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Was tut sich am Himmel?

Zwei Männer schauen in den Himmel hinauf. Dunkle Stimmung. Am Himmel lauter Sterne. Einer der Männer hält ein Fernglas.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

30. April 2022

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Rosenheim / Bayern / Welt – Für alle leidenschaftlichen „Sternengucker“ gibt es auf Innpuls.me regelmäßig Infos darüber, was sich aktuell am Himmel droben so tut. Unterstützung bekommen wir dabei von Professor Dr. Elmar Junker und seinem Team von der Fakultät für Angewandte Natur- und Geisteswissenschaft / Physik-Astronomie der Technischen Hochschule Rosenheim – Sternwarte. Dr. Junker gibt auch einen Newsletter heraus zu allen aktuellen Entwicklungen. 

Liebesgöttin trifft Zeus: Am morgigen Sonntag, 1. Mai, kann man in der Dämmerung zwischen 5 und 5. 30 Uhr die enge Konjunktion zwischen der helleren Venus und Jupiter beobachten. Mit dem Feldstecher sieht man 3 Jupitermonde. 

Morgendliche Planetenparade: Am Morgenhimmel stehen jetzt kurz vor Sonnenaufgang Jupiter, Mars und Saturn quasi übereinander über dem Osthorizont.

Beste Abendsichtbarkeit 2022 für Merkur: bis zum 3. Mai hat man in diesem Jahr die beste Gelegenheit den flinken Planeten am Himmel zu sehen. 

Totale Mondfinsternis vor Sonnenaufgang: Am 16. Mai. In Rosenheim geht der Mond mit dem Beginn der Totalität im Westsüdwesten unter. Man kann daher sicher tolle Fotos von der partiellen Phase des Mondes und der beginnenden Totalität in Horizontnähe machen.
Die Finsternis-Daten für Rosennheim:
– 4.28 Uhr: Mondeintritt in Kernschatten
– 5.29 Uhr Beginn Totalität
– 5.34 Monduntergang in Rosenheim
– 6.12 Uhr Finsternismitte nach Monduntergang.
Man müsste nach Südwesten reisen, z. B. Madrid oder gar Südamerika, um die ganze Finsternis zu sehen. 
Man beobachtet das Schauspiel am besten mit dem Feldstecher oder dem bloßem Auge.
(Quelle: Newsletter Professor Dr. Elmar Junker / Beitragsbild: stock.adobe.com/vchalup)

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