Rosenheimer Freibad ist ab jetzt in der Winterpause

Rosenheimer Freibad ist ab jetzt in der Winterpause

Rosenheim – Aus ist es für dieses Jahr mit dem Freibadvergnügen in Rosenheim. Die Winterpause hat begonnen. Dafür ist ab jetzt (17.9.2024) wieder das Hallenbad geöffnet. 

In der vergangenen Woche hätte man noch das Städtische Freibad in der Chiemseestraße besuchen können. Aufgrund Kälteeinbruch und Dauerregen erschien diese Freizeitmöglichkeit aber wohl nur noch den ganz Hartgesottenen als einladend. Mit Start der neuen Woche hat sich das Freibad in die Winterpause verabschiedet.
Dafür kann nun wieder das Hallenbad in der Stemplingerstraße 1 besucht werden. Öffnungszeiten: Montag: von 9 bis 18 Uhr, Dienstag bis Sonntag und Feiertagen von 9 bis 21.30 Uhr.  Die Wassertemperatur in den Schwimmerbecken liegt von Montag bis Freitag bei 28 Grad. Samstag und Sonntag ist es einen Grad wärmer. Der Eintrittspreis für Erwachsene liegt bei 4,10 Euro. Weitere Infos hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Tragischer Unfall: Baum fällt am Chiemsee auf Spaziergängerin – Wohl Eschensterben schuld

Tragischer Unfall: Baum fällt am Chiemsee auf Spaziergängerin – Wohl Eschensterben schuld

Breitbrunn / Landkreis Rosenheim – Tragischer Unfall in Breitbrunn am Chiemsee am gestrigen Montagnachmittag (16.9.2024). Ein Baum fiel auf eine 87-jährige Spaziergängerin und verletzte sie schwer. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Baum wohl aufgrund Eschensterbens umgeknickt ist. 

Die 87-jährige Seniorin aus dem Landkreis Rosenheim ging im Bereich der Kalibachstraße spazieren, als plötzlich eine am Straßenrand wachsende Esche umstürzte und sie traf. Wie genau die Frau vom Baum erfasst wurde, ist bislang unklar. 
Die Seniorin wurde durch den Unfall, nach den Angaben der Polizei, sehr schwer, jedoch nach derzeitigem Kenntnisstand nicht lebensgefährlich verletzt. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Breitbrunn bargen die Frau und versorgten sie, bis der Rettungsdienst eintraf und sie zu einem nahe gelegenen Krankenhaus brachten.
Der Vorfall wurde an die Staatsanwaltschaft in Rosenheim weitergeben, die über das weitere Vorgehen entscheidet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wikingerschiff Freya am Ciemsee gesunken

Wikingerschiff Freya am Ciemsee gesunken

Rosenheim – Das Wikingerschiff Freya ist an seinem Liegeplatz am Chiemsee gesunken. Ob  der Dauerregens in den vergangenen Tagen der Grund dafür war, steht  aktuell noch nicht fest. Auf große Fahrt gegangen ist das aus dem Kinofilm „Wickie und die starken Männer“ bekannte Schiff aber schon lange nicht mehr.

Angefertigt wurde die „Freya“ ursprünglich für den Kinofilm „Wickie auf großer Fahrt“. Regie führte Michael Herbig. Die Dreharbeiten fanden in München, Walchensee (Bayern) und Malta statt und dauerten vom 5. August bis 13. November 2008. (Quelle Wikipedia). Im Jahr 2016 „ankerte“ das bekannte Schiff vor dem Rosenheimer Lokschuppen als Hingucker der Wikinger-Ausstellung.

Touristenattraktion auf dem Chiemsee

Danach, im Jahr 2017,  wurde das Wikingerschiff zur Touristenattraktion am Chiemsee, angeboten on drei Privatleuten. Bis zu 40 Passagiere konnten damit in See stechen. Zum An- und Abliegen wurde das Schiff zwar mit einem Motor ausgerüstet, aber beim Steuern, Ankern und Navigieren durften die Fahrgäste selbst aktiv werden.  Ein Konzept, das sich vielversprechend anhört, aber dann wohl doch nicht so viel Geld einbrachte, wie erhofft. Auf alle Fälle kam diese Geschäftsidee nach den Einschränkungen während der Corona-Zeit nicht mehr so richtig in Fahrt. Bereits 2023 fanden keine Fahrten mehr statt. Die Süddeutsche Zeitung berichtete darüber und schrieb von „mehreren Zehntausend Euro“, die fehlen würden, um es wieder einsatzfähig zu machen.

Aufwändige Bergung der „Freya“

In der Nacht auf den gestrigen Montag (16.9.2024) sank Freya nun an ihrem Legeplatz am Westufer des Chiemsees. Die Wasserschutzpolizei Prien ermittelt nun, was zum Untergang des Wikingerschiffs geführt hat. Fest steht, dass in dieser Nacht, so wie bereits in den vergangenen Tagen viel Regen vom Himmel kam.
Da sich im Schiffsrumpf Gefahrstoffe, wie beispielsweise Treibstoff, Öle und Batterien befanden, wurde die Bergungsaktion in enger Absprache mit dem Landratsamt Traunstein der Wasserschutzpolizei Prien, der Feuerwehr Prien und der DLRG Tauchgruppe Prien geplant und durchgeführt.
Die Feuerwehr verlegte eine Ölsperre rund um das havarierte Schiff. Danach wurde das 17 Meter lange und 11 Tonnen schwere Wassergefährt zunächst mittels Seilwinde in Richtung Ufer gezogen.
Die DLRG Taucher erkundeten den Bereich des Schiffrumpfes, welcher sich noch unter Wasser befand und suchten nach Beschädigungen und geeigneten Anschlagspunkten für die Bergung. Nachdem die Taucher ihre Filmaufnahmen ausgewertet hatten, kam der Autokran zum Einsatz.
Die Bergungsaktion zog sich bis in die Abendstunden hinein. Erst dann konnte die „Freya“ endlich gehoben und leergepumpt werden. Gefahr- oder Betriebsstoffe gelangten dabei, nach den Angaben der Polizeiinspektion Prien, nicht in den Chiemsee.
Ob das Wikingerschiff zukünftig doch mal wieder auf große Fahrt auf dem Chiemsee gehen kann, steht derzeit noch nicht fest.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ehepaar will Rosenheimer Hotel um Rechnung prellen

Ehepaar will Rosenheimer Hotel um Rechnung prellen

Rosenheim – Ein Ehepaar mietete sich in einem Rosenheimer Hotel ein. Als die Rechnung fällig wurde, erlitt die 64-jährige einen „Schwächeanfall“ und ihr 61-jähriger Mann flüchtete.

Nach den Angaben der Polizei ist das Ehepaar ohne festen Wohnsitz. Immer wieder habe das Paar Ausreden parat gehabt, wenn es um das Bezahlen der Rechnung ging. Bei der finalen Forderung am gestrigen Montag, kam es dann zum Streit mit den Hotelmitarbeitern. Die Rosenheimer Polizei wurde verständigt, um die Sache klären zu können.
Als sie vor Ort eintraf, erlitt die Frau einen „Schwächeanfall“. Der Mann verschwand aus dem Hotel noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte.
Nach ersten medizinischen Erkenntnissen des Rettungsdienstes vor Ort, war die 64-jähriger nicht behandlungsbedürftig, der Ehemann blieb aber weiter verschwunden.
Knapp 30 Minuten später stand der 61-jährige dann bei der Rosenheimer Polizei und wollte den Warteraum der Dienststelle nicht verlassen. Kurzerhand wurde nun auch seine Ehefrau zur Polizei-Dienststelle gebracht.
Die Hotelrechnung belief sich auf knapp 2.500 Euro und konnte weiter nicht bezahlt werden. Zur Übernachtung wurden dem Ehepaar soziale Unterkünfte bzw. Einrichtungen im Rosenheimer Stadtgebiet genannt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kälteeinbruch: Schwalben fallen erschöpft zu Boden

Kälteeinbruch: Schwalben fallen erschöpft zu Boden

Rosenheim / Landkreis / Bayern – Dauerregen und Kälte in den vergangenen Tagen haben  die Schwalben in Bayern in große Not gebracht. Den LBV erreichen vor allem aus dem Osten und Süden des Freistaats zahlreiche Hinweise über entkräftete und tote Schwalben. 😢

Entweder sitzen die Vögel hungrig auf Fensterbrettern, hängen unter Dachvorsprüngen oder sie liegen bereits verendet am Boden. „Neben München und Landshut, wo LBV-Kreisgruppen am Wochenende bereits eine Hilfsaktion für Schwalben in Not gestartet haben, kamen Hilferufe zu toten und erschöpften Schwalben aus den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Regensburg, Nürnberger Land, Starnberg und Straubing bei uns an“, so der LBV-Pressesprecher Markus Erlwein. Wie viele Schwalben in Bayern betroffen sind, lässt sich derzeit kaum abschätzen. Allein in der LBV-Vogelauffangstation in Regenstauf werden derzeit 80 Schwalben versorgt.

Plötzliche Kälte hat den Zugvögeln Energie geraubt

Schwalben sind Zugvögel, die jetzt im September auf dem Flug in ihre Winterquartiere nach Afrika sind. Sie ernähren sich ausschließlich von Insekten, die sie im Flug erbeuten. Die plötzliche Kälte der vergangenen Tage hat vielen Vogelarten Energie geraubt. Bei Zugvögeln hat dieser Verlust dramatische Auswirkungen, da sie alle Fettreserven für den anstrengenden Flug in den Süden brauchen. Für Mehl- und Rauchschwalben kommt hinzu, dass bei Regen weder die Vögel selbst noch ihre Nahrungsgrundlage, die Insekten, fliegen können. „Es ist wirklich tragisch, dass gerade diese Vogelarten auch noch unter den immer häufiger auftretenden Extremwetterereignissen der Klimakrise leiden müssen. Als Insektenfresser haben sie es ohnehin schon schwer, aufgrund des übermäßigen Einsatzes von Giften und der Überdüngung durch die intensiven Landwirtschaft noch genügend Nahrung zu finden. Beide Schwalbenarten sind auf der Rote Liste Deutschlands als gefährdet eingestuft. Diese Arten werden in der Zukunft noch mehr Unterstützung von uns brauchen“, so Erlwein.

Schwalben unters Dach bringen

Wer Schwalben auf Fenstersimsen, Balkonen oder Hausvorsprüngen sitzen sieht, sollte die Tiere, laut LBV, nicht stören und vertreiben, denn sie suchen dort Schutz vor Regen. „Wer geschwächte Schwalben am Boden findet, kann diese zumindest unters Dach bringen, abtrocknen und in einem dunklen Raum warmhalten. Anschließend sollten sie an eine seriöse Pflegestelle für Wildvögel gegeben werden, wo sie auch gefüttert werden können, denn Schwalben fressen kein gewöhnliches Vogelfutter, sondern brauchen Spezialnahrung“, sagt Markus Erlwein. Für viele Schwalben wird die Hilfe zu spät kommen, einige werden aber wohl mühevoll aufgepäppelt werden können, um nach dem Regen wieder gestärkt in Freiheit zu fliegen. „Körperwärme mit 38 Grad Celsius ist geeignet. Man kann die Schwalben also länger in der Hand halten oder sie in einem Karton mit Luftlöchern auf eine Wärmeflasche bis maximal 40°C setzen. Ganz wichtig: Der Raum dafür muss verdunkelt sein, denn sobald die Schwalben wieder munter werden, flattern sie ziellos umher und prallen dann gegen Fenster oder Wände“, rät die Schwalbenexpertin des LBV München Sylvia Weber.

Wetterlage führt zu „Zugstau“

Teilweise kommt es in Bayern aktuell auch zu einem so genannten Zugstau: Zugvögel, die sich auf dem Flug Richtung Süden befinden, können aufgrund der aktuellen Wetterlage nicht weiterziehen und verweilen weiter im Freistaat. Singvögel wie Grasmücken, Schnäpper und Gartenrotschwanz legen deshalb einen Zwischenstopp bei uns ein und ernähren sich wegen des Dauerregens ausschließlich von Beeren. Wer also einen naturnahen und vogelfreundlichen Garten mit bereits beerentragen Sträuchern hat, der kann derzeit möglicherweise einen Blick auf den einen oder anderen seltenen Gast werfen.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Lehrgang Technische Hilfeleistung für Feuerwehren

Lehrgang Technische Hilfeleistung für Feuerwehren

Chieming / Landkreis Traunstein – Die Technische Hilfeleistung zählt zu den Hauptaufgaben der Feuerwehren und spielt eine zentrale Rolle im Einsatzgeschehen. Da diese Einsätze häufig die Rettung von Menschen oder Tieren erfordern, ist schnelles und sicheres Handeln der Feuerwehrleute gefragt. Im Rahmen eines zweiwöchigen Fachlehrgangs des Kreisfeuerwehrverbands Traunstein wurden 19 Teilnehmer in allen Bereichen der Technischen Hilfeleistung ausgebildet.

An sechs Abenden bereiteten sich die Einsatzkräfte auf die Abschlussprüfung vor und mussten sich dabei in anspruchsvollen Übungsszenarien bewähren.
„Da der Lehrgang speziell für die Feuerwehren im Zentrum des Landkreises angeboten wurde, nutzen wir auch deren Ausrüstung und Geräte“, erklärt Lehrgangsleiter Albert Rieder. Das Ausbildungsspektrum reicht von mechanischen Grundlagen über das Bewegen von Lasten und Beseitigen von Sturmschäden bis hin zum Einsatz schweren Geräts bei Verkehrsunfällen und Menschenrettungen.
Die Teilnehmer übten den Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten, Seil- und Mehrzweckzügen, Rettungssägen und Steckleitern. Sie lernten auch den Umgang mit „Einsätzen an Aufzuganlagen“, wie man sicher bei Hochwasser vorgeht, den sicheren Einsatz von Tauchpumpen und wie man einen Hubschrauberlandeplatz vorbereitet. In der Theorie wurden unter anderem verschiedene Antriebstechniken von Fahrzeugen und deren Sicherheitseinrichtungen vermittelt.
Zwei Wochen lang trainierten die Teilnehmer sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Fähigkeiten, um die erforderlichen Kompetenzen für den Einsatz zu erlangen. Erfahrene Feuerwehrleute aus Nußdorf, Haslach, Surberg, Traunstein, Traunreut, Stein und Chieming fungierten als Ausbilder und brachten ihre Expertise aus der Praxis in den Unterricht ein. Dies entspricht dem Leitgedanken des Kreisfeuerwehrverbands: „Aus der Praxis, für die Praxis“, betont der Ausbildungsverantwortliche im Kreisfeuerwehrverband, Florian Ettmayr. Dadurch werden die theoretischen Inhalte durch praktische Erfahrungen ergänzt und besser verständlich gemacht werden. Am letzten Lehrgangstag stellten die Teilnehmer ihr Wissen in einer umfangreichen Abschlussprüfung unter Beweis. Dabei mussten sie sowohl in Theorie als auch Praxis überzeugen. Unter anderem waren sie bei einem simulierten Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen und einem Waldarbeiterunfall, der den Einsatz von technischem Gerät erforderte, gefordert.
Bei der offiziellen Zeugnisvergabe lobten die beiden Fach-Kreisbrandmeister Florian Ettmayr und Matthias Seidenfuß den Ehrgeiz und das Engagement der Teilnehmer. Alle 19 Feuerwehrleute bestanden erfolgreich die Prüfung.
Der 88-seitige Lehrgangskatalog des Verbands bietet den Absolventen noch weitere Fortbildungsmöglichkeiten in technischen Themen wie „LKW-Rettung“, Absturzsicherung, Motorsägen, E-Mobilität, Bahnerdung oder ein Fahrsicherheitstraining.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 17. September.

Namenstag haben:  Ariane, Colomba, Hildegard, Lambert, Reinfried, Robert

3 bekannte Geburtstagskinder:

Jens Voigt (1971 – ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.)

Damon Hill (1960 – ist ein ehemaliger britischer Rennfahrer, Weltmeister in der Formel 1 und Motorsport-Funktionär.)

– Robert Lembke (1913 – war ein bekannter deutscher Journalist und Fernsehmoderator der populären Ratesendung „Was bin ich?“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1861: Der Straßburger Buchhändler Oscar Berger-Levrault gibt in einer Auflage von wenigen Dutzend den weltweit ersten Briefmarkenkatalog heraus.
  • 1871: Der Mont-Cenis-Tunnel wird eröffnet. Der Eisenbahntunnel sorgt für schnellere Verbindungen zwischen Paris und Rom und unterquert das Mont-Cenis-Massiv in den Westalpen.
  • 1991: Guns n’ Roses veröffentlichen ihre beiden Use Your Illusion-Alben und lösen damit einen Ansturm auf die Schallplattenläden aus.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Ludwigsplatz, Rosenheim, 1898

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1898

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1898. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Ludwigsplatz in Rosenheim.

Die Häuser auf diesem Fotooldie existieren noch. Aber natürlich hat sich im Laufe von vo vielen Jahren dann doch einiges geändert, dazu zählt auch der Brunnen. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

„Erlesene Oper“ zeigt „Scherz. List und Rache“

„Erlesene Oper“ zeigt „Scherz. List und Rache“

Halfing / Rosenheim – Die „Erlesene Oper“ startet wieder. Auf dem Spielplan steht „Scherz. List und Rache“, eine heitere Oper in einem Akt mit Text von Johann Wolfgang von Goethe und der Musik von Max Bruch. Zu sehen am Samstag, 21. September, 19.30 Uhr und am Sonntag, 22. September, 16 Uhr im Hans-Fischer-Saal des Künsterlhof (Ludwigsplatz 15) in Rosenheim. 

Der Halfinger Verein „Erlesene Oper“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, eher unbekannte oder vergessene Opern wieder zum Leben zu erwecken. Diesmal fiel die Wahl auf „Scherz.List und Rache“. Begeistert von der Commedia dell Arte schrieb Goethe den Operntext, den der junge Max Bruch mit 18 Jahren als Opus 1 vertonte. Allergings beließ er es beim Klavierauszug, vermutlich aus der Einsicht, dass das Werk so am besten wirkt – ein Geniestreich der Kammermusik. 
Zum Inhalt: Der geizige und skrupellose Doktor hat die reiche Erbtante des Ehepaar Scapine und Scapin auf dem Sterbebett gedrängt, ihr Testament zu seinen Gunsten zu ändern. Das junge Ehepaar will sich nun durch Scherz und List rächen und so wieder in den Besitz des Geldes kommen. 
Scapin hat sich als Diener im Haus des Doktors anstellen lassen und dabei erkundet, wie man das verlorene Geld wieder bekommt. So beauftragt er seine Frau Scapine, als vermeintlich Kranke beim Doktor anzuklopfen. Nach der Behandlung stellt sich Scapine tot, durch einen Trick wird der Doktor der Fehlbehandlung angeklagt und erpresst. als dann die in den Keller beseitigte „Leiche“ auch noch zu geistern beginnt, kann die gesamte Summe wieder zurück erobert werden.

Die „Erlesene Oper“ bringt diese Oper mit Künstlern aus der Region auf die Bühne: Sieglinde Zehetbaur, Bernhard Teufl und Andreas Agler singen und spielen die lebhafte, heitere Handlung, am Klavier werden sie von Gereon Kleiner begleitet. Regie führt Georg Hermannsdorfer, der Leiter des Opernensembles. 
Karten gibt es unter Telefon 0157-30973255, info@erlesene-oper,de sowie an der Abendkasse.  Saaleinlass 30 Minuten vor Aufführungsbeginn. Die Platzwahl ist frei. Preise:  Erwachsene: 25 Euro, Schüler und Studenten: 15 Euro. 
(Quelle: Pressemitteilung „Erlesene Oper“ / Beitragsbild: Copyright Bertam Zhehtbauer, zeigt: Bernhard Teufl)

Rosenheimer Schmankerlstraße wirbt wieder für die Landwirtschaft

Rosenheimer Schmankerlstraße wirbt wieder für die Landwirtschaft

Rosenheim – Regionale Spezialitäten, Information und Unterhaltung für Jung und Alt in Sachen „Landwirtschaft“ bietet die Rosenheimer Schmankerlstraße am Freitag, 27. September, von 9 bis 15 Uhr auf dem Ludwigsplatz in Rosenheim.

Veranstalter und Gastgeber ist der Bayerische Bauernverband Rosenheim in Zusammenarbeit mit vielen Partnern und Verbänden. Offiziell eröffnet wird die Schmankerlstraße um 9.30 Uhr mit zahlreichen Ehrengästen. Bis 15 Uhr kann dann an den Ständen probiert und eingekauft werden. Das Angebot ist wieder breit gefächert und reicht von Fleisch- und Fischspezialitäten über Brot und Bier bis hin zu Milcherzeugnissen, Wollerzeugnissen, Honig, Spirituosen und Obst und Gemüse.
Das Besondere an der Schmankerlstraße: alles was angeboten wird, wurde in Stadt und Landkreis Rosenheim erzeugt.
Auch „königlicher“ Besuch wird erwartet. Ihr Kommen zugesagt haben in diesem Jahr die Bayerische Milchkönigin, die bayerische Honigkönigin, die bayerische Apfelkönigin und die Bayerische Wollkönigin.
Publikumsmagnet bei den Kindern werden sicherlich wieder die lebenden Tiere sein.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

TSV 1860 Rosenheim, U19: 5:1 Heimsieg gegen den FC Stätzling

TSV 1860 Rosenheim, U19: 5:1 Heimsieg gegen den FC Stätzling

Rosenheim – Aufgrund der heftigen Niederschläge dieses Wochenende (15.9.2024), musste das Fußball-Heimspiel des TSV 1860 Rosenheim, U19, auf dem Kunstrasen ausgetragen werden und nicht wie geplant beim FT Rosenheim in der Klepperstraße. Der bisher ungeschlagene FC Stätzling war zu Gast  Das Spiel endete 5:1 für Rosenheim.

Man kam von Anfang an gut ins Spiel, kontrollierte das Geschehen und konnte den Gegner ein ums andere Mal unter Druck setzen.
Es dauerte aber bis zur 20. Minute, bis ein Hilger-Freistoß den Kopf von Christian Dangl fand und dieser sich nicht zweimal bitten ließ und zum 1:0 einnickte. Nach der Führung war das Bild kaum verändert, lud die Stätzlinger aber nach Eigenfehlern zu Kontern ein. Hier hatte man Glück, dass zwei Großchancen ungenutzt blieben und teilweise freistehend vorm Tor, einfach nur mangelhaft abgeschlossen wurde. Kurz vor der Halbzeit schlug man allerdings idealerweise nochmal zu. Audai Elghatous setzt sich über Außen durch, flankte in den 16er und über einen Mitspieler gelangte der Ball wieder zu Dangl, der trocken abzieht. Doppelpack! 2:0 zur Halbzeit.

Nach Wiederbeginn wollte man beim Gegner keine Hoffnung aufkommen lassen und auch das gelang in der 52. Min. Einen schnellen Angriff über rechts, vollendete Aini Merepeza technisch sehr anspruchsvoll, nach “gut gemeintem“ Dangl-Zuspiel.

Nun war die Messe gelesen und man erhöhte sogar noch auf 4:0 bzw. 5:0. Marinus Bauer und Heimerl Andreas waren die Torschützen, jeweils nach Standardsituationen. Dem Guten etwas zu viel, dachte sich die Mayerl-Truppe und ließ nach einer Unkonzentriertheit im Spielaufbau,
doch noch den Ehrentreffer, in der Nachspielzeit zu. Dennoch kann man Insgesamt von einem sehr überzeugenden Heimsieg für die Rosenheimer sprechen.
(Quelle: Pressemitteilung TSV Rosenheim 1860 / Beitragsbild: TSV 1860 Rosenheim)

Hochwasser: So bereiten Tierhalter ihre Tiere auf Evakuierungen vor

Hochwasser: So bereiten Tierhalter ihre Tiere auf Evakuierungen vor

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Überschwemmungen, Erdrutsche oder Waldbrände: Wenn bei derartigen Katastrophen Evakuierungen erforderlich sind, dürfen die Tiere nicht vergessen werden. Peta-Fachreferentin Jana Hoger gibt Tipps für Tierhalter, um im Ernstfall schnell und sicher reagieren zu können.

„Werden Menschen unvorbereitet von einer Katastrophe überrascht, ist es schwer bis unmöglich, an alles Wichtige zu denken. Oft bleiben nur wenige Minuten Zeit, um das Haus zu verlassen und die Rückkehr ist ungewiss“, so Jana Hoger. „Allein zurückgelassen zu werden, ist für Tiere nicht nur traumatisch, sondern kann auch schnell zu einem Kampf um Leben und Tod werden. Wer einige wichtige Vorkehrungen trifft, ist im Extremfall gut gerüstet.“

So bereiten Tierhaltende sich auf eine Evakuierung vor:
  • Identifikation gewährleisten: Im Fall einer Evakuierung kann es schnell chaotisch werden. Um die Identifikation tierischer Mitbewohner zu gewährleisten, ist es ratsam, je nach Tier Transportbox, Halsband oder Geschirr mit wichtigen Informationen wie Name und Kontaktdaten zu beschriften. Wer ein Foto seines Tieres bei sich trägt, kann andere leichter um Mithilfe bitten, sollte es in der Ausnahmesituation verloren gehen. Zusätzlich empfiehlt sich dringend, die Mikrochip- und Kontaktdaten in den entsprechenden Heimtierregistern zu aktualisieren, um im Auffinde-Fall schnell kontaktiert werden zu können.
  • Notfall-Set vorbereiten: Um für die erste Zeit gerüstet zu sein, sollten Tierhaltende ein Notfall-Set mit Nahrungsvorräten für etwa zwei Wochen, ausreichend großen Flaschen Wasser und Näpfen zusammenstellen. Außerdem dürfen ein kleines Erste-Hilfe-Set sowie alle wichtigen Unterlagen wie der EU-Heimtierausweis, Medikamentenpläne und die Medikamente selbst nicht fehlen.
  • Impfschutz überprüfen: Damit im Notfall problemlos und schnell über Ländergrenzen gereist werden kann, ist es wichtig, dass Hunde, Katzen und Frettchen stets einen aktuellen Tollwutimpfschutz haben. Es kann außerdem sinnvoll sein, Tiere gegen weitere Krankheiten impfen zu lassen. Informationen dazu erhalten Menschen mit Tieren in der tierärztlichen Praxis ihres Vertrauens.
  • Stressige Situationen trainieren: Um Hunde und Katzen im Ernstfall nicht zu überfordern, sollten Tierhalter sie auf potenziell stressige Situationen vorbereiten – wie zum Beispiel das Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln, das Anlegen eines Beißkorbes oder der Aufenthalt in einer Transportbox. So wird bestenfalls vermieden, dass die Tiere bei einer schnellen Flucht durch zu viele unbekannte Situationen in Panik geraten.
  • Unterkunft festlegen: Mittlerweile gibt es viele Hotels, Motels und auch Sammelunterkünfte, die Menschen mit Tieren in ihren Räumlichkeiten aufnehmen. Ist das nicht möglich, besteht die Option, befreundete oder verwandte Personen im Voraus zu fragen, ob sie ein Tier im Notfall aufnehmen würden. Findet sich kein anderer Platz, können Tiere als letzte Möglichkeit in einem Tierheim untergebracht werden. Es ist aber wichtig zu bedenken, dass viele Tierheime schon grundsätzlich stark überlastet sind, insbesondere aber in Notsituationen, daher sollten Bekannte immer die bevorzugte Pflegestelle sein.
  • Wenn Tiere nicht mitgenommen werden können: Sollte es im absoluten Notfall nicht möglich sein, tierische Mitbewohner bei der Evakuierung mitzunehmen, ist es wichtig, die Rettungskräfte darüber zu informieren, dass sich noch Tiere im Haus befinden. Hierfür können große beschriebene Zettel an der Haustür oder den Fenstern angebracht werden, auf denen auch Informationen über mögliche Krankheiten und das Wesen der Tiere vermerkt sind. Zusätzlich sollten die Kontaktdaten der Familie notiert werden. Um sicherzustellen, dass Tiere auch ohne menschliche Betreuung mehrere Tage überleben können, muss ihnen jederzeit ausreichend Nahrung und Wasser zur Verfügung stehen. Ein solches Szenario ist jedoch potenziell lebensgefährlich für Tiere und sollte, wenn irgendwie möglich, vermieden werden.
    ((Quelle: Pressemitteilung PETA Deutschland / Beitragsbild: Symbolfoto re)