Trinkwasser muss in Teilen von Frasdorf weiter abgekocht werden

Trinkwasser muss in Teilen von Frasdorf weiter abgekocht werden

Frasdorf / Landkreis Rosenheim –  Das Landratsamt Rosenheim informiert: Nach wie vor muss das Trinkwasser im Versorgungsgebiet des Wasserbeschaffungsverbands (WBV) Frasdorf abgekocht werden. Grund dafür sind, die zu geringen Chlorkonzentrationen und damit die noch ungenügende Desinfektion des Leitungsnetzes.

Betroffen sind die Ortsteile Westerndorf, Daxa, Acherting, Wessen, Riedlach, Röcka, Laiming, Hausstätt, Thal, Walkerting, Ruckerting, Stötten, Stockach und Stelzenberg.
Bereits am 9. September hatte das staatliche Gesundheitsamt bekannt gegeben, dass bei einer routinemäßigen Beprobung das Bakterium E. Coli sowie Coliforme Keime nachgewiesen wurden (wir berichteten). Daraufhin wurde mit der Desinfektion des Leitungsnetzes mittels Chlors begonnen. Aufgrund technischer und hydraulischer Begebenheiten wurden die zu erreichenden Chlorwerte bisher noch nicht erreicht. Die Abkochverfügung bleibt daher vorerst bestehen.

Das Gesundheitsamt Rosenheim weist weiter darauf hin, dass das Wasser nur abgekocht verwendet werden darf. Das gilt, wenn es als Trinkwasser, zur Zubereitung von Getränken und Nahrung, insbesondere für Säuglinge sowie alte und kranke Menschen, zum Abwaschen von Salaten, Obst und Gemüse, zum Spülen von Gefäßen und Geräten, in denen Lebensmittel zubereitet oder aufbewahrt werden. Ausgenommen ist der Gebrauch von Geschirrspülmaschinen. Außerdem muss das Wasser für medizinische Zwecke, wie die Reinigung von Wunden oder Nasenspülungen, abgekocht werden.

Wasser sprudelnd aufkochen

Das Wasser muss sprudelnd aufgekocht werden und anschließend eine Abkühlzeit von mindestens zehn Minuten eingehalten werden, um eventuell vorhandene Keime wirksam abzutöten. Handelsübliche Wasserkocher sind dazu gut geeignet.
Sobald das Trinkwasser nicht mehr abgekocht werden muss, wird entsprechend darüber informiert. Diese Aufforderung gilt so lange, bis wieder eine ausreichende Chlorkonzentration im Leitungsnetz vorhanden ist. Eine Ursache für die Verkeimung ist derzeit nicht bekannt. Auch eine Begehung vor Ort lieferte keine Erkenntnisse zur Ursache der Verunreinigung. Es wird von einer Oberflächenwasserbeeinflussung der betroffenen Quelle aufgegangen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

TUM erprobt Autonome Mobilität im Wiesnverkehr

TUM erprobt Autonome Mobilität im Wiesnverkehr

München  – Das Münchner Oktoberfest als Härtetest für KI: Zum ersten Mal stellt sich ein autonom gesteuertes Fahrzeug dem besonders dichten Verkehr rund um das größte Volksfest der Welt. Unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) hat das Münchner Cluster für die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen (MCube) das vollautomatisierte „Wiesn Shuttle entwickelt“. In einem zweittägigen Reallabor wird es am 25. und 26. September getestet.

Reger Stadtverkehr, unberechenbare Fußgängerströme, Fahrräder, Rikschas und andere Verkehrsteilnehmende – auch verkehrstechnisch herrscht während des Oktoberfests rund um die Theresienwiese eine besondere Situation. Mit modernsten Sensoren und Computertechnik ausgerüstet, stellt sich das TUM-Versuchsfahrzeug EDGAR der Herausforderung. Das Team ist sich sicher, dass die Künstliche Intelligenz (KI) die Aufgabe mit Bravour bewältigen wird, im Notfall kann aber jederzeit ein Mensch in die Fahrt eingreifen. Autonomes Fahren ist einer der vielversprechendsten Bausteine für die Verkehrswende.

Unfallfrei und sicher unterwegs

Als Test-Fahrgäste stellten sich am 25. September Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann und der Referent für Arbeit und Wirtschaft, Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner, zur Verfügung. Der Rundkurs führte rund 20 Minuten lang durch die Gegend um das Volksfestgelände.
Prof. Thomas F. Hofmann, Präsident der TUM, sagte: „Das MCube Wiesn Shuttle hier am größten Volksfest der Welt ist ein wunderbares Beispiel für die Verbindung von Tradition und Zukunft. Es bringt Pioniergeist und Spitzenforschung an die Menschen und macht München einmal mehr als europäische Vorreiterin für zukünftige Mobilität erfahrbar.“

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume sagte: „Mit dem weiß-blauen Partybus entspannt und fahrerlos zur Wiesn – die TUM macht’s mit dem MCube Cluster möglich! Das Wiesn-Shuttle ist der nächste Coup für das erfolgreiche TUM-Fahrzeugtechnik Team. Der Münchner Verkehr zur Wiesnzeit: Sicher ein ganz besonderes herausforderndes Reallabor für die Mobilitätswende. Aber das mit TUM-Technik vollgepackte Shuttle EDGAR – stilecht in weiß-blau – besteht den Härtetest im Münchner Stadtverkehr mit Bravour. In diesem Jahr heißt es auf der Wiesn nicht nur ‚O’zapft is‘, sondern auch ‚Ob‘gfahrn is‘. Und damit die Technologie zügig in die reale Anwendung kommen kann, fördern wir den Cluster MCube auch weiterhin.“
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter sagte: „Was hier an der Theresienwiese zwei Tage lang stattfindet, ist nicht nur Forschung im Reallabor, sondern ein spannendes Testfeld für die Mobilität der Zukunft. Unser Forschungsfahrzeug EDGAR ist also weit mehr als eine sympathische Wiesnattraktion. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ein automatisierter ÖPNV könnte Personalengpässe ausgleichen, für mehr Sicherheit sorgen und das Angebot für die Kund*innen attraktiver machen. Ich bin gespannt, was die Daten ergeben und wünsche allen, die mitfahren wollen, viel Spaß!“ Am heutigen Donnerstag (26.9.2024) können sich auch andere Gäste des Oktoberfests für eine Fahrt anmelden.

Erfolgreiche Rennsport-Technologie im Einsatz

Wichtige Grundlagen für das „Wiesn Shuttle“ kommen aus dem autonomen Motorrennsport. Seit 2022 nimmt das Team um Markus Lienkamp, Professor für Fahrzeugtechnik an der TUM und Sector Head Mobility des Munich Institute for Robotics and Machine Intelligence, an verschiedenen internationalen Rennserien teil. „Ohne menschlichen Fahrer oder Fernsteuerung, allein mit der überlegenen autonomen Software, konnte das Team bereits zahlreiche Siege einfahren, zuletzt im April auf der Formel 1-Strecke in Abu Dhabi. Selbst ohne Kontakt zu einem Navigationssatelliten, etwa in Tunneln, navigiert das Fahrzeug sicher“, sagte Markus Lienkamp.

Open-Source-Ansatz: Mehr Sicherheit und Wissenstransfer

Eine Besonderheit des Projekts ist die Offenlegung des Quellcodes der eingesetzten Software. Dadurch sind alle sicherheitsrelevanten Mechanismen auch von externen Fachleuten einsehbar und überprüfbar. Mögliche Schwachstellen können so von einer riesigen weltweiten Community identifiziert und vom Projektteam dann umgehend behoben werden. Kommerzielle Anbieter hingegen halten ihre Quellcodes meist streng geheim. Geht es nach Markus Lienkamp, soll der Open-Source-Ansatz in Zukunft nicht nur in der Forschung zum Einsatz kommen, sondern dafür sorgen, dass auch kommerzielle autonome Fahrzeuge nachvollziehbar und sicher fahren.
(Quelle: Pressemitteilung TUM / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundesstraße 305 zwischen Seehaus und Seegatterl weiterhin gesperrt

Bundesstraße 305 zwischen Seehaus und Seegatterl weiterhin gesperrt

Traunstein – Die Schäden durch den Schneebruch und die Aufräumarbeiten im Dreiseengebiet (Traunstein) sind umfangreicher als ursprünglich festgestellt. In den Straßenrandbereichen und an der Bundesstraße dauern die Arbeiten noch bis Dienstag (1. Oktober). Die Straße ist weiterhin gesperrt.

Bereits seit fast zwei Wochen laufen die Aufräumarbeiten im Dreiseengebiet auf Hochtouren. Dort haben die starken Schneefälle dazu geführt, dass zahlreiche Bäume umgestürzt, sehr viele kleinere Bäume und Sträucher umgeknickt sind und so stark geschädigt wurden, dass sie umgeschnitten werden müssen. Der betroffene Streckenabschnitt ist rund 10 km lang.
Die Bayerischen Staatsforsten und das Staatliche Bauamt Traunstein arbeiten mit Nachdruck und mit erheblichen Maschinen- und Personaleinsatz, auch an den Wochenenden um die Bäume zu beseitigen.
Weil der betroffene Streckenabschnitt so lang ist und um schneller und effektiver voranzukommen wurde das Holz und das Schnittgut im Randbereich beziehungsweise auf der Böschung der Bundesstraße abgelagert. Das Holz wird mittels Bagger auf LKWs verladen und abtransportiert.
Aus Sicherheitsgründen und um schneller und effektiver arbeiten zu können, ist weiterhin eine Vollsperrung der Bundesstraße notwendig.
Auf ungefähr zwei Drittel der Strecke zwischen Seehaus und Seegatterl wurde das Holz bereits entfernt und die Schäden an der Bundesstraße und in den Seitenbereichen behoben.
Im Abschnitt vom Lödensee bis etwa zur Sachenbacher Alm müssen die Bäume noch abtransportiert werden.
Die Arbeiten dauern voraussichtlich noch bis zum Dienstag, 1. Oktober.  Während dieser Zeit wird der Verkehr in beiden Richtungen von Ruhpolding über Siegsdorf nach Marqaurtstein und Reit im Winkl weiträumig umgeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Traunstein / Beitragsbild: Copyright Staatliches Bauamt Traunstein)

Gefährlicher Überholvorgang in Bad Endorf

Gefährlicher Überholvorgang in Bad Endorf

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Gefährlicher Überholvorgang in Bad Endorf (Landkreis Rosenheim) am vergangenen Dienstag (24.9.2024): Sowohl der Gegenverkehr als auch die drei überholten Fahrzeuge mussten stark abbremsen. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Dienstag, 24. September, befuhr eine 60jährige Endorferin zwischen 18 und 18.30 Uhr mit ihrem Pkw die Staatsstraße von Mauerkirchen kommend in Richtung Bad Endorf. Hinter der Endorferin fuhr ein weißer Pkw, das Fahrzeug dahinter dürfte schwarz gewesen sein. Dieser Kolonne näherte sich von hinten ein Pkw mit hoher Geschwindigkeit und setzte an, alle drei Fahrzeuge zu überholen.
Während des Überholvorgangs näherte sich ein Pkw aus Bad Endorf kommend. Sowohl der Gegenverkehr als auch die drei überholten Fahrzeuge mussten stark abbremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Der Pkw des Überholers war silber, vermutlich ein VW, evtl. ein Kombi. Der Pkw hatte ein rumänisches Kennzeichen. Die Polizei bittet darum, dass sich die Fahrer/-innen der überholten Fahrzeuge und des entgegenkommendes Fahrzeugs unter Tel. 08051/9057-0 bei der Polizei in Prien melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Besuch einer chinesischen Delegation an den Privatschulen Dr. Kalscheuer

Besuch einer chinesischen Delegation an den Privatschulen Dr. Kalscheuer

Traunstein – Am vergangenen Dienstag erhielten die Privatschulen Dr. Kalscheuer in Traunstein Besuch einer hochrangigen Delegation chinesischer Schulleiter. Sie zeigte großes Interesse am deutschen System der beruflichen Schulen.

Die Gruppe bestand aus Schulleitern verschiedener Schulen aus China. Ein derartiger Schultyp, wie an Privatschulen Dr. Kalscheuer, fehlt bisher in China, was das Interesse an der Besichtigung und den Austausch umso größer machte. Initiiert wurde das erste Treffen von der ASC Ausbildung und Service GmbH, einem Spezialisten auf dem Gebiet der Netzwerkarbeit mit China.
Nach einer Begrüßung durch die Geschäftsführerin Nicole Strasser folgte eine Vorstellung des Schulkonzepts der Privatschulen Dr. Kalscheuer, das vor allem durch die enge Verknüpfung von theoretischer Bildung und praxisnaher Ausbildung überzeugt. Die chinesischen Gäste zeigten sich beeindruckt von der Struktur der Schule, die sowohl akademische als auch berufliche Qualifikationen fördert. Besonders die Fachrichtungen Hotel- und Tourismusmanagement sowie E-Business-Management stießen auf großes Interesse. Diese Bereiche gelten in China als zukunftsweisend, da auch dort der Bedarf an Fachkräften in diesen Branchen wächst.
Ein weiterer Höhepunkt des Besuchs war eine Schnupperstunde im Fach Englisch, die von der Klasse 6a gestaltet wurde. Die chinesischen Schulleiter hatten die Gelegenheit, den Unterricht hautnah zu erleben und einen Eindruck von der didaktischen Herangehensweise an einer deutschen Schule zu gewinnen. Die Schüler der Klasse beeindruckten durch ihre Sprachfertigkeiten und ihre aktive Teilnahme am Unterricht.

Ein Vortrag über die chinesische Seidenstraße

Im Anschluss daran hielt die Schülerin Antonia, aus der 12. Klasse des Fachbereichs Hotel- und Tourismusmanagement, eine Präsentation über die chinesische Seidenstraße. Die gut recherchierte Präsentation war ein weiteres Zeichen für die hohe Qualität der Ausbildung an der Schule. Die Seidenstraße, ein Thema von globaler Bedeutung, bot zudem eine kulturelle Verbindung zwischen China und Deutschland und diente als hervorragender Gesprächsanlass zwischen den Gästen und den Schülern.
Der Austausch zwischen der chinesischen Delegation und der Privatschule Dr. Kalscheuer zeigte deutlich, wie viel Potenzial in der internationalen Zusammenarbeit im Bildungsbereich steckt. Für die chinesischen Schulleiter war der Besuch eine wertvolle Gelegenheit, neue Impulse für die Gestaltung ihrer eigenen Bildungseinrichtungen mitzunehmen. Insbesondere das duale Ausbildungssystem, das Theorie und Praxis optimal kombiniert, weckte bei den Gästen großes Interesse. Solche Systeme könnten auch in China eine wichtige Rolle bei der Entwicklung zukünftiger Bildungswege spielen. Die stellvertretenden Schulleiterinnen Fr. Bartsch und Fr. Dr. Farghaly betonten, wie wichtig der internationale Austausch für die Weiterentwicklung des eigenen Schulkonzepts sei. Der Besuch der chinesischen Delegation ist ein weiterer Schritt in Richtung einer engeren Zusammenarbeit im Bildungssektor zwischen Deutschland und China.
Der Wunsch nach weiteren Kooperationen und Austauschmöglichkeiten wurde beiderseits geäußert, sodass dieser Besuch sicherlich nicht der letzte gewesen sein dürfte.
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalscheuer / Beitragsbild: von Links Frau Liang Wei (Vorstandsvorsitzende, Beijing SWP Intelligence & Investment Co., Ltd.), Frau Xu Rongmin (Geschäftsführerin, Henan Xinnuo Education, Ltd.), Herr Xiao Xubo (Vorstandsvorsitzender, Henan Xinnuo Education, Ltd.), Frau Nicole Strasser (Geschäftsführerin, Privatschulen Dr. Kalscheuer gemeinnützige GmbH), Herr Fu Mingshen (Projektmanager, ASC Ausbildung und Service GmbH), Frau Dr. Nadine Farghaly (Schulleitung, Projekte und Praktika), Frau Gabriele Bartsch (Schulleitung, Pädagogik und Personal), Frau Mahler-Schintag Heinke (Geschäftsführerin, ASC Ausbildung und Service GmbH), Frau Sun Jing (Geschäftsführerin, Shandong Runhe Education Development Co., Ltd.) Privatschulen Dr. Kalscheuer)

Pfaffenhofen an der Ilm: 23-jähriger von Zug erfasst

Pfaffenhofen an der Ilm: 23-jähriger von Zug erfasst

Pfaffenhofen an der Ilm – Ein 23-jähriger wurde am späten Dienstagabend (24.9.2024) am Bahnhof in Pfaffenhofen an der Ilm von einem Zug erfasst und schwer verletzt. Die Bundespolizei ermittelt und sucht Zeugen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Landespolizei setzte die Bundespolizei Nürnberg gegen 23 Uhr in Kenntnis darüber, dass eine Person schwer verletzt am Bahnsteig 1 am Bahnhof Pfaffenhofen/Ilm aufgefunden wurde. Ein Lokführer eines Güterzuges hatte eine auf Gleis 1 liegende Person gemeldet. Die alarmierten Rettungskräfte brachten den alkoholisierten 23-Jährigen, der nach seinen Angaben von einem Zug erfasst wurde, in die Ilmtalklinik Pfaffenhofen. Die Ermittlungen zu dem Unfallhergang dauern noch an.
Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg untersucht den Vorfall und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 0911 205551-0 oder über die E-Mail-Adresse bpoli.nuernberg@polizei.bund.de zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Katastrophenschutzübung mit Rosenheimer Feuerwehren

Katastrophenschutzübung mit Rosenheimer Feuerwehren

Rosenheim – Die Freiwillige Feuerwehr Rosenheim beteiligt sich an diesen Tagen an einer großangelegten Katastrophenschutzübung in Celle.

Für die Rosenheimer Feuerwehren nimmt eine Mannschaft bestehend aus 18 Mann, vier Einsatzfahrzeugen und zwei Anhängern an der Übung zur Vegetationsbrandbekämpfung teil.„Angesicht zunehmender Dürreperioden und den damit verbundenen immer
häufigeren und großflächigeren Wald- und Vegetationsbränden kommt diese
länderübergreifende Übung nach einer langen Planungsphase genau zum
richtigen Zeitpunkt. Damit können eine Reihe von Fähigkeiten geübt werden, die bei möglichen Schadensereignissen hilfreich sein können“, so der Kontingentführer und Stadtbrandrat Hans Meyrl.
Vom 26. bis zum 29. September üben rund 1.000 überwiegend ehrenamtliche Übungsbeteiligte der Feuerwehren aus Niedersachsen und Bayern im „Revier Miele“ der niedersächsischen Klosterforsten im Landkreis Celle die Vegetationsbrandbekämpfung am Boden und aus der Luft. Unterstützung erhalten sie von Hubschraubern und Löschflugzeugen verschiedener Organisationen. Die Übung findet auf einer Fläche von insgesamt rund 270 Hektar statt.
Die Rosenheimer Einsatzkräfte werden zusammen mit weiteren Einheiten im Übungsgebiet eine sieben Kilometer lange Löschwasserförderstrecke errichten, mit deren Hilfe bis zu 3.500 l Löschwasser pro Minute gefördert werden. Rund 300 Einsatzkräfte und Übungshelfer aus zahlreichen bayerischen Städten und Landkreisen kommen dazu nach Celle-Scheuen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Stadt Rosenheim)

Aufg´spuit im Kurhaus Bad Aibling

Aufg´spuit im Kurhaus Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Am 10. Oktober von 19 Uhr bis 21.30 Uhr findet die Alpenländische Volksmusik mit den NeiSamer Musikanten im Restaurant des Kurhauses Bad Aibling statt.

Die NeiSamer Musikanten spielen seit über 10 Jahren mit Basstrompete, Flügelhorn, Akkordeon und Tuba zusammen zu verschiedensten Anlässen auf. Im In- und Ausland präsentieren sie ihre Samer-Tracht und bringen ihr überwiegend traditionelles Repertoire zu Gehör. Die vier Musiker sind in Neubeuern und Samerberg zu Hause.
Der Eintritt ist kostenfrei, Spenden sind erbeten. Musiziert wird im Restaurant des Kurhauses. Mehr Infos und das gesamte Programm ist auch online unter www.bad-aibling.de zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung AIB-KUR GmbH & Co. KG / Beitragsbild: Copyright AIB-KUR GmbH & Co. KG)

Rosenheim bleibt Fairtrade-Stadt

Rosenheim bleibt Fairtrade-Stadt

Rosenheim – Rosenheim bleibt Fairtrade-Stadt. Auch bei der 4. Rezertifizierung erfüllte die Stadt alle Kriterien der Fairtrade-Town-Kampagnen. Die Urkunde wurde am gestrigen Mittwochabend (26.9.2024) im Rahmen der Stadtratssitzung übergeben. Vorher gab es eine Feierstunde im Rathaus-Foyer – und da äußerte Regina Georg vom Förderverein Fairtrade-Stadt Rosenheim noch einen großen Wunsch.

Faire Brezen, Schoki und Kekse. Fotos: Innpuls.me

Feierstunde mit fairen Brezen, Schoki und Keksen. Fotos: Innpuls.me

Zum ersten Mal erhielt die Stadt Rosenheim die Auszeichnung im Jahr 2016. Seitdem war jede Rezertifizierung im Zwei-Jahres-Turnus erfolgreich. Um das Fairtrade Engagement weiter auszubauen, arbeitet die Steuerungsgruppe der Stadt eng mit dem Förderverein Fairtrade-Stadt Rosenheim und vielen lokalen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen.

In den vergangenen Jahren wurde auch schon einiges in Sachen „Fairtrade“ bewegt. „Fairtrade-Kaffee wird mittlerweile viel ausgeschenkt“; erzählt Regina Georg. Ebenso beliebt seien St faire Schokoladentafeln als Geschenk und faire Rosen. Das Engagement des Fördervereins Fairtrade-Stadt Rosenheim umfasst beispielsweise faire Turmführungen in der Kirche St. Nikolaus, faire Modenschauen und ein Schulprojekt, bei dem die Schüler über Schokolade viel Wissenswertes über das Fairtrade-Projekt erfahren (wir berichteten).  Für die Zukunft hat Regina Georg einen großen Wunsch: „Es wäre schön, wenn man schon auf dem Ortsschild von Rosenheim sieht, dass wir eine Fairtrade-Stadt sind. Darauf können wir schließlich stolz sein“.

Feierstunde mit fairen Brezen

Was „Fairtrade“ überhaupt bedeutet erläuterte nach der kleinen, geselligen Feierstunde mit fairen Brezen, Keksen, Schokoladen, Kaffee, Sekt und anderen Getränken „Eine-Welt-Promotorin“ Sandra Mulzer in einem kuren Vortrag zu Beginn der Stadtratssitzung. Auch wenn schon einiges erreicht wurde, gibt es nach ihren Worten noch viel zu tun im Sinne des fairen Handels. Sie erläuterte dies am Beispiel von Kaffee: „Nur sechs von 100 Tassen Kaffee sind in Deutschland fair“.

Danach übergab Dr. Beate Burkl, Vorsitzende des Fördervereins Fairtrade-Stadt Rosenheim die Urkunde zur erfolgreichen Rezertifizierung an Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März (unser Beitragsbild). „Eine solche Rezertifizierung kommt nicht von ungefähr“, erklärte er. Da werde geprüft, um man auch wirklich alles umsetzt und nicht nur auf dem Papier den Anschein einer Fairtrade-Stadt macht: „Wir haben als Grundlage einen entsprechenden Stadtratsbeschluss, wir nutzen faire Berufskleidung, und trinken in den städtischen Einrichtungen Fairtrade-Kaffee. Wir kümmern uns darum, dass genügend Gastronomen und Geschäfte faire Produkte anbieten. Drum freuen wir uns, dass sich das Engagement auch in dem Titel widerspiegelt“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

EU will Abschuss von Wölfen erleichtern – BBV begrüßt die Entscheidung

EU will Abschuss von Wölfen erleichtern – BBV begrüßt die Entscheidung

München / Bayern / Europa – Die EU-Kommission will den Abschuss von Wölfen erleichtern. Der Schutzstatus des Wolfes in der Berner Konvention soll abgesenkt werden. Der Bayerische Bauernverband (BBV) begrüßt die Entscheidung: „Meilenstein für besseren Schutz von Weidetieren).

„Für ein praxistaugliches Wildtiermanagement in den Regionen Europas, in denen Wölfe die Weidehaltung und Biodiversität gefährden, ist dies ein bedeutender erster Schritt“, kommentiert Stefan Köhler, Umweltpräsident im BBV. Nach der formalen Bestätigung am heutigen Donnerstag (26.9.2024) durch den Wettbewerbsrat ebne dies den Weg für eine Anpassung der Berner Konvention im Dezember – und damit für die Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes auf europäischer Ebene. Folgerichtig müsse dann auch die FFH-Richtlinie angepasst werden, fordert Köhler mit Blick auf die Situation in Deutschland.

Berner Konvention: „Erster Schritt zur Anpassung des Schutzstatus“

Die Berner Konvention regelt den Schutz von Wildtieren und Pflanzen in Europa und kann nur durch mit Zustimmung der Vertragsstaaten geändert werden. Den Antrag dafür wird die EU-Kommission im Namen ihrer 27 Mitgliedsstaaten nun einreichen. „Angesichts der steigenden Wolfspopulationen in weiten Teilen Europas und Deutschland ist eine Neubewertung des Schutzstatus längst überfällig“, betont Köhler.
Eine erfolgreiche Abstimmung würde es ermöglichen, den Wolf in eine weniger strenge Schutzkategorie zu überführen und die Grundlage für eine zukünftige Anpassung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) der EU zu schaffen. In der gestrigen Entscheidung sieht Köhler ein starkes Signal dafür, dass der Schutzstatus des Wolfes an aktuelle Erfordernisse angepasst werden kann.

„Nationale Anpassungen müssen folgen“

Nach den Fortschritten auf europäischer Ebene liege die Verantwortung für die Umsetzung bei den nationalen Regierungen. „Entscheidend ist jetzt, dass die Bundesregierung den auf europäischer Ebene eingeschlagenen Weg mitgeht, um den Anforderungen der dann angepassten Berner Konvention gerecht zu werden“, so Köhler. Der Bayerische Bauernverband setzte sich intensiv dafür ein, dass die nationalen Regierungen die notwendigen Schritte ergreife. „Es geht jetzt darum, den Schutz der Weidetiere sicherzustellen und gleichzeitig die Anforderungen des Artenschutzes zu erfüllen“, schließt Köhler.
(Quelle. Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Weyarn: Pfarrkirche St. Peter und Paul wird umfangreich saniert

Weyarn: Pfarrkirche St. Peter und Paul wird umfangreich saniert

Weyarn / Landkreis Miesbach – Umfangreich saniert wird aktuell (26.9.2024) die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Weyarn (Landkreis Miesbach). Die Arbeiten werden rund zweieinhalb Jahre dauern. Die Kirche bleibt aber zugänglich:

Die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Weyarn blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: Zweimal brannte sie vollständig nieder und wurde anschließend wiederaufgebaut. Die heutige Pfarrkirche stammt aus dem 17ten Jahrhundert, geweiht im August 1693, die letzte Restauration liegt über 40 Jahre zurück. Nun lässt das Staatliche Bauamt Rosenheim das gesamte Kirchengebäude umfangreich sanieren. Los geht es damit Anfang 2025. Mit ersten vorbereitenden Arbeiten wird in Kürze begonnen. Die Bauüberwachung übernimmt das Büro Krug Grossmann Architekten.

Dachstuhl der Kirche im Mittelpunkt der Sanierungsmaßnahme

Im Mittelpunkt der Sanierungsmaßnahme steht unter anderem der Dachstuhl der Kirche. Wegen Feuchteschäden müssen etliche Holzelemente (Sparren und Balken) ausgewechselt oder zimmermannsmäßig saniert werden. Außerdem wird der Dachstuhl mit einer Stahlkonstruktion verstärkt.
Darüber hinaus werden zahlreiche weitere Arbeiten am Gebäude vorgenommen: Das gesamte Kirchendach und die Turmhaube werden mit Naturschiefer neu eingedeckt und die Putzfassaden vollständig überarbeitet. An der Natursteinfassade des Turms werden Steinausbrüche ergänzt, lose Steine gesichert und Fugen erneuert. Außerdem werden Fenster und Türen restauriert.
Im Innenraum der Kirche wird im Kreuzgang der geschädigte Putz erneuert. Der Kreuzgang wird zudem technisch überholt: Es wird die Beleuchtung erneuert und eine Lüftungsanlage eingebaut, die langfristig einen geregelten Luftwechsel garantieren soll. Damit sollen Feuchteschäden künftig verhindert werden.

Das Staatliche Bauamt Rosenheim rechnet, dass die Sanierungsarbeiten an der Pfarrkirche St. Peter und Paul rund zweieinhalb Jahre dauern werden. Während dieser Zeit wird die Kirche vollständig mit einem Arbeits- und Schutzgerüst eingerüstet sein, bleibt aber zugänglich.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Rosenheim / Beitragsbild: Staatliches Bauamt Rosenheim)

Bürgerversammlungen in Rosenheim starten

Bürgerversammlungen in Rosenheim starten

Rosenheim – Was läuft gut, was läuft schlecht in Rosenheim? Im Oktober 2024 stehen insgesamt 5 Bürgerversammlungen in Rosenheim an. Oberbürgermeister Andreas März wird dabei im direkten Austausch mit den Bürgern die aktuelle Lage der Stadt darlegen, stadtteilspezifische Themenbereiche ansprechen sowie Rede und Antwort zu Bürgeranliegen stehen.

Die erste Bürgerversammlung findet am Mittwoch,  2. Oktober 2024, um 19 Uhr für den Bereich Süd-Ost im Happinger Hof (Happinger Straße 23 – 25) statt. Dabei wird es unter anderem um die Zukunft des Seehotels Hubertus und den Neubau des Feuerwehrhauses gehen. Auch das Verkehrskonzept für Happing wird erläutert

Zusätzlich werden grundsätzliche Stadtthemen besprochen wie die Zukunft des städtischen ÖPNVs, die wirtschaftliche Lage oder Infrastrukturmaßnahmen im kommenden Jahr.

„Auch in diesem Jahr halten wir die Bürgerversammlungen in Wirtshäusern ab. Hier sind der Austausch und der Dialog mit den Bürgern viel direkter, persönlicher und auch verbindlicher als in anonymisiert in einer große Halle. Besonders wichtig ist mir darauf hinzuweisen, dass das Rede-, Antrags- und Stimmrecht schon für Jugendliche ab 14 Jahren gilt. Auch deren Stimme muss gehört werden und ich freue mich auf die Abende“, so Oberbürgermeister Andreas März.

Der Bereich Süd-Ost umfasst die Aisinger Landstraße, Happing, Hl. Blut, Kaltmühl, Kaltwies und die Kastenau. Am 08.10. folgt die Bürgerversammlung für den Norden, am 09.10. für die Mitte, am 16.10. für den Süden und am 24.10. den Bereich Mitte-Süd-West.

 Bürger können sich bereits im Vorfeld der jeweiligen Bürgerversammlung ab 18 Uhr auf Schautafeln zu stadtteilbezogenen Themen informieren. Fachkundige Mitarbeiter aus den jeweiligen Fachbereichen werden zur Beratung und Diskussion vor Ort sein. Auch Jugendliche ab 14 Jahren haben ein Antrags-, Rede- und Stimmrecht. Vereine, Verbände usw. besitzen dieses höchstpersönliche Recht nicht.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)