Ostern: ADAC rechnet mit Staus auf Bayerns Autobahnen

Ostern: ADAC rechnet mit Staus auf Bayerns Autobahnen

München – Mit dem Start der Osterferien dürfte es wieder voll werden auf Bayerns Autobahnen. Laut ADAC-Stauprognose ist die Staugefahr besonders am Wochenende vor dem eigentlichen Ferienstart am 25. März groß.

Grund hierfür: In elf Bundesländern beginnt die schulfreie Zeit parallel und die meisten Urlauber gehen direkt am letzten Schultag (22. März) oder dem darauffolgenden Samstag (23. März) auf Reisen. In drei weiteren Bundesländern hat die Ferienzeit bereits eine Woche früher begonnen. Auch im europäischen Ausland sind die Ferien um das christliche Fest ein beliebter Anlass für Ausflüge und Urlaubsreisen. „Daraus ergibt sich vor allem für Urlauber, die in den Süden wollen, eine schwierige Ausgangslage“, erklärt der umwelt- und verkehrspolitische Sprecher des ADAC Südbayern, Alexander Kreipl. „Besonders betroffen sind die die üblichen Verdächtigen – die Autobahnen Richtung Österreich und Italien sowie die Fernstraßen der Alpenländer“, so Kreipl weiter.

Zeitverlust durch Baustellen

Um die größten Staus zu vermeiden, kann es sich lohnen, antizyklisch in den Urlaub zu starten. Das höchste Verkehrsaufkommen erwartet der ADAC am Freitag von 13 bis 19 Uhr sowie an den Wochenend-Tagen von 8 bis 12 und 16-19 Uhr. In Österreich rechnet ADAC Südbayern Verkehrsexperte Alexander Kreipl vor allem auf der Brenner- und der Tauernautobahn mit langen Staus, in der Schweiz dürfte vor allem die Gotthard-Route betroffen sein. Ähnlich negativ schätzt er die Situation auf der Fernpass-Route (B 179) ein.

Wie kann man lange Zeiten im Stau vermeiden? Hier Tipps vom ADAC: 

Erschwert wird die angespannte Lage auf den Autobahnen durch zahlreiche Baustellen, sowohl in Bayern als auch jenseits der Grenze. „Vor allem rund um München auf der A99 Ostumfahrung wird der Reiseverkehr in den Osterferien ins Stocken geraten“, konkretisiert Alexander Kreipl. „Auch der Übergang zur A94 Richtung Passau hat das Potenzial, für größere Behinderungen zu sorgen.“ Auf
der Tauernautobahn A 10 zwischen Golling und Werfen ist die Strecke aufgrund einer Baustelle nur einspurig befahrbar. Von einem Umfahren der Stauungen rät Kreipl den Reisenden generell ab, da die Ausweichrouten in der Regel ebenfalls schnell überlastet sind.

Für Reise in Skigebiete an Winterausrüstung denken

Auch wenn die Wettervorhersage frühlingshafte Temperaturen verspricht, sollten Reisende in die Skigebiete unbedingt an die entsprechende Winterausrüstung denken. Bereits in mittleren Lagen muss auch Ende März noch mit winterlichen Straßenverhältnissen gerechnet werden. Um sicher am Urlaubsort anzukommen, ist es unabdingbar, genügend Zeit einplanen. Bei Fahrten ins Ausland im
Vorfeld über Mautstrecken informieren, etwa über die ADAC Trips App. Notwendige Vignetten können bereits vorab zum Beispiel in einer ADAC Geschäftsstelle oder digital über das ADAC Mautportal auf www.adac.de besorgt werden, um Wartezeiten an den Mautstationen zu vermeiden. Zudem für den Fall des Staus ausreichend Getränke im Auto griffbereit haben sowie für Kinder Pausen und Spiele einplanen, um die Zeit im Stau möglichst angenehm zu gestalten.

Milder Winter im Landkreis Rosenheim: Winterdienst zieht Bilanz

Milder Winter im Landkreis Rosenheim: Winterdienst zieht Bilanz

Landkreis Rosenheim – Zum meteorologischen Frühlingsanfang am morgigen 20. März blicken die Bauhöfe und die Mitarbeiter im Winterdienst auf einen vergleichsweise milden Winter im Landkreis Rosenheim zurück.

Das spiegelt sich, laut Pressemitteilung des Landratsamtes Rosenheim, auch im Streusalzverbrauch wider. Knapp 1.985 Tonnen Salz wurden im Winter 2023/2024 auf die Straßen gebracht. Im Durchschnitt liege der Verbrauch bei 3.500 Tonnen Salz pro Winter, berichtet Lothar Schüsselbauer, Leiter des Kreisbauhofes Riedering/Wasserburg. Auch hat es mit 60 Einsätzen und ca. 2600 Stunden Winterdienst vergleichsweise wenig Räumeinsätze im vergangenen Winter gegeben.
Auf dem rund 400 Kilometer umfassenden Kreisstraßennetz waren 14 Räum- und Streufahrzeuge unterwegs. Diese befreiten die Straßen von Schneemassen und streuten vorsorglich bei Kälte und Nässe. So führten auch Minusgrade und einsetzender Regen wie am 17. Januar trotz Glatteis-Warnung durch den Deutschen Wetterdienst zu keinen nennenswerten Problemen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Spiel und Spaß beim Familiennachmittag „mit Links“

Spiel und Spaß beim Familiennachmittag „mit Links“

Rosenheim – Waffelbacken und Basteln für die Kleinsten – das stand beim ersten Familiennachmittag der Partei „Die Linke“ in Rosenheim auf dem Programm. Kinder, Eltern und Großeltern hatten viel Spaß dabei.

Die Kinder folgten gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern der Einladung ins Kreisbüro in der Steinbökstraße. Maria Boberschmidt die den Nachmittag organisiert hat, freute sich über den Zuspruch – „Wir werden die Familiennachmittage „Mit Links“ in Zukunft regelmäßig anbieten. Wir schaffen so ein kostenloses Angebot zum entspannten Austausch für Familien. Denn neben Waffeln und Basteln stand natürlich die politische Diskussion im Mittelpunkt.“ Die nächsten Termine sind bereits in Planung.
(Quelle: Pressemitteilung Die Linke / Beitragsbild: Copyright Manni Maier)

Baumaßnahme in Rosenheim: Kaiserstraße bekommt Fernwärme und neue Fahrbahn

Baumaßnahme in Rosenheim: Kaiserstraße bekommt Fernwärme und neue Fahrbahn

Rosenheim – In der Rosenheimer Kaiserstraße verlegen die Stadtwerke Rosenheim (SWRO) ab dem 25. März 2024 neue Versorgungsleitungen und ermöglichen die Versorgung der größtenteils denkmalgeschützten Gebäude mit Fernwärme.

Die gleichzeitige Modernisierung des Gasnetzes und der Wasserleitungen sowie die Umstellung der Straßenbeleuchtungen auf LED gehen außerdem einher mit der Modernisierung der Kanalhausanschlussleitungen durch die Stadtentwässerung. Das Tiefbauamt wird anschließend die Oberfläche der Kaiserstraße umfassend wiederherstellen, die Gehwege sind von der Neugestaltung ausgenommen.

Ausführung in zwei Bauabschnitten

Da die erforderliche Grabenbreite für die sichere Durchführung der umfangreichen Rohrleitungsbauarbeiten eine Vollsperrung der Kaiserstraße erfordert, wird die Maßnahme in zwei Bauabschnitten durchgeführt.
Der erste Bauabschnitt (BA I) verläuft von der Ruedorfferstraße bis zur Ampel Am Salzstadel und wird voraussichtlich Ende Juni 2024 abgeschlossen sein. Der Verkehr vom Salzstadel kommend stadtauswärts kann ungehindert fließen, allerdings wird eine großzügige Umfahrung über die beschilderte Umleitungsstrecke über die Schönfeld-/Ellmaierstraße bzw. über die Prinzregenten-/Frühlingstraße empfohlen.
Der zweite Bauabschnitt (BA II) von der Einmündung Am Salzstadel bis zur Kreuzung Frühlingstraße wird dann voraussichtlich am 01.07.2024 beginnen und soll Ende August 2024, also rechtzeitig vor Beginn des Herbstfestes abgeschlossen sein.

Der östliche Altstadtbereich bleibt für Anlieger sowie den Lieferverkehr der Geschäfte und der Gastronomie über die Adlzreiterstraße erreichbar. Dazu wird die Einbahnregelung für die Dauer der Maßnahme aufgehoben. Die Weinstraße bleibt Fußgängerzone. Die Gehwege werden währen der gesamten Bauzeit begehbar bleiben.

Gestaltung Kaiserstraße bleibt erhalten

Die Gestaltung der Kaiserstraße nach vollumfänglicher Oberflächenwiederherstellung wird beibehalten, auch der Radweg bleibt bestehen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neubeuern, Landkreis Rosenheim, 1957

Neubeuern, Landkreis Rosenheim, 1957

Neubeuern / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1957. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Gemeinde Neubeuern im Landkreis Rosenheim.

Tatsächlich hat sich bei dieser Aufnahme im Vergleich zur heutigen Zeit gar nicht mal so viel geändert. Dennoch wieder ein wunderschöner Fotooldie.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Arbeiter (57) kommt bei Baggerarbeiten ums Leben – Kriminalpolizei ermittelt

Arbeiter (57) kommt bei Baggerarbeiten ums Leben – Kriminalpolizei ermittelt

Burghausen / Landkreis Altötting – Tödlich verletzt wurde am gestrigen Dienstag (19.3.2024) ein 57 Jahre alter Mann bei Baggerarbeiten auf einem Werksgelände in Burghausen (Landkreis Altötting). Nach bisherigem Stand der Ermittler der Kriminalpolizei löste sich beim Betrieb eines Baggers ein schwerer Baggermeißel und traf den Arbeiter, der noch vor Ort verstarb. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt die Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn zum genauen Unfallhergang.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Über die Integrierte Leitstelle (ILS) wurde die Polizeieinsatzzentrale am Dienstagmorgen (19.03.2024) über einen schweren Arbeitsunfall auf einem Werksgelände in der Burgkirchener Straße in Burghausen informiert. Neben Helfern der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit Notarzt eilten auch Streifenwagenbesatzungen der Polizeiinspektion Burghausen und der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kripo Traunstein an den Einsatzort.
Wie die bisherigen polizeilichen Untersuchungen ergaben, fanden am heutigen Morgen gegen 07.15 Uhr Arbeiten auf dem Werksgelände eines Konzerns in der Burgkirchener Straße statt. Arbeiter einer Fremdfirma waren mit Abbrucharbeiten beschäftigt, dabei kam auch ein Bagger (Gewicht 30 Tonnen) zum Einsatz, der von einem Baggerführer bedient wurde. Bei den Baggerarbeiten löste sich mutmaßlich der Baggermeißel von der Arbeitsmaschine und traf einen 57 Jahre alten Arbeiter, der im Landkreis Regensburg wohnte. Das Unfallopfer erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass es noch vor Ort verstarb.

Nachdem Streifenwagenbesatzungen der Polizeiinspektion Burghausen und der Kriminaldauerdienst (KDD) vor Ort die ersten Feststellungen getroffen hatten, übernahmen unmittelbar die Ermittler des zuständigen Fachkommissariats K1 der Kriminalpolizei Mühldorf am Inn die Untersuchungen zur genauen Rekonstruktion des Unfallhergangs in dem Fall. Die Sachleitung hat dabei die Staatsanwaltschaft Traunstein inne. Gegen den Baggerführer, einen 54-Jährigen mit Wohnsitz in Thüringen, wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Polizeieinsatz wegen beschädigter Gasleitung in Miesbach

Polizeieinsatz wegen beschädigter Gasleitung in Miesbach

Miesbach – Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren am heutigen Mittwochvormittag (19.3.2024) in Miesbach gefordert. Grund: Bei Bauarbeiten in der Münchner Straße wurde eine Gasleitung beschädigt.

Vorsichtshalber wurde das in der Nähe befindliche Gebäude einer Kinderkrippe evakuiert und die Münchner Straße für die Einsatzdauer für den Verkehr gesperrt. In Absprache mit dem Energieversorger drehten die Einsatzkräfte die Gasleitung ab. Der umliegende Bereich und das nebenliegende Gebäude wurden belüftet und, nachdem Messungen ergebnislos verliefen, wieder freigegeben.
Der Einsatz war nach da. einer Stunde beendet. Verletzt wurde niemand. Außer der beschädigten Gasleitung entstand, nach den Angaben der Polizei, kein weiterer Sachschaden. 
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehr Miesbach mit 15 Einsatzkräften und die Freiwillige Feuerwehr Hausham mit 11 Einsatzkräften sowie vorsorglich der Rettungsdienst mit zwei Rettungswägen, einem Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst. Auch die Kreisbrandinspektion des Landkreises Miesbach und ein Mitarbeiter des Versorgers Erdgas Südbayern waren vor Ort.
Die Polizeiinspektion Miesbach, welche mit 3 Streifen im Einsatz war, nahm Ermittlungen zur Klärung der Ursache für den Gasaustritt auf.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Theaterworkshop für Frauen über Frauenrollen kam gut an

Theaterworkshop für Frauen über Frauenrollen kam gut an

Rosenheim – Pro Senioren Rosenheim veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem evangelischen Bildungswerk zum Weltfrauentag einen Theaterworkshop für Frauen über Frauenrollen. Als Inspiration dienten alltägliche Beobachtungen. Diese wurden dann kreativ umgesetzt. 

Theaterworkshop für Frauen im Rahmen des Frauentag 2024. Foto: Brigitte Eberl - Pro Senioren

Die Teilnehmerinnen definieren ihre Ziele. Fotos: Pro Senioren – Brigitte Eberl

Die Veranstaltung im Evangelischen Gemeindehaus in der Lessingstraße stieß auf gute Resonanz. 16 Frauen zwischen 45 und 75 Jahren waren mit dabei. Referentin war die Theaterpädagogin Sylvia Wendlinger. Sie schickte die Teilnehmerinnen zuerst einmal auf „Beobachtungsposten“ in die Lessingstraßen, um sich so ein bewusstes Bild davon zu machen, wie Frauen heutzutage leben und wo Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Generationen und Kulturen liegen.
Dabei wurde auch auf Kleinigkeiten geachtet, wie etwa den Frisuren. Beobachtet wurde aber auch, ob Frauen häufig alleine oder in Begleitung unterwegs sind und wie sie sich verhalten, wenn sie zum Beispiel mit ihren Männern einkaufen gehen. „Gerade beim Einkaufen konnte man da noch häufig eine feste Rollenverteilung erleben. Meistens schob dann der Mann den Einkaufswagen und die Frau lud die Waren ein und wenn einem Mann was nicht gefiel, auch wieder aus“, erzählte eine Teilnehmerin nach dem Theaterworkshop.

Theaterworkshop für Frauen im Rahmen des Frauentags. Foto: Pro-Senioren-Brigitte Eberl

Im zweiten Teil des Workshops wurden die Ergebnisse der Beobachtungen ausgetauscht, gebündelt und zusammengefasst und dann mittels Theaterspiel dargestellt, um so die eigene Identität, Stärken und kreative Ausdrucksmöglichkeiten zu erforschen. Zum Schluss wurden Ziele definiert unter dem Motto „Frauen…da wollen wir hin“. Genannt wurden dabei unter anderem „Respekt“, „Häusliche Arbeit zwischen Mann und Frau zu gleichen Teilen“, „Mehr Sicherheit für Frauen“, „Nicht Vermännlichung sondern Anerkennung der weiblichen Qualitäten“ oder „Wir werden in jedem Lebensalter wertgeschätzt“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info Pro Senioren / Beitragsbild, Fotos: Pro Senioren – Brigitte Eberl)

Erstes Treffen des MINTnetz18+ an der Technischen Hochschule Rosenheim

Erstes Treffen des MINTnetz18+ an der Technischen Hochschule Rosenheim

Rosenheim – Das erste Treffen des neuen Netzwerks zur Nachwuchsförderung in technischen und naturwissenschaftlichen Fächern (MINTnetz18+) ist auf großes Interesse gestoßen. Etwa 100 Vertreter aus der Wirtschaft und Wissenschaft sowie von öffentlichen Institutionen kamen dafür an die Technische Hochschule Rosenheim.

Mit dem MINTnetz18+ will die TH Rosenheim gemeinsam mit Schulen und Unternehmen aus der Region das Thema Technik/Naturwissenschaften attraktiv machen. „Wir wollen künftig im Kindergartenalter mit der MINT-Förderung beginnen und sie bis in die Oberstufen der Schulen fortführen“, erklärt Nicole Strübbe. Sie ist nicht nur Professorin für Kunststofftechnik an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, sondern auch stellvertretende Frauenbeauftragte der Hochschule. Gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Steffi Panhans hat sie das Netzwerk aufgebaut.
Die Gäste des Netzwerk-Treffens hatten zunächst Gelegenheit, die Projekte des Jugend-forscht-Regionalwettbewerbs an der Hochschule zu besichtigen. Im Anschluss gab es Vorträge von Dr. Carina Lämmle, einer ehemaligen Jugend-forscht-Bundessiegerin, und von Vitus Zenz, der als Absolvent der TH Rosenheim im November 2023 mit dem VDI-Preis ausgezeichnet worden war. Nicole Strübbe und Steffi Panhans erläuterten das Konzept des MINTnetz18+ mit verschiedenen Beispielen, die bereits umgesetzt wurden. Dazu zählen die Kinderuni der Hochschule mit drei Terminen pro Semester und das Programm empowerMINT, mit dem speziell junge Frauen gefördert werden.
„Aus meiner Sicht ist MINT-Förderung gerade in der heutigen, digitalen Welt von zentraler Bedeutung und wird mit Blick auf die Zukunft noch wichtiger werden. Anhand der zwei vorgestellten Karrierepfade wurde nochmals deutlich, wie enorm vielfältig die Möglichkeiten sind, die sich jungen Leute in diesem Umfeld bieten. Keine Innovation ohne MINT und Innovation ist der Treibstoff unserer Wirtschaft“, sagte Josef Willkommer, Mitgründer der TechDivision GmbH, nach der Veranstaltung.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Steffi Panhans (links) und Nicole Strübbe führten gemeinsam durch das erste Treffen des MINTnetz18+ an der TH Rosenheim. Copyright Felix Huber)

Feierstunde für das Ehrenamt im Kaisersaal der Residenz: 3 Rosenheimer mit dabei

Feierstunde für das Ehrenamt im Kaisersaal der Residenz: 3 Rosenheimer mit dabei

Rosenheim / München – Feierstunde für das Ehrenamt im Kaisersaal der Residenz in München: Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder händigte am gestrigen Montagnachmittag (18.3.2024) das Ehrenzeichen an 62 Menschen aus, die sich seit Jahrzehnten in ihrer Freizeit unentgeltlich und unermüdlich für das Wohl von anderen Menschen  engagieren – darunter auch drei Rosenheimer. 
Die drei Rosenheimer Anschi Peters, Adalbert Schömer, und Adalbert Meishammer und Anschi Peters haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind seit Jahrzehnten ehrenamtlich tätig.
Dafür erhielten sie gestern nun das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt im Kaisersaal der Münchner Residenz.
Schon mit dem prunkvollen Ambiente wurde ein Zeichen gesetzt, wie wertvoll ehrenamtliche Tätigkeit für die Gesellschaft ist. Dem Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder war es dann auch wichtig, die Auszeichnung höchstpersönlich zu überreichen.
Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten. Fotos: Innpuls.me
Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder bei seiner Rede. Fotos: Karin Wunsam
Für ihn sei die Verleihung des Ehrenzeichens für Verdienste im Ehrenamt der schönste Termin überhaupt, denn er selbst habe sich vor seiner heutigen Tätigkeit ebenfalls sehr gerne ehrenamtlich engagiert: „Ehrenamt macht Freude“. In Bayern sei fast jeder Zweite ehrenamtlich engagiert. „Das entspricht 710 Millionen Arbeitsstunden und damit 8,8 Milliarden Euro“, so Söder.
Der Bayerische Ministerpräsident weiß aber auch von den Problemen, mit denen Ehrenamtliche oftmals zu kämpfen haben, dazu zählt auch der Bürokratismus. Söder versprach, daran etwas zu ändern: „Ehrenamt braucht Vorfahrt vor Bürokratie“. Dafür gab es von Seiten der Gäste viel Applaus.
Höhepunkt der Feierstunde war die Überreichung der Ehrenzeichen und Urkunden. Viele der Ehrenamtlichen wurden zu der Veranstaltung von Verwandten, Freunden und auch kommunalen Politikern begleitet.
Auch Rosenheims Landrat Otto Lederer und Rosenheims Dritte Bürgermeisterin Gabriele Leicht waren mit dabei, um so ihre Verbundenheit mit dem Ehrenamt und den Geehrten auszudrücken.
Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten. Fotos: Innpuls.me
Der Rosenheimer Adi Schömer bei der Auszeichnung.

Das Ehrenzeichen für Verdienste im Ehrenamt wird grundsätzlich nur für eine aktive ehrenamtliche Tätigkeit von mindestens 15 Jahren verliehen. Die Bandbreite an ehrenamtlichen Engagement ist dabei groß und erstreckt sich oftmals nicht nur auf eine ehrenamtliche Tätigkeit.

Der Rosenheimer Adalbert (Adi) Schömer ist seit 58 Jahren Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr, 46 Jahre Sportabzeichenprüfer für nicht behinderte und behinderte Menschen, Ehrenzögling des Realgymnasiums der Theresianischen Militärakademie des Österreichischen Bundesheeres und 42 Jahre Organisator von internationalen Militär-Fallschirmsprung-, Sport-, Schieß-, Tauch- und Gebirgskletterkursen und weiteren Völkerverständigungsveranstaltungen auf internationaler Basis mit über 8000 Soldaten, Polizisten und Zivilste. Außerdem ist er seit 42 Jahren freiwillig in der Reservistenausbildung tätig und gründete vor 25 Jahren den Europäischen Militär- Fallschirmsprungverband unter Patronanz seiner kaiserlichen und königlichen Hoheit Karl von Habsburg, für die er als Vizepräsident auch nach wie vor internationale Veranstaltungen organisiert.
Insgesamt hat der Rosenheimer mittlerweile über 43.000 Euro für wohltätige Zwecke gesammelt.

Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten. Fotos: Innpuls.me
Adalbert Meishamer ist seit 1975 Mitglied bei der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft.

Auch in Adalbert Meishammers Leben spielt das Ehrenamt schon seit vielen Jahren eine sehr wichtige Rolle. Insbesondere sein Engagement für die Königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft wurde bei der Veranstaltung in der Residenz in München hervorgehoben. Seit 1975 ist er Mitglied, war rund 50 Jahre Mannschaftsführer der Luftgewehrmannschaft, acht Jahre Zweiter Sportleiter, fünf Jahre Sportleiter und 27 Jahre Rechnungsprüfer.

Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten. Fotos: Innpuls.me
Anschi Peters engagiert sich ehrenamtlich für Schüler.

Anschi Peters ehrenamtliches Engagement gilt Schülern. Die ehemalige Schülermutter betreut in der Grundschule Erlenau seit 26 Jahren die Schülerbücherei unermüdlich und unentgeltlich und begeistert Kinder so mittels vieler schöner Kinderbücher für das Lesen.

Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten. Fotos: Innpuls.me
Beim Empfang im festlichen Rahmen.
Für die musikalische Umrahmung der feierlichen Veranstaltung  war das „Monaco Swing Trio“ zuständig. Ausgewählt für den Auftakt hatten sie das Lied „What a Wonderful World“ von Louis Armstrong. Der offizielle Teil der Veranstaltung endete mit dem gemeinsamen Singen von Bayernhymne und Nationalhymne. Danach gab es bei einem Empfang noch die Möglichkeit für Geselligkeit und Austausch.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)
Rosenheimer Eiskunstläufer bei den Bayerischen Jugendmeisterschaften

Rosenheimer Eiskunstläufer bei den Bayerischen Jugendmeisterschaften

Oberstdorf – Die Bayerischen Jugendmeisterschaften im Eiskunstlauf wurden im Eissportzentrum Oberstdorf ausgetragen. Neben Teilnehmern aus dem gesamten Bundesland Bayern waren die heimischen Vereine SV Pang und EV Rosenheim mit insgesamt 14 Läuferinnen vertreten und brachten einen Vizemeistertitel sowie viele Top 10-Platzierungen mit nach Hause.

Der SV Pang schickte neun Läuferinnen. Die achtjährige Leah Fuchs startete das erste Mal bei einer bayerischen Meisterschaft. In der anspruchsvollen Kategorie Sternschnuppen präsentierte sie ein souveränes Programm und landete auf Platz 14. Holly Popaj und Emma Zuhr zeigten sehr gute Leistungen bei den Anfänger Mädchen. Im starken Teilnehmerfeld von 22 Startern belegten die beiden die Plätze sechs und acht. In der Gruppe Neulinge liefen Julia Jakob (Platz sieben) und Alina Farenbruch (Platz acht) mit Kurzprogramm und Kür gegen starke Konkurrenz. Leonie Kirschner und Angelina Anner erkämpften sich im Nachwuchs B II Rang acht und zwölf unter 24 Teilnehmern. In der gleichnamigen Kategorie der älteren Teilnehmer (Nachwuchs B I) drehte Valeria Jakob schöne Pirouetten und erreichte den neunten Platz.
Bei den Jugend Damen bewies Alexandra Boxler, die Jugendsiegerin der Bayerischen Nachwuchsmeisterschaften von Anfang der Saison, erneut ihr Potential. Trotz starker Erkältung lag sie nach dem Kurzprogramm auf Rang vier, verbesserte ihre Gesamtpunkte jedoch mit einer starken Kür und konnte so den Vizemeistertitel für sich gewinnen.
Vom EV Rosenheim konnten fünf Sportlerinnen teilnehmen. Für die elfjährige Maja Krug war es die erste Teilnahme an einer Bayerischen Meisterschaft. Zwar zeigte sie beim Doppel-Toeloop Nerven, dafür gelang ihr die Sprungfolge aus Axel, Euler und Doppel-Salchow abzugsfrei. In der Kategorie Nachwuchs B I konnte sie sich den 20. Platz sichern. In Nachwuchs B II punkteten Lena Lechner (Platz zwölf) und Sandra Kalteis (Platz 21) beide mit ihren Pirouetten. In der Kategorie Jugend lief Sarah Marek ein starkes Kurzprogramm und bekam Zusatzpunkte sowohl beim Axel und der Sprungfolge aus Doppel-Flip und Doppel-Toeloop, als auch bei den Pirouetten, darunter eine Kombipirouette mit Fußwechsel auf Level 4. Den damit erreichten zweiten Platz konnte sie zwar nach der Kür nicht halten, sie durfte sich jedoch über einen guten vierten Platz in der Gesamtwertung freuen. Mit guten Bewertungen bei den Programm-Komponenten erreichte Marija Morscakova den elften Platz in derselben Kategorie.
(Quelle: Pressemitteilung SV Pang / Beitragsbild: Maja Krug (EV Rosenheim) erreichte bei ihrer ersten Bayerischen Meisterschaft den 20. Platz. Copyright mk-sportphoto)

Immer weniger Spatzen pfeifen von Bayerns Dächern

Immer weniger Spatzen pfeifen von Bayerns Dächern

Hilpoltstein / München – Am 20. März ist nicht nur Frühlingsanfang, sondern auch internationaler Weltspatzentag. Doch obwohl der kleine Singvogel in Bayerns Städten und Dörfern regelmäßig zu beobachten ist, steht es schlecht um seine Bestandszahlen.

Eine 2021 veröffentlichte britische Langzeitstudie zum Vogelschwund in Europa dokumentierte, dass „Allerweltsvögel“ wie der Haussperling in den letzten 40 Jahren die größten Bestandseinbrüche hinnehmen mussten. „Mit 250 Millionen verlorenen Individuen belegt der Haussperling den traurigen ersten Platz in der Liste der größten Verlierer. Das ist ein gigantischer Rückgang, den die meisten Menschen gar nicht bemerken. Viele glauben immer noch der Spatz sei ein häufig vorkommender und unbedrohter Vogel“, sagt Stefanie Gansbühler, LBV-Expertin für Gebäudebrüter in Oberbayern.
Haussperlinge kommen meist in großen Schaaren vor und ihr munteres Schwätzen begleitet die Menschen das ganze Jahr über. „Seine Gegenwart ist für uns selbstverständlich und erweckt nicht den Eindruck, dass der Spatz ein bedrohter Brutvogel ist. Wenn wir das laute, gesellige Zwitschern aus einer Hecke voller Spatzen hören, können wir leider nicht unterscheiden, ob dort 20 oder nur fünf Spatzen sitzen“, erklärt die LBV-Gebäudebrüter-Expertin. Doch Studien und Monitorings belegen, dass der Bestand immer weiter zurückgeht. Seit mittlerweile acht Jahren steht der Spatz in Bayern auf der Vorwarnliste der gefährdeten Arten und steht somit unter strengem Schutz.
Der Spatz zeigt gut, dass es für stabile Vogelbestände wichtig ist, ihre Lebensräume mit allen benötigten Elementen zu erhalten. „Auch wenn wir Spatzen oft in Hecken und Sträuchern beobachten, befinden sich ihre Nistplätze an unseren Häusern. Als Gebäudebrüter ist der Haussperling darauf angewiesen, dass die bestehenden Brutplätze an Häusern erhalten bleiben und zusätzlich neue Brutmöglichkeiten geschaffen werden“, so Stefanie Gansbühler. Durch energetische Sanierungen und klimaschonende Neubauten verschwinden seine Brutplätze allerdings und alternative Nistmöglichkeiten werden gar nicht mehr geschaffen. „Die Spatzen leidet unter Wohnungsnot. Und das trotz Häusermeer in den bayerischen Städten“, ergänzt die LBV-Expertin.

Lebensraumelemente für den Spatz

Erwachsene Spatzen ernähren sich von Sämereien der Wildgräser und -kräuter. Für die Aufzucht der Jungen sind Spatzeneltern allerdings auf Insekten angewiesen. Sämereien und Insekten finden die Sperlinge hauptsächlich auf Wildblumenwiesen mit überwiegend einheimischen Pflanzen. Gerne angenommen werden auch offene Bodenstellen als Staubbadeplätze, in denen die Spatzen ihr Gefieder pflegen können. „Der gesellige kleine Vogel braucht all diese Lebensraumelemente, wie geeignete Brutplätze, ausreichend Nahrung und Versteckmöglichkeiten in Büschen oder Hecken, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Fehlt nur eines oder gar mehrere dieser Elemente, oder ist der räumliche Abstand dazwischen zu groß, so verschwinden die Spatzen“, sagt Stefanie Gansbühler.

LBV-Projekt „Gebäudebrüter in Oberbayern“

Um Klimaschutz und den Erhalt von Gebäudebrütern, wie Spatz, Mauersegler und Schwalben in Einklang zu bringen, setzt sich der LBV München seit 2005 für diese gefährdeten Vogelarten ein. Da Oberbayern zu einer der am stärksten wachsenden Regionen zählt, hat der LBV München vor einem Jahr das Projekt „Gebäudebrüter in Oberbayern“ ins Leben gerufen. Dank der Förderung der Rosner & Seidl Stiftung wird sich der LBV für die nächsten drei Jahre dem Schutz und dem Aufbau der Gebäudebrüterbestände in oberbayerischen Städten und Gemeinden widmen. „Unser großes Ziel ist es, Schutz durch Wissen zu schaffen. Leider passiert es immer noch häufig, dass durch Unwissenheit Brutplätze verschwinden und somit Gebäudebrüter heimatlos werden. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass die Brutplätze ganzjährig unter Schutz stehen“, sagt Stefanie Gansbühler. Der LBV München berät Hausbesitzer in Oberbayern individuell zu Baumaßnahmen und zum Schutz von Gebäudebrütern. Um einen Überblick über die Quartiere der Vögel zu erhalten, können Brutplätze dem LBV online gemeldet werden unter www.botschafter-spatz.de/gebaeudebreuter-melden/
Weitere Informationen finden sich unter: www.botschafter-spatz.de
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)