Rosenheim mit Inn, ca. 1910

Rosenheim mit Inn, ca. 1910

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um ca. 1910. Auf der historischen Aufnahme blicken wir über den Inn auf die Stadt Rosenheim.

Auf der alten Fotografie ist kein Datum vermerkt. Ein Schätzung ist auch in diesem Fall nicht ganz leicht. Im Hintergrund sieht man auf alle Fälle den Kirchturm von St. Nikolaus und auch die ehemalige Saline ist erkennbar. Wer genaueres zu dieser Aufnahme weiß, gerne wieder kommentieren. 😊👍
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Traunsteiner Feuerwehren weiter in Hochwasser-Gebieten im Einsatz

Traunsteiner Feuerwehren weiter in Hochwasser-Gebieten im Einsatz

Landkreis Traunstein /  Freising – Nach wie vor gibt es in den vom Hochwasser besonders betroffenen Regionen in Bayern viel zu tun. Die Feuerwehren des Landkreises Traunstein packen tatkräftig weiter mit an, jüngst in Freising. Hauptaufgabe derzeit: Ölbeseitigung.

Fahrt der Einsatzkräfte durch unter Wasser stehenden Straßen. Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Das Wasser zieht sich nur langsam wieder aus den Straßen zurück. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Nachdem vor wenigen Tagen der überörtliche Einsatz von rund 100 Helfern der Feuerwehr und des Malteser Hilfsdienstes im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm beendet werden konnte, erreichten den Landkreis Traunstein bereits neue Hilfsanfragen. Gefordert war insbesondere Spezialausrüstung, die zur Trennung von „Öl-Wassergemischen“ benötigt wird. Eine dieser Anlagen ist bei der Feuerwehr Traunstein stationiert, die damit mehrere Tage im Landkreis Freising im Einsatz waren. Die Traunsteiner Malteser hingegen, können bereits eine erste Bilanz ziehen.

Ein Feuerwehrfahrzeug wird mit der mobilen Tankstelle betankt. Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Ein Feuerwehrauto wird mit einer mobilen Tankstelle betankt.

„In vielen vom Wasser betroffenen Kommunen ist das Wasser glücklicherweise auf dem Rückzug und die Helfer aus den betroffenen Regionen sind daher in der Lage, die weiteren Aufgaben selbstständig zu bewältigen“, informiert Kreisbrandrat Christof Grundner und freut sich, „dass unser Hilfeleistungskontingent Traunstein mittlerweile in die Heimat zurückgekehrt ist. Etwa 100 Helfer der Feuerwehren und des Malteser Hilfsdienstes machten sich vergangenen Samstag innerhalb von zwei Stunden nach der Anforderung auf den Weg in den Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, um vor Ort zu helfen.

Täglich drei bis vier Häuser von Öl befreit

Vielerorts geht es in den Hochwassergebieten mittlerweile an die Aufräumarbeiten. Viele Keller stehen dabei noch unter Wasser und müssen ausgepumpt werden. Dabei tritt immer wieder das Problem auf, dass sich durch aufgeschwommene Heizöltanks nun ein „Heizöl-Wassergemisch“ in den Untergeschossen befindet. „Um Umweltschäden zu verringern, muss man mit Spezialgerät das Wasser vom Öl trennen und der Weiterverwertung zuführen“, erklärt der Kreisbrandrat und ergänzt, „hier kommt dann Spezialausrüstung des Landkreises Traunstein und des Freistaates Bayern zum Einsatz, die bei der Feuerwehr der Großen Kreisstadt stationiert ist“.

Ölwasser in einem Keller in Hohenkammer. Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein.

Ölwasser in einem Keller in Hohenkammer.

In den vergangenen drei Tagen waren die Helfer insbesondere in der Gemeinde Hohenkammer im Landkreis Freising im Einsatz. „Unsere Hauptaufgabe besteht darin, vollgelaufene Keller leer zu pumpen und dabei Wasser von Öl zu trennen“, erklärt Traunsteins Kommandant Christian Schulz die Aufgaben vor Ort. Das Öl wird in großen Plastikbehältern gesammelt und an die entsprechenden Sammelstellen gefahren. „Täglich schaffen wir etwa drei Keller“, betont Christian Schulz und gibt an, „dass dabei etwa 70 sogenannte IBC-Container pro Tag zusammenkommen, die wir zur Sammelstelle bringen können“.

Starke Nachfrage nach Spezialausrüstung in allen Schadensorten

Täglich sind dazu etwa zehn Feuerwehrleute vor Ort nötig, die nach „getaner Arbeit“ in den späten Abendstunden wieder zurück in die Heimat gefahren sind. Unterstützt wurden die Traunsteiner Aktiven der Feuerwehren Kammer und Wolkersdorf. Neben der Ausrüstung zur Öltrennung waren Einsatzfahrzeuge zum Transport der Container und ein Radlader zum verladen dabei. Die verbleibt dabei im Einsatzgebiet und wird von wechselndem Personal bedient. „Dies war hier gut möglich, weil wir unseren Einsatzort in etwa eineinhalb Stunden erreichen können“, betont Christian Schulz.

Drei Tage waren die Einsatzkräfte aus Traunstein und Wolkersdorf im Landkreis Freising im Einsatz. Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Drei Tage waren die Einsatzkräfte aus Traunstein und Wolkersdorf im Landkreis Freising im Einsatz.

„Die Ausrüstung zur Öl-Separation ist zwar in der Fläche des Freistaates Bayern recht gut verteilt, sie wird aber derzeit in allen Schadensgebieten benötigt“, erklärt Kreisbrandrat Christof Grundner und ergänzt, „daher ist die Nachfrage natürlich hoch“. Am Donnerstagabend (6.6.2024)  waren die letzten Aufträge für die Traunsteiner Kräfte erledigt. Derzeit ist man mit der „Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft“ rund um das Feuerwehrhaus Traunstein beschäftigt.

Die Malteser aus Traunstein kümmerten sich um die Verpflegung der 100 Helfer in Pfaffenhofen an der Ilm. Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Die Traunsteiner Malteser kümmerten  sich um die Verpflegung der 100 heimischen Einsatzkräfte in Pfaffenhofen an der Ilm.

Ob es in der Zukunft zu weiteren überörtlichen Anforderungen von Technik oder Personal kommen wird, steht derzeit noch nicht fest. Koordinativ laufen alle „überörtlichen“ Fäden in der Feuerwehr-Führungsstelle „Chiemsee“ im Feuerwehrhaus Erlstätt zusammen. Die Mannschaft kümmert sich von der Personalplanung bis zum schnellen Ersatz von Ausrüstungsgegenständen die einen Defekt und bildet auch einen „Kommunikationsschnittpunkt“ zwischen Schadensort und Heimat.

Erste Bilanz der Traunsteiner Malteser

Eine erste Bilanz ziehen zwischenzeitlich die Malteser in Traunstein. Sie waren mit rund 20 Helfern im Schadensgebiet des Landkreises Donau an der Ilm mit den Schnellen Einsatzgruppen „Betreuung“, „Verpflegung“ sowie „Technik und Logistik“ und einer Krankenwagenbesatzung vor Ort. Täglich versorgten sie die heimischen Einsatzkräfte mit jeweils 100 Portionen Frühstück, Mittagessen und Abendessen und unterstützen insbesondere die Sandsacklogistik. Wertvolle Hilfe leistete auch der mitgeführte „Tankanhänger“, der die Fahrzeuge mit Treibstoffe versorgte.
Max Rauecker, Kreisbeauftragter der Malteser, war selbst im Einsatz in Pfaffenhofen mit dabei. „Ich bin begeistert von dem kameradschaftlichen Miteinander im Hochwasser-Einsatz, vom Zusammenhalt, wenn es darum geht Menschen zu helfen, die um ihr Hab und Gut kämpfen beziehungsweise um ihr Leben und das ihrer Angehörigen bangen“.

Mit schweren Fahrzeugen werden die Container transportiert

Mit schweren Fahrzeugen werden die Container transportiert.

Ähnlich sieht dies der Malteser-Kreisgeschäftsführer und ehrenamtliche Feuerwehr Pressesprecher Peter Volk, „es ist grandios, dass sich Feuerwehrler und Malteser-Helfer, nach einem Alarm am Samstagabend, wenn eigentlich jeder nur an Wochenende und Erholung denkt, ohne Wenn und Aber aufmachen, und wenige Stunden später im Katastrophengebiet anpacken, jeder an seiner Stelle und mit vollem Einsatz. Gemeinsam helfen, darin sind wir – die Blaulichtfamilie – echt stark.“
„Es sind zwar jeweils keine schönen Anlässe“, betonen Kreisbrandrat Christof Grundner und Traunsteins Kommandant Christian Schulz übereinstimmend. Hunderte Helfer der beiden Kreise waren im bei der „Schneelage 2019“ im Landkreis Traunstein über Tage im Einsatz. „Es ist aber ein gutes Gefühl, wenn wir davon jetzt etwas zurückgeben konnten. Die gegenseitige Hilfe in der Not kennt einfach keine Grenzen“, zeigen sich Beide überzeugt.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild, Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Starbulls Rosenheim: Abschied von Pöpperle und Tramm

Starbulls Rosenheim: Abschied von Pöpperle und Tramm

Rosenheim – Nach dem Ende der DEL2 Saison 2023/24 haben sich die Starbulls Rosenheim und Tomas Pöpperle (links auf unserem Beitragsbild) im gegenseitigen Einvernehmen dazu entschieden, den bestehenden Vertrag aufzulösen. Auch Stephan Tramm (rechts auf unserem Beitragsbild) wird in der kommenden Saison nicht mehr in Rosenheim auflaufen.

Mit Tomas Pöpperle haben sich die Starbulls Rosenheim in der Schlussphase der Aufstiegssaison einen erfahrenen und sicheren Schlussmann zwischen die Pfosten gestellt. Mit seiner Fangquote von 0,962 und durchschnittlichen Gegentoren von 0,88 in den verbliebenen acht Hauptrundenspielen überzeugte der gebürtige Tscheche von Beginn an auf ganzer Linie. Auch in den Playoffs konnte er die Leistung bestätigen. Tomas leistete damit einen erheblichen Beitrag zur Rückkehr in die DEL2.
Auch in der vergangenen Saison machte der mittlerweile 39-jährige eine gute Figur. In insgesamt 32 Spielen für die Grün-Weißen konnte er insgesamt 90,4 Prozent aller Schüsse auf sein Tor parieren.

Wichtig für Aufstieg und Klassenerhalt

Marcus Thaller, Vorstand der Starbulls Rosenheim, äußert sich wie folgt zur Vertragsauflösung mit Pöpperle: „Tomas war sicherlich einer der Aufstiegshelden in der Saison 2022/23. Jedoch hat er uns auch in der vergangenen Saison immer einen sicheren Rückhalt geboten und am Ende mit seinem Einsatz im letzten Spiel der Saison gegen Bietigheim auch entscheidend zum Klassenerhalt beigetragen. Für all das wollen wir uns herzlichst bei Tomas bedanken.“

Auch Stephan Tramm wird nicht mehr für Rosenheim auflaufen

Ebenso nicht mehr für Rosenheim auflaufen wird Stephan Tramm. Der 26-jährige Hamburger ist noch früh in der laufenden Saison neu ins Team gekommen und konnte in insgesamt 48 Spielen für die Starbulls zwei Tore selbst erzielen und weitere 17 vorlegen. Besonders in der +/- Statistik erreichte er innerhalb der Mannschaft mit +13 den besten Wert.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Fotomontage: Copyright Ludwig Schirmer)

Gefährliches Überholmanöver in Miesbach

Gefährliches Überholmanöver in Miesbach

Miesbach – Ein 23-jähriger Autofahrer wurde durch ein riskantes Überholmanöver des Gegenverkehrs auf der Bundesstraße zwischen Agatharied und Miesbach gefährdet. Nur knapp konnte in Zusammenstoß vermieden werden. 

Zu dem Vorfall kam es am vergangenen Donnerstag (6.6.2024) gegen 17.55 Uhr auf Höhe des Geflügelhofes Schaberl. Ein 23-jähriger Haushamer fuhr mit seinem Auto die Bundesstraße von Agatharied in Fahrtrichtung Miesbach, als ihm, nach den Angaben der Polizei, plötzlich ein weißer VW Tiguan vollständig auf seiner Fahrspur entgegenkam. Dieser überholte im zähfließenden Verkehr Richtung Agatharied einen anderen Verkehrsteilnehmer vor der unübersichtlichen Rechtskurve. Durch das abrupte Abbremsen und Ausweichen des BMW-Fahrers konnte ein Zusammenstoß vermieden werden und der VW noch knapp wieder auf seiner Fahrspur einscheren.
Die Polizeiinspektion Miesbach bittet um Zeugenhinweise – insbesondere wird der Verkehrsteilnehmer gesucht, der so knapp überholt worden ist. Dieser reagierte ebenfalls durch Abbremsen und Ausweichen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rauchentwicklung durch Käsekuchen

Rauchentwicklung durch Käsekuchen

Bad Wiessee / Landkreis Miesbach – Die Bäckerin einer Gmunder Gaststätte (Landkreis Miesgach) stellte einen Käsekuchen zum Abkühlen auf die Herdplatte. Sie geriet an den Temperaturregler und löste damit einen Feuerwehreinsatz aus. 

Der Käsekuchen wurden somit wieder erhitzt. Das führte schließlich am gestrigen Freitag (7.6.2024) zu einer starken Rauchentwicklung. Die Feuerwehren Miesbach, Gmund, Hausham und Agatharied rückten an. Eine Person wurde, nach den Angaben der Polizei, leicht verletzt. Sachschaden entstand lediglich durch die Rauchentwicklung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 8. Juni

Namenstag haben: Chlodwig, Giselbert, Ilga, Elga, Hilga, Helga, Marie, Medard

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Kanye West (1977 –  ist ein populärer US-amerikanischer Musiker und Produzent.)

– Bonnie Tyler (1951–  ist eine britische Rocksängerin, die in den 1970ern und 1980ern Welterfolge wie „Lost in France“, „Total Eclipse of the Heart“ und „Holding Out for a Hero“ hatte.)

– Jürgen von der Lippe (1948 – ist ein deutscher Entertainer, Comedian und Fernsehmoderator, der in den 1980ern mit der TV-Show „So isses“ bekannt wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1886: Der Schweizer Julius Maggi erfindet eine Würzsauce, die nach ihm benannte Maggi-Würze.
  • 1948: Der Porsche 356 Nr. 1 Roadster, das erste Fahrzeug, das den Namen Porsche trägt, erhält von der Kärntner Landesbaudirektion seine Einzelgenehmigung und startet zu seiner Jungfernfahrt.
  • 1949: George Orwells dystopischer Roman 1984 erscheint in London.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
10 spannende Fakten über Katzen

10 spannende Fakten über Katzen

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Katzen sind ein beliebtes Haustier. Die Stubentiger überraschen immer wieder mit ihrem Verhalten. Hier kommen 10 spannende Fakten über die pelzigen Mitbewohner für Euch.

 

  • 1) Der Nasenabdruck von jeder Katze ist einzigartig, wie der Fingerabdruck bei den Menschen.
  • 2) Katzen schlafen etwa 16 Stunden am Tag das ist ein Drittel ihres Lebens.
  • 3) Alle Katzenbabys kommen mit blauen Augen auf die Welt. Die Augenfarbe ändert sich später im Leben.
  • 4) Aus Zypern kommt der älteste Nachweis von dem Zusammenleben eines Menschen mit einer Katze, er ist 9500 Jahre alt.
  • 5) Man kann die Stimmung einer Katze an ihren Schnurrhaaren feststellen. Stehen sie gerade nach vorne ist die Katze wahrscheinlich wütend. Hängen die Schnurrhaare nach unten ist sie entspannt.
  • 6) Katzen können etwa 100 verschiedene Laute machen. Hunde dagegen nur etwa zehn. 
    7) In jedem Ohr haben Katzen 32 Muskeln, deshalb können sie ihre Ohren so gut bewegen. Menschen haben nur 6 Muskeln im Ohr.
  • 8) Eine Umfrage ergab das fast jeder zweite Katzenbesitzer ein Bild seines Stubentigers im Geldbeutel dabei hat.
    9) Eine Katze schnurrt etwa 10950 Stunden in ihrem leben.
  • 10) Die Katze ist das beliebteste Haustier der Deutschen. 2023 Lebten etwa 15,7 Millionen Katzen in Deutschland.

(Quelle: Artikel Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Symbolfoto Josefa Staudhammer)

Bier bleibt weiter wichtiger Wirtschaftsfaktor in Bayern

Bier bleibt weiter wichtiger Wirtschaftsfaktor in Bayern

Fürth / Bayern – Bier war und ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Bayern: Im Jahr 2023 haben 41,7 Prozent aller deutscher Braustätten dort ihren Sitz – aber die Brauereien werden weniger, wie 25 Jahre Absatz- und Erntedaten des Bayerischen Landesamt für Statistik belegen.

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamt für Statistik mitteilt, erzielen die bayerischen Braustätten im Jahr 2023 mit 23,4 Millionen Hektolitern zum zehnten Mal in Folge den höchsten Bierabsatz im bundesweiten Vergleich. Das entspricht einem Rückgang von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Betrachtet man die Entwicklung über einen Zeitraum von 25 Jahren, dann ist der Absatz von Bier in Bayern von Schwankungen geprägt. Während er im Jahr 1999 bei 22,7 Millionen Hektolitern lag, wurde im Jahr 2010 der Tiefstwert mit 21,6 Millionen Hektolitern und im Jahr 2018 der Höchstwert mit 24,6 Millionen Hektolitern erreicht. Im Durchschnitt der letzten 25 Jahre liegt der Absatz von Bier in Bayern bei 23,8 Millionen Hektolitern. Den höchsten Bierabsatz erzielen die bayerischen Brauereien im Jahr 2023 in den Monaten Mai, Juni und Juli mit jeweils 2,3 Millionen Hektolitern.

Wie entwickelt sich die Anzahl der Braustätten die letzten 25 Jahre in Bayern?

Die Anzahl der Braustätten in Bayern ist seit 1999 von 683 auf 622 zurückgegangen und unterliegt parallel zum Bierabsatz großen Schwankungen. So wurde in den Jahren 2006 und 2014 in nur 619 Brauereien Bier gebraut, während im Jahr 2018 654 betriebene Braustätten in Bayern aktiv waren. In den letzten fünf Jahren ging die Anzahl beständig zurück. Laut Statistischem Unternehmensregister war 2022 die Brauereidichte in Oberbayern mit 128 Brauereien und Oberfranken mit 127 Brauereien besonders ausgeprägt. Das Schlusslicht stellte Unterfranken mit 46 Brauereien dar, hinter Mittelfranken und Schwaben mit je 55 Brauereien, Niederbayern mit 60 Brauereien (nicht wie zunächst veröffentlicht mit dem Begriff Braustätten) und die Oberpfalz mit 61 Brauereien.

Ein Viertel-Jahrhundert Erträge aus Hopfenernte im Blick

Mit Blick auf die Hopfenernte liegt die Erntemenge im Jahr 2023 bei 36 100 Tonnen. Besonders die Witterungsverhältnisse stellen den Hopfenanbau seit vielen Jahren vor große Herausforderungen und sind maßgeblich an der Erntemenge beteiligt. Trotz des kalten Frühjahrs, gefolgt von Trockenheit, Hitze und der darauffolgenden Niederschläge im August, konnte 2023 ein Zuwachs von 22,1 Prozent gegenüber 2022 (29 573 Tonnen) erreicht werden. Im Vergleich zu den Erträgen von vor 25 Jahren wurde 2023 eine Steigerung von 52 Prozent (1999: 23 682 Tonnen) erzielt. Die schlechteste Ernte der vergangenen 25 Jahre wurde 2003 mit 21 598 Tonnen einge-fahren, der Höchstwert wurde 2019 mit 42 202 Tonnen erreicht. Im Durchschnitt lag der Ertrag seit 1999 bei 31 113 Tonnen. Bei den Brauereien ist vor allem der Bitterhopfen gefragt. 2023 entfallen rund 58 Prozent der Erntemenge auf Bitterhopfen (20 885 Tonnen) und rund 42 Prozent auf Aromahopfen (15 064 Tonnen).
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Helme-Heine-Ausstellung in Prien: Meisterhafte Karikaturen

Helme-Heine-Ausstellung in Prien: Meisterhafte Karikaturen

Prien / Landkreis Rosenheim – Beim Namen Helme Heine (geboren 1941) denkt man an so manchen KInderbuch-Klassiker wie „Mullewapp“ oder „Tabaluga“. Dass sein künstlerisches Repertoire noch weit großer ist, beweist die aktuelle Ausstellung „Requiem für die Neuzeit“ in der Galerie im Alten Rathaus in Prien (Landkreis Rosenheim)

Über 50 Kinder- und Jugendbücher hat Helme Heine bereits geschrieben. Seit vielen Jahren lebt er zusammen mit seiner Frau Gisela von Radowitz die meiste Zeit des Jahres in Neuseeland.
Viele seiner Werke wirken auf den ersten Blick kindlich naiv, doch es steckt meist eine Botschaft dahinter, die sich mehr an die Erwachsenen richtet.
Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 4. August 2024. Öffnungszeiten: jeweils Mittwoch bis Sonntag, von 13 bis 17 Uhr. Es gibt auch ein Rahmenprogramm mit Lesungen und Führungen. Mehr dazu hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Tofu, Tempeh, Miso: Sojaprodukte im LGL-Labor-Test

Tofu, Tempeh, Miso: Sojaprodukte im LGL-Labor-Test

Bayern – Sojaprodukte liegen im Trend. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) überprüfte im Jahr 2023 insgesamt 106 Proben. Es gab nur eine Beanstandung als nicht zum Verzehr geeignetes Lebensmittel.

Ob Tofu, Tempeh oder Miso – Sojaprodukte haben längst den Weg in die hiesigen Lebensmittel-Regale gefunden. Für Menschen mit Laktoseintoleranz oder Kuhmilchallergie bieten sie eine gute Alternative zu Milchprodukten, beinhalten Sojabohnen doch viele Vitamine, Fettsäuren und Mineralstoffe sowie reichlich hochwertiges Eiweiß. Im Rahmen eines Schwerpunktprogramms überprüfte das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) im Jahr 2023 insgesamt 106 Proben dieses Trendprodukts unter den Gesichtspunkten Sensorik, mikrobielle Belastung und Kennzeichnung. Dabei erwies sich lediglich eine Probe als nicht verzehrfähig, rund 13 Prozent der Erzeugnisse wurden jedoch aufgrund von Kennzeichnungsmängeln beanstandet.

  • Tofu: Das Probenkontingent umfasste 41 Proben Tofu. Dieser wird durch Gerinnung von Sojamilch gewonnen und kann aufgrund seines neutralen Geschmacks vielfältig verwendet und zubereitet werden.
    6 Proben wurden aufgrund der Kennzeichnung beanstandet (falsche Nährwertkennzeichnung, fehlende oder nicht korrekte Angabe des Fällungsmittels).
  • Tempeh: Daneben wurden 30 Proben von Tempeh-Erzeugnissen untersucht. Das traditionelle indonesische Produkt entsteht mittels Fermentation durch Edelpilze. Eine Probe musste aufgrund fehlerhafter Kennzeichnung beanstandet werden, eine weitere erwies sich bei der sensorischen sowie der mikrobiologischen Analyse als nicht zum Verzehr geeignet.
  • Miso: Zudem wurden 35 Proben Miso untersucht. Hierbei handelt es sich um eine japanische Würzpaste aus fermentierten Sojabohnen, die in einer zeitaufwendigen Prozedur unter Zugabe von Reis oder Getreide hergestellt wird und üblicherweise zum Würzen von Soßen und anderen Gerichten dient. Hier gab es 7 Beanstandungen, diese beschränkten sich jedoch gänzlich auf Kennzeichnungsmängel (unter anderem fehlende oder nicht korrekte Angabe von Nährwerten oder des Mindesthaltbarkeitsdatums oder unzulässige gesundheitsbezogene Aussage).

In allen Fällen von Beanstandungen wurde die jeweils zuständige Lebensmittelüberwachungsbehörde davon in Kenntnis gesetzt.
Hier geht es zum zugehörigen Webartikel.

Sojabohne ist nicht für jeden zur Ernährung geeignet

Trotz ihres hohen Nährstoffgehalts ist die Sojabohne nicht für jeden zur Ernährung geeignet, zählt sie doch für Jugendliche und Erwachsene zu den häufigen Auslösern einer Nahrungsmittelallergie. Meist handelt es sich dabei um eine Typ-I-Allergie (Soforttyp), das heißt die Reaktion des Immunsystems erfolgt sehr zeitnah nach dem Genuss des betreffenden Lebensmittels. Typische Symptome sind Reaktionen der Haut sowie Juckreiz und Schwellungen der Lippen-, Mund- und Rachenschleimhaut. Bei schwereren Verläufen sind auch Durchfälle, Husten, Atemnot oder schwere Kreislaufstörungen möglich. Insbesondere für Birkenpollenallergiker sowie (seltener) für Erdnussallergiker kann es zudem zu Kreuzreaktionen kommen.
Sojabohnen und aus diesen gewonnene Erzeugnisse müssen daher zwingend im Zutatenverzeichnis von Nahrungsmitteln genannt werden. Weiterführende Informationen unter Kennzeichnung: Allergene in Lebensmitteln – Soja.

Lebensmittelkennzeichnung

Lebensmittel in Fertigpackungen sind zur Information und zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher mit verschiedenen Pflichtelementen zu kennzeichnen. Hierzu zählen zum Beispiel die Verkehrsbezeichnung (Name des Lebensmittels), das Zutatenverzeichnis und das Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum. Weiterhin sind zum vorbeugenden Gesundheitsschutz bestimmte Zutaten zu kennzeichnen, die bei entsprechender Veranlagung Allergien auslösen können. Weitere besondere Kennzeichnungs-Vorschriften gelten zum Beispiel in Hinblick auf Zusatzstoffe, gentechnisch veränderte Stoffe oder auch geographische Bezeichnungen. Daneben dürfen Lebensmittel mit zusätzlichen Angaben durch die Hersteller ausgelobt werden, wobei diese jedoch nach Lebensmittelrecht zutreffend sein müssen und nicht zur Irreführung oder Täuschung geeignet sein dürfen.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Untere Maximilianstraße, Augsburg, um 1920

Untere Maximilianstraße, Augsburg, um 1920

Augsburg – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um ca. 1920. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Untere Maximilianstraße in Augsburg. 

Wie viele unserer Fotooldies strahlt auch diese Aufnahme Ruhe aus – war vor allem daran liegt, dass die Straßen zu dieser Zeit noch recht leer waren. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

BIENE und Friends mit Voodoohounds in Bad Aibling

BIENE und Friends mit Voodoohounds in Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Am 13. Juli geht es um 19.30 Uhr, in Bad Aibling, mit BIENE und Friends weiter. Gestaltet wird der Abend mit den Musikern der Band Voodoounds. Die Veranstaltung ist kostenlos.
 
Die Voodoohounds spielen Blues im Stil der 50er und 60er Jahre und schaffen es, das Feeling, die Spielfreude und den mitreißenden Groove authentisch und glaubwürdig rüberzubringen. Mit der klassischen Besetzung von Gitarre, Mundharmonika, Klavier, Bass und Schlagzeug zaubern die erfahrenen Musiker aus dem Süden Deutschlands die Stimmung aus amerikanischen Blues-Clubs auf die Bühne. Die Stilrichtung reicht vom Jump- und Swing-Blues der US-Westküste, bis zum Texas- und Chicago-Blues. Die Band spielt sowohl Eigenkompositionen als auch Interpretationen selten gehörter Bluesstücke. Die Zuhörer erwartet mit den „Voodoohounds“ ein abwechslungsreicher Live-Musik Abend.
Das Konzert ist kostenfrei, der Verein freut sich über Spenden für die weitere Vereinsarbeit. Eine Platzreservierung wird empfohlen: info@muttutgut.org oder 0179-7325938 Mailbox. 
Das Konzert findet im Weinkeller des Romantik Hotel Das Lindner, Marienplatz 5, 83043 Bad Aibling statt. Ein Raum mit schöner Atmosphäre und hervorragender Akustik. 
BIENE & Friends unplugged – findet in Kooperation von Romantik Hotel Das Lindner und dem Verein Mut & Courage Bad Aibling e.V. statt. Der Veranstalter ist der Verein Mut & Courage Bad Aibling e.V. 
(Quelle: Pressemitteilung Mut & Courage Bad Aibling e.V. / Beitragsbild: Symbolfoto re)