Der Skiclub Aising-Pang veranstaltet eine Burgfeldlauf

Der Skiclub Aising-Pang veranstaltet eine Burgfeldlauf

Pang / Aising / Rosenheim – Der Skiclub Aising-Pang veranstaltet am Freitag, 26. April, zum 16. Mal den Burgfeldlauf in Aising, einen Freizeitlauf für die ganze Familie.

Der Startschuss fällt um 14 Uhr vor der Aisinger Schule. Die Veranstaltung beginnt mit dem Kinderlauf von 1,7 Kilometer. Anschließend folgt der Fünf-Kilometer-Kurs für alle Läufer sowie Nordic Walker, dieser kann je nach Motivation ein- oder zweimal durchlaufen werden. Eine Zeitnahme erfolgt nicht, im Vordergrund steht der Spaß an der Bewegung.
Bei der Schülerstaffel treten Teams aus jeweils vier Kindern der Geburtsjahrgänge 2019 bis 2013 gegeneinander an.
Die Anmeldung ist online bis Mittwoch, 24. April, möglich.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.burgfeldlauf.skiclub-aising-pang.de.
(Quelle: Pressemitteilung Skiclub Aising-Pang / Beitragbsild: Symbolfoto re)

Traunstein: Sperrung des Aubergtunnels

Traunstein: Sperrung des Aubergtunnels

Traunstein – Am 15. und 16. April finden die jährlichen Reinigungs- und Wartungsarbeiten im Aubergtunnel bei Altenmarkt an der Alz statt. Aus diesem Grund wird der Tunnel im Zuge der B 304 an beiden Tagen von 7.30 bis 17Uhr für den Verkehr gesperrt.

Tunnelanlagen müssen in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Verschmutzungen entstehen hauptsächlich durch den Verkehr. Fahrzeuge bringen Abgase, Bremsstaub, Reifenabrieb oder Schmutz aus landwirtschaftlichem Verkehr in den Tunnel. Diese Ablagerungen sammeln sich an den Wänden sowie in den Rinnen und Schächten des Tunnels. Verschmutzte Wände verschlechtern die Helligkeit und Sicht im Tunnel und führen zu einem erhöhten Energieverbrauch, da die Beleuchtung die Leuchtstärke im Tunnel automatisch an die schlechteren Verhältnisse anpasst.
Eine regelmäßige Reinigung und Wartung ist wichtig für den sicheren Betrieb der Tunnelanlagen.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ticketschalter im KU’KO Rosenheim über Ostern geschlossen

Ticketschalter im KU’KO Rosenheim über Ostern geschlossen

Rosenheim – Der Ticketschalter im Kultur+Kogress Zentrum Rosenheim, Kufsteiner Straße 4, ist von Karfreitag, 18. bis einschließlich Ostermontag, 21. April geschlossen.

Ab Dienstag, 22. April kann man zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder Tickets im Direktkauf erwerben.
Tickets können auch jederzeit online unter www.kuko.de bestellt werden.
(Quelle: Pressemitteilung KU´KO Rosenheim / Beitragsbild: Copyright KU´KO)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 10. April 

Namenstag haben: Ezechiel, Gernot, Gerold, Hulda, Magdalene,

3 bekannte Geburtstagskinder:

Steven Seagal (1952 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmemacher und Aikidō-Kampfkünstler.)

– Omar Sharif (1932 – war ein ägyptischer Schauspieler, der Anfang der 1060er Jahren neben Peter O`Toole in „Lawrence von Arabien“ sowie als „Doktor Schiwago“ auch hierzulande große Erfolge feierte. Sein bürgerlicher Name: Michael Chalhoub)

Wolfgang Menge (1924 – war ein deutscher Journalist und Drehbuchautor.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1908Der ehemalige Bergarbeiter Zacharias Lewala liefert einen bei Kolmannskuppe aufgelesenen Rohdiamanten bei seinem deutschen Vorgesetzten ab. Das ist der Auftakt zum „Diamantenfieber“ in Deutsch-Südwestafrika.
  • 1957: Das italienische Schiff Oceania ist das erste Schiff, das den seit der Suezkrise gesperrten Suezkanal wieder durchfährt.
  • 1970: Paul McCartney sendet der britischen Presse Vorabexemplare seines ersten Soloalbums McCartney und gibt gleichzeitig seine Trennung von den Beatles bekannt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
CSU und SPD wollen Parkgebühren auf der Rosenheimer Loretowiese senken

CSU und SPD wollen Parkgebühren auf der Rosenheimer Loretowiese senken

Rosenheim –  Seit Einführung der Parkgebühren auf der Loretowiese in Rosenheim ist die Auslastung dort meist nur noch gering (wir berichteten). CSU und SPD wollen nun die Parkgebühren senken.

Die CSU-Stadtratsfraktion hat bereits Anfang März diesen Jahres einen Antrag zur Parksituation auf der Loretowiese eingereicht. Darin war noch die Rede, die Parkgebühren für Pendler zu ermäßigen (wir berichteten). Nun soll die Ermäßigung für alle gelten:  „Da wir keine Ungleichbehandlung wollten und eine einfach umzusetzende Regelung befürworten, haben wir uns für eine insgesamte Senkung der Gebühren entschieden“, erklären Bormann und Erdogan in ihrem neuerlichen nun gemeinsamen Antrag.
Konkret sollen die Parkgebühren auf der Loretowiese auf 3 Euro pro Tag und 2 Euro pro Halbtag statt bisher 5 bzw. 2,50 EUR vorsieht. „Wir haben von vielen Betrieben aus dem Gesundheits- und Handelsbereich vernommen, dass die Attraktivität der Arbeitsplätze unmittelbar in Zusammenhang mit der
Erreichbarkeit der Innenstadt steht“, begründen Daniel Artmann (CSU) und Abuzar Erdogan (SPD) ihre Initiative.

„Bus und Bahn verbindet nicht alle Menschen aus dem Rosenheimer Umland mit der Innenstadt“

„Rosenheim als Handelsstadt lebt von einer guten Erreichbarkeit, auch mit dem PKW“, erklärt der zweite Bürgermeister Daniel Artmann (CSU), „wir müssen erkennen, dass Bus und Bahn nicht alle Menschen aus dem Rosenheimer Umland diese mit der Innenstadt verbindet.“ Rosenheim sei schließlich im raumordnungsrechtlichen Sinne ein Oberzentrum für Handel  und Dienstleistungen für über 300.000 Menschen aus dem Umland. Diese Rolle sei stark abhängig von der Anbindung und Erreichbarkeit.

„Das Klinikum, die Kinderbetreuungseinrichtungen und die Bäckerei eint der Bedarf nach Mitarbeitern. Der Mangel an Fachkräften führt dazu, dass Arbeitgeber Anreize schaffen müssen, wozu auch die kostengünstige Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes zählt“, begründet Abuzar Erdogan, Fraktionsvorsitzender der SPD, den Antrag weiter.
Derzeit zahle man bei 21 Arbeitstagen zu je 5 Euro auf der Loretowiese 105 Euro. „Für die vorgenannten Berufsgruppen sind diese Preise zu hoch“, beklagt Erdogan. Für diesen Schritt entscheidend war auch der Umstand, dass die bisherige Preisgestaltung zu einer überschaubaren Auslastung der Loretowiese geführt hat. Herbert Bormann von der CSU ist sich daher sicher: „die Senkung der Tarife wird sich neutral auf die Einnahmensituation auswirken, da von einer höheren Auslastung auszugehen ist, sobald wir die Gebühren senken.“
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Pressemitteilung CSU und SPD-Stadtratsfraktion / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Starbulls Rosenheim verabschieden Stefan Reiter, Manuel Strodel und Simon Gnyp

Starbulls Rosenheim verabschieden Stefan Reiter, Manuel Strodel und Simon Gnyp

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim geben bekannt, dass die Spieler Stefan Reiter, Manuel Strodel und Simon Gnyp den Verein verlassen werden.

Mit Stefan Reiter und Manuel Strodel verabschieden sich zwei Spieler, die über drei Jahre hinweg ein fester Bestandteil des Teams waren. Beide kamen im Sommer 2021 nach Rosenheim und zählten seitdem zu den konstanten Leistungsträgern im grün-weißen Trikot. Gemeinsam feierten sie mit der Mannschaft in der Saison 2022/23 den Aufstieg in die DEL2 – ein Meilenstein in der jüngeren Vereinsgeschichte, zu dem beide mit viel Einsatz, Leidenschaft und Erfahrung maßgeblich beitrugen. Simon Gnyp, der zur Saison 2024/25 von den Löwen Frankfurt zu den Starbulls wechselte, wird den Verein nach einem Jahr wieder verlassen.

„Ihr Anteil an unserem Aufstieg war enorm“

Cheftrainer Jari Pasanen äußert sich zu den Abgängen: „Stefan und Manuel waren in den letzten drei Jahren zwei absolute Identifikationsfiguren. Beide haben sich voll mit dem Verein identifiziert und auf sowie neben dem Eis Verantwortung übernommen. Ihr Anteil an unserem Aufstieg war enorm. Auch Simon hat sich sehr gut in die Mannschaft eingefügt und sportlich weiterentwickelt.“
(Quelle. Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Ludwig Schirmer, Peter Lion)

Wiedehopfe legen Zwischenstopp in Bayern ein

Wiedehopfe legen Zwischenstopp in Bayern ein

Hilpoltstein / Bayern – Aus einigen Landkreisen wie beispielsweise Freising, Kelheim und Straubing hat der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) bereits Meldungen von Wiedehopfen erhalten. Die etwa amselgroßen, orange-schwarzen Vögel mit ihrer markanten Federhaube und dem langen Schnabel sind in Bayern sehr selten und vom Aussterben bedroht.

„Auf ihrem Weg aus den Überwinterungsgebieten in Afrika Richtung Mitteleuropa machen Wiedehopfe auch in Bayern Halt – manchmal sogar in Gärten“, erklärt LBV-Biologe Torben Langer. Bis in den Mai hinein können die Durchzügler nun bei uns auftauchen, bevor sie weiter in ihre Brutgebiete ziehen, etwa nach Sachsen-Anhalt oder Brandenburg. Wer in den kommenden Wochen einen der auffälligen Vögel sieht, den bittet der LBV seine Beobachtung zu melden unter www.lbv.de/wiedehopf-melden. Die Meldungen helfen dem LBV herauszufinden, wo sich der Wiedehopf in Bayern wohlfühlt und ihn lokal bei der Wiederansiedlung zu unterstützten.

Mit „hup-hup-hup“ lockt das Männchen Weibchen an

Wer hat wie viele Wiedehopfe wann und wo gesehen – und was haben sie dabei gemacht? Diese Informationen sind für den LBV entscheidend. „Besonders spannend für uns ist, ob der charakteristische Ruf des Wiedehopfs zu hören ist – ein dumpfes ‚hup-hup-hup‘, mit dem das Männchen Weibchen anlockt“, so Langer. Hält sich ein Vogel länger als einen Tag an einem Ort auf und zeigt Balzverhalten, ist das ein wertvoller Hinweis auf einen geeigneten Lebensraum. Der LBV kann dann gezielt Schutzmaßnahmen ergreifen und zum Beispiel Nistkästen anbringen.
Im vergangenen Jahr wurden dem LBV rund 250 Sichtungen gemeldet. Ein Großteil der beobachteten Vögel legt in Bayern nur eine kurze Rast ein und zieht dann weiter. „Wir hoffen aber, dass einzelne Wiedehopfe in Bayern bleiben und versuchen, bei uns zu brüten. Wenn sie hier einmal Nachwuchs bekommen haben, stehen die Chancen sehr gut, dass sie auch im Folgejahr wiederkommen“, erklärt Torben Langer. Momentan sind nur wenige Bruten in Bayern bekannt, beispielsweise im Sebalder Reichswald zwischen Nürnberg und Erlangen oder den wärmebegünstigten Tälern im Oberpfälzer Jura.

Um die Brutchancen zu erhöhen und einige der Vögel zum Bleiben zu überreden, führt der LBV seit mehreren Jahren Schutzmaßnahmen für den Wiedehopf durch. Für gewöhnlich nistet der scheue Vogel gerne in großen Baumhöhlen. Weil diese selten geworden sind, haben LBV-Kreisgruppen mittlerweile mehrere hundert Nistkästen gebaut und aufgehängt. Außerdem treffen den Wiedehopf die Auswirkungen des Insektensterbens schwer. Er findet nicht mehr genug Großinsekten, von denen er sich hauptsächlich ernährt. „Indem wir intakte Lebensräume wie Streuobstwiesen schaffen und erhalten, können wir dem Wiedehopf helfen, genug Nahrung und Nistmöglichkeiten zu finden“, so der LBV-Biologe Torben Langer.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

BEG bestellt mehr Zugkapazitäten bei der BRB

BEG bestellt mehr Zugkapazitäten bei der BRB

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) bestellt mehr Zugkapazitäten bei der BRB. Verstärkt werden sollen damit vor allem die Wochenendzüge in den Sommermonaten. 

Bereits ab Montag, 14. April, kann die BRB im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, auf der Strecke München – Rosenheim – Salzburg (RE 5) deutlich mehr Sitzplätze für Fahrgäste anbieten. BRB und BEG reagieren damit auf die gestiegenen Nachfrageentwicklungen gerade auch seit Einführung des Deutschlandtickets und möchten so für entspannteres Fahren auf der beliebten Strecke sorgen.

Mehr Sitzkapazitäten in der Sommerzeit

Von Montag bis Donnerstag wird künftig, nach Auskunft der BRB, rund ums Jahr die Fahrt um 12:55 Uhr von München nach Salzburg um einen weiteren Zugteil verstärkt. Dies bedeutet 333 mehr Sitzplätze auf dieser Fahrt. Während der Sommermonate von April bis einschließlich Oktober dürfen sich auch Ausflügler auf mehr Sitzplatzkapazitäten freuen. Jeweils samstags und sonntags sowie an Feiertagen werden folgende RE 5-Verbindungen um einen Zugteil verstärkt:

  • 08:56 Uhr, 09:55 Uhr und 10:55 Uhr jeweils von München nach Salzburg
  • 16:05 Uhr, 17:05 Uhr und 18:08 Uhr jeweils von Salzburg nach München

Umlaufbedingt ergeben sich dadurch an den Wochenenden und Feiertagen beim RE 5 nahezu ganztägig Kapazitätssteigerungen. Die Züge werden dann aus drei Zugteilen bestehen, die insgesamt 999 Sitzplätze bieten und die vorhandenen Bahnsteiglängen vollständig ausnutzen.

Damit die zusätzlichen Sitzplätze bestmöglich genutzt werden können, bittet die BRB die Fahrgäste, sich beim Einsteigen auf die gesamte Zuglänge zu verteilen. So empfiehlt es sich, bei der Fahrt Richtung Salzburg am Münchner Hauptbahnhof am Bahnsteig bis ganz nach vorne zu gehen bzw. am Ostbahnhof das stadtauswärtige Ende des Bahnsteigs zu nutzen. Auch bei der Rückfahrt nach München sollte man sich zum Beispiel in Prien nicht nur im Bereich der Treppen aufhalten, sondern sich über den ganzen Bahnsteig von vorne bis hinten verteilen.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Saisonstart mit „Sieglinde“: Kartoffeln setzen im Freilichtmuseum Amerang

Saisonstart mit „Sieglinde“: Kartoffeln setzen im Freilichtmuseum Amerang

Amerang / Landkreis Rosenheim – Der frühe Besucher hat die besten Kartoffeln! Diese oder ähnliche Gedanken hatte offensichtlich Simone Steinmüller aus Zellerreit bei Ramerberg. Mit ihrer Schwester Judith und ihren Söhnen Alois und Franz war sie die erste Besucherin in der neuen Saison des Freilichtmuseums Amerang des Bezirks Oberbayern (Landkreis Rosenheim). Das Ziel: Der lehrreiche Workshop „Kartoffeln pflanzen“ auf dem Gelände des Museums.

„Ich wollte den Kindern unbedingt zeigen, wie das Kartoffelsetzen funktioniert. Wir sind ganz bewusst zum Kartoffelpflanzen gekommen und wollten ganz früh dran sein.“ Das hat funktioniert! Die Kursleiterin Simone Sailer zeigte den Gästen, wie man richtig Kartoffeln pflanzt. Oder besser gesagt: wie man Kartoffeln setzt. „Das ist der richtige Ausdruck dafür“, erklärte Simone Sailer. „Und wichtig ist: Es kommt auch auf die Maße an.“ Das heißt in Zahlen: Die Knollen kommen 10 Zentimeter tief in die Erde, die Reihen sind 70 Zentimeter auseinander, die Knollen werden im Abstand zwischen 30 und 40 Zentimeter eingesetzt.

„Sieglinde“ ist die älteste Kulturkartoffel.

Der Saisonstart im Freilichtmuseum Amerang erfolgte mit „Sieglinde“. „Das ist die älteste Kulturkartoffel, die es bei uns gibt“ erläuterte Simone Sailer. „Sieglinde ist eine Allzweckkartoffel, die für alles gut ist. Sie wird nicht zu mehlig, nicht zu weich und nicht zu hart.“ Voll bei der Sache war auch der 13-jährige Alois. „Mir macht das viel Spaß, weil ich mit meiner Mutter gerne im Garten arbeite. Ich bin sehr gerne draußen, und wir sind öfter hier im Museum. Vor zwei Jahren haben wir uns die Schafprämierung angeschaut, das war toll.“ Auch Gisela Bett aus Amerang will das Kartoffelsetzen lernen. „Ich möchte das selbst mal probie-ren im Garten. Ich habe es noch nie getestet. Jetzt weiß ich die richtigen Abstände beim Setzen der Kartof-feln. Ich weiß, dass ich mich um den schädlichen Kartoffelkäfer kümmern muss. Jetzt schauen wir mal, ob das was wird zuhause. Ich muss erst noch mein Beet herrichten.“ Einfach ist so ein Kartoffelanbau nicht, betonte Simone Sailer. „Der Erfolg hängt auch von der Pflege ab. Man sollte schon jeden Tag nachschauen und die Kartoffelkäfer abklauben. Die kommen auf alle Fälle und wollen die Stauden abfressen. Das muss man verhindern, sonst war die Arbeit umsonst.“
Nach dem erfolgreichen Setzen der Kartoffeln gab es für die Teilnehmer noch eine Stärkung: Bei einem Bauernfrühstück mit Bauernbrot, Butter, Käse und Kartoffeln wurden noch Tipps und Erfahrungen ausgetauscht

In den Osterferien wilde Kräuter entdecken

Für die bevorstehenden Osterferien hat das Freilichtmuseum Amerang noch Unterhaltsames und Spannendes im Programm. Am Dienstag, 15. April, können die Kinder mit Monika Voggenauer in einem Workshop Wilde Kräuter in den Gärten des Museums entdecken, Ostersonntag und Ostermontag steht das Ostereier-Suchen auf dem Programm, und am Freitag, 25. April, können Buben und Mädchen mit der Imkerin Barbara Inninger die Mühle besuchen und Honigkekse backen. Die Fachberatung für Imkerei des Bezirks Oberbay-ern informiert an diesem Tag über die Frühjahrsarbeiten am Bienenvolk.

Am Samstag, 26. April, zeigt Gartenbäuerin Lisa Mühlbauer in einem Workshop, wie man aus Weiden Rank-hilfen flechten kann. Ein Muss-Termin für Hobby-Gärtner ist die Pflanzentauschbörse am Sonntag, 27. April. Unter dem Motto „Querbeet“ werden hier wieder viele Setzlinge oder Kräuter den Besitzer wechseln. Alle Infos zum Jahresprogramm und zu Preisen und Eintrittsgebühren findet man im Internet unter www.flm-amerang.de oder telefonisch unter 08075/915090.
(Quelle: Pressemitteilung  Freilichtmuseum Amerang / Beitragsbild: Copyright Rosi Raab)

Kiebitz-Schutz im Landkreis Rosenheim: Engagierte Landwirte geehrt

Kiebitz-Schutz im Landkreis Rosenheim: Engagierte Landwirte geehrt

Landkreis Rosenheim – Sie setzen sich mit großem Engagement für den Erhalt einer stark bedrohten Vogelart ein – nun wurden sie dafür geehrt: Sechs Landwirte aus der Stadt Wasserburg und der Gemeinde Pfaffing haben kürzlich für ihren Einsatz im Kiebitz-Schutz Auszeichnungen von den jeweiligen Bürgermeistern und der unteren Naturschutzbehörde erhalten.

Der Kiebitz, bekannt für seine akrobatischen Balzflüge und markanten Rufe, ist stark gefährdet. Doch dank der tatkräftigen Mithilfe von Landwirten im nördlichen Landkreis Rosenheim konnten im vergangenen Jahr zahlreiche Gelege gesichert und Jungvögel erfolgreich aufgezogen werden.
Bürgermeister Michael Kölbl überreichte dem Wasserburger Landwirt Sepp Baumann einen Einkaufsgutschein als Anerkennung. Baumann zeigt seit vielen Jahren ein besonderes Herz für die Tiere auf und um seinen Hof. Um die Küken zu schützen, unterbricht er sogar gezielt seine Feldarbeiten und passt die Bewirtschaftung seiner Äcker an die Bedürfnisse der Vögel an.

In der Gemeinde Pfaffing ehrte Bürgermeister Josef Niedermeier gleich fünf Landwirte – Veronika Hölzl, Georg Bräu, Josef Kain, Gerhard Pröbstl und Thomas Thurnhuber – mit Gutscheinen für ihren Beitrag zum Schutz der Kiebitzgelege. Pfaffing gehört zu den kiebitzreichsten Gebieten im Landkreis – ein Erfolg, der ohne die Unterstützung der Landwirtschaft nicht möglich wäre. Die Gutscheine werden jeweils zur Hälfte von den Gemeinden und vom Landkreis Rosenheim finanziert.

Im Jahr 2024 konnten im Landkreis 126 Kiebitzgelege von insgesamt 124 Brutpaaren geschützt werden. Aus 99 Nestern schlüpften die Küken – ein erfreulicher Schlupferfolg von 79 Prozent. Insgesamt wurden 100 Jungvögel flügge, was einer bestandssichernden Reproduktionsrate von 0,8 Jungvögeln pro Brutpaar entspricht. Der Landkreis Rosenheim gehört damit zu den wenigen Regionen in Bayern, in denen es noch über 100 Kiebitzbrutpaare gibt.

Seit 2019 werden die Bestände des Kiebitz im Landkreis im Rahmen des BayernNetzNatur-Projekts systematisch erfasst und durch gezielte Schutzmaßnahmen unterstützt. Ehrenamtliche suchen, markieren und sichern die Nester. In besonders gefährdeten Bereichen werden sie sogar mit Elektrozäunen vor Fuchs, Marder und Dachs geschützt – in enger Abstimmung mit den Landwirten.

Tipp für Landwirte: Für die Einsaat von Blühstreifen stellt das Landratsamt kostenlos regionales Saatgut zur Verfügung. Interessierte Landwirte können sich direkt an Margit Böhm unter Tel. 08031/392 3301 wenden.

Ein gemeinsamer Erfolg für den Naturschutz

Margit Böhm von der unteren Naturschutzbehörde lobte die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen, Gemeinden und Landwirten: „Der Kiebitzschutz im Landkreis Rosenheim zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.“

Appell an die Bevölkerung: Rücksicht nehmen

Die untere Naturschutzbehörde bittet auch Spaziergänger und Hundehalter um Mithilfe: Wer in der Kiebitzsaison auf den Wegen bleibt und Hunde an der Leine führt, leistet einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz. Die Bodenbrütergebiete sind mit Schildern gekennzeichnet.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

DGB Stadt- und Kreisverband Rosenheim macht sich stark für eine gute Rente

DGB Stadt- und Kreisverband Rosenheim macht sich stark für eine gute Rente

Rosenheim / Landkreis / Bayern / Deutschland – Angesichts neuer Zahlen der Deutschen Rentenversicherung macht sich der DGB Stadt- und Kreisverband Rosenheim stark für eine gute Rente.

Laut DGB-Rentenreport erhielten Männer, die 2023 in der Stadt Rosenheim erstmals eine Altersrente bezogen haben, durchschnittlich 1.161 Euro pro Monat, im Landkreis 1.308 Euro. Frauen mussten mit durchschnittlich 1.027 Euro in der Stadt Rosenheim und mit 915 Euro im Landkreis Rosenheim auskommen.

Deutlich unter der bayerischen Armutsgefährdungsschwelle

Damit liegen sowohl Frauen als auch Männer deutlich unter der bayerischen Armutsgefährdungsschwelle von zuletzt 1.322 Euro im Jahr 2023. Im Vergleich zum Regierungsbezirk Oberbayern beziehen Männer in Stadt und Landkreis Rosenheim niedrigere Durchschnittsrenten, Frauen in der Stadt Rosenheim liegen knapp über und Frauen aus dem Landkreis knapp unter dem Durchschnitt. In Oberbayern erhielten Männer im Schnitt 1.348 Euro, Frauen 956 Euro.

„Deutschland steht nach der Bundestagswahl 2025 an einem Wendepunkt. Wir brauchen schnell eine stabile Regierung, die die Weichen für ein zukunftsfähiges Land stellt“; so der DGB Stadt und Kreisverband Rosenheim in einer aktuellen Pressemitteilung. Bei all den Debatten um militärische Weichenstellungen dürfe eines nicht vergessen werden. Ein starker Sozialstaat sei kein Luxus, sondern die Grundlage des gesellschaftlichen Zusammenhalts! „Dazu gehört eine verlässliche und gute gesetzliche Rente. Sie ist für viele Menschen die einzige Alterssicherung. Wir brauchen ein starkes Rentensystem, das für alle Generationen funktioniert und soziale Gerechtigkeit garantier“, so der DGB Stadt- und Kreisverband Rosenheim.

Mit Blick auf die Daten aus dem neuen Rentenreport des DGB Bayern erfülle sich das sozialstaatliche Grundversprechen, nach einem langen Arbeitsleben eine ausreichende Rente zu erhalten, für viel zu viele Menschen in Stadt und Landkreis Rosenheim nicht. „Neben der Stabilisierung und perspektivischen Anhebung des Rentenniveaus auf mindestens 50 Prozent braucht es vor allem wieder mehr Ordnung am Arbeitsmarkt, also unter anderem eine höhere Tarifbindung wie auch ein Zurückdrängen des Niedriglohnsektors, um eine gute Absicherung im Alter zu organisieren. Letzterer ist auch im Landkreis Altötting überdurchschnittlich ausgeprägt. Dafür braucht es faire Löhne, mehr Beschäftigung und bessere Arbeitsbedingungen“, so Manuel Halbmeier, Vorsitzender des DGB Stadt- und Kreisverbands Rosenheim.

Laut DGB Stadt- und Kreisverband lag der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Vollzeit im unteren Entgeltbereich im Jahr 2023 in der Stadt bei 14,3 und im Landkreis bei 16,4 Prozent. Bayernweit lag der Anteil bei 14,3 Prozent (weniger als 2.598 €/Brutto/Vollzeit). Gleichzeitig waren im Jahr 2023 10.168 Menschen in der Stadt und 28.404 Menschen im Landkreis Rosenheim ausschließlich geringfügig beschäftigt.

Nicht nur aus sozialpolitischer, sondern auch aus arbeitsmarkt- und gleichstellungspolitischer Sicht sind Minijobs, nach Meinung des DGB, nicht zu befürworte: “ Minijobs verdrängen sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Gerade Minijob-Beschäftigte arbeiten zudem häufig deutlich unterhalb ihrer eigentlichen Qualifikation zu Niedriglöhnen und partizipieren kaum an beruflichen Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Auch zeigt sich, dass ihnen wichtige Rechte wie der Mindestlohn, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und Urlaub teilweise vorenthalten werden“.

„Minilöhne bringen lediglich Minirenten hervor. Nur Gute Arbeit sorgt auch für gute Renten. Gute Arbeit ist Arbeit, bei der Beschäftigte mitbestimmen und mitgestalten können. Gute Arbeit ist Arbeit mit einer fairen Entlohnung, einem nachhaltigen Arbeits- und Gesundheitsschutz und sozialer Sicherheit.
Mehr Gute Arbeit ist die Grundlage für eine starke Rente und zudem eine
Voraussetzung, um die nach wie vor große Rentenlücke zwischen den Geschlechtern zu schließen, die insbesondere bei uns vor Ort sehr groß ist“, so Manuel Halbmeier abschließend.
(Quelle: Pressemitteilung DGB Stadt und Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

EU-Pläne zur Bodenüberwachung: BBV spricht sich dagegen aus

EU-Pläne zur Bodenüberwachung: BBV spricht sich dagegen aus

München / Bayern – „Gegen zusätzliche Auflagen und mehr Bürokratie“: Die EU-Pläne zur Bodenüberwachung stoßen auf Kritik des Bayerischen Bauernverbands (BBV) . Zum heutigen Trilog (8.4.2025) spricht sich Bauernpräsidient Felßner gegen diesen zusätzlichen EU-Rechtsrahmen aus.

Für den heutigen Mittwoch (9.4.2025) ist die nächste Trilog-Verhandlung zwischen Umweltministerrat, Parlament und der EU-Kommission angesetzt. Vor dieser wohl entscheidenden Trilog-Verhandlung weist der bayerische Bauernpräsident auf die Tragweite des Vorschlags der letzten EU-Kommission hin: „Die politische Glaubwürdigkeit der EU-Politik steht auf dem Spiel. Die neue EU-Kommission hat Vereinfachungen und Bürokratieabbau versprochen. Die Richtlinie für Bodenüberwachung und -resilienz würde in der vorgeschlagenen Form jedoch zu abermals höherem Dokumentationsaufwand und praxisfremden Vorgaben für die landwirtschaftlichen Betriebe führen“, sagt Felßner vor den Verhandlungen zwischen EU-Rat, -Kommission und -Parlament. „Die europäische Politik steht bei den Bäuerinnen und Bauern im Wort, das geplante Bodenüberwachungsgesetz muss gestoppt werden. Insbesondere das Europaparlament kann und muss jetzt dafür sorgen, dass dieses Vorhaben vom Tisch kommt!“

„Vorschlag schießt weit über das ursprünglich formulierte Ziel des Gesetzes hinaus“

Der Gesetzesentwurf zur Bodenüberwachung sieht unter anderem standardisierte Bewirtschaftungsauflagen  und die Einteilung land- und forstwirtschaftlicher Flächen in sogenannte Bodenbezirke vor.
Aus Sicht des Bayerischen Bauernverbandes würde der Vorschlag, der noch von der alten EU-Kommission erarbeitet wurde, weit über das ursprünglich formulierte Ziel des Gesetzes hinausschießen. Die neue Richtlinie würde neben der Erfassung bestehender Daten noch mehr Bürokratie, Doppelregelungen und völlig realitätsferne, pauschale Auflagen für die Landbewirtschaftung nach sich ziehen. Das Präsidium des Bayerischen Bauernverbandes hatte sich im Februar 2025 zur geplanten „EU-Richtlinie für Bodenüberwachung und -resilienz“ positioniert und bereits gefordert, die laufenden Verhandlungen auszusetzen und den Kommissionsvorschlag vonseiten des EU-Parlaments an die EU-Kommission zurückzuweisen.
Die gesamte Position des Bayerischen Bauernverbandes unter:
In einer gemeinsamen Erklärung mit elf weiteren nationalen Bauernverbänden innerhalb der EU hat der Deutsche Bauernverband gefordert, den bestehenden Gesetzesrahmen umzusetzen ohne neue Vorgaben aus Brüssel vorzugeben. Die Verbände lehnen die Einführung der Richtlinie grundsätzlich ab. „Statt neue Auflagen zu schaffen, sollte die EU die bestehenden Maßnahmen stärken und den Dialog mit den Landwirten suchen“, sagte Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)