Eröffnung des vierten Familienstützpunktes rundet Familienbildungskonzept ab
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Rosenheim – Ein neuer Wind weht durch die Gänge des RoMed Klinikums Rosenheim: Privatdozent Dr. Joji Kuramatsu tritt die Stelle des Chefarztes der Neurologie an.
Mit seinen 43 Jahren, verheiratet und stolzer Vater von drei Kindern, bringt er nicht nur eine reiche klinische Erfahrung, sondern auch einen interessanten kulturellen Hintergrund mit: Sein Vater ist Japaner, seine Mutter Deutsch-Norwegerin.
Geboren und aufgewachsen in München, hat er sein medizinisches Handwerk sowohl in Deutschland an der Friedrich-Alexander Universität in Erlangen, als auch in Japan an der Tsukuba University und in den USA, an der Washington University in St. Louis, einer der renommiertesten Amerikanischen medizinischen Fakultäten – perfektioniert. „Meine internationale Erfahrung hilft mir sehr dabei exzellente von nicht so guten Strukturen zu unterscheiden. Nur so gelingt es präzise Verbesserungen anzustoßen; gemäß dem RoMed Motto, die medizinisch am besten versorgte Region in Deutschland zu werden‘. Das RoMed Klinikum hat in den letzten Jahren die Weichen gestellt, um zukünftig eine allumfassende Versorgung von Erkrankungen des Gehirns zu ermöglichen. Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen der Neuroradiologie und Neurochirurgie können wir nun sämtliche Krankheitsbilder hier in Rosenheim behandeln.
Aus meiner Perspektive, teilt sich der zukünftige neurologische Behandlungsschwerpunkt in zwei wesentliche Säulen. Erstens in die Akutversorgung, gerade beim Schlaganfall zählt jede Minute, und dementsprechend spielt hierbei das gesamte Behandlungsteam eine entscheidende Rolle. Das Team besteht nicht nur aus Neurologen, sondern die Rettungskette beginnt direkt beim Patienten vor Ort mit dem Rettungsdienst, der für den schnellsten Transport in unsere Notaufnahme sorgt. Im Klinikum ziehen dann alle Berufs- und Fachgruppen an einem Strang, um das verschlossene Blutgefäß wieder zu eröffnen und anschließend eine optimale Überwachung und Genesung zu gewährleisten. Die zweite Säule muss die Last des demographischen Wandels für das Gesundheitssystem aufgreifen. Hierbei liegt der wesentliche Schwerpunkt auf der Vorsorge und Früherkennung von gehirnabbauenden Prozessen, die nur Hand in Hand mit den diagnostischen Möglichkeiten am Klinikum, der hausärztlichen Versorgung und den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen gemeistert werden kann.“
PD Dr. Kuramatsu wirkte zuletzt als leitender Oberarzt an der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen und hat dort maßgeblich klinisch und wissenschaftlich die Schlaganfallversorgung verbessert und durch diverse wegweisende Studien die aktuellen Leitlinien mitgeprägt. Insbesondere auf seinem Spezialgebiet der neurologischen Intensivmedizin – 2011 promovierte er zu einem der schwerwiegendsten Krankheitsbildern, der Hirnblutung bzw. dem sogenannten hämorrhagischen Schlaganfall – wurde er für die beste Habilitation der medizinischen Fakultät geehrt. Darüber hinaus erhielt er auch diverse renommierte Preise der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (DSG) und ganz aktuell den Neurointensiv-Preis der Deutschen Gesellschaft für Neurointensiv- und Notfallmedizin (DGNI) und DGN.
„Mit Herrn Dr. Kuramatsu haben wir nicht nur einen exzellenten Fachmann gewonnen, sondern auch einen leidenschaftlichen Verfechter der Neurologie“, erklärt der Ärztliche Direktor, PD Dr. Andreas Bauer. „Mit seinen beeindruckenden Qualifikationen und seinem reichen Erfahrungsschatz wird er eine entscheidende Rolle in der Weiterentwicklung der neurologischen Abteilung des Klinikums spielen.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Im RoMed Klinikum Rosenheim freut sich Privatdozent Dr. Joji Kuramatsu auf die anstehenden Herausforderungen. Copyright RoMed Kliniken)
Rosenheim – Die Berufliche Oberschule Rosenheim hat mit ihrer jüngsten Theateraufführung das Publikum der voll besetzten Aula begeistert. Mit Charme und einer Portion Komik präsentierten die Schüler der English Drama Group am 22. und 23. März eine gelungene Inszenierung von Noël Cowards „Hay Fever“.
In „Hay Fever“, einer – angeblich in nur drei Tagen verfassten – Mischung aus Farce und Salon-Komödie, entführt Coward das Publikum in die ländliche Idylle eines Landhauses in Cookham nahe London Mitte der 1920er Jahre. Dort lebt die exzentrische und egozentrische Familie Bliss, deren Mitglieder in ihrer eigenen Welt der Künste und Eitelkeiten leben.
Ruhe und Ausgeglichenheit jedes Familienmitglieds sind nur Schein. In Wahrheit erwartet jeder nervös einen vermeintlichen Herzensgast für das Wochenende, von dem die anderen nichts wissen. Übertrieben und theatralisch in ihren Handlungen genießt es die Bliss-Familie dann, sich gegenseitig aufzustacheln und auch die Gäste zu provozieren. Im Lauf des Wochenendes macht sich jedes Familienmitglied an den Gast eines anderen heran, was dramatische Auswirkungen für die Gäste hat, die für die Blisses jedoch nur Requisiten ihres eigenen Spiels sind.
Unter der Regie von Frau Iris Bentz präsentierte das Ensemble, bestehend aus 22 Mitwirkenden, darunter 11 Darsteller, auf charmant historisierende Weise eine mitreißende Vorstellung. Die Schüler haben es trotz ihres Schulalltags geschafft, seit Mitte Oktober 2023 intensiv zu proben, um eine beeindruckende Inszenierung von 120 Minuten Länge in der Originalsprache Englisch zu verwirklichen.
„Hay Fever“ überzeugte nicht nur durch seine humorvolle Darbietung, sondern auch durch seine zeitlose Relevanz. Die Möglichkeit, die Handlung auf die Gegenwart zu übertragen, gibt dem Publikum die Gelegenheit, Parallelen zur heutigen Polarisierung der Gesellschaft in digitalen Räumen zu ziehen. Ähnlich wie die Mitglieder der Bliss-Familie nutzen auch viele Menschen in den sozialen Medien Kommunikation nicht zur echten Interaktion, sondern zur Instrumentalisierung anderer und zur Selbstbestätigung.
Der Zusammenhalt und die Begeisterung unter den Mitwirkenden und im Publikum verdeutlichen die essenzielle Bedeutung, die kreativen Projekten und Visionen jenseits des regulären Schulunterrichts zukommt. Großer Dank gebührt hier Frau Bentz, die mit ihrem Einsatz seit Jahren dafür sorgt, dass Schülern mit Begeisterung für das Theater und die englische Sprache genau diese Möglichkeit auch geboten wird.
(Quelle: Pressemitteilung FosBos / Beitragsbild: von links nach rechts: Isabelle Klink (FG12b) als Sorel Bliss, Alexandra Henfling (FTW13a) als Judith Bliss, Titus Deilmann (FS11m) als Simon Bliss Copyright Rolf Typke)
Trostberg / Heiligkreuz / Landkreis Traunstein – Am gestrigen Freitagnachmittag kam es gegen 14:35 Uhr im Kreuzungsbereich der Staatsstraße 2357 und dem Heubergweg nahe Heiligkreuz zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen. Eine 23-jährige PKW-Lenkerin musste von den Kräften der alarmierten Feuerwehren Heiligkreuz und Trostberg aus ihrem Fahrzeug befreit werden.
Sie kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Die Fahrzeuglenkerin wollte mit ihrem PKW vom Heubergweg nach links auf die Staatsstraße abbiegen und hat dabei nachderzeitigen Erkenntnissen den vorfahrtsberichten Wagen eines 59-jährigen Audi-Lenkers übersehen, der in Richtung Kirchweihdach unterwegs war. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Durch die Wucht des Aufpralls konnte die Fahrertür des Volkswagens nicht mehr geöffnet werden, so dass die Feuerwehrleute eine Rettung der Frau über die hintere Einstiegstüre vornahmen.
Sie wurde anschießend durch den Rettungsdienst mit schweren Verletzungen ins Klinikum Traunstein gebracht. Der andere Unfallbeteiligte kam mit einem Schock zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus Trostberg. Der Einsatz des Kriseninterventionsdienstes der Malteser aus Traunstein wurde nötig, da die Mutter der Unfalllenkerin an die Unfallstelle gekommen war und dort eine psychologische Unterstützung benötigte.
Die Feuerwehren Heiligkreuz und Trostberg waren mit insgesamt 45 Einsatzkräften vor Ort. Deren Einsatz wurde vom Heiligkreuzer Kommandanten Stefan Kellner koordiniert. Neben der Menschenrettung kümmerten sie sich um den Brandschutz und halfen bei der Fahrbahnreinigung. Darüber hinaus sperrten sie die Straße und sicherten die Einsatzstelle ab. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Beamte der Polizei aus Trostberg haben den Unfall aufgenommen. Eine erste polizeiliche Schätzung der Schadenshöhe geht von etwa 25.000 Euro aus.
Seitens des Rettungsdienstes waren zwei Rettungswagen sowie zwei Krankentransportwagen des Bayerischen Roten Kreuzes beziehungsweise des Malteser Hilfsdienstes und ein Notarztfahrzeug vor Ort. Der ebenfalls alarmierte Rettungshubschrauber Christoph 14 konnte kurz vor der Landung seinen Einsatz abbrechen. Nach rund eineinhalb Stunden waren alle Maßnahmen abgeschlossen und die Straße konnte wieder für den Verkehr freigegeben werden.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild / Fotos: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein Hubert Hobmaier, Anita Mußner)
Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Seit 1979 treten Roman Messererr, Christian Eisner und Sepp Huber an der Zither und Hubert Blaser an der Kontragitarre, als Weinberg Zithermusi auf. Am 18. April sind sie in Bad Aibling.
Heute ist der 6. April
Namenstag haben: Michael, Notker, Sixtus, Wilhelm
(Quelle: namenstage.katholisch.de)
3 bekannte Geburtstagskinder:
– Nik P. (1962 – ist ein österreichischer Schlagersänger, der mit seiner Komposition „Ein Stern der Deinen Namen trägt“ die Single schrieb, die sich mit 106 Wochen am längsten in den Top Ten der deutschen Charts halten konnte.)
– Hans W. Geißendörfer (1941 – ist ein deutscher Regisseur, Autor, Produzent und Vater der ersten deutschen TV-„Seifenoper“, der „Lindenstraße“.)
– James Watson (1928 – ist ein bedeutender US-amerikanischer Biochemiker, Mitentdecker der DNA und zusammen mit M. Wilkins und F. Crick Träger des Nobelpreises für Medizin 1962 „für ihre Entdeckungen über die Molekularstruktur der Nukleinsäuren und ihre Bedeutung für die Informationsübertragung in lebender Substanz“. )
(Quelle: geboren.am)
3 Ereignisse der Geschichte:
Rosenheim – Seine Premiere hatte der neue „Grüne Markt“ in Rosenheim bereits am Karsamstag mit doppelt so vielen Fieranten, Musik und ausgelassener Stimmung „wir berichteten“. Am morgigen Samstag (6.4.2024) ist nun erneut soweit.
Das neue Konzept mit mehr Ständen und längeren Öffnungszeiten lockte bereits bei der Premiere deutlich mehr Besucher aus Stadt und Landkreis Rosenheim an als üblich. Von den frühen Morgenstunden bis in den Nachmittag hinein entstand so ein neues Einkauferlebnis im Herzen Rosenheim.
Am morgigen Samstag geht der neue „Grüne Markt“ nun in die zweite Runde. Möglich macht das neue Konzept eine Vollsperrung der Straße, die ab sofort jeden Samstag von 6 bis 15 Uhr in Kraft tritt. Wegen des Ausbaus der Kaiserstraße (wir berichteten) ist der Ludwigsplatz bis zum Herbst diesen Jahres ohnehin nur eingeschränkt befahrbar.
Das Angebot an den Ständen ist breit gefächert und reicht von Pasta, Olivenöl, Kräuter, Kaffee, Tee über Gewürze, Blumen, Spirituosen, türkische und griechische Spezialitäten, Backwaren und Wurst und Fleisch.
Die nächsten Bushaltestellen befinden sich am Busbahnhof Stadtmitte und in der Ellmaierstraße, beide werden vom Stadt- und Regionalverkehr bedient. Parkplätze stehen im Parkhaus P7 Altstadt Ost, Binderweg 13, zur Verfügung. Es liegt weniger als 100 Meter Luftlinie entfernt und ist dank Passage in zwei Minuten Fußweg zu erreichen. Selbstverständlich ist der Grüne Markt auch zu Fuß und mit dem Fahrrad sehr gut erreichbar.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)
Rosenheim / Bayern – Bei der Eröffnung des Stimmkreisbüro von Landtagsabgeordneten Sepp Lausch Ende Januar 2023 in Rosenheim präsentierte sich Alexander Hold als Ehrengast noch gut gelaunt (Bildmitte, wir berichteten). Nun hat der Vizepräsident des Bayerischen Landtags seine Krebserkrankung öffentlich gemacht.
Der frühere bekannte TV-Richter ist an Prostatakrebs erkrankt. Bei einer routinemäßigen Vorsorgeuntersuchung seien verdächtige Werte und ein unklarer Befund festgestellt worden, heißt es dazu in einer aktuellen Pressemitteilung der Freien Wähler. Nun stehe die Diagnose fest: Die von einem bösartigen Tumor befallene Prostata soll noch im April operativ entfernt werden. „Mir ging es wie den meisten Menschen: Man verdrängt die Möglichkeit einer schweren Erkrankung und macht sich angesichts vielfältiger alltäglicher Belastungen viel zu wenig Gedanken darüber, dass Gesundheit keine Selbstverständlichkeit ist. Umso größer ist dann der Paukenschlag, denn so eine Diagnose auslöst“, so Hold. Weiter sagt er: „Das Karzinom ist bereits so nahe an die benachbarten Nerven herangewachsen, dass die OP herausfordernd wird. Welche Therapien danach noch erforderlich werden, wird sich nach der OP zeigen“.
Trotz schlimmer Diagnose blicke er zuversichtlich in die Zukunft: „Ich habe generell ein sehr gutes Immunsystem und dazu eine positive Einstellung. Und wie für jede Lebenssituation gilt: Man wächst an Herausforderungen!“
Warum er mit seiner Krankheit an die Öffentlichkeit geht, begründet Alexander Hold so: „Wenn man als gewählter Abgeordneter über einen längeren Zeitraum nicht die gewohnte Präsenz zeigen kann, wird das bei den Menschen Zu Recht Fragen auf. Nur mit dieser Offenheit kann ich die Menschen vor Ort, aber auch die Kollegen um Verständnis bitten, die mich im Landtagspräsidium und in der Fraktion vertreten“. Vor allem aber wolle er seine Offenheit mit einem eindringlichen Appell verbinden: „Ob Brust, Urologie, Darm- oder Hautkrebs – gehen Sie bitte zur Vorsorge, frühzeitig und regelmäßig! Bei allen Krebsarten gilt: Je früher etwas erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen!“
Prostatakrebs ist mit ca. 22 Prozent die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland. Typische Symptome, gibt es nicht, Der Betroffene bemerkt zunächst nichts. Beschwerden treten meist dann auf, wenn die Geschwulst so groß geworden ist, dass sie auf die Harnröhre übergreift. Fast 90 Prozent der Erkrankten in Deutschland überleben. Dennoch sterben hierzulande jährlich über 15.000 Männern an einem Prostatakarzinom.
(Quelle: Pressemitteilung Frei Wähler / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)
Ainring / Landkreis Berchtesgadener Land- Ein Unbekannter drang am 2. April in ein Lebensmittelgeschäft in Ainring-Mitterfelden (Landkreis Berchtesgadener Land) ein und bedrohte eine Angestellte mit einem Messer (wir berichteten). Nun wurde ein 40-jähriger festgenommen.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ein zunächst Unbekannter soll in der Zeit vor Dienstagmorgen (02.04.2024) gewaltsam in ein Lebensmittelgeschäft in der Salzburger Straße in Ainring-MItterfelden eingedrungen sein, indem er mit einem Gullideckel ein Fenster eingeworfen hatte. Als eine Angestellte am Dienstagmorgen in das Geschäft gekommen war, soll sich der Täter unter Vorhalt eines Messers die Tageseinnahmen vom vergangenen Samstag aushändigen lassen und damit, sowie mit entwendeten Zigaretten, den Supermarkt verlassen haben.
Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein übernahmen die Ermittler des Fachkommissariats 2 der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein die Untersuchungen in dem Fall. Nur einen Tag nach der Tat gelang der schnelle Ermittlungserfolg: Am Mittwochnachmittag, 3. April 2024, nahmen die Kripo-Beamten in enger Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Freilassing und Kolleginnen und Kollegen der Zentralen Einsatzdienste (ZED) Traunstein einen 40-jährigen deutschen Staatsangehörigen fest. Entscheidend war dabei ein Zeugenhinweis, der nach der Veröffentlichung des Falles in den Medien eingegangen war.
Der Mann, der in der Region wohnhaft ist und bereits in der Vergangenheit mehrfach durch die Begehung von Straftaten auffiel, wurde am gestrigen Donnerstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft unter dem Tatvorwurf insbesondere der räuberischen Erpressung dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Der Richter bestätigte den staatsanwaltschaftlichen Antrag und erließ einen Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde im Anschluss unmittelbar in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
München – Während am heutigen Freitagvormittag (5.4.2024) am Holzkirchner Flügelbahnhof (München) im Beisein des bayerischen Ministers für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernrieder, der neue Railjet präsentiert wurde, beschäftigte die Bundespolizei ein verdächtiges Gepäckstück.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 09:25 Uhr wurde der Bundespolizei am Bahnsteig 8 des Holzkirchner Flügelbahnhofes ein niemanden zuzuordnendes Gepäckstück gemeldet. Ermittlungen, u.a. durch Videoauswertung, ergaben, dass eine unbekannte, ältere Reisende mit orangefarbener Jacke gegen 9 Uhr einen Reisekoffer am Bahnsteig Gleis 7/8 abgestellt hatte. Anschließend stieg sie in den am Gleis 7 bereitgestellten RJX 62, Richtung Salzburg Hauptbahnhof. Wenig später stieg sie, einen verwirrten Eindruck machend, wieder aus, um dann kurze Zeit danach erneut – ohne Koffer – wieder einzusteigen.
Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei räumten die Bahnsteige an den Gleisen 7/8 und sperrten den Bereich am Holzkirchner Flügelbahnhof weiträumig ab. Wenig später fuhr der Medienzug des neuen Railjets am Gleis 5 ab. Spezialisten der Bundespolizei besahen sich das zurückgelassene Gepäckstück und konnten nach Öffnung des Koffers Entwarnung geben. Im Reisekoffer befand sich weder ein Hinweis auf gefährliche Stoffe noch ein Rückschluss darauf, wem er gehört. Er enthielt lediglich übliche Reiseutensilien und Kleidung. Er wurde zum Einsatzende um 10:20 Uhr an die Fundstelle der Deutschen Bahn im Hauptbahnhof München übergeben. Die orangegekleidete Dame kann dort ihren Koffer abholen, allerdings werden deren Personalien erhoben um ggfs. Kosten für den Bundespolizei-Einsatz – nach Prüfung – gegebenenfalls geltend machen zu können.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)
Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1970er Jahre. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Prinzregentenstraße in Rosenheim. Den Fokus lenken wir dabei auf die Kaiser-Lichtspiele.
1951 galt Rosenheim als kinofreudigste Stadt Westdeutschland (Quelle: stadtarchiv.de). Vier Kinos gab es damals und sie zählten jährlich rund 750.000 Besucher, bedeutet: Jeder Rosenheimer ging zu dieser Zeit statistisch gesehen 25 Mal pro Jahr ins Kino. Bundesdurchschnitt war damals 18 Mal.
Bis zum Jahr 1956 stieg die Zahl der Rosenheimer Kinos sogar auf neun. Eines davon waren die Kaiserlichtspiele in der Prinzregentenstraße. Die Werbetafeln dafür sind auf unserem heutigen Fotooldie an der Hausfassade noch zu sehen. Aber wir gehen davon aus, dass dieses Kino zum Zeitpunkt des Entstehens dieser Aufnahme wohl schon nicht mehr existierte. 1967 schloss er für immer seine Pforten, weil es keine Erträge mehr erwirtschaftete.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)