Neue Unterkunft für Geflüchtete in Vogtareuth

Neue Unterkunft für Geflüchtete in Vogtareuth

Vogtareuth / Landkreis Rosenheim – Die Gemeinde Vogtareuth stellt dem Landratsamt Rosenheim ein Grundstück für die Unterbringung von Asylsuchenden zur Verfügung. Die Gemeindeverwaltung und die Behörde unterzeichneten jetzt einen entsprechenden Pachtvertrag mit sechs Jahren Laufzeit.

Das Landratsamt wird auf dem Grundstück in der Sunkenrother Straße einen Containerbau für insgesamt 36 Geflüchtete errichten. Die Einrichtung wird voraussichtlich im dritten Quartal 2025 in Betrieb genommen.

Containerbau für insgesamt 36 Geflüchtete

„Die konstruktive Zusammenarbeit mit der Gemeinde Vogtareuth ist ein gelungenes Beispiel für kommunale Solidarität und gemeinsame Verantwortung“, sagt Rosenheims Landrat Otto Lederer und weiter: „Solche partnerschaftlichen Lösungen helfen uns, unsere Aufgaben bei der Unterbringung von Asylbewerbern verantwortungsvoll zu erfüllen.”

Bürgermeister Rudolf Leitmannstetter ergänzt: „Mein Dank richtet sich an alle  Bürger der Gemeinde, die bereits in der Vergangenheit großartige Integrationsarbeit geleistet haben. Ihr Engagement, ihre Offenheit und Hilfsbereitschaft sind der Schlüssel zu einer gelingenden Integration.” Bei der geplanten Einrichtung handelt es sich um eine so genannte Anschlussunterkunft. Diese dient insbesondere der Unterbringung von Asylsuchenden mit positiver Bleibeperspektive.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Landratsamt Rosenheim)

Mit neuer Identität zur Grenzkontrolle – für längere Zeit ins Gefängnis

Mit neuer Identität zur Grenzkontrolle – für längere Zeit ins Gefängnis

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Fingerabdrücke lügen nicht: Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) mehrere Personen hinter Schloss und Riegel gebracht.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Manche Personen, die nach Deutschland reisen, denken sich neue Identitäten aus – wohl aus „guten Gründen“. Vermutlich ahnen sie schon, dass ihnen in der Bundesrepublik ein längerer Haftaufenthalt bevorsteht. So hat die Rosenheimer Bundespolizei zwei Männer ins Gefängnis gebracht, nachdem sie sich im Rahmen der Grenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze mit Papieren anderer Ausländer ausgewiesen hatten. Insgesamt sind am Wochenende (25./26 Januar) fünf Männer, die nahe Kiefersfelden eingereist waren, in Haftanstalten eingeliefert worden.

Mit einem georgischen Reisepass wies sich ein Insasse eines slowakischen Reisebusses an der A93 aus. Sein Pass war echt und gültig, die Bundespolizisten hatten allerdings Zweifel an den Angaben des Mannes zum beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland. Bei einer eingehenden Überprüfung stellte sich am Samstagmorgen mithilfe seiner Fingerabdrücke heraus, dass der Georgier bereits unter einem anderen Namen registriert ist. Der 34-Jährige wird im Zusammenhang mit acht Verfahren wegen Diebstahls und Bandendiebstahls gesucht. Außerdem hatte das Amtsgericht Berlin-Tiergarten wegen eines Diebstahlsfalls die Untersuchungshaft gegen ihn angeordnet. Ebenfalls wegen Diebstahls war vom Amtsgericht Frankfurt / Oder eine Geldstrafe in Höhe von 800 Euro oder ersatzweise 40 Tage Freiheitsentzug festgesetzt worden. Auf Anordnung des Rosenheimer Amtsgerichts hin wurde der Mann in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim gebracht.

Gegen Slowaken lagen zwei Strafbefehle vor

Hinter „schwedischen Gardinen“ fand sich auch ein Slowake wieder. Er wies sich den Kontrollbeamten gegenüber zunächst mit einem österreichischen Reisepass aus. Bei seiner Durchsuchung entdeckten die Bundespolizisten dann ein türkisches Dokument und eine österreichische Aufenthaltserlaubnis. Seine Fingerabdrücke belegten allerdings zweifelsfrei, dass es sich bei dem 40-Jährigen um einen slowakischen Staatsangehörigen handelt, gegen den zwei Strafbefehle vorlagen. Demnach hatten die Amtsgerichte in Rosenheim und Laufen Strafbefehle über 300 Euro und 400 Euro jeweils wegen Leistungserschleichung erlassen. Mangels finanzieller Möglichkeiten muss der Mann ersatzweise für insgesamt 100 Tage in Haft. Er wurde ins Bernauer Gefängnis gebracht, nachdem er von der Bundespolizei wegen Missbrauchs von Ausweispapieren angezeigt worden war.
In der Bernauer Hafteinrichtung musste sich Sonntagabend auch ein 61-jähriger Rumäne einfinden. Bei der Überprüfung der Personalien des Pkw-Fahrers auf Höhe Kiefersfelden stellte sich zuvor heraus, dass er noch eine 41-tägige Restfreiheitsstrafe zu verbüßen hat. Die Haft hatte ursprünglich das Amtsgericht Kempten wegen Einschleusens von Ausländern festgelegt.

Beinahe doppelt so lang muss ein Tscheche ins Bernauer Gefängnis. Die Bundespolizei kontrollierte den 31-Jährigen an der Inntalautobahn in einem italienischen Reisebus. Der Polizeicomputer zeigte an, dass er wegen Leistungserschleichung noch Justizschulden in Höhe von 1.200 Euro hatte. Für den Fall seiner Zahlungsunfähigkeit war vom Amtsgericht Berlin-Tiergarten eine Ersatzfreiheitsstrafe von 80 Tagen angeordnet worden. Diese musste er am Samstagmorgen antreten.
Wegen gleich mehrerer Diebstahlsvorwürfe hätte sich ein Italiener bereits 2022 vor dem Nürnberger Amtsgericht verantworten sollen. Der Vorgeladene erschien jedoch nicht zum Gerichtstermin und setzte sich offenbar ins Ausland ab. In einem Reisebus mit polnischer Zulassung fanden ihn die Bundespolizisten am frühen Sonntagmorgen an der A93 bei Kiefersfelden wieder. Aufgrund eines gerichtlich erlassenen Sicherungshaftbefehls wurde der 43-Jährige vorerst in die Justizvollzugsanstalt Bernau gebracht. Dort wird voraussichtlich schon bald alles in die Wege geleitet, dass er in Nürnberg seinen versäumten Gerichtstermin nachholen kann.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Eisstadion, Rosenheim, 1973

Eisstadion, Rosenheim, 1973

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um ca. 1970. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Rosenheimer Eisstadion.

Ein Dach hatte das Rosenheimer Eisstadion zu dieser Zeit noch nicht. Das kam erst im Jahr 1973.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Jugendfeuerwehr Übersee sammelt mehr als 400 ausrangierte Christbäume ein

Jugendfeuerwehr Übersee sammelt mehr als 400 ausrangierte Christbäume ein

Übersee / Landkreis Traunstein – Der Feuerwehrnachwuchs aus Übersee hat auch in diesem Jahr im Ort wieder eine Christbaumsammelaktion durchgeführt und konnte mit Unterstützung mehrerer aktiver Feuerwehrleute 434 „ausgediente“ Christbäume einsammeln.

Die Bäume wurden gegen eine kleine Spende direkt vor den Häusern und Wohnungen der Menschen abgeholt und zu einem von der Gemeinde zur gestellten Ablageort in der Nähe des Bauhofs gebracht. Von dort aus werden die Bäume anschließend der Verwertung zugeführt.
„Allesamt haben kräftig mit angepackt, so dass wir die Aktion schnell und reibungslos durchführen konnten“, freut sich Schriftführerin Christina Tengler von der Feuerwehr Übersee. Die Baubetriebe von Hans Stein und Florian Egart sowie die Firma Holz König und Markus Ebner vom Campingplatz „Rödlgries“ haben die diesjährige Sammelaktion mit Fahrzeugen beziehungsweise einem Traktor samt Rückewagen unterstützt.
Die Jugendlichen hatten während der Aktion sichtlich Freude. Vom Minibäumchen bis zur Riesentanne war in diesem Jahr so ziemlich jede Baumgröße vertreten und der Feuerwehrnachwuchs musste mitunter kräftig anpacken, um die Bäume auf die Ladeflächen der Fahrzeuge zu packen. Nach rund vier Stunden war dann der letzte Baum zum Sammelplatz gebracht und die Helfer freuten sich über eine gemeinsame Brotzeit zum Abschluss.
Ein großes Dankeschön richten die Organisatoren auch an die Gemeinde, die den Lagerplatz zur Verfügung gestellt hat, aber vor allen Dingen an die etwa 20 Unterstützer aus den Reihen der Jugendfeuerwehr sowie der Aktiven. „Wir freuen uns sehr, dass wir für die Aktion wieder so viele Unterstützer gewinnen konnten“, zeigt sich die Jugendwartin und Hauptorganisatorin Sandra Huber sehr erfreut und betont, „mit dem Geld werden wir sicherlich die Geselligkeit und Kameradschaft in der Jugendfeuerwehr fördern“.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Feuerwehr Übersee)

Dorfladen Pfaffenhofen unterstützt Kinderklinik Rosenheim mit Spende

Dorfladen Pfaffenhofen unterstützt Kinderklinik Rosenheim mit Spende

Pfaffenhofen / Rosenheim – In der besinnlichen Vorweihnachtszeit bat der Dorfladen Pfaffenhofen erneut seine treuen Kunden um Unterstützung für den Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e.V. Die Resonanz war überwältigend:

Die Kunden spendeten in diesem Jahr mehr als im Vorjahr. Voller Freude konnten die Vertreter des Fördervereins einen Betrag von 840 Euro in Empfang nehmen. „Wir sind überglücklich über die großzügige Spende, die uns sehr geholfen hat“, so Mihaela Hammer, Vorsitzende des Fördervereins der Kinderklinik Rosenheim e.V. „Dank dieser Unterstützung werden wir die bisherigen 14-tägigen Besuche der Klinik Clowns im RoMed Klinikum Rosenheim auf wöchentliche Besuche verdoppeln.“ Die Klinik Clowns bringen Freude und Lachen in den Klinikalltag der kleinen Patienten und tragen so zu einer positiven Genesung bei. Die Verdopplung der Besuche wird es ermöglichen, noch mehr Kinder in schwierigen Zeiten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Der Dorfladen Pfaffenhofen bedankt sich herzlich bei allen Kunden, die durch ihre Spenden einen wertvollen Beitrag geleistet haben. Gemeinsam können wir einen Unterschied im Leben der kleinen Patienten machen.
(Quelle: Pressemitteilung Kinderklinik Rosenheim e.V. / Beitragsbild: von links nach rechts: Helene Lohner (Schriftführerin des Fördervereins); Sanja Cvetko (Schatzmeisterin); Stefan Schomburg (Marktleiter), Alex, Margot, Ramona, Andrea und Dagmar (Mitarbeiterinnen des Dorfladens Pfaffenhofen) Copyright Kinderklinik Rosenheim e.V.)

Die nächsten Auftritte des Chiemsee Kasperl

Die nächsten Auftritte des Chiemsee Kasperl

Rosenheim – Ein Puppenspiel-Spaß für die ganze Familie: der Chiemsee-Kasperl gastiert mit seinem aktuellen Programm in Trostberg, Altötting, Mühldorf, Bad Endorf und Bernau.

Das aktuelle und von Stephan Mikat selbst geschriebenes Märchen heißt ,,Kasperl und der Blumenstrauß“. Mit über 150 Vorstellungen jährlich begeistert das Chiemsee Kasperltheater Groß und Klein. Als erste Kasperlbühne Bayerns ist sie mit dem Siegel ‚Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland‘ ausgezeichnet es werden Tradition, Humor und Herz verbunden, für ein Publikum, das Generationen umfasst.
Eintrittskarten gibt es hier
Kinder kosten 8 Euro Eintritt, Erwachsene 10 Euro, Familienkarten (4 Personen) 30 Euro. Es gibt auch Eintrittskarten an der Tageskasse (10 Euro pro Person) Die Vorstellungen dauern knappe eine Stunde. Dabei wird nicht nur ein traditionelles Kasperltheater mit selbstgeschriebenen Geschichten gezeigt. Der Kasperl kommt hinterher auch zu den Kindern und lässt sich kostenlos mit den Kleinen fotografieren. Und es gibt  wieder Spaß mit Seifenblasen und Seifenschaum.
Einlass ist ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Weitere Infos zu den Auftritten und Vorverkauf auf www.chiemsee-kasperl.de
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee-Kasperl / Beitragsbild: Copyright Franz Mees)

TH-Technologiepark Rosenheim: Baumfällungen können beginnen

TH-Technologiepark Rosenheim: Baumfällungen können beginnen

Rosenheim – Der neue Technologiepark ist ein Prestigeobjekt für TH und Stadt Rosenheim. 80 Bäume müssen dafür gefällt werden. Die Grünen-Stadtratsfraktion wollte zumindest zehn davon doch noch retten. Doch diesem Anliegen wurde in der jüngsten kombinierten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie und Klimaschutz und des Stadtentwicklungs- und Baugenehmigungsausschuss  eine klare Absage erteilt.

„Wir begrüßen dieses Projekt ausdrücklich. Es ist zukunftsweisend für die Stadt, meinte CSU-Fraktionssprecher Herbert Borrmann zu dem ehrgeizigen Bauvorhaben, das neben einem Technologiepark auch ein Studierendenzentrum auf dem Gelände der ehemaligen Bogensiedlung vorsieht.

Zustimmung für das Bauprojekt an sich kam quer von allen Fraktionen – auch von den Grünen. Aber diesen bereitet die damit verbundene Fällung von 80,  größtenteils sehr staatlichen und alten Bäume große Bauchschmerzen. Deshalb haben sie  in den Tagen vor der Sitzung die Pläne für das Bauvorhaben noch einmal ganz genau studiert und machten dabei zehn Bäume aus, die ihrer Meinung nach doch noch erhalten bleiben könnten, weil sie sich ganz am Rande des Baugebiets befinden und laut Planung für Freizeitbeschäftigungen wie Schachbrett und Volleyball weichen sollen, außerdem auch für drei Auto-Stellplätze. „Wir finden, das muss nun wirklich nicht sein. Man kann sicher auch so planen, dass diese Bäume erhalten bleiben können. Gleich gar, wenn man sich dann auf der anderen Seite für das Schachbrett eine Beschattung wünscht“, so Anna Rutz und Peter Weigel im Gespräch mit Innpuls.me vor Ort (wir berichteten).

Als Anna Rutz diese Möglichkeit nun auch in der Ausschusssitzung ansprach, entbrannte eine teils hitzige Diskussion. Alle anderen Fraktionen wollten unbedingt an den bisherigen Planungen und damit auch an den geplanten 80 Baumfällungen festhalten – auch um den schon an sich engen Zeitplan nicht unnötig hinauszuzögern. Abuzar Erdogan, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion, sah darüber hinaus mit den Planungen auch dem Natur- und Umweltgedanken voll und ganz Rechnung getragen. Immerhin kämen für die 80 Bäume 154 Nachplanzungen und Photovoltaik auf die Dächer. Herbert Borrmann von der CSU-Stadtratsfraktion gab darüber hinaus zu bedenken, dass man eh nicht wisse, ob die betreffenden zehn Bäume, wenn man sie nun tatsächlich erhalten würde, in drei bis fünf Jahren überhaupt noch stehen würden.
Grünen Stadträtin Daniela Dieckhoff wollte derartige Argumente nicht gelten lassen. Sie erinnerte an den Beginn der Planungen, bei dem sich auch die anderen Fraktionen dafür ausgesprochen hätten, noch mal genau darüber nachzudenken, ob man nicht doch mehr Bäume erhalten könnte.

Statt derzeit 6.400 Studenten werden zukünftig 10.000 Studenten erwartet

Der Baubeginn für das neue Technologiezentrum  soll noch in diesem Jahr erfolgen. 2028 soll das Projekt vollendet sein. Entstehen soll auf einer Bruttogeschossfläche von rund 25.000 Quadratmetern ein Technologiezentrum für den Lehr- und Forschungsbetrieb, das auch Labore und Werkstätten für die Fakultäten Ingenieurwissenschaften sowie Holztechnik und Bau beinhalten. Zusätzlich geplant ist auf einer Bruttogeschossfläche von rund 9000 Quadratmetern ein Studierendenzentrum mit neuer Bibliothek, Lernwelten, International-Office, digitalem Zentrum, Mensa und eben auch Freizeitmöglichkeiten Aktuell studieren mehr als 6.400 Menschen an der TH Rosenheim. Im Endausbau werden 10.000 Studenten erwartet.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Inpuls.me)

CSU-Pang lud zum „Gang in die Nacht“ ein

CSU-Pang lud zum „Gang in die Nacht“ ein

Pang / Landkreis Rosenheim – Mehr als 40 interessierte CSU-Mitglieder, als auch Panger Bürger folgten der Einladung der CSU-Pang zum traditionellen „Gang in die Nacht“ und bekamen einen Einblick in die Ortsgeschichte.

Unter der Führung von Stadtrat Georg Kaffel erkundeten die Teilnehmer die geschichtliche Entwicklung der Ortschaft Pang, wobei der Fokus insbesondere auf die Veränderungen seit dem Zweiten Weltkrieg gerichtet war.
Im Mittelpunkt standen der Siedlungsbau für Heimatvertriebene in der Nachkriegszeit sowie die Ortsentwicklung in den 1960er und 1970er Jahren. Besondere Beachtung fanden dabei das Wohngebiet der Mendelsteinsiedlung und die Erweiterungen am südlichen Ortsrand.
Den Abschluss des Abends bildete eine Andacht, die von Pfarrer Stefan Fischbacher aus Erwerkirchen gehalten wurde. Ein geselliges Beisammensein auf dem Hof der Familie Fischbacher „beim Huber“ in Pang rundete die Veranstaltung ab.
Unter den Gästen war auch die CSU-Bundestagskandidatin Daniela Ludwig, die mit den Anwesenden ins Gespräch kam, Fragen beantwortete und sich über die Herausforderungen der Gemeinde informierte. Organisiert wurde der Abend von Ulrike Plankl von der CSU-Pang, die die Besucher durch ein gelungenes Programm führte.
(Quelle: Pressemitteilung CSU Rosenheim / Beitragsbild: Gruppenbild der Rundgänger Copyright CSU Rosenheim)

Honorarfreie Beratung für Unternehmer und Unternehmensgründer

Honorarfreie Beratung für Unternehmer und Unternehmensgründer

Rosenheim – Die Wirtschaftsförderungsagentur der Stadt Rosenheim bietet am Donnerstag, 20. Februar, wieder eine kostenlose Beratung für Existenzgründer, Unternehmer und Freiberufler an. Die Beratung übernimmt der Verein „Aktivsenioren Bayern e.V.“

Die erfahrenen Führungskräfte im Ruhestand können auf jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen und unterstützen junge Gründer, um sie mit den vielfältigen Anforderungen auf ihrem Weg ins Unternehmer-Neuland vertraut zu machen und helfen ihnen bei der Businessplanung. Kleinen und mittleren Firmen geben die Berater der Aktivsenioren die richtige Orientierung bei der Bewältigung ihrer Probleme und damit Hilfe zur Selbsthilfe. Außerdem bieten sie Hilfe bei Restrukturierungsmaßnahmen an.
Interessenten können bei Eva Huber von der städtischen Wirtschaftsförderung (Tel. 08031/365-1106, E-Mail: eva.huber@rosenheim.de) einen Beratungstermin vereinbaren.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Jugend kommt mit Politikern ins Gespräch

Jugend kommt mit Politikern ins Gespräch

Rosenheim – Die Jugend kommt mit der Politik ins Gespräch: Am Dienstag, 18. Februar um 18.30 Uhr, findet beim Stadtjugendring Rosenheim ein Podiumsgespräch mit Bundestagswahlkandidaten statt.

Mit dabei werden sein: Daniela Ludwig (CSU), Reka Molnar (SPD), Victoria Brossart (Bündnis 90 / Grüne), Sepp Hofer (FW) und Marcus Moga (FDP). Moderiert wird die Veranstaltung von Karola Kellner, die den Fokus vor allem auf Themen setzen wird, die für junge Wähler interessant sind.
Das Podiumsgespräch wird von verschiedenen Institutionen aus der Jugendarbeit in Rosenheim und dem Ring Politischer Jugend Rosenheim (RPJ) organsiert und findet im Saal des Stadtjugendringes Rosenheim in der Rathausstr. 26 statt. Die Veranstaltung wird außerdem auf YouTube live gestreamt.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Ergebnisse der 20. Stunde der Wintervögel sind da – das sind die Top 10

Ergebnisse der 20. Stunde der Wintervögel sind da – das sind die Top 10

Hilpoltstein / Bayern – Die Ergebnisse der 20. Stunde der Wintervögel sind da: Fast 600.000 Vögel wurden in über 19.000 Gärten von mehr als 26.500 Teilnehmern in Bayern beobachtet. Das sind die Top 10 der Vogelwelt. 

Die 20. „Stunde der Wintervögel“ hat erneut gezeigt, wie groß das Interesse an der heimischen Vogelwelt ist. Vom 10. bis 12. Januar zählten Naturfreunde die gefiederten Besucher in ihren Gärten im Rahmen der größten bürgerwissenschaftlichen Mitmachaktion in Deutschland, die der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) gemeinsam mit seinem bundesweiten Partner NABU durchführt. Den Titel des häufigsten Wintervogels verteidigte erneut der Haussperling. In den Fokus flogen jedoch auch andere Arten: „Eine Art begeisterte dieses Jahr besonders viele Teilnehmende – der Bergfink, ein Wintergast aus Skandinavien und Nordosteuropa, den viele zum ersten Mal überhaupt sahen“, sagt LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. Gleichzeitig fällt auf, dass die Amsel in den Gärten seltener zu sehen war. „Zudem bestätigen uns die zahlreichen Meldungen des Hausrotschwanzes, Vogel des Jahres 2025, dass immer mehr Zugvögel, die eigentlich im Mittelmeerraum überwintern, im Freistaat bleiben.“

Bergfinken brüten in den Birken- und Nadelwäldern Skandinaviens und Nordosteuropas. Im Winter ernähren sie sich hauptsächlich von Bucheckern. „In den Wäldern Schwedens gibt es heuer allerdings nicht genug Buchensamen, um die Millionen Bergfinken, die dort erfolgreich brüten, durch den Winter zu füttern“, erklärt Angelika Nelson. Auf der Suche nach Nahrung kommen sie deshalb bis nach Bayern. In manchen Jahren versammeln sich hunderttausende Bergfinken an geschützten Schlafplätzen in Nadelwäldern, um die Nacht sicher und warm in der Gruppe zu verbringen. Auch wenn solche Schlafplätze im Freistaat dieses Jahr noch nicht bekannt sind, konnten viele Teilnehmende am Zählwochenende einzelne Individuen oder kleine Trupps der Finkenvögel in den Gärten beobachten. So schafft es der Bergfink in diesem Jahr zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder in die Top 10 der am häufigsten beobachteten Wintervögel in Bayern.

Für einige Teilnehmende dürfte auch der Hausrotschwanz, Vogel des Jahres 2025, ein besonderer Höhepunkt der Zählstunde gewesen sein. Insgesamt 277 Individuen wurden gemeldet. „Wir beobachten schon seit einigen Jahren, dass Kurzstreckenzieher wie der Hausrotschwanz, aber auch Stare, Mönchsgrasmücke oder Zilpzalp häufig bei der Winterzählung gemeldet werden. Sie fliegen nicht in den Mittelmeerraum, weil sie aufgrund der milderen schneearmen Winter auch im Freistaat durchgehend genug Nahrung finden. Die Futterstellen in den Gärten tragen wahrscheinlich ihren Teil dazu bei“, so die LBV-Biologin.

Amsel waren etwas weniger präsent

Die diesjährigen Ergebnisse zeigen darüber hinaus, dass die Amsel in den bayerischen Gärten am Zählwochenende etwas weniger präsent war. „Auch wenn die Meldungen von Amseln im Vergleich zum vergangenen Jahr etwas zurückgegangen sind, sind die Zahlen aus 2025 mit Blick auf die Meldungen der letzten 20 Jahre zum Glück nicht besorgniserregend“, ordnet die LBV-Ornithologin die Daten aus dem Freistaat ein. In anderen Bundesländern, beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern, ist der Einbruch der Amselpopulation sehr viel deutlicher. Ausschlaggebend für die wenigeren Beobachtungen ist möglicherweise das Usutu-Virus. Der von Stechmücken übertragene Erreger führt bei Vögeln, vorwiegend Amseln, zu einer meist tödlich verlaufenden Erkrankung.

Bayerns Top 10 der Vogelwelt

An die Spitze flattert in diesem Jahr einmal mehr der Haussperling, obwohl er in einigen Großstädten, besonders im Raum München, fast verschwunden ist. Kohlmeise und Feldsperling folgen ihm aufs Siegertreppchen. Platz 4 holt sich die Blaumeise, und auch die Amsel schafft es noch in die Top 5. Der Buchfink landet auf Rang 6. Platz 7 und 8 belegen Bergfink und Elster. Der Grünfink flattert auf Rang 9 und liegt mit durchschnittlich nur einem Vogel pro Garten zwei Plätze weiter hinten als 2024. Im Jahr 2009 kamen im Schnitt noch 6,5 Grünfinken an die Futterstellen in Bayerns Gärten. Zu schaffen machen dem kleinen Finkenvogel unter anderem Infektionen mit Trichomonaden. Die Rabenkrähe macht die Liste der zehn am häufigsten beobachteten Wintervögel in Bayerns Gärten komplett. Knapp verfehlt hat die Top 10 in diesem Jahr das Rotkehlchen. Wenn es darum geht welcher Vogel in den meisten bayerischen Gärten vorkommt, hat die Kohlmeise den Schnabel vorne.

Bayernweit beobachteten die Menschen Im Durchschnitt 31,3 Vögel und 8,2 unterschiedliche Arten pro Zählort. „Auch wenn das wieder etwas mehr als im vergangenen Jahr ist, zeigt uns der langfristige Trend bei der Aktion leider dennoch, dass die Anzahl und Vielfalt der gemeldeten Vögel im Mittel abnimmt“, erklärt die LBV-Ornithologin. Wie viele Vögel sich am Zählwochenende an der Futterstelle zeigen, hängt immer auch von den Wetterverhältnissen ab. Diese waren in diesem Jahr aufgrund des Kälteeinbruches zum Zählwochenende günstig, da viele Arten bei Schnee und Frost vermehrt ans Futterhäuschen kommen.

Regionale Unterschiede

In Niederbayern zählten die Teilnehmenden mit durchschnittlich 38,6 Vögeln pro Garten die meisten gefiederten Gäste. In Oberbayern wurden mit knapp 29 Vögeln pro Garten die wenigsten gezählt. Schwaben, die Oberpfalz und Oberfranken liegen mit rund 33 Vögeln pro Garten über dem bayerischen Durchschnitt. Mittelfranken liegt mit knapp über 30 Vögeln pro Garten etwas darunter, während Unterfranken sich mit 31 Vögeln pro Garten genau im bayerischen Mittel befindet. Die Ergebnisse aus allen Landkreisen in Bayern sind unter www.stunde-der-wintervoegel.de einsehbar.

„Schulstunde der Wintervögel“

Im Rahmen der „Schulstunde der Wintervögel“ zählten dieses Jahr mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche in ganz Bayern die Vögel rund um ihre Schule. „Die ,Schulstunde der Wintervögel‘ ist eine großartige Möglichkeit, um Kindern die heimischen Vogelarten näher zu bringen und sie so zukünftig auch für deren Schutz zu sensibilisieren“, erklärt Angelika Nelson.

Die nächste Vogelzählung findet vom 9. bis 11. Mai 2025 statt. Dann rufen der LBV und sein bundesweiter Partner NABU die Menschen auf, bei der „Stunde der Gartenvögel“ die Brutvögel in den Gärten und Parks zu erfassen.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Soyen: Auffahrunfall mit vier beteiligten Autos

Soyen: Auffahrunfall mit vier beteiligten Autos

Soyen / Landkreis Rosenheim –  Zu einem Auffahrunfall kam es am Freitagnachmittag (24.1.2025)  auf der Bundesstraße B 15 in Soyen. Vier Autos waren darin verwickelt, eine 18-jährige wurde mittelschwer verletzt. Zwei weitere Autofahrer wurden leicht verletzt.

Nach den Angaben der Polizei war ein 37-jähriger Nissan-Fahrer auf der B 15 in Richtung Haag unterwegs, als er auf Höhe Wendling verkehrsbedingt abbremsen musste. Hinter ihm hielt ein 56-jähriger BMW-Fahrer ebenfalls an. Eine 18-jährige Autofahrerin bemerkte die Bremsaktion der beiden Autos vor ihr aber zu spät und konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Eine 36-jährige VW-Fahrerin konnte gerade noch rechtzeitig nach rechts auf einen Parkplatz ausweichen.
Die 18-jährige wurde mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der 37-jährige und 56-jährige wurden leicht verletzt.
An den beteiligten Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von insgesamt geschätzt 17.000 Euro. 
Die Fahrbahn war für die Dauer des Einsatzes einseitig gesperrt. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Soyen waren ebenfalls vor Ort und regelten den Verkehr.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)