Bruckmühl: Auszeichnung “Fahrradfreundliche Kommune in Bayern”

Bruckmühl: Auszeichnung “Fahrradfreundliche Kommune in Bayern”

Bruckmühl / München – Im Rahmen eines Festakts  in München erhielten acht Kommunen, darunter Bruckmühl, die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“. Staatsminister Christian Bernreiter übermittelte seine Grußworte in einer Videobotschaft.
 
 
Zu der gemeinsamen Veranstaltung der AGFK Bayern und des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr in der Scholastika, im Herzen Münchens, konnte Moderator Roman Roell rund 80 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden begrüßen. Der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter übermittelte in einer Videobotschaft seine Grußworte: „Die Gemeinschaft der Kommunen, die sich für den Radverkehr einsetzen, wird immer stärker.
Die acht neu zertifizierten Kommunen wie Bruckmühl haben sich das Prädikat „Fahrradfreundlich“ redlich verdient, hieß es in der Laudatio. In den vergangenen  Jahren wurden Radwege angelegt und optimiert, ein Winterdienst für bestimmte Radwege aufgebaut und die Faszination „Fahrradfahren“ mit Aktionen wie „Fahr 50!“, Bürgermeister-Radltouren und Co. gesteigert. Seit Jahren ist Bruckmühl auch Spitzenreiter  bei den Landkreis-Kommunen  beim „Stadtradeln“ mit  tausenden erfahrenen Kilometern.  Alt und Jung sind dabei gleichermaßen begeistert bei der Sache. Radeln ist dabei in Bruckmühl Chefsache: Bürgermeister Richard Richter fährt beispielsweise zu all seinen Terminen innerhalb der Gemeinde mit dem Rad  und unternimmt Radltouren mit den Bürgern. „Kämpferin“ der ersten Stunde ist dabei im Rathaus Anna Heimgartner und künftig Andreas Wiese, als Koordinator und Organisator des Stadtradelns und Ansprechpartner in Sachen „Radfahren“ in Bruckmühl.
„Durch ihr aktives Engagement machen sie das Radfahren vor Ort besonders attraktiv“, so Bernreiter.  Als Verkehrsminister liegt mir das Thema am Herzen, denn wir wollen, dass immer mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen. Die Förderung des Radverkehrs ist deshalb ein zentraler Bestandteil der bayerischen Mobilitäts- und Verkehrspolitik.“
 
 
Zuwachs der Mitglieder
 
 
Vertreten wurde Bernreiter von Dr. Thomas Gruber, Ministerialdirektor und Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr. Die Festveranstaltung ist einer der Höhepunkte im Vereinsjahr der AGFK Bayern, zeigt sie doch das stetige Wachstum der Arbeitsgemeinschaft: Zum Jahresbeginn stieg die Zahl der Mitgliedskommunen von 119 auf 130. Damit ist die AGFK Bayern bundesweit einer der größten kommunalen Zusammenschlüsse für Radverkehrsförderung. „Der jährliche Zuwachs neuer Mitgliedskommunen zeigt den Bedarf, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Die Kommunen können auf ein großes Netzwerk zurückgreifen und von den Erfahrungswerten anderer Städte, Gemeinden und Landkreise profitieren. Die Angebote der AGFK Bayern unterstützen dabei, das Ziel „fahrradfreundliche Kommune“ schneller zu erreichen“, so Robert Niedergesäß, Vorsitzender der AGFK Bayern und Landrat des Landkreises Ebersberg in seiner Begrüßungsansprache.
Voraussetzung für eine dauerhafte Mitgliedschaft in der AGFK Bayern ist die Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“, die vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr verliehen wird. Im Prüfverfahren für die Auszeichnung werden die Kommunen nach einem einheitlichen Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft. Acht AGFK-Mitgliedskommunen haben sich dem anspruchsvollen Verfahren mit Erfolg unterzogen und dürfen von 2024 bis 2030 offiziell den Titel tragen: Die Städte Friedberg und Mindelheim, die Gemeinden Gmund am Tegernsee und Neuendettelsau, die Märkte Bruckmühl und Holzkirchen sowie die Landkreise Dingolfing-Landau und Erlangen-Höchstadt. Dr. Thomas Gruber und Robert Niedergesäß überreichten ihnen feierlich die Auszeichnungen. Insgesamt tragen den Titel „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ inzwischen 70 Kommunen. Die Auszeichnung ist ein Anreiz, den eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Bruckmühl / Beitragsbild: von Links Robert Niedergesäß (Vorsitzender der AGFK Bayern), Landtagsabgeordneter Sebastian Friesinger, Bürgermeister Richard Richter, Anna Heimgartner und Andreas Wiese Copyright AGFK Bayern/Tobias Hase)
 
Rosenheim: 778 Tausend Euro „Staats-Miete“ im Monat

Rosenheim: 778 Tausend Euro „Staats-Miete“ im Monat

Rosenheim – Der Staat lässt sich die Unterstützung fürs Wohnen in Rosenheim einiges kosten. Er zahlt bei den Mieten kräftig mit: Rund 1.500 Haushalte mit insgesamt 2.600 Menschen in Rosenheim unterstützte der Staat im letzten Herbst bei den Kosten der (KdU).

Dabei geht es um Mietzahlungen vom Job-Center für Bürgergeld-Empfänger: Allein für die Kaltmiete zahlte der Staat im letzten Oktober bei den Kosten der Unterkunft in Rosenheim mehr als 778.000 Euro an die Vermieter.
Das geht aus der aktuellen Statistik der Bundesagentur für Arbeit hervor, auf die die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) jetzt verweist. „Dazu kommt Monat für Monat noch einmal eine stattliche Summe fürs Wohngeld. Ebenso übernimmt der Staat über die Job-Center-Zahlungen hinaus die Kosten der Unterkunft für viele weitere Menschen, die darauf angewiesen sind: Ältere mit knapper Rente zum Beispiel“, so die IG BAU Oberbayern. Unterm Strich gebe der Staat damit in Rosenheim viel Geld für Miete aus, um Menschen das Wohnen überhaupt ermöglichen zu können.
„Um es klar zu sagen: Es ist richtig und wichtig, dass der Staat Wohngeld zahlt und dass er die Kosten der Unterkunft übernimmt. Noch besser sind aber Sozialwohnungen. Sie machen den Staat unabhängig von jeder Miet-Preistreiberei auf dem Wohnungsmarkt. Auf Dauer sind sie also die günstigere Lösung für die Staatskasse. Außerdem sind Sozialwohnungen die beste Mietpreis-Bremse für den Wohnungsmarkt“, sagt Harald Wulf von der IG BAU Oberbayern.
Die Gewerkschaft geht noch einen Schritt weiter: Die IG BAU wirft dem Staat ein „Missmanagement bei der Unterstützung fürs Wohnen“ vor. Bund und Länder hätten den sozialen Wohnungsbau seit Jahrzehnten „massiv vernachlässigt“. Das sei auch in Bayern deutlich zu spüren. „Dadurch haben wir jetzt landesweit einen dramatischen Mangel an sozialem Wohnraum: Allein in Bayern muss der heutige Bestand an Sozialwohnungen bis 2030 um mehr als 195.000 steigen. Bundesweit werden dann über 910.000 Sozialwohnungen mehr gebraucht“, so Harald Wulf.
Der Vorsitzende des IG BAU-Bezirksverbands Oberbayern beruft sich dabei auf eine aktuelle Studie, die das Pestel-Institut (Hannover) für das Bündnis „Soziales Wohnen“ gemacht hat. Die IG BAU engagiert sich in dem Bündnis für mehr sozialen Wohnungsbau. Weitere Partner sind der Deutsche Mieterbund (DMB), die Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie (CBP) sowie zwei Verbände der Bauwirtschaft.

Staat in einer Sackgasse
„Jetzt steckt der Staat in einer Sackgasse: Er kann den Menschen, die dringend eine Unterstützung beim Wohnen brauchen, keine Sozialwohnungen anbieten. Also müssen die Job-Center die hohen Mieten auf dem freien Markt akzeptieren. Und die sind in den letzten Jahren in vielen Orten durch die Decke gegangen“, sagt Harald Wulf.
Gegensteuern könne der Staat nur, wenn er jetzt anfange, „in die Schaffung von deutlich mehr Sozialwohnungen zu investieren“. Der Bezirksvorsitzende appelliert daher an die Bundes- und Landtagsabgeordneten in Rosenheim, sich für die Neubau von Sozialwohnungen stark zu machen: „Denn jede einmalige Förderung, durch die eine neue Sozialwohnung entsteht, erspart dem Staat erhebliche Summen, die er sonst auf Dauer für die Unterstützung bei der Miete ausgeben müsste. Das ist eine einfache Rechnung, die vor allem der Bund, aber auch der Freistaat Bayern spätestens dann beherrschen müssen, wenn die Sozialausgaben durch die Decke gehen: nämlich jetzt.“
Deshalb unterstützt die IG BAU Oberbayern die Forderung vom Bündnis „Soziales Wohnen“ nach einem bundesweiten „Sofort-Budget Sozialwohnungsbau“ von 50 Milliarden Euro. „Bund und Länder müssen jetzt Geld für den Neubau von Sozialwohnungen bereitstellen. Das gilt auch für Bayern. Nur so kann die Bundesregierung es noch schaffen, ihr Versprechen nicht komplett zu brechen: Nämlich 100.000 neu gebaute Sozialwohnungen pro Jahr, die es geben soll. Und die dringend gebraucht werden“, so Harald Wulf. Der „Booster für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus“ müsse rasch erfolgen. Denn der Mangel an Sozialwohnungen sei „ein Akut- und kein Übermorgenproblem“.
Außerdem sollen für den Neubau von Sozialwohnungen künftig nur 7 statt – wie bisher – 19 Prozent Mehrwertsteuer fällig werden, fordert die IG BAU. „Das gibt dem Neubau von Sozialwohnungen einen Schub. Und das macht die Mieten günstiger“, sagt der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern.
Darüber hinaus fordert die IG BAU eine „Sozial-Quote“ bei der Vergabe von Sozialwohnungen: „Ein 10-Prozent-Kontingent für benachteiligte Menschen – insbesondere für Menschen mit Behinderung“, so Harald Wulf.
(Quelle: Pressemitteilung Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt / Beitragsbild: re)
BIHK fordert Entlastungen bei anstehender DSGVO-Überprüfung

BIHK fordert Entlastungen bei anstehender DSGVO-Überprüfung

Bayern / Rosenheim – Sechs Jahre nach Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) empfindet die große Mehrheit der Unternehmen im Freistaat die EU-weiten Regeln vor allem als Bürokratietreiber. 81 Prozent der bayerischen Unternehmen beklagen laut einer Umfrage des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) einen hohen oder extrem hohen Aufwand bei der DSGVO-Umsetzung.
 
„Gleichzeitig kritisieren viele Betriebe eine große Rechtsunsicherheit, da es selbst innerhalb Deutschlands verschiedene Auslegungen durch die zuständigen Aufsichtsbehörden der Bundesländer gibt“, sagt BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl.
„Die Unternehmen brauchen praktikable und einfach umsetzbare Regelungen, wenn die EU tatsächlich weltweit Vorreiter und Vorbild beim Datenschutz sein will. In diese Richtung muss der Gesetzgeber tätig werden, wenn die DSGVO in den kommenden Monaten turnusmäßig in Brüssel auf den Prüfstand gestellt wird. Zu begrüßen wäre ein risikobasierter, an Unternehmensgröße und Art der Datenverarbeitung orientierter Ansatz, der insbesondere kleine Unternehmen vor unverhältnismäßigen Dokumentations-, Informations- und Nachweispflichten schützt, Haftungsfragen rechtssicher klärt und wirksam vor rechtsmissbräuchlichen Schadenersatzansprüchen schützt“, so Gößl weiter.
Besonders aufwändig sind laut Umfrage das Erstellen und die fortdauernde Pflege von Verarbeitungsverzeichnissen für alle Unternehmensprozesse, in denen personenbezogenen Daten erhoben, verarbeitet und gespeichert werden. Auf Platz 2 folgt das Erstellen und Umsetzen von Datenlöschkonzepten, an dritter Stelle liegen für die Unternehmen die Datenschutzinformationspflichten.
Der BIHK kritisiert zusätzlich, dass neben der DSGVO ein Wildwuchs an EU-Regulierungen der Datenökonomie droht, der nicht mehr überschaubar und teilweise widersprüchlich ist. Zu nennen seien hier unter anderem der Artificial Intelligence Act, der Data Act und der Data Governance Act.
(Quelle: Pressemitteilung BIHK / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Brennernordzulauf: Kernforderungen des Landkreises Rosenheim stehen

Brennernordzulauf: Kernforderungen des Landkreises Rosenheim stehen

Rosenheim – Der Kreistag hat die Kernforderungen zum Brennernordzulauf für den Landkreis Rosenheim verabschiedet. Das Gremium sprach sich mit großer Mehrheit (eine Gegenstimme) für den Forderungskatalog mit insgesamt vier Kernforderungen aus. Dieses Papier wird nun an die Deutsche Bahn weitergeleitet und für die politische Gremienarbeit genutzt. Vor der Abstimmung hatte ein Antrag der Freien Wähler für eine lebhafte Diskussion im Kreistag gesorgt.

Der jetzt beschlossene Forderungskatalog beinhaltet, nördlich von Rosenheim den Inn zu unterqueren, sowie eine maximale Tunnellösung für den Rosenheimer Norden, einschließlich der Prüfung weiterer Trassenalternativen. Hinzu kommt die Forderung, einen Tunnel von Kirnstein bis zur Innleiten umzusetzen, sowie die Verknüpfungsstelle Kirnstein in den Wildbarren zu verlegen. Bei der vierten Forderung steht der Schutz der Landwirtschaft im Vordergrund. Insbesondere im Inntal soll demnach der ökologische Ausgleich auf landwirtschaftlichen Flächen auf das Mindeste reduziert werden.
Dem verabschiedeten Katalog geht eine Präambel voran. Diese enthält allem voran die Forderung, den grundsätzlichen Nachweis zu erbringen, dass für die Umsetzung des Nordzulaufs eine Neubaustrecke erforderlich ist. Hinzu kommen generelle Forderungen, die nicht die konkrete Trassenführung betreffen, beispielsweise zu Lärmschutzmaßnahmen, der Einführung eines Halbstundentakts und dem barrierefreien Ausbau aller Bahnhöfe.
Abschließend werden Forderungen formuliert, die im Zuge des späteren Planfeststellungsverfahrens zu beachten sind. Hier geht es um Themen wie Emissions- und Trinkwasserschutz sowie die Belastung der Straßen.

Enge Absprache mit zehn Gemeinden

„Dieser Forderungskatalog ist in enger Absprache mit den zehn Gemeinden entstanden, die an der geplanten Trasse liegen. Die Kunst war es, die Forderungen herauszuarbeiten, bei denen alle zehn Gemeinden dabei sind“, beschrieb Landrat Otto Lederer den Weg zum Kompromiss. „Wir wissen, dass es unterschiedliche Standpunkte gibt, aber dieses Papier ist der gemeinsame Nenner.“
Zuvor hatten die Freien Wähler einen Antrag eingebracht, weitere Forderungen in den Katalog aufzunehmen. Nach einer lebhaften Diskussion der Kreisrätinnen und Kreisräte über die ergänzenden Forderungen, zog die Partei den Antrag wieder zurück. Abgestimmt wurde am Ende folglich über den Forderungskatalog, der in der vergangenen Woche bereits im Kreisausschuss eine Mehrheit gefunden hatte.

Forderungen werden jetzt an die Bahn übergeben

Nach der Verabschiedung im Kreistag wird das Papier jetzt an die Bahn übergeben. Gleichzeitig wird der Forderungskatalog auch für die politische Arbeit genutzt. Dafür geht er an alle Gemeinden im Landkreis und wird anschließend auch in Richtung Landes- und Bundesregierung kommuniziert.

Der Bundestag wird voraussichtlich im kommenden Jahr über den Bau des Brennernordzulaufs im Landkreis Rosenheim entscheiden. Landrat Lederer kündigte an, sich vor der Abstimmung persönlich für die Position des Landkreises einzusetzen. „Ich werde vor der Abstimmung im Bundestag nach Berlin fahren, die Forderungen persönlich vortragen und mich dafür einsetzen, den bestmöglichen Rückhalt dafür zu bekommen.“
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Landratsamt Rosenheim)

Die Kernforderungen im Wortlaut können hier eingesehen werden:

Neue Kulturreferentin im Landkreis Rosenheim

Neue Kulturreferentin im Landkreis Rosenheim

Rosenheim – Eine Theaterwissenschaftlerin folgt auf einen Theaterwissenschaftler: Anke Hellmann (Mitte) wird zum 1. April neue Kulturreferentin im Landkreis Rosenheim. Die studierte Theaterwissenschaftlerin stellte sich im Rosenheimer Kreistag vor.

„Ich trete die Stelle mit sehr viel Respekt an“, sagte sie. „Ich habe viele Ideen, die ich einbringen möchte.“ Neben Theaterwissenschaft studierte Hellmann noch Germanistik und nordische Philologie in München und Stockholm. Zudem kommen noch knapp 20 Jahre Berufserfahrung im Kultur-Bereich. Hellmann folgt Christoph Maier-Gehring (rechts) nach, der das Amt des Kulturreferenten mehr als zehn Jahre ausübte und nun in den Ruhestand geht. Landrat Otto Lederer (links) lobte Maier-Gehring, „es war ein fruchtbares Jahrzehnt in Sachen Kultur“.
Maier-Gehring selbst bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und das offene und freundschaftliche Miteinander. Abschließend meinte er, über 30 Jahre gab es männliche Kulturreferenten, es sei an der Zeit für eine weibliche Kulturreferentin.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sontheimhaus, Rosenheim, 1975

Sontheimhaus, Rosenheim, 1975

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1975. Auf der historischen Aufnahme sehen wir nach dem Abbruch den Neubau des sogenannten ehemaligen Sontheimhaus am Rosenheimer Ludwigsplatz.

Viel lässt sich über das ehemalige Sontheimhaus am Ludwigsplatz zumindest im Internet nicht in Erfahrung bringen. Auf alle Fälle trafen sich dort einst auch viele Vereine gerne, darunter auch der Rosenheimer Schlaraffenbund „Im Rosenhag“ (Quelle: ovb.online) Wer Infos und Erinnerung zum Sontheimhaus hat, gerne mit uns teilen. 👍
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Feuerwehreinsatz in Hotel in Bad Endorf

Feuerwehreinsatz in Hotel in Bad Endorf

Bad Endorf /Landkreis Rosenheim – Zu einem Brand kam es am gestrigen Mittwochabend (28.2.2024) in einem Hotel in Pelham-Bad Endorf (Landkreis Rosenheim). Auslöser war ein technischer Defekt bei einem Wäschetrockner. 

Der Rauch breitete sich zügig in den angrenzenden Räumlichkeiten des Hotels aus, weshalb mehrere Freiwillige Feuerwehren aus verschiedenen Gemeinden zur Einsatzörtlichkeit eilten. Sowohl durch das beherzte Eingreifen eines Mitarbeiters des Hotels als auch durch das schnelle und professionelle Ablöschen des Brandes durch die Feuerwehren konnte letztlich eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden.
Glück im Unglück, war nach den Angaben der Polizeiinspektion Prien, dass viele Gäste noch nicht in ihren Zimmern waren und somit von dem Brandgeschehen nicht tangiert wurden. Die Im Hotel verbauten Feuerschutzmaßnahmen leisteten ihren Dienst, was die Verbreitung des Rauchs weitgehend eindämmte und auf einen Hotelkomplex beschränkte. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro.
Insgesamt waren 50 Angehörige der Feuerwehren aus Höslwang, Hemhof und Bad Endorf sowie der Rettungsdienst im Einsatz. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schwerer Verkehrsunfall in Miesbach

Schwerer Verkehrsunfall in Miesbach

Miesbach – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am gestrigen Mittwoch (28.2.2024) in Miesbach. Ein 16-jähriger wurde in seinem Aixam-45 Km/h Auto eingeklemmt und schwer verletzt. Er musste von der Feuerwehr freigeschnitten und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Zu dem folgenschweren Verkehrsunfall kam es gegen 13.05 Uhr an der Einmündung der Straße Am Windfeld in die Staatsstraße. Der 16-jährige aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen befand sich auf der Linksabbiegespur in Richtung Weyarn. Beim Einfahren übersah er, nach den Angaben der Polizei einen aus Weyarn kommenden Lkw mit einem 29-jährigen Valleyer am Steuer. Dieser konnte trotz Vollbremsung einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und traf frontal die linke Seite des Aixam auf Höhe des Fahrersitzes. Der Aixam wurde durch die Wucht des Aufpralls mehrere Meter weit auf die Gegenspur geschleudert. 
Die die leichte Karosserie dem Aufprall nicht viel entgegenzusetzen hatte, wurde der Fahrer eingeklemmt und schwer verletzt. Er war zunächst nicht ansprechbar und musste von der Feuerwehr freigeschnitten werden. Anschließend wurde er per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Zu den genaueren Verletzungen gibt es noch keine Angaben. Der junge Mann erlitt auf alle Fälle zumindest diverse Knochenbrüche sowie ein schweren Schädelhirntrauma. Der 15-jährige Beifahrer des Aixam und der Lkw-Fahrer blieben unverletzt.
Während der Unfallaufnahme waren Rettungswagen, Notarzt, Rettungshubschrauber, Einsatzleitung BRK sowie die Freiwillige Feuerwehr mit starken Kräften vor Ort. Sie unterstützte auch bei der Vollsperrung der Fahrbahn, welche ca. 2 Stunden aufrecht erhalten werden musste.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Busverkehr künftig in den Händen der Stadt Rosenheim

Busverkehr künftig in den Händen der Stadt Rosenheim

Rosenheim – Rosenheim schlägt ein neues Kapital zur Schaffung eines zukunftsfähigen und attraktiven Busverkehrs im Stadtgebiet auf. Die Stadt übernimmt den Stadtverkehr Rosenheim und gründet dafür die eigene Verkehrsgesellschaft Rosenheim GmbH & Co. KG.

„Der ÖPNV ist ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge und gehört in städtische Hand, deswegen machen wir das zukünftig in eigenem Engagement“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. „Mit diesem Schritt leisten wir einen wesentlichen Beitrag dazu, dass der ÖPNV zu einer echten Alternative zum motorisierten Individualverkehr wird. Wir gestalten die Verkehrswende aktiv mit und bringen sie in Rosenheim voran!“
Die Stadt Rosenheim erwirbt unter anderem alle Busse des Stadtverkehrs und übernimmt seine Mitarbeiter. „Der Übergang wird für Fahrgäste und Mitarbeiter reibungslos verlaufen und die positiven Aspekte sowie die Steigerung der Attraktivität und der Effektivität des Verkehrs werden nicht lange auf sich warten lassen“, fügt März hinzu. „Dadurch, dass der Stadtverkehr nur mehr in der Verantwortung einer Betreibergesellschaft liegt, werden Entscheidungsprozesse kürzer und direkter.“
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Stadt Rosenheim, zeigt von links: Der künftige Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Rosenheim Tobias Weiß, Oberbürgermeister Andreas März, der Geschäftsführer des Stadtverkehrs Ingmar Töppel)

 

Verfolgungsjagd durch das Inntal

Verfolgungsjagd durch das Inntal

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Verfolgungsjagd durch das Inntal am gestrigen Mittwoch (28.2.2024). Ein 17-jähriger flüchtete vor einer Verkehrskontrolle. Seine waghalsige Fahrweise zerstörte sogar die vorderen Reifen seines Fahrzeugs. 

Gegen 23.10 Uhr fand die Verkehrskontrolle im Ortszentrum von Nußdorf statt. Nach den Angaben der Polizei reagierte der Fahrer nicht auf die Anhalte-Signale und fuhr  beschleunigt zunächst durch eine Nußdorfer Wohnsiedlung und dann in Richtung Brannenburg weiter. Er bog auf die Kufsteiner Straße ab und führte seine Fahrt mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Flintsbach fort.
Über die Staatsstraße verfolgte der Streifenwagen das Auto bis nach Oberaudorf, wo dann durch die waghalsige Fahrweise die vorderen Reifen an einem hohen Randstein zerstört wurden.
Mit den platten Reifen versuchte der Fahrer dann wieder in Richtung Flintsbach zu fahren. In Höhe des nördlichen Ortsausgangs in Oberaudorf wurde das Fahrzeug schließlich gestoppt.
Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Fahrer um einen 17-jährigen Jugendlichen aus dem Landkreis Rosenheim. Er ist nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und hatte das Auto von einem Bekannten ohne dessen Wissen ausgeliehen. Den Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie dem unbefugten Gebrauchs eines Kraftwagens.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto  Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Frühlingserwachen in Prien am Chiemsee

Frühlingserwachen in Prien am Chiemsee

Prien / Landkreis Rosenheim – Die lang ersehnten Sonnenstrahlen werden in Prien am Chiemsee von einem farbenprächtigen Ortsbild begrüßt. Die Gärtnereimitarbeiter der Marktgemeinde sorgen für eine bunte Bepflanzung und montieren pünktlich zum Frühlingsanfang 2024 österliche Holzobjekte auf öffentlichen Plätzen.

Unter dem Motto „Priener Frühlingserwachen“ erblüht die Marktgemeinde ab Mittwoch, 20. März 2024 in voller Pracht. Nachdem bereits im Herbst 2023 rund 4.500 Blumenzwiebeln und -knollen gesteckt wurden, bringen die Mitarbeiter der Gemeindegärtnerei in diesen Tagen zirka 3.800 Frühjahrsblumen in den Boden. „Die Frühjahrsbepflanzung ist der Auftakt der jahreszeitlichen Wechselbepflanzung, bei der wir die Verkehrsinseln, fast hundert Pflanzschalen im Ort und an den Schären sowie zahlreiche Blumenbeete in öffentlichen Grünanlagen Jahr für Jahr mit rund 15.800 verschiedenen Pflanzenarten und -sorten farbenfroh gestalten“, erklärt der Leiter der Gärtnerei Gerhard Schmidbauer.

Stiefmütterchen ein beliebter Klassiker

Ein beliebter Klassiker unter den Frühlingsboten ist das Stiefmütterchen, welches mit seinen leuchtenden Blüten über mehrere Wochen hinweg Einheimische und Gäste begeistert. Doch auch die Insekten erfreuen sich an der bunten Pracht – Frühblüher wie beispielsweise Krokusse, Primeln, Vergissmeinnicht und Hyazinthen sind eine wichtige Nahrungsquelle und bieten den Tieren eine Starthilfe in das neue Jahr.
Für zusätzliche Farbtupfer auf den öffentlichen Plätzen der Seegemeinde sorgen in diesem Frühjahr wieder die von den Kindern und Jugendlichen der Priener Schulen, Kindergärten und -tagesstätten sowie den PrienPartnern, Einzelhändlern, Unternehmen, Vereinen, Künstlern und ortsansässigen Kirchen kreativ gestalteten Hasen und Eier aus Holz.
Zudem erwarten Einheimische und Gäste in den Frühlingswochen ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm, erfreuen sich an den Neuheiten des Priener Einzelhandels und genießen frische, regionale Kreationen der ortsansässigen Gastronomiebetriebe. Das ausführliche Angebot ist in dem Faltblatt „Priener Frühlingserwachen“ und auf der Internetseite www.tourismus.prien.de zu finden.
Weitere Informationen sind im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im Internet unter www.tourismus.prien.de erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung Markt  Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Markt Prien am Chiemsee, zeigt: In diesem Jahr startet die Frühjahrsbepflanzung ungewöhnlich zeitig. Der Mitarbeiter der Gemeindegärtnerei Hans-Dieter Hohndorf nutzt bereits die ersten warmen Tage im Februar, um die Pflanzgefäße im Kleinen Kurpark mit Frühjahrsflor zu bestücken)

Polizei stellt Musikanlage sicher

Polizei stellt Musikanlage sicher

Rosenheim – Laute Musik und damit an Schlaf nicht zu denken war am heutigen sehr frühen Morgen in der Brunnholzstraße in Rosenheim. Weil der Verursacher sich so gar nicht einsichtig zeigte, stellte die Polizei kurzerhand die Musikanlage sicher. 

„Lärm – Lärm – Lärm“, so war die Mitteilung an die Rosenheimer Polizei gegen 1.45 Uhr am Morgen. Bereits von außen konnten die Polizisten in der Brunnholzstraße dann auch schon die laute Musik hören. Sie baten den dafür  verantwortlichen 35-jährigen Rosenheimer, die Musik leiser zu stellen. Zunächst tat er dies auch und die Einsatzkräfte konnten wieder abrücken. Doch nur 15 Minuten später wurde die Nachbarshaft erneut beschallt. DA der Rosenheimer keine Einsicht zeigte, wurde seine Musikanlage von der Streife kurzerhand sichergestellt und ein Bußgeldverfahren gegen den 35-jährigen eingeleitet. Danach war Ruhe.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)