Bad Aibling: Autofahrer zeigt „Hitler-Gruß“ aus offenem Fenster

Bad Aibling: Autofahrer zeigt „Hitler-Gruß“ aus offenem Fenster

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Ein 46-jähriger Autofahrer zeigte bei seiner Fahrt durch Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) mindestens zwei Mal den „Hitler Gruß“ und rief dazu „Heil Hitler“. Die Polizei sucht Zeugen für den Vorfall. 

Nach den Angaben der Polizei war der 46-jährige Kolbermoorer am gestrigen Samstag (15.6.2024) gegen 15.30 Uhr zwischen dem Bahnübergang an der Aiblinger Straße und dem Bahnhof unterwegs, als es zu dem Vorfall kam. Aufgrund von Zeugenhinweisen konnte der Mann schnell einer Polizeikontrolle unterzogen werden. Dabei stellte sich heraus, dass er betrunken war. Ein Vortest ergab einen Wert von über 1 Promille.
Der 46-jährige muss sich nun wegen Verdachts von Trunkenheit im Verkehr sowie Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten. Weitere Zeugen, welche Wahrnehmungen zu den rechtswidrigen Handzeichen / Wortlauten des Fahrers machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Bad Aibling unter Telefon 08061 / 9073-0 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schliersee: 49-jähriger sticht mit Messer auf SEK-Beamten ein

Schliersee: 49-jähriger sticht mit Messer auf SEK-Beamten ein

Schliersee / Landkreis Miesbach – In Schliersee (Landkreis Miesbach) stach ein 49-jähriger Mann aus Schliersee mehrmals auf einen SEK-Beamten ein. Nur auf Grund seiner Schutzausstattung blieb der Polizist unverletzt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Freitag (14. Juni 2024), gegen 15.10 Uhr, wurde über den Polizeinotruf ein Vorfall in einem Supermarkt in Schliersee mitgeteilt. Bei Eintreffen der eingesetzten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein 49-jähriger Schlierseer einen 84-Jährigen zu Boden gestoßen hatte. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige zu seiner Wohnanschrift unweit des Tatorts. Als die Polizei den 49-jährigen Tatverdächtigen dort aufsuchte, drohte er ein Messer gegen die Beamten einzusetzen.
Das 84-jährige Opfer wurde durch die Tat im Bereich des Kopfes schwer verletzt. Ein nahegelegenes Krankenhaus nahm den Mann aus dem Landkreis Miesbach zur medizinischen Behandlung stationär auf.

Da konkrete Anhaltspunkte vorlagen, dass von dem Tatverdächtigen eine Fremd- bzw. Eigengefährlichkeit ausgehen könnte, wurden unter der Einsatzleitung des Polizeipräsidium Oberbayern Süd zahlreiche Einsatzkräfte der umliegenden Dienststellen zum Einsatzort beordert und Beamte des Spezialeinsatzkommandos Südbayern (SEK) sowie der Verhandlungsgruppe angefordert.

Da eine Gefährdung für die eingesetzten Polizeibeamten nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde das Mehrfamilienhaus, in welchem sich der 49-Jährige aufhielt, zunächst umstellt und ein möglicher Zugriff durch Kräfte des SEK vorbereitet. Die Festnahme durch die Spezialkräfte erfolgte kurze Zeit darauf.
Während der Festnahmeaktion stach der 49-Jährige mehrmals mit einem Messer auf einen Beamten des SEK ein. Nur auf Grund der Schutzausstattung blieben alle eingesetzten Beamten unverletzt. Der Tatverdächtige wurde im Zuge des Zugriffs leicht verletzt.

Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II ermittelt das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Miesbach nun wegen des Verdachts eines versuchten Totschlags sowie dem Verdacht der Körperverletzung gegen den 49-Jährigen.

49-jähriger wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der dringend Tatverdächtige am heutigen Samstag (15. Juni 2024) dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht München zur Prüfung der einstweiligen Unterbringung vorgeführt. Der Richter folgte dem Antrag und erließ einen Unterbringungsbefehl. Der 49-jährige Deutsche wurde daraufhin in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen in dieser Sache dauern an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 16. Juni

Namenstag haben: Anna Maria, Benno, Julietta, Kunigunde, Luitgard, Quirin

3 bekannte Geburtstagskinder:

Daniel Brühl (1978 – ist ein deutscher Schauspieler, der mit „Good Bye, Lenin!“ bekannt wurde.)

– Klaus Lage  (1950 – ist ein deutscher Sänger und Musiker. Bekannte Stücke von ihm „Monopoli“ und „1000 und 1 Nacht“.)

Sibel Kekilli (1980 – ist eine deutsche Schauspielerin. International bekannt wurde sie als Hauptdarstellerin im Drama „Gegen die Wand“ im Jahr 2004.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1903: Henry Ford gründet in Michigan die Ford Motor Company, welche mit der Produktion des Ford Modell A den Kraftfahrzeugbau aufnimmt.
  • 1903 Der US-amerikanische Apotheker Caleb Bradham erhält das Markenzeichen Pepsi-Cola für das von ihm zehn Jahre zuvor erfundene Getränk geschützt.
  • 1999: Das japanische Gesundheitsministerium genehmigt den Verkauf der Antibabypille.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Abschied von Pfarrvikar Mathias Klein-Heßling

Abschied von Pfarrvikar Mathias Klein-Heßling

Heilig Blut / Rosenheim – Fast  7 Jahre war Mathias Klein-Heßling in den Rosenheimer Pfarreien tätig, zuerst als Kaplan, später als Vikar. Jetzt steht der Abschied aus der Stadt an: Ab 1. Juli übernimmt er als Administrator die Leitung vom Pfarrverband Aufkirchen am Starnberger See. 

Möglichkeit, sich persönlich vom Pfarrvikar der Stadtkirche Rosenheim zu verabschieden, besteht am Sonntag, 30. Juni beim Festgottesdienst zum Patrozinium der Pfarr- und Wallfahrtskirche Heilig Blut. Beginn ist um 10 Uhr auf dem Vorplatz des Pfarrzentrums.
Anschließend folgt ein Stehempfang sowie ein gemeinsames Mittagessen. Bei schlechtem Wetter sind der Gottesdienst in der Kirche Heilig Blut und die Feier im Pfarrsaal Heilig Blut statt. 
(Quelle: Mitteilung Kirchenamwasen.de / Beitragsbild: Archiv Martin Aerzbäck)

Hummel-Challenge startet in Kürze

Hummel-Challenge startet in Kürze

Rosenheim / Landkreis – Der Bund Naturschutz und das Thünen-Institut für Biodiversität sind wieder auf Hummelsuche. Bürger können helfen, mehr über die Hummelvielfalt und deren Verbreitung in Rosenheim und Landkreis herauszufinden. Gemeldet werden die Hummeln im Zeitraum 20. Juni – 3. Juli über die kostenlose App ObsIdentify. Jeder darf mitmachen.

„Die Hummel-Challenge findet zweimal im Jahr statt. Im Frühjahr interessieren wir uns besonders für die Hummel-Königinnen und im Sommer möchten wir mehr über die Verbreitung und das Vorkommen der Drohnen und Kuckuckshummelarten herausfinden“, erklärt Rainer Auer, Erster Vorsitzender der Kreisgruppe Rosenheim des Bund Naturschutz. Jetzt im Sommer ist die Aktivität der Hummeln am höchsten. Arbeiterinnen sammeln Nektar und Pollen und die Kolonien erreichen ihre volle Größe. „Das Vorkommen von männlichen Hummeln (Drohnen) und Kuckuckshummelarten ist ein wichtiger Indikator für die Gesundheit und die Vielfalt von Hummelpopulationen. Durch die Beobachtungen können wir Rückschlüsse auf die Biodiversität des Ökosystems ziehen, in dem sie leben“, so Auer.

Mitmachen ist einfach: Man lädt sich die kostenlose App ObsIdentify herunter, legt einen Benutzeraccount an, geht raus in die Natur und versucht so viele verschiedene Hummelarten wie möglich zu bestimmen und in der App zu speichern. Unter den besten zehn Teilnehmern werden anschließend tolle Preise verlost (www.bund-naturschutz.de/hummel-challenge). Zunächst werden die Tiere durch die KI der App bestimmt. Zusätzlich kontrollieren Experten nochmal jede Meldung im Projektzeitraum auf Richtigkeit. Denn: Die Fotos der Hummeln liefern eine wichtige Datengrundlage für die Forschung. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Arten korrekt bestimmt sind. Je nach Qualität des Fotos ist dies aber nicht immer möglich, weil die Tiere extrem geschäftig sind und somit fast immer in Bewegung. Der Bund Naturschutz gibt Tipps, wie gute Hummel-Fotos gelingen können.
„Es lohnt sich die entdeckte Hummel zunächst zu beobachten und zu versuchen die Bewegungen etwas vorauszuahnen. Auf dem Foto sollte das Tier dann vollständig, scharf gestellt und gut zu erkennen sein. Für die Überprüfung der Bestimmung ist es hilfreich, wenn die Teilnehmer  mehrere Fotos aus verschiedenen Winkeln von der Hummel machen. Über die App oder auch über die Plattform Observation.org ist das Hochladen von mehreren Fotos in einer Meldung problemlos möglich“, so Rainer Auer.

Hummeln sind besonders geschützt

Hummeln sind gesetzlich besonders geschützt und dürfen nicht gefangen oder getötet werden. „Wir bitten sehr darum, keine Hummeln in Becherlupen zu fotografieren, weil die Tiere dadurch gestresst werden. Für gute Fotos in der Natur braucht es manchmal etwas Geduld. Ist eine genaue Artbestimmung anhand eines Fotos nicht möglich, ist das auch nicht schlimm, denn es besteht immer die Möglichkeit, die fotografierte Hummel in der App einer Sammelgruppe zuzuordnen – also einer Gruppe von Hummeln, die sich äußerlich ähnlich sehen. Auch von diesem Ergebnis profitiert die Wissenschaft“, erklärt der Kreisvorsitzende.
(Quelle: Pressemitteilung Bund Naturschutz / Beitragsbild: Bund Naturschutz)

Neubürgerempfang vor dem Rosenheimer Rathaus

Neubürgerempfang vor dem Rosenheimer Rathaus

Rosenheim – Beim Neubürgerempfang in Rosenheim gab es eine Premiere: Karolina Grzyb (links) und Esfahani Asadollahi (zweite von rechts) wurden von Zweitem Bürgermeister Daniel Artmann vor Ort eingebürgert. Danach standen Miteinander und Geselligkeit auf dem Programm.

Esfahani Asadollahi (links) und Karolina Grzyb wurden direkt auf der Bühne von dem Zweiten Bürgermeister Daniel Artmann eingebürgert. Fotos: Josefa Staudhammer

Esfahani Asadollahi (links) und Karolina Grzyb wurden direkt auf der Bühne von dem Zweiten Bürgermeister Daniel Artmann eingebürgert. Fotos: Josefa Staudhammer

Rund 80 Rosenheimer Neubürger folgten der Einladung auf den Vorplatz des Rosenheimer Rathauses. Auf die Kinder wartete eine Hüpfburg. Die Mitteroim Musi spielte auf und für das leibliche Wohl wurde mit einem Buffett und Getränken gesorgt.
Zweiter Bürgermeister Daniel Artmann ging in seiner Begrüßung auf die Rechte und Pflichten ein, die mit der Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft verbunden sind. „Sie sehen, es ist nicht nur schwierig Deutsche oder Deutscher zu werden, es ist herausfordernd Deutsche oder Deutscher zu sein. Und es verlangt die Auseinandersetzung mit ganz grundlegenden gesellschaftspolitischen Fragestellen“, meinte er dann. Außerdem forderte er die Neueingebürgerten dazu auf, sich in Parteien und Vereinen zu engagieren: „Überall da, wo sich Menschen zusammentun, um ihre Lebensumstände zu verbessern und unsere Demokratie zu stärken.“

Blick auf den Neubürgerempfang vor dem Rosenheimer Rathaus. Foto: Innpuls.me

Rund 80 Neubürger folgten der Einladung vor das Rosenheimer Rathaus.

Wie verschieden die Wege hin zur Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft sein können, zeigte sich in einer kurzen Interviewrunde, moderiert von Andreas Nickl. King Nelly Rivas aus Panama, Carl Carrier aus Großbritannien und Hoodo Ibrahim aus Somalia schilderten ihren Weg nach Deutschland und in die Stadt Rosenheim und die damit verbundenen Hürden.

Blick auf das Buffett. Foto: Innpuls.me

Für das leibliche wohl der Gäste war gut gesorgt.

Zwei Gäste wurden direkt beim Empfang von Bürgermeister Daniel Artmann eingebürgert: Karolina Grzyb aus Polen und Esfahani Asadollahi aus Iran. Die beiden Frauen unterschrieben auf der Bühne die Urkunden und legten vor aller Augen und Ohren den Schwur ab: „Ich bekenne feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“

Ludmilla Kindsvater mit Ehemann und Tochter beim Neubürgerempfang. Foto: Innpuls.me

Ludmilla Kindsvater zusammen mit Ehemann und Tochter beim Rosenheimer Neubürgerempfang.

Ludmilla Kindsvater hatte dieses Prozedere schon hinter sich. Im Jahr 2016 kam sie der Liebe wegen von der Ukraine nach Rosenheim. „Ich fühle mich hier sehr wohl, weil Rosenheim keine so große Stadt ist. Geschäfte und Seen sind nah. Man kommt sogar in wenigen Stunden an das Meer. Das ist toll“, schwärmte sie.
Auf den Neubürgerempfang der Stadt hat sie sich zusammen mit ihrer achtjährigen Tochter Nika  und ihren Ehemann schon sehr gefreut: „Nika hat sogar heute in der Schule ganz stolz erzählt, dass sie heute zum Neubürgerempfang darf und den Bürgermeister kennenlernt“:
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

Brandalarm in Pittenharter Zimmereibetrieb

Brandalarm in Pittenharter Zimmereibetrieb

Pittenhart / Landkreis Traunstein – Schweißtreibender Feuerwehreinsatz in Pittenhart (Landkreis Traunstein) am gestrigen Freitag (14.6.2024). Aus dem Späne-Bunker eines Zimmereibetriebs kam starker Rauch.

„Unser drängendstes Problem war die Gefahr einer Brandausweitung auf das Gebäude“, betont Einsatzleiter und Kommandant Florian Niedermaier im Nachgang an den sechseinhalbstündigen Einsatz im Pittenharter Gewerbegebiet. Neben einem umfangreichen Brandschutz kümmerten sich die Einsatzkräfte daher um die Belüftung des Gebäudes, „damit sich der Rauchschaden auch der Rauchschaden in Grenzen hält“, so der Einsatzleiter. Die Wasserversorgung sicherten die Einsatzkräfte durch das örtliche Hydrantennetz sowie mit dem Wasser aus den Fahrzeugtanks der Löschfahrzeuge.

Harte körperliche Arbeit im Spänebunker

Nachdem die Ursache ausgemacht war, entschieden sich die Verantwortlichen einen speziellen Saugwagen anzufordern, der die Späne des 60 Kubikmeter fassenden Bunkers absaugen konnte. Diese Arbeiten musste von Einsatzkräften bedingt durch die Rauchentwicklung unter Atemschutz begleitet werden. Sie übernahmen dabei die Führung des Schlauches und saugten die Späne vorsichtig ab. Gleichzeitig waren sie mit Schaufeln und Hacken im Einsatz, um den Bunker zu entleeren. Mehrmals musste der Saugwagen die Späne in einem nahegelegenen Fahrsilo abladen. Dort positionierte Einsatzkräfte haben anschließend eine Kontrolle der Späne durchgeführt und bedarfsgerecht Nachlöscharbeiten eingeleitet.
Durch die harte körperliche Arbeit im Bunker, kamen insgesamt 16 Atemschutzgeräteträger abwechselnd in kleinen Teams zum Einsatz. Mehrmals mussten im Bunker auch Löschmaßnahmen eingeleitet werden, um das Brandgut abzulöschen. Nach rund fünf Stunden konnten die Einsatzkräfte ein erstes Mal aufatmen, da der gesamte Inhalt des Bunkers entleert und somit die größte Gefahr gebannt war. Anschließend wurde der Schüttboden einschließlich des darunter liegenden Zwischenraums geöffnet und kontrolliert, um eventuell verbliebene Glutnester ausfindig zu machen. Dabei kam unter anderem eine Wärmebildkamera zum Einsatz, die glücklicherweise keine weiteren Auffälligkeiten zum Vorschein brachte.
Neben den Einsatzkräften aus Pittenhart waren insgesamt 66 Feuerwehrleute aus Obing, Albertaich und Amerang mit zehn Fahrzeugen vor Ort. Das Bayerische Rote Kreuz war mit zwei Rettungswägen im Einsatz. Diese mussten jedoch nicht eingreifen, verletzt wurde niemand. Die Polizei hat nun die Ursachenermittlung aufgenommen. Nach rund sechseinhalb Stunden waren alle Einsatzmaßnahmen abgeschlossen und die Feuerwehren konnten die Einsatzstelle verlassen.
Lobende Worte findet Kreisbrandmeister Alexander Heide, der vor Ort die Einsatzleitung beratend unterstützte. „Durch das besonnene und zielstrebige Handeln der Feuerwehrleute konnte ein Brand erfolgreich verhindert und somit ein großer Sachschaden erfolgreich verhindert werden“, so sein Fazit am Ende des Einsatzes.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Bundespolizei: Mutmaßlichen Schleuser in Mittenwald gefasst

Bundespolizei: Mutmaßlichen Schleuser in Mittenwald gefasst

Mittenwald / Garmisch-Partenkirchen – Die Bundespolizei ermittelt gegen einen rumänischen Pkw-Fahrer, der am Freitag (14. Juni) in Mittenwald festgenommen worden ist. Dem Mann wird vorgeworfen, sieben syrische und eine türkische Staatsangehörige eingeschleust zu haben.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gestoppt wurde das in Rumänien zugelassene Fahrzeug des mutmaßlichen Schleusers gegen 1:00 Uhr von Beamten der Murnauer Grenzpolizei. Der 52-Jährige am Steuer wies sich mit einem rumänischen Pass aus. Seine Mitfahrer hingegen verfügten über keine Papiere. Den Erkenntnissen zufolge handelt es sich um eine 30-jährige Türkin, drei Syrer im Alter von 43, 16 und 16 Jahren sowie eine 34-jährige syrische Frau mit ihren drei minderjährigen Kindern. Für die drei Mädchen gab es keine Kindersitze. Sie lagen ungesichert auf der Rückbank.
Die offenkundig Geschleusten und ihr Fahrer wurden getrennt voneinander zum zuständigen Bundespolizeirevier nach Garmisch-Partenkirchen gebracht. Nach eigenen Angaben hätten ihnen andere Schleuser unterwegs alle ihre Dokumente abgenommen. Für die etappenweise Beförderung über die Türkei und Slowenien, wo sie zwischenzeitlich in einer Flüchtlingssammelstelle untergebracht waren, bis nach Deutschland wären für jeden Mitfahrer mehrere Tausend Euro von im Hintergrund tätigen Schleppern verlangt worden. In Italien wurden zu Beginn der organisierten letzten Etappe nochmals bis zu 500 Euro pro Person fällig.
Nach Abschluss der ersten bundespolizeilichen Ermittlungen ist vorgesehen, die beiden 16-Jährigen, die ohne Verwandte unterwegs waren, der Obhut des Jugendamtes anzuvertrauen. Die übrigen Migranten sollen zurückgeschoben und der österreichischen Polizei überstellt werden. Der Fahrzeugführer wurde wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt. Er wird dem Antrag der Staatsanwaltschaft entsprechend beim Haftrichter vorgeführt. Sein Auto hat die Bundespolizei sichergestellt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Copyright Bundespolizeiinspektion Rosenheim)

Kufsteiner Straße, Rosenheim, 1950

Kufsteiner Straße, Rosenheim, 1950

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1950. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Kufsteiner Straße in Rosenheim.

Unser heutige Fotooldie entstand an der Ecke Hammerweg.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Tesla-Pop-Up-Store in Rosenheim

Tesla-Pop-Up-Store in Rosenheim

Rosenheim – Ist das der Weg, um Leerstände in der Rosenheimer Innenstadt zu vermeiden? Pop-Up-Stores, die plötzlich entstehen und nach einer gewissen Zeit wieder verschwinden- so wie aktuell der Tesla-Pop-Up in den Münchener Straße.

Die Idee für die sogenannten Pop-up-Stores stammt aus den USA. Gemeint sind damit Geschäfte, die ebenso schnell verschwinden wie sie gekommen sind – und das geplant als Marketinginstrument.  Der erste Pop-up-Store wurde 1996 in Los Angeles eröffnet (Quelle popupstores.de). Verkauft wurde dort für einen Tag Szenekleidung.
Angesichts zunehmender Ladenleerstände wird diese Idee nun seit einigen Jahren auch bei uns zunehmend populärer. Auch in Rosenheim entdeckt man immer wieder einen neuen Pop-Up-Store – aktuell nutzt nun Tesla diese Möglichkeit, um mittels eines Schauraums in der Münchener Straße auf seine Autos aufmerksam zu machen. Ausgestellt ist dort auf eher kleiner Fläche nur ein einziges E-Auto. Wer will, kann aber dort Probefahrten vereinbaren. Den Kommentaren auf Google nach zu urteilen, klappt das auch recht gut.
Wie lange der Tesla-Schauraum an dieser Stelle nun bestellen bleibt, bleibt abzuwarten. Und auch, ob diese Marketingstrategie auf lange Sicht tatsächlich dazu beiträgt, die Rosenheimer Innenstadt am Leben zu erhalten.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

„Zuflucht Zukunft“: Ökumenisches Kunstprojekt in Rosenheim

„Zuflucht Zukunft“: Ökumenisches Kunstprojekt in Rosenheim

Rosenheim – Am gestrigen Freitag (14.6.2024) startete in Rosenheim das ökumenische Kunstprojekt „Zuflucht Zukunft“. Künstler Josef Hack will damit auf die Zusammenhänge von Klimawandel und Migration hinweisen,

Bemaltes Pfadfinderzelt vor der Erlöserkirche in Rosenheim. Foto: Josefa Staudhammer
Vor der Erlöserkirche wurde ein Pfadfinderzelt bemalt. Fotos: Josefa Staudhammer
Veranstalter ist die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) in Rosenheim. Mit Mitte Juli bleiben die Kunstinstallationen in der Stadt. Bis einschließlich den morgigen Sonntag, 16. Juni, gibt es dazu begleitend Aktionen in der Christkönigkirche, der Heilig-Geist-Kirche, der Kirche Allerheiligen, der Kirche St. Nikolaus, der Erlöserkirche. der Städtischen Galerie in Rosenheim und der evangelischen Freikirchen Gemeinde.
Interreligiöser Friedensweg startete am Abend

Wer am gestrigen Freitag einen Blick hinauf zum Kirchturm St. Nikolaus warf, sah dort eine Fahne mit der Aufschrift „Zuflucht Zukunft“ in Wind flattern. Vor der Erlöserkirche bemalte Hermann Josef Hack ein Pfadfinderzelt und bei der Freikirchlichen Gemeinde am Innzipfel wurden „Klimaschutzwesten“ gestaltet. Am Abend startete dann am KuKo ein interreligiöser Friedensweg.

Kunstprojekt in der Kirche St. Nikolaus. Foto: Josefa Staudhammer

Auch in der Kirche St. Nikolaus kann man derzeit Kunstinstallationen betrachten.

Hermann Josef Hack setzt sich seit über 30 Jahren für eine nachhaltige Erneuerung der Gesellschaft durch die Kraft der Kunst ein. Das führte den Träger des Bundesverdienstkreuzes bis vor den Reichstag in Berlin, zur documenta in Kassel und zur UNO in New York.
Das Projekt ist Rosenheim findet In Kooperation der ACK Rosenheim mit dem Fachbereich Kunstpastoral der Erzdiözese München und Freising, dem Kunst beauftragten der Evangelischen-Lutherischen Kirche für München und Oberbaren sowie dem Kunstverein Rosenheim statt.

Am heutigen Samstag (15.6..2024) startete am Vormittag zusammen mit dem Künstler eine Fahrradtour zu den Ausstellungsorten. Um 15 Uhr gibt es dann eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Rolle der Kultur bei der Bewältigung der Klimakrise“mit Künstler Josef Hauck, Dr. Olena Balun, Kunsthistorikerin und Vorsitzende des Kunstvereins Rosenheim, Maximilian Freiherr von Seckendorf, Physiker und Theologe und Louisa Grieblinger, Flüchtlings- und Integrationsberaterin der Diakonie.

Ökumenischer Gottesdienst zum Abschluss

Den Abschluss der drei Aktionstage bildet am morgigen Sonntag, 16. Juni, der zentrale ökumenische Gottesdienst in der Alt-Katholischen Kirche in Rosenheim mit einer Gesprächspredigt zum Thema „Scböpfung und Migration – Wie gestalten wir die Zukunft?“ mit Hermann Josef Hauck. Der ökumenische Projektchor übernimmt die musikalische Gestaltung. Nach dem Gottesdienst wird zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

Zur Fußball-Europameisterschaft: Waffenverbotszonen an Bahnhöfen

Zur Fußball-Europameisterschaft: Waffenverbotszonen an Bahnhöfen

München / Bayern – Zur Fußball-Europameisterschaft hat die Bundespolizei nun Waffenverbotszonen in den Hauptbahnhöfen München, Nürnberg, Würzburg und Augsburg eingeführt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei erlässt für den Zeitraum vom 15. Juni 2024, 00:00 Uhr bis zum 15. Juli 2024, 06:00 Uhr eine Allgemeinverfügung für die Hauptbahnhöfe München, Nürnberg, Würzburg und Augsburg, mit der das Mitführen von gefährlichen Werkzeugen, Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messern aller Art verboten wird.
Der Geltungsbereich der Allgemeinverfügung umfasst alle Gebäudeteile der Hauptbahnhöfe einschließlich der Personentunnel, der zugehörigen Bahnsteige sowie aller öffentlich zugänglichen Ebenen. Aus Sicherheitsgründen ist das Mitführen von gefährlichen Gegenständen in diesem Zeitraum verboten. Ziel ist es, der Begehung von Gewaltdelikten vorzubeugen und Reisende sowie Polizeibeamte vor entsprechenden Übergriffen zu schützen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund des erhöhten Reiseaufkommens während der EM 2024.

Einsatzkräfte der Bundespolizei überwachen die Einhaltung des Verbots. Bei Verstößen gegen die Verfügung können die Gegenstände sichergestellt und unabhängig von einem möglichen Straf- oder Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Waffengesetz ein Zwangsgeld festgesetzt werden. Weitere Konsequenzen können ein Platzverweis oder ein Bahnhofsverbot (Hausverbot) sein. Gewaltdelikte auf Bahnhöfen und Bahnanlagen der Eisenbahnen des Bundes bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau. Immer wieder werden dabei auch gefährliche Gegenstände eingesetzt. Die vorgesehene Einschränkung ist daher aus Sicht der Bundespolizei erforderlich. Weitere Regelungen bzw. Ausnahmen von dem Verbot ergeben sich aus der beigefügten Allgemeinverfügung. Diese ist der Pressemitteilung beigefügt und auf der Homepage der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de veröffentlicht.

Ergänzend informiert die Bundespolizei:

– Das Führen von Waffen in der Öffentlichkeit unterliegt waffenrechtlichen Bestimmungen und ist gegebenenfalls verboten bzw. bedarf einer behördlichen Erlaubnis (z. B. Verbot des Führens von Einhandmessern, Kleiner Waffenschein für Schreckschuss-, Reiz- und Signalwaffen).
– Waffen, auch solche, die zur Selbstverteidigung gedacht sind, bieten trügerische Sicherheit. Sie können die eigene Risikobereitschaft erhöhen, zur Gewalteskalation beitragen und zu einer Schadensvergrößerung führen.
– Privatpersonen, die Waffen tragen, vernachlässigen oft deeskalierende Techniken und Kommunikationsstrategien, die zu einer Beruhigung der Situation beitragen könnten.
– Waffen erschweren Helfern und der Polizei zu erkennen, wer Täter und wer Opfer ist.
– Eine Waffe kann im ungünstigsten Fall abgenommen und gegen den angegriffenen Träger selbst eingesetzt werden.
– Der Einsatz von Waffen führt schnell zu lebensbedrohlichen Verletzungen und kann erhebliche strafrechtliche sowie finanzielle Folgen haben.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)