Prien Partner e.V. und Prien Tourismus planen mehr Zusammenarbeit

Prien Partner e.V. und Prien Tourismus planen mehr Zusammenarbeit

Prien / Landkreis Rosenheim – Der Gewerbeverein Prien Partner begrüßte kürzlich den neuen Fachbereichsleiter für Kultur, Tourismus und Wirtschaftsförderung des Marktes Prien am Chiemsee, Tobi Huber.

Die Gewerbevereinsmitglieder Dr. Herbert Reuther, Anna Karina Schlemer, Sabine Westermeyr und Michaela Höfer überreichten Huber eine kreativ gestaltete Torte zum Einstand. Bei dem ersten Treffen im Haus des Gastes konnten gleich einige operative Punkte besprochen werden. Dabei wurde vereinbart, die Zusammenarbeit künftig enger zu knüpfen, um die Potentiale Priens gemeinsam zu nutzen. Hubers Einladung an die „Prien Partner“, sich einmal im Monat zur Abstimmung gemeinsamer Aktionen zu treffen, wurde sehr positiv angenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Eine Torte zur Begrüßung: Von Links Der Erste Vorsitzende des Gewerbevereins Prien Partner, Dr. Herbert Reuther, und der seit Mai 2024 amtierende Fachbereichsleiter für Kultur, Tourismus und Wirtschaftsförderung der Marktgemeinde, Tobi Huber, setzten auf eine nachhaltige und gegenseitig bereichernde Zusammenarbeit. Copyright Markt Prien a. Chiemsee)

Rosenheimer stimmen über Biotonne ab – das muss man wissen:

Rosenheimer stimmen über Biotonne ab – das muss man wissen:

Rosenheim – Heute, 9. Juni, ist Europawahl. Was für viele Rosenheimer aber mindestens genauso wichtig ist der Bürgerentscheid zur Biotonne, der an diesem Tag gleichzeitig durchgeführt wird. Was man dazu wissen muss und wie sich ein „Ja“ oder „Nein“ für die Bürger auswirkt, darüber informierte die Stadt  bei einem Pressegespräch.

Über die Einführung einer Biotonne in Rosenheim wurde in den vergangenen Jahren schon viel diskutiert und geschrieben. Fakt ist: Seit dem 1. Januar 2015 ist es laut Paragraph 11 des Kreislaufwirtschaftsgesetz für alle Kommunen in Deutschland verpflichtend, dass Bioabfälle getrennt gesammelt werden – auch die Bioabfälle aus privaten Haushalten.
Eine Lösung muss also nach den Vorgaben des Bundes auch in der Stadt Rosenheim gefunden werden. Tatsächlich wird dort auch schon seit gut 10 Jahren über die Einführung der Biotonne diskutiert. 2021 kam dann das „Ja“. Aber das „Wie“ gestaltete sich danach weiter schwierig. Nach zähem Ringen über viele Sitzungen hinweg wurde schließlich im Herbst 2022 eine Kompromisslösung gefunden (wir berichteten): Restmüllentsorgung nur noch alle 14 Tage, dafür eine wöchentliche Biomüllabholung.

Seniorenbeirat startete ein Bürgerbegehren

Der Seniorenbeirat startete daraufhin ein Bürgerbegehren. Er sprach sich stattdessen für eine dezentrale Sammlung von Bioabfällen an Wertstoffinseln oder häuslicher Kompostierung aus (wir berichteten). Die Unterschriften dafür kamen klar zusammen. Dennoch wurde dem Bürgerbegehren eine Absage erteilt, aufgrund formaler und formeller Fehler (wir berichteten).
Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März brachte dann aber ein Ratsbegehren ins Spiel, um dennoch dem erkennbaren politischen Willen der Bürger Rechnung zu tragen. Mit 7 zu 3 Stimmen sprachen sich die Stadträte dafür aus.

Antworten auf die wichtigsten Fragen

So viel zur Vorgeschichte.  Und jetzt ist es dann soweit: Am 9. Juni können die Rosenheimer darüber abstimmen, in welcher Form die Biotonne in Rosenheim eingeführt wird. Wie soll man sich aber nun entscheiden? Bei einem Pressegespräch hat Innpuls.me mal genau nachgefragt, was ein „Ja“ oder „Nein“ bei der Bürgerabstimmung genau bedeutet und welche Konsequenzen jeweils daraus für die Stadt und die Bürger entstehen.

1. Wann muss ich „Ja“ oder „Nein“ ankreuzen?

Die genaue Fragestellung bei dem Bürgerentscheid lautet folgendermaßen: „Sind Sie für die Sammlung der Bioabfälle in Rosenheim an Wertstoffinseln statt in einer Biotonne am Wohngebäude?“ Beantworten kann man diese Frage mit „Ja“ oder „Nein.“

Kreuz bei „Ja“ bedeutet: Ihr sprecht Euch für eine dezentrale Lösung aus. Damit bring Ihr Euren Biomüll selbständig zu speziellen Sammelcontainern an ausgewählten Wertstoffinseln in der Stadt bringen. Die Leerung Eurer Restmülltonne bleibt wöchentlich.

Kreuz bei „Nein“ bedeutet: Ihr bekommt zusätzlich zu Eurer Restmülltonne daheim eine Biomülltonne aufgestellt und entsorgt darüber Euren Biomüll. Die Biotonne wird wöchentlich, die Restmülltonne wird nur noch alle zwei Wochen geleert.

2. Im Fall der dezentralen Lösung: Wo und wie werden die Bioabfülle dann gesammelt?

Die Stadt schafft dafür spezielle Biomüllcontainer an und voraussichtlich ein neues Spezialmüllfahrzeug. Die Biomüllcontainer sollen mindestens einmal wöchentlich geleert werden. Insgesamt gibt es im Rosenheimer Stadtgebiet 80 Wertstoffinseln. An 15 davon würde man dann zukünftig einen speziellen Biomüllcontainer finden. Je nach vorhandenen Platz zusätzlich zum Grüngutcontainer oder, wenn der Platz nicht reicht, als Ersatz für einen Grüngutcontainer. Stellt sich heraus, dass die Zahl der Biomüllcontainer nicht ausreicht, würde die Stadt noch nachjustieren.

3. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Grüngut und Biomüll?

Unter „Grüngut“ versteht man reine Pflanzenabfälle aus Gärten, Parkanlagen und Landschaftspflege. Bioabfälle sind beispielsweise Abfälle von Gemüse, Obst, Salat, Fisch, Fleisch, Knochen, Speisereste, Eier, Teebeutet usw. aber auch pflanzliche Abfälle wie Topf-, Schnitt- und Balkonblumen, Laub, Rasen- und Strauchschnitt.
Es gibt also tatsächlich Überschneidungen und aufgrund der nicht ganz einfachen Definition kommt es auch immer wieder einmal vor, dass der eigentliche Biomüll wie Eierschalen usw. in den Grüngutcontainern landet. Das wird von  der Stadt Rosenheim aber nicht gerne gesehen. Denn anders als Grüngut kann der Biomüll nicht mit einem offenen Container abgeholt werden. Es braucht dafür, wie schon oben erwähnt, spezielle geschlossene Müllfahrzeug. Am Ende landen aber sowohl Bioabfälle als auch Grüngutabfälle in einer Biogasanlage zur Gewinnung von Biogas.

4. Wie wirkt sich mein „Ja“ oder „Nein“ auf die Abfallgebühren aus?

Bei beiden Sammlungsarten werden die Kosten über die Abfallgebühren auf die Bürger umgelegt. Wie die Kosten genau für die beiden Varianten aussehen, kann die Stadt aktuell noch nicht sagen. Aber so viel steht fest: Für die Leerung der häuslichen Biotonne braucht man zusätzliche Müllfahrzeuge und zusätzliches Personal. Auch wenn man dann durch die nur noch zweiwöchige Leerung der Restmülltonne auf der anderen Seite Ressourcen einspart, wird eine häusliche Biomülltonne in der Endrechnung für den Bürger wohl teurer als die dezentrale Lösung.

5. Kann ich mich von der häuslichen Biotonne befreien lassen?

Ja, das wird möglich sein. Beispielsweise, wenn man eine Kompostanlage in seinem Garten betreibt oder aber bspw. bei Wohnungen in der Innenstadt der Platz für eine zusätzliche Mülltonne einfach nicht ausreicht. Aber ganz wichtig dabei zu wissen: Eine Befreiung von einer Biotonne führt nicht zu einer Reduzierung der Abfallgebühr.

6. Wer ist beim Bürgerentscheid wahlberechtigt?

Rund 46 400 Personen sind wahlberechtigt. Sie haben in den vergangenen Wochen auch bereits ihre Wahlbenachrichtigung von der Stadt Rosenheim bekommen.

7. Wie immer der Bürgerentscheid auch ausfällt – wann werden die Maßnahmen dann umgesetzt?

Die Verwaltung will das neue System, je nach Entscheidung, innerhalb der beiden kommenden Jahre umsetzen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Innpuls.me)

Radeln für weniger Autoverkehr

Radeln für weniger Autoverkehr

Rosenheim – Raus aus dem Auto und rauf auf´s Radl, am heutigen Sonntag (9. Juni) startet die diesjährige Ausgabe des Stadtradelns in Rosenheim.

Die symbolische Auftaktveranstaltung findet am kommenden Sonntag um 9:30 Uhr auf dem Ludwigsplatz unter Mitwirkung des ADFC, der Bikekitchen sowie von Corratec statt.
Auch Oberbürgermeister Andreas März startet am Sonntag am Ludwigsplatz ins Stadtradeln: „Im vergangenen Jahr haben 1811 Rosenheimer Radler aus 61 Teams 429.665 Kilometer zusammengeradelt und damit den Rekord aus dem Vorjahr pulverisiert. Das liest sich nicht nur auf dem Papier gut, sondern wir haben das auch im Straßenverkehr gesehen: Während der Stadtradelzeit hatten wir weniger Stau zu den Spitzenzeiten als sonst. Ich finde, das Stadtradeln 2024 ist eine gute Gelegenheit, die Vorzüge des Radlfahrens wiederzuentdecken, falls man sie aus den Augen verloren hat.“
Beim Stadtradeln können alle teilnehmen, die in Rosenheim wohnen oder arbeiten, einem Rosenheimer Verein angehören oder an einer Rosenheimer (Hoch-)Schule sind. Anmeldemöglichkeit und weitere Informationen sind in Internet unter der Stadtradeln-Website (www.stadtradeln.de/home) zu finden. Das Rosenheimer Stadtradeln dauert in diesem Jahr bis zum 29. Juni.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Stadt Rosenheim)

Mann attackiert Zugbegleiterin: Reisende ignorieren Hilferufe

Mann attackiert Zugbegleiterin: Reisende ignorieren Hilferufe

Weißenburg / München – Ein bislang unbekannter Mann hat bei der Fahrt in einem Regionalexpress von Augsburg nach Nürnberg eine Zugbegleiterin attackiert, nachdem diese ihn bat, sein Fahrrad vom Notausstieg zu entfernen. Die Reisenden ignorierten die Hilferufe der 30-jährigen. Bundespolizei München fragt: „Wie geht Zivilcourage?“:

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Mittwoch (6. Juni) hat ein bislang unbekannter Mann im Regionalexpress 59122 eine Zugbegleiterin attackiert, nachdem diese ihn bat sein vor dem Notausstieg befindliches Fahrrad zu entfernen. Die Hilferufe der 30-Jährigen wurden von den umstehen Reisenden nicht erhört. Die Bundespolizei gibt Verhaltenstipps für solche Situationen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Kein Reisender eilte der Zugbegleiterin zu Hilfe

Eine 30-jährige Zugbegleiterin kontrollierte im Zug auf der Fahrt von Augsburg nach Nürnberg im Rahmen ihres sog. Servicegangs die Notausstiege. Auf Höhe des Bahnhofes Weißenburg fiel ihr gegen 13:00 Uhr ein Fahrrad samt Fahrradanhänger auf, welches die Türen blockierte. Als sie den Besitzer mit der Bitte, den Anhänger aus dem Türbereich zu stellen, ansprach, reagierte dieser unmittelbar aggressiv. Der Mann, welcher in Begleitung seiner kleinen Tochter war, schlug der Frau mit den Fäusten auf den Oberkörper und zog derart an ihren Handy-Umhängebändern, dass sie dadurch Verletzungen erlitt und ihr Diensthandy zu Boden fiel und beschädigt wurde. Die Zugbegleiterin machte umstehende Reisende mehrfach auf sich aufmerksam und bat um Hilfe, diese blieb jedoch aus. Der Schaden des beschädigten Mobiltelefons beläuft sich auf 200,00 Euro.
Gegen den unbekannten Mann leitete die Bundespolizeiinspektion Nürnberg ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung ein.
Hinweise zur Tat oder dem Täter nimmt die Bundespolizeiinspektion Nürnberg unter der 0911-205551-0 oder unter bpoli.nuernberg@polizei.bund.de entgegen.

Solche und ähnliche Vorfälle sind für die meisten Menschen Ausnahme- und Stresssituationen. Dennoch ist jeder Mensch in Gefahren- oder Notfällen verpflichtet, Hilfe zu leisten. Diese zu unterlassen kann ggf. strafrechtliche Konsequenzen gem. § 323 c StGB nach sich ziehen.

Um Sicherheit in solchen Situationen zu erlangen, gibt es die Initiative der Polizei für mehr Zivilcourage: AKTION-TU-WAS (www.aktion-tu-was.de)

Mit sechs Verhaltensregeln für Zeugen und Helfer wird Zivilcourage einfach erklärt und zu richtigem Verhalten in Gefahrensituationen ermutigt:

  • Hilf, aber bring Dich nicht in Gefahr
  • Ruf die Polizei unter 110 Bitte andere um Mithilfe Präg die Tätermerkmale ein. Kümmere Dich um Opfer. Sag als Zeuge aus. Die Hinweise sollen zeigen, wie man sich am besten verhält, wenn man im Alltag Zeuge von z.B. Gewalttaten, Vandalismus, Belästigung oder Diskriminierung wird. Dabei muss und sollte man sich nie selbst in Gefahr bringen, jedoch mindestens die Polizei verständigen.
    (Quelle: Pressemitteilung Bundespolizeidirektion München / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Starbulls verpflichten mit Dybowski den nächsten Verteidiger

Starbulls verpflichten mit Dybowski den nächsten Verteidiger

Rosenheim – Mit dem gebürtigen Kanadier wechselt eine weitere Defensivkraft von den Hannover Scorpions an die Mangfall. Der 2-Flaggen-Spieler erhält einen Einjahresvertrag bei den Starbulls Rosenheim.

Gegen Ende der Kaderplanung der Starbulls Rosenheim sind nur noch wenige Plätze in den Reihen der Rosenheimer unbesetzt. Mit dem 27-jährigen deutsch-kanadier hat man nun den nächsten Verteidiger für die kommende Saison 2024/25 gefunden.
Dybowski wechselt zur kommenden Saison von den Hannover Scorpions zu den Starbulls Rosenheim. In der vergangenen Saison trug Dybowski einen wesentlichen Bestandteil dazu bei, dass die Scorpions bis ins Finale der Oberliga vorgedrungen sind. Mit seinen 23 Scorerpunkten in der Hauptsaison mit sechs Treffern und 17 Vorlagen und seinen zwei Toren und sieben Vorlagen in den Playoffs brachte der Rechtsschütze eine beachtliche Leistung aufs Eis. Ebenfalls hervorzuheben war seine +/- Statistik mit +34 während der gesamten Spielzeit 2023/24.

Perfekte Ergänzung für bestehenden Kader

„Zack ist ein sehr laufstarker Verteidiger. Damit ist er eine sehr gute Ergänzung zum Spielstil von Shane Hanna. Während Shane mit seiner offensiv getriebenen Spielweise mehr nach vorne arbeitet, wird Zack hier die absichernde Komponente bilden.“ So Jari Pasanen, Headcoach der Starbulls Rosenheim, über die künftige Rolle des 27-jährigen Verteidiger. „Zack wird durch seine Beweglichkeit und Schnelligkeit viel Tempo in unser Spiel bringen. Zudem hat er einen sehr guten ersten Aufbaupass und auch einen starken Schuss von der blauen Linie.“

Der Kader 2024/25 in der Übersicht:

Tor: Autio (AL)
Verteidigung: Dybowski, Hanna (AL), Kaisler, Kolb, Kühnhauser (U21), Möchel, Tiffels, Vollmayer, Zerressen
Sturm: Ewanyk, Handschuh (U24), Hauner, Kuqi (U24), Laub, Nirschl, Sarault (AL), Stretch (AL), Strodel, Zwickl (U21)
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Copyright Peter Lion)

Auf den Spuren der Eiszeit

Auf den Spuren der Eiszeit

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Auf den Spuren der eiszeitlichen Entstehung des Naturschutzgebietes Eggstätt-Hemhofer Seenplatte umrundet der Gebietsbetreuer Patrick Guderitz am Donnerstag, 6. Juni den Hartsee und lädt alle Interessierten dazu ein, dabei Biotope, Tiere und Pflanzen entlang des Weges zu entdecken.

Die rund zweistündige Führung findet im Rahmen der Naturführungen der Gemeinde Eggstätt statt und beginnt um 17 Uhr am Hartseeestüberl. Neben festem Schuhwerk wird eine dem Wetter angepasste Kleidung empfohlen, wer möchte, kann gerne auch ein Fernglas mitbringen. Die Kosten für die Führung liegen bei 8 Euro, Inhaber einer Gästekarte aus dem Bereich Rosenheim oder Traunstein erhalten 1,- Ermäßigung. Die Führung findet bei jeder Witterung statt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zu dieser und weiteren Naturführungen 2024 gibt es auf der Homepage der Tourist-Info Eggstätt unter www.urlaub-eggstaett.de.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Eggstätt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

1. „Rosenheimer Weinvergnügen“ ohne Wetterglück

1. „Rosenheimer Weinvergnügen“ ohne Wetterglück

Rosenheim – Zum ersten Mal veranstaltet das Rosenheimer City-Management zusammen mit verschiedenen Partnern an diesem Wochenende das „Rosenheimer Weinvergnügen“. Auf die Besucher warten Winzer aus verschiedenen Weinbaugebieten und Brotzeiten – nur das Wetter spielt nicht mit. 

An einem Winzerstand des "Rosenheimer Weinvergnügens". Fotos: Innpuls.me

Die Zahl der Besucher war am gestrigen Samstagnachmittag noch recht überschaubar. Fotos: Innpuls.me

Das Rosenheimer City-Management hat diese neue Veranstaltung ins Leben gerufen, um die Heilig-Geist-Straße zu beleben und den Rosenheimer Abwechslung zu den vielen Bierfesten in der Stadt zu bieten.
Die Eröffnung fand am vergangenen Samstag (7.6.2024) statt. Die „Inn4tler“ sorgten da für musikalische Stimmung.

Blick auf das "Rosenheimer Weinvergnügen". Fotos: Innpuls.me

Blick in die Heilig-Geist-Straße beim „Rosenheimer Weinvergnügen“.

Auch am gestrigen Samstag schenkten dann sechs Winzer aus deutschen Weinbaugebieten und Rosenheims Partnerstadt Lazise aus.
Das Wetter spielt an diesem Wochenende aber nicht gut mit. Am gestrigen Samstag gab es zwar am Nachmittag immer wieder Sonnenschein – aber da war es dann schnell so warm, dass die meisten Sitzplätze in der Sonne leer blieben. Sonnenschirme wären da gut gewesen. Und diese hätte man dann auch zweckentfremdet als Regenschirm verwenden können, als es dann am Abend wieder zu gewittern begann – verbunden mit kräftigen, langanhaltendem Regen.
Am heutigen Sonntag schaut es bis jetzt, bis auf einige kleine Schauer, noch ganz gut aus. Zum Abend zu drohen aber auch da dann wieder Gewitter.
So sieht das Programm für en heutigen Sonntag (9.6.2024) aus: Frühschoppen mit dem Quartett „Wirthaustöne“ bis 14 Uhr als „Walking Act“. Für das leibliche Wohl sorgen ein Fischimbiss und ein Würstlstand sowie die Gastronomen der Heilig-Geist-Straße. Wichtig zu wissen für Besucher: Der Weinausschank erfolgt ausschließlich in die speziellen Festgläser mit dem Logo des Events „Rosenheimer Weinvergnügen 2024“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Priener Kindersommer Fest

Priener Kindersommer Fest

Prien / Landkreis Rosenheim – Einen Nachmittag lang spielen und Abenteuer erleben können kleinen Gäste am Samstag, 29. Juni auf dem großen Familienfest im Eichental.

Unter der Schirmherrschaft des Ersten Bürgermeisters Andreas Friedrich organisieren das Priener Kindersommerteam, eine Spendenaktion der Priener Kinderbetreuungseinrichtungen mit dem Ziel der Verbesserung der Kinderbetreuung, und der Markt Prien am Chiemsee das Kindersommer Fest. Neben der offiziellen Begrüßung durch die Organisatoren, wird die Veranstaltung um 13 Uhr mit dem „Priener Kindersommer-Lied“, gesungen von Kindergartenkindern, eröffnet.
Zahlreiche Spiel- und Bastelstationen der sieben Kinderbetreuungseinrichtungen und verschiedener Vereine bieten bis 17 Uhr ein Mitmachprogramm. Dort, auf der großen Spielwiese, können sich die kleinen Gäste bei viele Spielen und Aktivitäten, wie beispielsweise beim Kühe melken, Blumen basteln, Edelsteine suchen, Kinderschminken, Fische angeln, Opti ziehen, Samenkugeln basteln und einem Bobbycar-Parkour, vergnügen. Zudem können sich die Mädchen und Buben auf der Hüpfburg austoben, sich beim Schnupper-Tennis versuchen sowie ein echtes Feuerwehrfahrzeug entdecken.
Eine weitere Attraktion ist das abwechslungsreiche Bühnenprogramm mit dem Auftritt der Trachtenkinder, einer Tanzeinlage der Tanzschule Wangler, einer Kampfkunst-Vorführung der ZMS Kampfschule und der Auftritt der Chiemsee Cheer Company. Das vom Lions Club organisierte Entenrennen wird auch 2024 wieder durchgeführt: Nach dem Startschuss um 16 Uhr, schwimmen die gelben Gummi-Enten mit Hilfe der Strömung auf der Prien flussabwärts um die Wette. Dabei können die Kleinen und Junggebliebenen den Entenschwarm vom Ufer aus anfeuern und darauf hoffen, dass die eigene Ente als Erste die Ziellinie überquert. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, können Enten vom Vorjahr heuer für ein reduziertes Startgeld wieder ins Rennen geschickt werden. Neue Enten sind in der Sparkasse Prien, im Tourismusbüro Prien, in den Priener Kindergärten und in der Spielstube, für je 5 Euro, erhältlich. Gegen 17 Uhr wartet dann die Siegerehrung mit Preisen auf die Teilnehmer. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Es gibt Kaffee und Kuchen, Eis, sowie Wurst- und Käsesemmeln. Die Spenden und erwirtschafteten Einnahmen vom Fest werden ohne Abzüge zu gleichen Teilen an die sieben beteiligten Priener Kinderbetreuungseinrichtungen – Katholischer Kindergarten St. Irmengard, Evangelische Kindertagesstätten „Haus für Kinder Marquette“, „Haus für Kinder Prievena“, „Haus für Kinder Franziska-Hager”, Waldorfkindergarten, SkF-Spielstube und der Waldkindergarten – aufgeteilt.
Aktiv wird das Priener Kindersommer Fest in diesem Jahr wieder durch Stationen und Programmpunkte des Lions Clubs, des Jugendfischereivereins, des Tennisclubs, der Tanzschule Wangler, der ZMS Kampfschule, der Feuerwehr, des Segelclubs, sowie durch das Bündnis für Familie und des Evangelischen Kindergartenfördervereins bereichert.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Markt Prien a. Chiemsee)

Naturschutzwächter gesucht

Naturschutzwächter gesucht

Rosenheim – Wer gerne Zeit in der Natur verbringt, ist vielleicht genau die oder der Richtige: Die untere Naturschutzbehörde der Stadt Rosenheim sucht eine ehrenamtliche Naturschutzwächterin, beziehungsweise einen ehrenamtlichen Naturschutzwächter.

Naturschutzwächter kontrollieren Naturschutzauflagen in Genehmigungsbescheiden, wirken bei der Durchführung von Förderprogrammen mit, geben Führungen für Gruppen wie beispielsweise Schulklassen in Schutzgebieten und Biotopen, erfassen Veränderungen in der Natur oder wirken beim Artenschutz mit. Naturschutzwächter bringen als Voraussetzung fachliche Grundkenntnisse auf dem Gebiet des Naturschutzes und der Landschaftspflege mit und müssen sich gesundheitlich für den Außendienst in der Natur eignen. Für die Bewerbung werden ein Führungszeugnis sowie Angaben zu den fachlichen Grundkenntnissen benötigt.

Naturschätzwächter erhalten eine Aufwandsentschädigung

Naturschutzwächter erhalten eine gesetzlich geregelte Aufwandsentschädigung und können ihre Arbeitszeiten frei einteilen.
Bewerbungen und Fragen werden unter umweltamt@rosenheim.de und unter 08031 / 365 1684 entgegengenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Gasthof „Salzburger Hof“, Rosenheim, 1920

Gasthof „Salzburger Hof“, Rosenheim, 1920

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1920. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die ehemalige Gaststätte „Salzburger Hof“ in der Innstraße in Rosenheim.

Im Jahr 1812 erhob man die Straße von München über Rosenheim nach Salzburg zur Poststraße. (Quelle: stadtarchiv.de). Die Stadt Rosenheim benötigte damit einen Poststall. Posthalter waren in der Regel Gastwirte. Sie mussten für die Postfahren Pferde und Postkutschen unterhalten.
Der erste Rosenheimer Poststall befand sich im späteren Gasthaus „Zur alten Post“ am Ludwigsplatz. 1850 wurde der Wirt Seraphin Greiderer am Max-Josefs-Platz Posthalter. 
Unser heutiger Fotooldie zeigt den Poststall im ehemaligen Gasthof „Salzburger Hof“ in der Innstraße 39, geführt von Alois Gerbl. Mit Einführung von Postomnibussen wurde der Rosenheimer Poststall im Jahr 1923 endgültig eingestellt. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam / info: stadtarchiv.de)

Der viele Regen lässt Pilze in Bayern sprießen

Der viele Regen lässt Pilze in Bayern sprießen

Rosenheim / Landkreis – Herbst ist Pilzsaison!? Schon richtig, aber in diesem Jahr können Pilzsammler in der Region Rosenheim auch schon jetzt fündig werden, wie unser aktuelles Beitragsbild beweist.

 

verschiedene Pilze ausgebreitet auf dem Tisch

Für Juni kann sich diese Schwammerl-Ausbeute sehen lassen. Fotos: Karin Wunsam

Wo genau er im Landkreis Rosenheim auf Schwammerlsuche war, wollten uns der passionierten Pilzsucher nicht verraten.  Auf alle Fälle war es mit ihrer gestrigen Ausbeute (8.6.2024) sehr zufrieden. Sogar ein paar staatliche Fichtensteinpilze haben sie gefunden.
Grund für das frühe Schwammerlglück: Pilze mögen es, wenn es viel regnet und die Temperaturen dabei warm sind.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)

Wieder schwere Gewitter in Bayern

Wieder schwere Gewitter in Bayern

Rosenheim / Landkreis / Region / Bayern – Am gestrigen Samstag (8.6.2024) warnte der Deutsche Wetterdienst erneut vor schweren Gewittern in Bayern. Während es in Stadt und Landkreis Rosenheim diesmal glücklicherweise keine großen Probleme gab, kam beispielsweise am Tegernsee großkörniger Hagel vom Himmel (unser Beitragsbild). Am schwersten getroffen hat es diesmal aber Österreich.

Unser Beitragsbild entstand zwischen Finsterwald (Gmund) und Kaltenbrunn (Stadt Tegernsee) am Tegernsee. Auch anderenorts in Bayern gab es erneut starke Gewitter mit Hagel, Sturm und Starkregen. Glücklicherweise halten sich die Schäden aber diesmal in Grenzen. 

Die Rosenheimer Hagelflieger waren ab 17 Uhr in Aktion und drehten unermüdliche am Himmel ihre Runden. Insbesondere fokussierten sie sich diesmal auf die Region hin zu unseren österreichischen Nachbarn.
Dort spielten sich dann leider in der Nacht teils dramatische Szenen ab. In Social Media wurden viele Videos von Sturzfluten hochgeladen, die Häuser und Autos umgeben von Wassermassen, zeigen. Besonders schlimm hat es die Steiermark getroffen. 

Am heutigen Sonntag (9.6.2024) hat sich das Wetter vorerst wieder beruhigt. Leider sind aber, insbesondere zum Abend hin, auch in der Region Rosenheim, wieder starke Gewitter möglich.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Copyright Foto Fischbacher)