Ludwigsplatz in Rosenheim: Statt Donuts kommen jetzt asiatische Aromen

Ludwigsplatz in Rosenheim: Statt Donuts kommen jetzt asiatische Aromen

Rosenheim –  Seit Dezember 2024 ist der Donut-Laden „Royal Donuts“ am Rosenheimer Ludwigsplatz geschlossen. Die Wiedereröffnung war für Ende Januar angekündigt, verschob sich aber dann mehrmals nach hinten. Nun zieht mit „Koi“ eine Fusion Kitchen mit Spritz Bar in die Räumlichkeiten ein – aber auch nur zeitlich begrenzt.

2018 eröffnete der erste Royal-Donut-Laden in Deutschland seine Pforten. Das Konzept: Donuts mit verschiedenen Füllungen, die vor allem aufgrund üppiger und kreativer Verzierung auch sehr gerne auf Social Media geteilt werden. Innerhalb kurzer Zeit gab es dann deutschlandweit über 200 dieser Läden.
Auch bei der Eröffnung des Royal Donuts am Rosenheimer Ludwigsplatz vor gut zwei Jahren bildeten sich lange Warteschlangen. Doch der Hype um die runden Kalorienbomben war relativ schnell vorbei (wir berichteten).
Mitte Dezember 2024 wurde das Geschäft geschlossen – wegen Umbaumaßnahmen, hießs es damals. An dem Konzept mit dem Donuts wollte man da aber noch festhalten. Zusätzlich wollte man zukünftig aber auch Kaffee und Co. anbieten.
Eigentlich sollte es damit schon am 26. Januar so weit sein, wie ein Schild in der Ladentür verkündete.

Royal-Donuts-Laden am Ludwigsplatz mit Umbau-Schild an der Eingangstür. Foto: Josefa Staudhammer

Mittels Schild an der Eingangstür wurden die Kunden in den vergangenen Monaten mehrmals darüber informiert, dass sich die Wiedereröffnung verzögert. Foto: Archiv Innpuls.me

Doch der Eröffnungstermin wurde danach immer weiter nach hinten verlagert. Am Schluss verstrich die angekündigte Widereröffnung einfach – ohne einen weiteren Hinweis.
Nun ist klar, mit den Donuts an dieser Stelle ist es vorbei – zumindest in den kommenden Wochen.  Am Donnertag, 28. März. 2024 öffnet „Koi – Fusion Kitchen“ in den Räumlichkeiten am Ludwigsplatz 34 seine Pforten – eine Gastronomiekette, bei der asiatische Aromen fusioniert werden mit modernen kulinarischen Techniken.
Die Verweildauer ist, zumindest vorerst, auf einen Monat begrenzt und endet damit am 24. April. Bleibt abzuwarten, wie es danach weitergeht.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Frontalzusammenstoß mit Schulbus in Raubling: zwei Verletzte

Frontalzusammenstoß mit Schulbus in Raubling: zwei Verletzte

Raubling / Landkreis Rosenheim –  Schock am letzten Schultag (22.3.2924) vor den Osterferien: In Brannenburg (Landkreis Rosenheim) krachte ein Pkw mit einem vollbesetzen Schulbus zusammen. 

Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge befand sich der Schulbus gegen 12.35 Uhr bereits in der Unterführung in der Bahnhofstraße und war im Begriff, diese in östlicher Richtung zu verlassen, als ein entgegenkommendes Auto die Vorfahrt missachtete und frontal mit dem Bus zusammenstieß.
Der 87-jährige Autofahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt Der 50-jährige Busfahrer wurde hingegen mittelschwer bis schwer verletzt. Beide Männer wurden in umliegende Krankenhäuser gefahren. Glücklicherweise blieben alle 16 Schulkinder, die sich zum Unfallzeitpunkt im Bus befunden hatten, unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon. An den beiden Fahrzeugen entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von rund 35.000 Euro. 
Für die Unfallaufnahme und die anschließenden Bergungsarbeiten blieb die Unterführung für rund eineinhalb Stunden komplett gesperrt, eine Umleitung wurde eingerichtet. Neben mehreren Fahrzeugen des Rettungsdienstes, der Polizei Brannenburg sowie der Verkehrspolizei Rosenheim war die Freiwillige Feuerwehr Raubling mit drei Fahrzeugen vor Ort. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheim: Wie zufrieden ist die Bevölkerung mit dem Ordnungsamt?

Rosenheim: Wie zufrieden ist die Bevölkerung mit dem Ordnungsamt?

Rosenheim – In den Osterferien führt die Stadt Rosenheim eine Befragung der Bürger durch. Vor allem möchte man herausfinden, wie die Zufriedenheit mit dem Ordnungsamt ist.

Dabei interessieren besonders die Erfahrungen der Bevölkerung mit der Online-Terminvereinbarung, die als Service eingerichtet wurde, um Wartezeiten zu verkürzen.
Um möglichst viele Rückmeldungen zu erhalten, findet die Befragung in den Verwaltungsgebäuden Königstraße 15 und Westerndorfer Straße 88 vom 25. bis 27. März und vom 2. bis 5. April statt. Eine Online-Teilnahme ist vom 25. März bis 17. April über den Link www.unipark.de/uc/ZufriedenheitAmt/ möglich.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 23. März

Namenstag haben: Merbod, Otto, Rebekka, Toribio

(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Emmy Noether (1882–  war eine hochangesehene deutsche Mathematikerin, die als eine der wenigen Frauen ihrer Zeit die Mathematik auf dem Gebiet der Algebra vorantrieb.)

– Joan Crawford (1905 – war eine US-amerikanische Filmschauspielerin, die zu den großen Hollywoodstars ihrer Zeit zählte.)

– Marin Hinkle (1966 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Hierzulande kennt man sie vor allem durch ihre Rolle als „Judith Harper“ in der US-Comedy-Serie „Two and a Half Men“ – 2003 bis 2015.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1857: Elisha Graves Otis stellt im Kaufhaus Haughwout Store in New York City den weltweit ersten Personenaufzug mit Absturzsicherung fertig.
  • 1895: William Ramsay isoliert erstmals das chemische Element und Edelgas Helium aus dem Uranmineral Cleveit.
  • 2007: Die Spielkonsole PlayStation 3 kommt in Europa auf den Markt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Noch 3 Tage bis zur Vollsperrung der Kaiserstraße in Rosenheim

Noch 3 Tage bis zur Vollsperrung der Kaiserstraße in Rosenheim

Rosenheim – Noch 3 Tage bis zur Vollsperrung der Kaiserstraße in Rosenheim. Bis voraussichtlich Ende August ist dort dann mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Die Arbeiten starten am Montag, 25. März 2024. Die Stadtwerke Rosenheim verlegen dann neue Versorgungsleitungen und ermöglichen die Versorgung der größtenteils denkmalgeschützten Gebäude mit Fernwärme. Die gleichzeitige Modernisierung des Gasnetzes und der Wasserleitungen sowie die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED gehen außerdem einher mit Modernisierung der Kanalhausanschlussleitungen durch die Stadtentwässerung. Das Tiefbauamt wird anschließend die Oberfläche der Kaiserstraße umfassend wiederherstellen, die Gehwege sind von der Neugestaltung ausgenommen.

Ausführung in zwei Bauabschnitten

Die erforderliche Grabenbreite für die sichere Durchführung der umfangreichen Rohrleitungsbauarbeiten erfordert, nach Auskunft der Stadtwerke Rosenheim, die Vollsperrung der Kaiserstraße. Die Baumaßnahme wird in zwei Bauabschnitten durchgeführt:

  • Der erste Bauabschnitt (BA I) verläuft von der Ruedorfferstraße bis zur Ampel Am Salzstadel und wird voraussichtlich Ende Juni 2024 abgeschlossen sein. Der Verkehr vom Salzstadel kommend stadtauswärts kann ungehindert fließen, allerdings wird eine großzügige Umfahrung über die beschilderte Umleitungsstrecke über die Schönfeld-/Ellmaierstraße bzw. über die Prinzregenten-/Frühlingstraße empfohlen.
  • Der zweite Bauabschnitt (BA II) von der Einmündung Am Salzstadel bis zur Kreuzung Frühlingstraße wird dann voraussichtlich am 01.07.2024 beginnen und soll Ende August 2024, also rechtzeitig vor Beginn des Herbstfestes abgeschlossen sein.

Der östliche Altstadtbereich soll für Anlieger sowie den Lieferverkehr der Geschäfte und der Gastronomie über die Adlzreiterstraße erreichbar bleiben. Dazu wird die Einbahnregelung für die Dauer der Maßnahme aufgehoben. Die Weinstraße bleibt Fußgängerzone. Die Gehwege werden währen der gesamten Bauzeit begehbar bleiben.

Gestaltung Kaiserstraße bleibt erhalten

Die Gestaltung der Kaiserstraße nach vollumfänglicher Oberflächenwiederherstellung wird beibehalten, auch der Radweg bleibt bestehen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Oster-Gewinnspiel: Heute gibt es ein Bastelset für Kinder

Oster-Gewinnspiel: Heute gibt es ein Bastelset für Kinder

Rosenheim – Mit unserem Innpuls.me-Gewinnspiel geht es spielend in die Osterzeit (wir berichteten). Heute (22.3.2024) verlosen wir ein kreatives Schmuck-Bastelset für Kinder.

Cover Schmuck-Bastelstet. Foto: Josefa Staudhammer

Mit diesem Set können sich Kinder in den Osterferien stylischen Schmuck ganz einfach selbst herstellen. Sogenannte Kachelarmbänder liegen im Trend und lassen sich mit dem „PopStyle-Armbandstudie“ aus dem Hause Spin Master im Handumdrehen individuell gestalten und auch wieder neu gestalten, passend zum Outfit. 
Enthalten in dem Set ist Material für 10 Armbänder: 170 Kachelsteine, 22 Gummi-Bänder, 4 Buchstabenaufkleber und ein Studio mit Stauraum. 
Und so geht es: Zwei Gummibänder in das Studio einlegen und herunterdrücken um die Gummis zu spannen und dann die Kachel über beide Gummis einhängen. Noch mal herunterdrücken und schon ist das neue Armband fertig. Geeignet ist der kreative Bastelspaß für Kinder ab sieben Jahren. 
Zur Verfügung gestellt wurde uns das Spiel von der Rosenheimer PR-Agentur Mira PR.

Für das Oster-Gewinnspiel haben wir uns Fragen rund um Filme und Bücher ausgedacht, bei denen Hasen eine wichtige Rolle spielen. 

Unsere heutige Frage lautet: Wie heißt der Hase aus dem Walt-Disney-Klassiker „Bambi“?:
Unter allen richtigen Einsendungen losen wir das kreative Schmuck-Bastelset „PopStyle-Armbandstudie“ aus.

Schickt uns eine E-Mail mit der Lösung und Euerer Adresse an: gewinninnpuls@outlook.de:

Einsendeschluss ist Montag, 25. März 2024. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird von uns benachrichtigt.
Wir wünschen Euch viel Glück. 🐇👍😊
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild, Foto: Josefa Staudhammer)

„Frühling in Rosenheim“ bringt Spaß für die Familie

„Frühling in Rosenheim“ bringt Spaß für die Familie

Rosenheim – Am heutigen Freitag (22.3.2024) geht die Aktion „Frühling in Rosenheim“ in die nächste in Runde. Bis zum 14. April präsentieren sich unter diesem Titel verschiedene Schausteller. Nicht dabei ist diesmal das Riesenrad.

Blick auf Frühling in der Stadt am Salinpark in Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Auch vor dem Salinpark finden sich ein paar Schaustellerbuden und ein Kinderkarussell. Fotos: Josefa Staudhammer

2022 fand „Frühling in Rosenheim“ zum ersten Mal statt. Für Koordination und Organisation ist der Wirtschaftliche Verband zuständig.

Ab dem heutigen Freitag finden sich nun wieder an verschiedenen Stellen in Rosenheim Imbissbuden, zwei Kinderkarussells und einige Schaustellerbuden, wie Dosenwerfen oder Entenangeln.
Vor allem der Ludwigsplatz wird dadurch belebt. Einige Stände finden sich aber auch auf dem Max-Josefs-Platz und vor dem Salingarten.
Eines fehlt aber heuer: das 24 Meter hohe Riesenrad.
Die Öffnungszeiten bis 14 April ist bis auf weiteres von Montag bis Samstag von 11 bis 20 Uhr und an den Sonntagen von 12 bis 20 Uhr. Am Karfreitag (29. März) bleiben Buden und Karussells geschlossen. Witterungsbedingte und besucherabhängige Abweichungen bleiben vorbehalten (wir berichteten).
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Schwer betrunken und mit Messer bewaffnet – Mann geht in Rosenheim auf Radler los

Schwer betrunken und mit Messer bewaffnet – Mann geht in Rosenheim auf Radler los

Rosenheim – Mit einem Messer bewaffnet stellte sich am Donnerstagabend (21.3.2024) ein schwer betrunkener Mann in der Endorfer Au in Rosenheim einem Fahrradfahrer in den Weg und bedrohte diesen.

Zu dem Zwischenfall kam es, nach den Angaben der Polizei, gegen 19 Uhr. Ein Zeuge meldete einen offensichtlich betrunkenen Mann, welcher mit einem Messer bewaffnet, auf dem MTV-Steg der Mangfall im Rosenheimer Stadtteil „Endorfer Au“ stand. Anschließend rannte der 36-jährige in Richtung Oberwöhrstraße davon. Auf halber Strecke stellte er sich dort einem herankommenden Fahrradfahrer in den Weg und bedrohte ihn mit dem Messer. 
Der Fahrradfahrer konnte flüchten. Ein weiterer Zeuge folgte dem 36-jährigen zu dessen Wohnung. Dort ließ er sich von einer Streife der Rosenheimer Polizei widerstandslos festnehmen. 
Ein im Anschluss durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,8 Promille.
Die Polizeiinspektion Rosenheim ermittelt gegen den 36-jährigen aus dem Rosenheimer Stadtgebiet wegen Bedrohung. Zur Klärung des Sachverhalts sucht die Polizei nun den flüchtenden Fahrradfahrer. Er oder andere unbekannte Zeugen werden gebeten, sich an die Polizeiinspektion Rosenheim unter Telefon 08031 / 200-0 zu wenden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundespolizei verhaftet Polen nahe Weyarn: 874 Tage ab ins Gefängnis

Bundespolizei verhaftet Polen nahe Weyarn: 874 Tage ab ins Gefängnis

Weyarn – Für 874 Tage muss ein Pole ins Gefängnis, den die Bundespolizei Rosenheim am gestrigen Donnerstagnachmittag (21.3.2024) auf der Autobahn A 8 nahe Weyarn verhaftete.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei hat am Donnerstagnachmittag (21. März) einen polnischen Pkw-Fahrer in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim eingeliefert. Dem Mann steht ein 874-tägiger Gefängnisaufenthalt bevor. Er war zuvor an der A8 am Autobahnparkplatz Seehamer See Ost festgenommen worden.

Im Rahmen einer Fahndungskontrolle überprüften die Rosenheimer Bundespolizisten die Personalien des 32-Jährigen, der in Richtung München unterwegs war. Dabei fanden die Beamten heraus, dass der Pole in der Vergangenheit mit dem Gesetz gehörig in Konflikt geraten war: Wegen gemeinschaftlichen erpresserischen Menschenraubs in Tateinheit mit besonders schwerem Raub, besonders schwerer räuberischer Erpressung und gefährlicher Körperverletzung hatte ihn das Landgericht Hildesheim im Jahr 2014 zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und drei Monaten verurteilt. Nachdem er mehr als die Hälfte der Haft „abgesessen“ hatte, konnte er den Strafvollzug vorzeitig verlassen, musste aber, so die Auflage, aus Deutschland ausreisen. Dabei war ihm deutlich gemacht worden, dass der Rest der ursprünglich festgesetzten Strafe fällig würde, wenn er in die Bundesrepublik zurückkäme.

Offenbar spielte diese Belehrung für ihn keine Rolle mehr, denn am Donnerstagnachmittag reiste er, wie nachvollzogen werden konnte, über die Inntalautobahn ein. Die Fahnder der Bundespolizei brachten ihn dem Haftbefehl der Hildesheimer Justiz entsprechend ins Gefängnis nach München-Stadelheim. Dort wird er zum Verbüßen seiner Restfreiheitsstrafe 874 Tage lang bleiben müssen.
(Quelle: Pressemittteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

 

„Totalfälschung“ – Rosenheimer Polizei erwischt Mann mit gefälschtem Führerschein

„Totalfälschung“ – Rosenheimer Polizei erwischt Mann mit gefälschtem Führerschein

Westerndorf St. Peter /Rosenheim – Eine „Totalfälschung“ erkannte die Rosenheimer Polizei in der Nacht auf den heutigen Freitag (22.3.2024) in einem ausländischen Führerschein, den ein 38-jähriger bei einer Verkehrskontrolle im Rosenheimer Stadtteil Westerndorf St. Peter vorzeigte.

Der im Gemeindegebiet Schechen gemeldete Mann legte einen ukrainischen Führerschein vor. Bei genauerer Begutachtung stellte sich das Dokument als „Totalfälschung“ heraus. Damit war die Fahrt für den Herrn an Ort und Stelle vorbei. Der Pkw wurde verkehrssicher abgestellt. Der 38-jährige hat nun mit Anzeigen wegen Fahrens ohne gültiger Fahrerlaubnis sowie wegen Urkundenfälschung zu rechnen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Unfall auf B15: Silozug kracht in Pkw

Unfall auf B15: Silozug kracht in Pkw

Rosenheim – Ein Silozug krachte am gestrigen Donnerstag (20.3.2024) auf der B15 bei Heilig Blut in Rosenheim in einen Pkw. Zwei Personen wurden bei dem Umfall leicht verletzt. Der Gesamtschaden wird auf rund 11.000 Euro geschätzt. 

Eine 51-jährige Österreicherin fuhr mit ihrem Pkw die Kufsteiner Straße (B15) in nördliche Richtung stadtauswärts. Auf Höhe Heilig Blut musste sie verkehrsbedingt an einer Ampel anhalten. Unmittelbar hinter ihr fuhr ein 41-jähriger aus Feldkirchen-Westerham mit seinem Sattelschlepper (Silozug). Nach den Angaben der Polizei, wohl aufgrund zu geringem Abstands, konnte er nicht mehr rechtzeitig bremsen. Die Fahrzeugfront des Sattelschleppers prallte gegen das Heck des Autos vor ihm. 
Durch den Aufprall musste die 51-jährige Österreicherin sowie ihr 52-jähriger Beifahrer leicht verletzts ins Klinikum gebracht werden. Ihr Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Gegen den 41-jährigen Lkw-Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
Der Verkehr musste kurzzeitig einspurig an der Unfallstelle vorbeigelotst werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

EU: Mehr Schutz für Journalisten und Pressefreiheit?

EU: Mehr Schutz für Journalisten und Pressefreiheit?

Rosenheim – Die Medien stehen aktuell häufig in der Kritik. Die EU hat jüngst nun ein Medienfreiheitsgesetz verabschiedet. Innpuls.me hat Rosenheims EU-Abgeordnete Maria Noichl (SPD) gefragt, was es damit auf sich hat und wie sie die Situation der Presse vor allem in Deutschland aktuell bewertet.

Rosenheims Europaabgeordnete Maria Noichl. Foto: Copyright SPDSK

Die Rosenheimer Europaabgeordnete Maria Noichl (SPD). Foto: Copyright SPDSK

Frage: Frau Noichl, am 13. März haben die Europaabgeordneten endgültig grünes Licht für neue Regeln zum Schutz von Journalisten und der Medien vor politischer oder wirtschaftlicher Einflussnahme gegeben. Was besagt das Medienfreiheitsgesetz nun konkret?
Antwort: Das Europäische Medienfreiheitsgesetz (kurz: EMFA) schafft eine Reihe von Mindeststandards für den Schutz der Medienfreiheit und der redaktionellen Freiheit sowie zur Förderung des Medienpluralismus. Den gesamten Text wieder zu geben wäre zu lang, deshalb einige Beispiele – untermauert der EMFA (in Artikel 3) das in Artikel 11 der EU-Grundrechtecharta verbriefte Recht europäischer Bürger Zugang zu einer Vielfalt von Medien zu erhalten. Hier müssen Mitgliedstaaten künftig die entsprechenden Rahmenbedingungen erhalten bzw. schaffen. Darüber hinaus wird das EMFA für mehr Transparenz sorgen. Sei es in der Frage des Medieneigentums (wem gehören die Zeitungen und Medien, die wir lesen – Artikel 6) oder in der Transparenz über staatliche Werbung an Medien und Online-Plattformen (hier ist Transparenz ungemein wichtig, um sogenanntes „media capture“ durch Regierungen zu verhindern und auch damit Leser wissen, wie unabhängig eigentlich über ihre Regierungen berichtet wird – Artikel 24). Des Weiteren schaffen wir Mindestregeln für die Unabhängigkeit öffentlich-rechtlicher Medien, sowohl was die Einstellung/Entlassung von Führungspersonal angeht, um politische Einflussnahme zu verhindern, als auch was die Verfahren für die Festsetzung der Finanzierung des ÖRR angeht.

Frage: Wie schaut es denn aktuell mit der Medienfreiheit in Europa aus?
Antwort: In Europa läuft so Einiges aktuell nicht richtig. Der erste Blick geht hierbei natürlich nach Ungarn und nach Polen, wo es kaum mehr eine unabhängige Medienlandschafft gibt (Ungarn) bzw. der öffentlich-rechtliche Rundfunk nach und nach zu einem Staatsfunk umgebaut wurde (unter der PIS-Regierung in Polen). Aber auch in den anderen Mitgliedstaaten gibt es eine Vielzahl an Problemen. Der Media Pluralism Monitor zeigt beispielsweise, dass es keinen einzigen EU-Staat mit geringem Risiko bei der Marktpluralität gibt, 10 EU-Mitgliedstaaten mit mittlerem Risiko (unter anderem Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande) und alle anderen Mitgliedstaaten ein hohes Risiko besitzen. Bei der politischen Unabhängigkeit der Medien besitzen Ungarn, Malta, Polen und Rumänien ein hohes Risiko.

Frage: Ist die Medienfreiheit auch bei uns in Deutschland gefährdet?
Antwort: Ja und Nein. Deutschland verfügt über einen unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk und über eine Vielfalt privater Medien und Presse. Das sollte jedoch nicht über bestehende Probleme hinwegtäuschen. Beispielsweise ist die Vielfalt bei Lokal- und Regionalzeitungen begrenzt, da sich viele von ihnen in den Händen weniger Verlage befinden. Und auch beim Index über die Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen steht Deutschland gut da mit 81,9 Prozent im letzten Jahr, aber doch „nur“ auf Platz 13 der EU-Mitgliedstaaten. Die Einschätzung von Reporter ohne Grenzen zitiere ich mal: „The overall environment is favorable to journalism, but violence and verbal attacks are on the rise. Draft bills threaten the protection of journalistic sources, access to information is fragmented and media pluralism has been decreasing.“ (Anmerkung der Redaktion – zu deutsch: „Das allgemeine Umfeld ist für den Journalismus günstig, aber Gewalt und verbale Angriffe nehmen zu. Gesetzentwürfe gefährden den Schutz journalistischer Quellen, der Zugang zu Informationen ist fragmentiert und der Medienpluralismus hat abgenommen.“

Frage: Bei Ihrer Info zur Sitzung an uns hieß es zu dem betreffenden Punkt „Lange überfällig und am Ende doch zu wenig“. Was ist denn nun zu wenig?
Antwort: Es gibt eine Vielzahl von problematischen Punkten im finalen Text des EMFA. Ein wirksames Instrument gegen Medienmarktkonzentration aufgrund des Widerstands der rechts-konservativ-liberalen Mehrheit war schon gar nicht in der Position des Parlaments (Artikel 22 und 23).
Der Schutz von Journalistinnen und Journalisten, ihrer Quellen und ihrer journalistischen Arbeit vor staatlichen Maßnahmen wie Überwachung, Ausspähung und Inhaftierung ist ungenügend und bietet eine Menge von Schlupflöchern für Regierungen, diesen Schutz zu umgehen (Artikel 4).
Die Regelungen für den Schutz der Unabhängigkeit öffentlich-rechtlicher Medien (Artikel 5) vor staatlicher Einflussnahme gehen nicht so weit, wie wir als Sozialdemokrat:innen das gerne gehabt hätten. Auch die Finanzierung wird nicht in einer solchen Form sichergestellt, die politische Unabhängigkeit garantieren würde.

Das neu geschaffene Europäische Gremium für Mediendienste (Artikel 8-12), das die nationalen Medienaufsichtsstellen umfasst, ist alles andere als staatsfern und politisch unabhängig organisiert, denn sein Sekretariat wird in der EU-Kommission angesiedelt und mit Kommissionsbeamten besetzt sein. Hier haben wir uns für eine Struktur eingesetzt, die Staatsferne sicherstellen würde.
Und letztlich hatten wir als sozialdemokratische Fraktion den Anspruch, der gegenwärtigen Praxis von sehr großen Online-Plattformen wie Facebook, Youtube und X/Twitter einen Riegel vorzuschieben (Artikel 18). Regelmäßig werden professionell erstellte Medieninhalte gelöscht, weil sie diesen Plattformen schlicht nicht passen. Unserer Meinung nach darf es kein privates Unternehmen sein, das noch dazu in den USA oder gar China sitzt, das die Letztentscheidung darüber trifft, welche journalistischen Inhalte europäische Bürger sehen können oder nicht. Dies bleibt mit dem finalen Text der Verordnung jedoch weiterhin der Fall. Ein Medienfreiheitsgesetz müsste die Medienfreiheit sowohl offline als auch online schützen.
(Quelle: Interview Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto / Foto: Copyright SPDSK)