70 Kartenfreunde beim Schafkopfrennen in Kammer

70 Kartenfreunde beim Schafkopfrennen in Kammer

Kammer / Landkreis Traunstein – Neuauflage nach langer Pause in Kammer (Landkreis Traunstein): Rund 70 Kartenfreunde kamen zum Schafkopfrennen. Hans Mayer aus Tengling wurde Sieger.

Die Neuauflage dieses besonderen Sportevents nach vielen Jahren Pause bezeichnet der Hauptorganisator Hans Baumgartner von der DJK-Kammer als vollen Erfolg. Aus der gesamten Region strömten Kartenfreunde ins Sportheim, um beim Schafkopfrennen möglichst viele „Guade“ zu erzielen und einen der Geld- oder Sachpreise abzuräumen. Neben dem „sportlichen“ Wettstreit nutzen viele „Kartler“ den Abend auch als geselliges Treffen und hatten viel Freude an den 17 Tischen. Mit „90 Guaden“ konnte sich am Ende Hans Mayer aus Tengling vor der starken Konkurrenz als Sieger durchsetzen.

Mit 17 Partien wurde es im Sportheim recht eng

„Mit 17 Partien reichte der Platz im Sportheim Stüberl gar nicht aus und wir mussten sogar ein paar Tische in die Umkleidekabinen ausquartieren“, informiert Hans Baumgartner, der das Schafkopfrennen nach vielen Jahren Pause wieder „aus dem Winterschlaf erweckt hat“. Dabei fanden sich Kartenspieler aus der gesamten Chiemgau und Rupertiwinkel im DJK-Sportheim ein.
Das Kartenspiel „Schafkopfen“ kann bereits auf eine lange Tradition zurückblicken und erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit. Erste schriftliche Nachweise über das Spiel in seiner heutigen Form reichen bis ins Jahr 1782 zurück. In einem Bußgeldkatalog wurde festgehalten, dass „Schafkopfen“ nicht als Glücksspiel gelte. Das erste offizielle Regelwerk ist im Jahr 1895 erschienen. Die Vorläufer des heutigen „Schafkopfens“ reichen nach derzeitigen Erkenntnissen bis ins 15. Jahrhundert zurück.

Es gab auch einige „flüssige Sachpreise“

Nach rund zweieinhalb Stunden intensiven Spielens konnten die Ergebnisse der annähernd 70 Teilnehmer ausgewertet werden. Bei der anschließen Siegerehrung wurde die Einlage der Teilnehmer als Geldpreise ausgeschüttet. Das Hofbräuhaus Traunstein hat außerdem einige „flüssige Sachpreise“ beigesteuert. Die 17 besten Kartenspieler durften sich am Ende über einen Preis freuen. Das Team des Sportplatz Kioskes kümmerte sich um das leibliche Wohl der Gäste.
Begleitet von kräftigem Applaus verkündeten Hans Baumgartner und der „Vize-DJK Chef“ Heinz Kosak die Sieger. Hans Mayer aus Tengling konnten sich mit „90 Guaden“ vor Hans Siglbauer aus Wonneberg durchsetzen. Dieser konnte am Ende „84 Guade“ vorweisen. Josef Niederbuchner Junior aus Aiging landete mit „74 Guaden“ auf den dritten Platz.
„Da müssen wir in Kammer wohl noch ein bisschen Kartenspielen üben“, schmunzelte Heinz Kosak bei der Siegerehrung über die Tatsache, dass kein „Kammerer“ einen Stockerlplatz erreichen konnte beziehungsweise lediglich der „Schneiderpreis“ und somit der vorletzte Platz im Dorf geblieben ist. Dieser wurde durch den DJK-Ehrenvorsitzenden Reinhard Lampoltshammer belegt.
Sichtlich zufrieden zeigte sich am Ende der Hauptorganisator Hans Baumgartner. „Der Neustart des Schafkopfrennens im Jubiläumsjahr der DJK-Kammer ist geglückt“, betonte er. 
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Hubert Hobmaier)

Neuer Ortsverband der Freien Wähler in Rott am Inn gegründet

Neuer Ortsverband der Freien Wähler in Rott am Inn gegründet

Rott am Inn / Landkreis Rosenheim – Die Freien Wähler haben in Rott am Inn (Landkreis Rosenheim) einen neuen Ortsverband gegründet. Die Versammlung verlief einstimmig, und der neu gewählte Vorstand betonte das Ziel, die Interessen der Bürger vor Ort stärker zu vertreten.

In ihren Grußworten unterstrichen Sepp Lausch (MdL) und Sepp Hofer (Mitglied des
Bezirksrats in Oberbayern und Kreisrat in Rosenheim) die Bedeutung einer Politik, die aus
der Mitte der Gesellschaft heraus Antworten auf aktuelle Herausforderungen liefere.
Der neue Ortsverband setze auf Bürgernähe, kommunale Selbstverwaltung und unabhängige, pragmatische Lösungen.
Besondere Schwerpunkte würden auf nachhaltiger Entwicklung, wirtschaftlicher Vernunft und einer stärkeren Bürgerbeteiligung liegen. „Wir freuen uns über jeden, der sich aktiv in die Gestaltung unserer Gemeinde einbringen möchte“, so der Vorstand abschließend.
(Quelle. Pressemitteilung Freie Wähler Ortsverband Rott am Inn / Symbolfoto re)

Kiefersfelden: Drei Festnahmen bei Grenzkontrollen

Kiefersfelden: Drei Festnahmen bei Grenzkontrollen

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Rosenheimer Bundespolizei hat von Sonntag auf Montag (16./17.Februar) bei Grenzkontrollen an der A93 auf Höhe Kiefersfelden drei Haftbefehle vollstreckt. Die Reise eines Italieners, eines Tunesiers sowie eines Tadschiken endete jeweils hinter „schwedischen Gardinen“.

Die Pressemitteilung im Worltaut:
An der Inntalautobahn kontrollierten Bundespolizisten zunächst einen italienischen Businsassen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass gegen den 34-Jährigen ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Hildesheim vorlag. Demnach wird ihm schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen. Der Mann wurde in die Justizvollzugsanstalt Traunstein gebracht.
Auch bei der Überprüfung eines 55-jährigen Pkw-Insassen schlug der Polizeicomputer Alarm. Das Amtsgericht München hatte den Tunesier wegen falscher Verdächtigung mit einer Geldstrafe belegt. Der tunesische Staatsangehörige konnte seine Justizschulden in Höhe von 1.800 Euro bei der Bundespolizei nicht begleichen. Ersatzweise musste er in der Bernauer Haftanstalt die angeordnete 45-tägige Freiheitsstrafe antreten.

Eine Geldstrafe über rund 1.800 Euro einschließlich Verfahrenskosten hatte ein Tadschike laut Strafbefehl des Amtsgerichts Rosenheim wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen zu entrichten. Das stellten Bundespolizisten bei der Überprüfung seiner Personalien in einem polnischen Reisebus fest. Nach seiner Festnahme war der 34-Jährige nicht in der Lage, den geforderten Betrag zu begleichen. Daher musste auch er die festgesetzte Ersatzfreiheitsstrafe antreten. Die Rosenheimer Bundespolizisten brachten ihn für die Dauer von 60 Tagen ins Gefängnis nach Bernau.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Bahnhof Rosenheim – Äußerungen am Handy rufen Polizei auf den Plan

Bahnhof Rosenheim – Äußerungen am Handy rufen Polizei auf den Plan

Rosenheim – Mit ihren lauten Äußerungen am Handy zog eine 22-jährige am Montagnachmittag (17.2.2025) in einem Regionalexpress zwischen München und Rosenheim die Aufmerksamkeit der anderen Reisenden auf sich. Der Tag endete für die Frau in einer Münchner Klinik.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Eine junge Frau hat Montagnachmittag (17. Februar) in einem Regionalexpress zwischen München und Rosenheim mit ihren lauten Äußerungen am Handy die Aufmerksamkeit der anderen Reisenden auf sich gezogen. „Die Bullen haben mich nicht erwischt“, rief sie mehrfach im Rahmen des Telefonats. Offenbar ahnte die 22-Jährige nicht, wer ihr im Zug zuhörte. Der Tag endete für sie in einer Münchner Klinik, nachdem sie zuvor von der Bundespolizei festgenommen worden war. Sie wurde des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Bedrohung und der Leistungserschleichung beschuldigt.

Das vorausgegangene Telefongespräch bekam auch ein Bundespolizist mit, der sich in ziviler Kleidung in demselben Zugwagen befand. Er verständigte die Inspektion in Rosenheim und veranlasste somit, dass eine Steife die deutsche Staatsangehörige am Bahnsteig in Empfang nahm. Als die Beamten sie kontrollieren wollten, schlug sie unvermittelt um sich und versuchte, zu flüchten. Da sie auf den polizeilichen Zugriff aggressiv und sogar gewaltsam reagierte, wurden ihr die Handschellen angelegt. In der örtlichen Dienststelle drohte sie, die Beamten umzubringen. An einem Atemalkoholtest konnte oder wollte die renitente Frau nicht mitwirken. Eine Fahrkarte für die vorherige Zugfahrt nach Rosenheim konnte sie im Übrigen nicht nachweisen. Recherchen der Bundespolizei zufolge hatte das Amtsgericht München ihren Freiheitsentzug angeordnet. Demnach war sie wegen psychischer Probleme in eine Klinik einzuliefern. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde sie von Rosenheim aus in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

Rosenheim, Panoramaaufnahme, 1968

Rosenheim, Panoramaaufnahme, 1968

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1968. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Rosenheimer Innenstadt. 

Fotografiert worden sein könnte dieser Fotooldie vom Rosenheimer Krankenhaus aus. Der Blick geht in Richtung Kirche St. NIkolaus.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

„Lese-Reise“ mit Carmen Rohrbach in der Bücherei Prien

„Lese-Reise“ mit Carmen Rohrbach in der Bücherei Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Donnerstag, 10. April, um 19 Uhr veranstaltet die Bücherei Prien unter dem Titel „Sieben Bücher – ein Leben“ eine Lese-Reise mit Carmen Rohrbach im Dachgeschoss des Haus des Gastes, Alte Rathausstraße 11.

Die promovierte Biologin ist eine der bekanntesten Reiseschriftstellerinnen der Gegenwart. Geboren in Bischofswerda, aufgewachsen in Bautzen und Freyburg an der Unstrut, wurde sie nach einem Fluchtversuch und zweijähriger Haft aus der DDR ausgewiesen und promovierte am Max-Planck-Institut Seewiesen. Inzwischen hat sie fast die halbe Welt erkundet, immer allein, höchstens in Begleitung von Dromedar, Pferd oder Esel.
Das Abenteuer-Gen wurde ihr schon in die Wiege gelegt, ebenso das Fernweh, die Sehnsucht nach neuen Erfahrungen und Begegnungen.
Den Zuhörenden der Bücherei-Lesung liest die Autorin an diesem Abend aus sieben ihrer Bücher vor und verbindet die einzelnen Teile mit Erzählungen, so dass eine abwechslungsreiche Lese-Reise entsteht. Ihre erste Reise führte Carmen Rohrbach nach Galapagos, wo sie ein Jahr lang unter Tieren leben konnte. Die Reiseschriftstellerin berichtet, warum sie nicht weiter als Biologin arbeitete. Stattdessen wanderte sie durch den Jemen, ihr Weg führte Rohrbach nach Namibia, in die Mongolei, Ägypten und zuletzt nach Island. „Doch auch in der nächsten Umgebung kann man Natur und Abenteuer erleben, wie mein Buch über die Isar zeigt“, so die weitgereiste Autorin. „Ich bin überzeugt, eine Reise beginnt nicht in dem Moment, da wir uns auf den Weg begeben, und sie endet nicht, wenn wir ans Ziel gelangen. In Wahrheit beginnt sie viel früher, wenn unsere Fantasie ihre Traumbilder produziert.“ Eintrittskarten kosten 14 Euro. Einlass ab 18.30 Uhr.
Kartenvorverkauf und weitere Informationen in der Bücherei Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon +49 8051 6905-33 oder buecherei@tourismus.prien.de sowie im Internet auf buecherei.prien.de.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Carmen Rohrbach)

Klassenerhalt gesichert: Spannendes Wochenende für die Starbulls-Teams

Klassenerhalt gesichert: Spannendes Wochenende für die Starbulls-Teams

Rosenheim – Das vergangene Wochenende hatte es für die Nachwuchsteams der Starbulls in sich. Während die U20 mit zwei Siegen den Klassenerhalt sicherte und dabei am Samstag einen echten Krimi ablieferte, kämpfte sich die U17 in Köln zu fünf wichtigen Punkten, trotz einer stark dezimierten Mannschaft. Die U13 musste sich in Erding knapp geschlagen geben, während die jüngsten Teams der Starbulls in ihren Turnieren ihr Können zeigten. Besonders erfreulich: Die U7 feierte einen Sieg in Tölz. 

Ein dramatisches und entscheidendes Wochenende liegt hinter der U20 der Starbulls Rosenheim. Mit zwei hart erkämpften Siegen gegen Schwenningen sicherten sie sich den Klassenerhalt in der höchsten Nachwuchsliga. Besonders das Spiel am Samstag war an Spannung kaum zu überbieten, in der allerletzten Millisekunde der Overtime fiel der entscheidende Treffer zum Sieg. Am Sonntag dominierte die U20 dann klar und ließ keine Zweifel am verdienten Klassenerhalt.
„Die Jungs waren in der Lage das Level ihres Spiels hochzuschrauben und sich so verdient den Klassenerhalt zu sichern. Das war sehr beeindruckend. Ebenfalls freut es mich sehr, dass die Spieler der 1.Mannschaft ausgeholfen haben und uns so die Stabilität gegeben haben, die es teilweise gebraucht hat. Jetzt freuen wir uns auf die Pre-Playoffs“, so der Headcoach Gerhard Unterluggauer.
Auch die U17 erlebte ein ereignisreiches Wochenende in Köln. In einem hitzigen Spiel am Sonntag, das durch zahlreiche Schlägereien geprägt war, sicherten sie sich den Sieg im Penaltyschießen. Trotz einer stark dezimierten Mannschaft, einige Spieler halfen in der U20 aus und verletzten sich zudem im Spielverlauf, holte die U17 insgesamt fünf wichtige Punkte gegen den sehr starken Gegner.
Die U13 musste sich in einem knappen Spiel gegen Erding geschlagen geben mit 3:2, zeigte dabei aber eine starke Leistung. „Trotz der Niederlage war ich sehr zufrieden mit der Spielleistung und dem Einsatz der Mannschaft. Wir waren bemüht und uns fehlte leider das letzte bisschen Glück um das Spiel für uns zu entscheiden“, so der Cheftrainer der U13, Rick Böhm.
Die U9 präsentierte ihr Können bei einem Freundschaftsturnier und die U7 konnte in Tölz einen verdienten Sieg einfahren. Die jungen Starbullsspieler zeigten hierbei ihr bisheriges Können und den Spaß und die Freude am Eishockey.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Copyright: Starbulls Rosenheim e.V.)

Aktion der Antifa: Im Schlauchboot auf  dem Mangfallkanal

Aktion der Antifa: Im Schlauchboot auf dem Mangfallkanal

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Bei Minusgraden mit dem Schlauchboot auf dem Mangfallkanal in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim): Auf diese Weise haben Aktivisten des Offenen Antifaschistischen Plenums Rosenheim am Montagabend (17.2.2025) bei einer CSU-Erstveranstaltung für die Entkriminalisierung von Seenotrettung demonstriert.

Zum Wahlkampfendspurt lud die CSU am gestrigen Montagabend ins Kesselhaus nach Kolbermoor zu einer Veranstaltung mit dem CSU-Landesgruppenvorsitzenden im Deutschen Bundestag, Alexander Dobrindt, ein (wir berichteten). Als Reaktion auf die politischen Forderungen der CDU / CSU nach dem Anschlag in München meldeten Aktivisten der Antifa zeitgleich eine Kundgebung vor dem Eingang des Kesselhauses an.

Aktivisten zündeten Seenotrettungsfackeln

Gegen 18.30 Uhr wurde dann eine Aktion von 3 Aktivisten auf dem Mangfallkanal bekannt. Die Aktivisten zündeten mehrere Seenotrettungsfackeln. Außerdem befestigten sie an dem Schlauchboot ein Transparent mit der Aufschrift „Seenotrettung ist kein Verbrechen!“. Nach etwa einer Stunde wurde die Aktion beendet.
„Für uns war es klar, dass wir unsere Kundgebung ans Ufer des Mangfallkanals verlegen, um auf die wichtigen politischen Forderungen der Aktivisten auf dem Schlauchboot aufmerksam zu machen. Denn für uns ist klar – Seenotrettung ist kein Verbrechen“, so eine Sprecherin des Offenen Antifaschisten Plenums Rosenheim: Es könne nicht sein, dass Personen, die in Europa ein Leben in Sicherheit und Frieden suchen, im Mittelmeer tagtäglich ertrinken. „Bei politischen Debatten über dieses Thema darf man nicht vergessen. Es handelt sich um Menschen“, ergänzt ein Aktivist des Offenen Antifaschistischen Plenums Rosenheim.

Aktivisten.: „Wir waren uns der Gefahr der Aktion durchaus bewusst“

Den drei Aktivisten der Antifa auf dem Mangfallkanal sei die Gefahr ihrer Aktion durchaus bewusst gewesen, erklären sie in einer Pressemitteilung: „Wir sind uns der Gefahr unserer Aktion natürlich bewusst gewesen, doch im Gegensatz zu den vielen Geflüchteten im Mittelmeer mussten wir nicht auf einem überfüllten Schlauchboot über das Mittelmeer fahren, wir mussten keine Angst vor illegalen Pushbacks haben und waren jederzeit in der Lage, sicher wieder an Land zu gehen“.
Abgesichert habe man die Protestaktion mitten auf dem Mangfallkanal mit verschiedenen Sicherheitsmechanismen wie Seilen, Rettungsdecken und Schwimmhilfen. „Es bestand zu keiner Zeit eine ernste Gefahr für uns“, so die Aktivisten.
(Quelle: Pressemitteilung Offenes Antifaschistisches Plenum Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Antifaschistisches Plenum Rosenheim)

Erfolgreicher Auftritt heimischer Eiskunstläufer beim Dorfener Stadtpokal

Erfolgreicher Auftritt heimischer Eiskunstläufer beim Dorfener Stadtpokal

Dorfen / Rosenheim – Beim 21. Dorfener Stadtpokal im Eislauf, ausgerichtet vom ESC Dorfen, stellten sich rund 250 Sportler aus 27 Vereinen in 17 Wettkampfkategorien der Konkurrenz. 15 Eisläuferinnen von heimischen vereinen (SV Pang, EV Rosenheim, TuS Bad Aibling) waren dabei und bekamen gleich 6 Podestplätze.

Von früh morgens bis in den Abend hinein boten die Läufer beeindruckende Darbietungen, von Nachwuchstalenten bis hin zu den höheren Leistungsklassen.
Die fünf Teilnehmerinnen des SV Pang überzeugten mit starken Leistungen. In der Gruppe A der Anfänger B sicherte sich Carlotta Schätzle mit einer bezaubernden Kür den ersten Platz. In der B-Gruppe beeindruckte Leah Fuchs mit ausdrucksstarkem Laufstil und schnellen Pirouetten und siegte. Knapp dahinter folgte Emilia Moneti mit einem nahezu fehlerfreien Programm auf Platz zwei.
Für zwei Läuferinnen diente dieser Wettkampf als Generalprobe für die bevorstehende Bayerische Jugendmeisterschaft in Oberstdorf. In der Kategorie Neulinge B holte sich die amtierende Bayerische Nachwuchsmeisterin Emma Zuhr mit einer eindrucksvollen Kür und grandiosen 47,19 Punkten den Sieg. Vereinskollegin Emilia Kamradek überzeugte mit sauber ausgeführten Pirouetten und wurde Achte.
Die neun Mädchen des EV Rosenheim präsentierten sich allesamt sehr positiv. Für Elin Sbaih und Viktoria Mayer war es der erste Wettkampf überhaupt. In Elemente I bewiesen sie, dass sie bereits viel gelernt haben. Sie erreichten die Plätze fünf und sechs. Ihre Teamkolleginnen Simona van der Linden und Leonie Harlander belegten in den Gruppen I (A) und I (B) jeweils den vierten Rang. In Elemente II belegte Ottilia van der Linden den sechsten Platz. Sophia Orel wurde in Elemente III für ihre guten Skating Skills und gelungene Pirouette mit dem zweiten Platz belohnt. Amelie Cugnata präsentierte erstmals ihre Kunstläufer Kür. Sie zeigte sich in Topform, lief ein fehlerfreies Programm und wurde mit dem zweiten Platz belohnt. In der C-Gruppe belegte Yafa Sbaih Rang sieben. Daria Scheifele sicherte sich Platz 5 in der Gruppe A der Anfänger B.
Jennifer Gültling vom TuS Bad Aibling vertrat ihren Verein in Pre Young Adult I und landete auf Platz fünf.

Die Ergebnisse im Überblick:

SV Pang:
Anfänger B (A): Carlotta Schätze 1. Platz;
Anfänger B (B): Leah Fuchs 1. Platz; Emilia Moneti 2. Platz;
Neulinge B: Emma Zuhr 1. Platz; Emilia Kamradek 8. Platz;

EV Rosenheim:
Elemente I (A): Simona van der Linden 4. Platz; Viktoria Mayer 6. Platz;
Elemente I (B): Leonie Harlander 4. Platz; Elin Sbaih 5. Platz;
Elemente II (A): Ottilia van der Linden 6. Platz;
Elemente III (A): Sophia Orel 2. Platz;
Kunstläufer Kür (A): Amelie Cugnata 2. Platz;
Kunstläufer Kür (C): Yafa Sbaih 7. Platz;
Anfänger B (A): Daria Scheifele 5. Platz;

TuS Bad Aibling:
Pre Young Adult I: Jennifer Gültling 5. Platz
(Quelle: Pressemitteilung SV Pang / Beitragsbild: Rechts, Leah Fuchs (SV Pang) siegte in der Kategorie Anfänger B. Copyright Luca Tonegutti) Links, Daria Scheifele (EV Rosenheim) zeigte zwei Doppelsprünge. (Foto privat))

Anstieg der Studierenden in Bayern setzt sich fort

Anstieg der Studierenden in Bayern setzt sich fort

Fürth / Bayern – Der Anstieg der Studierenden in Bayern setzt sich im Studienjahr 2024 fort. Nach Auskunft des Bayerischen Landesamts für Statistik steigt die Gesamtzahl der Studienanfänger um 3,2 Prozent.

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik mitteilt, sind nach den noch vorläufigen Meldungen der Studierendenkanzleien für das Wintersemester 2024/25 insgesamt 409 614 Studierende an den Hochschulen in Bayern eingeschrieben. Im Vergleich zum vorangegangenen Wintersemester (405 492) steigt die Zahl der Studierenden damit um 1,0 Prozent.

Dritter Anstieg in Folge

Im Studienjahr 2024, also Sommersemester 2024 und Wintersemester 2024/25, steigt in Bayern die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger im ersten Hochschulsemester um insgesamt 3,2 Prozent auf 80 511 Personen. Das ist der dritte Anstieg in Folge. Dabei gehen die Ersteinschreibungen im Sommersemester um 12,7 Prozent auf 11 490 hoch, im Wintersemester erhöhen sie sich um 1,8 Prozent auf 69 021. Das Sommersemester gewinnt wie im Vorjahr für den Beginn eines Studiums an Bedeutung (Zuwachs der Einschreibungen im Sommersemester 2023: 8,6 Prozent). Der Großteil der Studierenden beginnt jedoch weiterhin im Wintersemester (85,7 Prozent).
Fachhochschulen mit stärkstem Zuwachs
An Universitäten starten im Studienjahr 2024 insgesamt 46 217 Personen und damit 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr ihre Hochschulausbildung. An Fachhochschulen beginnen 32 166 Studierende und somit 5,7 Prozent mehr als zum Vorjahr. Während sich die Zahl an den staatlichen Fachhochschulen um 2 646 beziehungsweise 10,1 Prozent auf 28 875 Erstimmatrikulierte erhöht, sinkt sie an privaten Fachhochschulen auf 3 291 Studienbeginnende, und damit um 23,5 Prozent oder 1 012 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Von der Gesamtzahl aller, die an Fachhochschulen ihr Studium beginnen, macht der Anteil an privaten Fachhochschulen in Bayern 10,7 Prozent aus.

Frauen weiter stark in Geistes- und Gesundheitswissenschaften vertreten

Der Frauenanteil beläuft sich im Studienjahr 2024 mit 40 401 weiblichen Erstimmatrikulierten auf 50,2 Prozent. Somit hat sich der Frauenanteil bei den Studienanfängerinnen und Studienanfängern gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. In den Fächergruppen Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (72,4 Prozent), Kunst/Kunstwissenschaft (67,0 Prozent) sowie Geisteswissenschaften (66,2 Prozent) sind jeweils über zwei Drittel der Erstimmatrikulierten weiblich. Der Frauenanteil geht in den Fächergruppen Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften und Geisteswissenschaften im Vergleich zum vorherigen Studienjahr leicht zurück (‑1,9 bzw. -1,3 Prozent), während er im Bereich Kunst/Kunstwissenschaften nahezu gleichbleibt (0,2 Prozent).
Die Anzahl der ausländischen Studienanfängerinnen und Studienanfänger in Bayern steigt im Studienjahr 2024 um 6,2 Prozent und beträgt wie im vorherigen Studienjahr rund ein Drittel aller Erstimmatrikulationen. Der Anteil der ausländischen Studierenden steigt leicht um einen Prozentpunkt an.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wegen Bundestagswahl: Rathaus Eggstätt am 24. Februar geschlossen

Wegen Bundestagswahl: Rathaus Eggstätt am 24. Februar geschlossen

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Wegen Bundestagswahl: Die Eggstätter Gemeindeverwaltung hat am Montag, 24. Februar geschlossen.

Grund hierfür, sind nach Auskunft der Eggstätter Gemeindeverwaltung, sind die Nacharbeiten für die Bundestagswahl 2025. Die Tourist-Info bleibt genauso wie die Bücherei geöffnet. Ebenso steht das Bürgerserviceportal unter www.eggstaett.de wie gewohnt rund um die Uhr für verschiedenste Anliegen zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Eggstätt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

München: Erfolg für Bundespolizei-Super-Recogniser

München: Erfolg für Bundespolizei-Super-Recogniser

München / Starnberg – Erfolg der Super-Recogniser:  Anlässlich der 61. MSC konnten Bundespolizisten mit dem Super-Erinnerungsgedächtnis einen 50-Jährigen aufspüren, nach dem wegen einer Körperverletzung am S-Bahnhaltepunkt Seefeld-Hechendorf vom 2. Dezember letzten Jahres „polizeiintern“ gefahndet worden war.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Eine 15-jährige Italienerin war am 2. Dezember 2024 morgens am S-Bahnhaltepunkt Seefeld-Hechendorf, Landkreis Starnberg von einem vermummten Unbekannten grundlos geschlagen worden. Der Täter flüchtete anschließend unerkannt über die Gleise. Anhand einer präzisen Täterbeschreibung sowie nach Auswertung von Videoaufnahmen der S-Bahn konnten Ermittler Bilder des Unbekannten sichern und anhand dieser einen polizeiinternen Fahndungsflyer erstellen.
Zur 61. Münchner Sicherheitskonferenz am zurückliegenden Wochenende waren u.a. auch Super-Recogniser der Bundespolizei eingesetzt. Diese beschäftigen sich dabei auch stets mit aktuellen Fahndungen.
Am Sonntag (16. Februar) erkannten Super-Recogniser im Hauptbahnhof München gegen Mittag den Gesuchten und führten ihn einer Personalienüberprüfung zu. Es handelte sich um einen 50-jährigen, türkischer Staatsangehörigkeit. Er trug dabei die gleiche Jacke wie am Tattag.

Gegen den 50-Jährigen, der in Herrsching, Landkreis Starnberg, wohnt, wird von der Bundespolizei wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt. Zum Tatvorwurf bzw. einem möglichen Motiv, wollte er sich ohne seinen Anwalt nicht äußern. Die 15-Jährige hatte bei der Tat Verletzungen im Gesicht, u.a. am Auge davongetragen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)