80 Jahre Kriegsende: Gedenkkonzert in Rosenheim setzt ein Zeichen für den Frieden

80 Jahre Kriegsende: Gedenkkonzert in Rosenheim setzt ein Zeichen für den Frieden

Rosenheim – Aktuell wird viel über Krieg gesprochen, geschrieben und diskutiert. Bei einem Gedenkkonzert in Rosenheim zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs soll deshalb am 8. Mai, 19.30 Uhr, in der Christkönigkirche (Kardinal-Faulhaber-Platz 10), unter Beteiligung des Historischen Vereins und fünf Chören, ein Zeichen für Erinnerung  und Frieden gesetzt werden.  Der Eintritt ist frei. Spenden zur Unterstützung der musikalischen Arbeit sind willkommen.

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Für Rosenheim gilt dieses Datum eigentlich nicht so genau, denn die Stadt wurde bereits am 2. Mai 1945 an die Amerikaner übergeben (hier ausführlicher Bericht). Das Gedenkkonzert in Rosenheim findet aber dennoch am Internationalen Gedenktag, dem 8. Mai statt.
Die Vorbereitungen für die Veranstaltung in der Rosenheimer Christkönigkirche laufen bereits seit Monaten auf Hochtouren. Organisiert und durchgeführt wird dieses besondere Konzert vom Historischen Verein Rosenheim gemeinsam mit der Stadtkapelle Rosenheim, der Innphilharmonie, dem Chorkreis St. Quirinus, dem Choriano-Chor und dem Kirchenchor Am Wasen.

Zum Konzert gibt es auch ein Interview mit Andreas Penninger von der Innphilharmonie bei unserem Kooperationspartner Radio Regenboten in der Sendung „Kultur Lokal“ (Sender Radio Charivari) am morgigen Montag, 28. April, zwischen 19 und 20 Uhr und am 29. April zum Nachhören auf der Homepage von Radio Regenbogen unter www.rr-online.de

Im Rahmen einer Pressekonferenz gaben Karl-Heinz Brauner, Vorstand des Historischen Vereins Rosenheim, Martin Dirrigl, Vorstand der Stadtkapelle Rosenheim, und Andreas Penninger, Musikalischer Leiter der Innphilharmonie Rosenheim schon mal einen Ausblick auf das, was die Besucher bei dieser besonderen Veranstaltung erwartet.
Wichtig war allen dreien bei den Planungen, mit dem Konzert gemeinsam ein Zeichen der Erinnerung und des Friedens zu setzen: „Das Gedenkkonzert soll die Gelegenheit bieten, innezuhalten, sich der Vergangenheit bewusst zu werden und den Blick zugleich in eine hoffnungsvolle Zukunft zu richten“.
In bewegenden Musikstücken von Aaron Copland, Carl Jenkins, John Lennon, Mark Steigerwald und weiteren Komponisten wollen die Organisatoren den Geist der Erinnerung und der Versöhnung spürbar machen.

Auch Schauspieler Günther-Maria Halmer hat sein Kommen zugesagt

Dazu sind neben der Musik auch einige Wortbeiträge eingeplant. Dazu gewonnen werden konnte der renommierte Schauspieler Günther Maria Halmer. Außerdem stehen Grußworte von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März sowie den Vorsitzenden des Historischen Vereins Rosenheim, Karl-Heinz Brauner und Simon Hausstetter auf dem Programm.

Fotoausstellung rundet die Veranstaltung ab

Ein weiterer Beitrag für den Gedenkabend kommt von einem P-Seminar des Rosenheimer Karolinengymnasiums, das sich im laufenden Schuljahr unter dem Titel „Stunde Null“ intensiv mit dem Kriegsende und der unmittelbarer Nachkriegszeit auseinandersetzt. Am Ende der Veranstaltung stehen die Schüler für Gespräche mit den Besuchern bereit. Zudem wird es eine Fotoausstellung mit historischen Aufnahmen aus Rosenheim geben, die die Geschehnisse jener Zeit eindrucksvoll veranschaulichen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 27. April 

Namenstag haben: Montserrat, Petrus, Zita

3 bekannte Geburtstagskinder:

Harald Jäger (1943 – ist ein ehemaliger DDR-Oberstleutnant und leitender Grenzpolizist am Berliner Grenzübergang „Bornholmer Straße“, der am Abend des 9. November 1989 nach einer Pressekonferenz von Günter Schabowski ohne Befehl seiner Vorgesetzten die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin öffnete.)

Peter Ensikat (1941 – war ein deutscher Schriftsteller, Schauspieler und Kabarettist, der in der DDR mit seinen Auftritten beim Berliner Kabarett „Die Distel“  bekannt wurde.)

– Willem-Alexander (1967 – ist der König der Niederlande sowie Prinz von Oranien und Oranien-Nassau.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1940: Mit dem Abschluss der Abwrackung der letzten beiden Zeppeline LZ 127 Graf Zeppelin und LZ 130 Graf Zeppelin II auf Befehl Hermann Görings endet die Ära der Großluftschifffahrt mit Starrluftschiffen.
  • 1950: Der belgische Unternehmer Gérard Blitz gründet den Club Méditerranée als Non-Profit-Organisation und realisiert seine Idee eines Urlaubs all inclusive für Reisende noch im selben Jahr.
  • 1865: Das Dampfschiff Sultana explodiert mit 2.300 Passagieren an Bord, die meisten von ihnen ehemalige Soldaten des Sezessionskriegs auf dem Heimweg, auf dem Mississippi River. Mit etwa 1.700 Todesopfern ist es die schlimmste Schiffskatastrophe in der Geschichte der USA.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Offene Probe bei der Jugendkapelle Rosenheim

Offene Probe bei der Jugendkapelle Rosenheim

Rosenheim – Musikbegeisterte Jugendliche aufgepasst: Die Jugendkapelle Rosenheim (Jugendblasorchester der Stadtkapelle Rosenheim e.V.) lädt am Mittwoch, 7. Mai 2025 von 17.30 bis 19  Uhr zur offenen Probe ins Bürgerhaus Happing ein.

Wer mindestens 12 Jahre alt ist, sein Instrument auf D1-Niveau spielt, Lust auf sinfonische Blasmusik, Filmmusik und coole Songs hat ist herzlich willkommen.
Neben der Musik stehen auch der Spaß an der Gemeinschaft, gemeinsame Ausflüge und Probenwochenenden im Mittelpunkt. Einfach vorbeikommen, mitspielen und die JUKA kennenlernen.
Weitere Infos und Anmeldung unter: www.stadtkapelle-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtkapelle Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Biberdamm in Breitbrunn zerstört – Täter ermittelt

Biberdamm in Breitbrunn zerstört – Täter ermittelt

Breitbrunn / Landkreis Rosenheim – Anfang April 2025 entdeckte ein von Landratsamt Rosenheim amtlich bestellter Biberberater bei einem Kontrollgang, dass in Breitbrunn in der Nähe des Chiemsees ein Biberdamm mutwillig zerstört worden war. Die Spur führte zu einem 54-jährigen Landwirt. 

Der Biber baute seinen Damm an einem Entwässerungsgraben, welcher in den Chiemsee fließt. Durch die Zerstörung des Hauptdamms liegt nun der Eingang der Bibererdburg im Trockenen und ist somit nicht mehr vor Feinden geschützt.
Erschwerend kommt in diesem Fall hinzu,, dass das Baumaterial des Damms im angrenzenden Schilfbereich des Chiemsees abgeladen und dazu mit einem Fahrzeug in den Schilfbereich zwischen Uferweg und Chiemsee eingefahren wurde. Dies ist gemäß der „Chiemsee-Schutzordnung“ und dem Bayerischen Naturschutzgesetz nicht erlaubt. Der Chiemsee, seine Inseln sowie die Ufergebiete sind Landschaftsschutzgebiet und demnach auch die Schilfbestände geschützt. „Es bedarf der Erlaubnis, diese zu vernichten, zu verändern oder in Schilfbestände einzudringen“, informiert die Polizeiinspektion Prien.

Mistgabel steckte neben dem zerstörten Biberdamm im Graben

Am zerstörten Biberdamm steckte noch eine Mistgabel neben dem Graben, mit welcher wahrscheinlich die Äste des Dammes entnommen wurde. Die Spur führte zu einem 54-jährigen Landwirt aus Breitbrunn. Er wurde als dringend tatverdächtig eingestuft. Gegenüber der Polizei gab er zu, regelmäßig den Graben von Ästen des Dammes zu säubern, damit das Wasser besser abfließen könne. Im Bezug au den Schutzstatus des Bibers habe er sich uneinsichtig gezeigt, heißt es in dem Polizeibericht.
Die Anzeige wird nach Abschluss der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Traunstein zur weiteren Bearbeitung und Entscheidung vorgelegt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Innbrücke, Rosenheim, 1914

Innbrücke, Rosenheim, 1914

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1914. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Innbrücke in Rosenheim. 

Auf dem Fotooldie verewigt ist der Bau der neuen Innbrücke. Fertiggestellt wurde sie im Juli 1914. Für die Gestaltung zuständig war, nach Auskunft des Rosenheimer Stadtarchivs, der Rosenheimer Architekt Emil Schweighart. Die neu Brücke wurde schlichter als ihr Vorgänger gebaut. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Kultur für alle: Stiftung ermöglicht kostenlosen Zugang zur Rosenheimer Titanic-Ausstellung

Kultur für alle: Stiftung ermöglicht kostenlosen Zugang zur Rosenheimer Titanic-Ausstellung

Rosenheim – Gemeinsam setzen sich die Kultur- und Sozialstiftung Dr. Michael Stöcker und der Freundeskreis Lokschuppen für kulturelle Teilhabe ein: Für die Titanic-Ausstellung im Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim werden insgesamt 200 vergünstigte Eintrittskarten an sozial benachteiligte Bürger vergeben. Die Stiftung leitet die Tickets an ausgewählte Stellen in Rosenheim weiter, die für die Ausgabe an die berechtigten Personen sorgen.

Die Initiative richtet sich insbesondere an Rosenheimer Familien mit geringem Einkommen, Menschen mit Behinderungen, Seniorinnen und Senioren sowie Jugendliche. Ziel ist es, möglichst vielen Menschen – unabhängig von ihren finanziellen oder sozialen Voraussetzungen – einen Zugang zur aktuellen Ausstellung im Lokschuppen zu ermöglichen.
Darüber hinaus übernimmt die Stiftung die Eintrittskosten für 200 Schüler aus der Stadt Rosenheim, sofern diese im Rahmen eines Schulausflugs einen Workshop zur Ausstellung buchen. Mit diesem Engagement unterstreichen die Kultur- und Sozialstiftung Dr. Michael Stöcker und der Freundeskreis Lokschuppen e. V. ihren gemeinsamen Anspruch, Kultur für alle zugänglich zu machen – und gerade dort Brücken zu bauen, wo Barrieren bestehen. Die Auswahl der Rosenheimer Schulklassen, die eine Förderung in Anspruch nehmen können, erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung VKR / Beitragsbild: Copyright VKR)

Online-Seminar „Nachhaltig ernährt von Anfang an“

Online-Seminar „Nachhaltig ernährt von Anfang an“

Rosenheim – Um nachhaltige Ernährung von Anfang an geht es bei einem Online-Seminar vom Netzwerk Junge Eltern/Familien, Ernährung und Bewegung am Donnerstag, 8. Mai, von 9.15 bis 10.45 Uhr. Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an Eltern mit Kindern von 0 bis 3 Jahren und Tageseltern. Anmeldeschluss ist 7. Mai.

Nachhaltigkeit ist das große weltweite Ziel. Doch was bedeutet der Begriff eigentlich und wie kann die Umsetzung im Familienalltag aussehen? Antworten auf diese und weitere Fragen hinsichtlich einer nachhaltigen Ernährung erhalten Teilnehmer bei diesem Kurs des Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim (AELF) von Dipl.-Ökotrophologin Marion Benda. Die Devise lautet, mit kleinen Schritten zum Großen Ziel. Alltagstaugliche Anregungen runden die Veranstaltung ab.
Das Online-Seminar findet am 08.05.2025 von 9:15 bis 10:45 Uhr statt und richtet sich an Eltern mit Kindern von 0 bis 3 Jahren und Tageseltern.

Die Anmeldung zu dieser kostenlosen Veranstaltung erfolgt online. Alle Teilnehmer erhalten vorab eine E-Mail mit genauen Informationen für den Online-Zugang zur Veranstaltung. Weitere Informationen gibt es bei Bettina Handwerker, bettina.handwerker@aelf-ro.bayern.de,Telefon 08031-3004-1202.
(Quelle: Pressemitteilung AELF / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Online-Seminar „Spielerische Bewegungen für Babys vom 5. bis 8. Lebensmonat

Online-Seminar „Spielerische Bewegungen für Babys vom 5. bis 8. Lebensmonat

Rosenheim – „Spielerische Bewegungen für Babys vom 5. bis 8. Lebensmonat“ lernen Eltern bei einem Online-Seminar des Netzwerks Junge Eltern/Familien, Ernährung und Bewegung am Mittwoch, 7. Mai von 9.15 bis 10.45 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung ist möglich bis zum 2. Mai. 

Bewegung bewegt alles und ist der Motor für eine gesunde Entwicklung! Die Teilnehmer erhalten Hintergrundwissen mit Fokus auf den 5. bis 8. Lebensmonat Ihres Kindes, wie beispielsweise die Meilensteine der motorischen Entwicklung und Tipps, wie sie die körperliche und geistige Entwicklung Ihres Kindes gezielt unterstützen können. Ergotherapeutin Cindy Daka gibt viele praktische Tipps und zeigt, wie Bewegung zu einem festen Bestandteil der Lebensgestaltung von Kindern und deren Eltern werden kann.
Das Online-Seminar findet am 07.05.2025 von 9:15 bis 10:45 Uhr statt und richtet sich an Eltern mit Kindern vom 5. bis 8. Lebensmonat. Die Anmeldung zu dieser kostenlosen Veranstaltung erfolgt online unter http://www.aelf-ro.bayern.de/ernaehrung/familie.
Alle Teilnehmer erhalten vorab eine E-Mail mit genauen Informationen für den Online-Zugang zur Veranstaltung. Weitere Informationen gibt es bei Bettina Handwerker, bettina.handwerker@aelf-ro.bayern.de,Telefon 08031 /3004-1202.
(Quelle: Pressemitteilung Netzwerk Junge Eltern/ Familien / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Online-Seminar „Von der Milch zum Brei“

Online-Seminar „Von der Milch zum Brei“

Rosenheim – Das Netzwerk Junge Eltern/Familien, Ernährung und Bewegung lädt ein zum Online-Seminar „von der Milch zum Brei“ am Montag, 5. Mai von 9.15 bis 10.45 Uhr.  Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldeschluss ist der 2. Mai. 

Ihr Kind kommt in die Phase, in der Milchmahlzeiten durch Breimahlzeiten ersetzt werden. Wie man diesen Übergang vom Stillen oder Fläschchen zur Beikost Schritt für Schritt gestalten kann, erfährt man bei diesem Online-Seminar von Dipom-Ökotrophologin Marion Benda.  Die Veranstalter wollen die Teilnehmer mit Informationen zu aktuellen Trends, Studien und Anregungen für die Praxis unterstützen. D
Das Online-Seminar findet am 05.05.2025 von 09:15 bis 10:45 Uhr statt und richtet sich an Eltern mit Kindern ab dem 5. Lebensmonat und Tageseltern.
Die Anmeldung zu dieser kostenlosen Veranstaltung erfolgt online hier. Alle Teilnehmer erhalten vorab eine E-Mail mit genauen Informationen für den Online-Zugang zur Veranstaltung. Weitere Informationen gibt es von Bettina Handwerker, bettina.handwerker@aelf-ro.bayern.de,Telefon 08031-3004-1202.
(Quelle: AELF / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

BBV warnt: Vorsicht mit Lebensmitteln im Urlaubsgepäck

BBV warnt: Vorsicht mit Lebensmitteln im Urlaubsgepäck

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Ungarn und Slowakei melden seit einigen Wochen immer wieder Fälle von Maul- und Klauenseuche. Der Bayerische Bauernverband (BBV) mahnt zum Start der Reisezeit zu erhöhter Vorsicht mit Lebensmitteln im Urlaubsgepäck.

Insgesamt waren Anfang April 2025 in Ungarn und der Slowakei zehn Betriebe und mehrere tausend Tiere betroffen. Die betroffene Region befindet sich im Dreiländereck Ungarn, Slowakei und Österreich.  Carl von Butler, Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes, bittet daher eindringlich: „Verzichten Sie aufgrund der aktuellen Lage grundsätzlich auf Fleisch- und Milchprodukte als Mitbringsel aus dem Ausland. Und entsorgen Sie bitte auch Lebensmittelreste zum Schutz unserer Tiere auf keinen Fall in freier Natur.“

Maul- und Klauenseuche: ungefährlich für den Menschen, für Klauentiere verheerend

Bei der Maul- und Klauenseuche (MKS) handelt es sich um eine hochansteckende Viruserkrankung, die für den Menschen jedoch ungefährlich ist. Betroffen sind Klauentiere, wie z. B. Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen aber auch Wildwiederkäuer oder einige Zootiere. Die Ansteckung findet in erster Linie über den Kontakt von erkrankten und gesunden Tieren statt. Eine Übertragung ist aber auch über Personen, Fahrzeuge und Haustiere möglich. „Das macht das Virus so gefährlich: Jeder von uns kann eine potenzielle Eintragsquelle darstellen“, sagt Carl von Butler Ebenso seien auch die Halter empfänglicher Tiere in Bayern gefordert, zum Schutz ihrer Tiere die Biosicherheitsmaßnahmen auf ihren Betrieben zu prüfen und gegebenenfalls zu verstärken.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Mit Leidenschaft und Wissen an Bord: Erfolgreicher Auftakt für das Führungs- und Pädagogik-Team des Ausstellungszentrum Lokschuppen

Mit Leidenschaft und Wissen an Bord: Erfolgreicher Auftakt für das Führungs- und Pädagogik-Team des Ausstellungszentrum Lokschuppen

Rosenheim – Mit Leidenschaft und Wissen an Bord der „Titanic“: Das Führungs- und Pädagogik-Team des Rosenheimer Ausstellungszentrums Lokschuppen ist gut in eine spannende neue Saison gestartet.

Für die „Titanic– Ihre Zeit. Ihr Schicksal. Ihr Mythos“ – Ausstellung stehen 28 erfahrene Gästeführerinnen und 11 pädagogische Fachkräfte bereit, um große und kleine Besucher mit spannenden, „handgemachten“ Führungen und Workshops durch die Ausstellung zu begleiten. Voller Einsatz ist gefragt, denn das Interesse an der Titanic-Ausstellung ist groß: Bereits über 16.000 Besucher haben sich die Ausstellung in den ersten drei Wochen angesehen.

Ob interaktive Mitmachführungen für Kinder ab 5 Jahren oder tiefgehende Spezialführungen von der Ausstellungsleiterin Dr. Jennifer Morscheiser und dem Filmrequisiten-Sammler Jan Eric Hauber – das vielfältige Programm lässt keine Wünsche offen. Mit über 4.000 Führungsgästen und knapp 600 Workshop-Teilnehmern ist der Start der Titanic-Ausstellung mehr als gelungen.
(Quelle: Pressemitteilung VKR / Beitragsbild: © VKR

Therapeutische Unterstützung für Geflüchtete Bayerischer Integrationsbeauftragter zu Gast bei Diakonie Rosenheim

Therapeutische Unterstützung für Geflüchtete Bayerischer Integrationsbeauftragter zu Gast bei Diakonie Rosenheim

Rosenheim – Therapeutische Unterstützung für Geflüchtete: Karl Straub, Integrationsbeauftragter der bayerischen Staatsregierung, besuchte die Diakonie Rosenheim. Dabei ging es auch um die TAFF-Initiative:

„Geflüchtete Menschen mit psychischen Belastungen benötigen eine psychosoziale Versorgung. Es geht darum, präventiv und frühzeitig Hilfestellungen leisten zu können.“, Dazu braucht es auch ausreichend finanzielle Mittel.“, sagte Karl Straub, der Integrationsbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, bei seinem Besuch in Rosenheim.

„Möglichst viele Menschen sollen die Hilfe in Anspruch nehmen können“

Aktuell führen, nach Auskunft der Diakonie Rosenheim, die jüngsten Finanzmittelkürzungen aus dem AKUT-Bundesprogramm dazu, dass bestimmte Personengruppen nicht mehr mit Sprach- und Kulturdolmetscher beraten werden können. „Ratsuchende mit einer Aufenthaltserlaubnis aufgrund von Abschiebungsverboten sowie geduldete Geflüchtete, bei denen Sprachbarrieren bestehen, können wir deshalb momentan nur noch schwer betreuen“, bestätigt Nicola Reit, Psychologin der TAFF-Initiative. Dadurch könne man viele psychisch belastete Geflüchtete aktuell nicht adäquat versorgen
Die Initiative versucht derzeit, neben den Einzelberatungen über Gruppenangeboten vielen Betroffenen zu helfen, denn „möglichst viele Menschen sollen die Hilfe in Anspruch nehmen können“, betont der Mitinitiator und fachliche Leitung der Initiative, Dr. Stefan Schmid.
In Rosenheim ist neben einem Boulder- Angebot in Kooperation mit dem Verein A.L.M./ DAV Sektion Bergbund Rosenheim ab Mai ein interkulturelles Elterntraining in Kooperation mit dem Kinderschutzbund geplant. Zudem gibt es eine psychologische Stabilisierungsgruppe für Ukrainer. „Geflüchtete Eltern, die unter psychischen Belastungen leiden, benötigen Werkzeuge, um die eigenen Ressourcen zu stärken. Dies wollen wir mit dem Training erreichen, um somit auch mittelbar die Kinder zu stärken“, erklärt Marion Schlosser, sozialpädagogische Fachkraft der Einrichtung.

Über die Initiative TAFF

Über die Initiative: Die TAFF Initiative (Therapeutische Angebote für Flüchtlinge) besteht seit über 10 Jahren. Die Initiative wurde von der Diakonie Bayern entwickelt, die Diakonie Rosenheim ist einer von insgesamt 15 Standorten. Vor Ort in Rosenheim wird die TAFF-Initiative von zwei Psy-chologinnen und einer Sozialpädagogischen Fachkraft umgesetzt. Das Initiative wurde im Jahr 2022 mit dem Bayerischen Integrationspreis ausgezeichnet.
 

Die Hilfe bei TAFF ist stufenweise aufgebaut. Als erstes ermöglicht ein Beratungsangebot durch die TAFF-Berater  einen unkomplizierten Zugang zu den Unterstützungsmaßnahmen. Daran anschließend können dann spezielle Gruppenmaßnahmen angeboten werden. Bei Klienten, die mehr Hilfe benötigen, wird in einem letzten Schritt versucht, in eine ambulante Therapie oder Klinik zu vermitteln. „Die Intensität der Angebote richtet sich nach dem Bedarf der Klienten. Nicht alle psychisch belasteten Geflüchteten benötigen eine klassische Einzeltherapie, oft genügen andere Formen der Unterstützung und Entlastung“, erklärt Dr. Stefan Schmid. Zudem sei eine kontinuierliche Netzwerkarbeit mit verschiedenen Akteuren der Regelversorgung und der Geflüchtetenhilfe wichtiger Bestandteil der Arbeit bei TAFF.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Christina Neumann (StMI)