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An Ostern für 120 Tage ab ins Gefängnis

Die Bundespolizei hat einen gesuchten Mann für die Dauer von 120 Tagen in die Haftanstalt Bernau gebracht. Foto: Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. April 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Für einen Bulgaren ging es an Ostern für 120 Tag ab in die Justizvollzugsanstalt Bernau. Die Bundespolizei traf den Gesuchten bei Grenzkontrollen in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim).

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ein bulgarischer Staatsangehöriger muss sich seit Ostern in der Justizvollzugsanstalt Bernau aufhalten. Seine Haft wird voraussichtlich bis Ende Juli andauern. Für die Einlieferung ins Gefängnis hat die Rosenheimer Bundespolizei gesorgt. Der Mann war bei Grenzkontrollen an der A93 nahe Kiefersfelden festgenommen worden.

Die Bundespolizisten trafen den 34-Jährigen in einem in Italien zugelassenen Reisebus an. Bei der Überprüfung seiner Personalien fanden die Beamten mithilfe des Polizeicomputers heraus, dass er in Deutschland schon seit einigen Jahren erhebliche Justizschulden offen hatte. Bereits 2018 hatte das Amtsgericht in Esslingen am Neckar gegen den bulgarischen Staatsangehörigen wegen Trunkenheit im Verkehr eine Geldstrafe in Höhe von 4.800 Euro verhängt. Da er nicht über die erforderlichen finanziellen Mittel verfügte, musste er die vom Gericht ersatzweise festgelegte 120-tägige Freiheitsstrafe antreten. Nach kurzem Zwischenstopp in der Bundespolizei-Dienststelle in Rosenheim wurde der Bulgare ins Bernauer Gefängnis gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

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