Frau schrie lauthals in Rosenheim herum

Frau schrie lauthals in Rosenheim herum

Rosenheim – Weil sie lauthals in der Nikolaistraße in Rosenheim herumschrie, wollte die Rosenheimer Polizei die Betreuung einer 34-jährigen in einer Fachklinik einleiten. Doch dann mischten sich zwei Passanten ein. 

Das Duo, ein 35-jähriger Rosenheimer und seine 55-jährige Begleiterin wollte sich in die Arbeit der Polizei einmischen. „Die beiden Rosenheimer wurden gebeten, doch einfach weiterzugehen und ein Platzverweis wurde ausgesprochen“, heißt es dazu in dem Polizeibericht. 
Die beiden seien aber dennoch vor Ort geblieben und hätten sich ständig weiter in die Maßnahmen der Streifenpolizei eingemischt. Der 35-jährige wurde deshalb schließlich in Gewahrsam genommen. Bei der Fesselung leistete er Widerstand, versuchte sich herauszuwinden und herauszudrehen. Die 55-jährige leistete den Platzverweis dann doch noch Folge. 
Gegen den 35-jährgien wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Weite Teile des Tatgeschehens wurde durch die BodyCam der Polizeibeamten aufgenommen und dokumentiert.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auf Autodach herumgesprungen – Zeugen gesucht

Auf Autodach herumgesprungen – Zeugen gesucht

Rosenheim – Zwei Autos wurden auf dem Pendlerparkplatz in der Klepperstraße in Rosenheim demoliert. Nach Zeugenaussagen soll ein Täter auf den Fahrzeugen herumgehüpft sein. Die Polizei sucht Zeugen.

Bisher sind der Rosenheimer Polizei zwei beschädigte Fahrzeuge gemeldet worden. Zu der Tat kam es vom vergangenen Freitag (2.2.2024), 18 Uhr auf den gestrigen Samstag (3.2.2024), 00.30 Uhr. Am Pkw einer 19-jährigen Kolbermoorerin wurden sämtliche Fahrzeugscheiben beschädigt und teils eingedrückt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mindestens 1.000 Euro. Beim zweiten Pkw wurde durch das Herumhüpfen auf dem Fahrzeugdach der Lack sowie die Scheiben beschädigt. Auch hier liegt der Sachschaden in ähnlicher Größenordnung.
Zeugen schildern, dass sie einen Mann gesehen haben, der auf den Fahrzeugen herumstieg und herumtanzte. Er wird auf ca. 18 Jahre geschätzt, trug ein weißes T-Shirt und war ca. 170 cm groß.
Als Passanten ihn auf sein Verhalten ansprachen, stieg er auf sein Fahrrad und flüchtete in unbekannte Richtung.
Die Rosenheimer Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und bittet Zeugen, sich unter Telefon 08031 / 200-2200 mit der Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

16-jähriger flüchtet vor Polizeikontrolle

16-jähriger flüchtet vor Polizeikontrolle

Rosenheim – Ein 16-jähriger flüchtete in der Kufsteiner Straße in Rosenheim mit seinem Kleinkraftrad vor einer Polizeikontrolle. Der Grund war schnell klar.

Zu dem Vorfall kam es am vergangenen Freitag (2.2.2024) gegen 20 Uhr am Abend. Die Einsatzkräfte der Polizei gaben dem 16-jährigen Anhaltesignale. Dieser stoppe aber nicht sondern erhöhte sogar plötzlich seine Geschwindigkeit und nutzte für seine Weiterfahrt verschiedene Abzweigungen.
Vielleicht aus Unkenntnis, fuhr der Jugendliche dann auf einen Parkplatz eines Supermarktes, wo es für ihn nicht mehr weiterging. Dort wurde er dann einer Kontrolle unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis für das Motorrad war. Die Fahrt war für ihn noch vor Ort beendet und ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurde gegen den 16-jährigen Rosenheimer eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Bei Holzfällarbeiten am Kopf getroffen

Bei Holzfällarbeiten am Kopf getroffen

Pang / Rosenheim – Zu einem Arbeitsunfall bei Holzfällarbeiten kam es am gestrigen Samstag (3.2.2024) im Rosenheimer Stadtteil Pang. Ein 34-jähriger wurde von einem Baumstamm am Kopf getroffen. Beinahe wäre es aber noch viel schlimmer gekommen.

Nach den Angaben der Polizei war der 34-jährige aus dem südlichen Landkreis Rosenheim mit Holzarbeiten in einem Waldstück im Bereich Pang, Nähe Stocka beschäftigt. Zwei Bäume sollten gefällt werden. Ein dritter Stamm lehnte an den beiden Gewächsen. Vermutlich wurde der leicht seitlich stehende Baumstamm nach einem Sturm gegen die anderen Stämme gedrückt und noch so am Umfallen gebremst.
Beim Herausschneiden der Bäume löste sich, nach den Angaben der Polizei, der schräg liegende Baum aus seiner Verkeilung und stürzte zu Boden. Der Baumstamm traf den 34-jährigen am Kopf.
Ein weiterer Baum löste sich, stürzte ebenfalls um, verfing sich aber beim Umkippen im Geäst der anderen Bäume und traf den Arbeiter glücklicherweise nicht. Ansonsten hätte dieser Stamm den 34-jährigen wohl am Boden erdrückt.

Die Rettungskräfte wurden alarmiert und zusammen mit der Feuerwehr Pang begann die Bergung der Mannes. Mit Verletzungen im Kopfbereich sowie mehreren Frakturen  wurde der Verunglückte ins Klinikum Rosenheim transportiert.
Nach ersten medizinischen Erkenntnissen besteht keine Lebensgefahr. Der 34-jährige trug einen Schutzhelm sowie Schutzkleidung. Nach derzeitigem Stand der polizeilichen Ermittlungen wird Fremdverschulden ausgeschlossen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Unser Rezepttipp am Sonntag

Unser Rezepttipp am Sonntag

Rosenheim – Heute gibt es für Euch ein Rezept zu selbstgemachtem Pesto, aber kein ganz normales sondern ein Salat Pesto. Es ist schnell und leicht zu machen. Anleitung mit Video.

Zutaten für Salat Pesto:

200g Salat
50g Wallnusskerne
1 Knoblauchzehe
50g Parmesan
150ml Öl
500g Spaghetti
Etwas Salz, Pfeffer und Zitronensaft

Videoanleitung:
Anleitung:
  • Das Öl, Parmesan, Walnüsse, Zitronensaft und die Knoblauchzehe in einen Behälter geben und mit einem Stabmixer pürieren.
  • Nach und nach den Salat dazugeben und solange pürieren bis keine Stückchen mehr übrig sind.
  • Mit Salz und Pfeffer würzen und gut mischen.
  • Nudeln kochen, das Pesto darüber geben und vermengen

(Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Kreisbauerntag: „Stolpersteine statt Trittsteine“

Kreisbauerntag: „Stolpersteine statt Trittsteine“

Rosenheim / Landkreis – Es sind bewegte Zeiten für die Landwirte. Das spiegelte auch der Kreisbauerntag wider, den der Bayerische Bauernverband (BBV) traditionell an Maria Lichtmess in der Auerbräu-Festhalle in Rosenheim veranstaltet hat. 

Kreisbauerntag 2024 in der Auerbräu-Festhalle: Fotos: Karin Wunsam

Der Saal war fast komplett voll besetzt. Fotos. Karin Wunsam

Vor dem Eingang bezogen erstmals einige Klimaaktivisten und Polizisten Position. Der Saal war fast voll besetzt und die Liste der Ehrengäste diesmal besonders lange. Insbesondere zahlreiche Bürgermeister aus der Region nutzten die Möglichkeit, der heimischen Landwirtschaft so ihren Rückhalt zu bekunden.

Kreisbauerntag 2024 in der Auerbräu-Festhalle: Fotos: Karin Wunsam

Kreisobmann Josef Andres ging in seiner Rede auf die vielen Probleme und Herausforderungen ein, mit denen die Landwirte derzeit so kämpfen haben. 

Ausschnitt der Rede von Kreisobmann Josef Andres

Mit einem kurzen Videozusammenschnitt verschiedener Protestaktionen der heimischen Bauern in den vergangenen Wochen startete die Versammlung.  Dafür gab es gleich einmal viel Applaus. Kreisobmann Josef Andres verglich die Situation der Bauern mit dem Kinderspiel-Klassiker „Reise nach Jerusalem“: „Die Politik zeiht uns immer wieder einen weiteren Stuhl weg. Ständig gibt es neue Stolpersteine statt Trittsteine“.  Von Systemrelevant während der Corona-Zeit stufe man nun den Bauernstand als klimabelastend ein.
Die Kürzung der Agrardieselbeihilfe habe letztendlich das Fass zum Überlaufen gebracht, wobei es Andres wichtig ist, noch einmal klarzustellen, dass es sich dabei nicht um eine Subvention handelt: „Wir Landwirte finanzieren vor und müssen dann für die Rückvergütung eine Antrag stellen, also ähnlich wie bei der Pendlerpauschale“.

Kreisbauerntag 2024 in der Auerbräu-Festhalle: Fotos: Karin Wunsam

Neben Landrat Otto Lederer zeigte auch Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März (Foto) Verständnis für die Protestaktionen.

Auszug aus der Rede von Oberbürgermeister März

Es brodelt aber in der Bauernschaft schon sehr viel länger aufgrund immer neuer Auflagen und zunehmenden Bürokratismus. „Wir werden mehr und mehr in ein Korsett eingeschnürt, das unsere Bewegungsfreiheit einengt und uns zunehmend die Luft zum Atmen nimmt“, so Andres.
Von der  Politik wünscht er sich deshalb „keine populistischen, ideologische Reden, sondern sachliche Diskussionen über die Probleme, die die Menschen bewegen“ und von der Gesellschaft „Vertrauen zueinander“. Bei den Protesten gehe es längst nicht mehr nur um die Bauern. „Der ganze Mittelstand steht zusammen. Wir alle haben die gleichen Probleme“. Und eines sei klar: „Das Spiel ist noch lange nicht abgepfiffen“.

„Wir leben Klimaschutz und reden nicht nur darüber“, betonte Kreisbäuerin Katharina Kern. Nachhaltigkeit sei für Bauernfamilien immer schon eine Selbstverständlichkeit: „Wir haben von unseren Eltern und Großeltern gelernt, sparsam zu sein. Sparsamkeit ist Nachhaltigkeit“.  Auch sie hat die vergangenen Wochen als „aufregend und aufreibend“ erlebt. Mit der Organisation und Durchführung der verschiedenen Aktionen seien viele an ihr Limit gekommen.
Die Kreisbäuerin lenkte den Blick aber dann auch auf die vielen anderen Aktivitäten und Aktionen des Bayerischen Bauernverbandes im vergangenen Jahr, beispielsweise die beliebte Schmankerlstraße in Rosenheim oder verschiedene Schulprojekte, bei denen die nächsten Generationen an regionale, gesunde Ernährung herangeführt werden soll.
Auch Bildungsarbeit innerhalb der Bauernschaft gehört zum Aufgabenfeld der Landfrauen – und dabei spielt das Thema „Gesundheit“ eine immer größere Rolle, denn: „Depressionen und Selbstmordrate in der Bauernschaft nehmen zu“.

Kreisbauerntag 2024 in der Auerbräu-Festhalle: Fotos: Karin Wunsam

Die Liste der Ehrengäste war diesmal besonders lang.

Auch Rosenheims Landrat Otto Lederer weiß, dass es bei den Protestaktionen bei weitem nicht nur um den Agrardiesel geht: Vorschriften, Aufgaben und Pflichten nehmen überhand, Förderungen werden reduziert oder müssen aufwendig beantragt werden“. Darum sei es für ihn „absolut verständlich, dass die Bauern nun aufstehen“.
Ähnlich äußerte sich auch Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Er sprach zu den Protesten von einer „Koalition der Frühaufsteher, weil das Menschen sind, die früh aufstehen, damit etwas vorwärts geht“.  In der Politik gehe Maß und Mitte zunehmend verloren und Fleißige würden dabei unverständlicherweise keine Berücksichtigung mehr finden: „Das Geld kommt nicht von Staat, sondern ist immer schon erwirtschaftet worden“.

Kreisbauerntag 2024 in der Auerbräu-Festhalle: Fotos: Karin Wunsam

Vor dem Eingang bezogen diesmal einige Klimaaktivisten Stellung.

Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Wissenschaftler und Unternehmer Professor Dr. Peer Ederer zum Thema „Milch und Klima“. Ederer ist Mitinitiator der „Dubliner Deklaration“ Diese wurde bereits von mehr als 1100 Wissenschaftlern weltweit unterzeichnet, um so Kritikern zu begegnen, die zum Wohl des Klimas eine drastische Reduzierung der Tierhaltung und des Fleischverkehrs fordern. Für Ederer steht fest: „Kühe sind nicht an der Klimaerwärmung schuld“. Diese Aussage belegte er mit neuesten wissenschaftlichen Studien über die Wirkungsweise des Gas „Methan“, das  mittlerweile als  weit klimaschädlicher als Kohlendioxid betrachtet wird.

Kreisbauerntag 2024 in der Auerbräu-Festhalle: Fotos: Karin Wunsam

Für den Wissenschaftler Professor Dr. Peer Ederer steht fest, Kühe sind nicht am Klimawandel schuld. 

Der Schweizer Wissenschaftler macht sich mit seinen Publikationen und Vorträgen zum Thema nicht nur Freunde. „Aktivisten begleiten jeden Schritt von mir“, erzählte er. Darum stand für ihn auch außer Frage, warum Klimaaktivisten diesmal auch zum Kreisbauerntag nach Rosenheim gekommen sind. Der BBV lud eine Aktivistin dazu ein, die Versammlung und den Gastvortrag aus nächster Nähe mitzuerleben. Die junge Münchnerin verhielt sich bis nach dem Vortrag mit Äußerungen zurück, sparte aber dann nicht an Kritik. „Ein breiter wissenschaftlicher Konsens belegt das Gegenteil“, warf sie Ederer vor. Der entgegnete gelassen: „Einen Konsens kann und darf es in der Wissenschaft gar nicht geben. Es braucht Streitgespräche, um in der Forschung weiterzukommen.“
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam / Audio: Josefa Staudhammer)

Jetzt für den Umweltpreis 2024 bewerben

Jetzt für den Umweltpreis 2024 bewerben

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim vergibt auch in diesem Jahr den Umweltpreis. Alle zwei Jahre werden umweltrelevante Leistungen ausgezeichnet, die jetzt und zukünftig entscheidend und in vorbildhafter Weise zum Schutz und zur Erhaltung der Umwelt beitragen.

Diese Leistungen können zum Beispiel aus den Bereichen Energie und Klimaschutz, Natur und Artenschutz, Gewässerschutz, Waldwirtschaft, ökologische Gestaltung von Haus- und Kleingärten oder Fassaden- und Dachbegrünung stammen. Sofern geeignete Bewerbungen von Schulen, Kindergärten und Horten eingehen, wird zusätzlich ein Kinder-Umweltpreis verliehen. Die Preisträger werden mit einem Preisgeld ausgezeichnet.
Teilnahmeberechtigt sind Personengruppen, Kindergärten und Horte, Schulen, Vereine, Verbände, Behörden sowie Firmen, die ihren Wohn- oder Betriebssitz in Rosenheim haben.
Bewerbungen und Vorschläge können telefonisch, per Email oder per Post an umweltamt@rosenheim.de oder Stadt Rosenheim, Umwelt- und Grünflächenamt,
Königstr. 24, 83022 Rosenheim eingereicht werden. Nähere Informationen zum Umweltpreis sind unter der Telefonnummer 365-1692 erhältlich.
Bewerbungsschluss ist der 31. Februar:
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

RoMed Klinik Bad Aibling eröffnet hochmodernes Bewegungsanalyse-Labor

RoMed Klinik Bad Aibling eröffnet hochmodernes Bewegungsanalyse-Labor

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Der menschliche Bewegungsapparat ist eine hochkomplexe funktionelle Einheit. Im der RoMed Klinik Bad Aibling eröffnet nun ein hochmodernes Bewegungsanalyse-Labor.

Für einen optimalen Bewegungsablauf spielen knöcherne, muskuläre sowie zentrale und periphere neurologische Strukturen zusammen. Kommt es zu Beschwerden, kann ergänzend zur körperlichen Untersuchung und den bildgebenden Standardverfahren eine dezidierte Bewegungsanalyse weitere Informationen liefern. Mit den gewonnenen Daten werden krankhafte Bewegungsmuster erkannt und entsprechende Therapien sowie Trainingsempfehlungen gegeben.

Wann ist eine Bewegungsanalyse sinnvoll?

„Grundsätzlich haben wir uns auf die Analyse von unfall-verletzten Patienten spezialisiert“, berichtet Dr. Jan Nikolas Rieken, Medizinischer Leiter. Zu Qualitäts- und Ergebniskontrollen erhalten Klinikpatienten nach dem stationären Aufenthalt standardmäßig das Angebot zur Bewegungsanalyse wie beispielsweise bei Schienbeinkopfbruch, Kreuzbandverletzung sowie komplexer Fuß- oder Wirbelsäulenverletzung. Ebenso etabliert ist die Ganganalyse vor und nach geplanten fußchirurgischen Eingriffen. Bei bestimmten geriatrischen Patienten erfolgen während der stationären Behandlung Gleichgewichtsanalysen und Auswertungen des Gangbildes. „Insbesondere im Rahmen der Sturzprophylaxe bei älteren Patienten und bei Patienten mit unklaren Gleichgewichtsstörungen macht eine Statuserhebung absolut Sinn.“
Als Sekundärprophylaxe wird die „Back-to-Work“ oder „Back-to-Sport“-Testung angesehen. Hier wird geprüft, ob der Patient nach einer Verletzung aufgrund seiner Bewegungsmuster und seines Trainingszustandes wieder in der Lage ist, sich sicher in seinem beruflichen Umfeld zu bewegen, vor allem bei schwerer körperlicher Tätigkeit, oder seine Sportart wieder aufzunehmen ohne ein deutlich erhöhtes Risiko einer erneuten Verletzung zu haben. Mit der „Pre-Season-Testung“ bei Leistungssportlern wird hingegen überprüft, ob der aktuelle Trainingszustand ausreicht, um in der Sportsaison kein erhöhtes Verletzungsrisiko zu haben.

Was wird analysiert?

Beim Bewegungsablauf gibt es verschiedenste Aspekte. Messen kann man beispielsweise Balancefähigkeit, Funktion der Muskulatur, Gangbild oder Laufstil. Mit verschiedenen Sprungtests lassen sich Stabilität und Dynamik im Bewegungsablauf bestimmen. Für diese Aufgaben stehen verschiedenste Messapparaturen mit modernster Technik zur Verfügung. Je nach Fragestellung und verwendeten Messverfahren dauert eine Bewegungsanalyse zwischen 20 und 60 Minuten.

Was passiert danach?

Mit den gewonnenen Daten der Analyse werden krankhafte Bewegungsmuster erkannt und entsprechende Therapien sowie Trainingsempfehlungen gegeben. „Häufig sehen wir zum Beispiel nach kniegelenknahen Verletzungen wie bei einem Schienbeinkopfbruch bei den Kontrolluntersuchungen ein gutes und ausgeglichenes Gangbild. Bei den Provokationstests zeigt sich dann eine deutliche Instabilität der Beinachse, was für den Patienten ein stark erhöhtes Verletzungsrisiko bei körperlicher Aktivität, ob in der Arbeit oder Freizeit, bedeutet. Individuelle Trainingspläne führen hier bei konsequenter Umsetzung oft innerhalb weniger Monate zur Verbesserung der Situation“, erklärt Dr. Rieken.
„Es freut mich sehr, dass wir am Aiblinger Klinikstandort das Bewegungsanalyse-Labor einrichten konnten. Für unsere  Patienten möchten wir nach unserem Qualitätsanspruch beste Behandlungsergebnisse. Auf dem Weg dorthin arbeitet unser gesamtes Klinikteam Hand in Hand und dabei unterstützt auch das hochmotivierte Team des Bewegungslabors. Die Patienten der weiteren RoMed Kliniken profitieren übrigens durch die standortübergreifende enge Zusammenarbeit auch von diesem Leistungsangebot“, betont Sandra Zabel, Kaufmännische Leiterin.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: von Links Oberarzt Ditto Joseph, Kaufmännische Leiterin Sandra Zabel, Physiotherapeut Martin Gerstung, Bewegungsanalyse-Laborleitung Claudia Oestreich – M.Sc. Biomechanik und Bewegungsanalyse -, Leitender Oberarzt und Medizinischer Leiter Bewegungsanalyse-Labor Dr. Jan Nikolas Rieken, Ärztlicher Direktor und Chefarzt Innere Medizin und Akutgeriatrie Andreas Aresin, Physiotherapeutin Bärbel Gattung und Chefarzt des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie Rosenheim-Bad Aibling Prof. Dr. Christian Zeckey Copyright RoMed Kliniken)

Volksmusik mit der Kellerer Klarinettenmusi

Volksmusik mit der Kellerer Klarinettenmusi

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Des is a Musi: Mit Klarinetten, Akkordeon, Okarina und Tuba spielen Christian und Vroni Kellerer und ihre beiden Kinder Maria und Georg boarisch zünftig am Donnerstag, 15. Februar, von 19 bis 21:30 Uhr im Restaurant des Kurhauses Bad Aibling auf.

Gemeinsam sind die vier Musiker als Kellerer Klarinettenmusi unterwegs. Christian und Vroni gehören unter anderem auch zur Besetzung der Heufelder Musikanten. Die Familienmusik war in den vergangenen Jahren auch immer wieder mal im BR Fernsehen zu sehen, zum Beispiel in Sendungen wie „Wirtshausmusikanten“ und “Zwischen Spessart und Karwendel”.
Der Eintritt ist kostenfrei, Spenden sind erbeten. Musiziert wird im Restaurant des Kurhauses. Mehr Infos und das gesamte Programm ist auch online unter www.bad-aibling.de zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung AIB-KUR GmbH & Co. KG / Beitragsbild: Copyright AIB-KUR GmbH & Co. KG)

LBV fordert Rückbau von überflüssigem Sessellift

LBV fordert Rückbau von überflüssigem Sessellift

Hilpoltstein / Bayern – Der LBV zeigt sich erfreut über die Entscheidung, den Jenner ab der kommenden Saison nicht mehr zu beschneien und den klassischen Skibetrieb dort dauerhaft einzustellen. Als Konsequenz fordert er nun den schnellstmöglichen Rückbau der damit künftig überflüssigen Sesselbahn im Bereich Mitterkaser.
 
„Die Drahtseile dieser Anlagen stellen ein erhebliches Kollisionsrisiko für die dort lebenden und vom Aussterben bedrohten Birkhühner und andere Vogelarten dar“, erklärt LBV-Geschäftsführer Helmut Beran. Der LBV hatte den künstlich aufrechterhaltenen Skibetrieb am Jenner und die damit verbundene Schädigung der Umwelt bereits in der Vergangenheit scharf kritisiert und die Gemeinde Schönau am Königssee aufgefordert, die finanzielle Unterstützung einzustellen.
Aus Sicht des LBV tragen die jetzt ergriffenen Maßnahmen am Jenner nicht nur zur Ressourcenschonung und zum Umweltschutz bei, sondern verdeutlichen auch die mittlerweile schwierige wirtschaftliche Situation des alpinen Skibetriebs in den tieferen Lagen der bayerischen Alpen. „Klassisches Pistenskifahren am Jenner war in den vergangenen Jahren aufgrund der zunehmenden Klimaerwärmung und des damit einhergehenden Mangels an Naturschnee kaum noch möglich. Der Skibetrieb konnte nur noch durch die oft unrentable Kunstschneeproduktion am Leben gehalten werden. Ein Umdenken war daher längst überfällig“, so Toni Wegscheider, der LBV-Kreisvorsitzende im Berchtesgadener Land.
 
Forderung nach weiteren Maßnahmen
 
Nach den begrüßenswerten Beschlüssen zu schonenderen Formen des Wintertourismus in der Region fordert der LBV nun weitere Maßnahmen. So soll der Sessellift am Mitterkaser, der nur für den Skibetrieb genutzt wurde und künftig nicht mehr benötigt wird, abgebaut werden. Der Lift ist eine Gefahrenquelle für Tierarten wie das vom Aussterben bedrohte Birkhuhn, das in der Region noch vorkommt. „Durch den überdimensionierten und mit hohen Steuergeldern geförderten Ausbau der Jennerbahn vor einigen Jahren wurde der heimische Birkhuhnbestand bereits erheblich gefährdet“, so Wegschneider. Der Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt ist ein zentrales Anliegen des LBV und gerade im betroffenen Gebiet an der Grenze zum Nationalpark Berchtesgaden von großer Bedeutung. „Die Beseitigung stillgelegter Nebenbahnen muss die logische Konsequenz sein, um die Überlebenschancen der bedrohten Raufußhühner zu erhöhen“, erklärt LBV-Geschäftsführer Helmut Beran.
Die Entwicklung am Jenner sollte auch ein deutliches Signal für andere Skigebiete in Bayern sein. Obwohl Umweltverbände wie der LBV immer wieder mahnen, werden weiterhin Bahnneubauten und der Ausbau von Beschneiungsanlagen geplant, beispielsweise an der Kampenwand und am Götschen in der Nähe des Jenners. „Wo ökologische Argumente bei den Entscheidungsträgern oft ungehört verhallen, sorgt die nun nicht mehr zu leugnende wirtschaftliche Realität hoffentlich für ein verstärktes Umdenken“, so Helmut Beran. Der LBV fordert weiterhin klar die Abschaffung der staatlichen Seilbahnförderung. „Das Beispiel Jenner zeigt, dass trotz der Investition von hohen Steuergeldern ein sich wirtschaftlich selbst tragender Alpinskibetrieb in Bayern in absehbarer Zeit nicht mehr möglich sein wird.“
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 4. Februar

Namenstag haben: Andreas, Gilbert, Hector, Johanna, Rabanus, Veronika

3 bekannte Geburtstagskinder:

Alice Cooper (1948 – ist ein US-amerikanischer Rockmusiker, Sänger und Songschreiber.)

Ken Thompson (1943 –  ist ein US-amerikanischer Informatiker, der unter anderem zusammen mit Dennis Ritchie die erste Version des Betriebssystems „Unix“ entwickelte.)

Rosa Parks (1913 – war eine US-amerikanische Bürgerrechtlerin, die sich 1955 weigerte, ihren Sitzplatz in einem Bus für einen Weißen zu räumen und damit als ein Anfang der US-Bürgerrechtsbewegung den Montgomery Bus Boycott auslöste.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1941: Für die Erfindung von Teflon erhält der US-Amerikaner Roy Plunkett das beantragte US-Patent.
  • 1956: Die DDR-Fluggesellschaft Deutsche Lufthansa nimmt ihren ersten Linienverkehr auf der Flugroute Berlin–Warschau auf.
  • 2004: Mark Zuckerberg startet das Unternehmen Facebook als Student an der Harvard University als Plattform für Kontakte der Kommilitonen untereinander.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Rosenheim bekommt eine weitere Fußgängerzone

Rosenheim bekommt eine weitere Fußgängerzone

Rosenheim – Rosenheim bekommt eine weitere Fußgängerzone: in der Münchener Straße zwischen Gillitzer- und Salinstraße – zuerst einmal aber probeweise für ein Jahr.

Der Vorschlag der Stadtverwaltung kam bei der jüngsten Ausschusssitzung für Verkehrsfragen und ÖPNV bei den Stadträten durch die Bank sehr gut an. „Super Idee“, meinte Christine Degenhart von den Freien Wählern. Sie erhofft sich durch die neue Fußgängerzone auch eine Aufwertung für den Salingarten. SPD-Stadtrat Robert Metzger pflichtete bei. „Dadurch kann man die Innenstadt beleben und die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich erhöhen“.

Erster Test für die Fußgängerzone bei „Schall und Brauch“

Wie sich eine weitere Fußgängerzone in der Münchener Straße zwischen Gillitzerstraße und Salinstraße „anfühlt“, konnten die Rosenheimer schon in den vergangenen zwei Jahren während der jeweils mehrtätigen Frühjahrsveranstaltung „Schall & ‚Brauch“ testen – denn neben dem Salingarteb wurde dafür auch schon die Münchener Straße zum sitzen und flanieren genutzt.
Weitere Erfahrungen mit dieser neuen Regelung machte die Stadt dann 2023 durch die Baumaßnahme in der Münchener Straße (kleine Fußgängerzone) und in der Kufsteiner Straße zwischen Brixstraße und Gillitzerstraße. Denn dadurch war die Fahrbeziehung zwischen Kufsteiner Straße zur Münchener Straße unterbrochen. Aus Richtung Bushaltestelle Atrium war ab Einmündung Salinstraße nur noch der Anliegerverkehr möglich. Auch das habe gut geklappt, so das Fazit von Seiten der Stadtverwaltung.

Pflanztröge markieren Anfang und Ende der neuen Fußgängerzone

Zuerst einmal soll die neue Fußgängerzone aber nur probeweise eingerichtet werden. „Die bauliche Unterstützung dieser Regelung wäre provisorisch durch die Aufstellung von Pflanztrögen möglich“, heißt es dazu in Vorlage.

Wann soll es die zusätzliche Fußgängerzone geben?

Die  Rosenheimer Stadtverwaltung sieht den frühtestmöglichen Zeitpunkt für die Realisierung der probeweisen Fußgängerzonenregelung nach Beendigung der baustellenbedingten Sperrung des Einmündungsbereichs Kufsteiner-/Brixstraße im Rahmen der diesjährigen Bauarbeiten zum Ausbau der Brixstraße inklusive des Kreisels beim Kultur- und Kongresszentrums.

Für Freie-Wähler-Stadträtin Christine Degenhart kann die neue Fußgängerzone gar nicht früh genug kommen. Sie regte an, doch schon diesen Sommer damit zu starten. Versprechen wollte die Stadtverwaltung nichts, aber: „Wir werden es probieren“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März.

Es wird eine Ausnahmeregelung geben

Eines steht auf alle Fälle bereits fest: Für die neue Fußgängerzone wird es eine Ausnahmeregelung geben. Busse werden dort weiterhin fahren dürfen. „Da die Münchener Straße in diesem Abschnitt aus Richtung Gillitzerstraße kommend von allen Bussen auf auf der Stammstrecke des ÖPNV zwischen den Haltestellen Stadtmitte und Bahnhof befahren wird, ist es erforderlich, den Busverkehr im Bereich der neuen Fußgängerzone freizugeben“, heißt es dazu in der Vorlage. Diese Regelung werde in den Städten Ingolstadt und Freising bereits jahrelang problemlos praktiziert. Außerdem bleibt die Münchener Straße in diesen Abschnitt auch für Radfahrer weiterhin frei befahrbar.

Auch von Seiten der Grünen gab es gegen den Vorschlag der Stadtverwaltung an sich nichts auszusetzen. Grünen–Stadtrat Robert Lappy regte aber an, über eine Erweiterung der neuen Fußgängerzone nachzudenken  – bis über die Kurve hinaus zur Adler-Apotheke.
Das ging Herbert Borrmann, Fraktionsvorsitzender der CSU, aber dann zu weit. Den Autoverkehr komplett auszusperren, sei nicht zielführend.
Schließlich sprachen sich die Rosenheimer Stadträte einstimmig für den Vorschlag der Stadtverwaltung aus.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)