Auf Wiederkaun: eine musikalische Kripperlgschicht

Auf Wiederkaun: eine musikalische Kripperlgschicht

Prien / Landkreis Rosenheim –  Kurz vor Heiligabend, am Freitag, 20. Dezember um 18 Uhr, bekommt das Publikum im Chiemsee Saal, Alte Rathausstraße 11, mit „Auf Wiederkaun“ eine etwas andere Krippengeschichte zu hören.

Ob Kind oder Greis, ob Christ oder Atheist, über die Erlebnisse von Maria und Josef kann jeder berichten: Den anstrengenden Marsch von Nazareth nach Bethlehem, die spärliche Behausung im Stall, weil durch die Volkszählung kein Zimmer verfügbar ist, den hellen Stern am Himmel, der den heiligen drei Königen den Weg weist, all das ist bekannt. Nur zwei Protagonisten dieser über zweitausend Jahre alten Erzählung schenkt man konsequent viel zu wenig Aufmerksamkeit. Und das obwohl sie eine nicht wegzudenkende Rolle in der Weihnachtsgeschichte bekleiden und nicht zuletzt durch ihr Tun und Handeln ein reibungsloser Ablauf Christi Geburt überhaupt erst gewährleistet wird. Aber damit ist jetzt Schluss. Bühne frei für Ochs und Esel.
Der Grafiker, Autor und Schauspieler Huber Wast aus Breitbrunn am Chiemsee hat sich diesem Thema angenommen. Gemeinsam mit der Kapelle So&So schenkt er den beiden Vierbeinern die Aufmerksamkeit, die ihnen Jahrtausende lang verwehrt bleibt.
Der Kartenvorverkauf hat begonnen: Karten,  28 Euro in Kategorie 1 und 21 Euro in Preiskategorie 2, im Ticketbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon +49 8051 965660 oder ticketservice@tourismus.prien.de sowie an allen München Ticket Verkaufsstellen.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Von Links HuberWast, Josephine Huber, Hansi Auer, Michi Graf, Joschi Öttl, Wasti Höglauer, Manu Haitzmann und Stefan Huber. Copyright Team HuberWast)

Wie sicher ist der Rosenheimer Christkindlmarkt?

Wie sicher ist der Rosenheimer Christkindlmarkt?

Rosenheim – Seit Oktober sind Messer deutschlandweit auf Großveranstaltungen verboten – damit auch auf den Christkindlmärken. Und überhaupt wird das Thema „Sicherheit“ in vielen Städten heuer sehr ernst genommen. Wie sieht es bei uns in Rosenheim aus? Innpuls.me hat bei Polizei, Wirtschafltichen Verband und Stadt nachgefragt.

Die ersten Weihnachtmärkte in Deutschland sind bereits seit Anfang November geöffnet. Die Bilder davon, die auf Social-Media kursieren, machen nachdenklich: Die Zeiten, wo man sich dort bedenkenlos auf die Weihnachtszeit einsimmten konnten, sind leider vorbei. Einige dieser Märkte gleichen heuer einem Hochicherheitstrakt mit Sperren, Eingangskontrollen und extrem hoher Polizeipräsenz.
Erstmals gibt es heuer auf den Weihnachtsmärkten ein allgemeines Messervervot. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) fordert, dass dieses auf den Märkten konsequent kontrolliert und durchgesetzt wird. Was für Folgen hat dies nun konkret für den Christkindlmarkt in Rosenheim?

Die Antwort: Tatsächlich bleibt beim Rosenheimer Christkindlmarkt in Sachen „Sicherheit“ alles so wie im vergangenen Jahr, informieren der Wirtschafltiche Verband und die Stadt Rosenheim auf Nachfrage von Innpuls.me.
Szenerien von einem hermetisch abgeriegelten Christkindlmarkt seien in Rosenheim aber auch grundsätzlich gar nicht möglich. „Der Max-Josefs-Platz muss ja als Teil der Rosenheimer Innentadt frei zugänglich bleiben. Das ist anders, wenn man in einer Stadt ein spezielles Areal für so eine Veranstaltung nutzt“; erklärt Klaus Hertreiter vom Wirtschaftlichen Verband.

„Wir beobachten die Lage forlaufend sehr genau“

Der Wirtschafltiche Verband als Veranstalter des Rosenheimer Christkindlmarkts ist beim Thema „Sicherheit“ auch in diesem Jahr wieder in engem Austausch mit der Stadt Rosenheim und der Rosenheimer Polizei. „Natürlich beobachten wir die Lage fortlaufend sehr genau“, so Klaus Hertreiter.  Die Rosenheimer Polizei spricht derzeit von einer „abstrakten Gefährdungslage“, das bedeutet: es gibt keine konrketen Hinweise auf Sicerheitsstörungen.

Zivile und uniformierte Beamte im Einsatz

Für den Rosenheimer Christkindlmakrt gibt es seit vielen Jahren ein entsprechendes Sicherheitskonzept – ähnlich verhält es sich mit dem Rosenheimer Herbstfest.
„Wir betreuen die Veranstaltung im Rahmen des täglichen Dienstbetriebs, zum Beispiel durch Fußstreifen. Aber auch im Umfeld sind wir tätig, das heißt durch Verkehrskonrtrollen, zur Überwachung der Fahrtüchtigkeit. Auch auch der Jugendschutz ist für uns eine wichtige Angelegenheit. Wir werden durch zivile, aber auch durch uniformierte Beamte die Einhaltung zum Jugendschutz überwachen“; so Polizeihauptkommissar Robert Maurer.
Zusammenfassend könne man aber sagen, dass der Rosenheimer Chriskindlmarkt in der Vergangenheit aber ohne jegliche Sicherheitsstörungen abgelaufen sei. Auch Diebstähle, beispielsweise Taschendiebstähle, hätten in der Vergangenheit keine bedeeutende Rolle gespielt. „Wir reden hier von zwei bis drei Fällen in den knapp vier Wochen“; so Robert Maurer. Bei der Rosenheimer Polizei gehe man deshalb davon aus, dass es auch 2024 ein ruhiger, schöner und besinnlicher Weihnachtsmarkt werden würde.

Keine fest angesetzten Taschenkontrollen

Wie im vergangenen Jahr wird es auch heuer wieder Betonsperren an den Zugängen zum Rosenheimer Max-Josefs-Platz geben. Fest angesetzte Taschenkontrollen wie seit einigen Jahren beim Rosenheimer Herbstfest, finden aber, nach Auskunft der Rosenheimer Polizei, aufgrund der derzeitigen Lagebewertung und Lageeinschützung nicht statt. Punktuell könne es aber zu Personenkontrollen kommen – auch dies ist aber nicht neu. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls,me)

Pfarrer Rainer Maria Schießler liest „Heilige Nacht“ im KU‘KO

Pfarrer Rainer Maria Schießler liest „Heilige Nacht“ im KU‘KO

Rosenheim – Im Woid is so staad, Alle Weg san verwaht, Alle Weg san verschniebn, Is koa Steigerl mehr bliebn … Ludwig Thomas schrieb seine lyrisch-bayrische Weihnachtsgeschichte 1916 auf seiner geliebten ‚Tuften‘ überm Tegernsee. Der katholische Pfarrer Rainer Maria Schießler liest am Samstag, 7. Dezember um 19 Uhr im KuKo Rosenheim Thoma´s „Heilige Nacht“.

Die Verse erzählen schlicht und eben deshalb zu Herzen gehend die biblische Mär, wie sie wohl über Generationen am Heiligen Abend in den bäuerlichen Stuben zu hören war. Erinnerungen werden wach: an eine warme Stube, an Plätzchengeruch, an die Geborgenheit der Kinderjahre.  Musikalisch begleitet wird die Lesung vom Dreigsang Geschwister Siferlinger sowie Matthias Pürner an der Ziach mit den ursprünglichen Heilige-Nacht-Gesängen von Ludwig Thoma. Die Künstler entführen die Besucher auf eine Klang- und Zeitreise.
Schießler, der auch als Autor, TV- und Rundfunkmoderator bekannt wurde, gilt durch seine unkonventionelle Seelsorge als einer der bekanntesten Kirchenmänner in Bayern. Mit seinen teilweise provokanten Äußerungen erzeugt der Pfarrer immer wieder gekonnt öffentliches Aufsehen für sein Anliegen einer lebhaften und engagierten Kirche. Schon als Kinder und Jugendliche sind die Geschwister Siferlinger bei vielen hochkarätigern Volksmusikveranstaltungen aufgetreten. So haben Maria, Traudi und Hermann immer wieder auch Lesungen der „Heiligen Nacht“ mit Größen wie Fritz Straßner, Karl Obermeier oder Gustl Bayrhammer mit ihrem Gesang begleitet. Matthias Pürner (Ziach), geboren 1990 in Trostberg, studiert im Bachelorstudiengang Volksmusik mit Hauptfach Steirische Harmonika. Neben traditioneller alpenländischer Volksmusik liegt sein Fokus auf der Erkundung unterschiedlichster Genres von Klassik über Jazz bis hin zu Popmusik. Neben Volksmusikstücken im traditionellen Stil und vielfältigen Kompositionen für seine Band, die „Großstadt Boazn“, zählen auch Auftragskompositionen für Theater und Fernsehen zu seinen Werken.
Tickets sind erhältlich unter www.kuko.de oder am Ticketschalter im KU’KO, Kufsteiner Straße 4 in Rosenheim. Mo-Fr 9 bis 17 Uhr sowie Sa 10-14 Uhr, Telefon: 08031 365 9365.
(Quelle: Pressemitteilung Kultur Und Kongress Zentrum Rosenheim / Beitragsbild: Traudi Siferlinger und Pfarrer Schießler Copyright Agenturbild)

Starbulls machen Schule

Starbulls machen Schule

Rosenheim – Gestern startete die „Wir sind Eishockey“-Schnupperwoche des DEB, der PENNY DEL, der DEL2 und teilnehmender Klubs der Landesverbände. Vereine in ganz Deutschland offerieren hierbei die unterschiedlichsten Schnupper-Angebote, die eishockeyinteressierten Kindern die Möglichkeit bieten, die Sportart unkompliziert kennenzulernen und auszuprobieren.

Im Rahmen dieser Kampagne stand der alljährliche Schulbesuch der Starbulls Rosenheim auf dem Programm. Vier Starbulls Spieler haben den Weg ins Ignaz-Günther Gymnasium in Rosenheim gefunden. Ville Järveläinen, Oskar Autio, Stefan Reiter und Pascal Zerressen haben sich unter anderem den Fragen der 9. Jahrgangsstufe gestellt.
Auf dem Programm stand zu Beginn eine kurze Fragerunde an die Profis. Hier wurden sie gefragt, warum sie sich für den Sport Eishockey entschieden haben oder aber auch wie es sich anfühlt, wenn am auf dem Eis steht und 5.000 Fans im Stadion anfeuern. Im Anschluss kam es dann zum sportlichen Teil. Der Athletik-Coach der Starbulls Rosenheim Florian Schillhuber zeigte den Schülern ein paar Tricks, wie man sich auch während der Schule durch geschickte Übungen ein wenig mobilisieren kann. Gleichzeitig zeigten die vier Starbulls Spieler, wie man richtig mit einem Eishockeyschläger und einem Tennisball umgeht. Davon gefolgt gab es dann natürlich auch noch ein kleines Match gegen die Profis im 22 vs. 4. Zu guter Letzt folgte die Autogrammstunde und die Vergabe der Freikarten und der Give Aways.
Alles in allem war es ein schöner Vormittag für alle Schüler und auch eine gelungene Abwechslung für die Profis. Schulen, welche auch gerne mal einen Besuch der Starbulls haben würden, können an info@starbulls.de eine kurze Bewerbungsmail schreiben.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wenn der erste Schnee fällt: Wintervögel richtig füttern

Wenn der erste Schnee fällt: Wintervögel richtig füttern

Hilpoltstein / Bayern – In dieser Woche soll auch in tieferen Lagen Bayerns der erste Schnee fallen. Für viele Naturfreunde ist das der Startschuss, die heimischen Vögel im Garten oder auf dem Balkon zu füttern. Der LBV gibt Tipps, wie die gefiederten Gäste verantwortungsvoll bei der Futtersuche unterstützt werden können.
 
„Es macht einfach Spaß, das bunte Treiben am Futterhaus vor dem Fenster zu beobachten. Besonders Kinder sind begeistert, wenn sie neben Spatz, Amsel und Kohlmeise auch seltenere Gäste, wie Erlenzeisig oder Gimpel, entdecken. Ganz nebenbei können Groß und Klein auch ihr Wissen über die verschiedenen Vogelarten verbessern“, sagt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson.
Für Allesfresser wie Meisen sind im kalten Winter die bekannten Meisenknödel oder Meisenringe das richtige Angebot. Plastiknetze sollte man dabei vermeiden, weil sich kleine Vögel wie Blaumeisen darin verfangen können und die leeren Netze oft als Müll in der Natur enden. Weichfutterfressern mit langem, spitzem Schnabel, wie Amsel, Rotkehlchen oder Heckenbraunelle, erleichtert man die Nahrungssuche mit geölten Haferflocken, Obststücken, Rosinen oder getrockneten Wildbeeren. „Vögel mit kurzem, kräftigem Schnabel, wie Buchfink, Gimpel und Spatz, lassen sich mit Körnerfutter anlocken. Gerade den Körnerfressern kann eine Vogeltränke auch helfen, den täglichen Wasserbedarf zu decken“, erklärt Angelika Nelson. Der LBV rät dringend dazu, keine Speisereste oder Brot zu verfüttern, da diese für Vögel in der Regel nicht bekömmlich sind. Besonders problematisch sind gesalzene oder zuckerhaltige Lebensmittel.
Die Hygiene am Futterplatz ist besonders wichtig, um die Verbreitung von Krankheiten unter den Vögeln zu verringern. „In klassischen Futterhäuschen, in denen die Vögel beim Fressen im Futter stehen, können Körner und Sämereien leicht verschmutzen. Diese Futterstellen sollten daher möglichst täglich gereinigt werden. Besser geeignet sind kleinere Futterhäuser oder Futtersäulen, in denen das Futter nachrutschen kann, ohne feucht oder verunreinigt zu werden“, sagt Angelika Nelson. Für die regelmäßige Reinigung der Futterstelle sollten keine Chemikalien verwendet werden. Meist reicht es aus, das Futterhaus auszubürsten. Für eine gründlichere Reinigung kann das leere Häuschen anschließend mit heißem Wasser abgespült und getrocknet werden. Eine Futterstelle im Garten oder auf dem Balkon bringt viel Freude. Sie ersetzt jedoch keine naturnahen Gärten oder Balkone mit vielfältigen, heimischen Pflanzen. An beerenreichen Sträuchern wie Eberesche, Holunder und Liguster finden Vögel wertvolle Nahrung. „Die beste Unterstützung ist, den Vögeln ein natürliches Nahrungsangebot zu bieten. Die Früchte des heimischen Weißdorns zum Beispiel schmecken über 30 Vogelarten, die des Schwarzen Holunders sogar über 60“, so die LBV-Biologin. Neben Nahrung sollte der Lebensraum Garten den Wintervögeln auch ausreichend Sicherheit bieten. In unmittelbarer Nähe zur Futterstelle dürfen Katzen keine Versteckmöglichkeiten finden.
Umfangreiche Informationen zum Thema Vogelfütterung zu finden unter www.lbv.de/fuettern.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Sperrung des Parkhauses P1 Rosenheim

Sperrung des Parkhauses P1 Rosenheim

Rosenheim – Das Parkhaus P1 in Rosenheim Zentrum am Hammerweg 1 ist am Montag, 25. November wegen Sandstrahlarbeiten ganztägig gesperrt.
 
Dauerparker des P1 können auf die Parkhäuser P2 unter dem Kultur+Kongress Zentrum sowie auf das P4 Zentrum ausweichen. Für Kurzparker stehen die Parkhäuser P7 Altstadt Ost und P9 Klinikum zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Kultur+Kongress Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Neubau der Wendelstein-Werkstätten in Rosenheim feierlich eingeweiht

Neubau der Wendelstein-Werkstätten in Rosenheim feierlich eingeweiht

Rosenheim – Im Jahr 2014 musste das Werk Mitterfeld der Wendelstein-Werkstätten der Caritas aufgrund technischer Mängel und mangelhaftem Brandschutz aufgegeben werden. Danach war die Platznot in den anderen Werken groß und händeringend wurde nach einem neuen Standort gesucht. Nun gab es Grund zum Feiern: Am gestrigen Montagnachmittag (18.11.2024) wurde der Neubau „Am Oberfeld“ in Rosenheim feierlich eingeweiht. 

Wendelstein-Werkstätten. Einweihung Neubau November 2024 "Am Oberfeld". Fotos: Innpuls.me

Zahlreiche Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft nahmen an der Einweihungsfeier teil. Fotos: Innpuls.me

Die Wendelstein Werkstätten bieten im Rahmen beruflicher Rehabilitation und Qualifizierung Berufsbildungs- und Arbeitsplätze für mehr als 550 Menschen  mit Behinderung in Stadt und Landkreis Rosenheim. Zusätzlich werden 60 Menschen mit schwerst-mehrfachen Behinderungen in der Förderstätte betreut. Mit dem Neubau „Am Oberfeld“ wurde nun ein vierter Standort eröffnet, zentral gelegen zwischen den Werken in Rosenheim und Raubling.

Wendelstein-Werkstätten. Einweihung Neubau November 2024 "Am Oberfeld". Fotos: Innpuls.me

Gruppenfoto vor dem Eingang der neuen Wendelstein-Werkstätte „Am Oberfeld“ in Rosenheim (von links): Landtagabgeordneter Sebastian Friesinger, Richard Stefke, Vorsitzender des Aufsichtsrats des Caritasverbands, Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf, Rosenheims Landrat Otto Lederer, Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, Martin Zoßeder, Leiter der Wendelstein-Werstätten in Rosenheim und Raubling, Bezirktagspräsident Thomas Schwarzenberger, Caritas-Vorstand Thomas Schwarz, Caritas-Direktor und Vorstandsvorsitzender Professor Hermann Sollfrank, Caritas-Vorständin Gabriele Stark-Angermeier und der ehemalige Rosenheimer Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner.

Inmitten des Corona-Lockdowns erfolgte im Februar 2021 der Spatenstich für den Neubau. Bis auf den Außenbereich sind die Arbeiten nun abgeschlossen. Bereits in der kommenden Woche zieht Leben in die neuen, großzügig, hellen und zeitgemäß gestalteten Räumlichkeiten ein.

So sehen die neuen Räumlichkeiten aus.

Der Neubau bietet 120 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Diese befinden sich in den Gewerken Aktenvernichtung, Technische Montage, Lager und Logistik, Hauswirtschaft und Ausgabeküche. Darüber hinaus gibt es 24 zusätzliche Plätze für Menschen mit schwerst mehrfachen Beeinträchtigungen. Auch die Zentralverwaltung und die Schulungsräume finden „Am Oberfeld“ nun einen neuen Platz.

Einweihungsfeier Wendelstein-Werkstätte Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Erzbischof Reinhard Kardinal Marx übernahm zusammen mit Rosenheims Stadtpfarrer Thomas Schlichting und der Evangelischen Dekanin Dagmar Häfner-Becker den geistlichen Teil der Feier.

An der Einweihungsfeier nahmen zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Kirche und Gesellschaft teil. Erzbischof Reinhard Kardinal Marx übernahm zusammen mit Rosenheims Stadtpfarrer Thomas Schlichting und der Evangelischen Dekanin Dagmar Häfner-Becker den geistlichen Teil der Veranstaltung und spendete den kirchlichen Segen für Gebäude und Kreuz. „Werte zu schaffen mit Kopf und Händen ist so wichtig für die Würde der Menschen. Darauf darf man nie verzichten“; betone Marx.

Wendelstein-Werkstätten. Einweihung Neubau November 2024 "Am Oberfeld". Fotos: Innpuls.me

Kardinal Marx segnet das neue Kreuz. 

Unterstützt wurde das Bauprojekt von der Bayerischen Regierung mit Fördermitteln in Höhe von 6,4 Millionen Euro. „Ich war vor einem Jahr schon mal her. Da war es noch eine Baustelle“, erzählte Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf. Von dem fertigen Ergebnis zeigte sie sich begeistert: „Es ist nun ein lebendiger Ort des Miteinanders und eine Kraftquelle für den Zusammenhalt“.

Wendelstein-Werkstätten. Einweihung Neubau November 2024 "Am Oberfeld". Fotos: Innpuls.me

Auch die Räumlichkeiten wurden gesegnet.

Der Weg dahin war aber steinig. Nicht nur die Suche nach einem neuen Standort gestaltete sich schwierig, auch die Finanzierung bereitete Probleme. Daran erinnerte Bezirktagspräsident Thomas Schwarenberger.  Auch er ist überzeugt, der Einsatz aller Beteiligten an Planung und Realisierung des Projekts hat sich gelohnt. „Hier finden Menschen nicht nur einen Job, sondern viel mehr eine Aufgabe“, sagte er. Diese Aufgabe trage dazu bei, das Selbstwertgefühl von Menschen mit Behinderung zu stärken und ihnen zu vermitteln, dass sie wertvolles Teil der Gesellschaft sind.

Wendelstein-Werkstätten. Einweihung Neubau November 2024 "Am Oberfeld". Fotos: Innpuls.me

Endlich hat die Platznot ein Ende.

Unter den Gästen weilten auch Rosenheims Landrat Otto Lederer und Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. „Dieser Bau ist ein Beispiel für die Kraft der Gemeinschaft“, sagte März. Er sehe diesen Neubau als „Ort des Wachstums under Hoffnung“.

Die Freude bei der Caritas über den Neubau ist groß. Das wurde in den Redebeiträgen von Martin Zoßeder, Leiter der Wendelstein-Werstätten in Rosenheim und Raubling, Caritas-Vorstand Thomas Schwarz  und  Caritas-Direktor und Vorstandsvorsitzender Professor Hermann Sollfank deutlich spürbar. „Dieser Tag ist ein wichtier Meilenstein für die Cartias und für die Menschen in Roenheim“, so Solfrank in seiner Rede.

Besucher konnten neue Räumlichkeiten besichtigen

Nach dem offiziellen Teil und einem gemeinsamen Essen hatten die Besucher die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. Dabei erklärten Mitarbeiter an verschiedenen Infopunkten, wie das Leben in der neuen Wendelstein-Werkstätte ab der kommenden Woche in der Praxis aussieht.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer) 

Reisacher Advent in Oberaudorf

Reisacher Advent in Oberaudorf

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Der „Reisacher Advent“ findet in Oberaudorf (Landkreis Rosenheim) von Freitag, 29. November bis Sonntag, 1. Dezember im Refektorium des Kosters statt. Der Eintritt ist frei.

Angeobten werden bei dem Weihnachtsmarkt Kränke und verschiedene Weihnachtsartikel. Die Bewirtung der Besucher übernimmt die Reisacher Frauengemeinschaft.
Geöffnet ist der Markt am Freitag, 19. November von 14 bis 17 Uhr, am Samstag, 30. November von 14 bis 19 Uhr und am Sonntag, 1. Dezember von 11 bis 16 Uhr.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 19. November

Namenstag haben: Elisabeth, Mechthild, Bettina, Lisa, Elsa

3 bekannte Geburtstagskinder:

Jodie Foster (1962 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Filmregisseurin, Filmproduzentin und Oscar-Preisträgerin.)

 Larry King (1933 – war ein US-amerikanischer Journalist, der in seiner fast täglichen CNN-Talkshow „Larry King Live“ über 40.000 Interviews führte und in seiner jahrzehntelangen Karriere auf dem Bildschirm zu einem der profiliertesten Talkshow-Gastgeber der USA wurde.)

– Calvin Klein (1942 – ist ein bekannter amerikanischer Modedesigner und Gründer des nach ihm benannten Modelabels „Calvin Klein“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1923: Hyperinflation in Deutschland: Der Preis für ein Kilogramm Brot beläuft sich auf rund 233 Milliarden Mark.
  • 1999: Der US-Amerikaner John Carpenter gewinnt als erster Kandidat des TV-Formats Who Wants to Be a Millionaire? die Million.
  • 2020: Die Spielkonsole PlayStation 5 erscheint auf dem europäischen Markt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Kulturpreis des Landkreis Rosenheim für Elfriede Ringsgwandl

Kulturpreis des Landkreis Rosenheim für Elfriede Ringsgwandl

Landkreis Rosenheim – Die Theaterleiterin, Autorin und Regisseurin Elfriede Ringsgwandl ist am gestrigen Sonntagabend (17.11.2024)  mit dem Kulturpreis 2024 des Landkreises Rosenheim ausgezeichnet worden. Im Theaterzelt Riedering (Landkreis Rosenheim) ehrte Landrat Otto Lederer außerdem die Harfinistin Elisabeth Sinhart mit dem Kulturförderpreis sowie die Theatergemeinschaft Neubeuern mit dem Kultursonderpreis für das Stück „A Sommernachtstraum“ 2023. Die Laudationes hielt der Kulturreferentin des Landkreises Anke Hellmann.

In seiner Begrüßung zeichnete Landrat Lederer kurz die Geschichte des Kulturpreises nach und erinnerte an frühere Kulturförderpreisträger, von denen nicht wenige inzwischen erfolgreiche Profimusiker sind. „Wir können auf all diese Preisträger sehr stolz sein! Denn die Namen und Zahlen unterstreichen, wie reich und vielfältig unsere Kulturlandschaft im Landkreis Rosenheim ist. Sei es sowohl im professionellen als auch im ehrenamtlichen Bereich“, so Landrat Lederer.
Stolz schwang auch im Grußwort des Riederinger Bürgermeister Christoph Vodermaier mit. „Unsere Kommune zählt vielleicht keine Sehenswürdigkeiten wie den Chiemsee oder die Kampenwand zum Gemeindegebiet, dafür haben wir das Theaterzelt.“

Von nah und fern locken die Ringsgwandls mit ihren mittlerweile sechs selbstgeschriebenen Volksstücken das Publikum an. Seit 2012 zeigt das Ehepaar mit fast der gesamten Ringsgwandl-Familie in ihrem Theaterzelt bei Riedering in über 1000 Vorstellungen den „Himmegugga“. Mit dabei ist außerdem, so Laudatorin Hellmann „halb Riedering“ sowie einige Profi-Schauspieler.

Hinzu kommen anderen Stücke, die im original-bayerischen Dialekt gesprochen werden: ‘Gsindlkind’, ‘Zigeunerbauer’, ‘Elias’, ‘Lukas Straßenkind’ und das neuste Stück aus diesem Jahr ‘Marie’. Dieses kommt so gut an, dass für das kommende Jahr eine Fortsetzung geplant ist. Eine Kostprobe der ‘Marie’ durften am Abend die Ehrengäste der Preisverleihung erleben.

„Kaum zu glauben, dass hinter all dem eine so zierliche Frau steckt, die vor Energie und Einfällen, vor Tatendrang und Temperament nur so zu sprühen schient“, würdigte Anke Hellmann die Preisträgerin Elfriede Ringsgwandl. Diese versteht sich in erster Linie als Autorin und hat sich das Theaterhandwerk selbst beigebracht. Mit ihrer genauen Vorstellungskraft und ihrer zupackenden Art hat Elfriede Ringsgwandl ein Erfolgsrezept gefunden – hinzu kommt die ganz besondere Handschrift der Familie Ringsgwandl, die in jeder Ecke des Theaterzelts zu spüren ist. Die Familie Ringsgwandl ist stolz darauf, dass die Besucher glücklicher aus dem Theaterzelt rausgehen, als sie hereingekommen sind.

Kulturförderpreis für Elisabeth Sinhart aus Nußdorf

Für ganz besondere Momente im Theaterzelt sorgte am Abend der Kulturpreisverleihung auch die Preisträgerin des Kulturförderpreises Elisabeth Sinhart. Sie gab unter anderem mit den beiden selbstkomponierten Stücken ‘Horizont’ und ‘Desierto’ eine Kostprobe ihres Könnens und erntete für ihre musikalischen Einlagen ohne Ausnahmen tobenden Applaus.
Überregional bekannt ist die junge Künstlerin auch Dank der „Saitenstraßenmusi“. Gemeinsam mit ihren beiden Geschwistern und drei Freunden hat sie in dieser Besetzung in Innsbruck beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb das höchste Prädikat „mit Auszeichnung“ und die Extraauszeichnung, den Herma-Haselsteiner-Preis gewonnen. Der Alpenländischen Volksmusikwettbewerb ist der größte überregionale Musikwettbewerb für Alpenländische Volksmusik.

Als zweite Tochter in eine überaus musikalische Familie hineingeboren war Elisabeth Sinharts Mutter ihre erste Lehrerin. Die Harfenklänge waren der Nachwuchskünstlerin von Zuhause vertraut. Die Mutter ist selbst Musiklehrerin. In der 5. und 6. Klasse dann begann Sinhart selbst an der Harfe zu komponieren. Kulturreferentin Anke Hellmann: „Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Mutter Susanne Dräxl-Sinhart ihre Tochter stark geprägt hat. Mehr noch: die Tochter hat sich auch die Art der Bühnenpräsenz abgeschaut. Im Harfenspielen hat die junge Künstlerin ihren Weg gefunden sich zu erden.“

Kultursonderpreis für Theatergesellschaft Neubeuern

Entstehungsprozess und die Inszenierung des „bayerischen Sommernachtstraums“ der Theatergesellschaft Neubeuern zeigte am Abend der Preisverleihung ein Film von Richard Leitner. Diesem gelang es, die Stimmung am Theaterset und die Atmosphäre der Waldbühne am Bürgl in Altenbeuern einzufangen. „Mit unglaublich hohem Aufwand und handwerklichem Geschick haben die kreativen Neubeurer die malerische Naturkulisse in den antiken Theaterschauplatz verwandelt“, gab Laudatorin Hellmann einen Blick hinter die Kulissen des Stücks. „Den Neubeurern ist es gelungen, dass das ‘Kulturdorf Neubeuern’ überregionale Strahlkraft erlangt.“ Den Preis nahm stellvertretend für die Theatergemeinschaft Heinz Baumgartner entgegen. Er ist Eventmanager und Gründungsmitglied der Neubeurer Theatergemeinschaft und „der Mann bei dem die Fäden zusammenlaufen“.

Der Landkreis Rosenheim vergibt die Kulturpreise jährlich, um Bürgerinnen und Bürger oder Gruppen zu ehren, die sich besondere Verdienste um die Kultur im Landkreis erworben haben. Der Kulturpreis ist mit 5.000 Euro dotiert, der Kulturförderpreis mit 2.500 Euro und der Kultursonderpreis mit 1.500 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rsoenheim / Beitragsbild: Copyright Landratsamt Rosenheim)

Diebstahlserie aus Autos in Bruckmühl

Diebstahlserie aus Autos in Bruckmühl

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – In den vergangenen zwei Wochen kam es im Gemeindebereich Bruckmühl (Landkreis Rosenheim) zu einer Serie von Diebstählen aus abgestellten Pkws. Insgesamt wurden bei der PI Bad Aibling in diesem Zusammenhang bereits mehr als 20 Fälle angezeigt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Wie die bisherigen Ermittlungen der PI Bad Aibling ergaben, begab sich der Täter hierbei jeweils zur Nachtzeit zu den Fahrzeugen, welche teilweise unversperrt im Freien abgestellte waren, öffnete diese und durchsuchte sie nach Wertgegenständen und Bargeld. Der Beuteschaden beläuft sich zwischenzeitlich auf einen mittleren vierstelligen Betrag.
Nach Bekanntwerden der Deliktshäufung veranlasste die PI Bad Aibling umfangreiche Ermittlungen und führte gemeinsam mit den Zentralen Ergänzungsdiensten Bad Aibling operative Maßnahmen in Bruckmühl durch.

Hierbei konnte am 15.11.2024 gegen 23:55 Uhr ein Tatverdächtiger in der Nähe eines Fahrzeugs, bei dem zuvor eine akustische Alarmanlage ausgelöst hatte, festgestellt werden. Da der Tatverdächtige vom Tatort flüchtete, wurden sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen unter Einbindung mehrerer Dienststellen des PP Oberbayern Süd sowie eines Polizeihubschraubers eingeleitet. Im Zuge der Fahndung konnte ein Tatverdächtiger ermittelt werden.
Bis zur endgültigen Klärung der Straftaten stehen noch weitere Ermittlungen an. So gilt es beispielsweise die Auswertung von an den Tatorten gesicherter Spuren abzuwarten.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1970er

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1970er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1970er. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Rosenheimer Ludwigsplatz. 

Die Verkehrsinsel war zu dieser Zeit sogar auf zwei Ebenen bepflanzt. Die Gebäude, die auf diesem Bild zu sehen sind, existieren alle auch heute noch.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herber Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)