Familien-Maifest im Bauernhausmuseum Amerang

Familien-Maifest im Bauernhausmuseum Amerang

Amerang / Landkreis Rosenheim – Das Bauernhausmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern feiert am Mittwoch, 1. Mai, ab 11 Uhr traditionell das große Familien-Maifest. Zum musikalischen Frühschoppen spielt das Wasserburger Quintett „Kreiz & Quer“ schwungvoll mit fröhlicher Volksmusik auf.

Auf der Wiese vor dem Bernöderhof wartet der Kinder-Maibaum darauf, mit bunten Bändern und Schnitzereien geschmückt zu werden. Anschließend wird mit vereinten Kräften der Baum aufgestellt. Für Frühlingsstimmung sorgen die offenen Werkstätten, in denen einfache Blumenkränze gebunden oder kleine „Maienpfeiferl“ geschnitzt werden. Ab 13.30 Uhr werden Kinder und Eltern zum Tanz um den Maibaum eingeladen. Mitsingen und Tanzen ist ausdrücklich erwünscht.
Für die Mitmachangebote sollten die Erwachsenen ihr scharfes Taschenmesser nicht vergessen. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Weitere Informationen zu Veranstaltungen im Bauernhausmuseum Amerang gibt es im Internet unter www.bhm-amerang.de oder telefonisch unter 08075/915090.
(Quelle: Pressemitteilung Bauernhausmuseum Amerang / Beitragsbild: Der Maibaum wird mit kunstvollen Schnitzereien verziert. Copyright Bezirk Oberbayern, Bauernhausmuseum Amerang.)

Weckruf der Artenvielfalt: Jetzt wieder Vogelstimmen aufnehmen

Weckruf der Artenvielfalt: Jetzt wieder Vogelstimmen aufnehmen

München / Hilpoltstein / Bayern – Am 1. Mai beginnt erneut der Hauptsammelzeitraum des Citizen-Science-Projekts „Dawn Chorus“. Gemeinsam laden das Naturkundemuseum Bayern/BIOTOPIA Lab und der LBV Menschen auf der ganzen Welt ein, einen Moment innezuhalten, den morgendlichen Vogelchor vor der eigenen Haustür zu erleben, aufzunehmen und zu teilen.

Zum ersten Mal können Teilnehmende in diesem Jahr auch eine automatische Vogelstimmenerkennung in der Dawn Chorus App verwenden. Diese soll es ermöglichen, Vogelstimmen leichter zu erkennen und so mehr über die vorkommenden Arten in der eigenen Umgebung zu lernen. Die im Projekt gesammelten Aufnahmen bilden eine wertvolle, wachsende Datenbank für die Biodiversitätsforschung. Gleichzeitig bietet Dawn Chorus verschiedene Möglichkeiten, kreativ zu werden und stellt somit eine einmalige Symbiose aus Kunst und Wissenschaft dar.
Der für das Projekt namensgebende Dawn Chorus ist ein faszinierendes Phänomen, das seinen Höhepunkt in Europa jetzt im Mai findet. „Etwa eine Stunde vor der Morgendämmerung beginnt es überall zu zwitschern, zu pfeifen und zu trillern. Der Gesang der erwachenden Vogelwelt ist nun bis etwa eine Stunde nach der Morgendämmerung am intensivsten. Das macht den Dawn Chorus besonders interessant für die Wissenschaft: Veränderungen in der Artenvielfalt – etwa durch den Klimawandel oder Veränderung der Lebensräume – lassen sich hier erkennen. Im Rahmen des Citizen-Science-Projekts haben alle Bürger die Möglichkeit, einen Beitrag zur Forschung zu leisten“, erklärt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. Mit der gleichnamigen, kostenlosen App ist es ohne Vorkenntnisse möglich, hochwertige, wissenschaftlich standardisierte Tonaufnahmen zu machen und hochzuladen.

Vogelstimmenerkennung in der App

In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal die Möglichkeit, eine in die App integrierte Vogelstimmenerkennung zu nutzen. Diese soll den Teilnehmenden dabei helfen zu erfahren, welche Arten auf ihren Aufnahmen zu hören sind. Auch die wissenschaftliche Auswertung der Daten soll so in Zukunft leichter werden. „Die automatische Vogelstimmenerkennung kann Menschen zukünftig dabei helfen, nicht nur zuzuhören, sondern sich gleichzeitig weiterzubilden und mehr über die Vögel, ihren Lebensraum und ihre Gesänge zu lernen. Selbst immer mehr Arten am Gesang erkennen zu können, übt eine große Faszination aus und eröffnet deshalb eine neue Dimension des Dawn Chorus Projekts“, erklärt Dr. Auguste von Bayern, Vorstandvorsitzende des Förderkreises BIOTOPIA Naturkundemuseum Bayern e.V., Forscherin am Max-Planck-Institut für Biologische Intelligenz und Mitinitiatorin von Dawn Chorus. Grundlage für die automatische Vogelstimmenerkennung von Dawn Chorus ist der Algorithmus der bekannten Vogelstimmen-App „BirdNET“, die von einem Forschungsteam um Dr. Stefan Kahl der TU Chemnitz und dem renommierten Cornell Ornithology Lab entwickelt wurde.
Die große Vielfalt des morgendlichen Konzerts ist für die automatische Vogelstimmenerkennung momentan noch eine Herausforderung und muss weiter entwickelt werden. Damit künftig alle Stimmen zuverlässig identifiziert werden können, ist die Mithilfe der Teilnehmenden gefragt. Wer sich mit Vogelstimmen auskennt und die Identifizierung der App für fehler- oder lückenhaft hält, hat die Möglichkeit sich in der App dazu zu äußern und somit zur Optimierung der Vogelstimmenerkennung beizutragen. Zudem helfen ehrenamtliche Vogelstimmen-Experten dabei, die Künstliche Intelligenz immer weiter zu verbessern.

Stadt vs. Land Challenge am 19. Mai

Der wissenschaftliche Hauptsammelzeitraum findet auch in diesem Jahr vom 1. bis 31. Mai statt. Zur beliebten „Stadt versus Land Challenge“ ruft das Projektteam am 19. Mai auf. Ziel ist es, an diesem Tag so viele Aufnahmen wie möglich zu sammeln, egal ob aus dem urbanen oder dem ländlichen Raum. Mehr Informationen zur Teilnahme und weiteren Aktionen im Zusammenhang mit Dawn Chorus sind zu finden unter www.dawn-chorus.org. Aufnahmen von Vogelstimmen sind auch außerhalb des Hauptsammelzeitraums willkommen.

Die Vogelstimmen des Dawn Chorus erklingen unter:
#dawnchorus2023 und #stopandlisten auf

Facebook
https://www.facebook.com/DawnChorusStopAndListen
@DawnChorusStopAndListen

Instagram
www.instagram.com/dawnchorus_stopandlisten
@dawnchorus_stopandlisten
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 26. April 

Namenstag haben: Cletus, Consuelo, Helene, Elena, Helen

3 bekannte Geburtstagskinder:

Channing Tatum (1980 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler.)

 Arno Penzias (1933 – ist ein deutsch-US-amerikanischer Physiker, Astronom und Robert Woodrow Wilson Träger des Nobelpreises für Physik im Jahr 1878 „für die Entdeckung der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung“.)

– Arved Fuchs (1953 – ist ein deutscher Polarforscher und Abenteurer, der u. a. als erster Mensch innerhalb des Jahres 1989 auf Ski sowohl den Nordpol als auch den Südpol erreichte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1935: In Berlin wird die erste Welt-Hunde-Ausstellung mit 124 Rassen aus 15 Ländern eröffnet. Die Ausstellung gilt als die weltweit größte ihrer Art.
  • 1956: Die Ideal X, das erste Containerschiff der Welt für den Transport von ISO-Containern, verladen von der Sea-Land Corporation Ltd., verlässt Newark, New Jersey, auf dem Weg nach Houston, Texas.
  • 1951: In Frankfurt am Main wird die vom Uhrmacher Lothar M. Loske entworfene und von den Heddernheimer Metallwerken in zweijähriger Bauzeit ausgeführte Äquatorialsonnenuhr eingeweiht. Sie gilt als die größte Sonnenuhr ihrer Art in der Welt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Heilig-Geist-Straße, Rosenheim, 1941

Heilig-Geist-Straße, Rosenheim, 1941

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1941. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Heilig-Geist-Straße in Rosenheim. 

Ihren Namen hat die Straße nach der Heilig-Geist-Kirche, der der Rosenheimer Bürger Hans Stier, laut Rosenheimer Stadtarchiv, im Jahr 1449 erbaute. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Demo von „Rott Rottiert“: Ruf nach humanitärer Asylpolitik

Demo von „Rott Rottiert“: Ruf nach humanitärer Asylpolitik

Rott am Inn / Gmund am Tegernsee – Nach wie vor setzt sich die Bürgerinitiative „Rott Rottiert“ dafür ein, die geplante Erstaufnahmeeinrichtung für 506 Flüchtlinge und Asylbewerber in Rott zu stoppen. Dazu fand jüngst, trotz widrigster Wetterbedingungen, eine Demo im Gut Kaltenbrunn in Gmund am Tegernsee statt.

Demonstration der Bürgerinitiative Rott Rottiert. Foto: Bürgerinitiative Rott Rottiert

Das Wetter bei der Demonstration der Bürgerinitiative „Rott Rottiert“ in Gmund am Tegernsee war alles andere als schön. Fotos. Bürgerinitiative Rott Rottiert

Die geplante Einrichtung soll Platz für gut 500 Personen bieten und befindet sich in einem Gewerbegebiet der Gemeinde Rott am Inn mit 2.200 Einwohnern im Ortskern (mit angrenzenden Ortschaften umfasst die Gemeinde rund 4200 Einwohner)
„Die Demonstration richtete sich explizit nicht gegen die Menschen, die in der Einrichtung untergebracht werden sollen. Vielmehr sollte sie die Sorgen und Bedenken der Anwohner und Bürger von Rott bezüglich der geplanten Anzahl an Flüchtlingen und die Auswirkungen auf die Gemeinde aufmerksam machen“, so der Wortlaut in der Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Rott Rottiert“. Sorgen bereitet der Bürgerinitiative vor allem die Unterbringung von so vielen Menschen auf engstem Raum in einer ehemaligen Produktionshalle: „Das ist menschenunwürdig“. 
Die Demonstration verlief friedlich und ohne Zwischenfälle. Die Bürgeriinitiative hat auch eine Online-Petition gestartet. Dabei kamen knapp 5000 Unterschriften zusammen: Wir sind überzeugt, dass keine Gemeinde dieser Größe mit einer Massenunterkunft in dieser Größenordnung belastet und überfordert werden sollte“. 
(Quelle: Pressemitteilung Bürgerinitiative Rott Rottiert / Beitragsbild, Foto: Bürgerinitiative Rott Rottiert)

Ein Jahr USA: Bewerben und PPP-Botschafter werden

Ein Jahr USA: Bewerben und PPP-Botschafter werden

Berlin / Rosenheim – Die CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig bietet auch für das Programmjahr 2025/2026 wieder Schülern und jungen Berufstätigen die Chance, während eines einjährigen Auslandsaufenthalts spannende internationale Erfahrungen für das Leben zu sammeln. Die Bewerbungsphase für das nächste Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) startet am 2. Mai und endet am 13. September 2024.

„Ich möchte auch in diesem Jahr wieder geeignete Bewerber auf das PPP-Programm aufmerksam machen und sie ermutigen, sich um einen Platz zu bewerben. Es ist wichtig, dass junge Menschen über den eigenen Tellerrand hinausblicken, eigenständige Erfahrungen sammeln und dabei Verständnis für andere Kulturen entwickeln. Deshalb bin ich immer wieder gern Patin für zahlreiche junge Menschen und habe sie schon in den vergangenen Jahren regelmäßig “über den großen Teich“ geschickt“, erklärte Daniela Ludwig.
Das Parlamentarische Patenschafts-Programm bietet die hervorragende Gelegenheit, um ein Jahr lang als Botschafter in den USA für Deutschland Flagge zu zeigen, in einer Highschool oder in einem amerikanischen Betrieb.
„Das Austauschjahr bringt den jungen Menschen enorm viel, auch für die persönliche Entwicklung und Reifung. Die Teilnehmer werden nach einem Jahr garantiert um viele kulturelle Eindrücke reicher wieder nach Deutschland zurückkehren. Und authentisches USA-Feeling und verbesserte Englischkenntnisse gibt es dazu noch on top“, ist sich Daniela Ludwig sicher.
Die Bewerbungsunterlagen und weiterführende Informationen finden sich hier.(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Copyright Wahlkreisbüro Daniela Ludwig)

„Erlesene Oper“ auf Schloss Pertenstein zu Gast

„Erlesene Oper“ auf Schloss Pertenstein zu Gast

Halfing  / Landkreis Rosenheim – Der Halfinger Verein „Erlesene Oper“ (Landkreis Rosenheim) hat es sich zur Aufgabe gemacht, unbekannte oder vergessene Opern wieder zum Leben erwecken. Heuer steht „Der Rothmantel“ von Kremplsetzer auf dem Programm. Zu sehen erstmals am morgigen Freitag, 26. April, um 19.30 Uhr auf Schloss Pertenstein.

Kremplsetzer (1826 in Vilsbiburg geboren) ist ein unbekannter bayrischer Komponist, da fast alle seine Werke verschollen sind. Nur ein Einakter und seine heitere Märchenoper „Der Rothmantel“ (1886) mit dem Libretto des ersten deutschen Literaturnobelpreisträgers Paul Heyse sind erhalten. Kremplsetzer war im Künstlerkreis um Paul Heyse, in dem sich viele Wissenschaftler, Maler, Autoren und Künstler in München trafen, austauschten und ausgiebig feierten. Er war Kapellmeister am Gärtnerplatztheater, landete aber nach mehreren Stationen am Opernhaus in Riga.

Georg Hermansdorfer, der Leiter des Ensembles erlesene oper e.v. Halfing (unser Beitragsbild), hat nach einer Handschrift der Bayerischen Staatsbibliothek das Aufführungsmaterial aufbereitet (ca. 1500 Seiten und bringt die heitere romantische Oper „Der Rothmantel“ in drei Akten im Frühjahr 2024 auf die Bühne im Ballhaus Rosenheim sowie im Marstall des Schlosses Pertenstein bei Matzing (Traunreut), wie immer in deutscher Sprache. Inszenierung und musikalische Leitung hat der Leiter des Ensembles Georg Hermansdorfer.
Georg Hermansdorfer erhielt 2017 die Bürgermedaille in Silber des Bezirks Oberbayern und im November 2022 die Medaille zum Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für seine vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten.

„Rothmantel“ wurde 1868 am Hoftheater München uraufgeführt

In der Oper geht es um einen verarmten Witwer, der sich unter Lebensgefahr darauf einlässt, das Gespenst Rothmantel aus dem Schloss zu vertreiben. So glaubt er an Geld zu kommen, damit er seine Geliebte heiraten kann. Durch seinen Mut kann er den Geist von seinem Fluch retten und so steht einem Happy-End nichts im Weg.
Das Werk wurde 1868 am Hoftheater München uraufgeführt und dürfte wohl als Parodie auf Wagner-Opern zu werten sein: Erlösung ist das zentrale Thema fast aller Musikdramen des Großmeisters.

Termine:

Freitag,  26.April 2024 , um 19.30 Uhr und  Sonntag, 28. April 2024 um 16 Uhr im Marstall des Schlosses Pertenstein (Schloßstraße 4, 83301 Traunreut)

Im Rahmen des Musiksommers zwischen Inn und Salzach:
Samstag,  4. Mai 2024 um 19.30 Uhr und Sonntag, 5. Mai 2024  um 16 Uhr Ballhaus Rosenheim (Weinstraße 12, 83022 Rosenheim )

Ticket-Vorverkauf:
TicketZentrum Kroiss Rosenheim oder Telefon 08031 / 15001 sowie info@erlesene-oper.de oder Telefon 0157 30973255 oder alle Vorverkaufsstellen Scharf-Ticket Telefon 08652 / 2325 und www.ticketscharf.de
(Quelle: Pressemitteilung Erlesene Oper / Beitragsbild: Copyright Georg Hermannsdorfer)

Sommer am Salzstadel – mit einem Jazzfrühstück

Sommer am Salzstadel – mit einem Jazzfrühstück

Rosenheim – Zum Jazzfrühstück mit der Band „Earforce“ lädt die Veranstaltungsreihe „Sommer am Salzstadel“ (Stadt Rosenheim) am Samstag, 18. Mai, von 0 bis 13 Uhr auf dem Areal vor der Stadtbibliothek Rosenheim ein.

Die Besucher können gemütlich an Tischen oder auf Decken mit eigenem Frühstück Platz nehmen und dabei den Klängen der Band „Earforce“ lauschen.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Le Pirate statt. Bei schlechtem Wetter wird in die Räumlichkeiten der Stadtbibliothek ausgewichen. Eintritt ist frei.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtbibliothek Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Stadtbibliothek Rosenheim)

Neue Labore an der TH Rosenheim in den Bereichen Medizintechnik und Maschinenbau

Neue Labore an der TH Rosenheim in den Bereichen Medizintechnik und Maschinenbau

Rosenheim – Die Fakultät für Ingenieurwissenschaften der TH Rosenheim hat mit neuen Laboren das wissenschaftliche Spektrum in Lehre und Forschung erweitert. In den Bereichen Medizintechnik und Maschinenbau profitieren die Studierenden von der Ausstattung, aber auch Unternehmen können diese im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungskooperationen nutzen.

Ermöglicht wurde die Erweiterung an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften durch Fördermittel und Zuwendungen aus der Wirtschaft.
Im Labor für medizinische Assistenzsysteme erwerben Studierende mit neuesten Technologien, Bausätzen und Systemen zum Anfassen umfassende Kenntnisse im Bereich medizinischer Assistenzsysteme. Im Fokus des Labors stehen derzeit innovative Exoskelette, die Fachkräfte präventiv schützen sollen. In Zukunft sollen auch Lösungen für eine alternde Gesellschaft in dem Labor behandelt werden. Ebenfalls im Bereich der Medizintechnik entstand das Labor Produktentwicklung in der Medizintechnik. „Wir nutzen hier vor allem additive Fertigungsverfahren, gemeinhin bekannt als 3D-Druck, für neue Entwicklungen. Das Besondere ist, dass sich die Ideen der Studierenden auf diese Weise einfach umsetzen lassen und sie ein schnelles Feedback dazu erhalten“, erläutert Professor Thomas Brinkmann, der das Labor für Produktentwicklung in der Medizintechnik leitet.
Ebenfalls neu ist das Labor für Maschinendynamik. Hier werden Schwingungsphänomene von Maschinen aufgezeichnet und analysiert, um mögliche Schäden vor ihrer Entstehung zu erkennen und damit die Lebensdauer von Maschinen einzuschätzen und vorherzusagen. In der Projektwerkstatt wiederum haben die Studierenden die Möglichkeit, eigene komplexe Bauteile professionell zu fertigen und in größeren Versuchsaufbauten unterzubringen. Zur Intensivierung der Digitalisierung im Maschinenbau wurde das Labor für Additive Fertigungsverfahren um die Lernfabrik Additive Fertigung 4.0 erweitert. Durch den Aufbau einer intelligenten und vernetzten Prozesskette entlang der additiven Fertigung von metallischen Werkstoffen ergeben sich neue Möglichkeiten für die Lehre und Forschung.

Wichtiger Meilenstein erreicht 

„Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Labore an aktuellen Trends und auf neue und künftige Erfordernisse anzupassen. Auf diesem Weg haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht, gerade mit Blick auf das Thema Digitalisierung im Maschinenbau. Die neuen Möglichkeiten werden uns in der Lehre und bei unseren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sehr zugute kommen“, sagt Professor Martin Versen, Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften.
Im Anschluss an die Laboreröffnung fand das Rosenheimer Symposium für Additive Fertigung statt. Nach der Corona-Pause ging das Format mit mehr als 80 Teilnehmenden aus regionaler Forschung und Industrie in die zweite Runde. Die Veranstaltung bot eine Mischung aus Forschungs- und Industriebeiträgen und stellte neue Entwicklungen und Anwendungen vor, die als Katalysator für die digitale Transformation in der Produktentwicklung dienen.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Professorin Franziska Klein, Leiterin des neuen Labors für medizinische Assistenzsysteme, demonstriert ein sogenanntes Exoskelett, das bei körperlichen Tätigkeiten den Körper unterstützt. Copyright Anton Maier)

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Holzkirchen – Bauarbeiten der DB InfraGO AG führen am 10. Mai auf der Strecke Salzburg – Rosenheim – München zu Fahrplanänderungen, den Ausfall einer Haltestelle und Schienenersatzverkehr mit Bussen.

Die DB InfraGO AG führt Bauarbeiten am Bahnhof Freilassing durch, die am Freitag, 10. Mai, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke Salzburg – Rosenheim – München kommt es mittags bei einer Verbindung zu Fahrplanänderungen, dem Ausfall der Haltestelle Traunstein und zu Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Freilassing und Teisendorf. Die Busse fahren erheblich später ab und kommen später an als die Züge im Standardfahrplan.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan. 
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Notfalldosen für Stadt und Landkreis Rosenheim

Notfalldosen für Stadt und Landkreis Rosenheim

Rosenheim / Landkreis – Bei gesundheitlichen Notfällen ist es oft entscheidend, dass der Rettungsdienst, aber auch Angehörige und Ersthelfer schnell, effizient und im Sinne der betroffenen Person handeln können. Damit in solchen Fällen auch die notwendigen Informationen schnell und übersichtlich zur Hand sind, werden in Stadt und Landkreis Rosenheim ab sofort Notfalldosen verteilt. Das Angebot ist ein gemeinschaftliches Projekt der Gesundheitsregionplus des Landkreises Rosenheim und dem Hospiz- und Palliativ-Netzwerk für Stadt und Landkreis Rosenheim.

Die sogenannte Notfalldose ist ein einfaches Informationssystem für wichtige Patientendaten. Die kleine, aber gut sichtbare Dose enthält wichtige gesundheitliche Informationen, beispielsweise zu Allergien, Medikamenten oder besonderen Wünschen der medizinischen Behandlung. Die Informationen werden im Vorfeld als standardisierte Selbstauskunft ausgefüllt. Die Notfalldose wird im heimischen Kühlschrank aufbewahrt, da dieser in jedem Haushalt steht und für die Helfer schnell zu finden ist. Damit ist die Notfalldose ein effizientes Informationssystem, mit dem im häuslichen Umfeld wichtige Notfall- und Patientendaten zu finden sind.

Ausgabe der Notfalldosen

Die Notfalldosen werden ab Montag, den 29. April unter anderem in Apotheken, Beratungsstellen oder einigen Rathäusern kostenfrei an Bürgerinnen und Bürger des Landkreises und der Stadt ausgegeben. Eine vollständige Liste der landkreisweiten Ausgabestellen ist online zu finden hier.

Gesundheitsregionplus und Hospiz- und Palliativ-Netzwerk im Schulterschluss

Die Aufgaben der Gesundheitsregionplus des Landkreises Rosenheim ist die regionale Vernetzung zu Verbesserung der Prävention, Gesundheitsversorgung und Pflege, und damit die Stärkung der gesundheitlichen Situation der Bürgerinnen und Bürger der Region Rosenheim. „Die Notfalldose kann wirklich einen entscheidenden Unterschied machen! Zu wissen, wie Patienten in Notfällen behandelt werden möchten und welche gesundheitlichen Besonderheiten zu beachten sind, ist von Bedeutung, um schnell angemessene Maßnahmen ergreifen zu können“, so Katrin Posch, Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregionplus. „Zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Notsituation realisieren wir daher gemeinsam mit dem Hospiz und Palliativnetzwerk das Angebot der Notfalldosen“.

Darüber hinaus ist es dem regionalen Hospiz- und Palliativ-Netzwerk ein besonderes Anliegen, Bürgerinnen und Bürger für ihre eigenen Wünsche und eine frühzeitige Planung zu sensibilisieren. „Der Schritt zur Erstellung einer Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht ist oft mit einer ersten emotionalen Hürde verbunden“, erläutert Stefanie Schlüter, Koordinatorin des Netzwerks. „Die Notfalldose ist ein niederschwelliger erster Schritt, um sich mit individuellen Vorstellungen der Behandlung und Pflege zu beschäftigen und dadurch beispielsweise auch mit Angehörigen über die eigenen Vorstellungen und Wünsche ins Gespräch zu kommen.“

Damit die Notfalldose im entscheidenden Moment auch bei Einsätzen im häuslichen Umfeld als diese erkannt wird, haben die Gesundheitsregionplus und das Hospiz und Palliativnetzwerk die regionalen Rettungskräfte über das Angebot und die Erkennungsmerkmale der Notfalldose informiert.
(Quelle. Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt, zeigt Stefanie Schlüter vom Hospiz- und Palliativ-Netzwerk (links) und Katrin Posch von der Gesundheitsregionplus haben die Notfalldose gemeinsam auf den Weg gebracht)

Vandalismus an Spielplatz in Rosenheim

Vandalismus an Spielplatz in Rosenheim

Rosenheim – Vandalismus am Spielplatz in der Uhlandstraße in Rosenheim: Beschädigt wurden die Mosaiksitzbänke in Form eines Löwen und eines Tigers. Besonders ärgerlich aus Sicht der Stadt: Aktuell laufen aufwändige Sanierungsarbeiten an diesen Bänken, die durch den Vandalismus zerstört wurden.

„Das ist gelinde gesagt eine Riesen-Sauerei, wie hier mit öffentlichem Eigentum umgegangen wird. Mich ärgert dabei besonders, dass der Vandalismus auf einem Spielplatz, einem Ort für Kinder stattgefunden hat. Selbstverständlich haben wir den Vorfall bei der Polizei angezeigt“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März.
Die Täter schlugen in der Nacht vom 10. April bis 11. April 2024 mutmaßlich mit einem Stein Mosaikelemente aus und beschädigten die Betonsubstanz. Der Schaden liegt nach Schätzung der Stadt Rosenheim bei rund 2000 Euro.
Löwe und Tiger wurden im Jahr 2002 am Spielplatz in der Uhlandstraße installiert. Nach 24 Jahren werden die ergonomischen Farbmosaikbänke saniert – lose Elemente werden fixiert, abgefallene Mosaiksteine ersetzt und Fugenmaterial erneuert.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Stadt Rosenheim)