50 Jahre Sozialer Arbeitskreis in Wasserburg

50 Jahre Sozialer Arbeitskreis in Wasserburg

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – 50 Jahre Sozialer Arbeitskreis in Wasserburg ist ein Grund zum Feuern. Bei der Jubiläumsfeier standen Reden, Gedicht und geselliges Miteinander auf dem Programm. Und ein Geburtstagsgeschenk gab es auch.

Im Jahre 1973 hatte Luise Fichtl, damalige Bereitschaftsleiterin des Roten Kreuzes in Wasserburg, das damals noch eigenständig war, die Idee, für Senioren regelmäßige Treffen im BRK-Heim zu veranstalten. Der damalige Kreisgeschäftsführer des BRK Wasserburg, Alfons Ullrich, nahm die Idee gleich begeistert auf. Gemeinsam mit Marianne Kristen und Elisabeth Lampersberger, zwei weitere ehrenamtliche Helferinnen sorgte Frau Fichtl für die prompte Umsetzung der Idee.
Am 15. Oktober ging es los: 27 Senioren kamen zum ersten Treffen, beim fünften Treffen waren es bereits 47. Seitdem fanden 969 Treffen mit 52.114 Teilnehmern statt. 34 Helferinnen gestalteten zum Teil über viele Jahre die Nachmittage und erbrachten 34.031 Stunden ehrenamtlich. Doch es finden nicht nur Treffen im BRK-Haus statt, sondern es werden auch Ausflüge und Vorträge organisiert. Seit Start des Arbeitskreises fanden 42 Mehr-Tages-Ausflüge statt.

Lobende Worte für die Organisatorinnen

Bei der Jubiläumsfeier fanden die Redner auch nur lobende Worte für die Organisatorinnen – allen voran für Resi Bauer, die über Jahre die stabile, ehrenamtliche Kraft in Wasserburg ist. Bei ihrer Auszeit im letzten Jahr, aus gesundheitlichen Gründen, sorgten zwei Kolleginnen für eine ausgezeichnete Vertretung. Dies zeigt, wie gut das Team zusammenarbeitet. So stellte Freddy Eisner, 1. Stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes fest: „Es ist schön zu sehen, wie beständig und erfolgreich sich das Team des Sozialen Arbeitskreises in Wasserburg und die Senioren kümmert.“
Weitere Jubiläums-Redner waren Resi Bauer, Margit Heger, Werner Gartner (2. Bürgermeister Wasserburg) und Caritas Zentrumsvertreter Roland Legat. Maria Braunschmid, regelmäßiger Gast des Arbeitskreises, trug ein Gedicht vor.
Direktor Martin Schmidt (BRK-Kreisgeschäftsführer) und Freddy Eisner überreichten einen Scheck über 1.000 € als Geburtstagsgeschenk des Kreisverbandes und Margit Heger und Ute Weiß bedankten sich bei Resi Bauer mit einem Blumengesteck für ihren unermüdlichen Einsatz.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Rosenheim / Beitragsbild BRK Rosenheim, zeigt von links:  Freddy Eisner, Direktor Martin Schmidt und Resi Bauer)

Unser Rezepttipp am Sonntag

Unser Rezepttipp am Sonntag

Rosenheim – Wir haben heute für Euch ein Gnocchi Rezept mit einer köstlichen Salbei-Sahnesoße. Es ist super schnell gemacht und schmeckt lecker.

Zutaten für die Gnocchi mit Salbei-Sahnesoße:

1000g Gnocchi
120g Parmesan
50g Butter
300ml Sahne
Ein Paar Salbeiblätter, Salz und Pfeffer

Videoanleitung:
@innpuls.me Rezeptidee: Gnocchi mit Salbei-Sahnesoße 1000g Gnocchi 120g Parmesan 50g Butter 300ml Sahne Ein paar Salbeiblätter Mehr dazu link in der Bio. . . . . . . . . #rosenheim #rosenheimcity #landkreisrosenheim #schnell #einfach #rezepteidee #rezept #gnocchi #salbei #gnocchirecipe ♬ Aesthetic – Tollan Kim

Anleitung:
  • Butter in einem Topf schmelzen.
  • Die Salbeiblätter in die Butter geben kurz darin lassen und anschließend wieder herausnehmen.
  • Nun Parmesan in die Butter geben und gut vermengen. Alles mit der Sahne ablöschen.
  • Wenn das ganze zu einer guten Soße vermischt ist, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Die Gnocchi kochen.
  • Zum Ende die Salbeiblätter wieder in die Soße geben.
  • Soße über die Gnocchi gießen.

(Quelle: Artikel Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Chiemsee-Kasperl startet in die Open-Air-Saison

Chiemsee-Kasperl startet in die Open-Air-Saison

Rosenheim / Landkreis – Der Chiemsee-Kasperl startet in die Open-Air-Saison 2024: In den kommenden Wochen spielt sich die Bayerische Kaspertour mit Seifenblasen und Seifenschaum durch Südostoberbayern Hier eine Terminübersicht: 

Der durch #Neustartkultur und die Bundesregierung geförderte Bühnenanhänger des Chiemsee-Kasperls wurde frisch geputzt, die Bänke liegen bereit und bei schlechtem Wetter hat Oberkasperl Stephan Mikat zwei Varianten parat:
„Entweder wird spielen mit unserem Kasperl-Zelt, das komplett geschlossen werden kann oder wir haben von vorneherein einen Saal als Ausweichmöglichkeit gebucht“. Kurzfristige Informationen gibt’s dazu immer auf der Homepage des Chiemsee-Kasperltheater, auf den Socialmedia-Seiten oder in der örtlichen Presse. Generell finden alle Vorstellungen statt. Im letzten Jahr musste keine einzige Veranstaltung wegen schlechtem Wetter ausfallen.

Bereits Tradition sind beim bairischen Kasperl die Seifenblasen- und Seifenschaumparty nach der Vorstellung. Außerdem verteilt der Kasperl kleine Süßigkeiten an die Kinder und steht für Handyfotos zur Verfügung.
Geeignet sind die Kasperl-Geschichten für Kinder ab 2 Jahre. Der Kasperl spricht wie immer bairisch, aber für alle verständlich.
Ermäßigte Tickets gibt es im Vorverkauf unter www.chiemsee-kasperl.de bereits ab 5 Euro Natürlich sind zu jeder Vorstellung noch Karten an der Tageskasse erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee Kasperltheater / Beitragsbild: Chiemsee Kasperltheater)

Hier die kommenden Termine – Änderungen vorbehalten – bitte auf der Homepage des Chiemsee-Kasperls informieren:

Passionskonzerte für den guten Zweck

Passionskonzerte für den guten Zweck

Rosenheim / Halfing  – „Ich will Ihm danken mit meinem Lied“ (Psalm 28)- Unter diesem Motto finden am Ende der diesjährigen Fastenzeit nach längerer Pause in Rosenheim wieder gemeinsame Passionskonzerte der beiden befreundeten Ensemble Die Stimmlagen und Der Halfinger Bläserkreis statt.

Der Frauenchor der KFD Höslwang Die Stimmlagen unter Leitung von Frau Nadja Stübl und der Bläserkreis aus Halfing unter der Leitung von Matthias Linke konzertieren in der Altkatholischen Kirche in der Kaiserstraße 48 in Rosenheim und in Halfing. (siehe unten)
Dankbarkeit und Lebensfreude möchten die Musiker in einem abwechslungsreichen Programm dem interessierten Publikum präsentieren. Worte, Liedtexte und Instrumental Musik sollen die Passionszeit unterstreichen und auch zum Nachdenken anregen.
Dieses Benefizkonzert kam auf Anregung von Elisabeth Jordan, der Vorsitzenden des Fördervereins der staatlich anerkannten Schwangerschaftsberatungsstelle DONUM VITAE Rosenheimheim e.V. zu Stande.
Der Erlös dieses Benefizkonzerts in der Altkatholischen Kirche wird zu gleichen Teilen an Donum Vitae e.V. und an das Brustzentrum RoMed Rosenheim gehen, nachdem die Chorleiterin Der Stimmlagen Frau Nadja Stübl im letzten Jahr erfolgreich im Brustkrebszentrum des RoMed Klinikums in Rosenheim behandelt werden konnte.
Die Musik als Ausdruck des Glaubens, Vertrauens und Dankes führten Nadja Stübl zu diesem Projekt und erhielt von einigen befreundeten Musikgruppen volle Unterstützung: DER Chor aus Hirnsberg, unter Leitung von Miriam Gottschall, die Junge Kammermusik aus Halfing, unter Leitung von Laura Geisler und das Gitarrenquartett aus Halfing unter der Leitung von Barbara Egger, sind bei den Konzerten mit dabei.

Die Zuhörer können sich freuen auf Chorwerke, Instrumentalmusik und Orchestrale Werke von berühmten Komponisten, wie das Adiemus von Karl Jenkins, wo sich alle Mitwirkenden Gruppen zu einem großen raumfüllenden Klang vereinen.

Das erste Konzert findet am Samstag, 16. März 2024 19 Uhr, Altkatholische Kirche Rosenheim als Benefizkonzert zu Gunsten des Brustzentrums der RoMed Klinik Rosenheim und des Fördervereins Donum Vitae e.V. statt.

Mit dem zweiten Konzert am Sonntag, 17. März 2024 17 Uhr, Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Halfing unterstützen die eigegangenen Spenden die Nachwuchsförderung der Musikgruppen.
(Quelle: Pressemitteilung Donum Vitae Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Lesung mit Dr. Alois Prinz über Martin Luther King in Traunstein

Lesung mit Dr. Alois Prinz über Martin Luther King in Traunstein

Traunstein – Eine Lesung mit Dr. Alois Prinz über das Leben von Martin Luther King findet am Donnerstag, 13. März 2024, in der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement in Traunstein statt. Der Eintritt ist frei, um Voranmeldung wird gebeten.

Dr. Alois Prinz, vielfach ausgezeichneter Autor von Biografien unter anderem über Ulrike Meinhof, Hermann Hesse, Hannah Arendt oder Simone de Beauvoir, liest aus seiner Biografie „I have a dream – Das Leben des Martin Luther King“, illustriert mit Bildern und Filmausschnitten sowie musikalisch begleitet von Johannes Öllinger in den Räumlichkeiten der Privatschulen Dr. Kalscheuer in Traunstein (Weckerlestraße 17, 83278 Traunstein).
Martin Luther King (1929-1968) gilt bis heute weltweit als die Stimme des friedlichen Widerstands und des zivilen Ungehorsams, nicht nur im Kampf für die Rechte der schwarzen Bevölkerung, sondern auch im aktiven Protest gegen Krieg und Ungerechtigkeit. Der Weg des gewaltlosen Widerstands war für ihn, den Sohn eines Baptistenpfarrers, allerdings »keine Methode für Feiglinge«. Er selbst und seine Familie wurden ständig bedroht, er saß mehrmals im Gefängnis und wurde schließlich im April 1968 von einem weißen Attentäter erschossen. Vor dem Hintergrund der „Black-Lives-Matter“-Bewegung und der Diskussion um die Grenzen des zivilen Widerstands ist sein Erbe heute aktueller denn je.
Nach der Autorenlesung gibt es ein Flying Buffet. Um Voranmeldung wird gebeten

Zur Autorenlesung mit anschließendem Flying Buffet der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement am Donnerstag, dem 13.03.2024, um 19:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Privatschulen Dr. Kalscheuer in Traunstein sind Sie herzlich eingeladen. Es wird um Voranmeldung gebeten. Infos dazu unter traunstein@kalscheuer.com.
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalscheuer / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Aufbrauchfristen und Umtauschregeln für MVV-Fahrkarten

Aufbrauchfristen und Umtauschregeln für MVV-Fahrkarten

Rosenheim / Landkreis / München – Noch bis zum 31. März 2024 können MVV-Fahrkarten des Zonen- oder Kurzstreckentarifs (Einzel-, Tages- oder Streifenkarten), die vor dem Tarifwechsel am 10. Dezember 2023 erworben wurden, aufgebraucht werden. Nach dem 31. März 2024 können die Tickets gegen Aufzahlung umgetauscht oder gegen Bezahlung einer Bearbeitungsgebühr erstattet werden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
MVV-Fahrkarten des Zonen- oder Kurzstreckentarifs, wie Einzelfahrkarten, Streifenkarten und Tageskarten, die nicht den aktuellen Tarifen entsprechen, können noch bis 31. März 2024 aufgebraucht werden. Das Guthaben von Online-Streifenkarten (HandyTicket) verfällt nicht, es kann auch nach dem 31. März 2024 noch verwendet werden.

Nach dem 31. März 2024 besteht die Möglichkeit (sofern Preisangabe in Euro), diese – zeitlich unbegrenzt – gegen Aufzahlung zum neuen Preis umzutauschen oder gegen Bezahlung eines Bearbeitungsentgelts von 2,00 Euro je Vorgang erstatten zu lassen.

  • Wochen- und Monatskarten bleiben bis zum Ablauf ihrer Geltungsdauer weiter gültig.
  • Für Zeitkarten im Abonnement werden bei monatlicher Zahlung seit 01.01.2024 die neuen Preise abgebucht. Bei jährlicher Zahlung können die Abonnements bis zum Ablauf ihrer Geltungsdauer weiter genutzt werden.

Aufgrund der MVV-Verbundraumerweiterung im Dezember 2023 sind in den neuen Verbundgebieten (Landkreise Bad-Tölz-Wolfratshausen (südlicher Teil), Miesbach, Rosenheim und kreisfreie Stadt Rosenheim) teilweise noch Fahrkarten der bisherigen Unternehmertarife im Umlauf.
Hierfür gelten folgende Fristen und Regeln:

 

  • Im Unternehmertarif ausgegebene Fahrkarten des Bartarifs in den neuen Verbundgebieten haben seit 10.12.2023 keine Gültigkeit mehr und werden nicht mehr weiter ausgegeben.
  •  Im Unternehmertarif ausgegebene Zeitkarten in den neuen Verbundgebieten (Wochen- und Monatskarten) bleiben noch bis zum Ende ihrer Geltungsdauer gültig.
  •  Im Unternehmertarif ausgegebene Zeitkarten in den neuen Verbundgebieten (Abonnements und Jahreskarten) haben nach dem 09.01.2024 keine Gültigkeit mehr.
  • Umtausch und Erstattung bearbeiten die Kundencenter von MVG und S-Bahn München (MVV-Fahrkarten) bzw. die jeweiligen Verkehrsunternehmen (Unternehmertarife). 
    (Quelle: MVV / Beitragsbild: Symbolfoto re)
„Fundis lol*“: Lesung und Vortrag im linken Zentrum in Rosenheim

„Fundis lol*“: Lesung und Vortrag im linken Zentrum in Rosenheim

Rosenheim – Am Mittwoch 13. März 2024 kommen Aktivisten der Antisexistischen
Aktion München nach Rosenheim und stellen im linken Zentrum (Innstraße 45 a) die Broschüre „Fundis lol* vor. Der Einritt ist frei

Die Antisexistische Aktion München beschäftigt sich seit vielen Jahren
mit radikalen Abtreibungsgegnern. Vor kurzem haben sie das Zine
„Fundis lol*“ veröffentlicht, in dem sie „unsere Gedanken, unser Wissen
und Überlegungen, wie wir mit diesem ganzen Mist umgehen können“
teilen. Die 80–seitige Broschüre bietet in 15 Kapiteln (+ Glossar) einen
Überblick über die Ideologie, Methoden und Akteuren der „Anti-Choice-Bewegung“.
Die Lesung wird ergänzt durch aktuelle Infos zu den geplanten
Protesten unter dem Motto „Feminismus in die Offensive!“ gegen den
am 13. April 2024 in München stattfindenden „Marsch fürs Leben“
Der von der Bibliothek_A in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern veranstaltete Abend beginnt um 19 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Bibliothek A / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ausstellung „Runter vom Sofa“ nun in Rosenheimer Stadtbibliothek

Ausstellung „Runter vom Sofa“ nun in Rosenheimer Stadtbibliothek

Rosenheim – Die Ausstellung „Runter vom Sofa – auf ins Mehrgenerationenhaus!“ ist vom AWO-Mehrgenerationenhaus in die Rosenheimer Stadtbibliothek gewandert. Bis zum 6. Mai 2024 werden die Werke dort nun präsentiert.

Die Wände sind wieder weiß im Rosenheimer AWO Mehrgenerationenhaus – die Foto-Collagen von der Fotografin Regine Stauch und die Texte von Wally Wagner sind abgehängt. Was ist denn da los?

Das Fotoprojekt 2023 „Runter vom Sofa – auf ins AWO Mehrgenerationenhaus“ ist im Rahmen der Lokschuppen Ausstellung „Heldinnen und Helden“ (wir berichteten) in die Stadtbibliothek Rosenheim gewandert. Damit wird nun dort das „heldenhafte“ Wirken der Ehrenamtlichen, das Miteinander und Füreinander im Mehrgenerationenhaus, vom bis zum 6. Mai 2024 präsentiert – als Ehrung der Menschen, die sich im Mehrgenerationenhaus freiwillig engagieren und mit dabei sind!

Hintergrund zu dem Projekt

Ein Jahr lang haben Regine Stauch und Wally Wagner, selbst ehrenamtlich Tätige im Mehrgenerationenhaus, die verschiedenen Angebote begleitet. Dazu gehörten unter anderem Kurse, Veranstaltungen und sozialen Projekte. Sie haben Fotos und die dazu passenden Texte von ihren Interviews erstellt und attraktiv für die Dokumentation gestaltet.
(Quelle: Pressemitteilung AWO-Mehrgenerationenhaus / Beitragsbild: Copyright Regine Stauch, zeigt von links Rosa Frey, Estelle Allali und Ferdl Walesch)

 

Hauptbahnhof München: Mann steigt zum Urinieren ins Gleis

Hauptbahnhof München: Mann steigt zum Urinieren ins Gleis

München – Zu erheblichen Auswirkungen im S-Bahnverkehr kam es am Münchner Hauptbahnhof am Freitag (8.3.2024). Grund: Ein Mann stieg im Tiefgeschoss zum Urinieren ins Gleis. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Wegen eines 24-Jährigen, der sich am Freitagabend (8. März) im Tiefgeschoss des Hauptbahnhofes zum Urinieren ins Gleis begeben hatte, kam es zu erheblichen betrieblichen Auswirkungen im S-Bahnverkehr.
Ein 24-jähriger Ukrainer begab sich gegen 18:30 Uhr vom Bahnsteig 2 im S-Bahnbereich des Hauptbahnhofes München in den Gleisbereich. Nach kurzer Verweildauer hielt sich der mit 2,2 Promille Alkoholisierte an der Bahnsteigkante fest und urinierte an diese. Mehrere unbekannte Passanten forderten ihn auf den Gleisbereich zu verlassen.
Mittlerweile war auch eine Abfertigungsmitarbeiterin der Deutschen Bahn in ihrer Kanzel am Mittelbahnsteig auf den Vorfall aufmerksam geworden und löste für eine in die Einfahrt befindliche S-Bahn (S4) eine Zwangsbremsung aus.

Reisende zogen den Mann zum Bahnsteig hoch

Zu einer direkten Gefahrensituation für den 24-Jährigen war es nicht gekommen, da mehrere Reisende, die die Bremsung des Zuges im Tunnelbereich hörten, den hektisch werdenden Mann aus dem Landkreis Freising zum Bahnsteig hochzogen. Die S-Bahn war rechtzeitig im Stammstreckentunnel zum Stehen gekommen. In der S4 verletzte sich durch die eingeleitete Zwangsbremsung niemand. Passanten hielten den Ukrainer bis zum Eintreffen alarmierter Bundespolizisten fest. Aufgrund der Vorfalles war es zu erheblichen Auswirkungen im freitagabendlichen Verkehr der S-Bahn gekommen. Gegen den 24-Jährigen, der bislang polizeilich nicht in Erscheinung getretenen war, ermittelt die Bundespolizei wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

Osteratelier am Simssee

Osteratelier am Simssee

Landkreis Rosenheim – Osteratelier am Simssee: Die Kommunale Jugendarbeit Rosenheim lädt vom 02. bis 06. April 2024 wieder zu einer Woche voller künstlerischer Kreativität, Spaß und Freude am Spielen und Werkeln ein.

Der Workshop ist eine gute Gestaltungsmöglichkeit in den Osterferien für junge Künstler mit und ohne Erfahrung im Alter von 12 bis 16 Jahren. Der Gruppe von etwa 15 Jugendlichen wird eine breite Palette an bildnerischen Gestaltungsmöglichkeiten, vom Zeichnen über Malen, Drucken, Mosaiken und Buchbinden geboten. Daneben werden aber auch Collagen und Schmuck aus altem Papier hergestellt. Zum Einsatz kommen diverse künstlerische Materialien aus dem Atelier und der Natur. Neben dem Handwerklichen wird es für die Teilnehmer aber auch genügend Zeit geben, die schöne Natur um den Simssee zu genießen.

Das Osteratelier findet vom 02. bis 06. April 2022 auf dem Wendlerhof in Baierbach statt und kostet 180 Euro. Im Preis enthalten sind alle Leistungen wie die Übernachtungen, das Material und die Verpflegung. Die Leitung des Ateliers übernehmen erfahrene Fachreferenten. Weitere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen gibt es bei der Kommunalen Jugendarbeit im Landkreis Rosenheim unter Telefon 08031 / 392-2392.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Sozialpreis für außergewöhnlichen Faschingsball verliehen

Sozialpreis für außergewöhnlichen Faschingsball verliehen

Landkreis Rosenheim – Es war eine besondere Entscheidung, denn normalerweise wählt der Rosenheimer Kreistag, wenn er über die Vergabe des Sozialpreises des Landkreises Rosenheim entscheidet, eine oder mehrere Personen aus. Diesmal entschieden sich die Kreisräte für einen Faschingsball. Selbstverständlich einen besonderen, nämlich den Ball für Menschen mit Behinderung und Senioren. Rosenheims Landrat Otto Lederer überreichte bei einem Festakt im großen Sitzungssaal des Rosenheimer Landratsamtes die Urkunde an „die gute Seele des Balls“, an Margit Heger.

Seit mehr als vier Jahrzehnten gibt es diesen Faschingsball, der unter dem Dach des Rosenheimer Kreisverbands des Bayerischen Roten Kreuzes organisiert und durchgeführt wird. Die Laudatio hielt Daniela Ludwig. Die Bundestagsabgeordnete ist Kreisvorsitzende des BRK. Sie freute sich sichtlich über diese besondere Auszeichnung, „sie ist auch für uns, den gesamten Verband eine große Nummer, auf die wir alle sehr stolz sind“.
Heuer fand der Ball für Menschen mit Behinderung und Senioren zum 44. Mal statt, sagte Ludwig, „und der halbe Verband ist ehrenamtlich dabei“. Dieses Engagement wird gerne gemacht, denn „wenn du siehst, mit welcher Freude die Leute kommen, dann weist du wofür du es machst“. Landrat Otto Lederer, der den Ball seit vielen Jahren besucht, sah es ähnlich. „Für mich ist es immer berührend, wenn man in hunderte leuchtende Augen schauen darf.“

„Dieser Ball ist ein strahlendes Gesamtkunstwerk  des Ehrenamts“

An Margit Heger gewandt, meinte der Landrat weiter, „seit über zwei Jahrzehnten laufen bei dir die Fäden für diesen glanzvollen Abend zusammen. Deine Leistung und all deiner Helferinnen und Helfer erzählen in der Summe davon, was unsere Gesellschaft trägt und was sie lebenswert macht. Die Ehrenamtlichen, die diesen Ball organisieren, machen die Freude anderer zu ihrem persönlichen Anliegen. Dieser Ball ist ein strahlendes Gesamtkunstwerk des Ehrenamts.“
Daniela Ludwig gewährte einen kleinen Einblick in die Organisation des Balls, die beim Fahrdienst beginnt und beim Toilettendienst nicht aufhört. „Im südostbayerischen Raum sind wir einzigartig, es gibt keinen zweiten vergleichbaren Ball“. Rund 700 Besucherinnen und Besucher kommen alljährlich ins Rosenheimer Kuko. Und Margit Heger? „Sie ist Hirn, Herz, Seele der sozialen Arbeit des Roten Kreuzes und dieses Balls“, so Daniela Ludwig.
Die Geehrte kümmert sich nämlich nicht nur um den Ball. Sie war auch federführend mit dabei, als Rosenheim 2013 als einer der ersten Kreisverbände des Bayerischen Roten Kreuzes überhaupt die Gemeinschaft „Wohlfahrts- und Sozialarbeit“ gründete. Daniela Ludwig sagte dazu, „wir brauchten jemand für Menschen mit Behinderung, für Senioren und für bedürftige Menschen. Liebe Margit, du bis das Gesicht unserer sozialen Arbeit im Verband.“Margit Heger selbst machte es kurz und bedankte sich für diese unglaubliche Anerkennung. „Ich bin nur der Motor, das Benzin sind meine Helferinnen und Helfer.“

Sozialpreis ist mit 5.000 Euro dotiert

Der Sozialpreis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird jährlich vergeben. Der Landkreis Rosenheim ehrt damit beispielhaftes Handeln im sozialen Bereich, insbesondere den herausragenden Einsatz auf dem Gebiet der Altenarbeit, der Behindertenarbeit und der Hilfe für die sozial Schwachen und Benachteiligten.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt von links: Landrat Otto Lederer, Margit Heger, BRK-Kreisvorsitzende Daniela Ludwig)

Feuersalamander beobachtet? Jetzt Naturschutzverbänden melden

Feuersalamander beobachtet? Jetzt Naturschutzverbänden melden

Nürnberg / Hilpoltstein / Bayern – Leuchtend gelb gefleckte Frühlingsboten unterwegs: In den kommenden Tagen und Wochen verlassen Feuersalamander in Bayern ihre Winterquartiere. Vor allem bei regnerischem Wetter können Naturfreunde die auffälligen Schwanzlurche mit etwas Glück beobachten. Wer einen Feuersalamander gesichtet hat, kann diesen ab sofort im Rahmen eines gemeinsamen Artenhilfsprogramms (AHP) an die Naturschutzverbände LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz), BUND Naturschutz und LARS (Landesverband für Amphibien- und Reptilienschutz) melden. Von den gesammelten Daten erhoffen sich die Verbände mehr Erkenntnisse über die aktuelle Verbreitung des Feuersalamanders und die Ausbreitung des für die Tiere tödlichen Salamanderfresserpilzes Bsal. 

Wer in der Natur unterwegs ist und dabei zufällig einen Feuersalamander entdeckt, kann die Naturschützer nun bei ihrer Arbeit unterstützen. Auf der neuen Webseite www.feuersalamander-bayern.de besteht die Möglichkeit, eigene Beobachtungen über die integrierte Plattform Observation.org zu melden. Besonders interessiert sind die Artenschützer*innen an genauen Angaben zum Fundort und möglichen Hautveränderungen des Tieres, die auf einen Befall mit Bsal hinweisen können. Auch Funde toter Tiere sind von Bedeutung. Wer die Larven des Feuersalamanders sicher bestimmen kann, hat die Möglichkeit, auch diese zu melden. „Wir können dann die Meldungen aus ganz Bayern sichten und überprüfen. So erhoffen wir uns weitere Erkenntnisse über den Feuersalamander, der eine typische Art unserer Quellbäche ist“, sagt Horst Schwemmer, Projektleiter beim BUND Naturschutz.  Beobachter können ihre Meldung mit einem Foto des Tieres ergänzen. „Die Fotos helfen uns, eine Ausbreitung des Salamanders frühzeitig zu erkennen und Schutzmaßnahmen einzuleiten“, ergänzt Schwemmer.

Beste Chancen auf Sichtung in der Dämmerung

Die besten Chancen, einen Feuersalamander zu beobachten, bestehen in der Dämmerung, während oder nach Regenfällen und bei Temperaturen von mindestens drei bis sechs Grad. Malvina Hoppe, Projektleiterin beim LBV betont: „Um eine ungewollte Verbreitung von Bsal zu vermeiden, ist es wichtig, die Tiere nicht zu berühren, im Wald auf den Wegen zu bleiben und Quellgebiete nicht zu betreten. Wer in bereits bekannten Bsal-Befallsgebieten unterwegs ist, sollte nach Verlassen des Lebensraumes seine Schuhe mit 70-prozentigem Alkohol desinfizieren. In Bayern sind derzeit Bsal-Nachweise im Steigerwald sowie in Teilen der Landkreise Unterallgäu und Augsburg bekannt.“
Über die Möglichkeit zur Meldung hinaus bietet die Webseite www.feuersalamander-bayern.de zahlreiche Informationen zum Artenhilfsprogramm Feuersalamander, zu der Art und ihrem Lebensraum sowie Umweltbildungsmaterialien zum Herunterladen.

Bereits seit drei Jahren führen die Naturschutzverbände umfangreiche Arbeiten zum Schutz des Feuersalamanders durch – dazu gehören beispielsweise praktische Artenschutzmaßnahmen wie die Entfernung von Quellfassungen in ausgewählten bayerischen Projektgebieten oder die Kartierung der Larvenbestände. „Viele Feuersalamander-Lebensräume wurden in der Vergangenheit stark beeinträchtigt. Wir stellen die ursprünglichen Lebensräume wieder her und hoffen die Bestände auf diesem Weg zu stärken, so dass wir trotz des unaufhaltsamen Einwanderns von Bsal wenigstens einen Teil der bayerischen Feuersalamander erhalten“, erklärt Malvina Hoppe vom LBV.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)