Rosenheim, Herbstfest, 1951

Rosenheim, Herbstfest, 1951

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1951. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Rosenheimer Herbstfest.

Auf dem Bild zu sehen sind die Schiffschaukeln. Lange Zeit waren sie für viele Herbstfestbesucher ein „Muss“. Die ganz Geübten schafften sogar einen Überschlag. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Erntedank 2024: „Bild einer starken Gemeinschaft“

Erntedank 2024: „Bild einer starken Gemeinschaft“

Rosenheim – Eine Auszeit vom Wiesntrubel in Rosenheim bot am heutigen Sonntagvormittag die Erntedankfeier. Tausende Gläubige nahmen daran teil. Für Stadtpfarrer Domkapitular Monsignore Thomas Schlichting  war die Kirchenfeier im Mangfallpark Süd eine Premiere. Unterstützung bekam er von der evangelischen Dekanin Dagmar Häfner-Becker. Beide blicken zurück auf die Ereignisse in den vergangenen Wochen und Monaten und schlugen dabei auch nachdenkliche Töne an.
Erntedank 2024: Foto: Innpuls.me
Tausende Gläubige feierten im Mangfallpark-Süd Erntedank 2024. Fotos: Innpuls.me
Der Kirchenzug startete auf dem Max-Josefs-Platz. Über 30 Vereine, Vertreter verschiedener Handwerkszünfte, Musikkapellen, Pferde-Gespanne und Erntekronen aus Stadt- und Landkreis Rosenheim nahmen daran teil. Mit dabei auch wieder das Erler-Kreuz. Von den Erlern, die es beim Kirchenzug auf ihren Schultern zum Mangfall-Park Süd trugen, war  „Schwerstarbeit“ gefordert. Immerhin wiegt das Holzkreuz gut 300 Kilogramm.
Erntedank 2024: Foto: Innpuls.me
Auch viele Vertreter der Politik waren mit dabei, darunter Rosenheims Bürgermeister Andreas März, Landrat Otto Lederer und Landtagsabgeordneter Daniel Artmann.

Überhaupt verlange das diesjährige Erntedankfest den Gläubigen einiges ab. Bei hochsommerlichen Temperaturen und Sonnenschein schon am frühen Morgen kamen sie während des feierlichen Gottesdienstes ganz schön ins Schwitzen.

Erntedank 2024: Foto: Innpuls.me
Das Bauernehepaar 2024: Luisa und Bernhard Astl aus Flintsbach.

Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes übernahm der Hamberger Viergesang. Eine wichtige Rolle spielt beim Erntedankfest das Bauernehepaar, das bei der Eucharistiefeier Brot und Trauben zum Altar bringt. Heuer übernahmen Luisa und Bernhard Astl aus Flintsbach diese Aufgabe. „Das ist schon eine große Ehre“, meinten sie. Bei Landwirt Bernhard Astl ging beim Erntedankfest auch der Blick zurück auf das Bauernjahr 2024. „Trotz Unwetter im Frühjahr fiel die Ernte noch ganz gut aus. Dafür bin ich dankbar“, sagte er.

Erntedank 2024: Foto: Innpuls.me
Vom Max-Josefs-Platz zog die feierliche Prozession zum Mangfallpark Süd.

Stadtpfarrer Thomas Schlichting richtete die Frage nach dem diesjährigen Ernteertrag dann auch zum Start des Gottesdienstes an Rosenheims Kreisbäuerin Katharina Kern. „Durchwachsen“, lautete ihre Antwort.
Starkregen und Hagel machten es den Landwirten in diesem Jahr nicht einfach. Doch nicht nur mit Wetterproblemen hatten sie zu kämpfen. Der Geistliche erinnerte an die Bauernprotest im März. Angesichts immer höherer Abgaben und zunehmenden Bürokratismus  war dies aus seiner Sicht verständlich. „Die Welt ist komplexer geworden“, meinte er. Ein Zurück sei aber nicht möglich. Es müsse immer weiter vorwärts gehen. Vielleicht könne die Künstliche Intelligenz auch im Bereich der Landwirtschaft Erleichterung bringen. „Aber wie jede technische Errungenschaft ist auch sie natürlich Segen und Fluch zugleich.“

Erntedank 2024: Foto: Innpuls.me
Auch wieder mit dabei das Erler Kreuz.
Nachdenkliche Töne stimmte auch die evangelische Dekanin Dagmar Häfner-Becker an. Nach dem Terroranschlag in Solingen seien die Menschen nicht mehr so unbeschwert. Trotzdem sei es gut bei Festen wie Erntedank zu zeigen, dass die Gemeinschaft weiter stark sei.

Nach dem Gottesdienst zog der farbenfrohe Festzug durch die Innenstadt vorbei an vielen Schaulustigen zum gemeinsamen Mittagessen auf dem Herbstfest.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos. Karin Wunsam)

Wieder Motorrad-Unfall am Sudelfeld – Fahrer schwer verletzt

Wieder Motorrad-Unfall am Sudelfeld – Fahrer schwer verletzt

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Wieder ereignete sich am Sudelfeld (Landkreis Rosenheim) am gestrigen Samstagabend (7.9.2024) ein Motorradunfall: der Fahrer, ein 22-jähriger Münchner wurde schwer verletzt. 

Der 22-jährige Münchner kam mit seinem Motorrad, nach den Angaben der Polizei, in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Der Fahrer wurde schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus geflogen. 
Wenige Stunden zuvor war der Fahrer bereits bei einer Geschwindigkeitskontrolle der Polizeiinspektion Brannenburg wegen überhöhter Geschwindigkeit in Erscheinung getreten.
Neben zahlreichen Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes war ein Gutachter zur Aufklärung des genauen Unfallhergangs im Einsatz.
Die Bundesstraße war für mehrere Stunden komplett gesperrt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Exhibitionist am Happinger-Au-See: Zeugen gesucht

Exhibitionist am Happinger-Au-See: Zeugen gesucht

Rosenheim – Ein Exhibitionist belästigte am gestrigen Samstagabend (7.9.2024) zwei Frauen am Happinger-Au-See in Rosenheim. Die Polizei sucht Zeugen. 

Nach den Angaben der Polizei kam es zu dem Vorfall gegen 17.15 Uhr. Zwei 31-jährige Frauen aus dem Landkreis Rosenheim befanden sich auf der Liegewiese am Happinger-Au-Sees. Neben sich liegend bemerkten sie einen Mann. Er positionierte sich so, dass sein Geschlechtsteil aus der Hose ragte, in Blickrichtung der beiden Frauen. Er manipulierte an seinem Penis, unter ständiger Suche nach Blickkontakt zu den beiden Frauen.
Diese verließen den Badebereich und verständigten die Polizei: Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte entfernte sich der Täter.
Seine Beschreibung: ca. 30 Jahre alt, ca. 185 cm groß, athletisch schlanke Figur, südländische Erscheinung, Haare kurz geschoren, Bart kurz geschnitten und gepflegt, bekleidet mit einer blauen Badehose und einem schwarzen T-Shirt. Mit dabei hatte er einen schwarzen Rucksack.
Zeugen oder weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen. Die Polizei ermittelt wegen einer exhibitionistischen Handlung. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

BRK-Aktion: Tag der Läden

BRK-Aktion: Tag der Läden

Rosenheim – „Secondhand ist Trend.“ unter diesem Motto laden die Kleiderläden des Roten Kreuzes bayernweit zum ‚Tag der Läden‘ ein. Am 26. September gibt es in allen „Gutes aus zweiter Hand“-Läden im Landkreis Rosenheim ein besonderes Schmankerl: jedes Kleidungsstück kostet nur 1,50 Euro.

In den sechs BRK-Kleiderläden im Landkreis können umwelt- und preisbewusste Kunden das ganze Jahr über chice, trendige und ausgewählte Second-Hand-Mode einkaufen. Dort gibt es am Donnerstag, 26. September, jedes Kleidungsstück zum Schnäppchenpreis von 1,50 Euro.
Die Kleiderläden befinden sich hier und haben am Donnerstag geöffnet von:

  • Bad Endorf, Moosbauerplatz 8, geöffnet 9 bis 12 Uhr und 15  bis 18 Uhr
  • Kolbermoor, Rosenheimer Straße 7, geöffnet 10 bis 13 Uhr und 15 bis bis 18 Uhr
  • Oberaudorf, Rosenheimer Straße 8, geöffnet 10 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr
  •  Raubling, Wendelsteinstraße 4, geöffnet 10 bis 13 Uhr und 15 und 18 Uhr
  •  Rosenheim, Samerstraße 27a, geöffnet 10 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr
  •  Wasserburg, Im Hag 13, geöffnet 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr

„Unsere Kleiderläden sind Einkaufsorte für alle. Secondhand wird immer mehr zum Trend. Unsere Kleiderläden sind wahre Schatztruhen, in denen zunehmend auch mehr junge Leute stöbern“, sagt Gitti Baumann, Leiterin der Läden. „Mit der Abgabe eigener Kleidung kann man gut erhaltenen Kleidungsstücken ein zweites Leben schenken und der Wegwerfmentalität ein deutliches ‚Nein‘ entgegensetzen.“
Den BRK-Kleiderläden kann man gut erhaltene Kleidung spenden. Der Ladenbetrieb wird in erster Linie von ehrenamtlichen Mitarbeitern betrieben.
Für die fünf Läden im Landkreis werden noch ehrenamtliche Helfer gesucht. Wer ein Teil des Teams werden möchte, kann sich in den Läden informieren.
Informationen zu den BRK-Kleiderläden gibt es unter www.brk-rosenheim.de/laden
(Quelle: Pressemitteilung BRK Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Garagenparty in Rosenheim läuft aus dem Ruder

Garagenparty in Rosenheim läuft aus dem Ruder

Rosenheim – Eine private Garagenparty in der Brückenstraße in Rosenheim lief am gestrigen Samstagabend ( 7.9.2024) aus dem Ruder. Es floss reichlich Alkohol, die Musik dröhnte laut. Anwohner reichte der Lärm. Es kam zur Auseinandersetzung und dabei landete der Inhalt einer Bierflasche auch auf einem Kopf.

Gegen 23 Uhr forderte eine 60-jährige Anwohnerin das Partyvolk von ihrem Balkon herunter zur Ruhe auf. Es kam zu einem Wortduell und die Polizei wurde verständigt. Offenbar störte der Lärm auch andere Anwohner, denn ein 62-jähriger kam schließlich aus dem Haus heraus und goss den Inhalt einer Bierflasche über den Kopf eines 57-jährigen Partygasts.
Die Rosenheimer Polizei beendete das teils wilde Partygeschehen. Dass auf beiden Seite reichlich Alkohol geflossen ist, zeigten die Alkoholwerte des 62-jährigen und des 57-jährigen: jeweils knapp 4 Promille!
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wiesn-Blaulicht: Tag 8

Wiesn-Blaulicht: Tag 8

Rosenheim – Bei ihrem Wiesn-Blaulicht, Tag 8, vergleicht die Rosenheimer Polizei das Rosenheimer Herbstfest mit einem Fußballspiel. Die Halbzeit ist angepfiffen. Einige rote Karten mussten gezeigt werden. Aber insgesamt war die Stimmung bisher hervorragend.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Das Rosenheimer Herbstfest hat das Bergfest erreicht. Acht Tage sind Vergangenheit, weitere Acht stehen bevor. Die erste Halbzeit wurde gegen Mitternacht abgepfiffen. Die Spieler auf Rechts- und Linksaußen zeigten sich mit etlichen starken Alkoholwerten auf dem Spielfest „Loretowiese“, aber auch die Verteidigung in verschiedenen Spielketten, zeigte sich süffig und gekonnt aktiv. Die Torwartleistungen waren solide und handgreiflichen EInschlägen konnten abgewehrt werden. Wie so oft, stand der Schiedrichter im Fokus. Die ein, oder andere rote Karte in Form eines Wiesnverbots musste vom Schiri Wiesnwache ausgesprochen werden – Und ! Alles im Rahmen. Die Stimmung war hervorragend, launig, lustig und mit viel Freunde und Spaß verbunden

Deshalb: Auf geht’s zur zweiten Halbzeit

Die Wiesnwache der Rosenheimer Polizei wird seit Jahren tatkräftig von Beamten aus Tirol unterstützt. Obwohl die Dienststellen Kufstein und Wörgl nur einen Steinwurf entfernt sind, gibt es in der „Polizeisprache“ den ein oder anderen Unterschied. Worte wie „Raufhandel“, oder „Ungustl“ werden im Einsatzgeschehen erlernt. So kann der Raufhandel mit einer Körperverletzung mit mehreren Beteiligten, der Ungustl mit einer Person, die ständig Ärger sucht, übersetzt werden.

Zu einem Ungustl kam es in einem Bierzelt kurz vor 23 Uhr. Weil ein 30-jähriger aus Innsbruck dort ständig Ärger machte, wurde er aus dem Zelt verwiesen. Doch damit war er nicht einverstanden und kehrte ständig zurück. Der ärgermachende Ungustl wurde von der Wiesnwache streng an die Kandare genommen und ein Wiesnverbot ausgesprochen. Auch in einem Weintempel zeigt sich ein Ungustl aus dem Zillertal mit seinen über 1,50 Promille kurz vor Betriebsende. Abschlussmeldung „Ungustl erhält Wiesnverbot und nach Hause geschickt“

Streithähne im Biergarten getrennt

Zu einem kleineren Raufhandel kam es kurz vor Festende in einem Biergarten. Beteiligt waren zwar keine Österreicher, aber nur durch Lernen der Vokabeln wird ein Lernerfolg erzielt. Nun schlug im Raufhandel ein 45-jähriger aus Garching, einem 32-jährigen Kolbermoorer mit der Hand ins Gesicht. Das Duo fiel zu Boden und setzte dort die Handgreiflichkeiten fort. Die kleineren Schürfwunden benötigten keine weitere medizinische Versorgung und die Streithähne gingen anschließend ihrer getrennten Wege.

„Glatt Rot“ – so die sofortige Schiedrichterentscheidung gegenüber einem 33-jährigen Rosenheimer. Am Nachbartisch stand eine feiernde 18-jährige aus dem Wasserburger Raum. Der 33-Jährige saß auf der Bank, pustete mehrfach unter ihren Rock und kurz danach versuchte er, ihr in den Intimbereich zu fassen. Die Wiesnwache sprach dem Mann, mit einem Alkoholwert von rund zwei Promille, ein sofortiges Platzverbot aus und ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung ist die Folge für den 33-Jährigen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Feuerwanze als Star des Insektensommers

Feuerwanze als Star des Insektensommers

Hilpoltstein / Bayern – Die Feuerwanze macht das Rennen: Beim diesjährigen Insektensommer wurde der auffällige Krabbler von den Bürgern in Bayern mit über 5.000 Individuen am häufigsten gemeldet.

„Wanzen sind spannende Tiere, über die aber nur wenige Leute etwas wissen. Häufig werden sie mit Käfern verwechselt oder Menschen ekeln sich vor ihnen. Deswegen haben wir die Feuerwanze mit unserer diesjährigen Entdeckungsfrage bewusst in den Fokus der Aktion gestellt“, erklärt die LBV-Insektenexpertin Tarja Richter. „Wir freuen uns, dass mehr Menschen als in den vergangenen Jahren den rot-schwarzen Sechsbeiner erkennen und ihre Artenkenntnis damit erweitern konnten.“ Wohl fühlt sich die Feuerwanze häufig in Gärten. Um ihr und anderen Krabblern einen Lebensraum zu bieten, appelliert der LBV an Gartenbesitzende, auf eine naturnahe Gestaltung ihres Grundstücks zu setzten. Davon profitiert jede auch selbst: Als unermüdliche Gärtner der Natur sorgen Insekten durch Bestäubung, Bodenaufbereitung und natürliche Schädlingsbekämpfung dafür, dass der Garten im Sommer wunderbar erblüht.
Auch wenn im Insektensommer fast überall gezählt werden kann, kommen die meisten Meldungen aus dem eigenen Garten. Denn Insekten sind ein wichtiger Bestandteil des dortigen Ökosystems. Sie sind nicht nur Bestäuber, sondern auch Nahrungsquelle für andere Tiere. Bei Vögeln wie Hausrotschwanz oder Schwalben stehen Insekten ganz oben auf dem Speiseplan. „Die Zerstörung ihres Lebensraums, weniger Pflanzenvielfalt und der Einsatz von Pestiziden gefährden Insekten immens. Gärten können deshalb ein wichtiger Rückzugsort sein. Schon auf kleiner Fläche kann man viel für die Sechsbeiner tun, zum Beispiel mit verschiedenen Wildblumenarten, Totholzhaufen oder Nisthilfen“, sagt Tarja Richter.

Kein gutes Jahr für Falter

Von einem reichen Angebot mit heimischen Blühpflanzen profitieren unter anderem Schmetterlinge. Viele von ihnen, wie beispielsweise der Admiral, wurden im Rahmen der diesjährigen Aktion nur selten gesichtet. „Dieses Jahr war kein gutes Jahr für Falter. Das bestätigen auch die Ergebnisse anderer Studien. Neben dem generellen Lebensraumverlust und dem Einsatz von Pestiziden, hat sich dieses Jahr auch der viele, oft heftige Regen im Frühsommer negativ auf die Populationen ausgewirkt“, so die LBV-Insektenexpertin. Ein heftiger Schauer kann Eier und Larven zerstören.
Auch auf Wespen hatte der verregnet Frühsommer Auswirkungen. Bei der Mitmachaktion wurden sie etwas seltener gesichtet als während den Zählungen in den Jahren 2023 und 2022. „Trotzdem kommt es jetzt im Spätsommer vielen Mensch so vor, als würde es besonders viele Wespen geben“, erklärt Tarja Richter. Der Grund dafür: Ausgewachsene Wespen ernähren sich untern anderem von einem zuckerhaltigen Saft, den die Larven produzieren. Wenn es keine Larven mehr gibt, fällt diese Nahrungsquelle weg. „Dann kommen die Wespen auf der Suche nach etwas Süßem zu uns und werden von Eis, Saft oder Obstkuchen angezogen“, weiß die Insektenexperten.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vermisstensuche auf Schliersee nimmt glückliche Wendung

Vermisstensuche auf Schliersee nimmt glückliche Wendung

Schliersee / Landkreis Miesbach – Die Vermisstensuche nach einem Stand Up Paddler auf dem Schliersee (Landkreis Miesbach) am gestrigen Samstagabend (7.8.2024) nahm eine glückliche Wendung. 

Eine 37-jährige Regensburgerin meldete ihren 38-jährigen Freund gegen 18 Uhr als vermisst. Beide waren an diesem Tag mit ihren SUP-Boards auf dem Schliersee unterwegs. Ihr Ziel war das südliche Westufer des Schliersees. Dort angekommen, informierte der 38-jährige seine Freundin, dass es ihm gesundheitlich nicht so gut ginge und er deshalb aus dem Wasser müsse. Kurz darauf verlor ihn die Regensburgerin aus den Augen. Da sie nicht ausschließen konnte, dass sich ihr Freund noch immer im Wasser befand, vielleicht sogar bewusstlos, setzte sie einen Notruf ab. 
An der Vermisstensuche beteiligten sich Kräfte der Wasserwacht Schliersee, der Feuerwehr Schliersee, des Rettungsdienstes sowie der Polizei.
Die glückliche Wendung kam gegen 19 Uhr, als der Vermisste an dem Fahrzeug der beiden Regensburger gefunden wurde. Er hatte sich nach seinem Ausstieg aus dem Wasser zu Fuß entlang des Seeufers auf den Weg zu seinem Auto gemacht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rad-Entdecker Tour rund um Prien

Rad-Entdecker Tour rund um Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Montag, 9. September, geht es auf einer geführten Radl-Tour zu weniger bekannten aber durchaus spannenden Ecken in der Seegemeinde Prien.

Von Prien aus fahren die Teilnehmender gemeinsam mit Reinmund Hobmaier zum E-Werk, das um die Jahrtausendwende gebaut worden ist und somit ein Relikt aus den Anfängen der Stromgewinnung in Bayern darstellt. Nach einer kurzen Führung radelt die Gruppe weiter über Nebenstraßen in den hügeligen Westen von Prien. Mit Blick auf die Alpenkette geht es vorbei an den landwirtschaftlichen Flächen der Direktvermarkter mit einem kurzen Stopp. Ein nahezu unbekanntes Kulturgut ist das alte Moorbad von Atzing. Darin haben schon königliche Hoheiten gebadet, jetzt dient das Gewässer als Löschweiher für die Feuerwehr. Ebenfalls nur wenigen Leuten bekannt ist der Weinberg von Zacking. Dort gibt es eine kurze Führung und Antworten zu allen Fragen rund um das Thema Weinbau im Chiemgau. Eigenes Fahrrad nicht vergessen. Treffpunkt zu der dreistündigen, rund 20 Kilometer langen Tour ist um 10 Uhr am Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11. Durchgeführt vom ADFC, Anmeldung erforderlich bei Reinmund Hobmaier unter Telefon +49 8051 61917. Erwachsene bezahlen 10 Euro, mit Gästekarte/Einheimische 8 Euro und ADFC-Mitglieder 3 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Markt Prien a. Chiemsee)

LBV gibt Tipps zum nachhaltigen Umgang mit Grünschnitt

LBV gibt Tipps zum nachhaltigen Umgang mit Grünschnitt

Hilpoltstein / Bayern – In den vergangenen Sommerwochen ist die Vegetation vielerorts regelrecht explodiert, für den ein oder anderen Gartenbesitzenden kommt nun die Zeit für einen Pflegeschnitt, um die Wuchsform zu korrigieren. Der LBV gibt Tipps zum nachhaltigen Umgang mit Grünschnitt.

Ein radikales Zurücksetzen der Hecke ist gesetzlich erst ab Oktober erlaubt. Auch bei der Entsorgung des Grünschnitts sind einige Regeln zu befolgen. „Wenn Menschen ihre Gartenabfälle im Wald oder an anderen Orten in der Landschaft entsorgen, ist das nicht nur illegal, sondern führt in manchen Fällen auch zu biologischen Problemen. So können unter anderem gebietsfremde Pflanzen in das bestehende Ökosystem gelangen und heimische Arten verdrängen“, erklärt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. Der Naturschutzverband gibt deshalb Tipps zu verbraucher- und umweltfreundlichen Alternativen.

Im eigenen Garten weiterverwenden

In den vermeintlichen Abfällen sind wichtige Nährstoffe gespeichert, die dem Ökosystem im Garten durch eine sachgemäße Kompostierung wieder zugeführt werden können. „Mit einem Komposthaufen hat man eine ökologische und preiswerte Alternative zum Kunstdünger und verwandelt seinen Garten in eine Kreislaufwirtschaft“, erläutert Angelika Nelson. Der Komposthaufen ist deshalb zentraler Bestandteil eines Naturgartens. Auch die Anlage einer Benjes-Hecke – dabei werden Zweige, Äste und Gehölzmaterial locker aufeinandergeschichtet – oder eines Reisighaufens, sind gute Optionen, die vielen Tieren Lebensraum bieten. Rasenschnitt, Blätter, abgestorbene Pflanzen und Äste können auch zum Mulchen verwendet werden. „Durch diese Abdeckung des Bodens mit organischen Materialien bleibt er locker und trocknet weniger schnell aus. Das ist gerade beim momentan heißen Wetter ein guter Bodenschutz und spart Gießwasser, schützt den Boden aber auch bei starkem Regen vor Erosion“, so die Biologin.

Kommunale Grüngut-Annahmestellen und Biotonne

Will man den Grünschnitt aus dem Garten entfernen, kann dieser, meist bis zu einem Kubikmeter, bei kommunalen Grüngut-Annahmestellen kostenlos abgegeben werden. Dort werden die Gartenabfälle fachgerecht weiterverarbeitet. Auch die Entsorgung in der eigenen Biotonne ist vielerorts eine Möglichkeit. Dabei ist es wichtig, auf lokale Regelungen zu achten.

No-Gos für Gartenabfälle: Im Wald entsorgen oder verbrennen

Auf keinen Fall sollten Gartenabfälle im Wald oder an anderen Orten in der Natur entsorgt werden. „Viele Menschen sind sich der Konsequenzen nicht bewusst. Die meisten Waldböden sind von Natur aus nährstoffarm und viele heimische Pflanzen, wie Wald-Wachtelweizen und Preiselbeere, sind daran bestens angepasst. Eine Entsorgung von Gartenabfällen im Wald gleicht einer hochdosierten Düngung des Bodens, da das kompostierte Material nicht verteilt wird. Am Ende wachsen dort nur noch Brennnesseln und Brombeeren und verdrängen Farn- und Blütenpflanzen, die es weniger nährstoffreich mögen „, so Nelson.
Mit Gartenabfällen gelangen außerdem auch nicht heimische Gehölze und Stauden in die Natur, die heimische Pflanzen verdrängen, was wiederrum Auswirkungen auf die daran angepassten Tierarten hat. Dazu gehören invasive Arten wie das Indische Springkraut oder der Japanische Staudenknöterich, die sich rasant ausbreiten und bereits vielerorts in Bayern Probleme bereiten. „Wer sich im Frühling an Maiglöckchen, Buschwindröschen oder Schlüsselblumen am Waldrand erfreut sollte sich bewusst sein, dass schon eine dünne Schicht hier abgelagerter Gartenabfälle diese Vielfalt zerstören kann“, sagt die Biologin. Zudem ist die Entsorgung im Wald gesetzlich verboten und kann ein Bußgeld von bis zu 1300 Euro nach sich ziehen.
Der LBV appelliert außerdem an die Bürger, die Gartenabfälle unter keinen Umständen offen zu verbrennen. Beim Verbrennungsprozess im Garten werden sehr viele Schadstoffe und Feinstaub freigesetzt. Das liegt daran, dass das Material meistens noch sehr feucht und die Luftzufuhr nicht ausreichend ist. Es kommt so zu einer unvollständigen Verbrennung mit sehr starker Rauchentwicklung. „Bei der aktuellen Trockenheit wäre ein solches Vorgehen darüber hinaus absolut fahrlässig. Die trockene Vegetation fängt unglaublich schnell Feuer“, mahnt Angelika Nelson.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Drei Staatspreise für RoMed-Absolventen

Drei Staatspreise für RoMed-Absolventen

Rosenheim – Die RoMed Kliniken freuen sich über den erfolgreichen Abschluss von sieben Auszubildenden. Besonders hervorzuheben ist der herausragende Erfolg von drei Absolventinnen, die ihre Ausbildung mit einem Staatspreis abschließen konnten, eine beeindruckende Anerkennung für ihre außergewöhnlichen Ergebnisse.

„Wir sind sehr stolz auf die Leistungen unserer Absolventen. Der gelungene Berufsabschluss ist nicht nur der Beginn einer vielversprechenden Karriere, sondern auch ein Beweis für die hohe Qualität unserer Ausbildung“, betont Christine Halfstad, die Personalleiterin des Klinikverbundes. Auch das Ausbilderteam zeigte sich begeistert und hob hervor, wie engagiert die jungen Fachkräfte während ihrer Lehrzeit waren. Dies habe sich nun in den verdienten Staatspreisen ausgezahlt.
Der Klinikverbund bietet ein breites Spektrum an Ausbildungen. Von der Pflegefachkraft, dem Medizinischen Technologen für Radiologie, dem Anästhesie- oder Operationstechnischen Assistenten über den Fachinformatiker bis hin zu kaufmännischen Berufen, die Möglichkeiten sind vielfältig. Interessierte Bewerber können sich jederzeit über die aktuellen Angebote auf der Website des Klinikverbundes unter www.romed-arbeitgeber.de informieren.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: von Links Rebecca Franke, Ausbilderin kaufmännische Berufe sowie Ausbildungsbeauftragte Medizinische Fachangestellte, Florian Heinrich, Ausbilder für Fachinformatiker für Systemintegration, Max Schädler, Fachinformatiker für Systemintegration, Lilly Ziegler, Kauffrau im Gesundheitswesen, Lisa Thusbaß, Kauffrau im Gesundheitswesen (Staatspreis), Melanie Thuspaß, Medizinische Fachangestellte, Kathrin Küster, Funktionsleitung Herzkatheterlabor, Christine Halfstad, Personalleitung, Tamina Pusch, Kauffrau für Büromanagement, Barbara Fischbacher, Schwerbehindertenbeauftragte. Copyright RoMed Kliniken)