich sogar eine leichte Erhöhung). Bei den Diskotheken und Tanzlokalen setzte sich der Abwärtstrend aber weiter fort. Nur noch 864 wurden gezählt.
Verantwortlich für das Club- und Kneipensterben sind laut Statista neben der Corona-Pandemie auch weitere Faktoren wie die Zunahme von Lärmbeschwerden und Behördenauflagen, außerdem steigende Kosten bei den Mieten und GEMA-Aufwendungen.

„Klubs und Diskotheken repräsentieren das Verschwinden einer Kultur“

Doch auch das ist wohl noch nicht die ganze Wahrheit, wie die Inhaber des Rosenheimer „Innstitut“ auf Instagram schreiben. „Feiern, Freunde treffen, neue Leute kennenlernen und einfach mal wieder einen ausgelassenen Abend mit guter Musik verbringen. Für all das stehen Klubs und Diskotheken. Doch derzeit repräsentieren sie eher das Verschwinden einer Kultur, die für viele Menschen einmal ein wichtiger Teil ihrer Freizeit war“. 
Die Branche müsse sich neu erfinden. Wie, das steht in diesem letzten Post des „Innstitut“ auf Instagram nicht. Aber komplett aufgeben wollen die Betreiber auch noch nicht. „Anstatt zu jammern und den alten Zeiten nachzutrauen, sind wir als Diskothekenbetreiber jetzt gefordert, etwas zu verändern und wieder Alternativen zu bieten, um die Freude am Feiern zu revitalisieren“, schreiben sie. 
Für das „Innstitut“ gibt es aber wohl keine Rettung mehr. „Es wird sterben“, heißt es weiter: „Natürlich war es eine schöne Zeit mit Höhen und Tiefen, Pandemien und allem, was dazugehört. Aber es war eben Vergangenheit“.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Tankjahr 2023: Teuer, aber nicht so teuer wie 2022

Tankjahr 2023: Teuer, aber nicht so teuer wie 2022

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Im Jahr 2023 konnte wieder etwas günstiger als im Rekordjahr 2022 getankt werden. Dennoch reiht es sich als das zweitteuerste Tankjahr aller Zeiten ein. Das geht im Rückblick des ADAC auf die Kraftstoffpreise des vergangenen Jahres hervor. Ein Liter Super E10 kostete im letzten Jahr durchschnittlich 1,791 Euro, Diesel lag im Jahresschnitt bei 1,722 Euro. Im Vergleich zum Jahr 2022 war Super E10 damit rund 7 Cent günstiger, bei Diesel sind es sogar mehr als 22 Cent Rückgang gegenüber 2022.

Damit ist Diesel auch im Jahresvergleich wieder günstiger als Super E10. Das sah 2022 noch anders aus, als Diesel erstmalig auch im Jahresschnitt teurer war, begünstigt durch verschiedene Faktoren wie den russischen Angriff auf die Ukraine, Lieferengpässe sowie industriell gestiegene Nachfrage nach Diesel. Auch 2023 setzten sich diese auch aus Verbrauchersicht negativen Effekte teilweise fort. Hinzu kam im Herbst ein neuer Krisenherd im Nahen Osten, der aber bisher nur kurzzeitig Auswirkungen auf den Ölpreis hatte.

Benzin von Frühjahr bis Herbst deutlich zu teuer

Insgesamt befanden sich die Kraftstoffpreise im abgelaufenen Jahr lange Zeit auf einem zu hohen Niveau. So war Benzin seit dem Frühjahr bis in den Herbst hinein deutlich zu teuer. Erst im Laufe des Oktobers normalisierte sich die Lage wieder. Allerdings stieg ab Ende Juli der Dieselpreis spürbar an und lag, wie schon zu Jahresbeginn 2023, zeitweise sogar wieder über dem Preis von Super E10. Ausschlaggebend dafür waren unter anderem hohe Brutto-Raffinerie-Margen – nicht ohne Grund befasst sich auch das Bundeskartellamt in seiner laufenden Sektoruntersuchung mit den Raffinerien und dem Kraftstoffgroßhandel.
Das Jahresende lässt aus Sicht des ADAC darauf hoffen, dass sich die Preise 2024 auf einem ähnlichen Niveau wie zuletzt 2023 entwickeln werden, sofern sich nicht weitere gravierende Probleme oder Krisen ergeben, die zu einem deutlichen Ölpreisanstieg führen. So war Super E10 im Dezember des vergangenen Jahres am günstigsten: Ein Liter kostete hier im bundesweiten Mittel 1,716 Euro. Zum Vergleich: Der teuerste Tankmonat 2023 war für Super E10 der September. Damals wurden an der Zapfsäule im Bundesschnitt mit 1,884 Euro je Liter fast 17 Cent mehr fällig.

Diesel war im Mai am günstigsten

Auch Diesel vergünstigte sich im Dezember, konnte aber nicht sein niedrigstes Niveau des Jahres erreichen. Im Monatsschnitt kostete ein Liter 1,695 Euro. Am günstigsten war Diesel auf Monatssicht im Mai, als ein Liter im bundesweiten Schnitt 1,586 Euro kostete. Es ist zu hoffen, dass der Dieselpreis auch in diesem Jahr nach dem Ende der Heizperiode wieder auf deutlich niedrigere Stände fällt. Das Potenzial für künftige Preisnachlässe ist jedenfalls erheblich, denn für einen Liter Diesel fallen gut 20 Cent weniger Steuern an.

Teuerster Tanktag für Super E10 war im Jahr 2023 laut ADAC der 17. September, als ein Liter im Schnitt 1,904 Euro kostete. Am günstigsten konnte am 12. Januar 2023 getankt werden: Super E10 kostete durchschnittlich 1,692 Euro, also über 21 Cent je Liter weniger. Bei Diesel war der 25. Januar der teuerste Tanktag, im bundesweiten Durschnitt wurden 1,864 Euro je Liter fällig. Der günstigste Tag zum Diesel-Tanken war der 3. Juni mit 1,556 Euro pro Liter, im Vergleich fast 31 Cent weniger als am teuersten Tag.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Der Tag beginnt mit einem Regenbogen

Der Tag beginnt mit einem Regenbogen

Rosenheim – Der Mittwoch in Rosenheim (3.1.2024) beginnt mit einem Regenbogen. Insgesamt sehen die Wetteraussichten für die kommenden Tage aber nicht sehr einladend aus. Es gibt aktuell sogar eine DWD-Warnung für die Region vor Sturmböen.

Regenbogen über Erlenau in Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Der Regenbogen um 8.40 Uhr über der Erlenau. Foto: Hendrik Heuser

Gültig ist die Warnung bereits ab dem gestrigen Dienstagabend (2.1.2024) Bis jetzt ist es aber zumindest in der Stadt Rosenheim noch völlig windstill. Leichter Regen und Sonnenschein zusammen ergeben aktuell um 8.40 Uhr einen wunderschönen Regenbogen.
Die kommenden Tage wird man aber laut Wettervorhersage die Sonne dann nur noch wenig zu Gesicht bekommen. Die kommenden Tage bleiben regnerisch – aber noch bei milden Temperaturen. Die DWD-Warnung vor Sturm gilt aktuell bis um 18 Uhr am heutigen Mittwoch.

Zum Wochenende hin soll es dann wieder kälter werden. Aus Regen könnte dann Schnee werden. Aber zum Glück wohl nicht in den Massen, wie wir sie Anfang Dezember 2023 erlebt haben.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam, Foto: Hendrik Heuser)