„Wimpelübergabe“ der Pietlinger Jugend an die Feuerwehr Taching

„Wimpelübergabe“ der Pietlinger Jugend an die Feuerwehr Taching

Fridolfing / Pietling / Landkreis Traunstein – Nachdem vor wenigen Tagen der Tag der Jugendfeuerwehr in Pietling über die Bühne gegangen ist, wird im kommenden Jahr der Strandbadbereich von Taching am See das Mekka des Feuerwehrnachwuchses im Landkreis Traunstein.

 Den Staffelstab in Form des „Landkreis Wimpels“ der Jugendfeuerwehren hat eine Delegation aus Taching aus den Händen der Pietlinger Jugendfeuerwehrler bereits erhalten.
Um ein Haar wäre die „offizielle Übergabe“ der Veranstaltung gescheitert. Der Landkreiswimpel der Jugendfeuerwehren ist seit Jahrzehnten das Symbol dafür, dass die besitzende Feuerwehr den „Gastgeber“ für den folgenden Tag der Jugendfeuerwehr macht. Allerdings war der Pietlinger Feuerwehrnachwuchs bei der diesjährigen Veranstaltung einen Moment lang unachtsam und schon war der Wimpel spurlos verschwunden.

Nach Verhandlungen und einem „Limo-Angebot“ wurde der Wimpel doch übergeben

Als sich bei den Verantwortlichen Ratlosigkeit breit machte, gaben sich die Jugendfeuerwehrler aus Pittenhart zu erkennen. Diesen war der Wimpel „in die Hände gefallen“, bekräftigte der Nachwuchs glaubhaft. Zur Freude aller Beteiligten zeigten sich die „Diebe“ verhandlungsbereit und Fridolfings Bürgermeister und diesjähriger Schirmherr Johann Schild konnte gleich mit einem „respektablen Limo-Angebot“ glänzen, bei dem die Pittenharter bereits nach einem „kurzen hin und her“ eingeschlagen und das „Objekt der Begierde“ zurückgegeben haben.
Damit war der Weg für die Delegation aus Taching frei und die Verantwortlichen, allen voran Tachings 1. Bürgermeisterin Stefanie Lang und Kommandant Michael Lechner, nahmen den Wimpel im Beisein zahlreicher Jugendlicher aus den Händen des Pietlinger Kommandanten Johann Schild beziehungsweise des Schirmherrn sichtlich erfreut entgegen.

Zeltlager nächstes Jahr in Taching

Alle zwei Jahre veranstaltet der Kreisfeuerwehrverband Traunstein zusammen mit einer gastgebenden Feuerwehr ein dreitägiges Zeltlager. Das Strandbad in Taching ist mittlerweile die vierte Station dieser Jugendveranstaltung. Die Premiere erfolge in Kirchanschöring, anschließend gastierte man in Ruhpolding, ehe man im vergangenen Jahr in Seebruck ein großartiges Zeltlager durchführen durfte. Nun „gesellt“ sich Taching am See als Austragungsort in die Runde dazu. Zwischen 17. Juli und 19. Juli 2026 findet im Bereich des Strandbades das dreitägige Zeltlager statt. Darin integriert ist am 18. Juli auch der Tag der Jugendfeuerwehr.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Hubert Hobmaier, Stefan Lohwieser Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern in Mühldorf am Inn nimmt Gestalt an

Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern in Mühldorf am Inn nimmt Gestalt an

Mühldorf am Inn – Seit dem Spatenstich im März dieses Jahres laufen die Arbeiten am neuen Amt für Ländliche Entwicklung in Mühldorf am Inn auf Hochtouren. Sämtliche Erdarbeiten sind bereits abgeschlossen und auch die beiden Treppenhäuser aus Stahlbeton sind bereits errichtet. Die Arbeiten liegen im Zeitplan.

Von einem mobilen Notdach vor Regen geschützt, werden aktuell die Fassadenelemente aufgestellt. Auch die ersten Fenster des dreigeschossigen Holzbau-Hybridbaus werden bereits eingebaut. Der bereits fertiggestellte Teil der Fassade, Ecke Mariä-Himmelfahrt-Straße/Harthauser Straße, vermittelt schon jetzt einen guten Eindruck davon, wie das Gebäude später einmal aussehen wird.
Insgesamt liegen die Arbeiten damit voll im Zeitplan. Noch im August, so die aktuelle Planung des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, das für die Realisierung des Gebäudes verantwortlich ist, soll abschnittsweise der Innenausbau beginnen – mit den dafür nötigen Installationen und dem Trockenbau. Gleichzeitig werden die Zimmerer- und Holzbauarbeiten sowie die Dacharbeiten fortgesetzt. Diese sollen im Januar 2026 abgeschlossen werden. Im Herbst, zeitversetzt zum Verwaltungsgebäude, starten die Arbeiten am Parkhaus.

Verlegung des Amts aufgrund der Heimatstrategie 

Läuft alles weiterhin so reibungslos, könnte schon im Februar das Richtfest gefeiert werden, so die Planung. Die Fertigstellung des nachhaltigen Holz-Hybridbaus in Passivhausstandard sowie des Parkhauses ist für Ende 2026 geplant.
Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern wird im Zuge der Heimatstrategie der Bayerischen Staatsregierung von München nach Mühldorf am Inn verlagert. Mit dem Bau wurde als Totalunternehmer die österreichische Firma Bau und Service Hillebrand GmbH beauftragt. Für die Qualitätssicherung zuständig ist als Generalplaner das Büro DÖMGES Generalplanung und Projektsteuerung GmbH aus Regensburg.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Staatliches Bauamt Rosenheim)

Hilfe in Haft: Diakonie Rosenheim baut Suchtberatung trotz Finanzdruck aus

Hilfe in Haft: Diakonie Rosenheim baut Suchtberatung trotz Finanzdruck aus

Rosenheim – Rund zwei Drittel aller Inhaftierten sind von einer Suchterkrankung betroffen. Umso wichtiger ist es, dass sie während ihrer Haftzeit durch eine qualifizierte Suchtberatung begleitet werden. Trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen erweitert die Diakonie Rosenheim nun ihr Angebot: Ab September verstärken zwei neue Fachkräfte das Team der Suchtberatung im Jugendvollzug der Justizvollzugsanstalt Laufen-Lebenau.

„Belastende Lebensumstände oder schwierige Biografien sind häufige Auslöser von Suchterkrankungen“, erzählt Bianka Schorcht, die im Bereich der externen Suchtberatung tätig ist. Besonders im Justizvollzug sind daher viele Inhaftierte betroffen. Mitarbeitende der externen Suchtberatung begleiten die Betroffenen während ihrer Haftzeit. „Die Begleitung dieser Menschen erfordert neben fachlicher Kompetenz auch ein hohes Maß an Erfahrung und Einfühlungsvermögen“, betont Monika Reuter, ebenfalls tätig in der externen Suchtberatung. Die Berater unterstützen bei der Aufarbeitung der individuellen Konsumgeschichte und helfen dabei, neue Perspektiven für die Zeit nach der Haft zu entwickeln. So leistet die externe Suchtberatung einen wichtigen Beitrag zur Resozialisierung.

Finanzierungslücken gefährden Versorgung

Trotz ihrer gesellschaftlichen Bedeutung steht die externe Suchtberatung seit Jahren unter großem finanziellem Druck. „Diese strukturelle Unterfinanzierung gefährdet auf Dauer ein bewährtes und wichtiges Angebot“, warnt Lena Lorenz, Bereichsleiterin der Fachambulanz für Suchterkrankungen der Diakonie Rosenheim. „Immer mehr Wohlfahrtsverbände müssen die Fortführung der externen Suchtberatung kritisch prüfen“, so Lorenz weiter.
Die derzeitigen Fördermittel reichen nicht aus, um die Angebote dauerhaft zu sichern. Pro Vollzeitstelle müssten jährlich rund 10.000 Euro aus Eigenmitteln der Träger aufgebracht werden. Auch Sachkosten und weitere Aufwendungen seien nicht ausreichend finanziert. „Die Finanzierung muss langfristig sichergestellt werden – zum Wohl der Betroffenen und im Sinne eines gelingenden Resozialisierungsprozesses“, appelliert Lorenz.

Erweiterung des Angebots ab September

Die Fachambulanz für Suchterkrankungen der Diakonie Rosenheim bietet bereits seit vielen Jahren externe Suchtberatung in den Justizvollzugsanstalten Bernau, Bad Reichenhall und Traunstein an. Ab September wird das Angebot nun auf den Jugendvollzug in der Justizvoll-zugsanstalt Laufen-Lebenau ausgeweitet. Zwei zusätzliche Fachkräfte verstärken dort das bestehende Team.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bayerns Vögel brüten noch: Hecken erst im Oktober schneiden

Bayerns Vögel brüten noch: Hecken erst im Oktober schneiden

Hilpoltstein / Bayern – Vor dem nächsten Grillabend möchte so mancher bayerischer Gartenbesitzer seine Hecken noch in Form bringen. Doch wer zu schnell und unbedacht schneidet, erlebt mitunter eine traurige Überraschung: Amselküken, die im Dickicht der Hecke auf ihre Vogeleltern warten, sind nach dem Schnitt ungeschützt der Witterung ausgesetzt oder werden in kürzester Zeit von einem Nesträuber gefressen.

Damit das nicht passiert, bittet der LBV Gärtner um Geduld. Erst ab dem 1. Oktober, wenn die Brutzeit vorbei ist und die Vögel ihre Reviere im Garten aufgeben, dürfen laut Bundesnaturschutzgesetz Hecken und Bäume wieder geschnitten werden.
Der LBV erhält aktuell wieder Anrufe von Bürgern, die zum Teil radikale Heckenschnitte während der Brutzeit der bayerischen Gartenvögel melden. Die Besorgten berichten immer wieder von tot aufgefundenen Jungvögeln unter frisch gestutzten Hecken. „Schonende Form- oder Zuwachsschnitte an Hecken sind zurzeit erlaubt. Aber auch dabei sollte man vorher genau prüfen, ob fütternde Vogeleltern im Gebüsch ein und aus fliegen oder laut rufen, wenn man sich der Hecke nähert. Das deutet darauf hin, dass Jungvögel im Dickicht sitzen“, so die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson..
Jeder ist gesetzlich verpflichtet, beim Heckenschnitt darauf zu achten, dass Vögel und andere Wildtiere nicht mutwillig gestört und ihre Lebensstätten nicht zerstört werden. „Oft genügt es, einzelne Äste, die weit in den Weg ragen, abzuschneiden. Einen radikalen Schnitt, wie das auf den Stock setzen, sollte man erst am Ende der Wachstumsperiode im Oktober vornehmen“, empfiehlt Nelson.

Später Heckenschnitt spart Arbeit

Hecken sind wertvolle Lebensräume und bieten vielen Vögeln und Säugetieren optimale Rückzugsmöglichkeiten. Die Tiere ziehen hier ihren Nachwuchs auf und finden gute Versteckmöglichkeiten und sichere Schlafplätze. Manche Singvögel brüten im Sommer ein zweites Mal und werden durch einen zu frühen Heckenschnitt erheblich gestört. Auch aus botanischer Sicht ist Geduld gefragt. Oft erleben die Pflanzen einen zweiten Wachstumsschub. „Wer zu früh zur Heckenschere greift, muss meist ein zweites Mal schneiden und hat dabei mehr Arbeit. Am besten schneidet man Hecken in der laubfreien Zeit im Herbst“, so Angelika Nelson.
„Private Gärten und öffentliche Grünflächen sind enorm wichtige Lebensräume im urbanen Raum, besonders wenn sie naturnah mit heimischen Hecken und Sträuchern gestaltet sind. Diese Flächen tragen sowohl zur Artenvielfalt als auch zu einem angenehmen Stadtklima bei“, ergänzt die Biologin. Im Sinne des Klimaschutzes sollten kleinräumige Grünflächen in ihrer Strukturvielfalt in Bayerns Städten entsprechend geschützt werden.

Hintergrund:

Nach § 39 Abs. 5 Bundesnaturschutzgesetz dürfen Bäume außerhalb des Waldes, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September nicht geschnitten, auf den Stock gesetzt oder beseitigt werden; zulässig sind schonende Form- und Pflegeschnitte zur Entfernung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung der Bäume.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kleinster Herzschrittmacher der Welt implantiert

Kleinster Herzschrittmacher der Welt implantiert

Rosenheim – Kaum größer als eine kleine Fingerspitze ist der kleinste Herzschrittmacher der Welt. Die Kardiokapsel ist ein vollständig geschlossenes System und wird innerhalb des Herzens platziert. Kardiologe, Dr. David Müller, langjähriger Oberarzt und einer der Spezialisten des Herzkatheter-Teams unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Christian Thilo am RoMed Klinikum Rosenheim, erklärt im Interview worum es geht.

Dr. David Müller erklärt im Interview für wen das gerät geeignet ist, wie es Implantiert wird und wie langlebig es ist.

Herr Dr. Müller, Herzschrittmacher gibt es schon seit Jahrzehnten. Wie fing alles an?
Dr. Müller: Der erste Herzschrittmacher wurde 1958 im Karolinska-Krankenhaus in Stockholm eingesetzt. In Deutschland fand die erste Implantation 1961 an der Uniklinik Düsseldorf statt. Damals waren die Geräte groß, unhandlich und hatten nur eine sehr kurze Batterielaufzeit. Das hat sich heute grundlegend verändert.

Wie hat sich die Technik seitdem weiterentwickelt?
Dr. Müller: Früher mussten die Schrittmacher im Bauchraum platziert werden, heute sind sie kaum größer als eine Streichholzschachtel und werden auf dem Brustmuskel implantiert. Die Batterien halten inzwischen viele Jahre. Auch die Schrittmacherkabel, die die Impulse weiterleiten, sind langlebiger geworden. Die neueste Generation, der sondenlose Herzschrittmacher, ist kaum größer als eine Fingerspitze – und kommt völlig ohne Kabel aus.

Was braucht es, um einen solchen Mini-Schrittmacher zu implantieren?
Dr. Müller: Ein operativer Eingriffsraum mit modernster Herzkathetertechnik ist unerlässlich. Mit unserem dritten Katheterlabor am RoMed Klinikum Rosenheim haben wir hier ideale Bedingungen. Wichtig ist auch die Erfahrung mit Katheterzugängen über die Leiste und natürlich spezielles Fachwissen, denn der Eingriff unterscheidet sich deutlich von der klassischen Schrittmacherimplantation.

Wie läuft die Implantation ab?
Dr. Müller: Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose oder im Dämmerschlaf und lokaler Betäubung. Über einen Venenzugang in der Leiste wird ein Katheter eingeführt, durch den der sondenlose Schrittmacher in die rechte Herzkammer platziert und dort verankert wird. Die gesamte Prozedur dauert etwa 40 bis 60 Minuten. Nach Entfernen des Katheters ist äußerlich nichts zu sehen – keine große Narbe, kein Aggregat.

Wie zuverlässig ist das Gerät?
Dr. Müller: Sehr zuverlässig. Die Batterie hält im Schnitt zehn bis 13 Jahre. Ist sie erschöpft, bleibt die Kardiokapsel im Herzen und ein neuer Schrittmacher kann zusätzlich implantiert werden. Bis zu drei Mini-Schrittmacher sind in der rechten Herzkammer möglich. In der Regel empfehlen wir den Patienten eine halbjährliche Abfrage des Gerätes.

Gibt es gesundheitliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Schrittmachern?
Dr. Müller: Ja, vor allem bei der Infektionsrate: Da keine Kabel und keine Schrittmachertasche unter der Haut vorhanden sind, entfällt eine häufige Ursache für Komplikationen. Auch Materialermüdung wie Kabelbruch ist ausgeschlossen. Zudem ist das System von außen nicht sichtbar, ein nicht zu unterschätzender Vorteil für viele Patienten.

Für welche Patienten ist der Mini-Schrittmacher besonders geeignet?
Dr. Müller: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht für alle Patienten, sondern vor allem für ältere Menschen mit erhöhtem Infektionsrisiko und einem Bedarf an rechtsventrikulärer Stimulation. Auch für Patienten mit einer früheren Schrittmacherinfektion oder einer Herzklappenentzündung sowie bei schwierigem Venenzugang über die oberen Extremitäten ist er eine ausgezeichnete Option.

Gibt es auch Neuigkeiten bei der herkömmlichen Schrittmachertherapie?
Dr. Müller: Das Krankheitsbild des einzelnen Patienten ist ausschlaggebend. Je nach Indikationsstellung wird individuell die effizienteste Therapie empfohlen. So gibt es beispielsweise in der Schrittmachertherapie mit herkömmlichen Aggregaten auch neue Stimulationsformen mit Platzierung der Sonden direkt am Reizleitungssystem des Herzens (conduction system pacing – CSP).

Was hat es mit diesen neuen Stimulationsformen auf sich?
Dr. Müller: Mit herkömmlichen Schrittmachern wird das Herz meist über die Spitze der rechten Herzkammer stimuliert – das ist funktional, aber nicht physiologisch. Eine dauerhafte Stimulation auf diesem Weg kann die Pumpkraft des Herzens mindern. CSP hingegen nutzt das körpereigene Reizleitungssystem. Dadurch wird das Herz auf natürlichem Weg erregt, was die Herzleistung erhält und einer stimulationsbedingten Herzschwäche vorbeugt.

Wie wird diese Methode durchgeführt?
Dr. Müller: Mithilfe eines 12-Kanal-EKGs und spezieller Messungen platzieren wir die Schrittmachersonde präzise an der Kammerscheidewand und erreichen so das linke Reizleitungssystem. Bei bestimmten Leitungsstörungen war früher der Einsatz zweier Sonden nötig. Mit dieser Methode reicht oft eine einzige, optimal platzierte Sonde.

Welche Voraussetzungen sind dafür nötig?
Dr. Müller: Vor allem fundiertes elektrophysiologisches Wissen – also ein tiefes Verständnis für die elektrische Erregung des Herzens. Diese Fähigkeiten haben wir hier im RoMed Klinikum gebündelt und die neuen Methoden vervollständigen das Leistungsspektrum in der Herzschrittmacher- und Defibrillatortherapie. Unser Ziel ist, jedem Patienten die Behandlung zukommen zu lassen, die medizinisch sinnvoll und auf ihn persönlich abgestimmt ist.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

ACE nimmt Elterntaxis ins Visier: Schulweg-Checks in Rosenheim und Bad Aibling

ACE nimmt Elterntaxis ins Visier: Schulweg-Checks in Rosenheim und Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Zum Jubiläumsjahr, der ACE, (Europas Mobilitätsbegleiter, feierte Mitte Juli 60. Geburtstag) engagiert sich das Team bundesweit für die Schulwegsicherheit. Auch der ACE-Kreisvorstand Chiemseer Land hat sich an der Aktion beteiligt und an zwei Schulen im Zuständigkeitsbereich das Thema „Elterntaxi“ beleuchtet und das Schulumfeld gecheckt. Und gerade bei den Elterntaxis gibt es immer wieder größere Probleme, die zu gefährlichen Situationen führen.

Unter dem Motto „Easy Going – Schulweg-Index 2025“ waren seit dem 1. April etwa 700 Ehrenamtliche unterwegs, um die Schulwegsicherheit genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei standen zwei zentrale Fragen im Fokus: Wie sicher ist die Verkehrsinfrastruktur rund um Schulen? Wie beeinflusst der Bringverkehr durch Elterntaxis die Sicherheit der Kinder? Die Ergebnisse der in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) durchgeführten Clubinitiative fließen in den „ACE-Schulweg-Index“ ein, der im Herbst ein Lagebild zur Schulwegsicherheit in Deutschland liefern wird.
Der Vorsitzende des ACE-Kreises Chiemseer Land, Dr. Marc Herzog, war zusammen mit Ursula Hildebrand, Regionalbeauftragte Club und Ehrenamt beim ACE, an der Luitpold-Grundschule in Bad Aibling und an der Prinzregentenschule in Rosenheim vor Ort.

Bewertung der Luitpold-Grundschule in Bad Aibling

In Bad Aibling wurden insgesamt nur Elterntaxis notiert, eines hielt im Halteverbot. Bei 45 Elterntaxis wurde die sicherere Gehwegseite zum Aussteigen gewählt. Und auch bei der Abfahrt der Elterntaxis gab es keine Probleme – gefährliches Wenden oder unnötiges Rückwärtsfahren blieben aus. Aber: Es wurde deutlich, dass die Schule an einer Straße liegt, in der viel los ist. So kommt es zum Beispiel an der Ampel immer wieder zu Rückstauungen. Seitens der Kommune hat man alles getan, um den Schulweg sicher zu machen, elf von 14 möglichen Punkten konnten Herzog und Hildebrand notieren. Somit konnten sowohl die Elterntaxi-Situation als auch die Infrastruktur an sich mit „sicher“ bewertet werden. Durch die vielen Fahrzeuge, die teilweise auch noch viel zu schnell unterwegs sind, relativiert sich diese Bewertung aber.

Bewertung der Prinzregentenschule in Rosenheim 

In Rosenheim an der Prinzregentenschule wurden insgesamt 47 Elterntaxis gezählt, 22 hielten im Halteverbot, zwei auf dem Gehweg und zwei in einer Einfahrt. Nur 21 Fahrzeugführende (44,7 Prozent) standen da, wo es erlaubt ist. Bei der Frage, auf welcher Seite die Kinder aussteigen, musste neunmal ein Ausstieg auf der Fahrerseite notiert werden, 38-mal stiegen die Kinder zur Gehwegseite aus (80,9 Prozent), die sicherere Variante.
Bei der Abfahrt der Elterntaxis musste neunmal unnötiges Rückwärtsfahren oder gefährliches Wenden notiert werden. 38 Fahrzeugführende (80,9 Prozent) verhielten sich hier richtig. In der Gesamtschau gab es hier die Bewertung „in Ordnung“ für die Elterntaxi-Situation. Allerdings herrscht zu Stoßzeiten pures Chaos in der Hohenzollernstraße. Lkw, Bus, Pkw und Radfahrende treffen aufeinander – Kinder queren in diesem Durcheinander die Fahrbahn. Für die Infrastruktur konnten Dr. Marc Herzog und Ursula Hildebrand elf von 14 möglichen Punkten vergeben – die Infrastruktur wird somit als „sicher“ bewertet. Positiv bewertet wurde der Einsatz von Schulweghelfern, die die Sicherheit für die Kinder erhöhen.

Ergebnisse sind kein Grund die Hände in den Schoß zu Legen

„In Ordnung“ beziehungsweise sogar „sicher“ aber bedeute in beiden Fällen nicht, dass man nun die Hände in den Schoß legen kann, so das ACE-Duo. „Wir appellieren an alle Eltern, ihre Kinder zumindest die letzten 200 Meter zu Fuß zur Schule gehen zu lassen. Seitens der Kommunen könnte geprüft werden, ob die Ausweisung von Elternhaltestellen möglich ist“, so Dr. Herzog. Das Halteverbot rund um die Schule könnte dann verschärft werden – „dies müsste dann allerdings auch kontrolliert werden“, so der Kreisvorsitzende.
Alle weiteren Infos zur diesjährigen Clubinitiative finden sich im Internet unter www.ace-clubinitiative.de.
(Quelle: Pressemitteilung ACE Auto Club Europa e.V. Kreis Chiemseer Land / Beitragsbild: Auch an der Prinzregentenschule in Rosenheim herrscht morgendliches Elterntaxi-Chaos. Copyright Hildebrand/ACE)

Volksmusi mit der Familienmusik Lang in Bad Aibling

Volksmusi mit der Familienmusik Lang in Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Die Familienmusik Lang, Christian gemeinsam mit seinen Söhnen Gabriel und Elias, tritt am Donnerstag, 21. August von 19 Uhr bis 21:30 Uhr im Brunnenhof des Kurhauses Bad Aibling auf. Mit dabei ist diesmal auch  Stefan Funk.

Die vier Musikanten – in der Besetzung Ziach, Klarinette, Gitarre und Tuba – haben eine breite Mischung an traditionellen Volksmusikstücken im Repertoire. Die Familienmusik Lang gibts noch nicht so lange, zu hören waren sie letztes Jahr unter anderem beim Charivari Frühschoppen in Maxlrain und im Markus-Wasmeier-Museum in Schliersee.
Der Eintritt frei, Spenden sind erbeten.
Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei schlechtem Wetter und kühlen Temperaturen wird im Restaurant des Kurhauses gespielt. Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm sind auch online unter www.bad-aibling.de/kultur-events zu finden.
(Quell: Pressemitteilung AIB – KUR GmbH & Co.Kg / Beitragsbild: Familienmusik Lang Copyright Familienmusik Lang)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 7. August.

Namenstag haben: Afra, Albert, Donat, Friedrich, Kajetan.

3 bekannte Geburtstagskinder:

Alain Robert (1962 – ist ein französischer Fassadenkletterer, der durch die Besteigung zahlreicher Gebäude ohne technische Hilfs- und Sicherungsmittel bekannt ist.)

David Duchovny (1960 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler.)

Abebe Bikila (1932 – war ein äthiopischer Marathonläufer, der 1960 in Rom mit Weltrekordzeit (2:15:16) im Marathonlauf die erste olympische Medaille für Afrika errang.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1988: Eberhard Diepgen spricht als erster Regierender Bürgermeister Berlins auf einer öffentlichen Veranstaltung in der DDR.
  • 1971: Mit einer sicheren Landung im Pazifik endet der US-amerikanische Mondflug Apollo 15, obwohl sich einer der drei Fallschirme der Kapsel nicht öffnet.
  • 1983: In Helsinki werden die ersten Leichtathletik-Weltmeisterschaften eröffnet.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Ratten und Mäuse: Lebensphasen im Zeitraffer

Ratten und Mäuse: Lebensphasen im Zeitraffer

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Sie sind niedlich, schlau und laden zur Beobachtung ein: Ratten oder Mäuse leben in jedem 20. Haushalt in Deutschland. Obwohl sich ihre Lebenszeit nur über wenige Jahre erstreckt, durchleben die Tiere viele Entwicklungsphasen. Wer seine Tiere optimal begleiten möchte, sollte sich zu den Merkmalen und möglichen Hürden jeder Phase vorab informieren.

Die Lebenserwartung einer Farbmaus liegt in der Regel bei anderthalb bis zwei Jahren, einzelne Tiere können bis zu vier Jahre alt werden. Ratten werden durchschnittlich etwas älter, aber auch ihr Leben ist meist auf zwei bis drei Jahre begrenzt. Ihre Kindheit und Jugend dauern daher nur wenige Wochen an.

Jungtierphase: Lernen, wachsen, entdecken

„Die ersten Lebenswochen von Ratten und Mäusen verlaufen rasant“, berichtet Dr. Barbara Schneider, Fachtierärztin für Verhaltenskunde und Amtsärztin beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). „Im Laufe der zweiten Lebenswoche öffnen sich die Augen und schon nach etwa drei Wochen werden die Jungtiere von ihrer Mutter entwöhnt.“ In dieser Phase probieren die kleinen Nager viel aus und lernen Grundlegendes für das weitere Leben. Sie erkunden ihre Umgebung, testen soziale Grenzen und bauen erste Bindungen zu ihren Artgenossen, aber auch zu Menschen auf. Der durchschnittliche Halter bekommt von dieser Phase allerdings nichts mit, denn sowohl Mäuse als auch Ratten werden in der Regel erst mit der Geschlechtsreife abgegeben.
Die Pubertät erreichen sowohl Ratten als auch Mäuse schon früh. Mäuse sind meist nach drei bis vier Wochen geschlechtsreif und nach sechs bis acht Wochen sind sie ausgewachsen. Bei Ratten dauert es bis zur Geschlechtsreife rund zwei Monate und mit vier bis fünf Monaten erreichen sie ihre volle Größe.

Erwachsenenphase: Aktiv und selbstbewusst

„Frühestens ab einem Alter von sechs Wochen, wenn sie selbstständig fressen und sich an das selbstbestimmte Leben in einer Gruppe gewöhnt haben, können die jungen Erwachsenen in ein neues Zuhause einziehen. Gerade in den ersten Wochen profitieren sie jetzt besonders von regelmäßigem, sanftem Kontakt mit ihrem Menschen: Das vermittelt Sicherheit und legt Grundlagen, wie die Tiere später auf Kontakt zu Menschen reagieren“, so Dr. Schneider. „Das Erwachsenenalter ist auch eine gute Zeit, um den intelligenten Tieren Tricks beizubringen. Es ist gleichzeitig die aktivste Phase. Hier zeigen die Tiere ihre individuelle Persönlichkeit und beschäftigen sich viel mit ihren Artgenossen.“
Die meiste Zeit ihres Lebens werden die Ratten und Mäuse in ihrem Kleintierheim verbringen. Für Halter liegt der Fokus darauf, ihren Nagern ein möglichst stressfreies Leben zu gewährleisten. Dazu zählen feste Fütterungszeiten, gewohnte Abläufe und ein ruhiges Umfeld mit mehreren Artgenossen. Ihr Zuhause sollte abwechslungsreich gestaltet sein, mit Klettermöglichkeiten, Röhren und Versteckmöglichkeiten. Auch täglicher kontrollierter Freilauf sowie abwechslungsreiche Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten sind essenziell.

Seniorenphase: Ruhe und Fürsorge

Mit einem Jahr bei Mäusen beziehungsweise 18 Monaten bei Ratten zeigen sich erste Alterserscheinungen. „Die Beweglichkeit nimmt langsam ab, das Fell kann dünner werden und es gibt ein größeres Bedürfnis nach Schlaf und Ruhe“, erklärt Expertin Schneider. „Viele ältere Tiere bleiben dennoch aktiv und neugierig – bloß in einem reduzierten Tempo.“
In dieser Phase sollten Halter dafür sorgen, ihren Tieren den Alltag einfacher zu gestalten. Futter- und Trinkstellen sowie Schlafplätze sollten bequem zugänglich sein. Im Alter nehmen regelmäßige Gesundheitskontrollen einen immer höheren Stellenwert ein: Beschwerden wie Zahnprobleme oder Gewichtsverlust sollten möglichst frühzeitig erkannt und behandelt werden. Ein Tierarzt sollte Mäuse- und Rattensenioren regelmäßig untersuchen, um auch versteckte Krankheiten zu erkennen.
Mit der richtigen Pflege können die Nager dann vielleicht sogar älter werden, als es ihre durchschnittliche Lebenserwartung zulässt.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rennradfahrer Roger Adrià feiert Auftaktsieg bei der Burgos-Rundfahrt

Rennradfahrer Roger Adrià feiert Auftaktsieg bei der Burgos-Rundfahrt

Raubling / Spanien – Mit einem 400 Meter langen Bergaufsprint hat der Rennradfahrer Roger Adrià den Auftakt der Burgos-Rundfahrt in Spanien für sich entschieden und damit den dritten Sieg in seiner Profikarriere eingefahren.

Die 205 Kilometer lange 1. Etappe der Rundfahrt endete in der namensgebenden Stadt in einem Hügelfinish mit einer Sechs-Prozent-Steigung, die kurz hinter dem Teufelslappen startete. Genau rechtzeitig zum finalen Sprint wurde der letzte Ausreißer gestellt. Zur Hälfte des Anstiegs fuhr Roger in die vorderen Positionen und startete dann aus dem Windschatten seinen Angriff.
Vor einem Jahr wurde der 27 Jahre alte Katalane aus Barcelona in einem ähnlichen Finale noch Etappenzweiter. Dieses Mal konnte er den Sieg vor Jordan Labrosse behaupten, wodurch er – Zeitbonifikationen eingeschlossen – nun auch mit vier Sekunden Vorsprung die Gesamtwertung der Rundfahrt anführt. Neben dem lilafarbenen Trikot, dass ihm dafür zusteht, ist Roger auch der erste Führende in der Punktewertung.

Roger Adrià sagt zu seinem Erfolg:

„Es war den ganzen Tag recht windig und deshalb angespannt im Feld. Aber wir konnten uns immer gut positionieren, das Team hat da wirklich gute Arbeit geleistet und mich am finalen Anstieg perfekt abgeliefert. Ich kannte die letzten 400 Meter gut und habe mich dann für den langen Sprint entschieden. Es war fast ein bisschen zu früh, aber ich konnte es durchziehen. Ich freue mich sehr, hier gewonnen zu haben. Die Burgos-Rundfahrt hat als Vorbereitung auf die Vuelta Espana immer ein sehr hohes Niveau.“
Neben Roger Adrià stehen auch Giovanni Aleotti, Nico Denz, Emil Herzog, Jai Hindley, Giulio Pellizzari und Ben Zwiehoff im Aufgebot von Red Bull – Bora – hansgrohe bei der Burgos-Rundfahrt.
(Quelle: Pressemitteilung Red Bull – Bora – hansgrohe / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 6. August.

Namenstag haben: Berta, Gilbert, Hermann, Jacqueline

3 bekannte Geburtstagskinder:

Geri Halliwell (1972 – ist eine britische Pop-Sängerin, die als Mitglied der „Spice Girls“ bekannt wurde.)

Michelle Yeoh (1962 – ist eine malaysische Schauspielerin, die mit Martial-Arts-Filmen bekannt wurde und international in Filmen wie „James Bond – Der Morgen stirbt nie“ und „The Lady“ zu sehen war.)

Roman Weidenfeller (1980 – ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1901: In den Vereinigten Staaten wird in Oklahoma Land der Kiowa zur Besiedlung durch Weiße freigegeben und ihr Indianerreservat damit de facto aufgelöst.
  • 1791: Preußens König Friedrich Wilhelm II. weiht in Berlin das noch nicht ganz fertiggestellte Brandenburger Tor ein. Es wird von ihm für den allgemeinen Verkehr freigegeben.
  • 1890: Der Mörder William Kemmler wird im Gefängnis von Auburn, New York, als erster Mensch auf einem Elektrischen Stuhl hingerichtet.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Eduard Staudhammer)
Ferienprogramm im Freilichtmuseum Amerang

Ferienprogramm im Freilichtmuseum Amerang

Amerang / Landkreis Rosenheim – Unter dem Motto „Erleben, Entdecken, Mitmachen“ lädt das Freilichtmuseum Amerang in den Sommerferien zu einem Programm für Kinder und Familien ein. Ob bei  Wald- und Wiesenexpeditionen, Buchbinden oder beim gemeinsamen Nudeln kochen wie zu Omas Zeiten, hier ist für jeden etwas dabei.

An jedem ersten Sonntag im Monat gibt es eine kostenlose Führung, die zu einem Streifzug durch die Geschichte des Chiemgaus einlädt. Jeden Mittwoch heißt das Motto „Museum kreativ“. In dem offenen Kinderferienprogramm basteln und gestalten die Kinder kreative Sachen aus natürlichen Materialien, vom Haus aus Karton bis hin zu dekorativer Schablonenmalerei.
Am 12. August erstellen die Kinder mit Hilfe von Gartentherapeutin Katrin Rohde zum Beispiel ihr eigenes Buch. Es wird eigene Schätze enthalten, oder selbst erlebte geschriebene Geschichten. Aufgefüllt wird es mit Dingen vom Museumsgelände.

Taschen-messerführerschein, Marmelade machen oder doch lieber eine Wald- und Wiesenexpedition?

Am Samstag, 23. August, folgen die Kinder dem Müller auf der Spur. Sie machen selbst Nudeln. Mit einer Prise Spaß und verschiedenen Teigen zaubern sie farbige Nudeln. Den Teig walzen sie selbst durch die Maschinen. Ein Erlebnis für Nachwuchs-Hobbyköche und Feinschmecker. Einen ähnlichen Spaß in der süßen Variante bietet der Workshop ‚Marmelade kochen‘ am Freitag, 29. August. Hauswirtschafts-Lehrerin Angela Schreier sorgt dafür, dass dabei kein Chaos, wohl aber Marmelade aus Früchten entsteht.
Am Donnerstag, 4. September begeben sich die Buben und Mädchen auf eine Wald- und Wiesenexpedition. Kräuterpädagogin Monika Voggenauer lädt die Teilnehmer zu einem entdeckerorientierten Rundgang zu Kräutern und Pflanzen auf den Wiesen ein. Danach stellen alle gemeinsam eine Kindersalbe her.
Am Samstag, 16. August, erwerben die Kinder den „Taschen-messerführerschein“ oder kneten, am Dienstag, 19. August, phantasievolle Figuren aus Lehm.

Kurse für Erwachsene

Auch Erwachsene können in Workshops ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Am Sonntag, 10. August gehen sie mit dem Skizzenblock durchs Museum. Beim Zeichenkurs mit Christa Tauser lernen Anfänger und Fortgeschrittene das Skizzieren von Gebäuden und anderen Motiven mit verschiedenen Materialien. Am Donnerstag, 11. September lädt Barbara Inninger zu „Malen statt fotografieren“ ein. Mit scharf beobachtenden Augen, Pinsel und Papier stöbern die Teilnehmer durch das Gelände und malen Motive, die ihnen gefallen.

Veranstaltungen für die ganze Familie

Nicht fehlen dürfen im Sommerferienprogramm Veranstaltungen für die ganze Familie. Wie etwa der „Lausbubentag“ am Donnerstag, 7. August. Am Kinder-Nachmittag ab 14 Uhr entdecken Erwachsene und Kinder alte Spiele, die schön früher viel Spaß gemacht haben. Sackhüpfen, Schussern, Kinderkegeln, Stelzen laufen, Dosen werfen und noch vieles mehr steht auf dem Programm.
Musikalisch geht es her beim „Jodeln für Anfänger und Fortgeschrittene“ am Sonntag, 17. August. Unter der Anleitung des Musiklehrers Josef Ecker gibt es Entspannung beim Jodeln.
Am Sonntag, 24.August schließlich präsentiert das beliebte Dr. Döblingers Kasperltheater für Kinder „Kasperl und die Brotzeit“. Die Geschichte von der Brotzeit von Wacht-meister Wirsing gibt es gleich in zwei Aufführungen hintereinander. Kein Wunder, denn die Aufführungen des Kasperltheaters sind beliebt.
Alle Informationen zum Sommerferienprogramm gibt es im Internet unter www.flm-amerang.de oder telefonisch unter 08075/915090.^
(Quelle: Pressemitteilung Freilichtmuseum Amerang / Beitragsbild: Der Häuslmannhof aus Aschau (Lk. Rosenheim) zeigt den Alltag eine Familie in den 1970er Jahren. Copyright erlebe.bayern, Florian Trykowski)