Fußballfan bedroht 16-jährigen mit dem Tod

Fußballfan bedroht 16-jährigen mit dem Tod

Markt Schwaben / Landkreis Ebersberg – Ein Fußballfan rastete am gestrigen Samstag (10.2.2024) in einem Regionalzug vor dem Bahnhof Markt Schwaben (Landkreis Ebersberg) aus. Der 19-jährige drohte einem 16-jährigen mit dem Tod. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Samstagmittag (10. Februar) kam es in einem Regionalzug vor dem Bahnhof Markt Schwaben, Landkreis Ebersberg, zu Bedrohungen und Beleidigungen mit Fußballhintergrund. Ein 19-jähriger Deutscher (Anhänger des TSV 1860 München) setzte sich gegen 13:25 Uhr im RB 40 im Ostbahnhof zu einem 16-jährigen Deutschen. Er teilte ihm mit, „dass er nun ein Problem hätte“.

Dann forderte der Obergiesinger sein Gegenüber auf, ihm mitzuteilen, welcher Anhänger einer Fußballmannschaft er wäre. Andernfalls würde er ihn „totschlagen“. In der weiteren Folge bedrohte er den Jugendlichen mehrfach verbal mit dem Tode. Ein 54-jähriger Deutscher kam dem Jugendlichen aus Berg am Laim zu Hilfe. Nun wendeten sich die Aggressionen des „Löwenfans“ gegen den couragierten Helfer aus Mühldorf. Auch ihm wurde mit dem Tode gedroht. Zudem kam es wiederholt zu ehrverletzenden Beleidigungen gegen die beiden. Erst der Aufforderung einer 22-jährigen Zugbegleiterin, die Anfeindungen zu unterlassen und das Abteil zu wechseln, folgte der 19-Jährige. Am Bahnhof Markt Schwaben begaben sich unterrichtete Beamte der Landes- und Bundespolizei zur Klärung des Vorfalles ins Abteil zum 19-Jährigen. Er wurde vorläufig festgenommen, verweigerte jedoch einen Atemalkoholtest. Wie sich herausstellte ist der 16-Jährige Anhänger der SpVgg Unterhaching. Er trug zum Tatzeitpunkt jedoch keinerlei Fanartikel des Münchner Vorstadt-Fußballvereins.

Der 19-Jährige trat in der Vergangenheit u. a. wegen eines Raubdelikts, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Sachbeschädigung polizeilich in Erscheinung. Er wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen. Durch die Ermittlungen wegen Bedrohung und Beleidigung kam es zu einer fast einstündigen Verzögerung der Weiterfahrt der Regionalbahn in Richtung Mühldorf am Inn.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei München / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Tourismus: Bayerische Beherbergungsbetriebe mit Plus

Tourismus: Bayerische Beherbergungsbetriebe mit Plus

Schweinfurt / Bayern – Bayerische Beherbergungsbetriebe zählen 2023 so viele inländische Gäste wie noch nie. Das geht aus den Zahlen des Bayerischen Landesamt für Statistik hervor. 

Das Tourismusjahr 2023 endet für die bayerischen Beherbergungsbetriebe positiv. Konkret bedeutet dies gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung der Gästeankünfte um 13,6 Prozent auf rund 38,9 Millionen und der Übernachtungen um 8,7 Prozent auf knapp 100,3 Millionen. Dazu trägt nicht zuletzt eine positive Entwicklung im Monat Dezember bei: die Gästeankünfte übertreffen den Vorjahres-monat um 11,7 Prozent (knapp 2,6 Millionen Ankünfte), die Übernachtungen um 8,5 Prozent (rund 6,4 Millionen Übernachtungen). Die Werte für das Jahr 2023 liegen, insbesondere bei den Übernachtungszahlen, nur noch minimal unter den Rekordwerten des „Vor-Corona-Jahres“ 2019 (Gästeankünfte 2019: 40,0 Millionen; Übernachtungen 2019: 100,9 Millionen).

Neue Rekordwerte bei inländischen Gästen

Ungebrochen bleibt die Beliebtheit des Freistaats bei den inländischen Gästen (mit Wohnsitz in Deutschland). Mit 30,0 Millionen Gästeankünften und 80,7 Millionen Übernachtungen übertreffen sie nicht nur die Vorjahreswerte, sondern liegen sogar leicht über dem Vor-Corona Niveau aus dem Jahr 2019. Es kommen aber auch wieder deutlich mehr Gäste aus dem Ausland nach Bayern: gegenüber dem Jahr 2022 erhöht sich deren Zahl um 24,9 Prozent auf rund 8,9 Millionen. Die Übernachtungen erreichen hier mit einem Plus von 20,6 Prozent den Wert von 19,5 Millionen.

Abwärtstrend bei Gasthöfen und Pensionen, Campingplätze, Ferienhäuser und -wohnungen weiter im Plus

Bei den bayerischen Gasthöfen und Pensionen setzt sich der Abwärtstrend der vergangenen Jahre fort. Sie verzeichnen 2023 trotz etwas höherer Gästezahlen weniger Übernachtungen als noch im Vorjahr. So liegen die Übernachtungszahlen bei den Gasthöfen um 0,7 Prozent und bei den Pensionen um 1,6 Prozent unter den Werten des Jahres 2022.

Positiv sieht es 2023 dagegen bei allen anderen Betriebsarten aus. Die höchsten Steigerungsraten verbuchen die Jugendherbergen und Hütten (Gästeankünfte: +17,5 Prozent, Übernachtungen +14,6 Prozent), die Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime (Gästeankünfte: +16,1 Prozent, Übernachtungen +12,3 Prozent) sowie die Hotels garnis (Gästeankünfte: +17,8 Prozent, Übernachtungen +11,3 Prozent).

Neue Rekordwerte melden die Campingplätze sowie die Ferienzentren, -häuser und -wohnungen, die ihre Beliebtheit auch im Jahr 2023 weiter ausbauen können. Gegenüber dem „Vor-Corona-Jahr“ 2019 verzeichnen die Campingplätze sowohl bei den Gästeankünften als auch bei den Übernachtungen inzwischen ein zweistelliges Plus von 27,6 Prozent. Bei den Ferienzentren, -häusern und -wohnungen werden die Gästeankünfte von 2019 um 18,7 Prozent und die Übernachtungen um 11,9 Prozent übertroffen.

Mittelfranken mit größter Steigerung bei den Übernachtungen

Im Jahr 2023 liegen alle sieben Regierungsbezirke über den im Vorjahr veröffentlichten Werten für die Gästeankünfte und Übernachtungen. Die größte Zunahme bei den Gästeankünften erreicht dabei Oberbayern (+15,9 Prozent; 18,3 Millionen Gästeankünfte). Bei den Übernachtungen sticht Mittelfranken mit einem Plus von 11,6 Prozent auf 9,3 Millionen hervor.

Knapp ein Fünftel aller Übernachtungen in der Landeshauptstadt München

Im Jahr 2022 übertrafen bereits wieder acht Gemeinden mit ihren Übernachtungszahlen die Millionen-Marke. Neben diesen auch weiterhin an der Spitze stehenden Städten München (18,6 Millionen), Nürnberg (3,5 Millionen), Bad Füssing (1,9 Millionen), Oberstdorf (1,7 Millionen), Bad Kissingen (3,5 Millionen), Regensburg (1,3 Millionen), Füssen (1,2 Millionen) und Garmisch-Partenkirchen (1,1 Millionen) kann im Jahr 2023 nun auch Augsburg rund 1,1 Millionen Gästeübernachtungen erzielen.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1890

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1890

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1890. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Ludwigsplatz in Rosenheim. 

Dieses Foto zählt sicher zu den ältesten, die wir bisher mit Euch geteilt haben. Die Qualität deshalb nicht besonders gut, aber dennoch ein faszinierendes Dokument einer längst vergangenen Zeit. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Tierparkbesuch für Verliebte

Tierparkbesuch für Verliebte

München – Tipp für den Valentinstag für Verliebte: Der Tierpark Hellabrunn in München bietet am Mittwoch, 14. Februar, nach Schließung um 18 Uhr eine Führung an, bei der sich alles um die Liebe dreht.

Wie steht es mit der „ewigen Liebe“ im Tierreich? Nach welchen Kriterien wählen Tiere ihre Partner aus? Antworten darauf gibt es bei dieser besonderen Führung. Sie dauert rund eine Stunde. Danach können sich die Paare vom Marchè-Team im Tierparkrestaurant mit einem romantischen Candle-Liight-Dinner mit einem Dreigängemenü verwöhnen lassen. 
Die Anmeldung zum Valentinstag-Event in Hellabrunn ist unter www.hellabrunn.de/anmeldung-valentinstag möglich. Kosten: 195 Euro für zwei Personen (Mindestalter 18 Jahre) inklusive 60-minütiger Führung und Dreigängemenü mit Begrüßungsgetränk und zwei Getränken pro Person. Los geht es um 18 Uhr am Flamingo-Eingang, der Abend endet gegen 21.30 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Aufgebrochene Zigarettenautomaten

Aufgebrochene Zigarettenautomaten

Puchheim / Landkreis Fürstenfeldbruck – Rund 10.0000 Euro Sachschaden richteten Unbekannte beim Aufbruch von zwei Zigarettenautomaten in Puchheim (Landkreis Fürstenfeldbruck) an. Wert ihrer Beute: nur rund 300 Euro.  

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen ein 1 Uhr morgens am Freitag (9. Februar) wurden der Bundespolizei zwei brachial aufgebrochene Zigarettenautomaten vor der Wartehalle am Gleis 1 des S-Bahnhaltepunktes Puchheim, Landkreis Fürstenfeldbruck, gemeldet.
Bei ersten Ermittlungen vor Ort wurde eine leere, den Automaten entwendete Geldkassette in einem Mülleimer aufgefunden. Die Aufzeichnungen der am Tatort befindlichen Videokameras wurden gesichert und werden noch gesichtet. Die Schadenshöhe beträgt rund 10.000 Euro, wobei der Vermögensschaden aus der Geldkassette nur ca. 300 EUR betrug. Ermittlungen wegen besonders schweren Fällen von Diebstählen wurden eingeleitet. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen, die zum Aufbruch oder den Tätern unter der Rufnummer 089/515550-0 sachdienliche Hinweise geben können.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei, zeigt die Zigarettenautomaten)

Freiwillige für das mobile Seniorenkino in Traunstein gesucht

Freiwillige für das mobile Seniorenkino in Traunstein gesucht

Traunstein – Die Freiwilligenagentur des Landkreises Traunstein setzt sich seit 2015 mit ihrem Projekt „Mobiles Seniorenkino“ dafür ein, die Lebensqualität der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger zu verbessern und die soziale Interaktion zu fördern. Zur Unterstützung des Projektes werden Freiwillige gesucht, die an einem Nachmittag pro Monat von Oktober bis März ein Seniorenheim besuchen und bei der Durchführung der Aktion helfen.

Drei Teams sind bereits im Einsatz und stehen den Seniorinnen und Senioren Rede und Antwort bei Fragen zu den Filmen und kümmern sich um Equipment und Technik. Große technische Kenntnisse sind nicht erforderlich, das bestätigen die Damen und Herren, die jetzt mithelfen. „Es ist wenig Aufwand. Man nimmt sich ein bisschen Zeit und macht den Senioren eine große Freude“, so Elisabeth Daxberger, die von Anfang dabei ist. Aussagen von Seniorinnen und Senioren, wie „das ist immer so schön“ oder „toll, dass Sie immer kommen, ich freue mich schon aufs nächste Mal“ unterstreichen die Bedeutung des Projektes.
Das technische Equipment und die Filme stellt die Freiwilligenagentur zur Verfügung. Anfallende Fahrtkosten werden erstattet.

Wer sich für dieses sinnstiftende und erfüllende Ehrenamt interessiert, wendet sich an den Leiter der Freiwilligenagentur, Florian Seestaller, unter Telefon 0861/58-235 oder florian.seestaller@traunstein.bayern.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zweiter Schulleitungsdialog zum Thema KI und MINT

Zweiter Schulleitungsdialog zum Thema KI und MINT

Landkreis Rosenheim – Schulleiter und stellvertretende Schulleiter der Landkreisschulen haben sich zum zweiten Schulleitungsdialog im Landratsamt Rosenheim zusammengefunden. Thematische Schwerpunkte waren KI an Schulen und die neue MINT-Region Rosenheim. Darüber hinaus war Raum für den persönlichen Erfahrungsaustausch zwischen den Schulleitern.

„Ich weiß, dass die Schulleitungen jetzt bereits sehr viele Termine haben. Deswegen fragt sich der ein oder andere vielleicht, warum es noch einen Schulleitungsdialog braucht. Ich sage, dass diese Termine sehr wichtig sind, um sich auch einmal informell und schulartübergreifend auszutauschen, gerade weil die Schulleitungen sehr viel Arbeit auf dem Tisch haben. Es gibt sehr viele Themen, die alle bewegen, wie zum Beispiel das Thema Künstliche Intelligenz und hier eignet sich ein Schulleitungsdialog hervorragend, um so ein Thema zu besprechen“, erklärte Katrin Röber, Bildungskoordinatorin des Landkreises Rosenheim.

Herausforderungen und Chancen der neuen technischen Errungenschaften

Ziel des Austausches war es, die Herausforderungen und Chancen, die die neuen technischen Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz für Schulen bereithalten, von unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Dazu gaben Dr. Michael Heinlein und Dr. Norbert Huchler vom Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) München einen Einblick über die gesellschaftliche Bedeutung von KI. Der technische Fortschritt verlange, vergleichbar mit der Einführung des Taschenrechners, dass Bildungseinrichtungen Prüfungsfragen anpassen. Für Schulen sei es darüber hinaus wichtig, Kindern und Jugendlichen die nötige Reflexionsfähigkeit mit auf den Weg zu geben, damit diese gezielt KI als Werkzeug für sich nutzen können. Dafür brauche es eine Sensibilisierung für die Gestaltung sowie die Gestaltbarkeit von KI, um eigene Handlungsmöglichkeiten zu erkennen und zu nutzen. Landrat Otto Lederer bestärkte die Anwesenden: „Von diesen großen gesellschaftlichen Entwicklungen sind Schulen selbstverständlich nicht ausgeschlossen. Wenn heute ein Trend entsteht, haben wir ihn morgen an den Schulen. Auch wenn es noch in keinem Lehrplan vorgesehen ist, müssen wir uns mit dem Thema auseinandersetzen.“.

Im Anschluss stellte Steffi Panhans, Projektleitung „MINTnetz18+“ von der TH Rosenheim die Aktivitäten der MINT-Region vor. Die MINT-Regionen sind regionale Netzwerke zur Stärkung der Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Stadt und Landkreis Rosenheim waren lange ein weißer Fleck auf der MINT-Landkarte, den die Technische Hochschule Rosenheim unter anderem in Zusammenarbeit mit der Bildungsregion Rosenheim nun geschlossen hat.

„Schüleraustausche sind wirklich wichtig“

Neben dem Gespräch mit Experten, war auch dieses Jahr wieder Raum für weitere Themen, die die Schulen betreffen. Rosenheims Landrat Otto Lederer nutzte die Gelegenheit um die Bedeutung von Schüleraustauschen zu betonen. „Schüleraustausche sind kein nice to have, sondern wirklich wichtig.“ Angesichts jüngster Entwicklungen sagte er „Es ist wichtiger denn je Schüler für Europa zu begeistern“.

Die Veranstaltung ist auf Initiative von Katrin Röber, Bildungskoordinatorin des Landkreises Rosenheim im Rahmen der Zertifizierung von Stadt und Landkreis Rosenheim zu „(Digitalen) Bildungsregion“ entstanden. Bereits 2023 war die Auftaktveranstaltung zum Thema „W3 – Wissen.Werte.Wir“ ein Erfolg. Der Schulleitungsdialog soll in Zukunft jährlich stattfinden und Raum für fachlichen sowie persönlichen Austausch bieten.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt. Schulvertreter und Experten im Foyer des Landratsamtes Rosenheim. Foto: Landratsamt Rosenheim)

Ehrung für langjährige Pflegeeltern

Ehrung für langjährige Pflegeeltern

Landkreis Rosenheim – Nicht jedes Kind hat die Möglichkeit, seine gesamte Kindheit bei den eigenen Eltern zu verbringen. Pflegeeltern springen dann ein, wenn Kinder eine weitere Familie brauchen, die ihnen Geborgenheit und Nähe gibt. Beim regelmäßig stattfindenden Neujahrsempfang der Pflegefamilien, wurden erstmalig auch langjährige Pflegeeltern geehrt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Pflegekinderdienst im Kreisjugendamt. Rosenheim.

„Es gibt Familien, die einen ganz besonderen Beitrag zur Gesellschaft leisten“ erklärte Landrat Otto Lederer bei der Begrüßung der anwesenden Gäste. Sein Dank galt an erster Stelle den Pflegeeltern, die eine wichtige Schlüsselrolle erfüllen und Wegbegleiter und Stütze für die aufgenommenen Kinder und Jugendlichen sind. Die Pflegeeltern bauen darüber hinaus auch Brücken zwischen den Kindern und den Herkunftsfamilien. „Sie sitzen nicht nur zwischen zwei Stühlen, sondern zwischen vieren und vermitteln zwischen dem Pflegekind, eigenen Kindern, den leiblichen Eltern und dem Jugendamt. Um diese vielen unterschiedlichen Ansprüchen und Bedürfnisse vereinbaren zu können, benötigen sie ganz besonders viel Geduld und Einfühlungsvermögen“, so Lederer. Auch den Pflegekindern sprach er seine Anerkennung aus. Den Kontakt zu den leiblichen Eltern zu halten und ihnen trotz belastender Erfahrungen einen Platz im eigenen Leben einzuräumen verlangt von den Kindern und Jugendlichen eine große Offenheit.

Seit 20 Jahren als Pflegeeltern tätig

Besonders würdigte Rosenheims Landrat Otto Lederer an diesem Tag das Engagement von vier Pflegefamilien, die seit mehr als 20 Jahren zahlreichen Kindern und Jugendlichen ein Zuhause bereitet haben. Im Namen des Kreisjugendamts dankte Lederer den Pflegemüttern Birgit Müncheberg und Margit Hellmann sowie den Familien Baumann und Korbacher für die vertrauensvolle, respektvolle und gute Zusammenarbeit.
Aktuell arbeitet der Pflegekinderdienst im Kreisjugendamt mit insgesamt 123 Pflegefamilien zusammen um derzeit 144 Pflegekinder ab der Geburt bis über die Volljährigkeit hinaus zu betreuen. Viele davon sind sogenannte Bereitschaftspflegefamilien. Sie betreuen Kinder temporär im Rahmen einer Inobhutnahme, bis der Hilfebedarf für die Kinder beziehungsweise deren Herkunftsfamilien abgeklärt ist. Diese Aufnahmen müssen sehr spontan geschehen und verlangen von den Pflegeeltern viel Flexibilität auch am Wochenende oder in den Abendstunden. Neben dem Neujahrsempfang werden regelmäßig Fortbildungen, bedarfsgerechte Supervisionen, Stammtische, sowie ein Sommerfest oder ein gemeinsamer Ausflug organisiert.

Neben der Ehrung der langjährigen Pflegefamilien bot der Neujahrsempfang für rund 20 Pflegefamilien ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Kinderschminken, ein Bastelangebot von Kind und Werk und einer Zaubershow sorgten besonders bei den vielen anwesenden Kindern und Jugendlichen für gute Laune.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Polizisten überführten in ihrer Freizeit Ladendieb

Polizisten überführten in ihrer Freizeit Ladendieb

Aschau / Landkreis Rosenheim – Polizisten überführten in ihrer Freizeit einen Ladendieb in einem Bekleidungsgeschäft in Aschau im Chiemgau. Der Kroate feierte am Tag seiner Festnahme seinen 58.Geburtstag.

Zwei Mal kam der Ladendieb mit seiner Masche bereits davon – am 4. Januar ebenso wie am 19. Januar diesen Jahres. Anhand der Videoaufzeichnen stellte die Polizei fest, dass es sich bei dem Täter um einen älteren Mann mit Perücke und Brille handelte. Auffällig war auch sein leicht humpelnder Gang.
Am vergangenen Freitag (9.2.2024) waren zwei Beamte der Polizeiinspektion Prien rein zufällig privat in dem Bekleidungsgeschäfts, als sie auf einen älteren Mann mit humpelndem Gang aufmerksam wurden. Er trug zwar diesmal weder Perücke noch Brille, jedoch gab es doch eine hohe Ähnlichkeit mit dem bis dahin noch unbekannten Täter.
Die beiden Polizisten ließen die Person nicht mehr aus den Augen und beobachteten dann, wie der Mann erneut Diebesgut unter seine Jacke schob und das Geschäft verließ. 

Danach gaben sich die beiden Polizeibeamten zu erkennen. Das Diebesgut wurde gesichert und im Auto des Täters wurden Perücke und Brille gefunden.
Bei dem Mann handelte es sich um einen Kroaten, der am Tag seiner Festnahme seinen 58. Geburtstag feierte. Da der Mann keinen Wohnsitz im Bundesgebiet hat, wurde er festgenommen. Die Staatsanwaltschaft stellte gegen den Kroaten Haftantrag. Am gestrigen Samstag wurde er dem Ermittlungsrichter in Rosenheim vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl, so dass er im Anschluss in eine nahegelegene JVA eingeliefert wurde.
Da noch weitere hochwertige Kleidungsstücke im Pkw des Diebes gefunden wurden, besteht der Verdacht, dass er auch bei anderen Bekleidungsgeschäfte begangen hat.
Das bislang entwendete Diebesgut hat einen Wert von rund 2000 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Brandmelder schlägt Alarm – schnell Entwarnung

Brandmelder schlägt Alarm – schnell Entwarnung

Rosenheim – Ein Brandmelder hat am vergangenen Freitagvormittag (9.2.2024) in einem Unternehmen in der Marienberger Straße in Rosenheim Alarm geschlagen. Feuer war nicht der Auslöser.

Gegen 10.30 Uhr wurden die Rettungskräfte zu dem Unternehmen in der Marienberger Straße gerufen. In der dortigen Produktionshalle wurde die Brandmeldeanlage ausgelöst. 
Die Einsatzkräfte konnten schnell Entwarnung geben. Feuer war nicht der Auslöser. Durch die Verarbeitung von kleineren Metallteilen entstand eine produktionsbedingte Rauchentwicklung und die Alarmmeldung löste aus. Nach kurzem Lüften des Arbeitsbereiches konnten die Rettungskräfte wieder abrücken. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bagger überrollt 27-jährigen im Beinbereich

Bagger überrollt 27-jährigen im Beinbereich

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Arbeitsunfall in Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) am vergangenen Freitagmorgen (9.1.2024): Ein 27-jähriger wurde von einem Bagger im Beinbereich überrollt.

Der 27-jährige Stephanskirchner wollte, nach den Angaben der Polizei, bei Arbeiten im Stephanskirchner Ortsteil Kreut die Schaufel des Baggers wechseln. Zur Vereinfachung wollte er das Arbeitsgerät bewegen. Dabei stand er seitlich neben dem Fahrzeug, griff ins Innere der Fahrzeugkanzel und betätigte einen Hebel, um den Auswechselvorgang zügig und einfach durchführen zu können. Plötzlich machte der Bagger einen Satz nach vorn und überrollte den Fuß- bzw. Beinbereich des Mannesl.
Ein Mitarbeiter erkannte die Situation, lief sofort zum Bagger, setzte die Maschine zurück und befreite so den Fuß des Verletzten. Nach Erste-Hilfe-Maßnahmen und Versorgung durch Rettungskräfte vor Ort wurde der 27-jährige ins Rosenheimer Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei bestand kein Fremdverschulden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Faschingskontrollen der Polizei – selbst unter Wohnmobil

Faschingskontrollen der Polizei – selbst unter Wohnmobil

Rosenheim – Die Rosenheimer Polizei führte in der Nacht auf den heutigen Sonntag (11.2.2022) Faschingskontrollen im Stadtgebiet durch. Dabei ging es sogar unter ein geparktes Wohnmobil.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Beamte der Rosenheimer Polizei, führten im Dienstgebiet Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt „Verkehrstüchtigkeit während der Faschingszeit“ durch. Im Bereich der Äußeren Münchener Straße wurde im Rahmen einer Standkontrolle, gegen 22.30 Uhr, eine 34-jährige Autofahrerin aus Rosenheim angehalten. Bei der Fahrerin konnte Alkoholgeruch wahrgenommen werden, Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 0,50 Promille. Rund eine Stunde später zeigte das Messgerät wieder einen Wert von über 0,50 Promille an. Diesmal wurde ein 23-jähriger Autofahrer aus Rosenheim angehalten und kontrolliert.
Gegen die beiden Lenker wurde ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg sowie einem 1-monatigem Fahrverbot eingeleitet.

23-jähriger versteckte sich unter einem Wohnmobil

In der Aisinger Straße wurde ebenfalls eine Kontrollstelle errichtet. Gegen 22 Uhr näherte sich der Fahrer eines Kleinkraftrades, ihm wurden entsprechende Anhaltesignale mit roten Anhalte-Kellen und Handzeichen von den Einsatzkräften gegeben. Der Fahrer wollte sich offenbar nicht kontrollieren lassen, missachtete die Signale und entfernte sich mit hoher Geschwindigkeit von der Kontrollstelle. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf, konnten den Lenker aber nicht mehr einholen, er verschwand in der Dunkelheit. Im Rahmen der Fahndung wurde jedoch wenig später eine Person noch im Umfeld der Anhalte Stelle wahrgenommen, die einen Kleinkraftrad neben sich herschob und auf die die Personenbeschreibung des Flüchtenden passte. Wieder erahnte er die Kontrolle und lief zu Fuß vor den Beamten davon, sein Motorrad ließ er unbeachtet zurück, wohl um schneller wegrennen zu können. Der 23-jährige lief in Seitenstraßen und nun versuchte der Rosenheimer, sich zu verstecken, um so erneut nicht kontrolliert zu werden. Dazu kroch er unter ein geparktes Wohnmobil und blieb dort regungslos liegen. Doch die Beamten verloren den Rosenheimer nicht aus den Augen und konnten sein Versteckspiel mit beobachten. Jetzt war eine weitere Flucht nicht mehr möglich. Der Grund für sein Verhalten war auch schnell klar. Ein Atemalkoholtest ergab über 1,10 Promille. Den Führerschein konnten die Beamten nicht sicherstellen, der 23-Jährige ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Gefährdung des Straßenverkehrs wurde gegen den Rosenheimer eingeleitet. Nach Durchführung einer Blutentnahme konnte der 23-Jährige wieder entlassen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)