Unfall in Rosenheim: Auto kommt auf Gegenfahrbahn

Unfall in Rosenheim: Auto kommt auf Gegenfahrbahn

Rosenheim – Verkehrsunfall nach Schwaiger-Kreisel in Rosenheim am gestrigen Dienstagabend (7.5.2024): Ein Auto kommt auf die Gegenfahrbahn. Zwei Frauen wurden schwer verletzt.

Eine 26-jährige aus dem Raum Ebersberg fuhr die Miesbacher Straße vom sogenannten „Schwaiger Kreisel“ kommend in Fahrtrichtung Stephanskirchen. Auf dem Beifahrersitz saß ihre 24-jährige Begleiterin aus Aßling. Ein 28-jähriger Autofahrer aus Rosenheim, kam der 26-jährigen mit seinem Pkw entgegen.
Nach Schilderungen von Unfallzeugen, kam die Autofahrerin aus dem Raum Ebersberg plötzlich auf die Gegenfahrbahn und stieß mit dem entgegenkommenden Fahrzeug des Rosenheimers frontal zusammen. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 60.000 Euro.
Durch den Aufprall wurden alle drei Beteiligten verletzt. Der Rosenheimer erlitt Verletzungen bzw. Prellungen und wurde zur weiteren ambulanten Behandlung vom Rettungsdienst ins Klinikum Rosenheim gefahren. die beiden Frauen wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Auch sie kamen ins Klinikum.
Die Fahrzeuge wurden vom Abschleppdienst von der Unfallstelle geborgen und wurden anschließend abgeschleppt.
Gegen die 26-jährige Autofahrerin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Die Polizei muss jetzt klären, warum die Lenkerin auf die Gegenfahrbahn kam.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Innpuls.me)

Die süße Zeit beginnt – Es gibt wieder bayerische Erdbeeren

Die süße Zeit beginnt – Es gibt wieder bayerische Erdbeeren

München / Rosenheim / Bayern – Das drittliebste Obst der Deutschen ist die Erdbeere. Wer viel Wert auf Nachhaltigkeit legt, der wartet auf die kommenden Monate und kauft oder pflückt selbst bayerische Erdbeeren. Nun ist es bald wieder so weit und die „süße Zeit“ beginnt teilt der BBV mit.

Die rote Power-Frucht hat viel zu bieten. Erdbeeren enthalten pro 100 g mehr Vitamin C als Zitronen oder Orangen. Eine Portion (ca. 150 g) Erdbeeren deckt fast den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Die gesunden Früchtchen punkten darüber hinaus mit nennenswerten Mengen an den Vitaminen Folat, B1 und K sowie den Spurenelementen Zink, Kupfer und Mangan. Mit etwa 32 Kilokalorien pro 100 Gramm sind Erdbeeren sehr energiearm und gleichzeitig reich an sekundären Pflanzenstoffen, die vor verschiedenen Erkrankungen schützen können.
Neben den gesundheitlichen Aspekten, erfüllt die bayerische Erdbeere weitere Kriterien. „Beim Anbau gilt die Prämisse „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“ hinsichtlich des Pflanzenschutzes und der Düngung“, sagt Karl-Ludwig Rostock, Präsident des Bayerischen Erwerbsobstbauverbandes. Gut durchdacht sind die Sortenauswahl und die regions- wie betriebsangepasste Anbaumethoden. All diese Aspekte vereinen sich im Begriff des integrierten Pflanzenbaus.
Manch einer mag die Erdbeere ganzjährig verzehren und greift dabei überwiegend zu importierter Ware. Der spanische Süden, wo die Erdbeeren angebaut werden, ist trocken und heiß. Damit verursacht er wesentlich höhere Wassermengen für die Bewässerung der Kultur, als es hier notwendig wird. In Bayern werden auf knapp 1.800 ha Erdbeeren angebaut.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Prien: Familienkonzert mit positiver Energie

Prien: Familienkonzert mit positiver Energie

Prien / Landkreis Rosenheim – Ein musikalischer Klassiker war am vergangenen Samstag, 4. Mai, im Chiemsee Saal zu hören. Bei dem nachmittäglichen Konzert begeisterte der Musiksommer zwischen Inn und Salzach e.V. mit einer fantasievollen Inszenierung des Stückes „Der Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns.

Trotz schönsten Maiwetters konnte die Auftaktveranstaltung mit dem musikalischen Spiel des Ensemble Klassik Junior einige Familien anlocken, die fasziniert der spannenden Detektivgeschichte „Aufruhr im Zoo“ lauschten. Dabei hatte das Publikum, von jung bis alt, enorme Freude daran, an den interaktiven Teilen, wie beispielsweise Takt, Rhythmus, Zungenbrecher und Rap mitzuwirken. „Es war eine Veranstaltung, die auf spielerische Art nicht nur Kindern verschiedene Basiselemente der Musik näherbrachte“, freut sich der Leiter für Tourismus, Marketing und Wirtschaftsförderung der Marktgemeinde Tobi Huber. „Sowohl die Leiterin Yume Hanusch des Ensemble Klassik Junior, deren Kinder mit sehr gekonnten, unterschiedlichen Stimmen die Tiere der Geschichte zum Leben erweckten, als auch Herr Hüfner und Frau Osterhammer vom Musiksommer zeigten sich nach der bewegenden Veranstaltung hochzufrieden.“
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Das Ensemble Klassik Junior konnte mit seiner interaktiven Darstellung des Konzertklassikers „Der Karneval der Tiere“ eine Menge an positiver Energie in das faszinierte Publikum senden. Copyright Markt Prien a. Chiemsee)

Von den Seen in die Berge: Ein finnischer Bartgeier für Berchtesgaden

Von den Seen in die Berge: Ein finnischer Bartgeier für Berchtesgaden

Hilpoltstein / Berchtesgaden / Bayern – Dichte Wälder, tausende Seen und heiße Saunen: Aus Finnland kommt in diesem Jahr auch gefiederter Zuwachs für Deutschlands Bartgeierprojekt. Auch 2024 wildern der bayerische LBV und der Nationalpark Berchtesgaden wieder zwei junge Bartgeier in Bayern aus. Einer von ihnen kommt dieses Jahr aus Helsinki.

„Erstmals stammt einer unserer kleinen Bartgeier aus dem Zoo von Helsinki. Die Verstärkung aus Finnland für die alpine Geierpopulation zeigt, wie groß der Aufwand und wie beeindruckend die Vernetzung im europäischen Bartgeier-Zuchtnetzwerk der Vulture Conservation Foundation ist“, sagt der LBV-Bartgeierexperte Toni Wegscheider. Der zweite Bartgeier stammt aus dem Richard-Faust-Zentrum im österreichischen Haringsee, in dem auch schon der 2023 ausgewilderte „Nepomuk“ geschlüpft ist. Ende Mai wird das gemeinsame Projekt-Team die beiden Jungvögel in die bewährte Felsnische im Nationalpark Berchtesgaden setzen.
Das Küken des nördlichsten Bartgeierzuchtpaars Europas ist am 2. März zur Welt gekommen. „Wir kennen das Schlupfgewicht und das Geschlecht des Kükens bisher noch nicht. Da es in Helsinki meist sehr kalt ist, wollten die dortigen Experten den Jungvogel nicht aus dem warmen Nest der Eltern nehmen, um ihn zu untersuchen und eine Blutprobe zur Geschlechtsbestimmung zu entnehmen“, berichtet Nationalpark-Projektleiter Ulrich Brendel. Der kleine Partakorppikotka, wie die finnische Bezeichnung für Bartgeier lautet, wird erst im Alter von etwa 90 Tagen genau in Augenschein genommen. Dann wird er für den Transport nach Berchtesgaden aus der elterlichen Voliere geholt und per Frachtflug von Helsinki nach Wien gebracht. Seine älteren Geschwister aus den Vorjahren wurden in Andalusien und auf Korsika ausgewildert.
Das am 3. März im Richard-Faust-Zentrum in Haringsee, der ältesten Bartgeierzuchtstation der Welt, geschlüpfte Küken, ist mit beeindruckenden 178 Gramm bisher der schwerste Jungvogel im bayerischen Wiederansiedlungsprojekt. „Eine frisch geschlüpfte Amsel wiegt gerade einmal sechs Gramm. Dieser Vergleich macht die gewaltigen Dimensionen eines Bartgeiers – sogar schon als Küken – deutlich“, staunt Toni Wegscheider. Der österreichische Junggeier wird nicht von seinen leiblichen Eltern, sondern von einem Ammenpaar aufgezogen. Seine biologischen Eltern kümmern sich schon um ein weiteres, zuvor geschlüpftes Bartgeierküken. Da Geschwisterküken bei Bartgeiern von Natur aus sehr aggressiv gegeneinander sind und immer nur das Stärkere überlebt, wurde das zweite Küken einem Paar ohne eigenen Nachwuchs untergeschoben. „Diese Adoptionen sind im Erhaltungszuchtprogramm üblich und sehr erfolgreich. Für dieses Ammenpaar ist es allerdings das erste Küken, entsprechend aufgeregt sind sowohl die Zieheltern als auch das Pflegepersonal vor Ort“, erklärt Ulrich Brendel. Bisher verläuft die Aufzucht reibungslos, sodass erwartet wird, dass der Jungvogel erfolgreich aufwächst.
Ende Mai werden die beiden neuen jungen Bartgeier in derselben Felsnische im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert, in der bereits in den vergangenen Jahren ihre Artgenossen in die Wildnis der Ostalpen entlassen wurden. „Ab dem Sommer werden sie selbständig das Fliegen lernen und die Weiten der Alpen erobern, um dort in einigen Jahren hoffentlich zu brüten. So soll die zentraleuropäische, alpine Population dieser stark gefährdeten Vogelart gestärkt werden“, so Toni Wegscheider.

Neuer Rekord in Europa: 44 Bartgeier-Küken geschlüpft

Die ersten vier Bartgeier im Gemeinschaftsprojekt von LBV und Nationalpark Berchtesgaden stammten aus Spanien. Im Vorjahr kamen „Sisi“ und „Nepomuk“ in Österreich zur Welt. Mehr als 40 Zoos und spezialisierte Zuchtstationen haben sich der Nachzucht des früher in Europa weitestgehend ausgerotteten Bartgeiers verschrieben. Im Europäisches Erhaltungszuchtprogramm (EEP) wurden dieses Jahr 44 Küken ausgebrütet, ein neuer Rekord. Von diesen sind 25 für zehn verschiedene Auswilderungsplätze etwa in Spanien, Frankreich, der Schweiz und Berchtesgaden eingeplant. Die restlichen Vögel verbleiben zur weiteren Nachzucht im EEP.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Daniela Ludwig fordert vom Bund mehr Geld für das THW

Daniela Ludwig fordert vom Bund mehr Geld für das THW

Rosenheim – Das gab es noch nie: Ein Förderverein des Technischen Hilfswerks startet einen Spendenaufruf an die Gemeinden. Denn er braucht ein neues Fahrzeug, und der Bund hat kein Geld dafür. So geschehen in Bad Aibling. MdB Daniela Ludwig fordert vom Bund nun mehr Geld für das THW.

 „Der Bund spart das THW kaputt“, so die Bilanz der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig nach einem Ortstermin beim THW in Rosenheim. „Die Zustände sind noch weitaus schlimmer, als ich befürchtet hatte. Es fehlt an allen Ecken und Enden, und der Bund kürzt das Budget, anstatt es aufzustocken. Ich bin fassungslos darüber, wie der Katastrophenschutz in Deutschland vernachlässigt wird.“
Harry Feckl von der Regionalstelle Bad Tölz schilderte die Zustände eindringlich. „Das beste Beispiel ist die Fachgruppe Elektroversorgung in Weilheim. Sie müsste bei großen Einsätzen in der Lage sein, mit zwei Aggregaten eine Stromversorgung aufzustellen. Doch leider fehlt es an der elementaren Ausstattung.“
In Bad Aibling gab ein altes Mannschaftstransportfahrzeug seinen Geist auf. „Wir bräuchten dringend ein neues, aber der Bund hat kein Geld. Wir benötigen 70.000 Euro dafür“, so der Ortsbeauftragte von Bad Aibling Bernd Reinartz. „Also haben wir die Gemeinden angeschrieben. Bis jetzt haben wir zwei Zusagen für 2024, und zwei für 2025.“
Auch für die Gerätekraftwagen in Rosenheim fehlt Geld. „Die sind sehr alt, es gibt keine Ersatzteile mehr“, erklärt Harry Feckl. „Also basteln unsere Werkstätten vor Ort Ersatzteile. Wenn mal die Windschutzscheibe an diesen Fahrzeugen kaputt geht, dann ist das ihr Todesurteil. Dann geht nichts mehr.“

THW muss Sparen

Der Bund hatte für das THW jährlich 400 Millionen Euro vorgesehen. Dieser Betrag soll jetzt auf 375 Millionen gekürzt werden. Dass die Zustände nicht noch schlechter sind, hatte das THW bisher diversen Sonderprogrammen, auch des Freistaates Bayern, zu verdanken. Doch diese Sonderprogramme gibt es nicht mehr. „Deshalb müssen wir unglaublich sparen“, so Harry Feckl. „So kürzen wir unseren Etat für die Ausbildung der Ehrenamtlichen um 50 Prozent, beispielsweise bei der Qualifizierung zum LKW-Führerschein. Dabei wäre das so wichtig.“ Insgesamt waren beim THW 35.000 Lehrgangsstunden eingeplant im Jahr, nur 5000 können abgedeckt werden.
„Gerade nach dem entsetzlichen Hochwasser im Ahrtal waren wir uns alle einig, dass Deutschland so aufgestellt sein muss, dass wir derartige Katastrophen bewältigen“, kritisiert Daniela Ludwig. „Das THW ist eine Bundeseinrichtung und hat hoheitliche Aufgaben. Der Bund ist deshalb in der Verpflichtung. Wenn es so weitergeht, ist der Katastrophenschutz in Deutschland auf Dauer nicht gewährleistet.“
Nicht kürzen, sondern in das THW investieren, müsse deshalb die Devise sein, so die heimische Wahlkreisabgeordnete. „Ich bin mir sicher, dass die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag dazu Anträge einreichen wird.“
Das THW hat den tatsächlich benötigten Jahresetat schon ausgerechnet. „Wir bräuchten 675 Millionen Euro, also 300 mehr als künftig eingeplant“, erläutert Harry Feckl. „Und da sind keine Luftschlösser dabei. Einfach nur das Nötigste, um für Katastrophen gut gerüstet zu sein.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: In der THW-Garage – von links. Harry Feckl von der Regionalstelle Bad Tölz des THW, der Rosenheimer Ortsbeauftragte Markus Otto und MdB Daniela Ludwig. Copyright Wahlkreisbüro Daniela Ludwig)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 8. Mai

Namenstag haben: Friedrich, Ida, Klara, Ulrike, Ulla, Wulfhild

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Lex Barker (1919 –war ein US-amerikanischer Schauspieler, der auch hierzulande sehr bekannt war durch Rollen als „Tarzan“ und vor allem als „Old Shatterhand“ in den „Winnetou“-Filmen. Sein bürgerlicher Name: Alexander Joy Crichlow Barker Jr.)

– Akebono Tarō (1969 – ist ein aus Hawaii stammender berühmter japanischer Sumoringer, der als erster Nichtjapaner den höchsten Sumo-Rang eines Großmeisters -1993-2001 – innehatte.)

David Attenborough (1926 –  ist ein renommierter britischer Tierfilmer und Naturforscher.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1946: Die erste Leipziger Messe nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wird unter dem Namen Friedensmesse eröffnet.
  • 1886: Für fünf Cent pro Glas verkauft in Atlanta der Drogist John Pemberton erstmals ein von ihm entwickeltes Mittel gegen Kopfschmerzen und Müdigkeit, das später als Coca-Cola bekannt wird.
  • 2004: Werder Bremen ist nach dem 3:1 gegen den FC Bayern München im Münchener Olympiastadion vorzeitig Deutscher Meister. Drei Wochen später gewinnt Werder auch den DFB-Pokal gegen Alemannia Aachen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Wolfgang Staudhammer)
Kaltenmühle, Rosenheim, 1973

Kaltenmühle, Rosenheim, 1973

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1973. Auf der alten Aufnahme sehen wir die Kaltenmühle in Rosenheim.

Die Mühle an der heutigen Panorma-Kreuzung in Rosenheim, wurde bereits 1166 im „Falkensteiner Codex“ erwähnt. Darin wird die Mühle als „molendinum apud Happingen“ bezeichnet, was so viel bedeutet wie Mühle bei Happing. Der Name „Kaltenmühle“ entstand später durch die Nähe zur Kalten, einem rund 24 Kilometer langen Seitenfluss der Mangfall.
In den 1980er Jahren bereitete der schlechte Bauzustand der inzwischen denkmalgeschützten Kaltenmühle große Sorgen. Sogar ein Rosenheimer Trachtenverein bemühte sich um den Kauf des des Gebäudes, um dessen Verfall zu verhindern. Vergeblich. In den 1990er Jahren verfällt das Gebäude zusehends.
Im Jahr 2009 erwirbt die GRWS das Areal. Heute ist die Kaltenmühle Treffpunkt für die Jugend. 
Unmittelbar daneben entstand das Bürgerhaus Happing, dass im Jahr 2015 eingeweiht wurde. Auf der ehemaligen BayWa-Wiese entsteht aktuell eine Wohn- und Gewerbebebauung. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann / Artikel: Karin Wunsam)

Gedenktafel für Opfer der Luftangriffe auf Rosenheim

Gedenktafel für Opfer der Luftangriffe auf Rosenheim

Rosenheim – Als Teil der Erinnerungskultur in der Stadt Rosenheim ist am heutigen Mittwochvormittag (07.05.2024) eine Gedenktafel für die Opfer der alliierten Bombenangriffe auf den Rosenheimer Bahnhof während des Zweiten Weltkriegs angebracht worden. Dabei verloren rund 200 Menschen ihr Leben, 189 wurden verwundet und fast 3.000 Personen wurden obdachlos.

Mit dieser Gedenktafel wird nun am Rosenheimer Bahnhof Rosenheim der Opfer der alliierten Luftangriffe zum Ende des Zweiten Weltkriegs erinnert. Foto: Stadt Rosenheim

Gedenktafel am Bahnhof Rosenheim. Foto: Stadt Rosenheim

Die Angriffe markierten eine dramatische Zäsur in der Eisenbahngeschichte Rosenheims. Aus alliierter Sicht war Rosenheim aufgrund seiner Lage und Funktion als Verkehrsknotenpunkt im südostbayerischen Raum ein relevantes strategisches Ziel im Zweiten Weltkrieg. Der erste Luftangriff erfolgte am 20. Oktober 1944, gefolgt von weiteren dreizehn Angriffen bis zum 21. April 1945. Dabei wurden vor allem der Bahnhof und umliegende Gebäude bombardiert, wobei auch die Klepperwerke schwer getroffen wurden. Einige Bomben trafen auch andere Stadtteile sowie die Nachbargemeinden Ziegelberg, Stephanskirchen, Aising, Happing, Westerndorf St. Peter und Pfaffenhofen.

Insgesamt wurden 4000 Spreng- und Brandbomben auf Rosenheim abgeworfen

Bei den Angriffen starben nicht nur Deutsche (Zivilisten, Wehrmachtsangehörige und Reichsarbeitsdienst-Leistende), sondern auch englische und sowjetische Kriegsgefangene sowie ausländische Zwangsarbeiter, die in der Nähe des Bahnhofs untergebracht oder im Arbeitseinsatz waren. Insgesamt wurden über 4.000 Spreng- und Brandbomben auf Rosenheim abgeworfen.
Die Inschrift der neuen Tafel schließt mit den Worten: „Den Toten zum Gedächtnis. Den Lebenden zur Mahnung.“
Der neue Erinnerungsort, der sich direkt neben dem Haupteingang des Bahnhofsgebäudes befindet, geht auf einen Stadtratsbeschluss zurück.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me / Foto: Stadt Rosenheim)

6 Syrische Migranten in Urschalling abgesetzt  – von zwei fehlt noch jede Spur

6 Syrische Migranten in Urschalling abgesetzt – von zwei fehlt noch jede Spur

Prien / Landkreis Rosenheim – Ein Schleuer hat sechs Syrische Migranten am vergangenen Samstag (4.5.2024) in Priener Ortsteil Urschalling (Landkreis Rosenheim) abgesetzt. Von zwei fehlt trotz längerer Suche der Bundespolizei und einem Hubschreiber derzeit noch jede Spur.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Samstag (4. Mai) hat die Polizei im Gemeindebereich Prien am Chiemsee mehrere syrische Migranten in Gewahrsam genommen. Die Gruppe ist offenbar von einem Schleuser nach Deutschland gebracht und abgesetzt worden. Den Angaben zufolge mussten zwei Syrer die mehrstündige Fahrt mangels verfügbarer Sitzplätze durchgängig im Kofferraum zubringen. Von zwei der insgesamt sechs Geschleusten fehlt trotz längerer Suche der Bundespolizei mit mehreren Streifen und einem Hubschrauber jede Spur.
Einem Zeugenhinweis entsprechend trafen Polizeibeamte am Haltepunkt Urschalling nahe Prien zwei Männer, 19 und 29 Jahre, eine Frau, 29 Jahre, sowie einen 16-jährigen Jugendlichen an. Keiner von ihnen verfügte über die erforderlichen Einreisepapiere. Im Rahmen einer ersten Befragung stellte sich heraus, dass die Gruppe ursprünglich aus sechs Personen bestanden hatte. Die Fahndung der verständigten Rosenheimer Bundespolizei mittels Streifenwagen und Polizeihubschrauber im Umfeld verlief ohne weitere Erkenntnisse. Die Ermittler schließen nicht aus, dass die beiden fehlenden Männer, die sich unmittelbar nach der Absetzung vom Haltepunkt Urschalling entfernt haben sollen, absprachegemäß von einem weiteren Schleuser mitgenommen worden sind.

Laut der zuständigen Bundespolizeiinspektion in Rosenheim gleicht der Fall einer Absetzung, die knapp eine Woche zuvor in derselben Gegend festgestellt worden war. Auch bei der am Samstagvormittag angetroffenen Gruppe handelt es sich um geschleuste Syrer, die von Slowenien aus mitgenommen worden sein dürften. Die gesamte Schleusung, die bis zu 7.000 Euro pro Person gekostet haben soll, ist offenkundig von einer Schlepperorganisation im Hintergrund geplant und etappenweise durchgeführt worden. Um möglichst viele Personen schleusen zu können, schreckte der Fahrer nicht davor zurück, zwei Migranten ungesichert im Kofferraum zu befördern. Die Bundespolizei ermittelt wegen Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Bedingungen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die erwachsenen Syrer, die um Schutz in der Bundesrepublik nachgesucht hatten, einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Der Minderjährige konnte der Obhut des Jugendamts anvertraut werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

Tödlicher Verkehrsunfall in Burgkirchen

Tödlicher Verkehrsunfall in Burgkirchen

Burgkirchen / Landkreis Altötting – Schwerer Verkehrsunfall am gestrigen Montagvormittag (6.5.2024) auf der Staatsstraße in Burgkirchen (Landkreis Altötting): Eine 81-jährige Autofahrerin erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Montag (6. Mai 2024) ereignete sich gegen 10.30 Uhr auf der Staatsstraße 2107 zwischen Burgkirchen an der Alz und der Einmündung zu Pirach ein tödlicher Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen, welche aus bislang noch ungeklärter Ursache zusammen kollidierten.
Eine 81-jährige Fahrzeugführerin aus dem Landkreis Altötting, welche mit ihrem Peugeot unterwegs gewesen war, erlag noch an der Unfallstelle an ihren Verletzungen. Ein 70-jähriger BMW-Fahrer wurde durch den Zusammenprall augenscheinlich leicht verletzt und zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Weitere Insassen oder Zeugen gab es nicht.
An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden, weshalb die Fahrzeuge von der Unfallstelle abgeschleppt werden mussten. Die Schadenshöhe wird insgesamt auf einen mittleren fünfstelligen Betrag beziffert.
Ein Sachverständiger war ebenfalls vor Ort, um die genaueren Umstände des Unfallhergangs klären zu können Die Unfallstelle war für mehrere Stunden beidseitig gesperrt. Die FFW Burgkirchen und Dorfen waren zur Absicherung der Unfallörtlichkeit vor Ort. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein übernahm die Polizeiinspektion Burghausen nun die weiteren Ermittlungen in dieser Sache.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild. Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Stadtradeln 2024 – Prien radelt

Stadtradeln 2024 – Prien radelt

Prien / Landkreis Rosenheim  – 2023 legten Priener Radfahrer bei der Aktion „Stadtradeln – Prien radelt“ über 66.000 klimafreundliche Kilometer zurück, diesen gemeinsamen Erfolg will die Seegemeinde in dem Zeitraum von Sonntag, 9. Juni bis Samstag, 29. Juni erneut knacken.

Seit 2008 lädt das Klima-Bündnis Kommunen dazu ein, sich an der als Wettbewerb konzipierten bundesweiten Initiative „Stadtradeln“ zu beteiligen. Ziel ist es innerhalb von 21 Tagen möglichst viele Alltagskilometer zurückzulegen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. 2024 schwingt sich die Marktgemeinde Prien am Chiemsee wieder gemeinsam mit den westlichen Gemeinden des Landkreis Rosenheim auf das Fahrrad, um kräftig in die Pedale zu treten und aktiv an der Radverkehrsförderung mitzuwirken. Alle mitradelnden Teams (mindestens zwei Personen) der dreiwöchigen Klimaschutzaktion registrieren sich unter dem Link www.stadtradeln.de/registrieren, um die zurückgelegten Kilometer einzugeben. Die Zugangsdaten von 2023 sind noch gültig. Begleitend zu der Aktion werden die drei besten Priener Teams von der Marktgemeinde mit „Priener Gutscheinen“ prämiert.
Weitere Informationen und Programmpunkte unter www.tourismus.prien.de sowie im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: von Links Der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich, der junge Radsportler Nikita Bader, der Kämmerer der Marktgemeinde Alfons Kinne, der Leiter der Bauverwaltung und des Bauamtes Thomas Lindner sowie die Mitarbeiterin der Priener Finanzverwaltung Veronika Aiblinger stehen für das Team der Marktgemeinde Prien a. Chiemsee bereits in den Startlöchern. Copyright Anita Berger)

Waldbaden am Bayerischen Meer

Waldbaden am Bayerischen Meer

Prien / Landkreis Rosenheim – Anlässlich des touristischen Jahresmottos „Prien am Chiemsee für alle Sinne“ veranstaltet die Kursleiterin Andrea Stephan am Samstag, 1. Juni, ab 10 Uhr, „Waldbaden am Bayerischen Meer“.

Der Wald ist nicht nur ein wertvoller Naturraum, sondern ein einzigartiger Erholungsort. Waldbaden – Shinrin Yoku – ist seit den 80er Jahren in Japan anerkannt und gehört zur Gesundheitsvorsorge. Insbesondere Studien des japanischen Wissenschaftlers und Medizinprofessors Qing Li, Vorreiter auf dem Gebiet der Waldmedizin, liefern Hinweise darauf, dass die Botenstoffe der Bäume das Immunsystem stärken und Stress reduzieren. Auch hierzulande wird das „Baden im Wald“ immer populärer. In Prien am Chiemsee befindet sich am Rande des Aussichtsplateaus Herrnberg ein 100-jähriger Baumriesenwald. Hier begeben sich die Kursteilnehmer gemeinsam mit Andrea Stephan auf einen zweieinhalbstündigen bewussten Aufenthalt in den Wald. Das beruhigende Eintauchen ins Unterholz wird begleitet von entspannenden Körper-, Atem- und Achtsamkeitsübungen. „Waldbaden ist die Kunst, sich durch all unsere Sinne mit der Natur zu verbinden“, erklärt die Kursleiterin.
Der Preis beträgt jeweils 23 Euro (mit Gästekarte/Einheimische 21 Euro). Treffpunkt ist neben dem Gästehaus Schwarz, Am Roseneck 30 (Parkplätze finden Interessierte in Seenähe). Eine Anmeldung zu „Waldbaden am Bayerischen Meer“ ist im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de erforderlich.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Markt Prien a. Chiemsee)