Seebruck wird zum Mekka der Feuerwehrjugend

Seebruck wird zum Mekka der Feuerwehrjugend

Seebruck / Landkreis Traunstein – Am kommenden Wochenende verwandelt sich das Hafengelände in Seebruck in einen großen Zeltplatz samt Erlebnispark. Der Kreisfeuerwehrverband Traunstein veranstaltet zusammen mit den Feuerwehren Seebruck, Seeon und Truchtlaching für den „Blaulichtnachwuchs“ ein dreitägiges Zeltlager.

Knapp 300 Jugendliche sind dazu angemeldet. Am Samstag findet außerdem der Tag der Jugendfeuerwehren statt, bei dem etwa 600 Kinder und Jugendliche erwartet werden. Am Abend wird die Band „The Woodruff“ für Stimmung sorgen. Eine große Blaulichtmeile, die den Teilnehmern wie auch den Besuchern gleichermaßen zur Verfügung steht, rundet den Tag ab. „Insbesondere am Samstag ist für alle Interessierten und Besucher ziemlich was geboten“, freut sich bereits jetzt Jan Schröter, der sich im Kreisfeuerwehrverband Traunstein zusammen mit Cornelia Kübler um die Belange der Kinder- und Jugendlichen kümmert. Neben den Wettbewerben für den Nachwuchs wird eine große Blaulichtmeile für Besucher eingerichtet. Ab 13 Uhr wird das nagelneue Feuerlöschboot für den Chiemsee ebenso zu bestaunen sein wie eine Reihe weiterer Boote und neuer Fahrzeuge der Feuerwehren im Landkreis Traunstein. Eine Hüpfburg wird zudem zum Springen und Toben für alle kleinen Besucher einladen.
Darüber hinaus wird der neue Löschroboter, das sogenannte Löschunterstützungsfahrzeug (LUF 60), bei verschiedenen Vorführungen zu sehen sein. Außerdem kann man eine der Hochleistungspumpen des Landkreises Traunstein sowie verschiedene Quads oder Buggys der heimischen Feuerwehren bestaunen. Die Wasserschutzpolizei sowie die Wasserwacht Seebruck haben ebenfalls ihr Kommen zugesagt und die Versicherungskammer Bayern präsentiert ein sogenannten All Terrain Vehicle (ATV) für den schweren Geländeeinsatz.
Abgerundet wird der Samstag von einem Gewinnspiel für alle Besucher. Die Mitglieder der Feuerwehren Seebruck, Seeon und Truchtlaching werden sich außerdem um die Verpflegung kümmern und dafür Sorge tragen, dass niemand hungrig oder durstig nach Hause gehen muss.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

LBV-Projekt an bayerischen Alpenflüssen zeigt erste Erfolge

LBV-Projekt an bayerischen Alpenflüssen zeigt erste Erfolge

Bad Tölz / Hilpoltstein / Bayern – Die Alpenflüsse in Bayern bieten vielen seltenen und hochspezialisierten Arten ein Zuhause. Doch ihre wertvollen Lebensräume schwinden zunehmend. Um dem entgegenzuwirken, hat der LBV im Juni 2023 das sechsjährige Projekt „Bayerns Seltenste: Arten der Trockenlebensräume“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gestartet.

„Unser Ziel ist es, die bedrohten Trockenlebensräume zu schützen, zu verbessern und zu vernetzen, damit die seltenen Arten auch in Zukunft überleben können“, erklärt der LBV-Projektmanager Fabian Unger. Nach dem ersten Projekt-Jahr hat sich der LBV nun im Rahmen einer Arbeitsgruppensitzung und einer anschließenden Exkursion mit Fördermittelgebern, Behörden und beteiligten Organisationen getroffen, um eine erste positive Zwischenbilanz zu ziehen. So konnten bereits im ersten Jahr wichtige Erfolge erzielt werden.
Mal ist es staubtrocken, dann wieder steht das Wasser meterhoch: Die Trockenlebensräume an bayerischen Alpenflüssen sind Extremstandorte, in denen sich aufgrund der schwierigen Lebensbedingungen vor allem hochspezialisierte Arten wohlfühlen. Viele von ihnen, wie die Gefleckte Schnarrschrecke, der Kiesbank-Grashüpfer, der Flussregenpfeifer, aber auch Pflanzen wie die Deutsche Tamariske, sind sehr selten und zum Teil vom Aussterben bedroht. Grund dafür ist, dass ihre Lebensräume schrumpfen, vor allem durch menschliche Eingriffe wie den Ausbau von Flüssen mit Stau- und Wehranlagen zur Energieerzeugung oder den Siedlungsbau. Die wenigen Relikte der ehemaligen Trockenlebensräume sind deshalb überlebenswichtig für diese Arten.

Erste Maßnahmen zeigen bereits Wirkung

Im ersten Projektjahr genehmigten die zuständigen Behörden bereits Wiederansiedlungsmaßnahmen für den Kiesbank-Grashüpfer. Auf einer Fläche von knapp zwei Hektar konnten außerdem lebensraumverbessernde Maßnahmen für die Gefleckte Schnarrschrecke, den Kiesbank-Grashüpfer und die Deutsche Tamariske umgesetzt werden. „Schon wenige Wochen nach dem Entbuschen einer Fläche entdeckten wir eine Vielzahl neuer krautiger Pflanzenarten. Selbst einzelne Kiesbank-Grashüpfer sind wieder zurückgekehrt, wo zuvor artenarme, dichte Weidengebüsche standen. Es ist ein wundervolles Gefühl, dass unsere Arbeit Wirkung zeigt“, so Fabian Unger.

Schutz des Flussregenpfeifers in Kiesabbaugebieten

Für den Erhalt des gefährdeten Flussregenpfeifers, eine kleine Watvogelart, sind auch Brutstandorte abseits von Fluss-Kiesbänken von Bedeutung. Denn er brütet mitunter in Kiesabbaugebieten oder auf Lagerplätzen. Der LBV hat deshalb in Abstimmung und Kooperation mit dem Bayerischen Industrieverband Rohstoffe, Steine und Erden (BIV), verschiedenen Abbaufirmen und Eigentümern ein Monitoring auf über 20 solchen Flächen im Projektgebiet begonnen. Ziel ist es, Bruten und Junge des Flussregenpfeifers in Abbaugebieten zu schützen, ohne die Betriebsabläufe zu stark zu beeinträchtigen. Das geschieht indem beispielsweise Gelegestandorte kleinflächig abgesperrt oder Ersatzhabitate eingerichtet werden. „Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem LBV hat sich bereits im Projekt ‚Natur auf Zeit‘ bewährt. Wir freuen uns, durch unsere Expertise und die fachliche Begleitung von Abbaubetrieben nun auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Trockenlebensraum-Arten leisten zu können“, erklärt Lukas Dorsch, Mitarbeiter für Rohstoffsicherung und Umwelt des BIV. Bei der Exkursion im Rahmen der Arbeitsgruppensitzung wurde zudem eine neue Informationstafel an der Isar enthüllt, die Besucher über die Bedeutung und den Schutz von Trockenlebensräumen und ihrer Arten informiert.

Schulklassen, Vereine und Firmen können mitanpacken

Für den kommenden Hebst und Winter sind weitere Landschaftspflegemaßnahmen geplant. Dafür hofft der LBV auf die Unterstützung von Helfern. Schulklassen, Jugendgruppen, Vereine oder Firmen sind eingeladen, gemeinsam Gutes für Kiesbank-Grashüpfer, Gefleckte Schnarrschrecke und Co. zu tun. Interessierte können sich per Mail an fabian.unger@lbv.de wenden.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Stockturnier der DJK-Kammer: Sieben Mannschaften am Start

Stockturnier der DJK-Kammer: Sieben Mannschaften am Start

Kammer / Landkreis Traunstein –  Die Stockbahnen in Kammer waren Austragungsort eines „Brotzeitturniers“ mit insgesamt sieben Mannschaften.

Bei besten Witterungsbedingungen konnte sich die „Moarschaft“ aus Kay am Ende mit 12:0 Punkten vor Truchtlaching mit 10:2 Punkten durchsetzen. Mit 5:7 Punkten und der besseren Stocknote von 0,902 errang das Team aus Traunstein den „dritten Stockerlplatz“ und hat die punktgleiche Mannschaft aus Reifing (0,680) damit auf Platz vier verwiesen. Mit 4:8 Punkten landete die Mannschaft aus Vogling dank der besseren Stocknote (0,685) und somit vor der Mannschaft aus Marquartstein (0,679). Mit 2:10 Punkten landete die Mannschaft aus Hart auf den siebten Platz. Den geselligen Ausklang fand das Turnier im Festzelt am Sportplatz in Kammer. „Wir haben spannende und starke Kehren gesehen“, freute sich am Ende DJK-Abteilungsleiter Gerhard Poller bei der Siegerehrung im Rahmen des Vereinsfestes in Kammer
(Quelle: Pressemitteilung Traunstein Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Copyright Hubert Hobmaier)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 19. Juli.

Namenstag haben: Bernulf, Bernold, Marina, Maren, Mascha, Mara, Reto

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Brian May (1947 – ist ein britischer Gitarrist, Sänger und Komponist sowie Gründungsmitglied der Rockband „Queen“.)

– Howard Schultz (1953 –  ist ein US-amerikanischer Unternehmer und aktuell Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens „Starbucks“.)

Vitali Klitschko (1971–  ist ein ehemaliger ukrainischer Boxer und heutiger Politiker.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1971: In New York City wird der Südturm des World Trade Center fertiggestellt.
  • 1900: Die Métro Paris wird eingeweiht.
  • 2003: Ein Ärzteteam des Wiener Allgemeinen Krankenhauses verpflanzt weltweit zum ersten Mal die Zunge eines Menschen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Spaßiges „Schleiferlturnier“ in Kammer: 16 Tennisspieler standen am Court

Spaßiges „Schleiferlturnier“ in Kammer: 16 Tennisspieler standen am Court

Kammer / Landkreis Traunstein – Die Tennisanlage der DJK-Kammer war vergangenes Wochenende Austragungsort für ein sogenanntes „Schleiferlturnier“. Dabei wurde jeweils 15 Minuten Tennis gespielt und das Siegerdoppel erhielt im Anschluss ein kleines Schleifchen für den Schläger.

Anschließend wurden die Mannschaften neu ausgelost. Wer am Ende des Turnieres die meisten Schleifchen für sich verbuchen konnte, wurde zum Sieger gekürt. Neben aktiven Spielern nutzten auch einige „Tennis-Neulinge“ die Möglichkeit und nahmen am Turnier teil. Mit jeweils fünf „Schleiferln“ am Schläger teilten sich Sophia Lampoltshammer und Susanne Söldner den Sieg vor Christoph Ertl und dem „schleiferlgleichen“ Matthias Lampoltshammer, die jeweils viermal gewinnen konnten. „Trotz der hochsommerlichen Temperaturen haben wir mitunter vollen Einsatz und spannende Ballwechsel erlebt“, freute sich der Tennis Abteilungsleiter Andreas Zaunick, der zusammen mit dem DJK-Vorstand Herbert Baumgartner die Siegerehrung vorgenommen hatte.
(Quelle: Pressemitteilung Traunstein Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Copyright Hubert Hobmaier)

Fahrplanabweichungen in den Netzen Oberland und Chiemgau-Inntal

Fahrplanabweichungen in den Netzen Oberland und Chiemgau-Inntal

Holzkirchen –  Bauarbeiten der DB InfraGO AG führen vom 26. Juli bis 21. August auf der Strecke München – Holzkirchen – Bayrischzell / Lenggries / Tegernsee zu diversen Fahrplanänderungen und Ausfällen.

Es kann zwischen München Hauptbahnhof und München Ost, zum Teil auch bis Holzkirchen die S-Bahn genutzt werden. Auf der Strecke München – Holzkirchen – Rosenheim kommt es wegen der gleichen Baumaßnahme ebenfalls zu diversen Änderungen vom 29. Juli bis 20. August.
Netz Oberland, Freitag, 26. Juli, bis Mittwoch, 21. August 2024: Auf der Strecke München – Holzkirchen – Bayrischzell / Lenggries / Tegernsee kommt es ganztags in beiden Richtungen zu Fahrplanänderungen, dem Ausfall aller Verbindungen zwischen München Hauptbahnhof, München Siemenswerke, München Solln und großteils bis Holzkirchen. Darüber hinaus wird ab Deisenhofen nach München Ost bzw. München Giesing umgeleitet. Zwischen München Hauptbahnhof und München Ost und zwischen München Hauptbahnhof und Holzkirchen können die S- und U-Bahn genutzt werden. Alle Fahrkarten der BRB werden im genannten Zeitraum auf den Streckenabschnitten in den S- und U-Bahnen anerkannt. Die BRB-Züge beginnen und enden in München Ost oder München Giesing.
Netz Chiemgau-Inntal, Montag, 29. Juli, bis Dienstag, 20. August 2024: Auf der Strecke München – Holzkirchen – Rosenheim kommt es ebenfalls ganztags in beiden Richtungen wegen der Gleisbauarbeiten der DB InfraGO AG zu Fahrplanänderungen, der Umleitung einer Verbindung über München Ost mit dem Ausfall der Haltestellen zwischen München Donnersbergerbrücke, München-Solln und zum Ausfall aller Verbindungen zwischen München Hauptbahnhof und Deisenhofen, teilweise bis Holzkirchen.
Die Bauarbeiten betreffen sowohl die Züge im Netz Oberland als auch im Netz Chiemgau-Inntal zwischen München und Holzkirchen. Somit ist ein Umstieg auf die jeweils andere Linie nicht möglich und es kann ausschließlich die S-Bahn genutzt werden.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bayerns Vögel brüten noch: Hecken erst im Oktober schneiden

Bayerns Vögel brüten noch: Hecken erst im Oktober schneiden

Hilpoltstein / Bayern – Die Vögel in Bayern brüten noch. Deshalb ruft der LBV dazu auf  Hecken, die oft als Nistplatz für Vögel dienen, erst im Oktober zu schneiden.

Vor dem nächsten Grillabend oder dem Sommerfest möchten so manche bayerische Gartenbesitzende ihre Hecken noch in Form bringen. Doch wer zu schnell und unbedacht schneidet, erlebt mitunter eine traurige Überraschung: Amselküken, die im Dickicht der Hecke auf ihre Vogeleltern warten, sind nach dem Schnitt ungeschützt der Witterung ausgesetzt oder werden in kürzester Zeit von einem Nesträuber gefressen. Damit das nicht passiert, bittet der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) alle Gärtner um Geduld. „Noch bis Ende Juli brüten viele Singvögel wie Amsel, Rotkehlchen und Zaunkönig im Schutz des dichten Laubes in Gärten, Friedhöfen und Parks. Heckenschnitte können die Vögel jetzt so stark stören, dass sie ihre Brut aufgeben“, sagt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. Erst ab dem 1. Oktober, wenn die Brutzeit vorbei ist und die Vögel ihre Reviere im Garten aufgeben, dürfen laut Bundesnaturschutzgesetz Hecken und Bäume wieder geschnitten werden.
Der LBV erhält aktuell wieder Anrufe von Bürger, die zum Teil radikale Heckenschnitte während der Brutzeit der bayerischen Gartenvögel melden. Die Besorgten berichten immer wieder von tot aufgefundenen Jungvögeln unter frisch gestutzten Hecken. „Schonende Form- oder Zuwachsschnitte an Hecken sind zurzeit erlaubt. Aber auch dabei sollte man vorher genau prüfen, ob fütternde Vogeleltern im Gebüsch ein und aus fliegen oder laut rufen, wenn man sich der Hecke nähert. Das deutet darauf hin, dass Jungvögel im Dickicht sitzen“, so die LBV-Biologin.
Jeder ist gesetzlich verpflichtet, beim Heckenschnitt darauf zu achten, dass Vögel und andere Wildtiere nicht mutwillig gestört und ihre Lebensstätten nicht zerstört werden. „Oft genügt es, einzelne Äste, die weit in den Weg ragen, abzuschneiden. Einen radikalen Schnitt, wie das auf den Stock setzen, sollte man erst am Ende der Wachstumsperiode im Oktober vornehmen“, empfiehlt Nelson.

Später Heckenschnitt spart Arbeit

Hecken sind wertvolle Lebensräume und bieten vielen Vögeln und Säugetieren optimale Rückzugsmöglichkeiten. Die Tiere ziehen hier ihren Nachwuchs auf und finden gute Versteckmöglichkeiten und sichere Schlafplätze. Manche Singvögel brüten im Sommer ein zweites Mal und werden durch einen zu frühen Heckenschnitt erheblich gestört. Auch aus botanischer Sicht ist Geduld gefragt. Oft erleben die Pflanzen einen zweiten Wachstumsschub. „Wer zu früh zur Heckenschere greift, muss meist ein zweites Mal schneiden und hat dabei mehr Arbeit. Am besten schneidet man Hecken in der laubfreien Zeit im Herbst“, so Angelika Nelson.
„Private Gärten und öffentliche Grünflächen sind enorm wichtige Lebensräume im urbanen Raum, besonders wenn sie naturnah mit heimischen Hecken und Sträuchern gestaltet sind. Diese Flächen tragen sowohl zur Artenvielfalt als auch zu einem angenehmen Stadtklima bei“, ergänzt die Biologin. Im Sinne des Klimaschutzes sollten kleinräumige Grünflächen in ihrer Strukturvielfalt in Bayerns Städten entsprechend geschützt werden.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Volksmusi mit den 4 Hinterberger Musikanten

Volksmusi mit den 4 Hinterberger Musikanten

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Am Donnerstag, 1. August, von 19 Uhr bis 21:30 Uhr sind die 4 Hinterberger Musikanten aus dem Inntal wieder mal zu Gast im Brunnenhof des Bad Aiblinger Kurhauses.

Volks- und Blasmusik in angenehmer Lautstärke: Hans Obermeyer und seine Musikerkollegen leben nicht nur musikalisch Tradition, sondern repräsentieren bei ihren unzähligen Auftritten im In- und Ausland die bayerische Lebensart.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei schlechtem Wetter und kühlen Temperaturen wird im Restaurant des Kurhauses gespielt.
(Quelle: Pressemitteilung AIB-KUR GmbH & Co. KG / Beitragsbild: Copyright Die 4 Hinterberger Musikanten)

Was Deutschland für eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft braucht

Was Deutschland für eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft braucht

Rosenheim – In der Reihe „Unternehmen und Hochschule“ hat Professor Dr. Clemens Fuest bei einem Vortrag an der TH Rosenheim die wirtschaftliche Lage und die Zukunft des Geschäftsmodells Deutschland beleuchtet.

Der Präsident des Münchner ifo-Instituts erläuterte vor etwa 250 Besuchern, welche Herausforderungen dem Land bevorstehen und wie sich diese meistern lassen. Zu der Veranstaltung eingeladen hatte die regionale Wirtschaftsvereinigung Seeoner Kreis.
Der Krieg in der Ukraine hat nach Fuests Worten die Wirtschaft in Europa und insbesondere in Deutschland hart getroffen. Vor allem in der Investitionsgüterindustrie kam es zu einem starken Rückgang, die Erholung erfolgte nur langsam. „Immerhin ist der Inflationsschock weitgehend überstanden und die Zinsen sinken, zudem steigen die Löhne. Das Problem ist, dass die Konjunktur in Deutschland davon kaum profitiert, weil die Leute in unruhigen Zeiten ihr Geld zusammenhalten“, so Fuest. Auch die Unternehmensinvestitionen seien 2024 bislang niedriger als 2019, „wir sprechen also von fünf verlorenen Jahren“.
Als großes Problem identifizierte Fuest den insgesamt schlechten Zustand der öffentlichen Infrastruktur in Deutschland. Welche negativen Auswirkungen dies auf die Wirtschaft hat, veranschaulichte er am Beispiel einer jahrelang gesperrten Autobahnbrücke auf der A45 bei Lüdenscheidt. „Wir haben ausgerechnet, dass es dadurch etwa zwei Prozent weniger Beschäftigung im umliegenden Landkreis gibt und den Unternehmen circa 50 Millionen Euro pro Jahr durch die Lappen gehen“, so der Wirtschaftsexperte. Er sprach sich daher für ein neues kreditfinanziertes Sondervermögen für den Ausbau der Infrastruktur aus.

„Die Frage ist: Wie stellen wir uns auf den Klimawandel ein?“

Enorme Anstrengungen sind laut Fuest auch bei der Dekarbonisierung der Industrie und der Anpassung Deutschlands an den Klimawandel vonnöten. In den vergangenen 30 Jahren habe man den Ausstoß von CO2 um etwa 22 Prozent reduzieren können. „Bis 2045 soll das Land klimaneutral werden. Man will also die restlichen 78 Prozent in 20 Jahren schaffen. Ich kenne niemanden, der das auch nur annähernd für realistisch hält“, betonte Fuest. Die Klimaerwärmung werde also unweigerlich kommen. „Die große Frage ist, wie wir uns darauf einstellen, zum Beispiel in den Bereichen Hochwasserschutz, Landwirtschaft und Gesundheit.“
In diesem Zusammenhang plädierte Fuest für Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit in der Politik. „Man muss den Leuten sagen, dass da eine gewaltige Aufgabe auf die Gesellschaft zukommt. Dass wir viel investieren und arbeiten müssen, ohne daraus mehr Wohlstand zu generieren. Das wird eine anstrengende Angelegenheit“, sagte der Ökonom. Die Vergangenheit habe aber auch gezeigt, dass Wachstum ohne steigende CO2-Emmissionen möglich sei. „Wir müssen die technologischen Möglichkeiten dafür allerdings optimal ausschöpfen und dürfen nicht stur an Altbewährtem festhalten“.

USA und China in der Spitzentechnologie enteilt

Genau dies sei allerdings ein Problem, wenn man sich die weltweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung ansehe. „Europa verliert hier den Anschluss im Vergleich mit den USA und China, das muss man deutlich sagen. Nach Fuests Ansicht ist die Konzentration auf die Automobilindustrie vor allem in Deutschland ein Fehler. „Wir reden hier von Mitteltechnologie, in der es zuerst darum geht, Dinge immer weiter zu verbessern. In der Spitzentechnologie hingegen werden bahnbrechende Neuerungen auf den Weg gebracht“, erläuterte Fuest. Das Erfinden sei für Europa weitgehend vorbei, der Vorsprung der USA und von China zu groß. „Unsere Chancen liegen darin, die Anwendungsmöglichkeiten neuer Technologien zu erforschen und zu erproben.“ Dies mache beispielsweise Schweden seit vielen Jahren sehr erfolgreich.
Die Frage, wie Deutschland seine Zukunft erfolgreich gestalten könne, beantwortete Fuest wie folgt: „Wir brauchen viel weniger Bürokratie und eine deutlich bessere Infrastruktur. Vor allem für unseren starken Mittelstand, der weltweit fast die Hälfte der sogenannten Hidden Champions ausmacht. Dazu müssen wir den Arbeitsmarkt stärken, zum Beispiel durch umfangreiche Investitionen in die Bildung und eine gesteuerte Zuwanderung. In der Technologiepolitik geht es um eine Agenda für Forschung, Innovationen und Start-ups. Vor allem aber benötigen wir einen Optimismus, der nicht auf Selbstzufriedenheit beruht, sondern der zu Veränderungsbereitschaft führt. Nach dem Motto: Es läuft derzeit nicht gut, aber wir haben einen durchdachten Plan und packen es gemeinsam an.“
An den Vortrag schloss sich eine Podiumsdiskussion an, bei der die Sichtweisen und Erfahrungen regionaler Unternehmen und der Hochschule im Vordergrund standen. Es nahmen teil der CEO von Marc O’Polo Maximilian Böck, Claudia Küchen aus dem Vorstand der Schattdecor SE, der CEO der ODU GmbH Dr. Hemmer Spelsberg und Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Professor Clemens Fuest vom Münchner ifo-Institut beleuchtete an der TH Rosenheim die wirtschaftliche Lage und die Zukunftsaussichten in Deutschland. Copyright Anton Maier)

Der Naturschutz ruft: jetzt für Bundesfreiwilligendienst bewerben

Der Naturschutz ruft: jetzt für Bundesfreiwilligendienst bewerben

Hilpoltstein / Bayern – Noch keinen Plan, wie es nach dem Abschluss weitergehen soll? Der bayerische Naturschutzverband LBV bietet mit einem Bundesfreiwilligendienst (BFD) die Möglichkeit, die Zeit zwischen Schule und Ausbildung oder Studium zu nutzen.

„In den LBV-Umweltbildungseinrichtungen können Interessierte praktische Erfahrungen in verschiedenen Berufen im ‚grünen Bereich‘ sammeln“, sagt Magdalena Buckreus, Referatsleitung Umweltbildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Umweltstationen des LBV bieten bayernweit Stellen in den Arbeitsfeldern Umweltbildung, Jugendarbeit, Artenschutz oder Öffentlichkeitsarbeit an. Für einen BFD beim LBV kann sich jede und jeder bewerben, der die allgemeine Schulpflicht abgeschlossen hat, also auch Studierende und Senioren.
Egal ob eine Pause nach der Schule, eine Orientierungsphase, um den passenden Job oder Studiengang zu finden, oder einfach etwas Gutes für die Natur tun: Der Freiwilligendienst beim LBV kann dafür das Richtige sein. In den verschiedenen Einsatzfeldern des LBV können Bundesfreiwillige berufliche Erfahrungen sammeln, neue Interessen finden und einen Beitrag zum Naturschutz leisten. „Ich habe mich nach meinem Lehramtsstudium für einen Bundesfreiwilligendienst im LBV entschieden“, sagt Bundesfreiwillige Sarah Bernhard von der LBV-Umweltstation Straubing. „Es ist ein sehr spannendes und bereicherndes Jahr, in dem ich viel über Natur und deren Schutz vor der eigenen Haustüre lernen konnte. In der Umweltbildung konnte ich gemeinsam mit Kindern die Natur neu entdecken und meine Begeisterung weitergeben. Diese Erfahrungen werden mich sicher auch beruflich begleiten“, betont Bernhard.
Besonders im Sommer gibt es in den Umweltstationen des LBV einiges zu tun. „Die Arbeit als Bundesfreiwillige in der LBV Umweltbildung bietet in erster Linie die Möglichkeit, sich selbst kennen zu lernen. Die Aufgaben sind so unterschiedlich, dass jeder sich mit seinen persönlichen Stärken einbringen und weiterentwickeln kann“, so Magdalena Buckreus. Die Bundesfreiwilligen unterstützen das Team bei der Durchführung von pädagogischen Bildungs- und Naturerlebnisveranstaltungen zu verschiedenen Themen. Öffentlichkeitsarbeit, Betreuung von Social Media und Besucherlenkung gehören ebenso zu den Aufgaben wie die Mitarbeit bei Ausstellungen und Messen, Landschaftspflegemaßnahmen und Bürodienst. „Fachliche Vorkenntnisse braucht es nicht. Jeder und jede sollte ein gewisses Interesse für die Natur mitbringen und offen gegenüber anderen Menschen sein“, so die Pädagogin.
Mehr Informationen: www.lbv.de/bundesfreiwilligendienst.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 18. Juli.

Namenstag haben: Answer, Arnold, Arnulf, Ulf, Arne, Friedrich, Frederik, Radegunde

3 bekannte Geburtstagskinder:

Elsa Pataky (1976 – ist eine spanische Schauspielerin und Model.)

– Nelson Mandela (1918 –  war ein südafrikanischer Politiker, Anti-Apartheid-Kämpfer, erster schwarzer Präsident Südafrikas und Träger des Friedensnobelpreises.)

– Vin Diesel (1967 –  ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Bekannt hierzulande vor allem mit seiner Rolle des „Dom Toretto“ in der Filmreihe „The Fast and the Furious“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1905: Die erste Eisenbahnlinie der Deutschen Kolonie Togo, die Bahnstrecke Lomé–Aného, wird dem Verkehr übergeben.
  • 1879: Der seit September des Vorjahres festgefrorene Polarforscher Adolf Erik Nordenskiöld kommt mit seinem Schiff Vega aus dem Packeis wieder frei und kann die Erstdurchquerung der Nordostpassage fortsetzen.
  • 1898: Marie und Pierre Curie berichten über die Entdeckung eines neuen Elements, das sie Polonium nennen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Staatsregierung stellt wichtige Weichen für die Technische Hochschule Rosenheim

Staatsregierung stellt wichtige Weichen für die Technische Hochschule Rosenheim

Rosenheim – Das Bayerische Kabinett hat in seiner jüngsten Sitzung zwei bedeutsame Entscheidungen für die Entwicklung der TH Rosenheim gefällt. Zum einen gab es die Mittel für das geplante Technologietransferzentrum (TTZ) im Berchtesgadener Land frei. Zum anderen wurde im Ministerrat beschlossen, dass an der Hochschule ein Promotionszentrum „Advanced Building Technologies“ eingerichtet wird.

Das TTZ wird den Themenschwerpunkt Baubiologie und Wohngesundheit haben. Unter der Trägerschaft der TH Rosenheim und in enger Kooperation mit der Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice GmbH soll das wissenschaftliche Zentrum als Bindeglied zwischen angewandter Forschung und Wirtschaft fungieren. „Das TTZ wird als wichtiger Impulsgeber das umfassende Know-how der Hochschule im Bereich gesundes und nachhaltiges Bauen in die regionale Wirtschaft bringen. Es bietet den Unternehmen einen bedarfsorientierten Zugang zu anwendungsbezogener Forschung und Entwicklung“, so Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim.
Das TTZ entsteht in Zusammenarbeit mit zahlreichen heimischen Firmen, darunter die Max Aicher Gruppe und der Schön Klinik als zentrale Partner. „Damit können wir unsere ansässigen Unternehmen in der Forschung und bei der Fachkräfteentwicklung unterstützen sowie die Gründung neuer Unternehmen in der Region vorantreiben“, unterstreicht Landrat Bernhard Kern (CSU).
Die Technologietransferzentren sind Bestandteil der Technologie-Offensive „Hightech Transfer Bayern“ des Freistaats. In diesem Jahr werden vier neue TTZ eingerichtet, neben Freilassing auch in Kemnath (Landkreis Tirschenreuth), Weiherhammer (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) und Ochsenfurt (Landkreis Würzburg). Insgesamt investiert der Freistaat dafür rund 25 Millionen Euro an Anschubfinanzierung.

Promotionszentrum: Wichtige Impulse für die Transformation der Baubranche

Ebenfalls auf den Weg gebracht wurde im Kabinett die Einrichtung des Promotionszentrums „Advanced Building Technologies“ an der TH Rosenheim. Es wird in einem ganzheitlichen Ansatz Antworten auf dringliche Forschungsfragen entlang des gesamten Lebenszyklus von Gebäuden liefern. Dazu zählen Bauprodukt-Herstellung, Logistik, Planung, Vorfertigung, Bau, Nutzung, Umnutzung, Rückbau/Wiederverwendung bis hin zu Entsorgung. Auch Querschnittsthemen wie Digitalisierung, Automatisierung und unternehmerische Kompetenzen werden mit betrachtet.
„Die Baubranche und der Gebäudebetrieb sind europaweit für etwa 40 Prozent des Energieverbrauchs sowie jeweils 35 Prozent der CO2-Emissionen und des Abfallaufkommens verantwortlich. Entsprechend müssen zwingend klimafreundliche sowie ökonomisch und sozial verträgliche bautechnische Lösungen gefunden werden. Mit dem Promotionszentrum können wir für diese Transformation wichtige Impulse geben“, verdeutlicht TH-Präsident Köster.
Seit 2023 können an den bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und Technischen Hochschulen (TH) eigenständige Promotionszentren eingerichtet werden. Elf dieser Zentren gibt es bereits, jetzt kommen sieben neue hinzu, darunter das in Rosenheim. Dort können Nachwuchswissenschaftler in bestimmten Fachgebieten direkt den Doktorgrad erlangen, ohne dass eine kooperative Promotion mit einer Universität erforderlich ist.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Schulterschluss zwischen dem Landkreis Berchtesgadener Land und der TH Rosenheim für die Einrichtung eines Technologietransferzentrums: Landrat Bernhard Kern, Hochschulpräsident Prof. Heinrich Köster, Vorsitzender des Hochschulrates Klaus Stöttner und Vizepräsident Prof. Dr. Peter Niedermaier (von links). Copyright Landratsamt Berchtesgadener Land)