Fast jedes fünfte Kind fühlt sich nicht sicher auf dem Schulweg

Fast jedes fünfte Kind fühlt sich nicht sicher auf dem Schulweg

Bayern / Deutschland – Fast jedes fünfte Kind fühlt sich nicht sicher auf dem Schulweg. Das ist der Ergebnis einer Befragung von Kindern zum Thema Schulwegsicherheit – durchgeführt auch in Bayern.

Das Deutsche Kinderhilfswerk, der ökologische Verkehrsclub VCD und der
Verband Bildung und Erziehung (VBE) zeigen sich schockiert über die
Ergebnisse einer Befragung von Kindern zum Thema Schulwegsicherheit:
Bundesweit fühlen sich fast ein Fünftel, nämlich 18 Prozent, auf dem
Schulweg unsicher. In Orten mit über 100.000 Einwohnenden steigt diese Zahl
auf ein Viertel der Kinder (24 Prozent). In Bayern sagten 12 Prozent der
Kinder und Jugendlichen, dass sie sich auf dem Weg zur Schule nicht sicher
fühlen. Zum Schulstart in der nächsten Woche rufen die Verbände die Politik
deshalb dazu auf, Schulwege  sicherer zu gestalten. Außerdem sollten
Kinder in ihrer selbstständigen Mobilität unterstützt werden.

Befragt wurden deutschlandweit 3.218 Kinder und Jugendliche

Die aktuelle Umfrage, für die vom Sozial- und Politikforschungsinstituts
Verian deutschlandweit 3.218 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17
Jahren online unter Nutzung eines Access-Panels befragt wurden, ist Teil des
2. Kinderrechte-Index des Deutschen Kinderhilfswerkes. Den Index wird das
Deutsche Kinderhilfswerk im nächsten Jahr veröffentlichen, die Umfrage geht
als ein Teilaspekt in diese Studie ein. Beim Kinderrechte-Index wird der
Stand der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in verschiedenen
Lebensbereichen von Kindern und den damit verbundenen Politikfeldern in den
deutschen Bundesländern gemessen und evaluiert.

Auf die Frage, wie sicher sie sich auf dem Weg zur Schule im Straßenverkehr
fühlen, antwortet laut Umfrage bundesweit zwar knapp die Mehrheit der Kinder, dass sie
sich sicher fühlen (56 Prozent), ein Viertel der Befragten (25 Prozent)
sogar sehr sicher. Allerdings sagte fast jedes fünfte Kind, dass es sich
weniger sicher (15 Prozent) oder gar nicht sicher (3 Prozent) fühlt. In
Orten mit über 100.000 Einwohnenden steigt diese Zahl auf ein Viertel der
Kinder (24 Prozent). Zu viel, finden die drei Kooperationspartner. Sie
fordern die Politik zum Handeln auf.

Neben der Verbesserung der Infrastruktur, der einheitlichen Reduzierung des
Tempos auf schulwegrelevanten Straßen und vermehrten Kontrollen könne die
Sicherheit von Kindern auch durch Maßnahmen gesteigert werden, die ihnen
Zutrauen in ihre Fähigkeiten gibt. „So sollte ihnen der eigenständige
Schulweg ermöglicht werden, indem sie anfangs durch Erwachsene begleitet den
Weg bestreiten und später in Laufgemeinschaften. Wo immer möglich, sollten
sich Kinder zu Fuß oder mit dem Roller oder Fahrrad fortbewegen“, so der Wortlaut in der gemeinsamen Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerks, des VCD Verkehrsclub Deutschland und  des Verband Bildung und Erziehung.

„Elterntaxi öfter einmal stehen lassen“

„Das Elterntaxi öfter stehen lassen“, so lautet der Wunsch der
Kooperationspartner. Und wenn das nicht geht, könnten sich Schule und Eltern
beispielsweise gemeinsam für die Einrichtung von Schulstraßen stark machen.
Dafür werden eine oder mehrere Straßen im Umfeld einer Schule (oder Kita)
für den motorisierten Verkehr gesperrt   und bleiben somit zugleich für alle
anderen frei. Die Sperrung wird typischerweise zeitlich für eine halbe
Stunde bis Stunde auf den Schulbeginn oder das Schulende begrenzt (temporäre
Schulstraße). Wer mit dem Auto zur Schule gebracht wird, parkt dann in
einiger Entfernung, so dass die Kinder, welche laufen, rollern oder Rad
fahren, sicher bis zum Schultor kommen.
Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW), der ökologische Verkehrsclub VCD und
der Verband Bildung und Erziehung (VBE) rufen Schulen und
Kindertageseinrichtungen in ganz Deutschland zur Teilnahme an den
Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ vom 16. bis 27.
September 2024 auf. Anmeldungen sind unter www.zu-fuss-zur-schule.de
möglich. Auf der Webseite können auch Aktions- und Spielideen eingesehen,
konkrete Tipps heruntergeladen sowie Materialien bestellt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Deutsches Kinderhilfswerk / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schwerer Kutschenunfall in Breitbrunn am Chiemsee

Schwerer Kutschenunfall in Breitbrunn am Chiemsee

Breitbrunn / Landkreis Rosenheim – Schwerer Kutschenunfall in Breitbrunn am Chiemsee am gestrigen Freitagnachmittag: das Pferd galoppierte unkontrolliert in Richtung Ortsmitte. Beide Insassen wurden aus der Kutsche geschleudert.

Der Kutschenunfall ereignete sich gegen 12.40 Uhr an der Gstadter Straße in Breitbrunn am Chiemsee. Die zwei Kutscheninsassen verloren die Kontrolle über das eingespannte Pferd. Das Tier galoppierte unkontrolliert die Gstadter Straße in Richtung Ortsmitte herab. Im Kreuzungsbereich zur Eggstätter Straße wurden die beiden Insassen dann aus der Kutsche geschleudert. Eine 56-jährige Bad Endorferin verletzte sich schwer, ein 64-jähriger Mann aus Oberschleißheim erlitt leichte Verletzungen. 
Die 56-jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum nach Traunstein geflogen. Vor Ort waren zahlreiche Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee sowie des Zentralen Einsatzdienstes Bad Aibling und Polizeibeamte der Reiterstaffel. 
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Rosenheim wurde ein unfallanalytisches Gutachten durch einen Sachverständigen angeordnet und vor Ort durchgeführt. Zum Unfallzeitpunkt waren zahlreiche Ersthelfer aufgrund eines naheliegenden Cafès vor Ort. Unter anderem befand sich darunter ein Ehepaar des Kriseninterventionsdienstes BRK München. Sie übernahmen die Betreuung der Unfallbeteiligten und unmittelbarer Augenzeugen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 7. September.

Namenstag haben:  Otto, Ralph, Regina, Stefan, Markus, Melchior

3 bekannte Geburtstagskinder:

Caroline Peters (1971 – ist eine deutsche Theater- und Fernseh-Schauspielerin, die Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater ist.)

– Dirk Roßmann (1946 –  ist ein deutscher Unternehmer, der mit dem von ihm gegründeten ersten Selbstbedienungs-Drogeriemarkt Deutschlands 1972 in Hannover die heute internationale Drogeriemarktkette „Rossmann“ begründete.)

Buddy Holly (1936 – war ein bedeutender US-amerikanischer Sänger und Komponist und ein einflussreicher Pionier des Rock’n’Roll.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1949: Die Deutsche Bundespost gibt ihre erste Briefmarke heraus. Thema: „Eröffnung des ersten Deutschen Bundestages“.
  • 1911: In Hamburg wird der Elbtunnel, der erste Flusstunnel auf dem europäischen Kontinent, eröffnet.
  • 1950: Auf Weisung der Führung der DDR wird mit der Sprengung des Berliner Schlosses begonnen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Einbruch in eine Kfz-Werkstatt in Rohrdorf-Thansau

Einbruch in eine Kfz-Werkstatt in Rohrdorf-Thansau

Rohrdorf-Thansau / Landkreis Rosenheim – In der Nacht auf den heutigen Freitag (6.9.2024) wurde in eine Autowerkstatt zwischen Rohrdorf und Thansau (Landkreis Rosenheim) eingebrochen. Die Polizei sucht Zeugen.

Da das Büro der Hauptstraße abgewandt ist, konnte der Täter, nach den Angaben der Polizei, ungestört das Fenster mit einem Schraubenzieher aufhebeln. Das Fenster wurde dabei massiv beschädigt. Der Sachschaden wird auf rund 1000 Euro geschätzt. Durch das aufgehebelte Fenster gelangte der Täter in das Büro, durchwühlte dieses und entwendete Bargeld in Höhe von 215 Euro. Eine Spurensicherung vor Ort wurde durchgeführt, um den Täter zu ermitteln.

Zeugen, die den Einbruch beobachtet haben bzw. Angaben dazu machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Brannenburg unter Telefon 08034 / 90680 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nach Tötungsdelikt an 60-jährigem: Beweismittel und Leichnam nach Deutschland überstellt

Nach Tötungsdelikt an 60-jährigem: Beweismittel und Leichnam nach Deutschland überstellt

Raubling / Landkreis Rosenheim – Nach dem Tötungsdelikt an einem 60-jährigen Raublinger (Landkreis Rosenheim), bei dem sein Sohn, als dringend tatverdächtigt gilt (wir berichteten), wurden Beweismittel und Leichnam nach Deutschland überstellt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Wie bereits berichtet, konnte am Dienstag des 13. August 2024 in Italien (Bereich Neapel) der Leichnam eines 60-Jährigen aus Raubling festgestellt werden, welcher erhebliche Verletzungen aufwies. Sein 31-jähriger Sohn konnte als dringend Tatverdächtiger einige Tage später in Italien festgenommen werden.

Da sich Hinweise ergeben hatten, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handeln könnte, übernahm bereits vor der Festnahme das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die Ermittlungen in diesem Fall. Gegen den 31-jährigen Tatverdächtigen wurde im Rahmen dessen, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, durch das Amtsgericht Rosenheim ein europäischer Haftbefehl erlassen. Aufgrund dessen sollte, nach dem Bestreben der sachleitenden Staatsanwaltschaft, der dringend Tatverdächtige nach seiner Festnahme zeitnah nach Deutschland ausgeliefert werden.

Ermittler der eigens eingerichteten Ermittlungsgruppe, welche eng und vertrauensvoll mit den italienischen Behörden zusammenarbeiten, reisten vergangene Woche nach Süditalien, um den 31-Jährigen zu vernehmen und weitere Erkenntnisse zu erlangen. Bislang äußerte sich der Tatverdächtige nicht zu den Vorwürfen. Er wurde vergangenen Donnerstag (29. August 2024) nach Deutschland ausgeliefert und dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Rosenheim vorgeführt. Nach Beurteilung der psychischen Verfassung des 31-Jährigen durch einen Gutachter, wurde der Tatverdächtige durch den Ermittlungsrichter in einer forensischen Einrichtung untergebracht.
Der Leichnam des Vaters konnte mittlerweile vom Institut für Rechtsmedizin obduziert werden.

Am 3. September 2024 reisten erneut Kriminalbeamte der Ermittlungsgruppe, gemeinsam mit einer italienisch sprechenden Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, nach Süditalien. Diese führte persönlich Gespräche mit dem dortigen Bezirksstaatsanwalt, insbesondere bezüglich der Übergabe weiterer Beweismittel. Persönliche Gegenstände des Opfers und des Tatverdächtigen wurden im Rahmen dessen entgegengenommen und nach Deutschland überstellt. In den folgenden Wochen werden diese kriminaltechnisch ausgewertet und untersucht.
Auf Grund der engen und guten Zusammenarbeit auf polizeilicher und justizieller Ebene konnte, unter Einbindung von Eurojust (Justizbehörde der Europäischen Union für justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen mit Sitz in Den Haag) eine zeitnahe Auslieferung des Beschuldigten nach Deutschland und die Überführung des Leichnams sowie der, von den italienischen Sicherheitsbehörden sichergestellten, Beweismittel ermöglicht werden.

Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren und neben den genauen Tatumständen sind nach wie vor die Hintergründe sowie das Motiv der Tat Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchungen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Verlängerte Öffnungszeiten im Eggstätter Rathaus

Verlängerte Öffnungszeiten im Eggstätter Rathaus

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Mehr Zeit für ihre Amtsgänge haben die Eggstätter (Landkreis Rosenheim) ab dem 12. September, denn dann hat die Gemeindeverwaltung auch wieder Donnerstagvormittag geöffnet.

Die einzelnen Fachgebiete sind dann von Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr sowie am Donnerstagnachmittag von 14 bis 17:30 Uhr für die Bürgeranliegen da. Lediglich das Steueramt ist am Freitag nicht besetzt. Um eine Terminvereinbarung, besonders im Bürgerbüro wird gebeten, damit längere Wartezeiten vermieden werden können. Wie gewohnt steht den Bürgerinnen und Bürgern das digitale Bürgerbüro in Form des „Bürgerserviceportals“ rund um die Uhr – auch an Wochenenden und Feiertagen – auf der Homepage der Gemeinde unter www.eggstaett.de zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Eggstätt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bruckmühl: 38-jähriger Kroate verletzt Lebensgefährtin schwer

Bruckmühl: 38-jähriger Kroate verletzt Lebensgefährtin schwer

Update 7.9.2024: Gegen den 38-jährigen dringend Tatverdächtigen wurde Haftantrag gestellt. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ im Laufe des heutigen Samstags Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann. Dieser wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Versuchter Tötungsdelikt in der Nacht auf den heutigen Freitag (6.9.2024) in Bruckmühl (Landkreis Rosenheim): Ein 38-jähriger Kroate verletzte seine 37-jährige Lebensgefährtin schwer. Eine aufwändige Fahndung – auch mittels Polizeihubschrauber folgte.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In der Nacht auf Freitag (6. September 2024), gegen 1.00 Uhr, wurde die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd durch die Integrierte Leitstelle informiert, dass soeben eine erheblich verletzte Person in Bruckmühl den Notruf gewählt hatte.
Bei Eintreffen der sofort alarmierten Einsatz- und Rettungskräfte stellte sich heraus, dass das 37-jährige Opfer durch ihren 38-jährigen Lebensgefährten im Rahmen einer Auseinandersetzung erheblich verletzt wurde. Die Geschädigte konnte noch selbständig den Notruf absetzten.

Nachdem der Tatverdächtige unmittelbar nach der Tat flüchtete, erfolgten unter Einbindung der umliegenden Polizeidienststellen, der Bundespolizei sowie eines Polizeihubschraubers, aufwändige Fahndungsmaßnahmen nach dem 38-jährigen kroatischen Staatsangehörigen. Bereits eine Stunde später konnte er festgestellt und widerstandslos festgenommen werden.
Die potentiell lebensbedrohlichen Verletzungen der 37-jährigen Bruckmühlerin mussten im Klinikum behandelt werden. Ihr Zustand ist nach derzeitigem Ermittlungsstand jedoch nicht mehr kritisch.

Die ersten Ermittlungen vor Ort, sowie die Koordinierung der Fahndungsmaßnahmen, führten Beamte der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Bad Aibling. Noch am Ereignisort übernahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kripo Rosenheim die weiteren Untersuchungen. In der Folge übernahm das zuständige Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, die weiteren Ermittlungen in dem Fall.

Die sachleitende Staatsanwaltschaft stellte aufgrund des vorliegenden Sachverhalts Haftantrag gegen den 38-jährigen dringend Tatverdächtigen. Ein Ermittlungsrichter wird in der Folge über die Haftfrage entscheiden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Spielwochenende beim TSV 1860 Rosenheim

Spielwochenende beim TSV 1860 Rosenheim

Rosenheim – Beim TSV 1860 Rosenheim  stehen an diesem Wochenende ( 7. und 8.9.2024)  zwei Spiele an – ein Heimspiel. Die Mannschaften freuen sich auf viele Zuschauer. 

Am morgigen Samstag (7.9.2024) gibt es bei der Landesliga ein Spitzenmatch, wenn die Rosenheimer Sechziger auswärts gegen den Tabellendritten Tus Geretsried antreten. Es wird ein Duell zweier defensiv starker Teams sein, die jeweils nur acht Gegentore in neun Spielen kassiert haben. Start des Spiels im Isaraustadion in Geretsried ist um 14 Uhr.

Die 2. Mannschaft (Kreisklasse) des TUS 1860 Rosenheim hat an diesem Wochenende spielfrei, bevor es am kommenden Mittwoch gegen den TV Feldkirchen im heimischen Jahnstadion weitergeht.

Am Sonntag (8.9.2024) kann die aus Rosenheimer Sicht bittere Niederlage gegen Heimstetten vergessen gemacht werden, wenn der Tabellenführer FC Ismaning in der Landesliga Bayern Süd – U19 zu Gast in Rosenheim ist. Gespielt wird bei der freien Turnerschaft in der Klepperstraße. Beginn ist um 19 Uhr. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Halbzeit auf dem Rosenheimer Herbstfest: Positive Bilanz

Halbzeit auf dem Rosenheimer Herbstfest: Positive Bilanz

Rosenheim – Und schon ist die erste Woche des Rosenheimer Herbstfestes 2024 beinahe schon wieder vorbei: Mit seinem hochsommerlichen Temperaturen bis spät in die Nacht erinnert die Wiesn bisher an ein Sommerfest. 

Die Halbzeit-Bilanz des Wirtschaftlichen Verbands fällt positiv aus. Schon der Herbstfest Einzug am 1. Wiesn-Samstag war trotz Temperaturen von über 30 Grad sehr gut besucht. Ein besonderer Anziehungspunkt sind heuer die neuen Fahrgeschäfte. Publikumsmagnet ist dabei die XXL-Schaukel „Excalibur“. „Wir sind sehr zufrieden mit den Besucherzahlen. Excalibur zieht die Massen an, die Resonanz ist durchweg positiv“, berichtet Schausteller Harry Bruch erfreut. 

Auch der Mondlift, früher als Enterprise bekannt und in den 1980er Jahren regelmäßiger Bestandteil der Wiesn, feiert heuer erfolgreich sein Comeback. „Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen sich an ihre Herbstfestzeit als Kinder erinnern und gezielt zu uns kommen, um die Fahrt von damals noch einmal zu erleben“, sagt der Betreiber Christopher Zettl. Auch die Begeisterung der jungen Besucher sei durchweg gegeben, was die Schausteller optimistisch in die zweite Festhälfte blicken lässt.

Insgesamt verläuft das Herbstfest 2024 bislang größtenteils friedlich. Größere Einsätze seitens der Polizei oder des Bayerischen Roten Kreuzes waren bisher nicht erforderlich. „Es herrscht ein positives Sicherheitsgefühl, wozu die harmonische Atmosphäre auf dem Festgelände maßgblich beiträgt“, so der Wirtschaftliche Verband. Nun hofft man auch dort auf eine zweite schöne Festhälfte – voraussichtlich mit herbstlichem Wetter. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Archiv Innpuls.me)

Einrichtungs- und Besatzvorschläge für kleine Aquarien

Einrichtungs- und Besatzvorschläge für kleine Aquarien

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Von farbenfrohen Fischen über dekorative Wasserpflanzen bis hin zu Garnelen oder Schnecken: Auch Aquarien mit geringem Fassungsvermögen bieten Möglichkeiten für die Gestaltung abwechslungsreicher Unterwasserwelten.

„Kleine Aquarien erfreuen sich aktuell großer Beliebtheit. Der Nachbau einer kleinen Unterwasserwelt spricht viele Interessierte an“, so Jonas Liebhauser, Fachreferent für Heimtiere beim Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz e.V. (BNA).
Die kleinsten Becken nennt man Nanoaquarien. Das Wort „nano“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „sehr klein“ oder „winzig“. In der Praxis haben Nanoaquarien oftmals eine Kantenlänge von 30 bis 50 Zentimetern und weniger als 54 Liter Fassungsvermögen.

Kleinaquarien im rechtlichen Kontext

Für die dauerhafte Haltung von Zierfischen fallen sie damit aus, denn in Deutschland gelten 54 Liter als Mindestmaß dafür. So hat es das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in einem Gutachten festgelegt. Dies entspricht einem Standardmaß von 60 mal 30 mal 30 Zentimetern. Die kleineren Nanoaquarien eignen sich daher mit gewissen Einschränkungen nur für Wasserpflanzen und/oder für die Haltung kleinbleibender wirbelloser Tiere, wie etwa Garnelen.

Gut gepflegt

Bei der Pflege kleinerer Aquarien, wie zum Beispiel den klassischen Becken für Einsteiger mit 54 Litern Fassungsvermögen, sollte man bedenken, dass die Wasserwerte darin schneller aus dem Lot geraten können als bei größeren Becken. Also nicht zu viele Nähr- und Schadstoffe einbringen beziehungsweise diese rasch wieder entfernen. Das heißt, das Aquarium nur maßvoll mit Fischen besetzen und die Tiere sparsam füttern, ohne dass sie dabei hungern. Außerdem wöchentlich rund 30 bis 50 Prozent des Wassers wechseln und dabei auch einen Teil des Mulms sowie abgestorbene Pflanzenreste entfernen. Zudem sollte man den Filter regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf reinigen.

Gut eingerichtet

Eine gute Aquarieneinrichtung orientiert sich an den Bedürfnissen des geplanten Tierbesatzes und es gibt ein paar Must-haves für die Gestaltung. Die Basis ist der Bodengrund: Sand, feiner Kies oder ein Gemisch davon. Diesen gibt es gebrauchsfertig im Fachhandel. Am besten vorab recherchieren, welche Art was mag. So muss der Bodengrund für gründelnde oder vorrangig bodenbewohnende Fischarten beispielsweise sandig sein. Ein weiterer Grundbaustein der Einrichtung sind Wasserpflanzen. Sie bieten Rückzugsmöglichkeiten für die Bewohner und können die Wasserqualität verbessern. Wasserpest, Javamoos und Javafarn etwa sind recht pflegeleicht, prima für Einsteiger; hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass die Arten nicht auf der sogenannten Unionsliste invasiver gebietsfremder Arten stehen wie die Schmalblättrige Wasserpest Elodea nuttallii.
Das sogenannte Hardscape rundet die Einrichtung ab. Dahinter verbergen sich Gestaltungselemente wie Wurzeln oder Steine. Sie strukturieren das Becken und schaffen ebenfalls Rückzugsorte für Fische und andere Tiere. Zudem eignen sie sich gut zum Aufbinden von Pflanzen. Allerdings geben viele käufliche Wurzeln Huminstoffe ab, die das Wasser verfärben. Am besten sollte man die Wurzeln vorm Einbringen ins Aquarium einige Tage in einem Eimer wässern und regelmäßig das gefärbte Wasser wechseln. Färbt es sich nicht mehr, sind die meisten Huminstoffe abgegeben und die Wurzeln können ins Aquarium umziehen.

kleine Fische
Wie viele Zierfische im Kleinaquarium und welche?

Wichtig ist: kein Überbesatz. Faustformeln aus dem Internet oder aus Fachbüchern sind ein erster guter Anhaltspunkt, um die passende Fischzahl abzuschätzen. Auch bei der Vergesellschaftung verschiedener Arten darf nicht übertrieben werden, zum Wohl der Fische. Meist sind zwei bis drei Arten pro Aquarium optimal.

Lebendgebärende Zahnkarpfen

Am wohl bekanntesten und beliebtesten in der Süßwasseraquaristik sind Guppy (Poecilia reticulata), Platy (Xiphophorus maculatus), Molly (Poecilia sphenops) und Co. Anders als die meisten übrigen Zierfische laichen sie nicht, sondern bringen lebendige Junge zur Welt. Damit sie sich nicht zu stark vermehren, kann man beispielsweise nur männliche Tiere halten. Sie sind auch meist farbenprächtiger.
Für kleine Aquarien werden Mollys und Schwertträger (Xiphophorus hellerii) allerdings zu groß. Guppys, Endler Guppys (Poecilia wingei) und Platys bleiben kleiner und eignen sich daher besser. Empfehlenswert sind Kleingruppen von acht bis zehn Tieren.
Bärblinge und Zwergbarben: Nur etwa ein bis drei Zentimeter, größer werden diese sehr kleinen Karpfenartigen für gewöhnlich nicht. Die farbenprächtigen, friedlichen Tiere lassen sich gut in Gruppen oder kleinen Schwärmen halten. Die Bepflanzung sollte vor allem im unteren Teil des Aquariums stellenweise dicht sein und oben braucht es ausreichend Freiwasser zum Schwimmen. Geeignet sind Smaragdbärbling (Microdevario kubotai), Kardinalfisch (Tanichthys albonubes), Perlhuhnbärbling (Celestichthys margaritatus) oder auch Mosquitorasbora (Boraras brigittae).
Kleine Salmler: Mittlerweile sind mehr als 2.000 Arten von Salmlern bekannt. Einige davon lassen sich gut auch in kleinen Aquarien pflegen, etwa der beliebte Neonsalmler (Paracheirodon innesi). Ein passender Besatz wären zehn Tiere. Infrage kommen auch Feuersalmler (Hyphessobrycon amandae), Längsbandziersalmler (Nannostomus beckfordi) oder Roter Pfeffersalmler (Axelrodia riesei). Wie alle Salmler brauchen sie viel Freiraum zum Schwimmen und Rückzugsmöglichkeiten wie Wurzeln oder Wasserpflanzen.
Panzerwelse: Als Bodenbewohner eignen sich vor allem kleinbleibende Panzerwelse wie Panda-Panzerwels (Corydoras panda), Juli-Panzerwels (Corydoras julii) oder Zwergpanzerwels (Corydoras pygmaeus). Gut sind Gruppen von sechs bis zehn Tieren. Sie suchen im Bodengrund nach Nahrung, daher sollte dieser sandig sein. Panzerwelse sind jedoch keine Resteverwerter: Wie andere Aquarienfische müssen sie gezielt gefüttert werden.
Garnelen und Schnecken als Helferlein: Bunte Garnelen wie zum Beispiel Red Cherry Garnelen (Neocaridina davidi) sind eine Augenweide. Sie können sogar in Nanoaquarien gehalten werden. Außerdem sind sie gut zu vergesellschaften, vor allem mit sehr scheuen Fischen. Allerdings sollten die Garnelen nicht auf dem Speiseplan der jeweiligen Fische stehen. Zudem stellen verschiedene Garnelen unterschiedliche Ansprüche ans Wasser. Vorab also gut recherchieren. Schnecken von Posthornschnecke (Planorbella duryi) bis Rennschnecke (Neritina) wiederum sind nützliche Helferlein. Sie beseitigen Algenaufwüchse sowie Futter- und Pflanzenreste. Gerade Rennschnecken sind eine gute Wahl: Sie können gut in Süßwasser leben, vermehren sich aber nur in Wasser mit leichtem Salzgehalt.
(Quelle: Pressemitteilung BNA/IVH /Beitragsbild, Foto: Symbolfoto re)

Sechzger Rosenheim Kreisklasse: U21 erstes Auswärtsspiel endet 0:0

Sechzger Rosenheim Kreisklasse: U21 erstes Auswärtsspiel endet 0:0

Rosenheim – Zum ersten Auswärtsspiel musste die U21 des TSV 1860 Rosenheim beim ASV Flintsbach ran. Die Gastgeber starteten mit einem 4:1 gegen die SG Frasdorf/Söllhuben und siegten beim SV DJK Kolbermoor mit 2:1. Ein Wiedersehen gab es zudem mit Robert Köhler und Michael Denz, die beiden liefen bereits für unsere 60er in der Regionalliga auf!

Bei sommerlichen Temperaturen passierte in den ersten 45 Minuten relativ wenig. Rosenheims junger Keeper Simon Stein konnte sich bei einem Schuss der Flintsbacher Offensive auszeichnen und war immer wieder bei Steckpässen zur Stelle. Offensiv spielte die junge Rosenheimer Mannschaft zu ungenau und lies so die ein oder andere Möglichkeit liegen.
In der zweiten Halbzeit hatte man dann die Chancen, Angreifer Leonardo Papapicco scheiterte aber immer wieder am starken Flintsbach Keeper Markus Reiter. Auch der Gastgeber hatte noch die ein oder andere Möglichkeit. Einmal verzog Köhler freistehend vor Stein. Der Rosenheimer Keeper zeigte auch in den zweiten 45 Minuten eine tadellose Leistung und blieb bei seinem ersten Spiel im Herrenbereich ohne Gegentreffer.

Aufstellung: Stein, Schäpe, Sareiter, Stelter (46. Hilger), Altmann Nunn, Elghatous, Kevadiya, Petrov, Yokoyama (59. Popovic), Lang, Papapicco
(Quelle: Pressemitteilung  TSV 1860 Rosenheim / Beitragsbild: TSV 1860 Rosenheim)

Rodellegende Georg Hackl zu Besuch in Rosenheim

Rodellegende Georg Hackl zu Besuch in Rosenheim

Rosenheim – Georg Hackl in einer der besten Rennrodler aller Zeiten. Zu seinen größten sportlichen Erfolgen zählen drei olympische Goldmedaillen im Einsitzer sowie 10 Weltmeistertitel. Am gestrigen Donnerstag (5.9.2024) stattete die Rodellegende Trachten Unterseher einen Besuch ab und gab dort Autogramme.

George Hackl verbindet mit dem Rosenheimer Trachtengeschäft seine eigene Trachtenlinie, die dort seit einigen Jahren angeboten wird. Hackls Markenemblem zieren drei goldene und zwei silberne Rauten – die nicht nur ein wenig den Olympischen Ringen ähneln, sondern auch symbolisch für die drei olympischen Gold- sowie zwei Silbermedaillen im Einsitzer stehen, die der 57-jährige Berchtesgadener bei sechs Teilnahmen in Folge von 1988 bis 2006 errang.
Auch heute verbindet Schorsch Hackl viel mit diesem Sport. „Im Winter stehe ich noch täglich an der Rennstrecke. Aber jetzt halt als Trainer“; erzählte er gut gelaunt bei seinem Besuch in Rosenheim. Nach dem Ende seiner sportlichen Karriere im Jahr 2006  war Hackl Techniktrainer der deutschen Rennrodler. Seit 2022 ist er als Trainer für Fahr- und Schlittentechnik für den österreichischen Rodelverband tätig.

Selber rodelt die Rodellegende aber seit vielen Jahren nicht mehr. „Das ist anders wie beim Skifahren. Das geht lange. Aber um Rodeln zu können, braucht man Trainingszeiten auf einer Rodelbahn. Das ist einfach zu viel Aufwand“, erklärt er im Gespräch mit Innpuls.me und fügt dann noch augenzwinkernd hinzu: „Und ganz so windschnittig wie früher schaue ich in einem Rennanzug auch nicht mehr aus“.
Auch wenn Sport sein Leben prägt – die olympischen Sommerspielte im Frankreich hat er sich nicht angesehen: „Dafür fehlte die Zeit und natürlich interessiert mich sowieso der Wintersport generell viel mehr“:

Auch die Umwelt liegt Georg Hackl sehr am Herzen

Neben dem Rodelsport liegt Georg Hackl auch die Umwelt immer schon sehr am Herzen. Besonders intensiv beschäftigt er sich dabei mit dem Thema Biogas. Seit 2014 ist er sogar Biogasbotschafter beim Fachverband Biogas und in dieser Funktion hat er in den vergangenen Jahren ab und zu auch Rosenheim einen Besuch abgestattet.
Natürlich kennt er auch das Rosenheimer Herbstfest: „Es ist aber lange her, dass ich es besucht habe“; erzählte er. Darum nutzte er gestern die Gelegenheit, nach der Autogrammstunde noch einen Abstecher auf die Loretowiese zu machen. „Das Rosenheimer Herbstfest ist für mich viel schöner als das Münchner Oktoberfest, da kleiner und traditioneller“, schwärmte er.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)