Tiertransporter kommt von Fahrbahn ab

Tiertransporter kommt von Fahrbahn ab

Valley / Landkreis Rosenheim – Ein Tiertransporter kamen am heutigen Freitag (17.5.2024) in Valley (Landkreis Miesbach) von der Fahrbahn ab. An Bord 20 Kühe. Verletzt wurden weder Mensch noch Tier. 

Der 40-jährige Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Miesbach war mit dem Viehtransport aus dem Valleyer Ortsteil Schmidham in Richtung Darching unterwegs. In einem Waldstück musste er, nach den Angaben der Polizei, einem entgegenkommenden Omnibus ausweichen und geriet nach rechts von der Fahrbahn. Der Lkw fuhr sich fest und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Valley geborgen worden. Zuvor wurden die 20 Kühe von der Ladefläche geborgen. 
Die Aktion hatte ein zweistündige Vollsperrung der Kreisstraße MB19 zur Folge. Der Sachschaden am Viehtransporter wurde vor Ort auf 15000 Euro geschätzt. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundespolizei findet Migranten nahe Aschau

Bundespolizei findet Migranten nahe Aschau

Aschau / Landkreis Rosenheim – Am heutigen Freitag (17.5.2024)) hat die Bundespolizei auf einer Landstraße nahe Aschau im Chiemgau fünf zum Teil durchnässte Migranten mit sehr schmutziger Kleidung in Gewahrsam genommen. Offenkundig waren sie von einem Schleuser abgesetzt und bei Dunkelheit und strömendem Regen sich selbst überlassen worden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Zeugen hatten sich am Freitagmorgen bei der Rosenheimer Bundespolizei gemeldet und auf die augenscheinlich ortsunkundigen Personen zwischen Sachrang und Aschau hingewiesen. Die Beamten trafen zunächst zwei und kurz darauf noch drei Migranten ohne Papiere an, die angaben, ursprünglich aus Syrien zu stammen. Ihren Schilderungen zufolge waren sie in Slowenien in ein Schleuserauto gestiegen. Da nicht alle auf den vorhandenen Pkw-Sitzen Platz gefunden hätten, musste auch der Kofferraum zur Beförderung dienen. Nach längerer Fahrt wären sie dann irgendwann vom Fahrzeugführer aufgefordert worden, den Wagen zu verlassen. Nachdem sie ausgestiegen waren, habe der Fahrzeugführer seine Fahrt ohne sie fortgesetzt. Als die Bundespolizisten die vier Männer und den Minderjährigen, der mit seinem erwachsenen Bruder unterwegs war, antrafen, war deren Kleidung – den Witterungsumständen entsprechend – weitgehend tropfnass und zudem verdreckt. Nach eigenen Angaben kostete die Etappe von Slowenien bis Deutschland 3.000 Euro, die gesamte Schleusung, die unter anderem über die Türkei geführt habe, rund 10.000 Euro pro Person. Hierfür wären auch Verwandte in der Heimat aufgekommen.

Die Bundespolizei brachte die fünf syrischen Staatsangehörigen zur Dienststelle nach Rosenheim. Dort konnten sie zunächst versorgt werden. Im Anschluss an die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen, wurden sie einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Symbolfoto Bundespolizei)

Säureangriff in Rosenheim: Opfer schwer verletzt

Säureangriff in Rosenheim: Opfer schwer verletzt

Rosenheim – Säureangriff in Rosenheim: Das Opfer, ein 31-jähriger Rosenheimer, wurde bei der Attacke schwer verletzt und wird wohl bleibende Schäden an Augen und Körper davontragen. Der Angreifer konnte flüchten. Die Polizei sucht Zeugen.

 

Wie die Polizei erst jetzt mitteilt, kam es zu dem Angriff bereits am vergangenen Montag (13.5.2024)  in einem Mehrfamilienhaus in der Pernauerstraße. Ein vermummter Mann klingelte danach gegen 21.30 Uhr an der Tür des Opfers und schüttete ihm unvermittelt ein flüssiges Säuregemisch ins Gesicht.
Der 31-jährige wurde zunächst in ein nahgelegenes Krankenhaus gebracht. Auf Grund der schweren Gesichtsverletzungen, insbesondere im Bereich der Augen, wurde der Verletzte noch am selben Abend in eine Spezialklinik nach München gebracht. Nach Angaben der Polizei wird sich der Rosenheimer wohl noch mehreren Operationen unterziehen müssen. Dennoch wird er wohl bleibende Schäden davontragen.
Die Ermittlungen laufen auf Hochdruck. Eine Anwohnerbefragung sowie die Untersuchung der säurehalteigen Flüssigkeit durch das Bayerische Landeskriminalamt führten noch nicht zu einer vollständigen Klärung des Sachverhalts. Die Ermittler bitten darum um Hinweise aus der Bevölkerung.

Bei dem Täter handelt es sich um einen 170 bis 180 Zentimeter großen Mann, dunkel gekleidet, mit Sturmhaube:

  • Wer hat am Abend des 13. Mai 2024, zwischen 21.00 Uhr und 22.00 Uhr, im Bereich des Anwesens Pernauerstraße 25a in Rosenheim verdächtige Wahrnehmungen, insbesondere hinsichtlich des Täters gemacht?
  • Wer hat zur relevanten Zeit verdächtige Fahrzeuge im Nahbereich Rosenheim, Pernauerstraße gesehen?
  • Wer hat im Vorfeld der Tat verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten?
  • Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die für die Ermittlungen von Bedeutung sein könnten?

    Hinweise werden an die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 08031 / 2000 oder an jede andere Polizeidienststelle erbeten.
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Innbrücke, Rosenheim, 1915

Innbrücke, Rosenheim, 1915

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1915. Auf der historischen Aufnahme sehe wir Innbrücke und Innpartie in Rosenheim.

Da hat sich im Vergleich zur heutigen Zeit sehr viel verändert. Die Innbrücke sieht heute natürlich ganz anders aus. Das „Salinschlössl“, eigentlich Brunnwarthaus, auf dem Schloßberg (unseres Bild), wurde 1971 abgerissen. 
(Quelle: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Rosenheimer Kaiserstraße wird keine „Partymeile“

Rosenheimer Kaiserstraße wird keine „Partymeile“

Rosenheim – Darüber dürften viele Anwohner in der Rosenheimer Kaiserstraße erleichtert sein: Der Antrag der SPD-Stadtratsfaktion, die Straße während der Herbstfestzeit an drei Tagen in der Woche, jeweils von 22 bis 1 Uhr in der Nacht für den Verkehr zu sperren, wurde bei der gestrigen Ausschusssitzung für Verkehrsfragen und ÖPNV mehrheitlich abgelehnt.

Die Bauarbeiten in der Kaiserstraße in Rosenheim schreiten voran. Seit Ende Februar ist die Straße zwischen Salzstadel und Ruedorfferstraße bereits vollgesperrt. In einem Antrag forderte die SPD nun, die Sperrung dieser ansonsten vielbefahrenen Straße im Bereich zwischen Ruedorffersraße und Ellmaierstraße weiter aufrechtzuerhalten – allerdings nicht durchgehend an allen Tagen, sondern immer nur von Donnerstag bis Samstag, jeweils in der Zeit von 22 Uhr bis 1 Uhr. „Am Abend versammeln sich viele Menschen auf der Kaiserstraße, sei es auf dem Heimweg oder um das Nachtleben in den Clubs und Bars zu genießen. Dies führt oft zu engen Gehwegen und gefährlichen Situationen, insbesondere durch stark alkoholisierte Gäste“; so die Argumentation der SPD-Fraktion.

Polizei spricht sich gegen eine Sperrung der Kaiserstraße zur Wiesnzeit aus

„Tatsächlich kam mir dazu erst einmal der Gedanke, dass diese Idee ganz gut ist“; startete Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bei der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Verkehrsfragen und ÖPNV seine Ausführungen dazu. Aber dann kam das „Aber“. Die Stadtverwaltung hat zur Prüfung dieses Antrags eine Stellungnahme der Polizeiinspektion Rosenheim eingeholt. Die befürwortet die Sperrung der Kaiserstraße während des Herbstfestes zu den vorgeschlagenen Zeiten nicht. Begründung: Gerade zu den angedachten Sperrzeiten käme es zu einer erhöhten Anzahl von Einsätzen im Innenstadtbereich, der meist über den kürzesten Weg, die Kaiserstraße, angefahren wird. Streifen und Rettungswagen müssten sich dann bei einem Einsatz jedes Mal einen Weg durch die Menschenmengen bahnen, was sowohl bei der Versorgung von Verletzten als auch bei der Festnahme von Straftaten zu beträchtlichen Behinderungen führen könnte.
Zu den Sicherheitsbedenken der SPD teilt die Polizei mit, dass sich in den vergangenen Jahren keine Unfälle mit betrunkenen, auf der Straße laufenden oder sitzenden Feiernden ereignet hätten, die eine Sperrung zur Nachtzeit aus Sicherheitsgrünen rechtfertigen würden.

Für Robert Metzger von der SPD  ist die Auskunft der Polizei nicht nachvollziehbar. „Diese Argumentation lasse ich nicht stehen“, ärgerte er sich. Er habe mittels Google ermittelt, dass man bei einer Umfahrung der Kaiserstraße  auf den Weg zum Klinikum und Polizeiinspektion gerade mal eine Minute Fahrzeit mehr benötige. Er denke bei diesem SPD- Antrag auch an die Gastronomen in der Kaiserstraße. „Auf dem Max-Josefs-Feld tut man vieles, damit die Gastronomen ein gutes Umfeld haben, da wäre es schön, wenn man auch mal denen in der Kaiserstraße etwas Gutes tun könnte“, meinte er.

Doch nicht nur die Polizei hat Bedenken geäußert. Auch die Anwohner in der Kaiserstraße zeigten sich bei einer Befragung zum Thema, laut Auskunft der Stadtverwaltung, alles andere als begeistert. Sie befürchten zusätzliche Lärmbelästigungen zur Herbstfestzeit zu der in diesem Bereich eh schon bestehenden Lärmproblematik.
„Als ich den Antrag der SPD gelesen habe, habe ich mir gleich gedacht, dass das nicht funktionieren wird“, sagte CSU-Fraktionsvorsitzender Herbert Borrmann. Schließlich sei die Lärmbelästigung in diesem Bereich in Bürgerversammlungen immer wieder Thema.
Unterstützung für den Antrag gab es dagegen von den Grünen. Grünen-Stadtrat Robert Lappy regte sogar an, sich generell nach Ende der Baumaßnahme Gedanken darüber zu machen, wie es mit der Kaiserstraße zukünftig weitergeht.
Christine Degenhart von den Freien Wählern gefiel der Gedanke, sich in der Kaiserstraße während der Herbstfestzeit frei zu bewegen, ebenfalls gut. Sie kann aber auch die Bedenken der Anwohner nachvollziehen.
Mit 7 zu 4 Stimmen wurde dem SPD-Antrag schließlich eine Absage erteilt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Unwetternacht in Nürnberg: Feuerwehr verzeichnet 242 Einsätze innerhalb weniger Stunden

Unwetternacht in Nürnberg: Feuerwehr verzeichnet 242 Einsätze innerhalb weniger Stunden

Nürnberg / Bayern / Deutschland – Nürnberg erlebte eine unruhige Nacht (16.5.2024) mit Starkregen, Blitz und Donner. Die Einsatzkräfte waren im Dauereinsatz. Und das Wetter  geht turbulent weiter. Derzeit gibt es schon wieder einige neue Warnungen. 

In Saarland und Rehinland-Pfalz hat der Deutsche Wetterdienst aktuell die höchste Unwetterstufe ausgerufen. Gewarnt wird am heutigen Freitag (17.5.2024) vor extrem ergiebigen Dauerregen mit Niederschlagsmengen in Staulagen bis 100 Liter pro Quadratmeter.  In einigen Regionen Deutschlands sind die Flusspegel schon stark gestiegen.
In der Stadt Nürnberg scheint aber das Schlimmste überstanden. 242 unwetterbedingte Einsätze verzeichnete die Feuerwehr Nürnberg dort, laut aktueller Pressemeldung, zwischen 19 und 21 Uhr am gestrigen Abend. Während der Akutphase des Unwetters gingen 560 Notrufe in der Leitstelle ein. Im Internet kursieren zahlreiche Bilder von Straßen und Autos, die komplett geflutet wurden. Derzeit werden vereinzelt noch Unwettereinsätze von den Nürnberger Feuerwehren abgearbeitet. 

Für die Region Oberbayern sieht es derzeit noch ganz gut aus. Gewarnt wird aktuell lediglich vor Windböen bis 60 km / h bis 20 Uhr. sollte sich etwas ändern, halten wir Euch natürlich auf dem neuesten Stand.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info Feuerwehr Nürnberg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auto erfasst Fahrrad: Radler schwer verletzt

Auto erfasst Fahrrad: Radler schwer verletzt

Rosenheim – Schwer verletzt wurde ein Fahrradfahrer bei einem Verkehrsunfall, der sich am gestrigen Donnerstagabend gegen 21.15 Uhr in der Prinzregentenstraße in Rosenheim ereignete. Beim Abbiegen kollidierte ein Auto mit dem vorfahrtsberechtigten Radler und schleifte ihn einige Meter über den Asphalt. 

Nach den Angaben der Polizei wollte ein 72-jähriger Autofahrer aus Kolbermoor von der Prinzregentenstraße in die Samerstraße einbiegen. Ihm kam ein vorfahrtsberechtigter, 52-jähriger Radfahrer aus Rosenheim entgegen. Der Autofahrer übersah den Radfahrer. Die Fahrzeuge krachten im Kreuzungsbereich ineinander.  Der 52-jährige stürzte zu Boden und wurde unterhalb des Autos einige Meter über den Asphalt mitgeschleift, bis das Auto zum Stillstand kam.
Der Radfahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gefahren. Nach ersten medizinischen Erkenntnissen besteht keine Lebensgefahr. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den 72-jährigen ein.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Holzkirchen: Bei Grundschule Scheibe eingeworfen

Holzkirchen: Bei Grundschule Scheibe eingeworfen

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Bei einer Grundschule in Holzkirchen (Landkreis Miesbach) wurde eine Scheibe eingeworfen. Die Polizei sucht Zeugen.

Zu dem Vorfall kam es in der Nacht vom 15. Mai auf den 16. Mai. Nach den Angaben der Polizei warfen Unbekannte mit einem Stein die Scheibe eines Fensters der Religions- und Musikzimmers im Untergeschoss der Grundschule in der Baumgartenstraße ein. 
Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Holzkirchen unter Telefon 08024/ 90740 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fahrplanabweichungen bei der Bahn – Rosenheim betroffen

Fahrplanabweichungen bei der Bahn – Rosenheim betroffen

Rosenheim /  Holzkirchen – Bauarbeiten der DB InfraGO AG bedeuten vom 27. bis 31. Mai sowie am02. Juni 2024 auf der Strecke Holzkirchen – Rosenheim Fahrplanänderungen sowie abschnittsweise Schienenersatzverkehr.

Die DB InfraGO AG führt Bauarbeiten durch, die von Montag, 27., bis Freitag, 31. Mai, und am Sonntag, 02. Juni 2024, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke Holzkirchen – Rosenheim kommt es nachts bei den letzten Verbindungen in beiden Richtungen zu Schienenersatzverkehr. Es ist dabei täglich ein anderer Abschnitt zwischen Holzkirchen und Rosenheim betroffen. Die Busse und somit auch die darauffolgenden Züge fahren später ab, als im Regelfahrplan.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle. Pressemitteilung Bayerische Regiobahn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheimer Luitpoldhalle wohl bald wieder für Sport nutzbar

Rosenheimer Luitpoldhalle wohl bald wieder für Sport nutzbar

Rosenheim – Die Rosenheimer Luitpoldhalle soll wieder für den Schul- und Vereinssport genutzt werden. Möglich wird das durch eine neue Flüchtlingsunterkunft am Bahngelände Süd. Der Baustart naht. Wermutstropfen für Autofahrer: Die Enzenspergerstraße wird während der Pfingstferien für 10 Tage gesperrt. 

Enzensperger Straße. Foto: Stadt Rosenheim

Um die neue Flüchtlingsunterkunft bis zum Herbst diesen Jahres realisieren zu können, wird die Enzenspergerstraße für 10 Tage gesperrt. Foto: Stadt Rosenheim

Im März 2022 wurde die Luitpoldhalle in Rosenheim wieder in eine Übergangsunterkunft für Geflüchtete umfunktioniert. Den Schul- und Vereinssport stellte das vor Probleme, denn Inndoor-Trainingsmöglichkeiten in der Stadt sind knapp. Von der CSU kam dann im vergangenen Jahr die Forderung an die Stadt, baldmöglichst eine Lösung zu finden.
Im November 2023 wurde dann der Beschluss gefasst am Bahngelände Süd eine Flüchtlingsunterkunft am Bahngelände Süd zwischen Brückenberg / Enzenspergerstraße und dem ehemaligen Bahnbetriebswerk zu errichten. Bis zu 150 Geflüchtete sollen in den Containern eine vorübergehende Bleibe finden (wir berichteten). 

Grafik Umleitung Enzenspergerstraße in Rosenheim. Grafik: Stadt Rosenheim

Während der Sperrung der Enzensperger Straße kommt es zu großräumigen Umleitungen. Hier eine Übersicht. Grafik: Stadt Rosenheim

Nun steht der Baustart für die neue Flüchtlingsunterkunft kurz bevor. Während der Pfingstferien soll das betreffende Areal am Bahngelände Süd an Wasser, Strom und Fernwärme angeschlossen werden. Dafür muss die Enzensperger Straße, nach Auskunft der Stadtverwaltung für zehn Tage gesperrt werden. .„Wir müssen diese Anschlussarbeiten jetzt angehen, damit die Unterkunft pünktlich zum Herbst fertig wird und wir unsere Luitpoldhalle wieder uneingeschränkt für das nutzen können, wofür wir sie haben: Für Sport und Freizeit. Wir haben die Bauarbeiten bewusst in die Ferienzeit gelegt, um die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März dazu.

Sperrung vom 21. Mai bis zum 31. Mai

Betroffen ist das Teilstück zwischen der Brünnsteinstraße und der Wildbarrenstraße vom 21. Mai bis zum 31. Mai. Fußgänger und Fahrradfahrer sind von der Sperrung ausgenommen.

Die Umleitung der Lkw erfolgt weiträumig über die Miesbacher Straße, Schwaiger Kreisel und die Äußere Münchener Straße. Für Fahrzeuge mit einer Höhe von rund 3,5 Metern wird eine Umleitung ausgeschildert, die von der Kufsteiner Straße über den Bahnhof zum Brückenberg führt.  Weil das Abbiegen vom Brückenberg stadtauswärts in die Enzenspergerstraße nicht möglich ist, entfällt die Linksabbiegespur Richtung Klepperstraße. Stattdessen erhält der Geradeausverkehr Richtung Aicherpark zwei Spuren, die verbleibende Linksabbiegespur führt über die Hochgernstraße in die Hochfellnstraße.

Auch zwei Buslinien verschieben sich

Mit der geänderten Verkehrsführung verschieben sich auch zwei Buslinien. Für den Stadtverkehr ist die Haltestelle in der Traithenstraße nicht mehr anfahrbar, sie wird in die Hochfellnstraße zwischen Traithen- und Brünnsteinstraße verlegt.
Die Linie 490 des RVO kann die Haltestelle in der Klepperstraße am südlichen Bahnhofsausgang nicht anfahren und hält deswegen auf der Seite des Haupteingangs in der Luitpoldstraße auf Höhe des Fahrradparkhauses.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Info: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me / Fotos, Grafik: Stadt Rosenheim)

Änderung der Müllabfuhr in Rosenheim

Änderung der Müllabfuhr in Rosenheim

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim informiert: Wegen des Feiertags am kommenden Pfingstmontag,  20.Mai, verschiebt sich die Müllabfuhr im Stadtgebiet Rosenheim in dieser Woche um jeweils einen Tag nach hinten.

In der drauffolgenden Woche ist am Donnerstag, 30. Mai, der Feiertag Fronleichnam, deshalb verschiebt sich dann nur die Donnerstagstour auf Freitag. Die Bürger werden gebeten ihre Mülltonnen entsprechend bereitzustellen.
(Quelle. Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neues Gesprächsangebot der Malteser zum Umgang mit Todeswünschen

Neues Gesprächsangebot der Malteser zum Umgang mit Todeswünschen

Rosenheim – Suizide sind mehr als eine statistische Angabe oder die juristische Debatte um den assistierten Suizid. Es gibt viele Menschen, die einen Todeswunsch in sich tragen. Mit einem neuen Beratungsdienst möchten die Malteser insbesondere Menschen mit schwersten Erkrankungen oder dauerhafter Pflegebedürftigkeit ansprechen, die einen solchen Todesgedanken haben.

„Wir nehmen Menschen ernst, die tot sein beziehungsweise so nicht mehr leben wollen“, sagt Malteser Ansprechpartnerin Claudia Hanrieder. Im gemeinsamen Gespräch wolle sie den Menschen mit Respekt und Einfühlungsvermögen begegnen und den Beweggründen und Ängsten Raum geben, die hinter einem Todeswunsch stehen. Auch Angehörige oder andere Personen im Umfeld sind eingeladen, den neuen Dienst in Anspruch nehmen.
Claudia Hanrieder ist Heilpraktikerin für Psychotherapie mit dem Schwerpunkt Gesprächstherapie und Mediatorin. Die Gespräche können telefonisch oder bei den Betroffenen zuhause stattfinden. Gerne können vertrauliche Gespräche auch in der Geschäftsstelle der Malteser Rosenheim geführt werden. „Unser Angebot richtet sich besonders an Menschen mit latenten suizidalen Gedanken, die sich damit beschäftigen, ihrem Leben ein Ende zu setzen“, erklärt Hanrieder. Bei akuten Krisen und drohendem Suizid bieten die Telefonseelsorge (116 123) und der Krisendienst Bayern (0800 655 3000) kompetente und kostenlose Unterstützungsangebote rund um die Uhr.
Aus einem christlichen Menschenbild wolle man Betroffenen Gehör schenken und für sie da sein mit umfassender Expertise – psychosozial, medizinisch, ethisch, seelsorgerlich – so Hanrieder. Die Gespräche würden ergebnisoffen geführt. Es gehe um zwischenmenschliche Solidarität, in der die Begleitenden den Todeswunsch mitfühlen können. Der Beratungsdienst der Malteser sei eine wertschätzende Ergänzung zu bestehenden Angeboten in Stadt und Landkreis Rosenheim. Denn im professionellen Bereich kann bei den alltäglichen Hauptaufgaben und der zeitlichen Taktung möglicherweise nicht immer auf einen Todeswunsch umfassend eingegangen werden. Im privaten Bereich kann es vielleicht zu einer Überforderung kommen. Hanrieder betont: „Uns ist es ein Anliegen, dass Andeutungen ernst genommen werden und wir Beweggründen entsprechenden Raum geben.“
Das Projekt wird aus Mitteln des Hospiz- und Palliativfonds der Erzdiözese München und Freising finanziert. Ernst Schütz, Malteser Stadt- und Kreisgeschäftsführer, ist froh, dass der Raum Rosenheim als Pilotstandort ausgewählt wurde. „Auch unsere Mitarbeiter wurden im Einsatz bereits mit Todeswünschen gerade von älteren Menschen konfrontiert“, berichtet er. Da sei es hilfreich, den Betroffenen oder auch Angehörigen ein Gesprächsangebot wie dieses vermitteln zu können.
Wer mehr über das Angebot wissen oder einen Gesprächstermin vereinbaren möchte, erreicht Claudia Hanrieder per Mail an claudia.hanrieder@malteser.org oder telefonisch unter 08031/80957-255 (Montag, Dienstag). Alle Informationen werden vertraulich behandelt.
(Quelle: Pressemitteilung Malteser Hilfsdienst / Beitragsbild: Ernst Schütz (rechts), Stadt- und Kreisgeschäftsführer der Malteser Rosenheim, und seine Stellvertreterin Katharina Kallrath (links) hoffen, dass Claudia Hanrieder viele Menschen mit Todeswünschen sowie An- und Zugehörige mit dem neuen Gesprächsangebot erreicht. Copyright Malteser)