LBV vergibt neue Plakette „Vogelfreundliche Glasfläche“

LBV vergibt neue Plakette „Vogelfreundliche Glasfläche“

Hilpoltstein / Bayern – Über 100 Millionen Vögel in Deutschland kollidieren jedes Jahr tödlich mit Glasfassaden. Deshalb klärt der LBV im Rahmen des Projekts „Unsichtbares sichtbar machen – Reduzierung von Vogelschlag an Glas“ Bauherren, Behörden und Architekten aktiv über die Problematik auf und verteilt nun die Plakette „Vogelfreundliche Glasfläche“.
 
„Wenn mehr als vier Vögel pro Jahr auf 100 Meter Fassade an Glaskollisionen verenden, sind die Gebäudeeigentümer laut einem Beschluss des Bayerischen Landesamts für Umwelt in der Pflicht, mit wirksamen Schutzmaßnahmen nachzurüsten. Folien und Aufkleber mit Mustern, die als ‚hochwirksam‘ getestet wurden, reduzieren das Risiko von Vogelschlag um 90 Prozent“, sagt der LBV-Projektmanager Peter Stimmler. Der LBV zeichnet nun Vorzeigeprojekte in Bayern mit der Plakette „Vogelfreundliche Glasfläche“ aus, die ihre Gebäude vogelsicher machen und damit einen wichtigen Beitrag für den Naturschutz leisten. 
Seit Jahren kleben Greifvogelsilhouetten an vielen Fenstern. Doch die schwarzen Aufkleber haben sich als nahezu wirkungslos erwiesen. Die Silhouetten werden von den Vögeln nicht als potenzielle Feinde wahrgenommen, sondern bestenfalls als punktuelle Hindernisse, denen die Vögel nur kleinräumig ausweichen. Dies zeigen Aufprallspuren direkt neben den Aufklebern. Auch die beliebten, unauffälligen UV-Markierungen können Vogelschlag nicht effektiv verhindern, weil viele Vögel kein UV-Licht sehen können.
„Um Glasflächen dauerhaft und wirksam für Vögel sichtbar zu machen, sollten Gebäudebesitzer Fensterfronten über die gesamte Fläche mit Mustern aus Linien oder Punkten markieren. Hierbei gilt die Faustregel, dass unmarkierte Glasflächen nicht größer als eine Handfläche sein sollten“, so Peter Stimmler. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl dekorativer, aber auch dezenter Musterfolien, die von Vögeln sehr gut wahrgenommen werden. 
 
Neue Auszeichnung für den Schutz vor Vogelschlag
 
Die Auszeichnung des LBV richtet sich an öffentliche und private Einrichtungen, die ihre Glasfassaden großflächig mit wirksamen Mustern vor Vogelschlag schützen. Mögliche Empfänger sind Städte und Kommunen, Hochschulen und Schulen, Unternehmen sowie öffentliche Verkehrsbetriebe. „Privatpersonen sind von der Verleihung ausgeschlossen, da nachweislich zwei Drittel der Vogelschläge in Deutschland an großen Gebäuden wie Sporthallen, Bürogebäuden oder Lärmschutzwänden passieren“, erklärt der LBV-Ökologe. Gebäudeeigentümer und Mieter können sich online um die Plakette bewerben oder von Dritten vorgeschlagen werden unter www.lbv.de/vogelschlag-plakette. Dazu müssen Kontaktdaten sowie Fotos und eine Beschreibung der Schutzmaßnahmen beim LBV eingereicht werden. „Anhand eines Kriterienkatalogs wird beurteilt, ob die Glasfläche für eine Auszeichnung in Frage kommt. Voraussetzung ist, dass nur wirksame Schutzmaßnahmen eingesetzt werden“, sagt Peter Stimmler. Die Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen wird von der biologischen Station Hohenau-Ringelsdorf geprüft. 
 
Bereits ausgezeichnet: Sicher für Vögel
 
Erste Auszeichnungen hat der LBV bereits vergeben. So erhielten die Gemeinde Bischofsgrün und die Stadt Altdorf die Plakette für die Nachrüstung von Buswartehäuschen mit individuell gestalteten Musterfolien. Die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg wurde für die Installation von bedruckten Scheiben in einem verglasten Durchgang ausgezeichnet. Auch der LBV hat eigene Gebäuden nachgerüstet und unter anderem an der Umweltstation Rothsee hochwirksame Musterfolien installiert.
 
Wirksamer Vogelschutz an Glasflächen für Privatpersonen
 
Egal ob Wintergarten oder deckenhohe Fenster: Wer Vogelschlag bei sich zuhause reduzieren möchte, findet wirksame Produkte im LBV-Naturshop. Um Vögel besser zu schützen, hat das Schweizer Unternehmen SEEN AG gemeinsam mit dem LBV, der Schweizerischen Vogelwarte Sempach und BirdLife Schweiz eine innovative und kostengünstige Lösung zur nachträglichen Markierung von Glasflächen entwickelt. Die Vogelschutzmarkierung SEEN Elements macht Glas für Vögel hochwirksam sichtbar und bedeckt dabei weniger als 1 Prozent der Scheibenoberfläche. Die Aluminium-Punkte auf Bandrolle sind für private Glasflächen geeignet und einfach anzubringen. Die Markierungen können erworben werden unter www.lbv-shop.de/vogelschutz. 
Weitere Informationen zur Reduzierung des Vogelschlags an Glas finden sich unter www.lbv.de/vogelschlag. 
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)
„Feuerwehr-Schiedsrichter“ für die Saison bestens vorbereitet

„Feuerwehr-Schiedsrichter“ für die Saison bestens vorbereitet

Erlstätt / Landkreis Traunstein – Wie beim Sport wünschen sich auch die Jugendlichen und Aktiven der heimischen Feuerwehren bei Wettbewerben und Leistungsprüfungen eine faire Bewertung ihrer Leistungen. Daher haben sich die „Feuerwehr-Schiedsrichter“ in einem Tagesworkshop umfangreich auf die nun beginnende Prüfungssaison vorbereitet.

Im Feuerwehrhaus Erlstätt wurden sowohl die Grundlagen besprochen wie auch praktische Übungseinheiten durchgeführt.„Unser Ziel ist es, dass wir alle Feuerwehren im Landkreis Traunstein möglich gleich und fair bei den Prüfungen behandeln“, betont Günter Wambach, der sich im Kreisfeuerwehrverband Traunstein federführend um den Bereich „Schiedsrichterwesen und Abzeichen“ kümmert. Aus diesem Grund wurden kürzlich alle heimischen Schiedsrichter und Interessenten zusammengetrommelt, um sich auf die nun beginnenden Leistungsabzeichen und Wettbewerbe vorzubereiten.
Fast 40 Frauen und Männer engagieren sich im Kreisfeuerwehrverband Traunstein als Bewerter und Schiedsrichter, damit man die Prüflinge zwischen Reit im Winkl und Schnaitsee sowie zwischen Fridolfing und Frabertsham bei den Abnahmen begleitet. Neben den klassischen Leistungsabzeichen in der Brandbekämpfung und der Technischen Hilfeleistung bewerten sie den Feuerwehrnachwuchs bei der sogenannten Jugendleistungsprüfung oder bei den Aufgaben im Rahmen des jährlich stattfindenden Wissenstest.

Praktisches Training im Fokus

„Darüber hinaus sind die Schiedsrichter bei den Übungssamstagen oder auch bei Einsatzübungen gern gesehene Gäste, weil sie mit ihrem geschulten Auge viele Verbesserungsmöglichkeiten erkennen und den Akteuren rückmelden können“, freut sich Günter Wambach und ergänzt, „gerade die Sonderanforderungen sind immer wieder eine willkommene Abwechslung“.Neben den theoretischen Grundlagen sowie den Sonderbestimmungen für die Feuerwehren im Landkreis Traunstein stand im Workshop das praktische Training samt dem Aufbau verschiedener Stationen im Vordergrund. In Kleingruppen diskutierten die Teilnehmer verschiedene Szenarien, um sich anschließend auf einen „gemeinsamen Konsens“ für gewisse Situationen zu verständigen.
Abgerundet wurde der Tagesworkshop von einem gemeinsamen Mittagessen. „Ich freue mich ganz besonders, dass wir in diesem Jahr wieder einige neue Gesichter begrüßen konnten“, so Günter Wambach und ergänzt, „falls jemand Interesse an der Feuerwehr Schiedsrichterei hat, der kann sich jederzeit über die Kontaktmöglichkeiten auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein an uns wenden“. Für die Saison 2024, die nun in wenigen Tagen startet und bis in den Oktober läuft, sind die Schiedsrichter des Kreisfeuerwehrverbandes nun bestens aufgestellt.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Petterson und Findus als Kindertheater im KU‘KO

Petterson und Findus als Kindertheater im KU‘KO

Rosenheim – Am Sonntag, 21. April ist um 15 Uhr das Theater Fritz und Freunde zu Gast im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim.
 
Gespielt wird Petterson und Findus nach dem Buch von Sven Nordqvist. In „Eine Geburtstagtorte für die Katze“ soll Findus eine Geburtstagstorte bekommen, doch das Mehl ist nicht mehr auffindbar. Das ist jedoch nur der Beginn einer ganzen Reihe fast alltäglicher Probleme. Und nicht nur die verrückten Hühner und ein riesiger Stier sorgen für viel Aufregung…
Seid live mit dabei, wenn diese lustige Geschichte als Kindertheater auf der Bühne stattfindet. Theater erleben, lachen und staunen ist angesagt.
Unter der Regie von Herbert Fischer erwecken die Schauspieler Janina Schmaus, Magdalena Meier und Fritz Weinert die Figuren aus dem schwedischen Kinderbuch-Bestseller zum Leben und begeistern in einer 60minütigen Aufführung die jungen Besucher. Die Inszenierung ist ab 4 Jahre kurzweilig, aber ohne Hektik präsentiert, sodass die Kinder Zeit haben, das Gesehene zu verarbeiten und Spaß an der Aufführung dieses zauberhaften Stückes haben.
Viele Kinder, aber auch Eltern, Omas und Opas haben den etwas schrulligen Pettersson und seinen witzigen, lebhaften Kater Findus in ihr Herz geschlossen. Die Bücher des komischen, unzertrennlichen Paares wurden in 36 Sprachen übersetzt und allein in Deutschland millionenfach verkauft.
Tickets gibt’s für 15,00 Euro auf allen Plätzen online unter www.kuko.de oder direkt am  Ticketschalter im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim, Mo bis Fr 9.00 bis 12.30 Uhr, sowie 13.30 -17.00 Uhr und Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr, Tel. 08031 365 9365.
(Quelle: Pressemitteilung KUKO / Beitragsbild: Copyright Theater Fritz und Freunde)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 9. April 

Namenstag haben: Casilda, Madrun Maria, Waltrud
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

 Kirsten Stewart (1990 –   ist eine US-amerikanische Schauspielerin.)

 Tim Bendzko (1985 – ist ein deutscher Sänger und Songwriter.)

– René Burri (1933 –  war ein bedeutender Schweizer Fotograf des 20. Jahrhunderts, der für die Fotoagentur Magnum arbeitete und zunächst mit Reisereportagen und später mit Portraits etwa von Che Guevara und Pablo Picasso berühmt wurde. )
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1860Auf einem von Édouard-Léon Scott de Martinville konstruierten Phonautographen gelingt eine Tonaufzeichnung, die inzwischen älteste bekannte Tonaufnahme.
  • 1870: Nach der Erteilung der Konzession durch die Preußische Staatsregierung am 10. März nimmt die Deutsche Bank ihren Geschäftsbetrieb in Berlin auf.
  • 1991: Das Kunst Haus Wien wird eröffnet. Das Museum zeigt Werke des Künstlers Friedensreich Hundertwasser als Dauerausstellung.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Warnung vor hoher Waldbrandgefahr im Landkreis Rosenheim

Warnung vor hoher Waldbrandgefahr im Landkreis Rosenheim

Landkreis Rosenheim – Das Landratsamt Rosenheim informiert: Im Landkreis Rosenheim herrscht in den kommenden Tagen sehr hohe, teilweise extreme Waldbrandgefahr.

Das Anzünden von Daxenfeuern ist verboten, solange bis die amtliche Gefahrenstufe wieder herabgesetzt wird. Darauf weist das Sachgebiet Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Rosenheim hin. In den kommenden Tagen liegt die Gefahrenstufe laut Prognose des Deutsches Wetterdienstes (DWD) bei 3 (mittlere Gefahr) bis 4 (hohe Gefahr), teilweise auch bei Stufe 5 (extreme Gefahr)
Deswegen ist zudem in Wäldern kein offenes Feuer erlaubt. Bei offenem Feuer in der Nähe von Wäldern ist ein Sicherheitsabstand von mindestens 100 Meter einzuhalten. Offene Feuerstätten sind ständig unter Aufsicht zu halten. Feuer und Glut müssen bei Verlassen der Feuerstätte erloschen sein.

Achtung vor Brennglaseffekt

Wegen des so genannten Brennglaseffekts sollte auch kein Glas in Wäldern oder auf Freiflächen zurückgelassen werden. Wer das schöne Wetter der kommenden Tage für einen Ausflug in die Natur nutzen möchte, sollte die Zufahrten zu den Wäldern freihalten und nur ausgewiesene Parkplätze benutzen. Grasflächen können sich durch heiße PKW-Katalysatoren entzünden.
Der aktuelle Waldbrandgefahrenindex des DWD ist hier zu sehen. 
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Brücken im Mangfallpark Süd werden ausgebessert

Brücken im Mangfallpark Süd werden ausgebessert

Rosenheim – In den kommenden drei Wochen wird der Holzbelag der drei Brücken zwischen Freibad und Herrmann-Gröber-Weg im Rosenheimer Mangfallpark Süd teilweise ausgebessert. Dazu werden sie nacheinander für den Rad- und Fußverkehr tagsüber ab 8  Uhr gesperrt.

Die Ausbesserungsarbeiten unter Vollsperrung starteten am heutigen Montag (8.4.2024) an der Freibadbrücke über die Mangfall. Sie dauern, nach Auskunft der Stadt Rosenheim, planmäßig bis zum 13. April. In der Woche zwischen dem 15. und 19. April wird der Holzbelag auf der Brücke am Sommerfestivalgelände teilweise ausgetauscht, die abschließenden Arbeiten auf der Brücke über den Hammerbach erfolgen die Woche darauf und enden voraussichtlich am 26 April.2024. Umleitungen sind ausgeschildert.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bauarbeiten in Oberwöhr haben begonnen – Unmut weiter groß

Bauarbeiten in Oberwöhr haben begonnen – Unmut weiter groß

Oberwöhr / Stadt Rosenheim – Im Stadtteil Oberwöhr entstehen 166 neue Wohnungen. In Zeiten knappen Wohnraums an sich eine gute Sache, aber bereits im Vorfeld gab es bereits viel Kritik von Seiten vieler Anwohner – und angesichts der jetzt bereits deutlich erkennbaren Größenordnung dieser Baumaßnahme reißt diese auch nicht ab. 
Baugebiet Oberwöhr in Rosenheim. Foto: re
Die Erdbewegungen aktuell sind massiv. Fotos: re
Ende September vergangenen Jahres wurden für das Bauvorhaben zwei Hürden genommen: die Änderung des Flächennutzungsplans wurde wirksam und der Beschluss des Bebauungsplans rechtsverbindlich (wir berichteten).

Das geplante Baugebiet liegt unmittelbar an der Krainstraße und umfasst rund 2,8 Hektar. Was diese Zahl tatsächlich bedeutet, wird nun mit Start der Bauarbeiten zunehmend deutlich.

Die Erdbewegungen aktuell sind groß und viele Anwohner haben dafür nach wie vor kein Verständnis. Zu tief sitzen bei vielen die schlimmen Erinnerungen an das katastrophale Hochwasser im Jahr 2013. Den Stadtteil Oberwöhr traf es dabei besonders hart. Er stand zum Großteil unter Wasser.
Danach gab es Versprechen von Seiten der Stadtspitze, den Hochwasserschutz in Zukunft bei Baumaßnahmen in diesem Gebot besonders im Auge zu haben und Überschwemmungsflächen für alle Zeiten frei zu halten.
Genau das sehen aber nun viele Oberwöhrer mit dem neuen Baugebiet nicht mehr gewährleistet. „Das kann nur schief gehen“, meinte jüngst ein Anwohner im Gespräch mit Innpuls.me. 

Baugebiet Oberwöhr. Foto: re
Blick auf das Baufeld.
Im Jahr 2020 wurde sogar eine Bürgerinitiative gegründet, um das Vorhaben doch noch zu stoppen. Doch auch das half letztendlich nichts. Nun wird gebaut. Die Zukunft wird zeigen, ob das eine kluge Entscheidung war.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: re)
Ignaz-Günther-Gymnasium, Rosenheim, 1903

Ignaz-Günther-Gymnasium, Rosenheim, 1903

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1903. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Ignaz-Günther-Gymnasium in Rosenheim.

Die Wurzeln des Ignaz-Günther-Gymnasiums lassen sich bis ins Jahr 1571 zurückverfolgen. Zuerst war die Schule im Rathaus untergebracht. Mit dem Schuljahr 1896/1897 ging  es dann in das neue Gebäude in der Prinzregentenstraße. Seit dem Jahr 1965 trägt das Gymnasium den Namen des Rokoko-Künstlers Ignaz Günther (1725-1775).
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Lass Wachsen. Gärten, Garteln, Genießen in Prien

Lass Wachsen. Gärten, Garteln, Genießen in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim  – Im Jahr der „Sinne“ findet am Donnerstag, 25. April, von 18.30 bis 20 Uhr unter dem Titel „Lass Wachsen! Gärten, Garteln, Genießen in Prien“ ein Themenabend mit Vorträgen im Chiemsee Saal, Alte Rathausstraße 11, statt.

In der Marktgemeinde ist hierzu einiges geboten, anhand verschiedener Initiativen und Geschichten wird Interessierten eine beeindruckende Vielfalt aufgezeigt.
So werden im „Priener Gemeinschaftsgarten“ seit 2020 mit wachsender Begeisterung und beachtlichen Erfolgen von Jung und Alt, Fortgeschrittenen und Neogärtnern gemeinsam rund 30 Parzellen beackert. Das preisgekrönte Projekt wurde von dem Gemeinderat Ulrich Steiner initiiert und wird so erfolgreich angenommen, dass eine Warteliste besteht und weitere Gärten angedacht sind.
Die „SoLaWi“ (Solidarische Landwirtschaft) in Jolling, bei Bad Endorf beliefert auch Prien am Chiemsee mit der Gemüsekiste und ergänzt so die Ernte aus dem eigenen Garten oder aus dem Geschäft mit lokalem und saisonalen Biogemüse. Darüber hinaus ist diese Form der Nahversorgung durch kooperative Genossenschaften auch ein Stück zukunftsweisende Landwirtschaft. Vorständin Mareike Malein wird an diesem Abend über die Thematik berichten und Fragen aus dem Publikum beantworten.
Der Koch und Caterer Hans Blösel setzt die Idee „From Farm to Table“ erfolgreich in die Praxis um, in deren Genuss unter anderem eine Priener Schule kommt. Ausgehend von der Slow-Food-Bewegung in Italien – die sich zum Schutz von Mensch und Tier, Umwelt und Klima, für ein sozial und ökologisch verantwortungsvolles Lebensmittelsystem einsetzt – findet die Initiative inzwischen immer mehr Anhänger in Restaurants und in privaten Küchen.
Der Vorsitzende des Priener Obst- und Gemüsebau e.V. Christian Steinbichler könnte sicherlich so manches Gartenbuch ersetzen und hat den Zuhörenden im Chiemsee Saal viel Spannendes zu berichten. Schon seit 1908 ist der Verein aktiv und setzt sich für die Erhaltung der Gartenkultur und die Pflege der einmaligen Kulturlandschaft am westlichen Chiemsee-Ufer ein. Bereits Generationen von Prienern wurden für das „Garteln“ und den Obstbau begeistert und mit Rat und Tat unterstützt – neuerdings sogar im Weingarten und bei „lokalem Obst in flüssiger Form“, einer Schnapsbrennerei.
„Die Impulsvorträge werden ergänzt durch Interviews mit den Anwesenden, einem Podium und vor allem Zeit für viele Fragen aus dem Publikum“, so die Initiatorin der abendlichen Veranstaltung Monica Lieschke, die es über einige Zwischenstationen von Wien ins schöne Prien führte. Beim „neu Verwurzeln“ war der Fachfrau für Umweltbildung und Kommunikation der Priener Gemeinschaftsgarten besonders hilfreich. „Neben einer kleinen Überraschung können sich Gartenfreunde auf Tipps von den Profis, die noch nicht jeder kennt und die man heute wohl „Garten-Hacks“ nennen würde, freuen.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Anita Berger)

Fernwärmeausbau in der Langbehnstraße in Rosenheim

Fernwärmeausbau in der Langbehnstraße in Rosenheim

Rosenheim – Die Stadtwerke Rosenheim (SWRO) verlegen ab dem 15. April 2024 rund 415 Meter neue Fernwärmeleitungen zur künftigen Versorgung der Gebäude in der Langbehnstraße mit Fernwärme. Die Ortsnetztrasse wird ausgehend von der Prinzregentenstraße bis zur Pfandlstraße erweitert.

Die Rohrleitungsbauarbeiten erfordern abschnittsweise Sperrungen in der Langbehnstraße, die leider auch mit einer Zufahrtseinschränkung für Anlieger zu ihren Grundstücken verbunden sein können. Die betroffenen Anwohner werden in diesen Fällen immer direkt informiert und darum gebeten, ggf. außerhalb des jeweils gesperrten Bereichs zu parken.
Die SWRO gehen von einer rund fünfmonatigen Bauzeit aus und rechnen mit einem Abschluss der Maßnahme Anfang September.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Flohmarkt in Rosenheim zugunsten der Tiere

Flohmarkt in Rosenheim zugunsten der Tiere

Rosenheim – Das Tierheim Ostermünchen veranstaltet am Mittwoch, 1. Mai, ab dem frühen Morgen bis zum Nachmittag, wieder einen großen Flohmarkt zugunsten der Tiere im Tierheim Ostermünchen.

Der Flohmarkt  findet auf dem Parkplatz vor dem Media Markt im Aicherpark Rosenheim (Georg-Aicher-Straße 6-10, 83026 Rosenheim) statt. Die Tierschützer freuen sich auf viele Käufer und Verkäufer. Mehr dazu auf der Homepage unter: www.tierheim-ostermuenchen.de.
(Quelle: Pressemitteilung Tierheim Ostermünchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Lehrerinfowoche in der Helden-Ausstellung im Lokschuppen

Lehrerinfowoche in der Helden-Ausstellung im Lokschuppen

Rosenheim  Die Ausstellung „Heldinnen und Helden“ bietet nicht nur für Schüler und Kinder spannendes und nachhaltiges Wissen über reale, fiktionale oder umstrittene Helden der Geschichte und der Gegenwart. In Vorbereitung auf Besuche ihrer Schulklassen und Kitas konnten sich Lehrer  und Erzieher in der Infowoche einen tieferen Einblick in die Ausstellung und pädagogische Impulse für Ihren Unterricht erhalten.

Der Lokschuppen bietet als außerschulischer Lernort kompakte, didaktisch aufbereitete Ausstellungsinhalte ab fünf Jahren. Dass dieses Konzept ankommt, bewies die Infowoche. 730  Erzieher und Lehrer  aus allen Schularten und Kitas durfte der Lokschuppen Rosenheim in der Ausstellung begrüßen. Die Teilnehmer konnten von kostenlosen Führungen durch die Ausstellung profitieren und sich allumfassend über das ausstellungspädagogische Programm informieren. Außerdem konnten die drei angebotenen Kreativ-Workshops besucht werden, nämlich das Entwerfen von Helden-Masken, das Gestalten von Pappfiguren und das Designen von heldenhaften Schlüsselanhängern.
(Quelle: Pressemitteilung Ausstellungszentrum Lokschuppen / Beitragsbild: Ausstellungszentrum Lokschuppen)