RGR Rallye-Team glänzt mit Top-Vorstellung in Nordbayern

RGR Rallye-Team glänzt mit Top-Vorstellung in Nordbayern

Rosenheim / Haßberg – Am Pfingstsamstag fand die „26. ADAC Haßberg – Rallye“ des Automobilclub Ebern e.V. im ADAC statt. Mit 85 Anmeldungen war in Nordbayern spannender Motorsport im qualitativ sehr hochwertig besetzten Starterfeld in allen Leistungsklassen, sowohl für Teilnehmer als auch für vielen Zuschauer, garantiert – Mit dabei die Rally-Gemeinschaft Rosenheim.

Die Teilnehmer kämpften bei dieser vom Veranstalter Top abgewickelten Veranstaltung um Wertungspunkte zur diesjährigen Bayerischen Rallyemeisterschaft des BMV, der Fränkischen Rallyemeisterschaft, der Nordbayerischen ADAC Rallyemeisterschaft, dem Nordbayerischen ADAC Rallyejuniorpokal, dem BWF Rallyepokal und dem Rallye Regionalpokal Oberfranken.

Gefahren wurde auf vier Sprint – Wertungsprüfungen, gegliedert in zwei Etappen, mit insgesamt 33,52 km abwechslungsreicher Bestzeitstrecke. Bei den blinden Kuppen, Berg- und Talfahrten, Kurven über Asphalt, Rasengittersteinen, Betonstrecken sowie garniert mit kurzen Schotterabschnitten, mussten die Teilnehmer ihre ganzen Fahrkünste unter Beweis stellen. Kräftige Regenschauer im Vorfeld der Veranstaltung sorgten für rutschige Straßenverhältnisse bei der Besichtigung der Strecken am Vormittag. Es sollte eine anstrengende Rallye bei schwierigen Wetterbedingungen werden bei der die Reifenwahl schon vom Start an richtig gesetzt werden musste.
Mit Startnummer 23 ging der Schönauer Josef Haagn mit der Tuntenhausener Copilotin Sandra Fellermayr mit dem BMW E36 M3 in der Wertungsgruppe NC2 für verbesserte Fahrzeuge in das Rennen. Schon auf der ersten 10,69 km langen Wertungsprüfung „Rosengarten 1“ ließen die beiden mit einer Zweitbesten Klassenzeit an ihren Ambitionen keinen Zweifel aufkommen. Da die Wertungstrecken sukzessive abtrockneten, kamen Haagn/Fellermaier noch besser in Schwung. In der folgenden Wertungsprüfung, der 6,07 km Sprintstrecke „Hundsberg 1“, folgte eine Klassenbestzeit und man verbesserte sich für die Zwischenwertung vom sechsten auf den vierten Gesamtrang.

Josef Haagn und Sandra Fellermair setzten ihr persönliches Highlight

Nach dem Restart ging es zum zweiten Mal zur Wertungsprüfung „Rosengarten 2“. Hier setzten Haagn/Fellermair ihr persönliches Highlight. Mit voller Attacke und Einsatz bliesen sie über das Bestzeitgeläuf und markierten neben der unangefochtenen Klassenbestzeit eine vielbeachtete Dritt Beste Gesamtzeit. Auf der finalen Wertungsprüfung „Hundsberg 2“ folgte ebenfalls eine Klassenbestzeit mit fünfte Gesamtzeit.
Im Ziel der hart umkämpften Wertungsklasse NC2 hatten das südbayerische Rallye Duo Josef Haagn/Sandra Fellermayr 21,6 Sekunden Vorsprung vor den zweitplatzierten Frontenhausenern Marcus Ederer/Stella Winnik. Das Stockerl voll machten die Pommertsweiler Fritz Köhler/Petra Hägele. Alle samt unterwegs mit BMW M3.

Im Gesamtergebnis fanden sich Josef Haagn/Sandra Fellermair auf dem fünften Rang ein. Sie waren somit auch schnellstes Nicht-Allrad angetriebenes Rallyefahrzeug von den 63 in Wertung ins Ziel gekommenen Teams.
(Quelle: Pressemitteilung RGR – biwi / Beitragsbild: Coypright Fellermair)

100 Tage Rosenheimer Regionalgruppe „Omas gegen Rechts“

100 Tage Rosenheimer Regionalgruppe „Omas gegen Rechts“

Rosenheim – „Demokratie schützen“ – das haben sich die mehr als 10 Frauen aus Rosenheim und Umgebung auf das Banner geschrieben. Vor rund drei Monaten hat sich die Rosenheimer Regionalgruppe „Omas gegen Rechts“ gegründet.

„Omas gegen Rechts“ sind Teil der Gruppe „Rosenheim ist Bunt“, in der sich mehr als 20 Organisationen, Vereine und Gruppierungen zusammengefunden haben. „Wir machen bei Aktionen mit, die wir schaffen und hinter denen wir stehen. Und wir haben uns bereits gut mit den zivilgesellschaftlichen Gruppen vernetzt“, resümieren die Omas ihre Gründungsphase

Enkelkinder sind keine Voraussetzung bei den „Omas gegen Rechts“

Die Frauengruppe im Alter von 45 bis 81 kommt aus Rosenheim und Umgebung. Enkelkinder sind übrigens keine Voraussetzung, um  mitzumachen. „Wir erarbeiten uns gemeinsam den Umgang mit Rechtspopulisten, sensibilisieren für Alltagsrassismus und sind bereit, Menschen im Gespräch für unsere Demokratie zurückzugewinnen. Grundlage unserer Aktivitäten sind die Statuten der Omas gegen Rechts, die im Internet aufgerufen werden können. Wir treffen uns zweimal im Monat“, so die“ Omas gegen Rechts“.  Mehr über ihre Aktivitäten gibt es im Internet hier.  Einen Blick auf  aktuelle Aktionen gibt es auf Instagram unter #omasgegenrechts.rosenheim
Mit dabei waren die „Omas gegen Rechts“ jüngst auch beim Fest der Demokratie mit Mal- und Vorlese-Aktionen für Kinder zu „Demokratie und Kinderrechten“.  „Die Aktion kam gut an“, freuen sie sich. Außerdem wurden interessierten Bürgern die Frage gestellt: „Was ist dein Lieblingsgrundrecht?“ Die meisten Punkte erhielt Artikel 1 „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, auf Platz 2 landete Artikel 2 „Persönliche Freiheitsrechte“ und auf den dritten Rang schaffte es Artikel 3 „Gleichheit vor dem Gesetz“.

Am heutigen Donnerstag, 23. Mai, nehmen die „Omas gegen Rechts“ an der Demonstration „Grundgesetz feiern – Demokratie verteidigen“ teil, zu der das Bündnis „Rosenheim ist bunt“ eingeladen hat. Start ist um 18 Uhr. Auch die „Omas“ wollen eine kurze Rede halten und  gemeinsam mit allen Anwesenden singen.
Am morgigen Freitag, 25. Mai, findet dann ab 18 Uhr ein Stammtisch der Rosenheimer „Omas gegen Rechts statt. Beginn ebenfalls um 18 Uhr. Interessierte sind willkommen. Einfach eine Mail senden an omasgegenrechts-rosenheim@web.de. Am 1. Juni findet dann in der Rosenheimer Innenstadt eine Mahnwache statt.
(Quelle: Pressemitteilung „Omas gegen Rechts – Rosenheim / Beitragsbild: Copyright omagegenrechts.rosenheim)

 

 

 

Hofbräu-Keller, Rosenheim, 1903

Hofbräu-Keller, Rosenheim, 1903

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1912. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der einst besonders beliebte Hofbräu-Keller in Rosenheim.

Errichtet wurde der Hofbräu-Keller an der Landstraße nach Ebersberg im Jahr 1816 von Georg Fenk. Beliebt war die Gaststätte nicht nur wegen dem schmackhaften Bier sondern auch wegen der guten Aussicht. 1973 wurde der Hofbräu-Keller abgerissen. An seiner Stelle entstand ein Wohnblock.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Volksmusi mit den 4 Hinterberger Musikanten

Volksmusi mit den 4 Hinterberger Musikanten

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Am Donnerstag 6. Juni, von 19 Uhr bis 21:30 Uhr sind die beliebten 4 Hinterberger Musikanten aus dem Inntal wieder mal zu Gast im Brunnenhof des Bad Aiblinger Kurhauses.

Volks- und Blasmusik in angenehmer Lautstärke: Hans Obermeyer und seine Musikerkollegen leben nicht nur musikalisch Tradition, sondern repräsentieren bei ihren unzähligen Auftritten im In- und Ausland die bayerische Lebensart.
Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden sind erbeten.
Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei schlechtem Wetter und kühlen Temperaturen wird im Restaurant des Kurhauses gespielt.
Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm sind auch online unter www.bad-aibling.de/kultur-events zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung AIB-KUR GmbH & Co. KG / Beitragsbild: Copyright Die 4 Hinterberger Musikanten)

Gefährdete Vielfalt: Stunde der Gartenvögel zeigt alarmierende Entwicklungen

Gefährdete Vielfalt: Stunde der Gartenvögel zeigt alarmierende Entwicklungen

Hilpoltstein / Bayern – Zum 20. Mal haben Bürger in Bayern heuer im Rahmen der „Stunde der Gartenvögel“ die gefiederten Gäste im Garten gezählt und dem LBV gemeldet. Rund 10.800 Menschen aus dem Freistaat haben sich an der Mitmachaktion beteiligt, die der LBV gemeinsam mit seinem bundesweiten Partner NABU durchführt. Dass der Schutz unserer Gartenvögel nach wie vor relevant ist, zeigt auch in diesem Jahr ein trauriger Negativrekord: Gerade einmal 27 Vögel meldeten die Teilnehmer im Durchschnitt von den unterschiedlichsten Zählstellen.

Bei der diesjährigen Stunde der Gartenvögel wurden an jedem Zählort durchschnittlich fünf Vögel weniger gezählt als vor 20 Jahren. In der Summe aller Gärten ist das eine große Zahl. „Viele Vögel gehen derzeit ihrem Brutgeschäft nach und halten sich gut versteckt, während sie im Nistkasten auf den Eiern sitzen oder sich in der Hecke um den Nachwuchs kümmern“, erklärt Angelika Nelson. „Das ist aber nicht der Hauptgrund für die geringe Zahl. Eine negative Bestandsentwicklung ist nicht mehr von der Hand zu weisen.“ Seit Beginn der Aktion haben Anzahl und Vielfalt der Vögel in Bayerns Gärten von Jahr zu Jahr abgenommen. Es scheint, dass sich die drastische, wissenschaftlich belegte Abnahme vieler Vogelarten auf Wiesen und Feldern auch bei den Vogelarten in Bayerns Städten und Dörfern fortsetzt. „Vogelbegeisterte, die seit vielen Jahren an der Aktion teilnehmen, sehen diese Entwicklung vor ihrer Haustür, machen sich Sorgen und wollen etwas dagegen tun“, so die LBV-Ornithologin.
Der LBV nimmt diese Sorgen sehr ernst und versucht, diesem besorgniserregenden Trend entgegenzuwirken. „Wichtig für unsere Gartenvögel ist ein geeigneter Lebensraum, der Nahrung und Nistmöglichkeiten bietet. Wenn man sich anschaut, wie sich die Gartengestaltung in den letzten 20 Jahren entwickelt hat, sieht man heute viel mehr Schottergärten und auch Mähroboter kommen zum Einsatz. Das sind keine insekten- oder vogelfreundlichen Trends“, erklärt Angelika Nelson. Spätestens seit die Krefelder Studie 2017 das Bewusstsein für das Insektensterben geschärft hat, gibt es aber eine Gegenbewegung. Immer mehr Menschen lassen im eigenen Garten Wildnis zu und gestalten ihr grünes Refugium nicht nur für sich, sondern auch für Vögel, Insekten und andere Tierarten. „Dazu möchten wir noch mehr Menschen ermutigen, denn der ökologische Wert von Gärten ist aufgrund ihrer Fläche enorm“, so Nelson. Im Rahmen des Projekts ‚Vogelfreundlicher Garten‘ zeichnet der LBV deshalb seit 2022 gemeinsam mit dem Bayerischen Artenschutzzentrum strukturreiche und vielfältige Gärten aus.
Wer im eigenen Garten einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten möchte, sollte auf samentragende Wildblumen, Beerensträucher, Hecken und Totholz setzen. Auch auf dem Balkon in der Stadt lässt sich mit heimischen Wildblumensamen in Töpfen und Blumenkästen ein kleines Vogelparadies schaffen. „Ein strukturreicher Garten ersetzt zwar kein Naturschutzgebiet, kann aber ein wichtiger Lebens- und Rückzugsraum für verschiedene Pflanzen und Tiere im Siedlungsraum sein“, betont die LBV-Ornithologin.

Der Haussperling zwischen Jubel und Schwund

Einer, der trotz des alljährlichen Jubels leidet, ist der Haussperling. „Konstant wie jedes Jahr seit Beginn der Zählaktion ist der Spatz auch in diesem Jahr der am häufigsten gemeldete Gartenvogel. Doch der Schein trügt. Gerade in Großstädten wie München gibt es immer weniger Spatzen, die die Tische in Biergärten und Cafés nach Krümeln absuchen“, erklärt Angelika Nelson. Ein Grund: Der Spatz leidet unter akuter Wohnungsnot. Er brütet in Nischen und Mauerspalten, die er an glatten Neubaufassaden nicht findet. Außerdem brauchen Spatzen Hecken und Sträucher, in denen sie sich in großen Trupps verstecken können.

Die Top 10 der Gartenvögel

Hinter dem Haussperling auf Rang 2 landet die Amsel, wie auch in den meisten Jahren zuvor. Sie ist außerdem der Gartenvogel, der in fast allen Gärten vorkommt – und das seit Beginn der Aktion. Allerdings zeigt sich auch hier, dass die Amsel mit der Zeit prozentual aus immer weniger Gärten gemeldet wird. Den dritten Platz auf dem Siegertreppchen sichert sich der Star. Hinter ihm auf Rang 4 flattert in diesem Jahr der Feldsperling auf seinen altgewohnten Platz und verweist die Kohlmeise auf Rang 5. Die Blaumeise schnappt sich Platz 6. Hinter ihr sichert sich die Elster bereits das 14. Jahr in Folge ihren Stammplatz (7). Hatte er es letztes Jahr nur knapp in die Top Ten geschafft, reicht es beim Mauersegler für Platz 8. Die Rabenkrähe ist in diesem Jahr auf Platz 9. Die Mehlschwalbe segelt auf Rang 10.

Ungewöhnliche Sichtungen und Alltagszauber vor der Haustür

Viele Teilnehmer schickten dem LBV Berichte und Fotos von ihren spannenden Beobachtungen. So konnten wir Sichtungen von seltenen oder ungewöhnlichen Vögeln wie Turteltaube, Eisvogel, Wendehals und sogar einem Schwarzstorch im Garten bestätigen. „Aber auch die üblichen gefiederten Gäste können die Zählstunde zu einem unvergesslichen Erlebnis machen: Fütternde Meiseneltern oder badende Spatzen zeigen, welch faszinierende Verhaltensweisen unsere Gartenvögel an den Tag legen“, weiß Angelika Nelson.
Am Zählwochenende berichteten viele Teilnehmende außerdem von einem intensiven Vogelkonzert. „Manche Vogelarten sind viel leichter zu hören als zu sehen. Es lohnt sich also, auch auf die Vogelstimmen zu achten”, so die LBV-Biologin. Besonders viele Teilnehmer hörten in diesem Jahr den charakteristischen Ruf des Kuckucks. Einige hatten auch das Glück, den flötenden Didlioh-Ruf des Pirols oder den Gesang einer Nachtigall zu hören. Sie bewohnen große Laubbäume oder dichtes Gebüsch und repräsentieren damit vor allem alte, naturnahe Gärten.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

50 Jahre Städtepartnerschaft: Rosenheimer Delegation reist nach Briançon

50 Jahre Städtepartnerschaft: Rosenheimer Delegation reist nach Briançon

Rosenheim / Briançon – Rosenheim und die französische Stadt Briançon feiern in diesem Jahr 50 Jahre Städtepartnerschaft. Zur Feier des Jubiläums reist Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März am morgigen Freitag, 24. Mai mit einer 80-köpfigen Delegation in die höchstgelegene Stadt Frankreichs.

„Seit der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde im Jahr 1974 blicken wir auf zahlreiche Schüleraustauschprojekte, kulturelle Veranstaltungen und gemeinsame Projekte zurück, die die Beziehung zwischen unseren beiden Städten vertieft haben“, so der Oberbürgermeister.
‚Auf dem Programm stehen neben offiziellen Empfängen auch kulturelle Veranstaltungen. So findet beispielsweise am Abend des 24. Mai im Théâtre du Briançonnais ein Konzert des Symphonischen Blasorchesters der Stadtkapelle Rosenheim statt.
Einen Tag später wird die Delegation offiziell zur Feier der 50-jährigen Städtepartnerschaft empfangen, außerdem lädt Briançon zu einem Bierfest mit Rosenheimer Bier und Kulinarik sowie musikalischer Umrahmung der Stadtkapelle Rosenheim ein.
Die Delegation setzt sich zusammen aus Mitgliedern des Stadtrates, der Stadtverwaltung, des Fördervereins zur Städtepartnerschaft Rosenheim-Briançon sowie der Stadtkapelle Rosenheim. Die Reisekosten und sonstigen Auslagen trägt jeder Teilnehmer selbst. Das Veranstaltungsprogramm in Briançon wird – wie es die beiden Städte gegenseitig auch in der Vergangenheit handhabten – von der Partnerstadt übernommen.
Rosenheim unterhält mit Briançon die älteste Städtepartnerschaft seit dem Jahr 1974. Außerdem werden Städtepartnerschaften mit Lazise in Italien und Ichikawa in Japan gepflegt.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundespolizei zerschlägt internationale Schleuserbande

Bundespolizei zerschlägt internationale Schleuserbande

München – Die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München hat am heutigen Donnerstag (23. 5.2024) in den frühen Morgenstunden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Augsburg 5 Haftbefehle sowie 8 Durchsuchungsbeschlüsse in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen vollstreckt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Vorausgegangen waren umfangreiche Ermittlungen gegen eine international agierende kriminelle Vereinigung. Dieser wird vorgeworfen, banden- und gewerbsmäßig vorrangig syrische Staatsangehörige gegen Bezahlung ins Bundesgebiet eingeschleust zu haben. Die Täter gingen planvoll und äußerst professionell vor.
Im Großeinsatz der Bundespolizei am Donnerstagmorgen waren rund 200 Beamte aus dem ganzen Bundesgebiet, unter anderem auch Spezialkräfte. Sie durchsuchten Objekte im bayerisch-schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau, im baden-württembergischen Villingen-Schwenningen, in den hessischen Städten Wiesbaden und Kassel sowie im nordrhein-westfälischen Bielefeld.

Die Einsatzkräfte nahmen dabei vier syrische sowie einen ukrainischen Staatangehörigen im Alter zwischen 22 und 45 Jahren fest. Sie führten die Beschuldigten dem Haftrichter vor und lieferten sie anschließend in umliegende Justizvollzugsanstalten ein. Zudem stellten die Ermittler Beweismittel wie Mobiltelefone, Bankunterlagen und Ausweispapiere sicher.

Der stellvertretende Leiter der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München und Einsatzleiter, Polizeirat Matthias Mertl, zeigte sich mit dem Einsatzerfolg äußerst zufrieden: „Von der Auswertung der sichergestellten Beweismittel, den Vernehmungen der Festgenommenen und den nachfolgenden Ermittlungen erhoffe ich mir noch mehr Erkenntnisse über die Täterstrukturen und weitere Hintermänner.“
(Quelle. Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wegen Straßenbauarbeiten: Waldfriedstraße wird gesperrt

Wegen Straßenbauarbeiten: Waldfriedstraße wird gesperrt

Rosenheim – Die Waldfriedstraße im Rosenheimer Stadtteil Westerndorf St. Peter bekommt eine neue Asphaltschicht. Für die Arbeiten wird sie von Freitag, 24. Mai bis Mittwoch, 29. Mai für den Verkehr gesperrt. Fußgänger und Fahrradfahrer sind davon allerdings nicht betroffen.

Die Sperrung betrifft den Bereich zwischen der Kreuzung zur B15 und der Hailerstraße. Die Verbindung Richtung Egarten wird durch die Umleitung über die Schlößl- und Hailerstraße aufrechterhalten, sie gilt auch für den Stadtbusverkehr.
Neben der neuen Asphaltdecke werden auf Höhe der Bushaltestelle sowie im Kreuzungsbereich der B15 / Westerndorfer Straße in der Straßenmitte kleine Verkehrsinseln als Querungshilfe für Fußgänger platziert.
Die Arbeiten wurden bewusst in die Pfingstferien gelegt, um die Auswirkungen auf den Verkehr so gering wie möglich zu halten.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Dieseldiebstahl in Holzkirchen

Dieseldiebstahl in Holzkirchen

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – In Holzkirchen wurde ein Lastwagen-Tank aufgebrochen. 500 Liter wurden gestohlen. Die Polizei sucht Zeugen.

Den Tatzeitraum grenzt die Polizei vom 17. Mai 2024 bis 21. Mai 2024 ein. Der Lkw. Marke Daimler Actros,  stand in der Robert-Bosch-Straße zusammen mit anderen Lastwagen an der Laderampe eines Unternehmens. Der Stehlschaden beläuft sich auf rund 750 Euro. Der Schaden am aufgebrochenen Tank wird auf ca. 200 Euro geschätzt.
Hinweise zu Vorfall und Täter nimmt die Polizeiinspektion Holzkirchen unter Telefon 08024/90740 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Einbürgerungszahlen steigen- Landratsamt Rosenheim informiert über neue Einbürgerungsregelungen

Einbürgerungszahlen steigen- Landratsamt Rosenheim informiert über neue Einbürgerungsregelungen

Rosenheim / Landkreis – Das Staatsangehörigkeitsrecht in Deutschland wird modernisiert. Diese Änderungen treten am 27. Juni 2024 in Kraft und sollen den Einbürgerungsprozess erheblich vereinfachen. Das Landratsamt Rosenheim informiert über die neuen Regelungen und deren Auswirkungen.

Laut einem Bericht des Bayerischen Landesamtes für Statistik haben sich in Bayern im Jahre 2023 rund 36.000 Personen einbürgern lassen – Tendenz steigend. In Rosenheim wurden im vergangenen Jahr 284 Personen eingebürgert, hauptsächlich aus Rumänien, der Türkei und Syrien.

Gründe für steigende Einbürgerungszahlen

Bereits in den vergangenen Jahren ist die Zahl der Einbürgerungsanträge gestiegen. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass viele der zwischen 2015 und 2016 eingereisten Flüchtlinge und Asylbewerber mittlerweile die erforderliche Aufenthaltsdauer von bislang acht Jahren erfüllt haben. Mit den neuen gesetzlichen Regelungen wird ein weiterer Anstieg der Antragszahlen erwartet.

Wesentliche Kernpunkte der Gesetzesänderungen
  1. Doppelte Staatsangehörigkeit:
    Mit dem neuen Gesetz wird der Grundsatz der Vermeidung von Mehrstaatigkeit aufgegeben. Einbürgerungsbewerber können künftig generell bei der Einbürgerung ihre bisherige Staatsangehörigkeit beibehalten und somit mehrere Pässe besitzen. Auch die deutsche Staatsangehörigkeit geht beim Erwerb einer ausländischen Staatsangehörigkeit nicht mehr verloren.
  2. Kürzere Voraufenthaltsdauer:
    Die erforderliche Voraufenthaltszeit für eine Anspruchseinbürgerung wird von acht auf fünf Jahre verkürzt.
  3. Erleichterungen für die Gastarbeitergeneration:
    Einbürgerungsbewerber, die als Gastarbeiter bis zum 30. Juni 1974 oder als Vertragsarbeitnehmer der ehemaligen DDR bis zum 13. Juni 1990 nach Deutschland gekommen sind, müssen künftig nur mündliche Sprachkenntnisse nachweisen und sind vom Einbürgerungstest befreit.
  4. In Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern:
    Kinder ausländischer Eltern, die in Deutschland geboren sind, erhalten die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn mindestens ein Elternteil seit mehr als 5 Jahren rechtmäßig in Deutschland lebt. Diese Kinder dürfen neben der deutschen Staatsangehörigkeit auch die Staatsangehörigkeit ihrer Eltern beibehalten
  5. Weitere Voraussetzungen:
    Die bisherigen Voraussetzungen wie das Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung, die Sicherung des Lebensunterhalts ohne öffentliche Leistungen, ausreichende deutsche Sprachkenntnisse, Straffreiheit und der Einbürgerungstest bleiben bestehen.
Informationen des Landratsamtes Rosenheim zum Einbürgerungsverfahren

Das Landratsamt Rosenheim empfiehlt, sich vor der Antragstellung genau darüber zu informieren, ob alle Einbürgerungsvoraussetzungen vorliegen. Da mit der Antragstellung Gebühren verbunden sind, wird ein anonymer Quick-Check auf der Homepage des Landratsamtes zur unverbindlichen Vorabprüfung angeboten.

Sollte dennoch ein persönliches Beratungsgespräch notwendig sein, wird um vorherige Terminvereinbarung gebeten, um ausreichend Zeit für die individuelle Beratung zu haben. Termine können telefonisch über die Hotline der Staatsangehörigkeitsbehörde unter 08031 392-5252 oder online vereinbart werden.

Bereits gestellte Einbürgerungsanträge müssen nicht neu eingereicht werden. Diese werden vom Landratsamt aktualisiert und fortgeführt. Antragsteller werden anschließend kontaktiert.

Aufgrund der Gesetzesänderung wird einen Anstieg der Antragszahlen erwartet. Das Landratsamt Rosenheim bittet daher um Verständnis, dass das Antragsverfahren länger als üblich dauern kann.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Eingeschränkte Barrierefreiheit am Staatlichen Gesundheitsamt Rosenheim

Eingeschränkte Barrierefreiheit am Staatlichen Gesundheitsamt Rosenheim

Rosenheim – Um die Barrierefreiheit zukünftig zu verbessern, wird am Haupteingang des Staatlichen Gesundheitsamts in der Prinzregentenstraße 19 in Rosenheim eine Auffahrrampe errichtet. Aufgrund der notwendigen Bauarbeiten ist der bestehende Aufzug bis voraussichtlich Ende Juli nicht nutzbar. In diesem Zeitraum besteht keine barrierefreie Zugangsmöglichkeit.

Für notwendige Gesprächs- oder Untersuchungstermine wird ein barrierefreier Ausweichraum im Hauptgebäude des Landratsamts Rosenheim in der Wittelsbacherstr. 53 bereitgestellt.

Um das barrierefreie Angebot in Anspruch zu nehmen, nehmen Interessierte bitte frühzeitig mit dem Gesundheitsamt Kontakt auf, per E-Mail unter gesundheitsamt@lra-rosenheim.de oder telefonisch unter 08031 392-6002. Die Raumnummer und die Wegbeschreibung werden dann durch die Servicestelle mitgeteilt.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Landratsamt Rosenheim)

Präventionsveranstaltung wegen „Autoposer“

Präventionsveranstaltung wegen „Autoposer“

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Seit einigen Jahren ist das Umfeld der Carl-Jordan-Straße in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) ein beliebter Szenetreffpunkt von „Autoposern“. Die Polizeiinspektion Bad Aibling veranstaltet dazu am Samstag, 25. Mai, eine Präventionsveranstaltung insbesondere für junge Fahranfänger.

Insbesondere an sommerlichen Abend- und Nachtstunden sowie an Wochenenden verzeichnet die Polizei im Umfeld der Carl-Jordan-Straße ein erhöhtes Auftreten von jungen Fahranfängern mit meist PS-starken Fahrzeugen. „Deren Zielt ist es, Passanten und Freunde durch starkes Beschleunigen, rasante und gefährliche Fahrweisen sowie bewusstes lautes Fahren zu beeindrucken“, schreibt dazu die Polizeiinspektion Bad Aibling.
Beschwerden über Lärmbelästigung durch aufheulende Motoren und quietschende Reifen sind die Folge. Die Polizeiinspektion Bad Aibling hat darauf zusammen mit dem Ordnungsamt der Stadt Kolbermoor reagiert und diverse Kontrollaktionen und bauliche und verkehrsrechtliche Veränderungen vorgenommen.

Für eine verbesserte Verkehrsaufklärung veranstaltet die Polizeiinspektion Bad Aibling nun zusammen mit der Verkehrswacht Rosenheim am kommenden Samstag, 25. Mai, von 16 bis 24 Uhr eine Präventionsveranstaltung auf dem Parkplatz des Herto-Park-Geländes (Carl-Jordan-Straße 22, 83059 Kolbermoor).

Ziel sei es, junge Fahranfänger im Umgang mit der Hauptunfallursache – überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit – zu sensibilisieren. Zudem wird ein Präventionsanhänger der Polizei vor Ort sein. Dieser wurde auf Grund eines verheerenden Unfalls im Juli 2028 nach einem illegalen Kraftfahrzeugrennens mit tödlichem Ausgang konzipiert.
Außerdem bietet die Verkehrswacht Rosenheim Interessierten an, in einem Simulator einen Überschlag mit einem Pkw zu erleben und dient der Schulung der richtigen Befreiung aus einem über Kopf stehenden Fahrzeug.
Die Polizeiinspektion Bad Aibling lädt dazu herzlich alle interessierten Bürger für einen offenen Austausch am Veranstaltungstag ein.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)