Daniela Ludwig besuchte als Israelbeauftragte Jerusalem

Daniela Ludwig besuchte als Israelbeauftragte Jerusalem

Rosenheim / Jerusalem – Die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für jüdisches Leben in Deutschland und für die Beziehungen zum Staat Israel, Daniela Ludwig, reiste anlässlich der Eröffnung eines neuen Sammlungs- und Dokumentationszentrums der bedeutendsten Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem nach Israel. Sie suchte den direkten Austausch mit ihren israelischen Gesprächspartnern, um u.a. das Bekenntnis der Union zur deutschen Staatsräson zu untermauern und starke Bänder der Verbundenheit zu knüpfen.

„Es freut mich außerordentlich, dass die Staaten Deutschland und Israel durch ein dichtes Netz politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher, kultureller und zivilgesellschaftlicher Kontakte eng miteinander verbunden sind. Diese Potenziale gilt es zu bewahren und weiter auszubauen. Wir stehen mit voller Solidarität an der Seite des Staates Israel und seiner Bürgerinnen und Bürger. Die israelische Bevölkerung hat ein Recht darauf, frei von Terror, Angst und Gewalt zu leben. Dessen werde ich besonders angesichts der teilweise beschämenden Szenen von Gewalt und antisemitischer Hetze auf deutschen Straßen nicht müde zu betonen“ sagte Daniela Ludwig in Jerusalem.

Im Zentrum des Besuches stand die feierliche Eröffnung eines neues Sammlungs- und Dokumentationszentrums der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Anwesenheit des israelischen Staatspräsidenten Isaac Herzog. Daniela Ludwig hob die Bedeutung dieser neuen Möglichkeit der Dokumentation, Bewahrung und Erinnerung hervor.
„Die Nationalsozialisten wollten nicht nur jüdisches Leben auslöschen, sondern sie wollten die Jüdinnen und Juden ihrer gesamten Existenz, Kultur und Geschichte berauben. Das ist ihnen nicht gelungen und das wird auch niemals geschehen. Dafür tragen wir auch heute noch die Verantwortung. Die weltbekannte Gedenkstätte Yad Vashem bietet dazu ein breites Angebot und wird nun mit dem Vermächtnis-Campus um eine neue Attraktion erweitert. Hier erhalten Opfer ihre Stimmen zurück, bleiben Geschichten erhalten und werden Erinnerungen zum Leben erweckt. Alles, was Wissen erhält und Bildung schafft, ist wichtig im Kampf gegen neuen Antisemitismus. Mit dieser Eröffnung unterstreicht Yad Vashem sein Engagement für die Bewahrung der Erinnerung an den Holocaust. Dass sich namhafte deutsche Firmen hier seit Jahren engagieren, ist großartig“, zeigte sich Daniela Ludwig überzeugt.

Auch das Christentum spielt in Jerusalem eine wichtige Rolle und findet dabei einen starken Vertreter in Abt Nikodemus. „Mit Pater Nikodemus Schnabel von der Dormitio-Abtei in Jerusalem konnte ich mich über das christliche Leben und die Vielfalt der Religionen in Israel austauschen. Die Benediktinerabtei leidet besonders unter dem Rückgang des Tourismus, speziell in Jerusalem. Kamen früher bis zu 5000 Pilger am Tag, sind es jetzt eine Handvoll. Deshalb liegt die Erwartung in einer Normalisierung des öffentlichen Lebens, um auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Israels inklusive des Tourismus wieder voll zu nutzen“, so Daniela Ludwig abschließend.
(Quelle: Bundestagsbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Bundestagsbüro Daniela Ludwig, zeigt: Besuch beimYad Vashem Moshal Shoah Legacy Campus in Jerusalem)

Dem Unkraut zu Leibe rücken – Alternativen zu Pflanzenschutzmitteln

Dem Unkraut zu Leibe rücken – Alternativen zu Pflanzenschutzmitteln

Rosenheim / Landkreis / Region – Auf Einfahrten, Wegen und Plätzen siedeln sich sehr schnell Pflanzen an, diese können nicht überall toleriert werden, sei es aus Unfallschutzgründen, um Schäden an der Bausubstanz zu vermeiden oder aus optischen Gründen. Bei der Entfernung der Pflanzen auf den genannten Flächen kann jeder seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten und umweltfreundliche Maßnahmen ergreifen. Hier Tipps vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim.

Die einfachste, umweltfreundlichste und kostengünstigste Lösung ist, sich bereits bei der Planung, beispielsweise einer Einfahrt, über Unkraut Gedanken zu machen. Kann mit der richtigen Planung auf die Versiegelung einiger Quadratmeter verzichtet werden, so muss kein Unkraut entfernt werden und es können dort zusätzlich insektenfreundliche Pflanzen einen kleinen regionalen Beitrag zur Biodiversität leisten. Außerdem bleiben Wege und Plätze mit einer intensiven Nutzung unkrautfrei, da sich die Pflanzen mit der ständigen Belastung nicht entwickeln können.

Pflanzenschutzmittel dürfen nicht auf Einfahrten und Wegen verwendet werden

Sind die Einfahrten, Wege und Plätze bereits angelegt und verunkrautet, müssen einige Dinge bei der Beseitigung des Unkrauts beachtet werden. Die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (einschließlich Mittel für den Haus- und Kleingarten), aber auch von Hausmitteln wie z.B. Salz ist zur Unkrautbekämpfung auf Einfahrten, Wegen und Plätzen verboten. Somit bleibt die unmittelbare Umgebung, beispielsweise um die eigene Wohnung, frei von schädlichen Stoffen. Jede nicht erlaubte Anwendung ist ein Verstoß gegen das Pflanzenschutzgesetz und kann mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Verstöße gegen das Pflanzenschutzgesetz kontrollieren die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

Gute Alternativen zu den Pflanzenschutzmitteln 

Mechanische Geräte kratzen oder bürsten junge Unkräuter und Samen aus den Ritzen zwischen den Pflastersteinen. Entscheidend für den Erfolg ist der Behandlungsbeginn im zeitigen Frühjahr, wenn die Unkräuter noch klein und empfindlich sind. Wurde der richtige Zeitpunkt übersehen, werden mehrere Behandlungen zur Unkrautbekämpfung notwendig. Um dabei Beschädigungen der Oberflächen, zum Beispiel der Pflastersteine zu vermeiden, müssen geeignete Bürsten gewählt werden. Die Bürsten zur Unkrautbekämpfung können aus Stahl, Nylon-Stahl-Kombinationen, Wellflachdraht oder Kunststoff bestehen.

Eine andere Möglichkeit das Unkraut zu bekämpfen, sind thermische Verfahren. Hier wird mit Hitze das Unkraut abgetötet. Im Gegensatz zu mechanischen Verfahren können thermische Verfahren auf fast allen Oberflächenbelägen eingesetzt werden. Nicht geeignete Oberflächen bestehen zum Beispiel aus Kunststoff oder Bitumen. Für eine gute Wirkung der Behandlung muss die Hitze ausreichen, damit das Eiweiß in der Pflanze gerinnt. Um die Hitze an die Pflanze zu bringen, gibt es unterschiedliche Verfahren und Geräte wie Hochdruck-Heißdampf-, Heißwasser-, Heißschaum- und Abflammgeräte. Aber Vorsicht, wird brennbares Material z.B. Hecken zu hoch erhitzt, kann es zum Brand kommen.
Je nach Größe der Behandlungsfläche können handgeführte Geräte bis hin zu kleinen selbstfahrenden Maschinen für beide Verfahren eingesetzt werden.

Weitere detaillierte Informationen zum Unkrautmanagement auf Wegen und Plätzen sind hier auf der Internetseite der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft zu finden. 
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Michael-Kistler – Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft)

Bundespolizei wird Bildungspartner der Mittelschule Großkarolinenfeld

Bundespolizei wird Bildungspartner der Mittelschule Großkarolinenfeld

Großkarolinenfeld / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei und die Mittelschule Großkarolinenfeld (Landkreis Rosenheim) werden in Zukunft bei der Berufsorientierung der Schüler Hand in Hand arbeiten. Die Schule und die regionale Bereichswerkstatt der Bundespolizei in Rosenheim haben jüngst eine IHK Bildungspartnerschaft geschlossen, für beide Seiten die jeweils zweite Kooperation unter der Schirmherrschaft der IHK für München und Oberbayern.

Mit der Zusammenarbeit sollen die Schüler bei ihrer Suche nach einem Traumjob und den Vorbereitungen auf das Arbeitsleben noch besser unterstützt werden. „Praktische Einblicke in einen Betriebsablauf sowie in den Arbeitsalltag kombiniert mit Tipps von den Profis sind eine hervorragende Ergänzung zu unserem Unterricht“, erklärt Sven Friedel, Schulleiter der Max-Joseph-Schule in Großkarolinenfeld. „Unsere bisherige Zusammenarbeit mit der heimischen Wirtschaft zeigt, wie wertvoll diese Erfahrungen sind. Wir können so dazu beitragen, dass jede Schülerin und jeder Schüler einen passenden Job findet und eine erfolgreiche Berufsausbildung in der Region absolviert.“

Für die Bereichswerkstatt der Bundespolizei bietet die IHK Bildungspartnerschaft die Möglichkeit, direkt mit den Fachkräften von morgen in Kontakt zu kommen. „Wer frühzeitig die breite Palette an Ausbildungsberufen sowie Karrieremöglichkeiten in der Region kennenlernt, findet leichter den passenden Traumberuf. Dank der Bildungspartnerschaft bekommen die jungen Frauen und Männer einen guten und realistischen Einblick, wie der Alltag in unserer Werkstatt abläuft“, sagt Ausbilder und Prüfer Björn Whistling.
Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von
Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können  Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, dass das Netz von Bildungspartnerschaften in der letzten Zeit
immer dichter wurde. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule in
der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“
(Quelle: Pressemitteilung IHK / Beitragsbild: Copyright IHK München, zeigt von links: Björn Whistling (Ausbilder und Prüfer von der regionalen Bereichswerkstatt der Bundespolizei in Rosenheim), Sven Friedel (Schulleiter der Max-Joseph-Schule in Großkarolinenfeld) und Christian Kneitinger (Leiter der regionalen Bereichswerkstatt der Bundespolizei in Rosenheim)

Priener KunstTage beginnen demnächst

Priener KunstTage beginnen demnächst

Prien / Landkreis Rosenheim – Nur noch eineinhalb Wochen warten, dann starten sie wieder, die „Priener KunstTage“. Von Freitag, 26. Juli bis Sonntag, 28. Juli, verwandelt sich die malerische Seegemeinde in einen Schauplatz zeitgenössischer Kunst.

Das im Zeichen der Kunst stehende Wochenende in Prien wird offiziell am Freitag, 26. Juli, von 17 bis 21 Uhr in der Galerie im Alten Rathaus, Alte Rathausstraße 22, eröffnet. Aktuell wird hier unter dem Titel „Requiem für die Neuzeit“ eine „Zeitenwende“, künstlerisch dargestellt mit Bildern und Skulpturen zu Gestern, Heute und Morgen des Schriftstellers, Kinderbuchautors und -illustrators Helme Heine gezeigt. Ausstellungsbesuche sind an den drei Tagen jeweils von 13 bis 17 Uhr möglich. Am Samstag, 27. Juli findet von 18.30 bis 21 Uhr ein „Get-together“ in den Ausstellungsräumlichkeiten statt, unter dem Titel „Helme Heine meets Priener KunstTage“ können sich Besucher auf ein abendfüllendes Programm freuen. Eine Anmeldung ist unter galerie@tourismus.prien.de erforderlich.
Erweitert wird das diesjährige Programm der „Priener KunstTage“ bis zum Sonntag, 18. August durch Ausstellungen mit dem Schwerpunkt „Junge Kunst“. Im KronastHaus, auf dem Priener Marktplatz, bietet sich am Freitag von 18 bis 21 Uhr, am Samstag von 13 bis 19 Uhr sowie am Sonntag von 13 bis 17 Uhr die Gelegenheit, einen Blick in die Dauerausstellung „Sammlung Abé“ und in die Sonderausstellung „AnsichtsSache I Junge Kunst im KronastHaus“ zu werfen.
Ausstellungen junger Künstler präsentieren sich zudem in einem Pop-up Kunstraum in der Bahnhofstraße 1 in neuem Ambiente und an weiteren ausgewählten Orten im Zentrum. Der Kulturförderverein Prien am Chiemsee fördert die „Priener KunstTage“ und vergibt seinen diesjährigen Preis „Junge Kunst“, der Rotary Club Chiemsee seinen Preis zu einer herausragenden künstlerischen Leistung, die Preisverleihung findet am Samstag, 17. August, um 17 Uhr im Foyer des Chiemsee Saals, Alte Rathausstraße 11, statt. Das Heimatmuseum Prien, Valdagnoplatz 2, zeigt bis Sonntag, 4. August die Sonderausstellung „Landschaft pur, Theodor von Hötzendorff“. Interessierte können am Freitag von 13 bis 21 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von jeweils 13 bis 17 Uhr die Werke der Dauerausstellung „Historische Galerie der Chiemseemaler“ und die Gemälde der Sonderausstellung betrachten. Neben den Ausstellungshäusern der Marktgemeinde setzten an diesem Wochenende und bis zum Sonntag, 18. August zahlreiche Priener Unternehmen, Einzelhändler und offene Ateliers Kunst in Szene. An ungewöhnlichen Orten werden die Besucher der „Priener KunstTage“ mit ausgewählten Kunstexponaten regionaler Künstler überrascht. Die ungewöhnlichen Ausstellungsorte sind mit den jeweiligen Öffnungszeiten auf der Internetseite www.tourismus.prien.de aufgeführt.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Der freischaffende Künstler Thomas Hans hat in der Bildhauerei seine Passion gefunden – aus Holz und Eisen erschafft der gebürtige Ameranger lebensgroße Figuren. Copyright Thomas Hans)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 16. Juli.

Namenstag haben: Carmen, Irmgard, Reinelde, Reinhilde

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Sahra Wagenknecht (1969 – ist eine bekannte deutsche Politikerin und Publizistin, die seit 2009 Bundestagsabgeordnete ist.)

Miguel Indurain (1964 – ist ein ehemaliger spanischer Radrennfahrer.)

 Michael Flatley (1958 –  ist ein US-amerikanischer Tänzer, Regisseur, Produzent und Choreograph, der international durch seine Tanz-Shows bekannt wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1935: In Oklahoma City wird die erste Parkuhr der Welt aufgestellt.
  • 1951: Der Roman The Catcher in the Rye (Der Fänger im Roggen) des US-amerikanischen Schriftstellers J. D. Salinger erscheint. Der Roman wird innerhalb von zehn Jahren über drei Millionen Mal verkauft.
  • 2005: Das deutsche Team Gerolsteiner gewinnt durch Georg Totschnig seine erste Etappe in der Geschichte der Tour de France.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Hinter der Bühne des Rosenheimer Sommerfestivals

Hinter der Bühne des Rosenheimer Sommerfestivals

Rosenheim – Das erste Rosenheimer-Sommerfestival-Wochenende ist vorbei – am kommenden Mittwoch, 17. Juli, geht es weiter mit Bonnie Tyler und Nena auf der Bühne. Damit sich die Künstler rundum wohl fühlen in der Stadt, wird auch hinter des Kulissen des Musikfestivals alles gegeben.😊👍

Zelt auf dem Rosenheimer Sommerfestival

Ein kleines Zelt gibt es im Backstage-Bereich des Rosenheimer Sommerfestivals immer noch. Aber das ist längst nicht mehr alles. Foto: Herbert Borrmann

Das Rosenheimer Sommerfestival 2024 geht noch bis einschließlich 29. Juli. Viele bekannte Namen finden sich auch heuer wieder im Programm. Den Auftakt machte am vergangenen Freitagabend (12.7.2024) Ronan Keating (wir berichteten). Tags darauf folgte David Garrett (wir berichteten) und in den kommenden Tagen folgen nach Bonnie Tyler und Nena dann auch noch Wincent Weiss, Silbermond und Dieter Thomas Kuhn mit Band (hier das ausführliche Programm).

Blick in das Innere eines Zelts im Backstage-Bereich.

Auch für das leibliche Wohl der Künstler wird im Backstage-Bereich des Rosenheimer Sommerfestivals gut gesorgt.

Stand mit Hochprozentigem. Foto: Herbert Borrmann

Auch Hochprozentiges wird angeboten. 

Hinter den Kulissen des Rosenheimer Sommerfestivals. Herbert Borrmann

Fast wie im Wohnzimmer. 

Damit sich die bekannten Gäste mit Begeisterung auf der Bühne stehen, müssen sie sich natürlich auch hinter der Bühne wohl fühlen. Der Backstage-Bereich des Rosenheimer Sommerfestivals hat sich in den vergangenen Jahren ganz schön verändert. Wo einst ein Zelt reichte, steht mittlerweile eine zweistöckige „Container-Stadt“ mit vielen Wohlfühlbereichen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Herbert Borrmann)

Hammerweg, Rosenheim, 1978

Hammerweg, Rosenheim, 1978

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1978, Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Hammerweg mit Hammerbach in Rosenheim.

Das Gebiet rund um den Hammerbach in Rosenheim ist auch heute noch recht idyllisch. Aber natürlich hat sich im Laufe der Zeit auch dort vieles verändert.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Bundespolizei verhaftet polizeibekannten Iraker

Bundespolizei verhaftet polizeibekannten Iraker

Rosenheim – Die Bundespolizei hat  in Rosenheim hat polizeibekannten Iraker verhaftet, gegen den zwei Strafbefehle vorlagen. Fingerabdrücke deckten die Identität des gesuchten Mannes auf. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 

Die Bundespolizei hat am Samstag (13. Juni) in Rosenheim einen Iraker verhaftet, der sich nicht ausweisen konnte. Er hatte offenkundig seine Gründe, ohne die Preisgabe seiner Personalien mit dem Eurocity von Italien in die Bundesrepublik zu reisen. Mittlerweile befindet er sich in Bernau im Gefängnis. Dort wird er vorerst für die Dauer von 150 Tagen bleiben müssen.

Um seine Identität festzustellen, beendeten die Bundespolizisten am Rosenheimer Bahnhof die Zugreise des irakischen Staatsangehörigen, der zwar über eine gültige Fahrkarte verfügte, aber keine Papiere mitführte. Die Beamten nahmen ihn zur örtlichen Dienststelle mit. Mithilfe seiner Fingerabdrücke deckten sie auf, um wen es sich bei dem Mann handelt. Der 31-Jährige ist durchaus polizeibekannt. Er war in der Vergangenheit bereits mehrfach im Zusammenhang mit Drogen- und Körperverletzungsdelikten in Nordrhein-Westfalen aufgefallen. Außerdem waren die Staatsanwaltschaften in Köln und in Siegen aufgrund laufender Ermittlungen wegen räuberischer Erpressung sowie eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz am Aufenthaltsort des polizeibekannten Irakers interessiert. Da er mit seiner Zugfahrt nach Deutschland gegen ein zwischenzeitlich von der zuständigen Ausländerbehörde im Regierungsbezirk Detmold erlassenes Einreise- und Aufenthaltsverbot verstoßen hat, wird er sich voraussichtlich auch noch wegen illegaler Einreise zu verantworten haben.

Damit nicht genug: wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis hatte das Amtsgericht Dortmund 2023 laut Strafbefehl eine Geldstrafe in Höhe von 1.300 Euro festgesetzt. Das Amtsgericht Siegen hatte im selben Jahr einen weiteren Strafbefehl erlassen. Wegen Körperverletzung war auch noch eine Geldstrafe von 300 Euro zu zahlen. Der irakische Staatsangehörige konnte mangels finanzieller Möglichkeiten seine Justizschulden nicht begleichen. Für diesen Fall hatten die Gerichte vorab ersatzweise Freiheitsstrafen von 130 beziehungsweise 20 Tagen angeordnet. Die Bundespolizei brachte den Mann in die Justizvollzugsanstalt Bernau.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Bundespolizei)

Vorbereitungen für Gaufest 2024 in Hohenaschau laufen auf Hochtouren

Vorbereitungen für Gaufest 2024 in Hohenaschau laufen auf Hochtouren

Aschau / Landkreis Rosenheim – Die Vorfreude auf das Gaufest 2024 in Hohenaschau (Landkreis Rosenheim) steigt, und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das große Festzelt mit Platz für 4500 Gäste steht bereits auf der Festwiese unterhalb von Schloss Hohenaschau. Tatkräftig unterstützt von den Hohenaschauer Trachtlern sowie zahlreichen Freiwilligen aus dem Ort und der Region, wurden auch die Nebenzelte für Bar, Kaffee & Kuchen, Küche und Schänke bereits errichtet.

Doch es gibt noch viel zu tun. Unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit sind nötig, um den Innenausbau des Festzeltes abzuschließen. Eines ist dabei klar: den Besuchern unbeschwerte und unterhaltsame Stunden in Hohenaschau zu bieten. Neben Schirmherr Baron von Cramer-Klett, Festleiter Rudi Angermaier und Ersten Vorstand Claus Reiter, Festausschuss und allen Griabingern Trachtlern soll mit allen Trachtler-Freunden, Leuten von Nah und Fern so das 140-jährige Vereinsjubiläum vom drittältesten Trachtenverein von Bayern zusammen mit dem Gaufest würdig gefeiert werden.
Ein Höhepunkt des Festes ist der Gaufestsonntag mit einem großen Festumzug durch Aschau i.Chiemgau. Das Festprogramm startet am Donnerstag, 25. Juli, und dauert bis zum 5. August 2024. Weitere Infos und das ausführliche Festprogramm dazu gibt es unter www.gaufest24.de.
(Quelle: Pressemitteilung Touristinfo Aschau im Chiemgau / Beitragsbild, Fotos: H. Reiter)

Keine 30 km/h in der Küpferlingstraße in Rosenheim

Keine 30 km/h in der Küpferlingstraße in Rosenheim

Rosenheim – Aktuell darf man in der Küpferlingstraße in Rosenheim maximal 50 km /h schnell fahren. Die Stadtratsfaktion Bündnis 90 /Grünen machten sich nun zusammen mit Horst Halser (ÖDP) und Maria Knott-Klausner (FDP) für Tempo 30 stark. 

Begründet wurde der Antrag mit einer Verbesserung der Verkehrssicherheit zum Schutz der Bewohner einer Seniorenanlage und der Kinder der Kindertagespflege, die beide an der Küpferlingstraße liegen. 
Die Stadtverwaltung lehnte den Antrag ab. Zum einen sei der Eingang der Seniorenwohnanlage räumlich von der Küpferlingstraße abgesetzt. Kritische Situationen seien bisher nach Mitteilung der Polizei nicht beobachtet worden. Bei der Kindertagespflege verhalte es sich ähnlich. Auch dieses Gebäude befinde sich abseits der Küpferlingstraße, vorgelagert sei eine private Grundstücksfläche. 

Grünen Stadträtin Daniela Dickerhof konnte diese Argumentation bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Verkehrsfragen und ÖPNV nicht nachvollziehen. Die Senioren würden die Straße direkt vor der Seniorenwohnanlage queren, um zum Supermarkt auf der anderen Seite zu gelangen. Viele seien mobilitätseingeschränkt und auf Rollator oder Rollstuhl angewiesen. Damit könne es dort sehr wohl zu gefährlichen Situationen kommen. 
Dem widersprach die Stadtverwaltung: Um die Situation beim Überqueren der Küpferlingstraße zu verbessern, sei bereits in der Vergangenheit eine Mittelinsel errichtet worden, um den Bewohnern und Besuchern des Seniorenwohnens das Überqueren zu erleichtern. Eben diese Querungshilfe käme dann auch der Kindertagespflege zugute. 
Für Tempo 30 in diesem Bereich sprach sich auch Robert Metzger von der SPD aus. Er erinnerte daran, dass die Küpferlingstraße auch ein wichtiger Schulweg für viele Kinder sei.
Am Ende sprachen sich die Stadträte mit vier Gegenstimmen dafür aus, dass es in der Küpferlingstraße wie bisher bei maximal 50 km/h bleibt.
(Quelle. Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Immobilienmarkt:  jetzt investieren oder abwarten?

Immobilienmarkt: jetzt investieren oder abwarten?

Rosenheim / Landkreis Rosenheim –  Nach wie vor gibt es Unsicherheit unter Immobilienkäufern: Jetzt investieren oder lieber abwarten? Bei einem Pressegespräch der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling und der LBS Süd gab es eine Einschätzung der Lage.

Die Aussichten für Immobilienfinanzierungen haben sich wieder leicht aufgehellt. Grund: „Zu Beginn dieses Jahres scheint der Zinsgipfel überschritten worden zu sein„, so Heinz-Peter Hungbaur, stellvertretendes Vorstandsmitglied der LBS. Das immer noch vergleichsweise hohe Zinsniveau schränke aber den Kreis der potentiellen Immobilienkäufer weiter ein. Nach der Einschätzung von Hunbaur bleibt der Zinssatz in absehbarerer Zeit relativ stabil. „Zum Jahresende könnte sich noch mal was bewegen. Aber es wird kein großer Sprung sein“, prognostizierte der Experte.

Wie sich der Immobilienmarkt entwickelt lässt sich aus dem Grunderwerbssteueraufkommen errechnen. Demnach sind im Jahr 2023 in Bayern Wohn- und Gewerbeimmobilien mit einem Wert von knapp 45 Milliarden Euro ge- und verkauft worden – etwa 32 Prozent weniger als im Vorjahr.
In Rosenheim betrug das Volumen der Immobilientransaktionen im Jahr 2023 160 Millionen Euro, im Landkreis Rosenheim waren es 811 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre lag der Wert in der Stadt Rosenheim bei 276 Millionen Euro und im Landkreis bei 1,04 Milliarden Euro. „Die Entwicklung zeigt die Beruhigung auf dem Immobilienmarkt nach einer Dekade sehr starken Wachstums“, sagte Harald Kraus, Vorstandsmitglied der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling.

Stabilisierung der Preisentwicklung auf hohem Niveau

Die Preise für Grundstücke und Immobilien sind im Raum Rosenheim zwar nach wie vor hoch, aber es zeichne sich eine Stabilisierung der Preisentwicklung auf hohem Niveau ab. Baugrundstücke im Raum Rosenheim kosten aktuell zwischen 700 bis 1.350 Euro pro Quadratmeter. Doppelhaushälften und Reihenhäuser sind für 720.000 Euro bis 950.000 Euro zu haben und neue Eigentumswohnungen für 7.000 bis 9.000 Euro pro Quadratmeter. Gebrauchte freistehende Häuser kosten zwischen 650.000 und 1,4 Millionen Euro, gebrauchte Doppelhaushälften und Reihenhäuser 480.000 bis 850.000 Euro und Eigentumswohnungen 3.00 bis 6.000 Euro pro Quadratmeter (Quelle: Mietspiegel der Sparkassen-Finanzgruppe)

Das Interesse an einem Eigenheim in der Region Rosenheim ist nach wie vor groß und wird es nach Einschätzung der Experten auch bleiben. Denn die Bevölkerung wächst aufgrund von Zuzug aus anderen Teilen Deutschlands und dem Ausland. Nach einer aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung des Landesamts für Statistik zufolge werden 2042 gut 600.000 Menschen mehr im Freistaat leben als derzeit. Die Bevölkerungszahl in der Stadt Rosenheim wird im Jahr 2024 bei etwa 67.300 liegen, das entspricht einem Wachstum von 4,5 Prozent. Im Landkreis werden es laut Prognose 285.400 Einwohner sein – ein Plus von knapp 7 Prozent.

Wohnraum wird damit wohl zunehmend zu einem raren Gut werden. Denn bei der Bautätigkeit ist nach wie vor kein Aufschwung zu erkennen, waren sich sich Kraus und Hungbaur einig. Das Ziel der Bayerischen Staatsregierung von rund 70.000 neuen Wohnungen pro Jahr ei bisher nicht erreicht worden. „Die Zahl der Baufertigstellungen lag zuletzt im Bereich von gut 60.000 Und eine wesentliche Steigerung ist nicht zu erwarten“, erklärte Hungbauer. Ganz im Gegenteil: aktuell würden viele Bauprojekte fertiggestellt werden, die bereits vor einigen Jahren gestartet worden seien. Die Zahl von Bauanträgen sei aber aktuell rückläufig und dann würden auch nicht alle genehmigten Bauanträge sofort zur Bautätigkeit führen.

Trotz der gebremsten Entwicklung am Immobilienmarkt habe die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling im vergangenen Jahr 75 Objekte in der Region vermitteln können. Der Wert der Kaufobjekte hat über 32 Millionen erreicht. Die Darlehenszusagen für die Baufinanzierung beliefen sich auf rund 169 Millionen Euro.

Bausparen ist wieder sehr attraktiv

Mit Ende der Nullzinsphase im Jahr 2022 wird Bausparen wieder attraktiv. Die Summe der Auszahlungen stieg im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr bei der LBS Süd um rund 186 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro. „Wer einen zuteilungsreifen Bausparvertag hat, kann jetzt bei der Baufinanzierung davon profitieren und gehört zu den großen Gewinnern der Zinswende“, so Hungbauer. Die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling hat 2023 Bauspardarlehen in einer Summe von mehr als zwölf Millionen Euro bewilligt. Das ist ein Plus von rund 204 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Der steile Anstieg der Zinsen hat vielen bewusst gemacht, dass Planungssicherheit bei der Baufinanzierung ein wertvoller Trumpf ist“, so Kraus.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Tanz am Hafen

Tanz am Hafen

Update: Veranstaltung wurde am heutigen Mittwoch (7.8.2024) aufgrund unberechenbarer Wetterprognosen abgesagt.

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Donnerstag, 8. August endet die dreiteilige Veranstaltungsreihe des Trachtenvereins GTEV Prien und der Marktgemeinde Prien am Chiemsee mit gelebtem Brauchtum und geselliger Lebensfreude direkt am Chiemseeufer.

Ab 18 Uhr erwarten die Besucher von „Tanz am Hafen“ ein buntes Programm aus heiteren Musikeinlagen, dargeboten von der Blaskapelle Prien, und traditionellen Tänzen der Trachtler am Schiffsanleger der Chiemsee-Schifffahrt, Seestraße 108. Mit bayerischen Schmankerln und einem Getränkeausschank ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Der Eintritt ist frei. Bei schlechtem Wetter entfällt die Veranstaltung.
Aktuelle Informationen im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 und unter Telefon +49 8051 69050 oder info@tourismus.prien.de sowie unter www.tourismus.prien.de.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Markt Prien a. Chiemsee – Tanja Ghirardini)